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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein katalytisches Verfahren zur Herstellung
von Phenyl-p-phenylendiamin
(PPDA) und höheren
Aminen.
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Die
Herstellung von p-Phenylendiamin und seinen Derivaten ist weit verbreitet
und die Verwendung derselben ist gemeinhin bekannt. Die
US 5 117 063 A offenbart
verschiedene Verfahren zur Herstellung von N-Phenyl-p-phenylendiamin,
wobei Anilin und Nitrobenzol unter speziellen Bedingungen umgesetzt
werden.
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In
anderen Veröffentlichungen
wird die oxidative Dimerisierung von Anilin unter Herstellung von N-Phenyl-p-phenylendiamin
offenbart. Die GB 1 400 767 A und die
EP 0 261 096 A verwenden ein Alkalimetallferricyanid,
während
die
EP 0 272 238 A ein
Hypohalidoxidationsmittel verwendet. Keiner dieser Prozesse ist
sehr selektiv oder liefert gute Umwandlungsergebnisse.
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Die
US 5 858 321 A offenbart
die Verwendung des Trinatriumpentacyanoaminoferrat(II)-komplexes, um
eine bessere Stöchiometrie
bei der Herstellung von PPDA zu erreichen. Insbesondere offenbart
dieses Patent die Herstellung von PPDA und höheren Aminen der folgenden
Formel (A):
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Aus
aromatischen Aminen der Formel (B):
worin n gleich 2 bis 5 ist
und R
1 und R
2 die
nachfolgend angegebene Bedeutung besitzen, wobei R
1 und
R
2 gleich oder verschieden sein können und
in Ortho- oder Metaposition zu der Aminogruppe stehen müssen und Wasserstoff,
C
1-C
4 Alkyl, C
1-C
4 Alkoxy, Halogen,
Cyano, Carboxylatsalze, Amide von Carbonsäuren oder Gemische hiervon
bedeuten können.
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In
einem dort beschriebenen Verfahren sind Trinatriumpentacyanoferrat(II)-komplexe
präsent,
die verschiedene wasserlösliche
Liganden, wie Ammoniak, Monoalkylamin, Dialkylamine und Trialkylamine,
enthalten, wobei Sauerstoff oder Wasserstoffperoxid als Oxidationsmittel
verwendet werden. Der Komplex wird anschließend durch Hydrierung unter
Verwendung geeigneter Metallkatalysatoren, die ein Metall der Gruppe
VIII umfassen, reduziert.
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Es
verbleibt jedoch noch Bedarf an einer Verbesserung der Verfahren
zur Herstellung von PPDA. Insbesondere kranken die gegenwärtigen katalytischen
Verfahren an einer Katalysatorvergiftung und übermäßiger Katalysatorverwendung.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines
substituierten aromatischen Amins der Formel (A):
worin R
1 und
R
2 für
gleiche oder verschiedene Substituenten stehen können, die in Ortho- oder Metastellung zu
der Aminogruppe stehen, und aus der Gruppe ausgewählt sind,
die aus Wasserstoff, C
1-C
4 Alkyl,
C
1-C
4 Alkoxy, Halogen,
Cyano, Carboxylatsalzen und Amiden von Carbonsäuren oder Gemischen hiervon
besteht, und n für
2 bis 5 steht, wobei das Verfahren die folgenden Stufen umfasst:
- a) Oxidieren einer Lösung eines aromatischen Amins
der Formel (B): worin R1 und
R2 die oben angegebene Bedeutung besitzen,
in Gegenwart eines Oxidationsmittels und eines Metallpentacyanoferrat(II)-komplexes
eines wasserlöslichen
Typs mit wasserlöslichen
Liganden als Teil des Komplexes, um einen Arylendiaminopentacyanoferratkomplex
zu liefern, und
- b) Reduzieren des Arylendiaminopentacyanoferratkomplexes mit
einem Reduktionsmittel in Gegenwart eines Katalysators mit mindestens
zwei Metallen, die aus der Gruppe VIII des Periodensystems der Elemente ausgewählt sind,
um ein substituiertes aromatisches Amin (A) zu liefern.
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Das
hier beschriebene Verfahren verwendet in vorteilhafter Weise einen
vergiftungsbeständigen
Katalysator, der in sehr niedrigen Mengen verwendet werden kann,
um ein ökonomisch
wertvolles Verfahren zu liefern, um N-Phenyl-p-phenylendiamin über die
oxidative Dimerisierung von Anilin herzustellen.
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Detaillierte Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen
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Ein
bevorzugtes Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Herstellung von N-Phenyl-p-phenylendiamin (PPDA) umfasst die Stufen
(a) eines Oxidierens von aromatischem Amin (B) in Gegenwart von
Trinatriumpentacyanoferrat(II)-komplexen und eines Oxidationsmittels
unter Bereitstellung eines N-Phenyl-p-phenylendiaminopentacyanoferratkomplexes
und anschließend
(b) eines Reduzierens des N-Phenyl-p-phenylendiaminopentacyanoferratkomplexes
mit einem Reduktionsmittel in Gegenwart eines multiplen Metallkatalysators,
der nachfolgend detaillierter beschrieben wird.
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In
der ersten Stufe kann ein beliebiges geeignetes Oxidationsmittel
einschließlich
entweder Sauerstoff oder Wasserstoffperoxid als das Oxidationsmittel
verwendet werden. Sauerstoff ist das bevorzugte Oxidationsmittel.
Noch stärker
bevorzugt ist die Verwendung von Sauerstoff unter Druck, wodurch
die Oxidationsrate erhöht
und die vollständige
Beendigung der Stufe (a) erleichtert werden.
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Üblicherweise
kann die Menge des Oxidationsmittels in einem Bereich von etwa 1
mol bis etwa 10 mol und vorzugsweise von etwa 1 mol bis etwa 2 mol,
bezogen auf die mole aromatisches Amin (B), liegen. Sauerstoff kann
bei Verwendung als Oxidationsmittel bei einem Druck im Bereich von
101 kPa bis 10132 kPa (1 Atmosphäre
bis 70 Atmosphären)
bereitgestellt werden.
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Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung geeigneten Metallpentacyanoferrat(II)-komplexe müssen von einem
wasserlöslichen
Typ mit wasserlöslichen
Liganden als ein Teil des Komplexes sein. Derartige Komplexe besitzen
die allgemeine Formel M3[Fe(CN)5Y]
xH2O, worin X gleich etwa 3 bis etwa 6 steht.
M ist ein Metall, vorzugsweise ein Alkalimetall und insbesondere
Natrium oder Kalium. Y ist ein wasserlöslicher Ligand, wie Ammoniak,
Monoal-kylamine,
wie Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Butylamine, Dialkylamine, wie
Dimethyl- oder Diethylamin, und Trialkylamine, wie Trimethylamin
oder Triethylamin. Weitere Amine, die verwendet werden können, sind
N,N-Dimethylaminoethanol,
N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin
und substituiertes oder nicht substituiertes Pyridin. Eine Vielzahl
von anderen Liganden kann – begrenzt
lediglich durch ihre Löslichkeit
und ihre Fähigkeit
durch Anilin verdrängt
zu werden und durch ihre Stabilität – verwendet werden. Eine bevorzugte Struktur
für diesen
bevorzugten Komplex ist Na3[Fe(CN)5NH3] xH2O
oder das Dimer hiervon. Natriumpentacyanoferrate(II), die von Ammoniak
verschiedene Liganden enthalten, können durch Substitution des
Ammoniakkomplexes mit einem Überschuss
des geeigneten Liganden hergestellt werden.
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Üblicherweise
kann die Menge des Pentacyanoferrat(II)-komplexes in einem Bereich
von etwa 0,10 mol bis etwa 10,0 mol pro mol Amin, in am stärksten bevorzugter
Weise von etwa 0,5 mol bis etwa 1,0 mol, liegen.
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In
der zweiten Stufe der bevorzugten Reaktion wird der N-Phenyl-p-phenylendiaminopentacyanoferratkomplex
mit einem Reduktionsmittel, wie Wasserstoff oder Hydrazin unter
Verwendung eines heterogenen multiplen Metallkatalysators, insbesondere
Bimetallkatalysators, reduziert. Dieser Katalysator ist aus den
Metallen der Gruppe VIII des Periodensystems der Elemente (CAS-Version),
z.B. Palladium, Platin, Ruthenium oder Rhodium, ausgewählt. Der
Katalysator kann sich auf einem Träger befinden oder nicht. Wenn
er sich auf einem Träger
befindet, können
die Träger
Kohlenstoff Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Silicoaluminate und dergleichen
sein, wobei viele hiervon dem Fachmann auf dem einschlägigen Fachgebiet
bekannt sind.
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Das
Gemisch von Anilin und PPDA, das das Produkt der Reaktion ist, wird
mit einem geeigneten Lösemittel
extrahiert. Anschließend
wird der heterogene Katalysator abfiltriert. Geeignete Lösemittel
umfassen die, die mit Wasser nicht mischbar sind und leicht wieder
gewinnbar sind. Die den Natriumpentacyanoaminoferrat(II)-komplex
enthaltende wässrige
Schicht wird anschließend
zurück
geführt.
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Die
erfindungsgemäßen Verbindungen
können
vorteilhafterweise durch das folgende allgemeine Verfahren synthetisiert
werden. Das bevorzugte Verfahren zur Herstellung von PPDA ist in
den nachfolgenden Beispielen beschrieben.
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Die
erste Stufe eines bevorzugten Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst das Lösen von
Natriumpentacyanoaminoferrat(II) in Wasser, vorzugsweise in einem
Konzentrationsbereich von etwa 10% bis etwa 25%. Die Synthese von
Natriumpentacyanoaminoferraten(II) ist bekannt. Sie können gemäß dem Verfahren
von G. Brauer, Handbook of Preparative Inorganic Chemistry, 2. Ausgabe,
Band II, Academic Press, New York, NY (1965), Seite 1511, hergestellt
werden.
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Ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Trinatriumpentacyanoaminoferrat(II)
ist die gleichzeitige Zugabe einer wässrigen Lösung von Eisen(II)-chlorid
oder Eisen(II)-sulfat, die vorzugsweise mit hypophosphoriger Säure stabilisiert
ist, und von Natriumcyanid in einem Verhältnis von 1 bis 5 Äquivalenten
zu einer wässrigen
Lösung
von Ammoniumhydroxid. Das Reaktionsgemisch wird kontinuierlich verrührt und
vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa 0°C bis etwa 30°C, insbesondere
von etwa 10°C
bis etwa 15°C,
gehalten. Die wässrige
Lösung
von Ammoniumhydroxid kann eine beliebige Menge von 1 Äquivalent,
bezogen auf Eisen(II)-chlorid oder Eisen(II)-sulfat, bis zu einem
großen Überschuss
enthalten. Der bevorzugte Bereich beträgt 2 bis 10 Äquivalente
und am meisten bevorzugt sind 6 bis 10 Äquivalente Ammoniumhydroxid.
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Die
gleichzeitige Zugabe erfolgt für
1 bis 3 h und die Lösung
wird anschließend,
wenn nötig,
filtriert, um kleine Mengen von Eisenhydroxiden zu entfernen, wobei
der Komplex durch Zugabe von Isopropanol oder eines beliebigen herkömmilichen
wasserlöslichen
organischen Lösemittels
gefällt
werden kann. Der Komplex kann anschließend getrocknet oder ohne Trocknen
wieder in Wasser gelöst
und direkt verwendet werden. Überschüssiges Ammoniak
und Isopropanol werden gewonnen.
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Für die Zugabe
von Anilin kann ein mit Wasser mischbares organisches Lösemittel
zugegeben werden, um das Solubilisieren des Anilins zu unterstützen. In
der vorliegenden Erfindung kann diese Reaktion ohne organisches
Lösemittel
durchgeführt
werden. Beispiele für
derartige Lösemittel
sind Ethylenglycol, Propylenglycol, Diethylenglycol und Triethylenglycol.
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2
mole Anilin pro mol aktiver Komplex werden zugegeben und das Gemisch
wird anschließend
oxidiert. Sauerstoff oder Wasserstoffperoxid sind zwei mögliche Oxidationsmittel,
die verwendet werden können. Die
Oxidationsreaktion wird vorzugsweise bei einer Temperatur von etwa
5°C bis
etwa 70°C,
stärker
bevorzugt von etwa 15°C
bis etwa 50°C,
und bei einem Sauerstoffdruck von etwa 207 kPa (30 psig) bis etwa
6.895 kPa (1.000 psig), vorzugsweise von etwa 1.379 kPa (200 psig)
bis etwa 6.895 kPa (1.000 psig), durchgeführt.
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In
der zweiten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der den
N-Phenyl-p-phenylendiaminoliganden
enthaltende oxidierte Komplex einer Reduktion in Gegenwart eines
heterogenen multiplen Metallkatalysators (nachfolgend beschrieben)
unterzogen. Geeignete Reduktionsmittel umfassen beispielsweise Wasserstoff
und Hydrazin. Da Wasserstoff bevorzugt ist, wird die Reduktion nachfolgend
in Form einer Hydrierung beschrieben. Diese kann ohne zugegebenes
Lösemittel
oder in Gegenwart eines geeigneten mit Wasser nicht mischbaren Lösemittels
durchgeführt
werden. Mögliche
Lösemittel
in dieser Kategorie umfassen Butylacetat, Hexanol, 2-Ethyl-1-butanol,
Hexylacetat, Ethylbutylacetat, Amylacetat oder Anilin und dergleichen.
Nach Hydrierung wird der heterogene Katalysator durch Filtrieren
entfernt und die organische Schicht getrennt. Das Lösemittel,
Anilin und N-Phenyl-p-phenylendiamin
werden durch Destillation gewonnen. Der Natriumpentacyanoaminoferratkomplex
wird anschließend
zurückgeführt.
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Der
pH-Wert wird, wenn nötig,
mit dem verwendeten Liganden eingestellt. Diese Einstellung des pH-Werts erfolgt durch
Zugabe einer beliebigen geeigneten Säure, beispielsweise Essigsäure, oder
mit dem in dem Komplex verwendeten Liganden. Der pH-Wert des Komplexes
kann von 8,0 bis 13,0 schwanken. Ein stärker bevorzugter Bereich des
pH-Werts liegt zwischen 10 und 12.
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Wasserstoffdrücke können in
einem Bereich von etwa 1 Atmosphäre
bis 100 Atmosphären
oder etwa 101 bis 10.135 kPa (14,7 bis 1.470 psig) liegen. Ein bevorzugter
Bereich dieser Drücke
würde von
etwa 2 bis etwa 75 Atmosphären
oder von etwa 207 bis 6.895 kPa (30 bis 1.000 psig) liegen.
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Hydrierungstemperaturen
können
in einem Bereich von etwa 5°C
bis etwa 70°C,
vorzugsweise von etwa 5°C
bis etwa 50°C,
insbesondere von etwa 25°C
bis etwa 50°C,
liegen. Die verwendete Temperatur erfordert das Gleichgewicht von
Faktoren, um die Reaktionsrate und Ausbeute des Verfahrens zu maximieren. Höhere Temperaturen
bauen den Komplex langsam ab. Niedrige Temperaturen verringern die
Löslichkeit
des Komplexes und verringern die Reaktionsrate.
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Der
erfindungsgemäß verwendete
Katalysator enthält
mindestens zwei unterschiedliche Metalle der Gruppe VIII entweder
unabhängig
voneinander auf Trägern,
wie Kohlenstoff oder eine bimetallische Verwendung auf einem einzelnen
Träger.
Besonders bevorzugt ist Platin in Kombination mit Ruthenium. Metallverhältnisse
von Pt zu Ru können
in einem Bereich von etwa 0,5:1 bis etwa 10:1, vorzugsweise von
etwa 0,4:1 bis etwa 3:1 liegen. Die hier verwendete Katalysatormenge
(berechnet als Gesamtgewicht der gesamten Metallspezies der Gruppe
VIII) kann im Allgemeinen in einem Bereich von 50 mg bis 1.000 mg,
vorzugsweise von etwa 150 mg bis etwa 700 mg und insbesondere von
etwa 100 mg bis etwa 300 mg, pro kg aromatisches Amin als Reaktionsteilnehmer
(B) liegen. Es wurde festgestellt, dass Ruthenium ein wirksames
Metall zur selektiven Absorption von Katalysatorgiften ist, wie
Natriumnitroprussid und Verunreinigungen vom Stickstoffoxidtyp,
die durch die Oxidation von Ammoniak in der Oxidationsreaktion erzeugt
werden können.
Des weiteren kann Ruthenium ein Elektronendonor für den Pentacyanoaminoferratkomplex
sein, um die Reduktion zu erleichtern. Es wurde ferner festgestellt,
dass eine Aktivierung von Ruthenium in einem multiplen Metallkatalysator
leichter erreicht werden kann. Wie nachfolgend gezeigt ist, können die
Katalysatormengen um 300% oder mehr durch Verwendung des Pt/Ru-Bimetallkatalysators,
verglichen mit einem Monometall-Pt- oder -Pd-Katalysator, verringert
werden.
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Das
Katalysatormetall kann sich nicht auf einem Träger befinden oder vorzugsweise
auf einem herkömmlichen
Träger,
wie Kohlenstoff Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Silicoaluminaten
und dergleichen, befinden. Aktivkohle ist bevorzugt. Gegebenenfalls
kann der Bimetallkatalysator hier in der Oxidationsstufe der Reaktion
verwendet werden.
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Die
Vergleichsbeispiele 1 bis 4 veranschaulichen den Stand der Technik
(Verwendung von Monometallkatalysatoren) und die Beispiele 1 bis
7 veranschaulichen das erfindungsgemäße Verfahren.
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Allgemeine Bedingungen
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Die
nachfolgend beschriebenen Reduktionsreaktionen werden bei 50°C und 6.895
kPa (1.000 psig) Wasserstoffdruck in einem 1 l fassenden Chargenreaktor
durchgeführt.
Eine Rührrate
von 1.400 U/min wird verwendet. Butylacetat wurde als Lösemittel
verwendet, obwohl vermutet wird, dass Hexanol ein besseres Lösemittel
ist. Bimetallkatalysatoren mit wechselnden Verhältnissen von Pt:Ru oder Pd:Ru
wurden untersucht und mit herkömmlichen
Monometallkatalysatoren verglichen. Die Katalysatorsleistungsfähigkeit
wurde basierend auf den Reaktionsraten, der Empfänglichkeit für eine Vergiftung,
der Katalysatorlebensdauer und der Vergiftungsbeständigkeit
bewertet. Die Reaktion wurde unter Verwendung einer UV-Licht-Spektroskopieanalyse überwacht.
Das Natriumpentacyano(N-phenylpheylendiamin)eisen(III)-zwischenprodukt
wurde bei einer maximalen Extinktion von 660 nm beobachtet. Der
Natriumpentacyanoaminoferrat(II)-komplex oder Natriumpentacyanoanilinoferrat(II)-komplex
in der reduzierten Form wurde bei einer maximalen Extinktion von
400 nm beobachtet. Sowohl der Anilin- als auch der Aminocyanoeisen(II)-komplex
besitzen maximale Extinktionen bei 400 nm. Die Reaktionsraten wurden
durch Aufzeichnen spektroskopischer Messungen in 10 min Intervallen
bis zum vollständigen
Ablaufen der Reaktion bestimmt. Die Reaktionsraten für 7 unterschiedliche
Metallkatalysatoren sind in Tabelle 1 angegeben. Die Reaktionsraten
für 5 unterschiedliche
Katalysatoren, die verschiedene Verhältnisse von Pt:Ru-Metall enthalten,
sind in Tabelle 2 angegeben.
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Vergleichbeispiel 1
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Die
oxidative Dimerisierung von Anilin wurde unter Verwendung von 5%
Pd/C als heterogener Katalysator in der Reduktionsreaktion untersucht.
Sauerstoff wurde als Oxidationsmittel verwendet. Die Oxidationsreaktion
wurde in einem 1 l fassenden nicht rostenden Stahlautoklaven unter
Verwendung von 50,0 g Anilin, 30,0 g Natriumpentacyanoaminoferrat(II),
4,5 g Natriumchlorid, 270 g entionisiertem Wasser und bei 6.895
kPa (1.000 psig) Sauerstoffdruck bei 50°C während 15 min durchgeführt. Das
oxidierte Natriumpentacyano(N-phenyl-p-phenylendiamin)ferratzwischenprodukt
wurde aus dem Reaktor entfernt und in ein zweites 1 l fassendes Gefäß, das 0,050
g 5% Palladium-auf-Kohle-Katalysator und 265 g Butylacetat sowie
48 g wässriges
Ammoniumhydroxid enthält,
bei 6.895 kPa (1.000 psig) Wasserstoffdruck und 50°C gepumpt.
Die Reaktion erreichte eine vollständige Umwandlung von 99,0%
in 240 min.
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Vergleichsbeispiel 2
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Die
oxidative Dimerisierung von Anilin wurde unter Verwendung von 4%
Pd/C als heterogener Katalysator in der Reduktionsreaktion untersucht.
Sauerstoff wurde als Oxidationsmittel verwendet. Die Oxidationsreaktion
wurde in einem 1 l fassenden nicht rostenden Stahlautoklaven unter
Verwendung von 50,0 g Anilin, 30,0 g Natriumpentacyanoaminoferrat(II),
4,5 g Natriumchlorid, 270 g entionisiertem Wasser und bei 6.895
kPa (1.000 psig) Sauerstoffdruck bei 50°C während 15 min durchgeführt. Das
oxidierte Natriumpentacyano(N-phenyl-p-phenylendiamin)ferratzwischenprodukt
wurde aus dem Reaktor entfernt und in ein zweites 1 l fassendes Gefäß, das 0,025
g 4% Palladium-auf-Kohle-Katalysator und 265 g Butylacetat sowie
48 g wässriges
Ammoniumhydroxid enthält,
bei 1.000 psig Wasserstoffdruck und 50°C gepumpt. Die Reaktion erreichte
eine vollständige
Umwandlung von 98,8% in 90 min.
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Vergleichsbeispiel 3
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Die
oxidative Dimerisierung von Anilin wurde unter Verwendung von 5%Ru/C
als heterogener Katalysator in der Reduktionsreaktion untersucht.
Sauerstoff wurde als Oxidationsmittel verwendet. Die Oxidationsreaktion
wurde in einem 1 l fassenden nicht rostenden Stahlautoklaven unter
Verwendung von 50,6 g Anilin, 30,0 g Natriumpentacyanoaminoferrat(II),
4,5 g Natriumchlorid, 270 g entionisiertem Wasser und bei 6.895
kPa (1.000 psig) Sauerstoff bei 50°C während 15 min durchgeführt. Das
oxidierte Natriumpentacyano(N-phenyl-p-phenylendiamin)-ferrat-Zwischenprodukt
wurde aus dem Reaktor entfernt und in ein zweites 1 l fassendes
Gefäß, das 0,061
g 5% Ruthenium-auf-Kohle-Katalysator und 265 g Butylacetat sowie
48 g wässriges
Ammoniumhydroxid enthält,
bei 6.895 kPa (1.000 psig) Wasserstoffdruck und 50°C gepumpt.
Die Reaktion erreichte lediglich eine 39,5%ige vollständige Umwandlung,
bevor nach 120 min Reaktion eine Katalysatorvergiftung auftrat.
Die Reaktion wurde beendet, wenn keine Wasserstoffabsorption und
keine Veränderungen
bei der spektroskopischen Analyse mehr beobachtet wurden.
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Vergleichsbeispiel 4
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Die
oxidative Dimerisierung von Anilin wurde unter Verwendung von 4%
Rh/C als heterogener Katalysator in der Reduktionsreaktion untersucht.
Sauerstoff wurde als Oxidationsmittel verwendet. Die Oxidationsreaktion
wurde in einem 1 l fassenden nicht rostenden Stahlautoklaven unter
Verwendung von 50,6 g Anilin, 30,0 g Natriumpentacyanoaminoferrat(II),
4,5 g Natriumchlorid, 270 g entionisiertem Wasser und bei 6.895
kPa (1.000 psig) Sauerstoffdruck bei 50°C während 15 min durchgeführt. Das
oxidierte Natriumpentacyano(N-phenyl-p-phenylendiamin)ferrat-Zwischenprodukt
wurde aus dem Reaktor entfernt und in ein zweites 1 l fassendes Gefäß, das 0,064
g 4% Rhodium-auf-Kohle-Katalysator und 265 g Butylacetat sowie 48
g wässriges
Ammoniumhydroxid enthält,
bei 6.895 kPa (1.000 psig) Wasserstoffdruck und 50°C gepumpt.
Die Reaktion erreichte eine 98,2%ige vollständige Umwandlung in 220 min.
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Beispiel 1
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Die
oxidative Dimerisierung von Anilin wurde unter Verwendung von 5%
Pd/1%Ru/C als heterogener Katalysator in der Reduktionsreaktion
untersucht. Sauerstoff wurde als Oxidationsmittel verwendet. Die
Oxidationsreaktion wurde in einem 1 l fassenden nicht rostenden
Stahlautoklaven unter Verwendung von 50,6 g Anilin, 30,0 g Natriumpentacyanoaminoferrat(II),
4,5 g Amoniumchlorid, 270 g entionisiertem Wasser und bei 6.895
kPa (1.000 psig) Sauerstoffdruck bei 50°C während 15 min durchgeführt. Das
oxidierte Natriumpentacyano(N-phenyl-p-phenylendiamin)ferrat-Zwischenprodukt
wurde aus dem Reaktor entfernt und in ein zweites 1 l fassendes
Gefäß, das 0,055
g 5% Palladium/1% Ruthenium-auf-Kohle-Katalysator und 265 g Butylacetat sowie
48 g wässriges
Ammoniumhydroxid enthält,
bei 6.895 kPa (1.000 psig) Wasserstoffdruck und 50°C gepumpt.
Die Reaktion erreichte eine 99,2%ige vollständige Umwandlung in 240 min.
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Beispiel 2
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Die
oxidative Dimerisierung von Anilin wurde unter Verwendung von 4%
Pt/3%Ru/C als heterogener Katalysator in der Reduktionsreaktion
untersucht. Sauerstoff wurde als Oxidationsmittel verwendet. Die
Oxidationsreaktion wurde in einem 1 l fassenden nicht rostenden
Stahlautoklaven unter Verwendung von 50,6 g Anilin, 30,0 g Natrtumpentacyanoaminoferrat(II),
4,5 g Natriumchlorid, 270 g entionisiertem Wasser und bei 6.895
kPa (1.000 psig) Sauerstoffdruck bei 50°C während 15 min durchgeführt. Das
oxidierte Natrtumpentacyano(N-phenyl-p-phenylendiamin)ferrat-Zwischenprodukt
wurde aus dem Reaktor entfernt und in ein zweites 1 l fassendes
Gefäß, das 0,009
g 4% Palladium/3% Ruthenium-auf-Kohle-Katalysator und 265 g Butylacetat sowie
48 g wässriges
Ammoniumhydroxid enthält,
bei 6.895 kPa (1.000 psig) Wasserstoffdruck und 50°C gepumpt.
Die Reaktion erreichte eine 99,2%ige vollständige Umwandlung in 60 min.
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Beispiel 3
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Die
oxidative Dimerisierung von Anilin wurde unter Verwendung von 2,5%
Pt/3,75%Ru/C als heterogener Bimetallkatalysator in der Reduktionsreaktion
untersucht. Sauerstoff wurde als Oxidationsmittel verwendet. Die
Oxidationsreaktion wurde in einem 1 l fassenden nicht rostenden
Stahlautoklaven unter Verwendung von 50,6 g Anilin, 30,0 g Natriumpentacyanoaminoferrat(II),
4,5 g Natriumchlorid, 270 g entionisiertem Wasser und bei 6.895
kPa (1.000 psig) Sauerstoffdruck bei 50°C während 15 min durchgeführt. Das
oxidierte Natriumpentacyano(N-phenyl-p-phenylendiamin)ferrat-Zwischenprodukt
wurde aus dem Reaktor entfernt und in ein zweites 1 l fassendes
Gefäß, das 0,014
g 2,75% Platin/3,5% Palladium-auf-Kohle-Katalysator und 265 g Butylacetat
sowie 48 g wässriges
Ammoniumhydroxid enthält,
bei 6.895 kPa (1.000 psig) Wasserstoffdruck und 50°C gepumpt.
Die Reaktion erreichte eine 99,0%ige vollständige Umwandlung in 70 min.
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Beispiel 4
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Die
oxidative Dimersierung von Anilin wurde unter Verwendung von 2,5%
Pt/3,0%Ru/C als heterogener Bimetallkatalysator in der Reduktionsreaktion
untersucht. Sauerstoff wurde als Oxidationsmittel verwendet. Die
Oxidationsreaktion wurde in einem 1 l fassenden nicht rostenden
Stahlautoklaven unter Verwendung von 50,6 g Anilin, 30,0 g Natriumpentacyanoaminoferrat(II),
4,5 g Natriumchlorid, 270 g entionisiertem Wasser und bei 6.895
kPa (1.000 psig) Sauerstoffdruck bei 50°C während 15 min durchgeführt. Das
oxidierte Natriumpentacyano(N-phenyl-p-phenylendiamin)ferrat-Zwischenprodukt
wurde aus dem Reaktor entfernt und in ein zweites 1 l fassendes
Gefäß, das 0,014
g 2,75% Platin/3,0% Palladium-auf-Kohle-Katalysator und 265 g Butylacetat
sowie 48 g wässriges
Ammoniumhydroxid enthält,
bei 6.895 kPa (1.000 psig) Wasserstoffdruck und 50°C gepumpt.
Die Reaktion erreichte eine 98,9%ige vollständige Umwandlung in 70 min.
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Beispiel 5
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Die
oxidative Dimersierung von Anilin wurde unter Verwendung von 3,0%
Pt/1,0%Ru/C als heterogener Bimetallkatalysator in der Reduktionsreaktion
untersucht. Sauerstoff wurde als Oxidationsmittel verwendet. Die
Oxidationsreaktion wurde in einem 1 l fassenden nicht rostenden
Stahlautoklaven unter Verwendung von 50,6 g Anilin, 30,0 g Natriumpentacyanoaminoferrat(II),
4,5 g Natriumchlorid, 270 g entionisiertem Wasser und bei 6.895
kPa (1.000 psig) Sauerstoffdruck bei 50°C während 15 min durchgeführt. Das
oxidierte Natriumpentacyano(N-phenyl-p-phenylendiamin)ferrat-Zwischenprodukt
wurde aus dem Reaktor entfernt und in ein zweites 1 l fassendes
Gefäß, das 0,012
g 3,0% Platin/1,0% Palladium-auf-Kohle-Katalysator und 265 g Butylacetat sowie
48 g wässriges Ammoniumhydroxid
enthält,
bei 6.895 kPa (1.000 psig) Wasserstoffdruck und 50°C gepumpt.
Die Reaktion erreichte eine 99,7%ige vollständige Umwandlung in 40 min.
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Beispiel 6
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Die
oxidative Dimerisierung von Anilin wurde unter Verwendung von 3,0%
Pt/2,0%Ru/C als heterogener Bimetallkatalysator in der Reduktionsreaktion
untersucht. Sauerstoff wurde als Oxidationsmittel verwendet. Die
Oxidationsreaktion wurde in einem 1 l fassenden nicht rostenden
Stahlautoklaven unter Verwendung von 50,6 g Anilin, 30,0 g Natriumpentacyanoaminoferrat(II),
4,5 g Natriumchlorid, 270 g entionisiertem Wasser und bei 6.895
kPa (1.000 psig) Sauerstoffdruck bei 50°C während 15 nun durchgeführt. Das
oxidierte Natriumpentacyano(N-phenyl-p-phenylendiamin)ferratzwischenprodukt
wurde aus dem Reaktor entfernt und in ein zweites 1 l fassendes
Gefäß, das 0,012
g 3,0% Platin/2,0% Palladium-auf-Kohle-Katalysator und 265 g Butylacetat sowie
48 g wässriges
Ammoniumhydroxid enthält,
bei 6.895 kPa (1.000 psig) Wasserstoffdruck und 50°C gepumpt.
Die Reaktion erreichte eine 99,2%ige vollständige Umwandlung in 60 min.
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Beispiel 7
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Die
oxidative Dimerisierung von Anilin wurde unter Verwendung von 4,0%
Pt/3,0%Ru/C als heterogener Bimetallkatalysator in der Reduktionsreaktion
untersucht. Sauerstoff wurde als Oxidationsmittel verwendet. Die
Oxidationsreaktion wurde in einem 1 l fassenden nicht rostenden
Stahlautoklaven unter Verwendung von 50,6 g Anilin, 30,0 g Natriumpentacyanoaminoferrat(II),
4,5 g Natriumchlorid, 270 g entionisiertem Wasser und bei 6.895
kPa (1.000 psig) Sauerstoffdruck bei 50°C während 15 min durchgeführt. Das
oxidierte Natriumpentacyano(N-phenyl-p-phenylendiamin)ferratzwischenprodukt
wurde aus dem Reaktor entfernt und in ein zweites 1 l fassendes
Gefäß, das 0,009
g 4,0% Platin/3,0% Palladium-auf-Kohle-Katalysator und 265 g Butylacetat sowie
48 g wässriges
Ammoniumhydroxid enthält,
bei 6.895 kPa (1.000 psig) Wasserstoffdruck und 50°C gepumpt.
Die Reaktion erreichte eine 98,2%ige vollständige Umwandlung in 70 min.
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Wie
diese Daten zeigen, erreichte Beispiel 2 eine 99,2%ige vollständige Umwandlung
in lediglich 60 min, verglichen mit 240 min bei Vergleichsbeispiel
1, und verwendete lediglich 35% soviel Katalysator, wie bei Vergleichsbeispiel
2.
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Die
Beispiele 3 bis 7 zeigen, dass die Verwendung eines Bimetallkatalysators
Pt/Ru-auf-Kohle bei verschiedenen Verhältnissen Pt:Ru bessere Ergebnisse
erreicht, verglichen mit der Verwendung von entweder Pt oder Ru
alleine. Beispielsweise erreichte in Beispiel 4 der Bimetallkatalysator
(2,5% Pt/3,0% Ru/C) eine 98,9%ige vollständige Umwandlung in 70 min
bei einer Katalysatorbeladung von lediglich 0,014 g, während der
4% Pt/C Monometallkatalysator von Vergleichsbeispiel 2 90 min benötigte, um
dieselbe prozentuale vollständige
Umwandlung bei einer Katalysatorbeladung von 0,025 g zu erreichen.
Der 5% Ru/C Katalysator von Vergleichsbeispiel 3 bei einer Beladung
von 0,061 g erforderte 120 min, um eine 39,5%ige vollständige Umwandlung
zu erreichen.
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Beispiel 8
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Die
oxidative Dimerisierung von Anilin unter Verwendung von zwei individuellen
heterogenen Katalysatoren auf unabhängigen Trägern in der Reduktionsreaktion
wurde untersucht. Sauerstoff wurde als Oxidationsmittel verwendet.
Die Oxidationsreaktion wurde in einem 1 l fassenden nicht rostenden
Stahlautoklaven unter Verwendung von 14,1 g Anilin, 33,2 g Natriumpentacyanoaminoferrat(II),
12,4 g Natriumsulfatpulver, 220 g entionisiertem Wasser und bei
6.895 kPa (1.000 psig) Sauerstoffdruck bei 50°C während 15 min durchgeführt. Das
oxidierte Natriumpentacyano(N-phenyl-p-phenylendiamin)ferrat-Zwischenprodukt
wurde aus dem Reaktor entfernt und in ein zweites 1 l fassendes
Gefäß, das 0,008
g 4% Platin-auf-Kohle-Katalysator und 0,0005 g 5% Ruthenium-auf-Kohle-Katalysator sowie
200 g 1-Hexanol und 52,8 g wässriges
Ammoniumhydroxid (28%) enthält,
bei 6.895 kPa (1.000 psig) Wasserstoffdruck und 50°C gepumpt.
Die Reaktion erreichte eine 98,4%ige vollständige Umwandlung nach 70 min.
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Beispiel 9
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Die
oxidative Dimerisierung von Anilin unter Verwendung von zwei individuellen
heterogenen Katalysatoren auf unabhängigen Trägern in der Reduktionsreaktion
wurde untersucht. Das duale Katalysatorsystem bestand aus einem
physikalischen Gemisch eines 4% Platin-auf-Kohle-Katalysators und
eines 5% Ruthenium-auf-Kolile-Katalysators.
Sauerstoff wurde als Oxidationsmittel verwendet. Die Oxidationsreaktion
wurde in einem 1 l fassenden nicht rostenden Stahlautoklaven unter
Verwendung von 14,1 g Anilin, 33,2 g Natriumpentacyanoaminoferrat(II),
12,4 g Natriumsulfatpulver, 220 g entionisiertem Wasser und bei
6.895 kPa (1.000 psig) Sauerstoffdruck bei 50°C während 15 min durchgeführt. Das
oxidierte Natriumpentacyano(N-phenyl-p-phenylendiamin)-ferrat- Zwischenprodukt wurde
aus dem Reaktor entfernt und in ein zweites 1 l fassendes Gefäß, das 0,008
g 4% Platinauf-Kohle-Katalysator und 0,015 g 5% Ruthenium-auf-Kohle-Katalysator
sowie 200 g 1-Hexanol und 52,8 g wässriges Ammoniumhydroxid (28%)
enthält,
bei 6.895 kPa (1.000 psig) Wasserstoffdruck und 50°C gepumpt.
Die Reaktion erreichte eine 98,9%ige vollständige Umwandlung nach 60 min.
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Obwohl
die obige Beschreibung zahlreiche spezielle Angaben enthält, sollen
diese speziellen Angaben den Umfang der vorliegenden Erfindung in
keinster Weise einschränken,
sondern lediglich Beispiele von bevorzugten Ausführungsformen hiervon darstellen.
Der Fachmann auf dem einschlägigen
Fachgebiet erkennt zahlreiche weitere mögliche Variationen, die unter
den Umfang der vorliegenden Erfindung, wie er durch die beigefügten Patentansprüche definiert
ist, fallen.