DE60008911T2 - Notlaufstützkörper mit geräuschreduzierender vorrichtung für fahrzeugrad - Google Patents

Notlaufstützkörper mit geräuschreduzierender vorrichtung für fahrzeugrad Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitsstützkörper für ein Fahrzeugrad mit Reifen, der mindestens einen Geräuschdämpfer nach Art eines Helmholtz-Resonators oder eines Viertelwellen-Resonators umfaßt.
  • Die Sicherheitsstützkörper für ein Fahrzeugrad, das einen Reifen benutzt, sind gut bekannt. Das Dokument EP 0 796 747 beschreibt ein Beispiel eines solchen Stützkörpers, der dem Oberbegriff des Anspruchs 14 entspricht. Dieser besteht aus einem kreisförmigen Körper, der zur Montage auf der Felge eines Fahrzeugs eingerichtet ist. Das in diesem Dokument dargestellte Beispiel ist in erster Linie aus einer Mischung von vulkanisiertem Kautschuk hergestellt, bei dem bestimmte Zonen verstärkt sind, zum Beispiel mit Metall- oder Textilfilamenten. Natürlich können auch andere Materialien benutzt werden, um einen solchen Stützkörper herzustellen.
  • Im allgemeinen werden die Sicherheitsstützkörper auf einer Felge im Inneren eines Luftreifens angebracht, um für eine Auflage für den Scheitel des Reifens während einer Fahrt mit niedrigem Druck und sogar mit Druck Null zu sorgen, zum Beispiel nach einer Reifenpanne. Man verhindert so die unmittelbare Berührung zwischen dem Reifen und der Felge, die im allgemeinen eine gewissermaßen augenblickliche Verschlechterung der Reifens veranlaßt. Die Stützkörper gestatten es demnach, die Sicherheit des Fahrzeugs zu verbessern, indem sie die Fahrt während einer gewissen Zeit noch gestatten. Diese Zeit kann im übrigen günstig sein, um eine Reparaturstelle zu finden.
  • Andererseits kennt man die Wirkungen, die von der akustischen Resonanz von Luft verursacht werden, die in einem Reifen enthalten ist. Zum Beispiel ist ein Hohlraum erster Art (manchmal mit PMC bezeichnet) ein gut bekanntes Phänomen, aber seine Abschwächung oder seine Unterdrückung veranlaßt oft zahlreiche Schwierigkeiten. Die natürliche Frequenz (oder die Resonanzfrequenz) eines Rades ist eine unmittelbare Funktion seines Umfangs: eine Wellenlänge entspricht so dem Umfang des Rades. Ein größeres Rad impliziert eine größere Wellenlänge und demnach eine weniger hohe natürliche Frequenz. Es sei zum Beispiel vermerkt, daß ein Rad mit einem Durchmesser von 15'' eine natürliche Frequenz von etwa 230 Hz aufweist. Die akustische Energie aufgrund der Resonanzfrequenz wird zum größten Teil als Körperschall übertragen: diese Art der Ausbreitung impliziert, daß die Schwingungen, die durch die Luft verursacht werden, die im Hohlraum des Reifens anwesend ist, auf das Rad übertragen werden, und dann auf die Träger- und Übertragungsorgane, um schließlich in den Fahrgastraum zu münden, wo die Insassen dem übertragenen Lärm unterzogen werden.
  • Es gibt bestimmte Mittel, um danach zu trachten, dieser Situation abzuhelfen. Ein solches Mittel ist im Dokument WO 98/35843 beschrieben, das dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht. Gemäß diesem Dokument sind Viertelwellen-Resonatoren in einem speziell konzipierten Träger vorgesehen und zum Rad hinzugefügt, besonders durch Anbringung des Trägers auf der Felge. Diese Vorrichtung erfordert die Anwesenheit eines speziellen Trägers. Es handelt sich demnach um ein Zusatzteil, das einerseits Materialien und Herstellungszeit und demnach Zusatzkosten erfordert, andererseits dem Rad eine zusätzliche Masse hinzufügt.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante, die im selben Dokument beschrieben ist, sind die Resonatoren in der Felge vorgesehen. Eine solche Felge muß jedoch erhebliche Änderungen erfahren, um dort die Resonatoren einzubringen.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diese verschiedenen Nachteile zu mildern, und besonders die akustischen Resonanzen infolge der Anwesenheit von Luft (oder eines anderen Gases) im Hohlraum zu unterdrücken oder mindestens ihre Amplitude zu schwächen.
  • Hierfür ist nach einem ersten Aspekt der Erfindung ein Rad für ein Fahrzeug bzw. ein Fahrzeugrad vorgesehen, das eine Felge, eine Scheibe, einen Luftreifen, der mit der Felge einen Umfangshohlraum C definiert, und mindestens einen Resonator umfaßt, der dazu eingerichtet ist, um bei einer natürlichen Resonanz des genannten Hohlraums die Amplitude zu mindern oder sie zu unterdrücken, wobei das genannte Rad auch einen Sicherheitsstützkörper aufweist, um von innen her die Lauffläche dieses Reifens im Fall des Verlusts von Aufpumpdruck abzustützen, und wobei der genannte Stützkörper mindestens eine der Wände des genannten Resonators bildet.
  • Diese Anordnung, bei der der Stützkörper mindestens eine der Wände eines Resonators bildet, gestattet überdies die Abschwächung der Amplitude, ja sogar die Unterdrückung, einer oder mehrerer natürlicher Resonanzen des Hohlraums, besonders des Hohlraums des ersten Schwingungsbereichs. Die Resonatoren, die derart eingesetzt sind, daß sie in Verbindung mit dem Hohlraum C stehen, und die an die Frequenz oder den Frequenzbereich angepaßt sind, auf dem man wirksam werden will, gestatten die Zerstreuung der Schwingungsenergie. Man kann auf diese Weise die Schwingungs- oder Schallanstiege über das Rad im Fahrgastraum minimieren oder ausräumen.
  • In vorteilhafter Weise ist jeder Resonator aus einem Hohlraum c gebildet, der ein Volumen V einnimmt, das in Strömungsmittelverbindung mit dem genannten Hohlraum C steht. Die genannte Strömungsmittelverbindung wird vorteilhafterweise durch mindestens eine Öffnung sichergestellt.
  • Nach einer vorteilhaften Variante ist der Resonator im Stützkörper angeordnet. In einer derartigen Anordnung können die Wände des Hohlraums eines Resonators durch Teile des Stützkörpers gebildet werden. Die Wände des Stützkörpers bilden vorteilhafterweise alle Wände eines Resonators.
  • Gemäß einer anderen, vorteilhaften Variante ist der genannte Resonator neben dem Stützkörper angeordnet. In einer solchen Anordnung können die Wände des Hohlraums eines Resonators von Teilen des Stützkörpers und Teilen der Felge gebildet werden.
  • Ein solcher Stützkörper ist besonders vorteilhaft, da er ja vermeidet, einen zusätzlichen Träger einzig und alleine zur Unterbringung der Resonatoren zu verwenden. Man vermeidet so das zusätzliche Übergewicht, das durch diese Träger veranlaßt wird. Andererseits besteht kein Anlaß, zum Sicherstellen der Integrierung der Resonatoren die Felge oder den Reifen in irgendeiner wesentlichen Weise zu modifizieren.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind der oder die Resonatoren Helmholtz-Resonatoren.
  • Es handelt sich um eine Art von Resonator, die einfach herzustellen ist und für sehr befriedigende Ergebnisse sorgt. Die Kalibrierung dieser Art von Resonator ist einfach und genau. Er gestattet im übrigen die vorteilhafte Benutzung ohne wirkliche Modifizierung eines Sicherheitsstützkörpers bekannter Art, wie es später noch beschrieben wird.
  • In vorteilhafter Weise weist die Öffnung eines Helmholtz-Resonators einen kalibrierten Durchmesser und eine kalibrierte Länge auf. Das Volumen V und die kalibrierten Abmessungen der Öffnung sind derart bestimmt, daß sie die Amplitude mindestens einer akustischen Resonanz der Luft abschwächen oder unterdrücken, die im Hohlraum C des Reifens enthalten ist, und zwar im wesentlichen entsprechend einer gegebenen Frequenz oder einem gegebenen Frequenzbereich.
  • Die Hohlräume der Helmholtz-Resonatoren haben im allgemeinen eine verhältnismäßig kleine Abmessung, bezogen auf die Wellenlänge.
  • Nach einer anderen, vorteilhaften Ausführungsform sind der oder die Resonatoren Viertelwellen-Resonatoren.
  • Es handelt sich ebenfalls um eine einfach herzustellende Art von Resonator, der für sehr befriedigende Ergebnisse sorgt. Seine Dimensionierung ist besonders einfach durchzuführen, da es sich ja vor allem darum handelt, eine Länge des Hohlraums vorzusehen, die im wesentlichen dem Viertel der Wellenlänge entspricht, auf die man einzuwirken wünscht. Mehrere Resonatoren können Längen haben, die dem Viertel mehrerer, unterschiedlicher Wellen entsprechen. Er gestattet im übrigen die vorteilhafte Anwendung eines Sicherheitsstützkörpers bekannter Art, wie er später noch beschrieben wird, ohne wirkliche Modifizierung.
  • Gemäß einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung auch einen Sicherheitsstützkörper, der dazu bestimmt ist, auf der Felge eines Fahrzeugrades im Inneren eines Luftreifens angebracht zu werden, um die Lauffläche dieses Reifens von innen her im Fall des Verlustes des Aufpumpdrucks abzustützen, wobei der genannte Reifen zusammen mit der Felge einen Hohlraum C definiert und der genannte Stützkörper dazu dient, mindestens eine der Wände eines Resonators zu liefern, der dazu eingerichtet ist, um bei einer natürlichen Resonanz des genannten Hohlraums die Amplitude abzuschwächen oder zu unterdrücken.
  • Ein solcher Stützkörper ist besonders vorteilhaft, weil er ja vermeidet, einen zusätzlichen Träger einzig und allein für einen Sitz der Resonatoren zu verwenden. Man vermeidet so das zusätzliche Mehrgewicht, das durch diese Träger veranlaßt wird. Um die Integrierung der Resonatoren sicherzustellen, besteht andererseits kein Anlaß, die Felge oder den Reifen in irgendeiner bedeutenden Weise zu modifizieren.
  • Die Öffnungen) der Hohlräume sind vorteilhafterweise von einem Rohr gebildet.
  • Die Kalibrierung solcher Rohre ist einfach durchzuführen, genauer und weniger kostspielig als die unmittelbare Kalibrierung der Öffnungen der Wände.
  • Gemäß einer anderen, vorteilhaften Variante der Erfindung weist der Sicherheitsstützkörper
    • – eine im wesentlichen zylindrische Basis, die dazu bestimmt ist, sich rund um die Felge anzupassen, und
    • – einen im wesentlichen zylindrischen Scheitel, der dazu bestimmt ist, mit der Lauffläche im Fall des Druckverlustes in Berührung zu gelangen, und einen Abstand bezüglich dieser bei Normaldruck hält, sowie einen kreisringförmigen Körper auf, der die genannte Basis und den genannten Scheitel verbindet, wobei die genannte Basis, der genannte Scheitel und der genannte, ringförmige Körper eine Vielzahl von Hohlräumen c definieren, die dazu eingerichtet sind, um unmittelbar oder mittelbar durch mindestens eine Öffnung mit dem Hohlraum C verbunden zu werden. Der genannte Körper kann zwei seitliche, ringförmige Wände aufweisen, die durch eine Vielzahl von Zwischenwänden mit im wesentlichen axialen Ausrichtungen verbunden sind, wobei die genannten Wände und Zwischenwände mit der Basis und dem Scheitel die genannten Hohlräume c festlegen. Die genannten Trennwände können über den Umfang regelmäßig verteilt sein.
  • Vorteilhafterweise sind bestimmte der Hohlräume c miteinander durch Öffnungen verbunden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante ist der Stützkörper hergestellt durch Zusammenbau von zwei Hauptelementen, wobei das erste von einer Basis, einem Scheitel und einem ringförmigen Körper mit einem in Umfangsrichtung durchgehenden, ringförmigen Element und einer Vielzahl axialer Trennwände gebildet ist, und das zweite von einem ringförmigen Element gebildet ist, das dazu eingerichtet ist, das Schließen der ge nannten Hohlräume c während seines Zusammenbaus mit der Basis durchzuführen.
  • Nach dieser besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung verwendet man einen Stützkörper bekannter Art, der eine Reihe von Hohlräumen umfaßt, die in Umfangsrichtung ausgerichtet sind, jedoch mit einer offenen Wand, zu der man einfach eine Wand hinzufügt, die es gestattet, diese Hohlräume zu schließen, um den Hohlraum der Resonatoren zu bilden. Um die Anordnung zu vereinfachen, sind die Öffnungen in der angesetzten Wand vorgesehen. Dies bringt eine nur minimale Modifizierung des Stützkörpers mit sich, da man an ihn ja nur ein komplementäres Element anfügen muß. Er bewahrt demnach im wesentlichen die selbe Masse. Die Kosten, die einer solchen Modifizierung innewohnen, sind im übrigen minimal.
  • Die vorliegende Erfindung sieht auch die Verwendung eines Sicherheitsstützkörpers in einem Fahrzeugrad zwischen der Felge und dem Luftreifen des Rades vor, wobei der genannte Stützkörper vorgesehen ist, um die Lauffläche des genannten Reifens im Fall des Verlustes von dessen Aufpumpdruck von innen her abzustützen, um mindestens einen Teil der Wände eines Hohlraums eines Resonators zu bilden, der im genannten Rad angebracht und dazu eingerichtet ist, um eine Frequenz der natürlichen Resonanz dieses Hohlraums abzuschwächen.
  • Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der Lektüre der beiden Ausführungsbeispiele des Sicherheitsstützkörpers für ein Fahrzeugrad ersichtlich, der mindestens einen erfindungsgemäßen Resonator aufweist und die nicht einschränkend vorgelegt sind, indem man sich auf die beigefügten Figuren bezieht, in denen:
  • 1 ein Prinzipschema ist, das die theoretische Wirkungsweise eines Helmholtz-Resonators darstellt;
  • 2 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Rades darstellt, das einen Sicherheitsstützkörper mit Resonator umfaßt;
  • 3 ein Beispiel der Integrierung eines Resonators in einen erfindungsgemäßen Sicherheitsstützkörper darstellt;
  • 4 ein Ausführungsbeispiel eines Sicherheitsstützkörpers darstellt, der eine Vielzahl von Resonatoren aufweist, in der Perspektive gesehen;
  • 5 schematisch ein Anordnungsbeispiel von Resonatoren in einem Stützkörper darstellt;
  • 6 und 7 Schnitte von Beispielen von erfindungsgemäßen Rädern zeigen, die mindestens einen Resonator umfassen, der zwischen den Profilelementen der Felge und einer Wand oder Wänden des Stützkörpers ausgebildet ist;
  • 8a bis 8f schematisch Ausführungsbeispiele von Varianten der Anordnung von Resonatoröffnungen darstellen;
  • 9a bis 9d schematisch Ausführungsbeispiele von Varianten der Anordnung von Resonatorrohren darstellen;
  • 10 ein Beispiel eines Stützkörpers darstellt, in welchem ein Viertelwellen-Resonator angeordnet ist, in Perspektivansicht;
  • 11 den Stützkörper der 10 in Ansicht darstellt;
  • 12a und 12b Beispiele der Integrierung eines Resonators in einen erfindungsgemäßen Sicherheitsstützkörper darstellen, der eine verringerte Anzahl von Resonatoren aufweist; und
  • 13a bis 13d Beispiele der Integrierung einiger Resonatoren in einen erfindungsgemäßen Sicherheitsstützkörper darstellen, d er eine verringerte Anzahl von Resonatoren aufweist.
  • 1 stellt schematisch das Funktionsprinzip eines Helmholtz-Resonators dar. Es handelt sich um einen Hohlraum, der ein Volumen V festlegt und eine Öffnung oder einen Hals mit dem Querschnitt a oder dem Radius r und der Länge 1 aufweist. Diese Anordnung bietet eine Schwingungsart mit einer gegebenen Frequenz dar. Das ist tatsächlich das Volumen an Luft oder an einem gegebenen Gas, das im Hals enthalten ist und zu einer Schwingungsbewegung angeregt wird; der Hohlraum des Resonators spielt dann nur die Rolle einer Feder, auf der sich die Masse abstützt. Für den Fall, daß die Öffnung des Hohlraums kreisförmig ist, ist die Frequenz dieses Resonators gegeben durch die folgende Zuordnung: fH = (k/2Π) X (all' V)½
  • Sie hängt demnach nur von der Schallgeschwindigkeit k und den Abmessungen des Resonators ab.
  • l' ist die scheinbare Länge des Halses des Resonators. Für einen zylindrischen Hals mit dem Radius r (Querschnitt a = Π r2) errechnet sich diese scheinbare Länge wie folgt:
    l' = l + 1,5 r wenn die Ränder des Halses überstehen;
    l' = l + 1,7 r wenn die Ränder des Halses bündig abschließen.
  • Die scheinbare Länge l' ist demnach ein wenig länger. Dies drückt die Tatsache aus, daß das Luftvolumen, das auf Höhe des Halses oszilliert, ein wenig länger ist als dieser.
  • Versuche wurden durchgeführt mit einer Baugruppe, die Resonatoren (dargestellt in 3) mit einem Volumen V = 75 ml und einem Innendurchmesser des Halses = 6 mm aufwies. Um eine Frequenz in der Größenordnung von 195 Hz abzuschwächen, ist ein Hals mit einer Länge von etwa 25 mm nötig. Man erhält dann besonders interessante Ergebnisse.
  • In dem Fall, in dem die Öffnung des Hohlraumes keine kreisförmige Form hat, kann eine äquivalente Zuordnung hergestellt werden, um die Dimensionierung dieser Öffnung zu gestatten. Tatsächlich kann die Öffnung quadratisch oder rechteckig sein oder kann eine Vielzahl anderer Formen aufweisen.
  • Die 2a bis 2d stellen verschiedene Beispiele von erfindungsgemäßen Rädern im Querschnitt dar. Das Rad 1 weist eine Felge 2 auf, auf der ein Luftreifen 3 montiert ist. Ein Stützkörper 4 ist im Inneren des Reifens angeordnet und gegen die Felge 2 anliegend montiert. Ausführungsbei spiele einer Felge, eines Stützkörpers und eines Reifens sind in den Dokumenten EP 0 796 747 und US 4 248 286 beschrieben.
  • Erfindungsgemäß weist der Stützkörper im übrigen eine Vielfalt von Helmholtz-Resonatoren auf. Diese sind vorteilhafterweise in dem hohlen Abschnitt des Stützkörpers ausgebildet. So sind gemäß der verschiedenen Beispiele der 2a bis 2d Hohlräume 11, die durch zwischen den Hohlräumen liegende Wände 14 getrennt sind, in Umfangsrichtung zwischen der Außenwand 12 und der Innenwand 13 des Stützkörpers verteilt. Jeder der Hohlräume 11 legt ein Volumen V fest, das einerseits durch den Raum zwischen der Außenwand 12 und Innenwand 13 und andererseits die zwischen den Hohlräumen liegenden Wände 14 und die beiden Seitenwände 16 begrenzt wird. Die Hohlräume 11, die in den 2 und 4 dargestellt sind, nehmen im wesentlichen gleiche Volumina ein. Es sind jedoch auch Varianten möglich, mit Hohlräumen, die verschiedene Volumina aufweisen, zum Beispiel zwei, drei oder mehr gegebene Volumina, die in Umfangsrichtung verteilt sind.
  • Nach dem Beispiel, das in den 2 und 4 dargestellt ist, weist für jeden der Resonatoren die eine der nebeneinanderliegenden oder in Verbindung mit dem Hohlraum C des Reifens stehenden Wände mindestens eine Öffnung 15 auf. Wie dies in 2 dargestellt ist, ist die Öffnung vorteilhafterweise auf Höhe der Seitenwand vorgesehen, die der Innenflanke des Reifens zugewandt ist, die zur Montage auf der Innenseite des Rades vorgesehen ist. Es ist durchaus ersichtlich, daß die Öffnung, nach verschiedenen Varianten, auch auf einer anderen Wand vorgesehen sein kann, wie zum Beispiel der Außenwand 12.
  • Im Beispiel der 2d ist die untere Wand des Resonators durch einen Teil der Felge 2 gebildet.
  • Die 4 stellt eine vorteilhafte Variante dar, bei der die Resonatoren von den Zellen eines Sicherheitsstützkörpers bekannter Art gebildet sind. Um die Anordnung zu vereinfachen, sind die Öffnungen in der angesetzten Wand vorgesehen. Rohre 17, die in den Öffnungen vorgesehen sind, gestatten es, die Schwingungseigenschaften der Resonatoren zu optimieren.
  • Obwohl 4 einen Stützkörper darstellt, in dem die Hohlräume identische Volumina haben und in einer regelmäßigen Ordnung angeordnet sind, können die Volumina auch längs des Umfanges variieren, und/oder die Anordnung kann nicht gleichförmig sein und zum Beispiel Abschnitte ohne Resonator aufweisen, oder mit Resonatoren anderer Abmessungen, usw. Die Abmessungen und Lagen der Öffnungen 15 und/oder der Rohre 17 können ebenfalls längs des Umfangs variieren. Die Verwendung von Resonatoren mit unterschiedlichen Charakteristiken kann zum Beispiel dazu dienen, verschiedene Resonanzfrequenzen abzuschwächen, die sich jede mit unterschiedlicher Drehgeschwindigkeit manifestiert. Die 13a bis 13d stellen andere Beispiele dar, bei denen lediglich einige Hohlräume verwendet werden, um Resonatoren zu bilden. Tatsächlich haben mehrere Versuche gestattet, zu demonstrieren, daß die Verwendung einer eingeschränkten Anzahl von Resonatoren in manchen Fällen gestatten kann, die akustische Energie in befriedigender Weise abzuschwächen, die durch Schwingung von Luft im Hohlraum erzeugt wurde. Die 12a und 12b stellen dar, wie solche Resonatoren zum Beispiel in einen Stützkörper integriert werden können.
  • Nach einer anderen Variante, die in 5 dargestellt ist, können die Resonatoren zum Beispiel in einer alternierenden Anordnung gegenüberliegend angeordnet werden, wie gezeigt.
  • Die 6 und 7 stellen eine erfindungsgemäße Ausführungsform dar, in der der Stützkörper 4 gegen die Felge 2 derart anliegend angeordnet ist, daß ein Hohlraum zwischen der Felge und dem Stützkörper gebildet wird. Dieser Hohlraum wird teilweise für die Ausbildung der Resonatoren dienen.
  • Gemäß dieser Ausführungsform weist die Felge vorstehende Abschnitte 21 oder Erhöhungen auf, zwischen denen hohle Abschnitte 22 oder Einbuchtungen festgelegt sind. Um einen Hohlraum wie den eines Resonators zu erhalten, genügt es, die hohlen Abschnitte 22 mit einer Verschlußwand 23 zu schließen. Man verwendet nun vorteilhafterweise eine oder mehrere Wände eines Stützkörpers 4, die zum Beispiel gegen die vorstehenden Abschnitte 21 der Felge anliegen.
  • Die Hinzufügung einer oder mehrere Öffnungen 15 gestattet den Erhalt eines Helmholtz- oder Viertelwellen-Resonators. Die Öffnungen können in der Stützkörper-Verschlußwand 23 vorgesehen sein, wie es in 6 dargestellt ist, oder selbst in der Felge, zum Beispiel durch einen vorstehenden Abschnitt 21 hindurch, wie es in 7 dargestellt ist. Ein Rohr 17 kann ebenfalls in der Öffnung angeordnet sein, gleichgültig, ob diese in der Felge oder im Stützkörper vorgesehen ist.
  • Radiale Wände, die sich zwischen der Felge 2 und der Wand 23 des Stützkörpers derart erstrecken, daß sie mehrere Hohlräume c in Um fangsrichtung um die Felge herum isolieren, gestatten es, eine Baugruppe zu erhalten, die eine Vielfalt von Resonatoren aufweist.
  • Aus den Beispielen, die in 6 und 7 dargestellt sind, ergibt bzw. ergeben sich ein oder mehrere Resonatoren, jeder mit einem Hohlraum 11, in Strömungsmittelverbindung mit dem Hohlraum C, der zwischen der Felge und dem Reifen geformt ist, und zwar durch eine Öffnung 15, die gegebenenfalls mit einem Rohr 17 versehen ist.
  • Eine derartige Ausbildung ist besonders vorteilhaft, da sie ja gestattet, die Amplitude zu reduzieren oder sogar bestimmte Arten der Resonanz zu unterdrücken, ohne daß die Felge in bedeutender Weise modifiziert werden muß (allenfalls muß man eine oder mehrere Durchbrüche auf Höhe der Felge vorsehen), oder ohne die Hinzufügung eines zusätzlichen Elements zu benötigen, das einzig und allein konzipiert ist, um die Resonatoren aufzunehmen.
  • Eine solche Ausbildung kann zum Einrichten von Helmholtz- oder Viertelwellen-Resonatoren dienen.
  • Die 8a bis 8f stellen Beispiele von Varianten von Anordnungen von Öffnungen dar, die die Strömungsmittelverbindung zwischen den jeweiligen Hohlräumen der Resonatoren und dem Rad gestatten. So stellt 8a ein erstes Beispiel dar, in dem die Öffnungen 15 alle im wesentlichen den selben Durchmesser haben. 8b stellt ein Beispiel dar, das eine Reihe von Öffnungen mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, und zwar in diesem Fall gemäß einem im wesentlichen regelmäßigen Fortschreiten vom kleinsten bis zum größten Durchmesser. 8c stellt eine Variante dar, in der Paare von Hohlräumen untereinander in Strömungs mittelverbindung stehen, wobei im übrigen jede von ihnen mit dem Hohlraum C des Rades verbunden ist. Im dargestellten Beispiel haben die Öffnungen 15 unterschiedliche Durchmesser und befinden sich an unterschiedlichen Stellen, aber die eine oder die andere könnte identisch sein. 8d stellt eine andere Variante dar, in der vier Hohlräume in Verbindung stehen, wobei nur ein einziger von ihnen mit dem Hohlraum C des Rades in Verbindung steht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Variante sind, besonders für Helmholtz-Resonatoren, die Hohlräume derart angeordnet, daß sie ein Netz bilden. Die 8c, 8d und 8f stellen solche Beispiele dar. Eine solche Anordnung kann gegebenenfalls auf eine oder mehrere Frequenzen einwirken. Eine Variante nach Art der, die in 8d dargestellt ist, kann es gestatten, die Doppelanordnung eines Stützkörpers in Funktion eines Reifens mit gegebener Abmessung zu erleichtern. Eine oder mehrere Reihen von Hohlräumen sind miteinander verbunden; in Funktion der Frequenz oder des Frequenzbereiches, auf den man einzuwirken wünscht, ist ein Hohlraum oder sind mehrere Hohlräume einer jeden Reihe gelocht, um die Verbindung mit dem Hohlraum C des Rades herzustellen. Man kann so ein und den selben Stützkörper für mehrere Reifenabmessungen verwenden.
  • Solche Beispiele von Varianten können ersichtlicherweise in gleichem Maße für Ausführungsformen verwendet werden, wo die Resonatoren völlig in den Stützkörper integriert sind, wie für Ausführungsformen, wo die Resonatoren durch Wände des Stützkörpers und der Felge ausgebildet sind.
  • Die 9a bis 9d stellen Beispiele von Anordnungsvarianten der Öffnungen dar, die die Strömungsmittelverbindung zwischen den jeweiligen Hohlräumen der Resonatoren und des Rades gestatten, mit verschiedenen Anordnungsbeispielen von Rohren 17. So stellt die 9a ein erstes Beispiel dar, in dem die Rohre 17 alle im wesentlichen den selben Durchmesser und die selbe Länge haben. 9b stellt ein Beispiel dar, das eine Reihe von Hohlräumen mit Rohren in unterschiedlichen Längen aufweist, in diesem Fall im wesentlichen gleichmäßig fortlaufend von der kürzesten Länge bis zur längsten Länge. 9c stellt ein Beispiel dar, das eine Reihe von Hohlräumen mit Rohren unterschiedlicher Durchmesser aufweist, in diesem Fall im wesentlichen gleichmäßig fortlaufend vom kleinsten Durchmesser bis zum größten Durchmesser. Schließlich stellt 9d eine Variante dar, bei der die Rohre nach unterschiedlichen Anordnungsarten angeordnet sind. Natürlich ist es möglich, die unterschiedlichen Ausbildungsarten miteinander zu kombinieren, oder noch andere ins Auge zu fassen, die zum Beispiel unregelmäßig fortlaufen, und/oder Reihen, die eine Anzahl unterschiedlicher Hohlräume aufweisen, ohne daß man den Rahmen der vorliegenden Erfindung verläßt.
  • In der Praxis besteht während der Fahrt infolge einer Quetschung des Reifens und bei der Drehung des Rades die Gefahr, daß eine Verdopplung der Resonanzfrequenz erzeugt wird, besonders bei der ersten Schwingungsart des Hohlraumes. Bei Helmholtz-Resonatoren kann man wählen, verschiedene Resonatoren zu haben, die jeweils auf unterschiedliche Frequenzen einwirken, oder man kann auch zum Beispiel Paare oder andere Gruppierungen von Resonatoren haben, usw.
  • Solche Beispiele von Varianten können ersichtlicherweise verwendet werden, und zwar ebenso für Ausführungsformen, bei denen die Isolato ren völlig in den Stützkörper integriert sind, wie für Ausführungsformen, bei denen die Resonatoren durch Wände des Stützkörpers und der Felge ausgebildet sind.
  • Gemäß einer anderen, vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung, die in den 10 und 11 dargestellt ist, wird der Sicherheitseinsatz verwendet, um Viertelwellen-Resonatoren aufzunehmen. Nach dieser Art von Resonator kann der Einsatz zum Beispiel in zwei oder vier Abschnitte oder Hohlräume unterteilt werden, von denen jeder im wesentlichen dem Viertel der Wellenlänge der natürlichen Resonanz entspricht, die man abzuschwächen wünscht. Jeder Hohlraum c ist unmittelbar oder mittelbar mit dem Hohlraum C durch mindestens eine Öffnung verbunden, der in dem Volumen gebildet ist, das zwischen dem Reifen und der Felge gelegen ist.
  • Das Beispiel, das in den 10 und 11 dargestellt ist, zeigt einen Sicherheitsstützkörper der selben Art wie die, die in 2 dargestellt ist, worin die Hohlräume 11 mit länglicher Form (weil sie λ/4 abdecken müssen) in Umfangsrichtung in Anlage gegen den Körper des Stützkörpers verteilt sind. 11 stellt die Ausrichtung der Hohlräume dar, die mit Öffnungen 15 versehen sind, die gegebenenfalls mit Rohren versehen sind, die den bereits beschriebenen gleichartig sind. Die Öffnungen 15 stellen die Strömungsmittelverbindung zwischen den Hohlräumen 11 und dem Hohlraum C des Rades sicher. In typischer Weise weist ein Viertelwellen-Resonator mindestens einen Hohlraum auf, der sich über eine Umfangsstrecke von etwa λ/4 erstreckt. Eine in Umfangsrichtung symmetrische Anordnung erleichtert die Auswuchtung bzw. den Gleichgewichtszustand des Rades. Man kann mehrere Reihen von Resonatoren vorsehen, um so von diesen mehr als vier zu erreichen, zum Beispiel acht.
  • Dieser Resonator hat zur Wirkung, eine Welle mit einer Phase zu erzeugen, die bezüglich der Parasitenwelle umgekehrt ist, was zur Wirkung hat, diese zu verhindern.
  • Zusammen mit Viertelwellen-Resonatoren kann man auch einen Resonator haben, der größer als ein Viertel der Wellenlänge ist, um gegen niedrigere Frequenzen einzuwirken, oder kleinere Resonatoren, um gegen eine höhere Frequenz einzuwirken.
  • Man kann auch einen Viertelwellen-Resonator mit einem länglichen Hohlraum ausbilden, der im wesentlichen eine Strecke von λ/2 überdeckt, mit einer im wesentlichen mittigen Öffnung. Jeder halbe Hohlraum wirkt dann als ein Resonator.
  • Mit Resonatoren der einen oder anderen Art kann man auf eine mittlere Frequenz abzielen oder darauf abzielen, das Band der Wirksamkeit des Resonatores zu vergrößern. Zum Beispiel kann ein Resonator ein gegebenes Band von Frequenzen abdecken. Man kann auch das Band der Wirksamkeit verbreitern, indem man in oder an einem Resonator ein Dämpfungsmaterial anordnet, wie zum Beispiel ein schaumartiges Material.
  • Da die Resonanzfrequenz eines Rades unmittelbar mit dessen Durchmesser verknüpft ist, ist es leicht, die vorliegende Vorrichtung an alle möglichen Radabmessungen anzupassen, wobei man weiß, daß, je grö ßer der Raddurchmesser ist, desto geringer die natürliche Frequenz sein wird.
  • Solche Beispiele von Varianten können ersichtlicherweise ebenso für Ausführungsbeispiele verwendet werden, bei denen die Resonatoren völlig in den Stützkörper integriert sind, wie für Ausführungsformen, bei denen die Resonatoren durch Wände des Stützkörpers und der Felge ausgebildet sind.

Claims (32)

  1. Fahrzeugrad (1), das eine Felge (2), eine Scheibe, einen Luftreifen (3), der mit der Felge einen Umfangshohlraum C definiert, und mindestens einen Resonator umfaßt, der dazu eingerichtet ist, um bei einer natürlichen Resonanz des genannten Hohlraums die Amplitude zu mindern oder sie zu unterdrücken, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Rad (1) auch einen Sicherheitsstützkörper (4) aufweist, um von innen her die Lauffläche dieses Reifens (3) im Fall des Verlusts von Aufpumpdruck abzustützen, wobei der genannte Stützkörper (4) mindestens eine der Wände (12, 13, 14, 16) des genannten Resonators bildet.
  2. Fahrzeugrad nach Anspruch 1, worin jeder Resonator von einem Hohlraum c gebildet ist, der ein Volumen V einnimmt und in Strömungsmittelverbindung mit dem genannten Hohlraum C steht.
  3. Fahrzeugrad nach Anspruch 2, worin die genannte Strömungsmittelverbindung durch mindestens eine Öffnung (15) sichergestellt ist.
  4. Fahrzeugrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die Wände des Stützkörpers (4) die Gesamtheit der Wände des Resonators bildet.
  5. Fahrzeugrad nach einem der Ansprüche 2 bis 4, worin die Wände des Hohlraums c eines Resonators von Teilen des Stützkörpers (4) gebildet sind.
  6. Fahrzeugrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin der genannte Resonator dem Stützkörper (4) benachbart angeordnet ist.
  7. Fahrzeugrad nach Anspruch 6, worin die Wände des Hohlraums c eines Resonators von Teilen des Stützkörpers (4) und Teilen der Felge (2) gebildet sind.
  8. Fahrzeugrad nach einem der vorausgehenden Ansprüche, worin die genannte Resonanz dem ersten Schwingungsbereich des Hohlraums entspricht.
  9. Fahrzeugrad nach einem der Ansprüche 2 bis 8, worin die Öffnung (15) eines Resonators einen kalibrierten Durchmesser und eine kalibrierte Länge aufweist.
  10. Fahrzeugrad nach Anspruch 9, worin das Volumen V und die kalibrierten Abmessungen der Öffnung (15) derart bestimmt sind, daß mindestens eine akustische Resonanz der Luft, die im Hohlraum C des Reifens enthalten ist, entsprechend einer gegebenen Frequenz abgeschwächt oder unterdrückt wird.
  11. Fahrzeugrad nach einem der vorausgehenden Ansprüche, worin der genannte Resonator ein Helmholtz-Resonator ist.
  12. Fahrzeugrad nach einem der Ansprüche 1 bis 8, worin der genannte Resonator ein Viertelwellen-Resonator ist.
  13. Fahrzeugrad nach Anspruch 12, worin die Hohlräume des Resonators derart angeordnet sind, daß sie sich in Umfangsrichtung über eine Strecke erstrecken, die im wesentlichen λ/4 entspricht.
  14. Sicherheitsstützkörper (4), der dazu bestimmt ist, auf einer Felge (2) eines Fahrzeugrades im Inneren eines Luftreifens (3) angebracht zu werden, um die Lauffläche dieses Reifens (3) von innen her im Fall des Verlustes des Aufpumpdrucks abzustützen, wobei der genannte Reifen (3) zusammen mit der Felge einen Hohlraum C definiert, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Stützkörper (4) dazu dient, mindestens eine der Wände (12, 13, 14, 16) eines Resonators zu liefern, der dazu eingerichtet ist, um bei einer natürlichen Resonanz des genannten Hohlraums die Amplitude abzuschwächen oder zu unterdrücken.
  15. Sicherheitsstützkörper nach Anspruch 14, worin der genannte Resonator im Stützkörper (4) angeordnet ist.
  16. Sicherheitsstützkörper nach einem der Ansprüche 14 oder 15, worin jeder Resonator von einem Hohlraum c gebildet ist, der ein Volumen V einnimmt, im genannten Stützkörper definiert ist und dazu eingerichtet ist, mit dem genannten Hohlraum C in Strömungsmittelverbindung zu stehen.
  17. Sicherheitsstützkörper nach Anspruch 16, worin die genannte Strömungsmittelverbindung durch mindestens eine Öffnung (15) sichergestellt ist.
  18. Sicherheitsstützkörper nach einem der Ansprüche 14 bis 17, worin die genannte Resonanz dem ersten Schwingungsbereich des Hohlraums entspricht.
  19. Sicherheitsstützkörper nach Anspruch 17, worin die Öffnung von einem Rohr (17) gebildet ist.
  20. Sicherheitsstützkörper nach einem der Ansprüche 14 bis 19, worin der Stützkörper – eine im wesentlichen zylindrische Basis, die dazu bestimmt ist, sich rund um die Felge anzupassen, und – einen im wesentlichen zylindrischen Scheitel, der dazu bestimmt ist, mit der Lauffläche im Fall des Druckverlustes in Berührung zu gelangen und einen Abstand bezüglich dieser bei Normaldruck hält, sowie einen kreisringförmigen Körper aufweist, der die genannte Basis und den genannten Scheitel verbindet, wobei die genannte Basis, der genannte Scheitel und der genannte, ringförmige Körper eine Vielzahl von Hohlräumen c definieren, die dazu eingerichtet sind, um unmittelbar oder mittelbar durch mindestens eine Öffnung mit dem Hohlraum C verbunden zu werden.
  21. Sicherheitsstützkörper nach Anspruch 20, worin der genannte Körper zwei seitliche, ringförmige Wände (12, 13) aufweist, die durch eine Vielzahl von Zwischenwänden (14) mit im wesentlichen axialen Ausrichtungen verbunden sind, wobei die genannten Wände und Zwischenwände mit der Basis und dem Scheitel die genannten Hohlräume c festlegen.
  22. Sicherheitsstützkörper nach Anspruch 21, worin die genannten Trennwände (14) über den Umfang regelmäßig verteilt sind.
  23. Sicherheitsstützkörper nach Anspruch 20, worin bestimmte der Hohlräume c miteinander durch Öffnungen verbunden sind.
  24. Sicherheitsstützkörper nach einem der Ansprüche 14 bis 23, hergestellt durch Zusammenbau von zwei Hauptelementen, wobei das erste von einer Basis, einem Scheitel und einem ringförmigen Körper mit einem in Umfangsrichtung durchgehenden, ringförmigen Element und einer Vielzahl axialer Trennwände gebildet ist, und das zweite von einem ringförmigen Element gebildet ist, das dazu eingerichtet ist, das Schließen der genannten Hohlräume c während seines Zusammenbaus mit der Basis durchzuführen.
  25. Sicherheitsstützkörper nach einem der Ansprüche 14 bis 23, hergestellt durch Zusammenbau von zwei Hauptelementen, die zusammenwirken, um während ihres Zusammenbaus die Öffnungen herzustellen, die die Hohlräume c mit dem Hohlraum C und den etwaigen Öffnungen miteinander zu verbinden.
  26. Sicherheitsstützkörper nach einem der Ansprüche 14 bis 25, worin die genannte Öffnung (15) einen kalibrierten Durchmesser und eine kalibrierte Länge aufweist.
  27. Sicherheitsstützkörper nach Anspruch 26, worin das Volumen V und die kalibrierten Abmessungen der Öffnung derart bestimmt sind, daß sie mindestens eine akustische Resonanz der Luft abschwächen oder unter drücken, die im Hohlraum C des Reifens enthalten ist, entsprechend einer gegebenen Frequenz.
  28. Sicherheitsstützkörper nach einem der Ansprüche 19 bis 25, worin das genannte Rohr (17) eine kalibrierte Länge und einen kalibrierten Innendurchmesser aufweist.
  29. Sicherheitsstützkörper nach einem der Ansprüche 14 bis 28, worin der genannte Resonator ein Helmholtz-Resonator ist.
  30. Sicherheitsstützkörper nach einem der Ansprüche 14 bis 25, worin der Resonator ein Viertelwellen-Resonator ist.
  31. Sicherheitsstützkörper nach Anspruch 30, worin die genannten Hohlräume c sich in Umfangsrichtung längs des Hauptkörpers des Stützkörpers über eine Strecke erstreckt, die im wesentlichen λ/4 entspricht.
  32. Verwendung eines Sicherheitsstützkörpers (4) in einem Fahrzeugrad im Hohlraum C, der zwischen der Felge (2) und dem Luftreifen (3) des Rades gelegen ist, wobei der genannte Stützkörper (4) vorgesehen ist, um die Lauffläche des genannten Reifens (3) im Fall des Verlustes von dessen Aufpumpdruck von innen her abzustützen, um mindestens einen Teil der Wände eines Hohlraums c eines Resonators zu bilden, der im genannten Rad angebracht und dazu eingerichtet ist, um eine Frequenz der natürlichen Resonanz des genannten Hohlraums C abzuschwächen.
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