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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Mn-dotiertes ferromagnetisches
p-Typ Einkristallzinkoxidmaterial und ein Herstellungsvertahren
für dieses.
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HINTERGRUNDTECHNIK
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Zinkoxid
ist ein Material, welches elektrisch halbleitende, fotoleitende
und piezoelektrische Eigenschaften hat. Es ist ein Verfahren bekannt,
um durch einen Bespritz- oder CVD-Prozess ein Zinkoxidmaterial herzustellen,
welches eine geeignete Transparenz und Kristallachsenorientierung
zur Benutzung als Materialien von piezoelektrischen oder optoelektronischen
Komponenten (japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. Hei 05-254991) hat. Es ist
auch ein Verfahren bekannt zum Herstellen eines transparenten Zinkoxidmaterials,
welches eine elektrisch leitende oder isolierende Eigenschaft hat,
durch Dotierung von Zinkoxidmaterial mit einem Dotierungsmaterial
(japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. Hei 05-070286). Darüber hinaus
ist ein hydrothermischer Prozess bekannt als ein Verfahren zum Herstellen
eines piezoelektrischen Halbleiters, der aus einem einzelnen Kristall
zusammengesetzt ist, welcher Zinkoxid als eine primäre bzw.
Hauptkomponente einschließt
(japanische offengelegte Patentveröffentlichungen Nr. Hei 06-279192, 06-279193,
etc.). Nichts desto weniger ist für solche Zinkoxidmaterialien
nicht berichtet worden, dass darin ein ferromagnetischer Zustand
erfolgreich erreicht worden ist.
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Das
Erreichen bzw. Erhalten eines mit Mn dotierte Einkristall-ZnO-Dünnfilms, welcher eine hohe
ferromagnetische Übergangstemperatur
hat, erlaubt das Vorsehen von optischen Isolatoren oder einem hoch-dichten
magnetischen Aufnahmemedium, welches in der Lage ist, eine größere Menge
von Information zu übertragen
und macht es möglich,
ein wünschenswertes
Material für
die Elektronikindustrie herzustellen, welches für die anstehende Informationsübertragung
im großen
Maßstab
benötigt
wird. ZnO hat auch eine große
Bandlücke
von 3.3 eV. Dies öffnet
den Weg, um ein lichtdurchlässiges
ferromagnetisches Material herzustellen, welches die extensive Entwicklung
von Herstellungstechnologien für
optische Einrichtungen, so wie zum Beispiel einen Photonen-Computer
erleichtern kann, der einen kohärenten
Spin-Zustand benutzt.
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Um
einen ferromagnetischen Zustand mit einer hohen ferromagnetischen Übergangstemperatur
zu erreichen, indem Mn in ZnO dotiert wird, ist es notwendig einen
Loch- (p-Typ Träger)
stark zu dotieren, welcher eine Wechselwirkungsfunktion hat, um
den Spin in Mn ferromagnetisch zu uniformieren bzw. gleichmäßig zu machen,
welches in ZnO dotiert ist, welches ein Halbleiter mit einer breiten
Lücke ist.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Um
das obige Ziel zu erreichen, haben die Erfinder erfolgreich ein
neues Verfahren zum Steuern von Valenzelektronen entwickelt, basiert
auf dem Dotieren einer p-Typ Dotiersubstanz allein oder dem Ko-Dotieren einer
p-Typ Dotiersubstanz
und einer n-Typ Dotiersubstanz, um den Spin in Mn, welches in ZnO
hineindotiert ist ferromagnetisch gleichförmig zu machen, indem ein Energiegewinn
bzw. eine Energieverstärkung
benutzt wird, welche sich ergibt aus der umherwandernden kinetischen
Energie des Lochs, welches bei einer hohen Konzentration dotiert
ist.
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Mehr
spezieller ist gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ein ferromagnetisches p-Typ Einkristallzinkoxid(ZnO)material
vorgesehen, welches Mn, welches ein Übergangsmetallelement ist,
welches als führender
Teil zum Erzeugen von Ferromagnetismus wirkt und ein p-Typ Dotiermaterial
(Loch) einschließt.
In Übereinstimmung
mit einem Prinzip, das Dotierung der p-Typ Dotiersubstanz in Mn-dotiertes
ZnO reduzierte kinetische Energie entlang des herumwandernden Lochs
produziert, um einen stabilisierteren ferromagnetischen Zustand
als einen antiferromagnetischen oder paramagnetischen Zustand vorzusehen,
kann das p-Typ Einkristallzinkoxidmaterial mit einer stabilen, ferromagnetischen
kritischen Temperatur vorgesehen werden.
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Darüber hinaus
ist gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ein p-Typ ferromagnetischen
Einkristall-ZnO-Material vorgesehen, welches Mn einschließt, welches
ein Übergangsmetallelement
ist, das als führender
Teil zum Erzeugen von Ferromagnetismus wirkt und eine p-Typ Dotiersubstanz
(Loch), in welcher weiterhin eine n-Typ Dotiersubstanz zusammen
mit der p-Typ Dotiersubstanz eingeschlossen ist. Dies erleichtert
das Erreichen des p-Typ Einkristall-ZnO, welches in der Lage ist
signifikant erhöhte
umherwandernde Löcher
vorzusehen, um eine ferromagnetische Wechselwirkung zwischen Mn-Ionen
zu verbessern.
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Die
p-Typ Dotiersubstanz kann eine oder mehrere Komponenten sein, welche
ausgewählt
werden aus einer Gruppe, die besteht aus C, N und jedem beliebigen
Oxid derselben (z. B. O2 , CO, N2O, NO, oder NO3). Die
n-Typ Dotiersubstanz kann eine oder mehr Komponenten sein, die ausgewählt werden
aus einer Gruppe, welche besteht aus B, Al, In, Ga, Zn, N und jedem
beliebigen geeigneten Oxid derselben (z. B. B2O3 , Al2O3 , In2O3 , Ga2O3 , oder ZnO).
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Ein
gesamtes Verhältnis
von Mn ist in ZnO als eine Festkörperlösung bzw.
Festlösung
inkorporiert. Daher kann die Konzentration von Mn, welches in dem
ferromagnetischen p-Typ Einkristall-ZnO-Material der vorliegenden
Erfindung enthalten ist, im Bereich von 1 bis 99 mol% gesetzt bzw.
eingestellt werden.
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Das
ferromagnetische p-Typ Einkristall-ZnO-Material der vorliegenden
Erfindung umfasst ein Einkristall-ZnO, welches eine Lochkonzentration
von 1 × 1018 cm–3 oder mehr und einen
niedrigen Widerstand (1 Ω × cm oder
weniger) hat. Erhöhen
der Lochkonzentration lässt
das Dotierungsloch um Mn-Ionen herumwandern und dadurch wird die
kinetische Energie des Lochs reduziert. Dies sieht einen weitergehend
stabilisierten ferromagnetischen Zustand vor und induziert eine
verbesserte ferromagnetische Wechselwirkung zwischen Mn-Ionen.
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Das
ferromagnetische p-Typ Einkristall-ZnO-Material der vorliegenden
Erfindung hat eine kritische ferromagnetische Übergangstemperatur von 150 K
oder mehr. Wenn Mn in ZnO dotiert wird, ersetzt Mn Zn-Stellen, welche
eine radiale Größe haben,
die nahe an derjenigen von Mn ist, wobei eine Wurtzit-Struktur aufrecht erhalten
wird, oder Zn2+ wird durch Mn2+ ersetzt.
Daher geht Mn in einen Hoch-Spin-Zustand über, welcher einen Elektronenspin
S von 5/2 hat. Die ferromagnetische Wechselwirkung zwischen jeweiligen
Spins kann gesteuert werden, indem die Mn-Konzentration eingestellt
wird.
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Die
ferromagnetische Übergangstemperatur
wird in Verbindung mit der Erhöhung
der Mn-Konzentration und Lochkonzentration erhöht. Dies erlaubt es, dass die
ferromagnetische Übergangstemperatur
gemäß der Notwendigkeit
flexibel von höherer
Temperatur zu niedrigerer Temperatur geändert wird, indem die Mn-Konzentration
und die Konzentration dotierter Löcher eingestellt wird.
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Gemäß noch einem
weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum
Herstellen des vorher erwähnten
ferromagnetischen p-Typ Einkristall-ZnO-Materials vorgesehen, in
welchem ein atomares p-Typ Dotierungsmittel und ein atomares Mn
alle zusammen auf das Substrat geliefert und darauf bei einer niedrigen
Temperatur abgeschieden bzw. deponiert werden, wenn ein atomares
Gas von einer Festkörperquelle
von Zn oder Zn-Oxid und (ein) aktivierter Sauerstoff auf ein Halbleitersubstrat
geliefert werden, um in einem Dünnfilm-
bzw. Dünnschicht-Bildungsprozess
so wie zum Beispiel dem MOCVD-Prozess oder dem MBE-Prozess, einen
Einkristall-Zinkoxid-Dünnfilm
bzw. eine Einkristall-Zinkoxid-Dünnschicht
auf dem Substrat zu wachsen.
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Die
Festkörperquelle
von Zn oder Zn-Oxid kann ein reines Zinkpulver oder eine gesintertes
ZnO- Material enthalten. Vorzugsweise hat das Substrat eine Temperatur
im Bereich von 300° C
bis 800° C.
Die Temperatur weniger als 300° C
erzeugt signifikant erniedrigte Wachstumsrate des Dünnfilms,
was in degradierter bzw. verschlechterter Durchführbarkeit bzw. Anwendbarkeit
resultiert. Die Temperatur höher
als 800° C
führt zu
intensiver Freisetzung von Sauerstoff und erhöhten Defekten. Dies bewirkt
verschlechterte Kristallisierbarkeit und einen erniedrigten Dotierungseffekt.
Das Substrat kann ein Silizium-Einkristall-Substrat, ein Silizium-Einkristall-Substrat,
welches mit SiO gebildet ist, ein Saphir-Einkristall-Substrat enthalten.
Vorzugsweise hat das Substrat dieselbe Kristallstruktur wie diejenige
von ZnO und im Wesentlichen dieselbe Gitterkonstante wie diejenige
von ZnO. Es gibt keinen signifikanten Unterschied zwischen den obigen
Substraten. Weiterhin kann eine Chromoxidschicht oder Titanoxidschicht,
welche einen durchschnittlichen Wert der jeweiligen Gitterkonstanten
des Substrats und des Dünnfilms
hat, zwischen diesen eingesetzt werden, um nicht-Konformität im Kristallgitter
zu reduzieren.
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Im
Verfahren zum Herstellen des vorher erwähnten ferromagnetischen p-Typ
Einkristall-ZnO-Materials der vorliegenden Erfindung, kann die Konzentration
der p-Typ Dotiersubstanz höher
sein als diejenige der n-Typ Dotiersubstanz. Dies kann zum Beispiel
erreicht werden, indem die n-Typ Dotiersubstanz dotiert wird unter
Einstellung ihrer implantierten Menge und des Drucks des atomaren
Gases.
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In
dem obigen Herstellungsverfahren kann die ferromagnetische Übergangstemperatur
des Zinkoxidmaterials gesteuert werden, indem die Mn-Konzentration und
die p-Typ Dotiersubstanz-Konzentration (Lochkonzentration) im Einkristall-Zinkoxid-Material
gesteuert wird. Die ferromagnetische kritische Temperatur wird erhöht, wenn
die Mn-Konzentration
und/oder die Konzentration dotierter Löcher erhöht werden. Daher kann die ferromagnetische Übergangstemperatur
in geeigneter Weise für
jeden beliebigen erwünschten
Zweck gemäß der zwei
einstellbaren Parameter der Mn- und Lochkonzentrationen gesteuert
werden.
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Wenn
die p-Typ Dotiersubstanz, die n-Typ Dotiersubstanz oder irgendein
beliebiges Oxid derselben und/oder Mn oder ein beliebiges Mn-Oxid
dotiert werden, kann ein Radio- bzw. HF-Strahl, ein Laser, ein Röntgenstrahl
oder ein Elektronenstrahl benutzt werden, um elektronisch anzuregen,
um sie in einen atomaren Zustand zu bringen.
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ZnO
ist wegen seiner großen
Bandlücke
von 3.3 eV transparent und die Lebensdauer seiner Anregung ist länger als
diejenige von GaN oder Ähnlichem.
Daher tritt ZnO ins Scheinwerferlicht als ein Material von ultravioletten/blauen
Lasern oder ultravioletten/blauen lichtimitierenden Elementen. Nichts
desto weniger ist es im Vergleich mit einem n-Typ ZnO Material mit
niedrigem Widerstand schwierig gewesen, ein p-Typ ZnO herzustellen,
wegen seiner Unipolarität.
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In
der vorliegenden Erfindung werden die n-Typ Dotiersubstanz, so wie
zum Beispiel Ga, Al, oder In und die p-Typ Dotiersubstanz, so wie
zum Beispiel N, ko-dotiert, zum Beispiel in einem Verhältnis von
1:2. Dies erlaubt es, dass ZnO mit einer hohen Konzentration von
bis zu 1019 cm–3 bis
1021 cm–3 dotiert
wird, während
im Fall der Dotierung von Stickstoff allein ZnO nur bis ungefähr 1018 cm–3 dotiert wird. Mit
der resultierenden kinetischen Energie des umherwandernden Lochs
kann der ferromagnetische Zustand von Mn in einen Grundzustand verändert werden,
um einen weitergehend stabilisierten ferromagnetischen Zustand zu
erreichen.
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Der
Elektronenspin S in Mn, welches in ZnO dotiert wurde, ist 5/2 und
die Austauschaufspaltung (bis zu 3 eV) von Mn2+ (d5)
ist größer als
die Kristallfeldaufspaltung (bis zu 0.8 eV) desselben, was zeigt,
dass ein wünschenswerter
Hochspin-Zustand erreicht wird. Das Dotieren eines Lochs in ein
solches System in einem ferromagnetischen Zustand lässt das
dotierte Loch um Mn-Ionen in einem Kristall herumwandern, ohne irgendeinen
Spin zu invertieren. Daher wird die kinetische Energie des Lochs
reduziert und dadurch wird der ferromagnetische Zustand mehr stabilisiert
als ein antiferromagnetischen Zustand.
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Im
antiferromagnetischen Zustand ist es erfordert, den Spin zu invertieren,
um das dotierte Loch im Kristall umherwandern zu lassen. Zusätzlich zu
viel Energie zum Invertieren des Spins wird signifikant Energie für die Austausch-Wechselwirkung
benötigt.
Daher kann das Erzeugen des ferromagnetischen Zustandes, basiert
auf dem dotierten Mn mit dem umherwandernden dotierten Loch, einen
effizienten elektronentheoretischen Mechanismus vorsehen, um den
ferromagnetischen Zustand mehr zu stabilisieren als den antiferromagnetischen
oder paramagnetischen Zustand.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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1 ist eine schematische
Seitenansicht, welche eine Vorrichtung zum Herstellen eines Mn-dotierten,
ferromagnetischen p-Typ Einkristall-ZnO-Materials durch den MBE-Prozess zeigt.
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2 ist ein Graph, der die
Dichte der elektronischen Zustände
eines ferromagnetischen p-Typ ZnO-Materials zeigt, welches ko-dotiert
wurde mit Mn als einem Übergangsmetallelement,
Ga als einem Donor-Element und N als einem Akzeptor-Element.
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BESTE ART DIE ERFINDUNG
AUSZUFÜHREN
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Ein
Verfahren zum Bilden eines ferromagnetischen p-Typ Einkristall-ZnO-Dünnfilms
auf einem Substrat durch den MBE-Prozess, wird nun basiert auf einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Ausführungsbeispiel 1
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Wie
in 1 gezeigt, wurde
ein Al2O3 Substrat 2 innerhalb
einer Vakuumkammer 1 platziert, welche bei einem konstanten
Vakuum von 10–8 Torr
(1 Torr = 133.3 Pa) gehalten wurde. Dann wurden beide atomaren Gase,
nämlich
Zn und O (Sauerstoff) auf das Substrat 2 geliefert, um
eine ZnO-Dünnschicht
bzw. einen ZnO-Dünnfilm
auf dem Substrat 2 herzustellen. Das zu benutzende Zn und
Mn wurden durch Heizen mit einem Heizer jeder jeweiligen Festkörperquelle
vorbereitet, welche eine Reinheit von 99.99999 hatte, um sie in
einen atomaren Zustand zu bringen. Für das zu benutzende O und N
wurden die jeweiligen atomaren Gase, welche eine Reinheit von 99.99999
hatten, vorbereitet, indem O2 und N2O (oder N2) jeweils
aktiviert wurden, unter Benutzung einer HF-Radikalzelle. N, das
als p-Typ Akzeptor dient, war ein Stickstoff-Radikal, welches erzeugt wurde
durch eine Radikal-Strahlquelle
vom HF-(13.56 MHz) Anregungstyp. Das zu benutzende Ga und Mn wurde
präpariert,
indem das Mikrowellen-Niveau elektromagnetischer Wellen zu jedem
jeweiligen, molekularen Gas gestrahlt wurde, oder indem jede jeweilige
Elementzelle unter einer hohen Temperatur in einen atomaren Zustand
gebracht wurde. Als Komponenten zur Benutzung in diesem Verfahren,
zeigt 1 eine HF-(Hochfrequenzen-)
Spule 3, einen Heizer 4, eine Elementzelle (Ga-Quelle) 5 und
eine Elementzelle (Mn-Quelle) 7.
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Während der
Bildung eines Films, während
Ga als die n-Typ Dotiersubstanz, atomares N als die p-Typ Dotiersubstanz
und atomares Mn alle zusammen längs
der Oberfläche
des Substrats 2, bei Partialdrücken von jeweils 10–7 Torr
bzw.5 × 10–7 bzw.
10–7 geliefert
wurden, wurde erwünschtes
Kristallwachstum bei jeder der Temperaturen 350° C bzw. 400° C bzw. 450° C bzw. 600° C bzw. 750° C induziert, um Mn-dotierte
ferromagnetische p-Typ Einkristall-ZnO-Dünnfilme 6 zu bilden.
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Tabelle
1 zeigt Lochkonzentrationsmessungen, Mn-Konzentrationsmessungen durch die SIMS
und Messungen der ferromagnetischen Übergangstemperatur durch die
SQUID und die Messung des magnetischen Koeffizienten für jeden
der ferromagnetischen p-Typ Einkristall-ZnO-Dünnfilme, die bei den jeweiligen obigen
Kristallwachstumstemperaturen erhalten wurden.
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Wie
aus der Abhängigkeit
der ferromagnetischen Übergangstemperatur
von der Mn-Konzentration, der Akzeptorkonzentration und der Substrattemperatur
gesehen werden kann, sehen höhere
Konzentrationen von Mn und p-Typ Trägern (Löchern) höhere ferromagnetische Übergangstemperaturen
(K) vor. Weiterhin kann gesehen werden, dass die ferromagnetische
Wechselwirkung zwischen Mn-Ionen abhängig von der Lochkonzentration
dazu tendiert, sich zu erhöhen
und, dass die ferromagnetische Wechselwirkung zwischen Mn-Spins
dazu tendiert, sich als Antwort auf die Erhöhung der Mn-Konzentration zu
erhöhen.
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2 zeigt die Dichte in den
elektronischen Zuständen
eines ferromagnetischen p-Typ Einkristall-ZnO-Materials, das bei
einer hohen Konzentration mit Mn dotiert ist. Die Austausch-Aufspaltung
zwischen dem Majoritätsspin
und dem Minoritätsspin
ist ungefähr
3 eV und die Kristallfeldaufspaltung ist ungefähr 0.8 eV, was zeigt, dass
ein Hochspinzustand (S = 5/2) erreicht worden ist. Das lokale magnetische
Moment an Mn-Gitterplätzen
ist 4.8 Bohrsche Magneton (μB) pro Mn-Atom.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
oben beschrieben, sieht die vorliegende Erfindung ein neuartiges,
ferromagnetisches p-Typ Einkristall-ZnO(Zinkoxid)Material vor, welches
Mn und eine p-Typ Dotiersubstanz (Loch) einschließt. Dieses
Material kann angewendet werden in Quantencomputern und magnetisch-optischen
Aufnahmemedien hoher Kapazität,
indem es mit konventionellen, transparenten n-Typ- oder p-Typ-ZnO-Elektroden-Materialen
oder optischen Fasern kombiniert wird und in leistungsfähigen Informations-Kommunikations-Vorrichtungen oder Quantencomputern,
als ein optoelektronisches Material, welches für einen weiten Bereich vom
sichtbaren Licht zum ultravioletten Licht anwendbar ist.