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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Induktionsheizwalzengerät.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Wie
allgemein bekannt ist, ist das Induktionsheizwalzengerät aufgebaut,
indem ein mit einer Induktionsspule versehener Induktionswärmeerzeugungsmechanismus
innerhalb einer Rotationswalze angeordnet wird. In einem derartigen
Aufbau wird, wenn die Induktionsspule durch eine Wechselstromversorgung
erregt wird, ein magnetischer Fluss entlang der Wellenmittenrichtung
der Walze erzeugt, und der Magnetfluss gelangt durch einen geschlossenen
magnetischen Pfad, von dem ein Abschnitt durch die Außenwand
der Walze geformt wird, und durch diesen Magnetfluss wird in der
Walze Strom induziert, weshalb in der Außenwand der Walze durch die
Joule-Wärme
aufgrund dieses Stromes Wärme erzeugt
wird.
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Wie
aus dieser Beschreibung hervorgeht, ist, da der geschlossene Magnetpfad
für den
erzeugten Magnetfluss ein einzelner geschlossener Magnetpfad einschließlich der
Außenwand
der Walze ist, die Wechselstromversorgung zur Erregung der Induktionsspule
auf eine Einzel-Phasen-Energieversorgung beschränkt. Demgegenüber ist
es allgemein in Fabriken erforderlich, dass die Induktionsspule
durch eine Drei-Phasen-Energiequelle erregt wird, da üblicherweise
eine Drei-Phasen-Energiequelle
eine Hauptenergiequelle ist.
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Wenn
jedoch zum Erhalt einer Einzel-Phasen-Spannung aus der Drei-Phasen-Energiequelle zwei
Leitungen der Drei-Phasen-Leitungen
verwendet werden und die Einzel-Phasen-Spannung aus diesen zwei Leitungen erhalten
wird, und diese Spannung an jede Induktionsspule angelegt wird,
wird eine Unsymmetrie (Ungleichgewicht) zwischen dem Fall von zwei
Leitungen, zwischen denen die induktive Spule geschaltet ist, und
den Fall von zwei Leitungen erzeugt, zwischen denen keine Induktionsspule geschaltet
ist. Dementsprechend wird der Verwendungswirkungsgrad der Energiequelle
verringert.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung ist durch Patentanspruch 1 definiert.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einzel-Phasen-Spannung
an die Walze anzulegen, ohne dass irgendeine Unsymmetrie in der
Drei-Phasen-Energiequelle
erzeugt wird, wenn die Drei-Phasen-Energiequelle als Energiequelle für die Walzenwärmeerzeugung
verwendet wird.
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In
dem Aufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Induktionswärmeerzeugungsmechanismus
mit einer Induktionsspule innerhalb einer Rotationswalze angeordnet,
ist ein Umrichter vorgesehen, der eine Drei-Phasen-Energiequelle als Eingangsenergiequelle
aufweist und die Einzeln-Phasen-Spannung durch die Phasenumwandlung
ausgibt, und die Einzel-Phasen-Ausgangsspannung
aus dem Umrichter wird an die Induktionsspule als die Erregungsspannung
angelegt.
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Als
Umrichter kann ein Umrichter geeignet verwendet werden, der beispielsweise
einen Thyristor (SCR) oder einen Transistor verwendet. Außerdem wird
in jedem Umrichter zum Erhalt der Einzel-Phasen-Spannung aus der
Drei-Phasen-Spannung die Drei-Phasen-Spannung einmal in die Gleichspannung
umgewandelt und die Gleichspannung wird erneut umgewandelt, um die
Einzel-Phasen-Spannung zu erhalten. Auf diese Weise wird, wenn die
Einzel-Phasen-Spannung
aus der Drei-Phasen-Spannung zur Erregung der Induktionsspule verwendet
wird, keine Unsymmetrie in der Drei-Phasen-Energiequelle erzeugt,
die die Eingangsenergiequelle ist.
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Wenn
eine Vielzahl von Induktionsspulen, die den Induktionswärmeerzeugungsmechanismus bilden,
vorgesehen sind, kann die aus dem Umrichter erhaltene Einzel-Phasen-Spannung ebenfalls
an jeder der Induktionsspulen als Erregungsspannung angelegt werden.
In diesem Fall sind, wenn die an die Induktionsspule angelegten
Einzel-Phasen-Spannungen
in derselben Phase zueinander sind, die geschlossenen Magnetpfade
für den
durch die Induktionsspulen erzeugten Magnetfluss unabhängig voneinander,
und es tritt keine gegenseitige Störung auf.
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Ein
Wert der Einzel-Phasen-Ausgangsspannung des Umrichters kann durch Ändern eines
Zündwinkels
des Thyristors geändert
werden, der den Umrichter bildet. Dementsprechend kann in dem Fall, dass
eine Vielzahl von Umrichter vorgesehen sind und jeweilige Einzel-Phasen-Ausgangsspannungen an
den jeweiligen Induktionsspulen angelegt werden, wenn jeder Umrichter
unabhängig
justiert wird, die Menge des durch jede der Induktionsspulen induzierten
Magnetflusses justiert werden, weshalb die Außenwandtemperatur der Walze
frei entlang der Längsrichtung
der Walze geändert
werden kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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1 zeigt eine Schnittansicht
gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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2 zeigt ein Schaltbild für ein Induktionswärmeerzeugungsmechanismus
gemäß 1,
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3 zeigt eine Schnittansicht
gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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4 zeigt ein Schaltbild für den Induktionswärmeerzeugungsmechanismus
gemäß 3,
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5 zeigt eine Schnittansicht
gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung,
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6 zeigt ein Schaltbild für den Induktionswärmeerzeugungsmechanismus
gemäß 5,
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7 zeigt eine Schnittansicht
gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und
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8 zeigt eine Schnittansicht
gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung nachstehend beschrieben. In 1 bezeichnet das
Bezugszeichen 1 einen Walzenhauptkörper, bezeichnen die Bezugszeichen 2 Lagerzapfen,
die einstöckig
auf dessen beiden Seiten vorgesehen sind und drehbar auf der Grundseite
durch nicht-gezeigte Lager gestützt
sind. Das Bezugszeichen 3 bezeichnet Mantelkammern, die
innerhalb der Außenwand der
Walze 1 vorgesehen sind, wobei eine Vielzahl der Mantelkammern
durch Bohren mittels beispielsweise eines Bohrers geformt sind,
und Endabschnitte der Mantelkammern 3 kommunizieren miteinander.
Innerhalb jeder Mantelkammer 3 ist ein Erwärmungsmedium
einer Zwei-Phasen-Flüssiggas
(two phase of gas-liquid) eingefüllt.
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Das
Bezugszeichen 4 bezeichnet einen Induktionswärmeerzeugungsmechanismus,
der durch eine Stützstange 5 gestützt wird.
Die Stützstange 5 ist
in den Lagerzapfen 2 eingesetzt, und wird durch den Lagerzapfen 2 durch
ein Lager 6 gestützt.
Der Induktionswärmeerzeugungsmechanismus 4 ist
durch einen Eisenkern 7 und eine Induktionsspule 8 aufgebaut,
die um den Eisenkern 7 gewickelt ist. Ein Energieversorgungs-Leitungsdraht 9, der
mit der Induktionsspule 8 verbunden ist, verläuft durch
das Innere der Stützstange 5 und
wird an dessen Endabschnitt nach außerhalb der Stützstange 5 geführt.
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Das
Bezugszeichen 11 bezeichnet einen Temperatursensor, der
in die Außenwand
des Walzenhauptkörpers 1 eingesetzt
ist und wird zur Erfassung der Temperatur der Außenwand des Walzenhauptkörpers 1 verwendet
und gibt ein Spannungssignal entsprechend der Temperatur aus. Dieses Spannungssignal
wird zu einem Temperatursignalübertragungsmechanismus 13 über einen
Signalleitungsdraht 12 gesendet. Insbesondere ist der Temperatursignalübertragungsmechanismus 13 durch
einen Rotationstransformator aufgebaut, der aus einem Paar magnetisch
miteinander verbundener Spulen zusammengesetzt ist.
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Gemäß der Zeichnung
ist ein Stator 14, der mit einer Statorspule versehen ist,
durch die Stützstange 5 gestützt, und
ein Rotor 15, der mit einer Rotorspule versehen ist, wird
durch den Lagerzapfen 2 gestützt. Ein Signalleitungsdraht 12 ist
mit der Rotorspule verbunden. Die Spannung entsprechend der Temperatur
der Außenwand
des Walzenhauptkörpers 11 wird
zu der Rotorspule durch den Signalleitungsdraht 12 gesendet.
Dann wird die Spannung zu der mit dieser Spule verbundenen Statorspule
gesendet. Durch Messen dieser Spannung wird die Temperatur der Außenwand
des Walzenhauptkörpers 1 erhalten.
Dieser gemessene Wert wird von einem Ausgangsanschluss 16 nach
außen
entnommen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Drei-Phasen-Energiequelle
als Energiequelle verwendet. Gemäß 2 bezeichnet das Bezugszeichen 20 die
Drei-Phasen-Energiequelle,
und bezeichnet das Bezugszeichen 21 einen Umrichter, dessen
Eingangsenergiequelle die Drei-Phasen-Energiequelle ist und der die Einzel-Phasen-Wechselspannung ausgibt.
Der Umrichter 21 ist hauptsächlich durch eine Gleichrichtervorrichtung
aufgebaut, um die Drei-Phasen-Spannung gleichzurichten, und eine
Thyristor-Schaltung oder eine Transistor-Schaltung aufgebaut, um die Gleichspannung
aus der Gleichrichtervorrichtung in die Einzel-Phasen-Wechselspannung umzuwandeln.
In dem Aufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein beliebiger Aufbau dieser Art für den Umrichter
geeignet verwendet werden.
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Das
Bezugszeichen 22 zeigt eine Ausgangsschaltung des Umrichters 16,
und die Einzel-Phasen-Spannung wird aus dieser Schaltung ausgegeben.
Die aus dieser Ausgangsschaltung 22 ausgegebene Einzel-Phasen-Spannung
wird an die Induktionsspule 8 über Energieversorgungsleitungsdrähte 9 angelegt,
wodurch sie erregt wird.
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Ein
Spannungssignal aus dem Signalleitungsdraht 12, d.h., dass
aus der Statorspule des Temperatursignalübertragungsmechanismus 13 erhaltene
Spannungssignal wird von einem Ausgangsanschluss 16 zu
einer Temperaturjustiereinrichtung 24 zugeführt. Das Spannungssignal
wird dabei mit einem eingestellten Temperaturwert des Walzenhauptkörpers 1 verglichen
und ein Signal entsprechend der Differenz wird zu dem Umrichter 20 gesendet.
In dem Umrichter 20 wird entsprechend diesem Signal der Zündwinkel
des Thyristors justiert, und der Einzel-Phasen-Ausgangsspannungswert
wird justiert. Dadurch wird die Oberflächentemperatur des Walzenhauptkörpers 1 auf
den Einstellungswert justiert.
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In
dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird die aus der Drei-Phasen-Energiequelle 20 erhaltene
Spannung dem Umrichter 21 zugeführt, und die daraus erhaltene
Einzel-Phasen-Spannung
wird an die Induktionsspule 8 in dem Rotationswalzenhauptkörper 1 aus
der Ausgangsschaltung 22 angelegt. Dadurch wird der Magnetfluss
erzeugt und wird Strom in dem Außenwandabschnitt des Walzenhauptkörpers 1 induziert,
und durch diesen Strom wird in dem Walzenhauptkörper 1 Wärme erzeugt.
In diesem Fall wird, obwohl der Umrichter 21 die Einzel-Phasen-Spannung
ausgibt, keine Unsymmetrie auf Seiten der Drei-Phasen-Energiequelle 20 erzeugt,
da der Umrichter 21 die Drei-Phasen-Spannung gleichrichtet und diese
in die Einzel-Phasen-Spannung
umwandelt.
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Gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, das in 3 veranschaulicht
ist, ist als Induktionswärmeerzeugungsmechanismus 4 der
folgende gezeigt, der derart aufgebaut ist, dass eine Vielzahl von
(gemäß diesem Beispiel
6) Induktionsspulen 8, die gemeinsam diesen Eisenkern 7 verwenden,
parallel um diesen langen zylindrischen Eisenkern gewickelt sind,
der aufgebaut ist, indem zylindrisch lange Stahlplatten geschichtet
sind, die derart gebogen sind, dass sie entlang der Involutionskurve
gebogen sind (vgl. Japanisches Gebrauchsmuster Nr. 2532986). Der
Energieversorgungsleitungsdraht 9 ist jeweils mit jeder
der Induktionsspulen 8 verbunden.
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Weiterhin
weist der Umrichter 21 eine Vielzahl von Ausgangsschaltungen 22 auf,
und aus jeder Ausgangsschaltung 22 wird eine Einzel-Phasen-Wechselspannung gleicher
Phase ausgegeben. Diese Ausgangsspannung wird an jede Induktionsspule 8 über die
Energieversorgungsleitungsdrähte 9 angelegt
und erregt die Spule 8. Der restliche Aufbau unterscheidet
sich von demjenigen gemäß 1 nicht besonders.
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In
dem Fall, dass allgemein der lange Eisenkern gemeinsam verwendet
wird und der Induktionswärmeerzeugungsmechanismus
durch die Wicklung 3 oder deren mehrfachen Induktionsspulen,
die parallel um den Eisenkern gewickelt sind, aufgebaut ist, durchquert,
wenn jede der Induktionsspulen durch die Drei-Phasen-Energiequelle erregt
wird, der dadurch erzeugte Magnetfluss ebenfalls die anderen Induktionsspulen
durch den gemeinsam verwendeten Eisenkern. Dadurch stören die
sich in jeder Induktionsspule induzierten Magnetflüsse gegeneinander.
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Wenn
auf diese Weise die durch jede der Induktionsspulen induzierten
Magnetflüsse
einander stören,
selbst wenn die V-Phase in den U-, V-, W-Phasen der Drei-Phasen-Schaltung
zu einer Gegenphase gemacht wird, und die Spannung, deren Phase
um 60° jeweils
verschoben ist, an jede der Induktionsspulen angelegt wird, und
die Phasendifferenz der an jede der Induktionsspulen angelegten Spannung verringert
wird, beeinflussen die sich in jeder der Induktionsspulen induzierte
Ströme
gegeneinander. Insbesondere gibt es eine Tendenz, dass die Phase
des Stroms, der in der Induktionsspule induziert wird, die mit der
U-Phase verbunden ist, im Vergleich zu dem Strom stärker verzögert ist,
der in den anderen, mit der V-Phase
und der W-Phase verbundenen Induktionsspulen induziert wird, weshalb der
Leistungsfaktor verringert ist. Dementsprechend wird zwischen den
Phasen eine Unsymmetrie erzeugt. Selbstverständlich wird die Energieversorgungsunsymmetrie
zwischen den Drei-Phasen-Leitungen
ebenfalls erzeugt, weshalb der Verwendungswirkungsgrad der Energiequelle
ebenfalls verringert ist.
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Wenn
jedoch, wie es in 3 und 4 gezeigt ist, die gleiche
Einzel-Phasen-Spannung aus dem Umrichter 21 an jede der
Induktionsspulen 8 angelegt wird und dadurch erregt wird,
gibt es, selbst wenn der Eisenkern gemeinsam verwendet wird, keine
Variation des Leistungsfaktors durch die relative Störung zueinander,
da es keine Phasendifferenz in der Energiequelle zum Erregen jeder
der Induktionsspulen gibt. Dadurch wird keine Unsymmetrie (Ungleichgewicht)
auf Seiten der Drei-Phasen-Energiequelle
und keine Unsymmetrie auf Seiten der Last erzeugt.
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Der
in 3 gezeigte Aufbau
zeigt einen Fall, in dem ein Temperatursensor 11 angeordnet
ist, und die Erregungsspannung jeder der Induktionsspulen 8 wird
gleichzeitig in derselben Weise gesteuert. Dementsprechend gibt
es den Vorteil, dass die Oberflächentemperatur
des Walzenhauptkörpers 1 gleichförmig über dessen
gesamten Oberfläche
gesteuert wird. Jedoch gibt es ebenfalls einen Fall, in dem es erforderlich
ist, die Oberflächentemperatur
in jedem Abschnitt des Walzenhauptkörpers 1 schnell auf
dessen Änderung
ansprechend zu steuern, oder einen Fall, in dem es erforderlich
ist, die Oberflächentemperatur
in jedem Abschnitt entlang der Wellenmittenrichtung des Walzenhauptkörpers 1 auf
einen teilweise unterschiedlichen Wert zu steuern, in Abhängigkeit
von dem Verwendungszweck des Walzenhauptkörpers 1.
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Der
Aufbau entsprechend einer derartigen Erfordernis ist nachstehend
in 5 als drittes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Wie aus 5 hervorgeht, ist eine Vielzahl von Temperatursensoren 11 vorgesehen.
Diese sind in der Außenwand
des Walzenhauptkörpers 1 an
Positionen angeordnet, die entgegengesetzt zu den Positionen sind,
an denen jeweils die Induktionsspulen 8 angeordnet sind.
Weiterhin ist, wie es in 6 gezeigt ist,
dieselbe Anzahl wie die der Induktionsspulen 8 der Umrichter 21 und
der Temperaturjustiereinrichtungen 24 vorgesehen. Selbstverständlich sind
die Einzel-Phasen-Spannungen, die aus den Umrichtern 21 ausgegeben
werden, zueinander in derselben Phase.
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Die
Ausgangsspannung jeder der Umrichter 21 wird an die Induktionsspulen 8 jeweils über Energieversorgungsleitungsdrähte 9 angelegt.
Weiterhin wird das durch jeden Temperatursensor 11 erfasste Temperatursignal
jeweils zu den Temperaturjustiereinrichtungen 24 gesendet.
Die Ausgangsspannung der Umrichter 21 wird jeweils durch
den Ausgang jeder Temperaturjustiereinrichtung 24 gesteuert.
Der restliche Aufbau unterscheidet sich nicht besonders von demjenigen
gemäß den 3 und 4. Gemäß diesem Aufbau wird in derselben
Weise wie in dem Aufbau gemäß 3 keine Unsymmetrie auf
Seiten der Drei-Phasen-Energieversorgung
und auf Seiten der Last erzeugt.
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Dann
wird durch jeden Temperatursensor 11 jeweils die Temperatur
entlang der Wellenmittenrichtung auf der Oberfläche des Walzenhauptkörpers 1 erfasst,
und entsprechend diesem Erfassungswert wird die Ausgangsspannung
jedes Umrichters 21 justiert. In diesem Fall wird in dem
Fall, dass die in allen Temperaturjustiereinrichtungen 24 eingestellten Temperatureinstellungswerte
dieselben sind, wenn die Temperatur auf der Oberfläche des
Walzenhauptkörpers 1 teilweise
geändert
ist, der geänderte
Abschnitt durch den Temperatursensor 11 erfasst, und der
Umrichter 21 entsprechend diesem Temperatursensor wird
durch die Temperaturjustiereinrichtung 24 entsprechend
dem Temperatursensor 11 gesteuert.
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Dementsprechend
kann die Oberflächentemperatur
des Walzenhauptkörpers 1 schnell
auf dessen Änderung
ansprechend (reagierend) wiederhergestellt werden. Wenn weiterhin
der für
jede der Temperaturjustiereinrichtungen 24 eingestellte
Temperatureinstellungswert eine Zieltemperatur an jedem Abschnitt
des Walzenhauptkörpers 1 ist,
kann die Temperatur jedes Abschnitts auf dieselbe Temperatur wie
der Einstellungswert gesteuert werden.
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In 7 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Der in 7 gezeigte Aufbau ist ein Aufbau, bei
dem eine Vielzahl von aus Eisenkernen 7 und Induktionsspulen 8 zusammengesetzten
Induktionswärmeerzeugungsmechanismen 4 entlang
der Wellenmittenrichtung des Walzenhauptkörpers 1 angeordnet
ist. In diesem Fall ist der Aufbau wie folgt: Wenn Joche 18 an
beiden Seiten von jedem der Induktionswärmemechanismen 4 vorgesehen
sind, sind die Magnetpfade in jedem der Induktionswärmeerzeugungsmechanismen 4 unabhängig voneinander,
und die durch die jeden der Magnetpfade gelangenden Magnetflüsse stören sich nicht
gegeneinander.
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Wenn
allgemein der Joch 18 auf diese Weise vorgesehen ist, kann
jeder Magnetpfad theoretisch unabhängig voneinander sein, selbst
wenn jede der Induktionsspulen direkt durch die Drei-Phasen-Energiequelle
erregt würde,
jedoch wird tatsächlich
ein Streumagnetfluss erzeugt, obwohl dieser nur eine geringe Größe aufweist,
und es gibt einen Fall, dass er durch andere Magnetpfade gelangt.
Dementsprechend ist es sehr schwierig, eine Unsymmetrie auf Seiten
der Energieversorgung und auf Seiten der Last zu beseitigen.
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Wie
es weiterhin in der Zeichnung gezeigt ist, können in dem Fall, dass 3 oder
Vielfache von 3 Induktionswärmeerzeugungsmechanismen
vorgesehen sind, wenn jede davon gleichermaßen mit den Drei-Phasen-Leitungen verbunden
ist, obwohl die Unsymmetrie auf Seiten der Energieversorgung verringert
werden kann, können,
wenn andere Anzahlen von Induktionswärmeerzeugungsmechanismen vorgesehen
werden, diese nicht gleichermaßen
mit den Drei-Phasen-Leitungen verbunden werden, weshalb die Erzeugung
einer Unsymmetrie wie vorstehend beschrieben nicht verhindert werden
kann.
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Jedoch
wird selbst in einem derartigen Fall, wenn der Umrichter 21 erzeugt
wird, dessen Eingang die Drei-Phasen-Spannung
ist, wie es in 4 gezeigt
ist, und wenn die Induktionsspule 8 jedes Induktionswärmeerzeugungsmechanismus 4 durch
die Ausgangsspannung des Umrichters 21 in derselben Weise
wie gemäß jedem
Ausführungsbeispiel
erregt wird, keine Unsymmetrie auf Seiten der Drei-Phasen-Energieversorgung
und auf Seiten der Last erzeugt.
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Ein
fünftes
Ausführungsbeispiel
gemäß 8 entspricht 5, und es ist eine Vielzahl
von Temperatursensoren 11 sind entsprechend den Induktionswärmeerzeugungsmechanismen 4 angeordnet.
In diesem Fall können
in derselben Weise wie in dem Fall gemäß 6 eine Vielzahl von Umrichtern 21 und
Temperaturjustiereinrichtungen 24 vorgesehen werden. Dementsprechend
können
die Wärmeerzeugungstemperaturen
der Abschnitte des Walzenhauptkörpers 1 entsprechend
jeweils den Induktionswärmeerzeugungsmechanismen 4 unabhängig voneinander
in derselben Weise wie gemäß 5 gesteuert werden.
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Der
für die
Phasenumwandlung verwendete Umrichter gemäß der vorliegenden Ausführungsbeispiele
weist eine Justierfunktion auf, die beliebig die Frequenz seiner
Ausgangsspannung einstellen und ändern
kann. Durch Verwendung dieser Funktion wird ein weiterer Vorteil
neben dem Vorteil erzielt, dass die Ein-Phasen-Energieversorgung erhalten wird. Das
heißt,
dass das Prinzip der Induktionswärmeerzeugung
in der Induktionswärmewalzenvorrichtung
darin besteht, dass ein Wechselmagnetfluss den Walzenhauptkörper durchquert
und dadurch der Kurzschlussstrom, in dem der Walzenhauptkörper eine
Windung (turn) ist, in der Außenwand
des Walzenhauptkörpers
induziert wird. Weiterhin wird, wenn dieser Magnetfluss durch die
Wand (den Wanddickenabschnitt) der Außenwand des Walzenhauptkörpers hindurchläuft, Wirbelströme erzeugt.
Durch die Joule-Wärme
aufgrund dieser Kurzschlussströme und
der Wirbelströme
wird der Walzenhauptkörper erhitzt.
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Im
Allgemeinen ist es in dem Fall eines niederfrequenten Stroms gut
bekannt, dass dessen Eindringtiefe groß wird. Dementsprechend ist
die Wärmeerzeugung
aufgrund des Kurzschlussstroms dominant, wenn die Frequenz des in
dem Walzenhauptkörper
erzeugten Stroms niedrig ist. Umgekehrt ist in dem Fall eines hochfrequenten
Stroms dessen Eindringtiefe klein. Dementsprechend ist die Wärmeerzeugung
aufgrund des Wirbelstroms gegenüber
den anderen dominant, wenn die Frequenz des in dem Walzenhauptkörpers erzeugten
Stroms hoch ist.
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Dementsprechend
kann eine hocheffiziente Betriebsbedingung ausgewählt werden,
wenn die Frequenz der an die Induktionsspule angelegten Ein-Phasen-Ausgangsspannung
des Umrichters als Erregungsspannung justiert wird und die Frequenz des
durch die Induktionsspule erzeugten Wechselmagnetflusses ausgewählt wird,
so dass eine Impedanzanpassung entsprechend der Wanddicke, dem inneren
Durchmesser, dem Durchmesser der Induktionsspule und der Länge erhalten
werden kann.
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Wenn
weiterhin der Walzenhauptkörper
aus magnetischem Material geformt ist, kann der Walzenhauptkörper selbst
als Magnetpfad agieren. Dementsprechend werden der Kurzschlussstrom
und der Wirbelstrom hier erzeugt und der Walzenhauptkörper wird
erwärmt.
Wenn im Gegensatz dazu der Walzenhauptkörper aus einem nicht-magnetischen
Material wie Edelstahl, Aluminium oder Kupfer geformt ist, führt der
Walzenhauptkörper
selbst keine Aktion als Magnetpfad aus, und der durch die Induktionsspulen erzeugte
Wechselmagnetfluss verläuft
durch den äußeren Raum
der Induktionsspulen, und ein Teil davon durchquert den Walzenhauptkörper.
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Der
Kurzschlussstrom fließt
in dem Walzenhauptkörper
entsprechend dem durchquerenden Magnetfluss, wie vorstehend beschrieben,
wohingegen der Magnetfluss nicht in einer derartigen Weise verläuft, dass
der Magnetfluss durch die Wand (den Wanddickenabschnitt) des Walzenhauptkörpers in axialer
Richtung durchdringt, sondern in derartiger Weise verläuft, dass
er den Walzenhauptkörper
in radialer Richtung durchquert und dann aus dem externen Raum des
Walzenhauptkörpers
austritt, wobei dabei der Wirbelstrom lediglich durch den Magnetfluss
erzeugt wird, der den Walzenhauptkörper durchquert hat.
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Dementsprechend
wird in dem Fall, dass der Walzenhauptkörper aus dem nicht-magnetischen Material
geformt ist, die Frequenz des durch die Induktionsspule erzeugten
Wechselmagnetenflusses durch geeignetes Justieren der Ausgangsfrequenz des
Umrichters hoch ausgeführt
und wird die Wechselfrequenz des Magnetflusses erhöht, wobei
der Wirbelstrom erhöht
wird, und dann, selbst wenn der Walzenhauptkörper aus nicht-magnetischem
Material hergestellt ist, bei dem es herkömmlich schwierig ist, diesen
induktiv zu erwärmen,
kann er effektiv induktiv erwärmt
werden.
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Da
bei Erhöhung
der Ausgangsfrequenz des Umrichters die Eindringtiefe des Stroms
verringert wird und die Wärmeerzeugung
aufgrund des Kurzschlussstroms verringert wird, wenn die Frequenz der
an die Induktionsspule als Erregungsspannung angelegten Ein-Phasen-Ausgangsspannung
des Umrichters justiert wird, und die Frequenz des durch die Induktionsspule
erzeugten Wechselmagnetflusses derart ausgewählt wird, dass die Erhöhung des Wirbelstroms
und die Verringerung des Kurzschlussstroms ausgeglichen werden und
eine Impedanzanpassung (impedance matching) erhalten wird, können gute
effiziente Betriebsbedingungen ausgewählt werden. Dementsprechend
ist der für
dessen Verwendung geeignete Frequenzbereich etwa 10 Hz bis etwa
1 kHz.
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Gemäß der vorstehend
beschriebenen vorliegenden Erfindung wird, selbst wenn eine Drei-Phasen-Energieversorgung
als Erregungsenergieversorgung verwendet wird und die Induktionsspule
des Induktionswärmeerzeugungsmechanismus
erregt wird, durch Verwendung des Umrichters und der Drei-Phasen-Ein-Phasen-Umwandlung
keine Unsymmetrie auf Seiten der Drei-Phasen-Energieversorgung oder
auf Seiten der Last erzeugt, weshalb die Drei-Phasen-Energieversorgung
effektiv verwendet werden kann. Weiterhin können die Folgen und Wirkungen
ebenfalls erzielt werden: wenn die Drei-Phasen-Energiequelle in
dieser Weise verwendet wird, wird selbst wenn eine Vielzahl von
Induktionswärmeerzeugungsmechanismen vorgesehen
ist und die Wärmeerzeugungstemperatur
der Außenwand
der Walze teilweise und beliebig gesteuert wird, der Verwendungswirkungsgrad
der Drei-Phasen-Energiequelle
nicht verringert, und weiterhin können, wenn der Umrichter, dessen
Ausgangsfrequenz frei justiert und eingestellt werden kann, verwendet
wird, durch Ausfall seiner Ausgangsfrequenz eine hocheffiziente
Betriebsbedingung ausgewählt werden,
und selbst die Walze, die aus einem nicht-magnetischen Material
geformt ist, bei dem die induktive Wärmeerzeugung herkömmlich schwierig ist,
kann effektiv induktiv erwärmt
werden.
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Ein
Umrichter, in dem eine Drei-Phasen-Energieversorgung als Eingangsenergieversorgung verwendet
wird und eine Ein-Phasen-Spannung ausgegeben wird, wird bereitgestellt.
Die Ein-Phasen-Ausgangsspannung des Umrichters wird an eine Induktionsspule
eines innerhalb einer Rotationswalze vorgesehene Induktionswärmeerzeugungsmechanismus
als Erregungsspannung angelegt. Da die durch die Phasenumwandlung
durch den Umrichter erhaltene Ein-Phasen-Spannung verwendet wird, wird
keine Unsymmetrie zwischen den Phasen der Drei-Phasen-Energieversorgung
erzeugt, die die Eingangsenergieversorgung ist.