DE60009028T2 - Signalverarbeitungsschaltung - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf die Erzeugung einer temperaturabhängigen Bezugsspannung, die ebenfalls mit der Leistungsversorgungsspannung in einer Signalverarbeitungsschaltung ratiometrisch ist. Sie kann erweitert werden, um mit anderen abgetasteten Parametern des Systems ratiometrisch zu sein.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Signalverarbeitungsschaltungen, die beispielsweise bei einer Kraftfahrzeuganwendung verwendet werden, erfordern typischerweise ein Temperaturabtastmerkmal, um ihre Genauigkeit sicherzustellen. Typischerweise weisen Signalverarbeitungsschaltungen temperaturabhängige Variablen auf, die die Genauigkeit des Ausgangssignals der Schaltung beeinflussen. Tatsächlich kann die Genauigkeit des Ausgangssignals über den gesamten Temperaturbereich beeinflusst werden, über den die Verarbeitungsschaltung betrieben wird. Die Genauigkeit der Ausgangsspannung ist besonders für Kraftfahrzeuganwendungen bedeutsam, da das Signal für Verarbeitungsschaltungen typischerweise bei einer erhöhten Temperatur betrieben wird.
  • Ein gewöhnlich verwendetes Verfahren zum Abtasten der Temperaturänderung und Digitalisieren in einer Signalverarbeitungsschaltung besteht darin, eine der absoluten Temperatur proportionale Spannung (Vptat) mit einer temperaturunempfindlichen Bezugsspannung (Vref) unter Verwendung eines Analog/Digital-Wandlers (A/D) zu vergleichen. Das Teilen der Spannung Vptat mit der Spannung Vref erzeugt ein Verhältnis, das mit der Temperatur proportional ist. Dieses Verhältnis kann in der Form eines digitalen Impulsstroms sein, wenn ein Sigma-Delta-Modulator als ein A/D verwendet wird. Ein Digitalfilter kann dieses in ein digitales Wort umwandeln.
  • Eine Bandlückenschaltung wird herkömmlicherweise verwendet, um die Bezugsspannung an die Verarbeitungsschaltung zu liefern, da diese Bandlückenschaltung gegen Temperaturänderungen unempfindlich ist. Die Bandlücken-Bezugsspannung ist jedoch ebenfalls gegen eine Leistungsversorgungsspannungsänderung unempfindlich, da die Bandlückenspannung eine physikalische Konstante ist. Somit wird die von den Spannungen Vptat und Vref erzeugte temperaturabhängige Ausgabe von der Leistungsversorgungsspannung unabhängig sein.
  • Eine Signalaufbereitungsschaltung erfordert gewöhnlicherweise eine ratiometrische Ausgangsspannung über einen weiten Temperaturbereich. Wenn die Leistungsversorgung innerhalb des spezifizierten Bereichs schwankt, muss sich die Ausgangsspannung der Schaltung über die gesamte Temperaturänderung verändern. Die Ausgangsspannung der Schaltung muss sich in einem spezifizierten Bereich verändern. Während der Kalibrierung ist eine Verfahrenskorrektur bei Zimmertemperatur des Signals ziemlich problemlos. Das Ausgangssignal bleibt typischerweise mit der Versorgungsspannung bei Zimmertemperatur ratiometrisch. Der Temperaturkalibrierungsabschnitt, der ebenfalls mit der Versorgung ratiometrisch ist, ist jedoch nicht so problemlos. Wenn die Spannungen Vptat und Vref direkt verwendet werden, um die Signaltemperatur-bezogenen Parameter für eine feste Versorgungsspannung zu korrigieren, ist die Ausgabe für diese Spannung fein. Wenn sich die Leistungsversorgung verändert, wird jedoch der Ausgabefehler über den engen Bereich mit der Temperatur aufgrund der Unabhängigkeit von Vptat und Vref der Versorgungsspannung ansteigen. Was dem gemäß benötigt wird, ist ein System zum Bereitstellen einer Ausgangsspannung, die sowohl temperaturabhängig als auch mit der Versorgungsspannung ratiometrisch ist, um Vptat und Vref zu ersetzen. Die vorliegende Erfindung widmet sich einem derartigen Bedarf.
  • Die US 5 848 383 offenbart eine Signalverarbeitungsschaltung mit einer digitalen Ausgleichsschaltung zum Kalibrieren eines Sensors. Die Ausgleichsschaltung empfängt Daten, die sich auf eine Mehrzahl von Temperaturparametern beziehen, und liefert einen Polynomausgleich eines Temperaturkoeffizienten. Der Polynomausgleich wird durch eine Näherung des Verhaltens höherer Ordnung des Sensors durch eine Polynomfunktion bereitgestellt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Signalverarbeitungsschaltung wird offenbart. Die Signalverarbeitungsschaltung offenbart einen Sensor zum Empfangen einer Spannung und Liefern eines erstes Signal basierend auf mindestens einem Parameter. Die Signalverarbeitungsschaltung umfasst ferner einen ersten D/A-Wandler (DAC) zum Liefern einer Versorgungsspannung an den Summator und einen zweiten DAC zum Liefern einer Spannung (Vtc), die von der Versorgungsspannung und einer Änderung in der Temperatur der Versorgungsspannung abhängig ist. Die Signalverarbeitungsschaltung umfasst ebenfalls einen Summator, der mit den ersten und zweiten DACs zum Empfang des ersten Signals und Liefern einer ersten Ausgabe gekoppelt ist, und eine Verstärkungsschaltung zum Empfangen der ersten Ausgabe und Liefern einer Ausgangsspannung.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Signalverarbeitungsschaltung bereitgestellt mit:
    einem Sensor zum Empfangen einer Spannung und Liefern eines ersten Signals basierend auf mindestens einem Parameter, wobei das erste Signal proportional zu einer Versorgungsspannung (Vdd) ist;
    einem Summator zum Empfangen des ersten Signals und zum Liefern einer ersten Ausgabe;
    einem ersten DAC, der mit dem Summator gekoppelt ist, zum Liefern an den Summator einer ersten Korrekturspannung, die mit der Versorgungsspannung (Vdd) proportional ist; wobei der erste DAC auf einen Anteil (Vos) der Versorgungsspannung eingestellt ist;
    einem zweiten DAC, der mit dem Summator gekoppelt ist, zum Liefern an den Summator einer zweiten Korrekturspannung, wobei der zweite DAC auf einen Anteil (Vos_ TC) einer Spannung (Vtc) eingestellt ist, der von der Versorgungs spannung (Vdd) und einer Änderung der Versorgungsspannung mit der Temperatur abhängig ist;
    einer Verstärkungsschaltung zum Empfangen der ersten Ausgabe und Liefern einer Ausgangsspannung (Vout);
    einer Spannungserzeugungsschaltung zum Liefern einer Bezugsspannung (Vref) und einer Spannung basierend auf der absoluten Temperatur (Vptat); und
    einem Modulator zum Empfangen von Vref und Vptat und zum Liefern eines die Temperatur darstellenden Digitalsignals;
    wobei die Schaltung ferner ein mit dem Modulator gekoppeltes analoges Tiefpassfilter zum Liefern der Spannung Vtc von dem Digitalsignal umfasst.
  • Vorzugsweise umfasst das Signalverarbeitungssystem eine Spannungsquellenschaltung zum Liefern der Spannung an den Sensor. Vorzugsweise empfängt die Verstärkungsschaltung ebenfalls einen Verstärkungswert und das Digitalsignal von dem Modulator. Vorzugsweise umfasst das Digitalsignal einen digitalen seriellen Bitstrom.
  • Mindestens ein geschalteter Kondensator kann das Digitalsignal empfangen und mindestens eine zusätzliche temperaturabhängige Spannung liefern.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird eine Signalverarbeitungseinheit bereitgestellt mit:
    einem Sensor zum Empfangen einer Spannung und zum Liefern eines ersten Signals basierend auf mindestens einem Parameter;
    mindestens zwei D/A-Wandlern (DAC), wobei mindestens einer der beiden DACs zum Liefern einer Versorgungsspannung an den Summator und mindestens der andere der beiden DACs zum Liefern einer Spannung (Vtc) ist, die von der Versorgungsspannung und einer Änderung in der Temperatur der Versorgungsspannung abhängig ist;
    einen Summator, der mit den mindestens zwei DACs zum Empfangen des ersten Signals und zum Liefern der ersten Ausgabe und einer Verstärkungsschaltung zum Empfangen der ersten Ausgabe und Liefern einer Ausgangsspannung gekoppelt ist, wobei das erste Signal mit der Versorgungsspannung ratiometrisch ist.
  • In Übereinstimmung mit dem System der vorliegenden Erfindung kann eine Spannung Vtc, die von der Versorgungsspannung und einer Änderung in der Temperatur der Versorgungsspannung abhängig ist, vorteilhaft verwendet werden, um die Anzahl von DACs in dem Signalverarbeitungssystem zu minimieren. Diese Technik kann erweitert werden, um eine Temperaturkorrektur erster oder höherer Ordnung (beispielsweise eine Korrektur vom Polynomtyp) oder eine stückweise lineare Temperaturkorrektur durchzuführen. Die Hauptvorteile dieser Technik sind minimale Hardware-Verwendung und gefilterte digitalisierte Temperaturschritte bei der Signalverarbeitung. Sie kann erweitert werden, um Fehler aufgrund anderer abgetasteter Signale auszukalibrieren, wenn das primär abgetastete Signal durch diese anderen Signale beeinflusst wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 veranschaulicht ein erstes herkömmliches System, um die Temperaturabhängigkeit aufgrund der Leistungsversorgungsspannung eines Ausgangssignals mittels eines A/D-Wandlers (A/D), eines digitalen Signalprozessors (DSP) und eines Digital/Analog-Wandlers (DAC) zu korrigieren.
  • 2 veranschaulicht ein zweites herkömmliches System, um die Temperaturabhängigkeit aufgrund der Leistungsversorgungsspannung eines Ausgangssignals unter Verwendung eines durch digitalisierte Temperatur korrigierten Signalpfads zu korrigieren.
  • 3 ist eine erste Ausführungsform eines Systems in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist eine zweite Ausführungsform eines Systems in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
  • 5 ist eine dritte Ausführungsform eines Systems in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist auf eine Verbesserung bei der Erzeugung einer temperaturabhängigen Bezugsspannung gerichtet, die ebenfalls mit der Versorgungsspannung in einer Signalverarbeitungsschaltung ratiometrisch ist. Die folgende Beschreibung wird dargestellt, um es einem Fachmann zu ermöglichen, die Erfindung auszuführen und zu verwenden, und wird im Zusammenhang einer Patentanmeldung und ihrer Anforderungen bereitgestellt.
  • Es gibt zwei herkömmliche Techniken zum Korrigieren der Temperaturabhängigkeit aufgrund der Leistungsversorgungsspannung der Ausgangsspannung. 1 veranschaulicht ein erstes System 100, um Temperaturabhängigkeit aufgrund der Leistungsversorgungsspannung eines Ausgangssignal zu korrigieren. Mit Bezug nun auf 1 ist ein Brückensensor 102 mit VSS und ebenfalls mit einer Stromquellenschaltung 104 gekoppelt. Seine Ausgaben werden an einen Summator 108 angelegt, der Eingaben von zwei Digital/Analog-Wandlern (DACs) 110 und 112 empfängt. Der DAC 110 empfängt eine Eingabe von Vref, und der DAC 112 empfängt eine Eingabe von Vptat. Die Ausgabe von dem Summator 108 wird an einen Analog/Digital-Wandler 114 geliefert, der ebenfalls einen Eingabe von Vref empfängt. Danach empfängt eine Digitalsignalverarbeitungseinheit 116 das Digitalsignal und liefert dieses Signal an einen DAC 118. Der DAC 118 steht in Bezug mit Vdd und liefert ein mit der Versorgung ratiometrisches Ausgangssignal.
  • Betrieb des herkömmlichen Systems
  • Das Signal von dem Brückensensor 102 wird mittels der Stromquellenschaltung 104 erzeugt. Die Stromquellenschaltung 104 ist von Vdd unabhängig. Der Temperaturausgleich der Verstärkung wird durch Hinzufügen eines analogen temperaturabhängigen Ausdrucks innerhalb der Stromquellenschaltung 104 durchgeführt. Der Wert der Spannung oder der Stromquelle ist von Vdd unabhängig. Für einige Anwendungen ist die Unabhängigkeit der Spannung der Quellenschaltung 104 von Vdd ein gutes Merkmal.
  • Signalverarbeitungsschaltungen bei Kraftfahrzeuganwendungen verwenden jedoch im Allgemeinen Vdd als eine Bezugsspannung. Demgemäß ist die Unabhängigkeit der Spannung oder des Stroms von Vdd für Kraftfahrzeuganwendungen nicht gut, da sich die Temperatur der Schaltung unter Kraftfahrzeugbedingungen stark verändert. Die Ausgangsspannung ist mit dem gemessenen Parameter (Druck, Giergeschwindigkeit etc.) und mit Vdd proportional. Wenn der Druck beispielsweise in der mittleren Skala (50%) und die Versorgungsspannung 5 V ist, dann ist die Ausgangsspannung gleich 2,5 V. Wenn sich Vdd in 5,5 V ändert, wird sich die Ausgangsspannung in 2,75 V ändern. Somit wird die Ausgangsspannung als ratiometrisch mit der Versorgung angesehen.
  • Mit Rückbezug auf 1 wird die Verstärkung des Signals des Sensors 102 durch Verwenden der Stromquellenschaltung 104 mit einem temperaturabhängigen Ausdruck temperaturkorrigiert. Die Verschiebung des Sensors 102 oder der Nulldruck oder irgendein anderer abgetasteter Parameter weist jedoch noch eine Temperaturabhängigkeit (tc) auf. Die Verschiebung und die Verschiebung tc wird mittels Vref und Vptat korrigiert. Das Signal wird dann mittels einer Analog/Digital-Korrektur über den A/D 114 digitalisiert. Einige zusätzliche Korrekturen werden mittels digitaler Signalverarbeitung durchgeführt. Die Ausgangsspannung (Vout) wird von dem DAC 116 mittels Vdd als Bezug in analoge Form rückgewandelt. Somit ist Vout mit dem abgetasteten Parameter und der Versorgungsspannung Vdd proportional. Die Vout weist jedoch Quantisierungsschritte auf, die häufig wiederkehrende Probleme bei rückgekoppelten Regelkreisen erzeugen.
  • Außerdem erfordert das herkömmliche System 100 von 1 genaue DACs. Ein genauer DAC weist einen niedrigen differentiellen Linearitätsfehler (< 11 Bit) auf. Diese genauen DACs fügen dem System 100 Kosten und Komplexität hinzu. Schließlich wird jede Verringerung in der Anzahl von DACs innerhalb des Systems die Gesamtkosten des Systems verringern.
  • Um sich einigen der Probleme zu widmen, wurde eine zweite herkömmliche Technik benutzt, um die Temperaturabhängigkeit zu korrigieren. 2 veranschaulicht ein zweites herkömmliches System 200, um die Temperaturabhängigkeit aufgrund der Leistungsversorgungsspannung eines Ausgangssignals zu korrigieren. In 2 sind viele der Komponenten die gleichen wie in 1 und weisen ähnliche Bezugsziffern auf. Der Brückensensor 102' empfängt jedoch Eingaben von einer Spannungsschaltungsquelle 204, die mit Vdd gekoppelt ist. Wie ersichtlich ist, liefern drei DACs, 210, 212 und 214, Eingaben in den Summator 108'. Der Ausgabe des Summators 108' wird dann an eine Verstärkungsschaltung 216 geliefert, die Eingaben von einem digitalen Tiefpassfilter 218 empfängt. Außerdem werden Gain- und Gain_TC-Werte ebenfalls an die Verstärkungsschaltung 216 über analoge Vorrichtungen (nicht gezeigt) geliefert. Die Verstärkungsschaltung 216 liefert dann die Ausgangsspannung (Vout) basierend auf diesen Eingaben. Die Schaltung 200 umfasst ferner eine Bezugsspannung(Vptat)-Signalschaltung 220 Vref und Vptat. Die Schaltung 220 liefert Vref und Vptat an einen Modulator 204. Der Modulator 204 liefert dann ein Signal an einen digitalen Tiefpassfilter 218. Das digitale Tiefpassfilter 218 liefert ein digitales Wort (D_Temp) an die Verstärkungsschaltung 210. D_Temp zusammen mit Gain_TC- und Gain-Werte werden dann an die Verstärkungsschaltung 216 geliefert. Die Verstärkungsschaltung 216 liefert die Ausgangsspannung. Das System 200, obwohl es eine Verbesserung gegenüber dem System 100 von 1 ist, verlangt immer noch mehrere DACs 210, 212 und 214. Wie ersichtlich ist, wird, obwohl eine Verstärkungsschaltung 216 verwendet wird, um den DAC für die Ausgangsspannung zu eliminieren, ein zusätzlicher DAC 214 benötigt, um die digitale Wortausgabe D_Temp von dem digitalen Tiefpassfilter 228 auszugleichen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann, wenn der Temperaturimpulsstrom direkt von dem Modulator 204 erhalten wird, die Anzahl von DACs minimiert werden. Indem dies getan wird, können die Gesamtkosten und die Komplexität des Systems minimiert werden. Die Antwortzeit-Signalverarbeitungs-schaltung ist ebenfalls kleiner als bei herkömmlichen Systemen, da zwei Hauptsignalverarbeitungsschritte eliminiert werden. Demgemäß minimiert das System in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung die Anzahl von DACs, während die Gesamtleistung der Signalverarbeitungsschaltung ebenfalls verbessert wird.
  • 3 ist eine erste Ausführungsform eines Systems 300 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung. Viele der Elemente sind den Elementen von 2 ähnlich. Ein Hauptunterschied ist jedoch, dass weniger DACs erforderlich sind. Weniger DACs sind erforderlich, da es einen analogen Tiefpassfilter 318 gibt, um den digitalen Tiefpassfilter 218 von 2 zu ersetzen. Indem dies getan wird, wird eine Spannung, die von Änderungen der Temperatur und Vdd (Vtc) abhängig ist, direkt an den DAC 112 geliefert, anstatt zwei DACs mit Vdd als Bezug zu verlangen, um die gleiche Funktion auszuüben.
  • Betrieb der vorliegenden Erfindung
  • Bei dieser Ausführungsform ist die Ausgabe des Sensors 102'' mit Vdd ratiometrisch. Die Verschiebung wird mittels Vdd als Bezugsspannung korrigiert. Die Verschiebungstemperatur-koeffizientenkorrektur wird unter Verwendung einer Spannung durchgeführt, die proportional zu Vdd und der Temperatur ist, die Vtc ist. Die Empfindlichkeitskorrektur wird mittels der Verstärkungsschaltung durchgeführt. Der Verstärkungstemperaturkoeffizient wird unter Verwendung einer bitseriellen digitalen Temperatur (Dtemp_s) korrigiert. Der digitale Impulsstrom unter Verwendung von Vref und Vptat wird mittels des Modulators 204' erzeugt. Die Impulsdichte (Anzahl von Einsen in dem Impulszug für eine feste Anzahl von Zyklen) dieses Impulsstrom ist proportional mit dem Verhältnis der Vptat mit Bezug auf Vref. Somit ist die Impulsdichte ebenfalls mit der Temperatur proportional. Die digitale Ausgangsspannung (Vout) schwingt von Vdd zu VSS. Somit ist der durchschnittliche Wert dieses Impulsstroms temperatur- und ver sorgungsabhängig. Das Analogfilter 318 wandelt diesen Impulsstrom in eine analoge Spannung (Vtc) um. Wenn sich Vdd verändert, dann verändert sich Vtc zwischen Vdd und Vts proportional. Wenn die Temperatur ansteigt, erhöht sich ebenfalls die Anzahl von Einsen, womit der durchschnittliche Wert der Dtemp_s ansteigt. Somit ist die gefilterte analoge Spannung eine Funktion von Vdd und der Temperatur. Demgemäß wird durch die vorliegende Erfindung Vtc an den DAC 112'' geliefert, die von der Temperatur und Vdd abhängig ist. Die digitale Temperatur im Bitstromformat (Dtemp_s) kann von dem Modulator 204'' direkt an den Verstärker 216'' geliefert werden, um die Verstärkung gegen Temperaturänderungen zu korrigieren.
  • Daher kann dann die erzeugte Spannung Vtc für den Temperaturausgleich durch den Sensor 102'' verwendet werden. Demgemäß kann diese Technik erweitert werden, um eine Temperaturkorrektur erster oder höherer Ordnung (beispielsweise eine Korrektur vom Polynomtyp) oder eine stückweise lineare Temperaturkorrektur durchzuführen, wie es in den 4 und 5 gezeigt ist.
  • 4 ist im Wesentlichen 3 ähnlich, mit der Ausnahme eines Filters mit geschaltetem Kondensator 402, der Dtemp_s und Vtc1 empfängt und eine temperaturquadratabhängige Spannung Vtc2 liefert. 5 ist im Wesentlichen die gleiche wie 4 mit der Ausnahme, dass ein zusätzlicher geschalteter Kondensator 502 verwendet wird, um eine temperaturabhängige Spannung dritter Ordnung Vtc3 zu liefern.
  • Vorteile
  • Bei einem System in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung ist die Anzahl erforderlicher DACs minimal und gefilterte digitalisierte Temperaturschritte bei der Signalverarbeitung werden ebenfalls minimiert. Die temperaturabhängige Spannung Vtc ist frei von Quantisierungsschritten. Derartige Quantisierungsschritten bei niedriger Frequenz sind in einem geschlossenen Regelkreis manchmal problematisch. Somit kann ein Tiefpassfilter mit niedriger Bandbreite verwendet werden, um digitalisierendes Rauschen auf einen sehr niedrigen Pegel zu verringern. Ein weiterer Vorteil mit einem System in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass es keine Notwendigkeit für einen genauen DAC gibt. Daher konnte eine temperaturbezogene Korrektur unter Verwendung eines einfacheren CMOS-Verfahrens (ohne Kondensatoren) erreicht werden, womit die Kosten der Signalaufbereitungsschaltung verringert werden.

Claims (5)

  1. Signalverarbeitungsschaltung mit: einem Sensor (102'') zum Empfangen einer Spannung und zum Liefern eines ersten Signals basierend auf mindestens einem Parameter, wobei das erste Signal proportional zu einer Versorgungsspannung Vdd ist; einem Summator (108'') zum Empfangen des ersten Signals und zum Liefern einer ersten Ausgabe; einem ersten D/A-Wandler (110'), der mit dem Summator (108'') gekoppelt ist, zum Liefern an den Summator (108'') einer ersten Korrekturspannung, die zu der Versorgungsspannung Vdd proportional ist, wobei der erste D/A-Wandler (110') auf einen Anteil VOS der Versorgungsspannung eingestellt ist; einem zweiten D/A-Wandler (112''), der mit dem Summator (108'') gekoppelt ist, zum Liefern an den Summator (108'') einer zweiten Korrekturspannung, wobei der zweite D/A-Wandler (112'') auf einen Anteil VOS_ TC einer Spannung eingestellt ist, der von der Versorgungsspannung und einer Veränderung der Versorgungsspannung mit der Temperatur abhängig ist; einer Verstärkungsschaltung (216'') zum Empfangen der ersten Ausgabe und zum Liefern einer Ausgangsspannung Vout; einer Spannungserzeugungsschaltung (220') zum Liefern einer Bezugsspannung Vref und einer auf der absoluten Temperatur Vpat basierenden Spannung; einem Modulator (204') zum Empfangen von Vref und Vpat und zum Liefern eines die Temperatur darstellenden Digitalsignals; dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltung ferner ein mit dem Modulator (204') gekoppeltes analoges Tiefpassfilter (318) zum Liefern der Spannung Vtc von dem Digitalsignal umfasst.
  2. Signalverarbeitungssystem gemäß Anspruch 1, das eine Spannungsquellenschaltung (304) zum Liefern der Spannung an den Sensor aufweist.
  3. Signalverarbeitungsschaltung gemäß Anspruch 2, bei der die Verstärkungsschaltung (216'') ebenfalls einen Verstärkungswert und das Digitalsignal von dem Modulator (204') empfängt.
  4. Signalverarbeitungsschaltung gemäß einem vorhergehenden Anspruch, bei der das Digitalsignal einen digitalen seriellen Bitstrom umfasst.
  5. Signalverarbeitungsschaltung gemäß einem vorhergehenden Anspruch, bei der mindestens ein Schaltkondensator (402) das Digitalsignal empfängt und mindestens eine zusätzliche temperaturabhängige Spannung liefert.
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