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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Heißgasreinigungsanlagen für Gas, das
Turbinen zugeführt
wird, und insbesondere eine Filterbaugruppe für solche Anlagen, welche eine
Ganzmetall-Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung umfasst, die
eine Anordnung von einzelnen kleinen Rohren aus porösen metallischen
Werkstoffen oder eine poröse
Konstruktion mit alternierenden Kanälen wie etwa ein wabenkörperförmiges Mittel
aus metallischen Werkstoffen zum Auffangen von Partikeln enthält, wodurch
zusätzliche
Wärmeübertragungsflächen wie
etwa Raschig-Ringe und Sieb-Baugruppen als Mittel zum Entfernen
von Partikeln unnötig
werden. Diese metallische Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung
ist an einem Filterelement metallischen Typs befestigt.
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HINTERGRUNDINFORMATION
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Im
Zusammenhang mit modernen industriellen Verfahren ist der Bedarf
an einer Einrichtung entstanden, die in der Lage ist, hohe Temperaturen
aufweisende Verbrennungsgase oder bei einer Vergasung entstehende
Gase, die Feststoffpartikel enthalten, auf effiziente Weise zu filtern.
Bei Anwendungen auf dem Gebiet der Verbrennungsturbinen verwendet zum
Beispiel eine Verbrennungsturbine Energie, die aus heißen, unter
Druck stehenden Verbrennungsgasen gewonnen wird, die durch das Verbrennen
von Erdgas oder Propangas, Rohöldestillaten
oder aschenarmem Heizöl
erzeugt werden. Wenn Kohle und andere feste Brennstoffe verbrannt
werden, können
Feststoffpartikel, die von der Verbrennung dieser festen Brennstoffe
mitgerissen werden, eine Erosion und eine Verschmutzung der Turbinenschaufeln
verursachen. Eine wirksame Anlage zur Filtration solcher heißer Verbrennungsgase
würde die
Verwendung solcher fester Brennstoffe ermöglichen. Ein weiteres Beispiel
hängt damit
zusammen, dass beim herkömmlichen
Kesselbetrieb die Kessel routinemäßig abgeschaltet werden, um
die Kaminflächen
zu reinigen und eine Inspektion durchzuführen. Eine effiziente Heißgasfiltrationsanlage
würde die
Lebensdauer eines Kessels und seine Betriebsdauer zwischen den Inspektionen
beträchtlich
verlängern.
Eine Verschmutzung der Kaminfläche
infolge von Ascheablagerungen und Korrosion würde verhindert oder auf ein
Minimum reduziert.
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Außerdem schützen Heißgasfiltrationsanlagen,
als ein Hauptbestandteil von modernen, auf Kohle oder Biomasse basierenden
energietechnischen Anwendungen, die dahinter angeordneten Wärmeaustauscher-
und Gasturbinen-Bauteile vor Partikelverschmutzung und Erosion,
indem sie das Prozessgas reinigen, so dass es den Anforderungen der
Abgasvorschriften genügt.
Wenn sie entweder in Anlagen mit druckaufgeladener Wirbelschichtfeuerung
(DWSF; pressurized fluidized-bed combustion, PFBC) oder Anlagen
mit zirkulierender Druckwirbelschichtfeuerung (pressurized circulating
fluidized-bed combustion, PCFBC) oder Kombikraftwerke mit integrierter
Vergasung (integrated gasification combined cycle, IGCC) eingebaut
werden, sind niedrigere Kosten der nachgeschalteten Bauteile zu
veranschlagen, zusätzlich
zu einer verbesserten Energieausbeute, geringerem Wartungsaufwand
und dem Wegfall zusätzlicher
teurer Brennstoff- oder Rauchgasreinigungsanlagen. Die langfristige
Leistungsfähigkeit,
Haltbarkeit und Lebensdauer der Filterelemente als kritischer Komponenten
und der zugehörigen
Hochtemperaturdichtungen sind für
den erfolgreichen Betrieb von Heißgasfiltrationsanlagen bei modernen
Verbrennungs- und Vergasungs-Anwendungen
wesentlich.
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Die
US-Patentschriften Nr. 5.185.019; 5.433.771 und 5.876.471 (Haldipur
et al.; Bachovchin et al. bzw. Lippert et al.) lehren verbesserte
Dichtungsbaugruppen, die bei herkömmlichen oder dünnwandigen
Filtern mit Keramikkerze verwendet werden können. Alle drei weisen separate
Halter/Kammern für
Fail-Safe-Regeneratorblöcke
auf. Bachovchin et al. lehren eine Kombination von vier Drahtsieben
in der Kombination mit einem Bett von Partikeln, wie etwa Raschig-Ringen aus nichtrostendem
Stahl, wie sie in 6 dargestellt
sind. Feine Siebe fangen Feststoffpartikel in der Baueinheit auf
und verhindern, dass die gesammelten Feststoffpartikel während des
Rückspülimpulses
freigesetzt werden. Die Raschig-Ringe bilden einen Wärmeregenerator,
welcher die Impulse von kaltem Gas während der Rückspulung erwärmt. Lippert
et al. zeigen in ihrer 4 eine
weitere solche Fail-Safe-/Regeneratorvorrichtung, die fest in einem
zugehörige
Dichtungen aufweisenden Filtergehäuse angebracht ist, das wiederum
mit einem Filter mit Keramikkerze in Kontakt steht. Die Fail-Safe-/Regeneratorvorrichtung
verhindert auf ähnliche
Weise, dass Feststoffpartikel in den Reingasbereich des Druckbehälters gelangen,
wenn ein Keramikfilterelement ausfällt.
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Obwohl
diese Erfindungen zum technischen Fortschritt beitragen, werden
verbesserte, über
Siebe und Raschig-Ringe hinausgehende Möglichkeiten des Abscheidens
von Partikeln benötigt,
sowie die Eignung jeder neuen Baugruppe für die Nachrüstung vorhandener Filteranlagen.
Außerdem
ist eine noch effizientere Wärmeübertragung
während
der Vorgänge
der Reinigung der Filterbaugruppe erforderlich.
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Neben
diesen Kerzenfiltern speziellen Typs wurden von anderen Autoren
als Filter verwendete Wabenkonstruktionen bereitgestellt, wie es
in den US-Patentanmeldungen Nr. 4.364.760 und 5.069.697 (Higuchi
et al. bzw. Hamaguchi et al.) gelehrt wird. Diese Konstruktionen
weisen durch den Körper
hindurchführende
parallele Kanäle
auf, wobei eine Hälfte
an einem Ende abgedichtet ist und die andere Hälfte am anderen Ende abgedichtet
ist, zur Verwendung zum Auffangen von Ruß aus Gas bei Dieselmotoren.
Diese Patente definieren die "Waben"-Konstruktion in der Filtertechnik.
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In
US 5.944.859 (Lipert et
al.) wird eine Filterbaugruppe offenbart, die eine Fail-Safe-/Regenerator-Vorrichtung
zur Filtration von Gas umfasst, welche poröse Filterelemente enthält. Sie
enthält
Heizelemente zum Erwärmen
des zurückströmenden Gases
während
des Spülens
des Filters, um einen Thermoschock für die Bestandteile des Filters
zu verhindern.
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Es
besteht nach wie vor Bedarf an der Entwicklung von Filterkonfigurationen
mit höherer
Zuverlässigkeit
für den
Einsatz in modernen Anwendungen des kohlebeheizten Betriebs. Es
besteht außerdem Bedarf
an einer verbesserten Wärmeübertragung
im Zusammenhang mit dem einströmenden
kalten Gas, das während
der Gegendruckreinigung der Filterelemente in die Filterelemente
strömt.
Schließlich
wäre es
wünschenswert,
dass eine verbesserte Filterbaugruppe für einen Einbau in vorhandene
Anlagen durch Auswechseln geeignet ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Deshalb
besteht eine Hauptaufgabe dieser Erfindung darin, eine verbesserte
Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung (Regenerator- Filter-Vorrichtung
mit sicherheitsgerichtetem Ausfallverhalten) bereitzustellen, die
eine verbesserte Filtrationsleistung aufweist und die beständig gegenüber Schwefel,
Alkali, Chloriden, Dampf und anderen Fremdbestandteilen ist, die
in Kohlengasströmen
zu finden sind.
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Eine
weitere Aufgabe besteht darin, die Wirksamkeit der Wärmeübertragung
des Fail-Safe-/Regenerators während
der Reinigungsvorgänge
zu verbessern und eine Konstruktion bereitzustellen, die leicht
durch Auswechseln in vorhandene Anlagen eingebaut werden kann.
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Diese
und weitere Aufgaben werden gelöst, indem
eine Filterbaugruppe zur Filtration von Gas bereitgestellt wird,
welche eine Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung und ein lang
gestrecktes Filterelement in einem Druckbehälter einer Heißgasreinigungsanlage,
der einen Eingang für
verunreinigtes Heißgas
aufweist, umfasst, wobei die besagte Filterbaugruppe folgendes umfasst:
ein Filtergehäuse,
wobei das besagte Filtergehäuse
eine sich entlang des Umfangs erstreckende Seitenwand aufweist,
wobei die besagte Seitenwand eine innere Kammer definiert; einen
porösen,
lang gestreckten Filterelement-Körper,
der am unteren Ende der Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung befestigt ist;
und eine aus einem Stück
bestehende Ganzmetall-Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung, die
ein oberes und ein unteres Ende aufweist und in der inneren Kammer
des Filtergehäuses
angeordnet ist, wobei die besagte Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung
eine metallische Abstützung
enthält,
die an einer Vielzahl von porösen
lang gestreckten Durchgangselementen befestigt ist, bei denen es
sich wahlweise handeln kann um: 1) lang gestreckte Rohre, die ein
unteres Ende mit Öffnungen
aufweisen, und 2) Wabenelemente, die ein unteres Ende mit Öffnungen
und eine Vielzahl von parallelen Durchgängen aufweisen, wobei die Durchgänge abwechselnd
am oberen Ende und am unteren Ende abgedichtet sind, wobei die offenen
unteren Enden dem Filterelement zugewandt sind. Die Durchgänge sind
folglich entweder rohrförmig
oder bilden eine wabenkörperförmige Patrone.
Diese Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung
ermöglicht
vorzugsweise den Verzicht auf die Verwendung von Raschig-Ringen,
Drahtsieben und ähnlichem,
und die porösen
Wände der
Gasdurchgänge
bieten eine große Oberfläche nicht
nur zum Erwärmen
des einströmenden
Gasimpulses, sondern auch zum Auffangen kleinster Feststoffpartikel.
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Es
können
vielfältige
nachgiebige Dichtungen in vielfältigen
Kombinationen verwendet werden, um die Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Einheit und
das (die) Filterelement(e) abzudichten oder zu halten.
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Die
porösen
metallischen Werkstoffe, die bei der Herstellung der Durchgänge der
Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung verwendet werden, können entweder
aus einer einzigen Pulverteilchen- oder Faserschicht (Membran) entlang
vorzugsweise der inneren und/oder stattdessen der äußeren Flächen der Vorrichtung
bestehen. Die Durchgänge
können
auch aus porösen,
faser- oder vorzugsweise pulverförmigen,
metallischen, intermetallischen, korrosionsbeständigen Superlegierungs-Zusammensetzungen hergestellt
sein. Mit dieser Art von Durchgängen
werden Partikelabscheidegrade von mehr als 99,99% für "Feinstoffe" von über 1 bis
5 μm (Mikron)
und Kennziffern des Druckabfalls von weniger als 12,2 kPa/m/s bis
24,4 kPa/m/s (0,25 bis 0,50 Zoll Wassersäule (in-wg)/1 Fuß pro Minute
(fpm)) erzielt.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung kann auf die als Beispiel dienenden Ausführungsformen
Bezug genommen werden, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind, wobei:
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1 eine Längsschnittdarstellung eines Druckbehälters ist,
der eine Filterbaugruppe gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält;
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2 eine Seitenansicht einer
Anordnung von Filterbaugruppen ist, die Filterelemente enthalten,
die mit einem Rohrboden verbunden sind, wie in 1 dargestellt ist;
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3 eine dreidimensionale
Ansicht einer rohrförmigen
Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung zeigt, die in 6 eingebaut dargestellt
ist;
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4 eine dreidimensionale
Ansicht einer Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung
mit einem Wabenkörper
aus porösen
metallischen Werkstoffen zeigt, die in 7 eingebaut dargestellt ist;
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5 einen Teilquerschnitt
der Filtervorrichtung von 4 zeigt,
welcher den inneren Aufbau des Wabenkörpers zeigt;
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6, welche die Erfindung
am besten beschreibt, eine Schnittdarstellung einer lang gestreckten
rohrförmigen
Filterbaugruppe ist, die eine Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung enthält, bei der
rohrförmige
Durchgänge
zur Anwendung kommen, mit einem zugehörigen, damit verbundenen, porösen, hohlen
Filterelement, und bei der eine Ausführungsform der Anbringung einer
Dichtung verwendet wird; und
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7 eine Schnittdarstellung
einer Wabenkörper-Filterbaugruppe ist,
die eine Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung enthält, bei der wabenförmige Durchgänge aus
porösen
metallischen Werkstoffen zur Anwendung kommen, mit einem zugehörigen, damit
verbundenen, porösen,
hohlen Filterelement, und bei der eine Ausführungsform der Anbringung einer
Dichtung verwendet wird.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 zeigt eine Filtrationseinrichtung 20 zum
Herausfiltern von Feststoffpartikeln aus einem Gasstrom. Diese Einrichtung
umfasst einen Druckbehälter 22,
in welchem eine Vielzahl von Bauteilgruppen 24 angebracht
ist, die eine Vielzahl von Filterelementanordnungen 26 umfassen.
Diese Filterelementanordnungen 26 enthalten eine Vielzahl
von metallischen, intermetallischen und/oder keramischen Filterelementen 28.
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Der
Druckbehälter 22 weist
ein kuppelförmiges
Kopfstück 30 und
ein Gehäuse 32 auf.
Das kuppelförmige
Kopfstück 30 endet
in einer geraden Spitze 34, die eine Austrittsöffnung oder
Düse 36 für das aus
dem Behälter 22 zu
entfernende gefilterte Gas definiert. Das Gehäuse 32 umfasst einen
Rohgaseintritt 25, durch den Gas mit einer Temperatur von
etwa 600°C
(1110°F)
bis etwa 1000°C
(1830°F)
einströmt. Das
Gehäuse
umfasst außerdem
ein Oberteil 38, das eine im Wesentlichen kreiszylinderförmige Gestalt besitzt
und an das sich ein kegelstumpfförmiger Aschentrichter 40 zur
Aufnahme der Feststoffpartikel anschließt, der in einer geraden Spitze
endet, die eine Öffnung
oder Düse 42 definiert,
die an eine Ascheabzugsleitung angeschlossen ist. von dem kuppelförmigen Kopfstück 30 aus
erstreckt sich eine Vielzahl von Kanälen 44. Die Kanäle 44 dienen
als Stellen zum Einbau von Messgeräteausrüstung und zum Beobachten des
Inneren des kuppelförmigen Kopfstückes 30 während der
Stillstandszeiten. Durch jeden Kanal hindurch können Rohre 46 zum
Zuführen
eines Rückspülgas-Impulses
zur Reinigung der Filter 28 angebracht werden.
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Es
wird nun auf 2 Bezug
genommen; der Druckbehälter
enthält
einen Rohrboden 48. Der Rohrboden 48 stützt die
Vielzahl von Filterelementanordnungen 26. Jede Filterelementanordnung 26 umfasst
einen Sammelraum, der von einer oberen Platte 50 und einer
unteren Platte 52 sowie einer Seitenplatte gebildet wird.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jedes Filterelement 28 von einer Filterbaugruppe 60 gehalten
und ist über
diese mit der entsprechenden unteren Platte 52 des Sammelraumes verbunden.
Die Filterbaugruppen 60 sind mit Hilfe von Sammelraum-Stützrohren 54 zu
einer konstruktiven Einheit verbunden. Jedes Sammelraum-Stützrohr 54 ist
in dem Druckbehälter 22 zentral
befestigt. Außerdem
ist ein Staubschutzschirm oder Partikelabweiser 56 dargestellt,
der eine im Wesentlichen kegelstumpfförmige Gestalt hat.
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Frühere Erfahrungen
haben gezeigt, dass eine Oxidation von Matrizen aus nicht auf Oxiden
basierenden keramischen monolithischen endlosfaserverstärkten Keramikverbundstoffen
(continuous fiber reinforced ceramic composites, CFCC) und aus vernetzter
Schaumkeramik stattfand, wenn diese Werkstoffe bei der Herstellung
von porösen
Kerzenfilterelementen verwendet wurden, welche längere Zeit den Bedingungen
eines industriellen Einsatzes ausgesetzt waren, das heißt, 500–3000 Stunden
druckaufgeladener Wirbelschichtfeuerung (DWSF; pressurized fluidized-bed
combustion, PFBC) oder zirkulierender Druckwirbelschichtfeuerung
(pressurized circulating fluidized-bed combustion, PCFBC). Ebenso wurde
nachgewiesen, dass auf Oxiden basierende monolithische Werkstoffe
durch Wärmeermüdung und/oder
Thermoschock während
des Prozessbetriebes verändert
werden können.
Es wurde nachgewiesen, dass aus auf Oxiden basierenden CFCC bestehende
und in Wickeltechnik hergestellte Matrizen halb verdichtete Flansche
mit geringer Festigkeit aufweisen; dass sie Filterkörper mit
geringer Festigkeit und Lastaufnahmefähigkeit aufweisen; dass die Möglichkeit
einer Versprödung
der enthaltenen CFCC-Fasern besteht; und dass die Möglichkeit
einer Lösung
der Bindungen entlang eingesetzter Verschlussstopfen, Nähte, aufgebrachter
Membranen, Teilschichten usw. besteht. Aus diesem Grunde waren in
jüngster
Zeit unternommene Anstrengungen in der Heißgasfiltrations-Technik auf
die Entwicklung und die Einschätzung
der potentiellen Verwendbarkeit von metallischen und intermetallischen
Werkstoffen bei modernen Anwendungen des kohlebeheizten Betriebs
sowohl für
Kerzenfilter- als auch für
andere Filterkonfigurationen und andere Bauteile gerichtet.
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Für den Einsatz
in modernen Rußbeseitigungsanlagen,
welche in PFBC-, PCFBC-, IGCC-, Biomasse- und industriellen Anwendungen
eingebaut und betrieben werden, sollten die porösen keramischen, metallischen
oder intermetallischen Filterelemente vorteilhafterweise die folgenden
Partikelabscheidegrade, Kenngrößen des
Druckabfalls sowie Konfigurations- und Maßtoleranzen erreichen: Partikelabscheidegrade,
die höher
als 99,999 sind; einen Anfangsdruckabfall von nicht mehr als 490
kPa/m/s (10 in-wg (Zoll Wassersäule)/10
fpm (Fuß pro
Minute)) eine Bescheinigung, dass die porösen keramischen und/oder metallischen
Werkstoffe und/oder Schweißwerkstoffe
der oxidierenden und/oder korrosiven Einwirkung von hohe Temperaturen
aufweisenden Prozessgasströmen
standhalten werden, welche Dampf, gasförmigen Schwefel, Chloride und/oder
Alkaliarten enthalten; und dass sie geeignet sind, einer Druckimpulsreinigung
unterzogen zu werden, bei der Asche von der Filtrationsfläche entfernt
wird und zu einem verringerten Druckabfall zurückgekehrt wird. Die bevorzugte
Filterbaugruppe 60 der vorliegenden Erfindung wird zusammen
mit einer Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung verwendet, bei
der poröse, lang
gestreckte Filterdurchgänge
verwendet werden und die nun beschrieben werden soll.
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt zwei wahlweise verwendbare Ausführungsformen
von metallischen Fail-Safe-/Regenerator-Filtern zum Auffangen von
Partikeln im Falle eines Ausfalls, einer Beschädigung oder eines Bruchs eines
porösen
Kerzenfilters während
des Betriebs in modernen, auf Kohle basierenden Energieerzeugungsanlagen und/oder
Biomasse- und industriellen Anwendungen. Außerdem können die besagten metallischen Fail-Safe-/Regenerator-Filter
unmittelbar an metallischen und intermetallischen Filterelementen
angebracht werden, so dass ein einheitliches Ganzes gebildet wird
und der Einbau in vorhandene Filtrationsanlagen erleichtert wird.
Für diese
metallischen Fail-Safe-/Regenerator-Filter
werden poröse
metallische Werkstoffe verwendet, die auf eine solche Weise eingesetzt
werden, dass sie eine große
Oberfläche
und eine gute Eignung zum Herausfiltern und Zurückhalten von Partikeln gewährleisten,
so dass nicht nur das Impulsreinigungsgas erwärmt wird, um die Auswirkungen
des Thermoschocks auf aus poröser monolithischer
Keramik bestehende, keramische in Wickeltechnik hergestellte und/oder
aus endlosfaserverstärkten
Keramikverbundstoffen (CFCC) bestehende Kerzen- oder Rohrfilter
sowie auf poröse
metallische und/oder intermetallische Kerzen- oder Rohrfilter zu
verringern, sondern auch sichergestellt wird, dass das Eindringen
von partikelförmigen
Feinstoffen in den Reingasstrom im Falle eines Ausfalls eines Filters
oder einer Dichtung verhindert wird. Sie schützen auch die nachgeschaltete
Gasturbinen- und Wärmeaustauscherausrüstung und
sorgen dafür,
dass die Luftreinhaltungs-Emissionsgrenzwerte für den Betrieb der Anlage eingehalten
werden.
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Diese
Fail-Safe-/Regenerator-Filter ermöglichen die Montage für die Nachrüstung und/oder
die Anbringung in metallischen Filtergehäusen; sie gewährleisten
die Reduzierung von Partikel-Sickerwegen
im Bereich der derzeitigen und dem Stand der Technik entsprechenden
Filterflansche, Dichtungen und/oder Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Einheiten; sie ermöglichen
die Verwendung zusammen mit porösen monolithischen
keramischen, keramischen in Wickeltechnik hergestellten und/oder
aus CFCC bestehenden Kerzen- oder
Rohrfiltern sowie mit porösen
metallischen und/oder intermetallischen Kerzen- oder Rohrfiltern
und ähnlichem.
Ausführungsformen
zum direkten Schweißen
der aus einem Stück
bestehenden metallischen Flansch-/Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Einheiten in die
Halter-Baugruppe werden ebenfalls als Bestandteil der Erfindung
betrachtet. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, dass das aus einem Stück bestehende Fail-Safe-/Regenerator-Filter-/metallische oder
intermetallische Filterelement an das Filtergehäuse angeschweißt wird,
wodurch die Verwendung von entsprechenden Dichtungen entfallen kann
und in vorhandenen Filtrationsanlagen eine vollständige Sperrfiltration
gewährleistet
wird.
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Wie 3 zeigt, weisen die porösen, lang gestreckten,
aus metallischen Werkstoffen bestehenden Rohre 120 des
Fail-Safe-/Regenerator-Filters 129 geschlossene
poröse
Oberseiten 122 auf, werden beim Zusammenbau in Löcher eingepasst,
die durch eine dichte, mit Löchern
versehene Abstützungs-Metallplatte 121 hindurchführen, und
sind fest an die Abstützungs-Metallplatte 121 angeschweißt oder
auf andere Weise an ihr befestigt, wobei diese wiederum an einen
in 6 dargestellten metallischen
Distanzring 123 angeschweißt ist, wodurch eine rohrförmige, metallische
Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung
gebildet wird. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, dass, wie 4 zeigt,
eine Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung 129,
die eine zylindrische, poröse,
lang gestreckte, aus metallischen Werkstoffen bestehende wabenkörperförmige Patrone 130 umfasst,
direkt an eine Abstützungs-Metallplatte 122 und
anschließend
an einen in 7 dargestellten
metallischen Distanzring 123 angeschweißt ist, wodurch eine wabenkörperförmige, aus
metallischen Werkstoffen bestehende Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung
gebildet wird. 5 zeigt
einen Teilquerschnitt des Wabenkörpers.
Der Begriff "Wabenkörper" ist hier als ein Körper definiert,
der eine Vielzahl von parallelen, sich durch den Körper hindurch
erstreckenden Durchgängen
oder Kanälen 200 aufweist,
wobei die Kanäle, wie
in 5 dargestellt, abwechselnd
am oberen Ende 150 und am anderen Ende 155 dicht
verschlossen sind, so dass im Falle eines Ausfalls, einer Beschädigung oder
eines Bruchs eines Filters oder einer Dichtung mit Partikeln verunreinigtes
Gas 151 in den Durchgang 152 einströmen muss.
Das Gas durchdringt die Wände 150' des angrenzenden
Kanals und strömt über den
Durchgang 152' aus,
wobei die Partikel im Durchgang 152 zurückgehalten werden. Die sich
abwechselnden Durchgänge
mit offenem Boden 152' und
am oberen Ende geschlossenen Durchgänge 152 sind in 7 ebenfalls dargestellt.
Der Begriff "Wabenkörper" soll auch geringfügige Abweichungen
von der oben beschriebenen Anordnung mit einschließen. Zum
Beispiel umfasst der Begriff auch einen strukturierten Körper, der
eine Vielzahl von durch ihn hindurchführenden parallelen Kanälen aufweist,
wobei ausgewählte
Kanäle
an einem Ende dicht verschlossen sind, während die übrigen Kanäle an den entgegengesetzten
Enden dicht verschlossen sind. Ein angebauter äußerer, poröser oder dichter, keine Durchgangskanäle aufweisender Bereich 157 umgibt
den Umfang der aus metallischen Werkstoffen bestehenden wabenkörperförmigen Patrone.
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Ähnlich wie
bei der wabenkörperförmigen Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtung
strömt
im Falle eines Ausfalls, einer Beschädigung oder eines Bruchs eines
Filters oder einer Dichtung mit Partikeln verunreinigtes Gas in
den Durchgang 152 des (der) in 6 dargestellten porösen, lang gestreckten, aus
metallischen Werkstoffen bestehenden Rohrs (Rohre) 120;
das Gas durchdringt die porösen
Rohre und strömt über den
Durchgang 152' aus,
wobei die Partikel im Durchgang 152 zurückgehalten werden.
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Sowohl
die aus porösen
metallischen Werkstoffen bestehenden Rohre 120 als auch
die zylindrische, aus porösen
metallischen Werkstoffen bestehende wabenkörperförmige Patrone 130 werden
mit einem festgelegten relativen Porenvolumen hergestellt, um die
Anforderungen an den Gasströmungswiderstand
und die Aufnahme von Partikeln im Falle eines Ausfalls, einer Beschädigung oder
eines Bruchs eines Filters oder einer Dichtung zu erfüllen und
damit das Eindringen von Partikeln aus dem Prozess-Rohgasstrom in
den Reingasstrom zu verringern. Wie die 6 und 7 zeigen,
werden durch die aus porösen
metallischen Werkstoffen bestehenden Rohre 120 und wabenförmigen Kanäle 152 und 152' lang gestreckte
Durchgänge 200 zur
Verfügung
gestellt, mit verbesserten Möglichkeiten
der Absorption von Partikeln sowohl in den inneren Poren der aus porösen metallischen
Werkstoffen bestehenden Wände
als auch in der kleinen inneren Bohrung der porösen metallischen Rohre bzw.
wabenförmigen Kanäle. Die
eine große
Oberfläche
aufweisenden porösen
metallischen Werkstoffe, die bei der Konstruktion sowohl der rohrförmigen als
auch der wabenkörperförmigen Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Vorrichtungen 129 verwendet
werden, erwärmen
außerdem das
einströmende
Impulsreinigungsgas, wodurch sie die Auswirkungen der Wärmeermüdung des
Filterelements 28 in der in 1 dargestellten
Filteranordnung 26 verringern.
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Der
Bereich 210 zwischen den besagten aus porösen metallischen
Werkstoffen bestehenden Rohren 120, die an eine Abstützungs-Metallplatte 121 angeschweißt sind,
und/oder zwischen der zylindrischen, aus porösen metallischen Werkstoffen
bestehenden wabenkörperförmigen Patrone 130,
die an eine Abstützungs-Metallplatte 122 angeschweißt ist, und
dem metallischen Distanzring 123 kann ein Hohlraum sein,
wie in den 6 und 7 dargestellt, oder er kann
eine geschweißte
gelochte Metallplatte, ein oder mehrere feinmaschige und weitmaschige
Siebe und Raschig-Ringe enthalten. Der Einbau von geschweißten, gelochten
Metallplatten, feinmaschigen und weitmaschigen Drahtsieben und Raschig-Ringen
kann eine zusätzliche
Erwärmung
des Impulsreinigungsgases bewirken, falls dies erforderlich ist,
sowie zusätzliche
Möglichkeiten
des Auffangens von Partikeln; diese dem Stand der Technik entsprechenden
Merkmale sind jedoch fakultativ.
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Die
Werkstoffe, aus denen die Fail-Safe-/Regeneratoren mit aus porösen metallischen
Werkstoffen bestehenden Rohren und/oder mit zylindrischer, aus porösen metallischen
Werkstoffen bestehender wabenkörperförmiger Patrone
bestehen, umfassen unter anderem 3105, Inconel 600, Hastelloy X,
andere Hochtemperaturlegierungen, intermetallische Verbindungen
und ähnliches.
Die besagten Legierungen können
vorzugsweise aus Pulver oder aus Metallfasern hergestellt sein. Ähnlich können sowohl
die Fail-Safe-/Regenerator-Filter mit aus porösen metallischen Werkstoffen
bestehenden Rohren als auch die mit zylindrischer, aus porösen metallischen
Werkstoffen bestehender wabenkörperförmiger Patrone als
nahtlose monolithische Konstruktion gefertigt sein und eine innere
Membranschicht 127 und/oder eine äußere Membran 127' enthalten,
die aus ein kleineres relatives Porenvolumen aufweisenden, gesinterten,
metallischen Werkstoffen bestehen, um ein verbessertes Auffangen
von Partikeln in der Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Einheit
zu ermöglichen.
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Die
besagten Fail-Safe-/Regenerator-Filter mit aus porösen metallischen
Werkstoffen bestehenden Rohren und/oder mit zylindrischer, aus porösen metallischen
Werkstoffen bestehender wabenkörperförmiger Patrone
können
vorzugsweise aus Metallpulver oder Metallfasern hergestellt sein.
Die besagten aus porösen
metallischen Werkstoffen bestehenden Rohre können unter anderen mittels
eines Strangpressprozesses geformt sein, mit anschließendem Hochtemperatursintern
in einem Vakuum oder in einer Schutzgasumgebung. Ähnlich kann
die zylindrische, aus porösen
metallischen Werkstoffen bestehende wabenkörperförmige Patrone auf dieselbe
Weise geformt sein, oder mittels eines Tintenstrahldruckprozesses
mit anschließendem
Hochtemperatursintern unter Vakuum oder in einer Schutzgasumgebung,
oder mittels eines anderen Fertigungsprozesses. Die besagten aus
porösen
metallischen Werkstoffen bestehenden rohrförmigen und/oder wabenkörperförmigen Fail-Safe-/Regenerator-Filter 129 werden
mit einem festgelegten relativen offenen Porenvolumen gefertigt,
um Partikelabscheidegrade von mehr als 99,999% für Feinstoffe von über 1–5 μm (Mikron)
und Kennziffern des Druckabfalls von weniger als 12,2 kPa/m/s bis
24,4 kPa/m/s (0,25–0,5 in-wg/1
fpm) zu erzielen.
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Die
porösen,
rohrförmigen,
aus metallischen Werkstoffen bestehenden und/oder eine poröse, aus metallischen
Werkstoffen bestehende, wabenkörperförmige Patrone
umfassenden Fail-Safe-/Regenerator-Filter 129 können dauerhaft
oder demontierbar in den Innenraum 66 des Filtergehäuses 62 eingebaut sein.
Wenn sie als eine demontierbare Einheit eingebaut sind, wird für die porösen, rohrförmigen,
aus metallischen Werkstoffen bestehenden und/oder eine poröse, aus
metallischen Werkstoffen bestehende, wabenkörperförmige Patrone umfassenden Fail-Safe-/Regenerator-Filter 129 eine
nachgiebige obere oder oberste Dichtung 74 als die primäre Dichtung
zwischen dem abgestuften Teil des Filtergehäuses 19 und der Oberseite 124 des
geschweißten
metallischen Distanzrings verwendet. Die Verwendung der oberen oder
obersten nachgiebigen Dichtung 74 ermöglicht den Verzicht auf die
Verwendung des herkömmlichen
Fiberfrax-Papiers, und sie dient als die primäre Dichtung, um zu verhindern,
dass Partikel aus dem Prozess-Rohgasstrom in den Reingasstrom gelangen.
Eine mittlere oder der Mitte am nächsten befindliche nachgiebige
Dichtung 75 ist gewöhnlich zwischen
der Unterseite 125 des geschweißten metallischen Distanzrings
und der Oberseite 18 des Filterflansches angeordnet.
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Wenn
ein Kerzenfilter 28 in die Filterhalter- und Dichtungs-Baugruppe 60 eingebaut
ist, wird die mittlere oder der Mitte am nächsten befindliche nachgiebige
Dichtung 75 auf ungefähr
5 mm zusammengedrückt,
wobei eine Abdichtung zwischen der metallischen Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Einheit 129 und dem
Filterelement 28 bewirkt wird. Eine untere oder unterste
nachgiebige Dichtung 76 wird als Polster und Partikelsperrdichtung
zwischen dem Filterelement 28, dem Filtergehäuse 62 und
der Gussmutter 78 verwendet. Eine Keramikhülse oder
ein "Strumpf" 72 kann
entlang der Außenseite
des Filterelements 28 angebracht sein. Die Keramikhülse oder
der "Strumpf" 72 wird
verwendet, um eine Ansammlung von Feinstoffen zu verhindern und
außerdem
als Polster zwischen dem Filterelement 28, dem Filtergehäuse 62 und
der Gussmutter 78 zu wirken. Die obere oder oberste nachgiebige
Dichtung 74, die mittlere oder der Mitte am nächsten befindliche
nachgiebige Dichtung 75 oder die untere oder unterste nachgiebige
Dichtung 76 sind vorzugsweise aus einem aus einer einzigen
Komponente bestehenden, geflochtenen oder gewobenen Oxidtuch oder
-schlauch hergestellt, das bzw. der eine Matte aus Endlosfasern
oder Kurzfasern auf Oxidbasis einschließt, eine an einem Ende zusammengerollte
Einzelspirale oder zusammengerolltes Oxidgewebe oder -schlauchgewebe, oder
eine an zwei Enden zusammengerollte Doppelspirale oder ein geschichtetes
Oxidgewebe oder -schlauchgewebe.
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Die
in den 6 und 7 dargestellten porösen, rohrförmigen,
aus metallischen Werkstoffen bestehenden und/oder eine poröse, aus
metallischen Werkstoffen bestehende, wabenkörperförmige Patrone umfassenden Fail-Safe-/Regenerator-Filter 129 sind
dazu bestimmt, zusammen mit monolithischen porösen keramischen Filterelementen
oder porösen
metallischen oder intermetallischen Filterelementen 28 verwendet
zu werden. Keramische in Wickeltechnik hergestellte und aus endlosfaserverstärkten Keramikverbundstoffen
(CFCC) bestehende Filter, welche mit einer kleineren Filterwand
sowie einer Flanschoberseite 18 hergestellt sind, erfordern die
zusätzliche
Anbringung eines verlängerten
Bunds 126 an der Unterseite des geschweißten metallischen
Distanzrings 123, um die mittlere oder der Mitte am nächsten befindliche
nachgiebige Dichtung 75 zwischen der Unterseite 125 des
geschweißten
metallischen Distanzrings und der Oberseite 18 der Kerze
zu sichern und dadurch ein Hineinrutschen der mittleren oder der
Mitte am nächsten
befindlichen nachgiebigen Dichtung 75 in die innere Bohrung
der Kerze 28 während
einer Impulsreinigung und ein sich anschließendes Ratcheting (ruckartiges
verrutschen) der Kerze 28 in der Filtergehäuse- und
Dichtungs-Baugruppe 60 und/oder
einen letztendlichen Ausfall des Kerzenfilters 28 zu verhindern.
Die aus porösen
metallischen Werkstoffen bestehenden rohrförmigen (und/oder aus porösen metallischen Werkstoffen
bestehenden, wabenkörperförmigen) Fail-Safe-/Regenerator-Filter 129 können auch
mit einem aus CCFC bestehenden Filter mit einer sehr dünnen Wand
verwendet werden, indem zusätzlich ein
verlängerter
metallischer Einsatz angebracht wird, der so geformt ist, dass er
zur Innendurchmesser-Flanschoberfläche des CCFC-Elements passt, und
indem eine zugehörige
nachgiebige Dichtung eingefügt
wird, die zwischen dem verlängerten
metallischen Einsatz und der inneren Flanschoberfläche angeordnet
wird.
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Wenn
poröse
metallische oder intermetallische Kerzen verwendet werden, können die
porösen, rohrförmigen,
aus metallischen Werkstoffen bestehenden und/oder eine poröse, aus
metallischen Werkstoffen bestehende, wabenkörperförmige Patrone umfassenden Fail-Safe-/Regenerator-Filter 129 wie
zuvor für
keramische Kerzenfilter 28 beschrieben verwendet werden,
oder sie können
direkt an die Oberseite des Filterflansches 18 angeschweißt werden,
so dass ein einheitliches Ganzes gebildet wird. Es werden nur eine
obere oder oberste nachgiebige Dichtung 74 und eine untere
oder unterste nachgiebige Dichtung 76 verwendet, um das einheitliche
Ganze aus dem porösen,
rohrförmigen, aus
metallischen Werkstoffen bestehenden und/oder eine poröse, aus
metallischen Werkstoffen bestehende, wabenkörperförmige Patrone umfassenden Fail-Safe-/Regenerator
und dem porösen
metallischen oder intermetallischen Filterelement in der Filtergehäuse- und
Dichtungs-Baugruppe 60 abzudichten. Die Verwendung der
Keramikhülse
oder des "Strumpfes" 72 ist
fakultativ, wenn poröse
metallische und/oder intermetallische Filter in die Filtergehäuse- und Dichtungs-Baugruppe 60 eingebaut
sind.
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Bei
einer Verwendung als fest geschweißte Vorrichtung mit Anwendung
auf metallische oder intermetallische Kerzen- oder Rohrfilter 28 entfallen sämtliche
nachgiebigen Dichtungen. Die dauerhafte Schweißung würde zu einer Abdichtung zwischen der
Oberseite 124 des metallischen Distanzrings und dem abgestuften
Teil des Filtergehäuses 19 führen, wobei,
falls erforderlich, zusätzliches
Volumen im Innenraum 66 des Filtergehäuses 60 zur Verfügung gestellt
würde.
Durch die Verwendung eines geraden porösen metallischen oder intermetallischen
Rohres anstelle einer mit einem Flansch versehenen Kerze und das
Anschweißen
des geraden porösen
metallischen oder intermetallischen Rohres an die verschweißte Einheit
aus rohrförmigem oder
wabenkörperförmigem Fail-Safe-/Regenerator-Filter
und metallischem Distanzring, durch welches die flache Platte und
der verlängerte
Teil 126 entfallen, und durch das anschließende Anschweißen der
besagten Einheit an das Filtergehäuse 60 würde eine
aus porösen metallischen
Werkstoffen bestehende Filtrationsvorrichtung mit innewohnenden
Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Kapazitäten bereitgestellt,
welche die Abdichtung mit nachgiebigen Dichtungen unnötig macht und
verhindert, dass Partikel aus dem Prozess-Rohgasstrom in den Reingasstrom
gelangen. Die Dicke der Oberseite 18 des porösen metallischen
oder intermetallischen Kerzenfilters oder der Oberseite des porösen metallischen
oder intermetallischen Rohrfilters kann variieren. Die oben beschriebene
Konzeption eines porösen
rohrförmigen
bzw. wabenkörperförmigen metallischen
Fail-Safe-/Regenerator-Filters kann so geändert werden, dass sie für die Verwendung
bei anderen Konfigurationen des Filterelements geeignet ist. Eine
andere Möglichkeit
könnte
darin bestehen, dass die porösen
rohrförmigen
oder wabenkörperförmigen metallischen
Fail-Safe-/Regenerator-Filter 129 fest in das Filtergehäuse 60 eingeschweißt sind
und als eine Vorrichtung getrennt und gesondert von einem porösen keramischen
oder metallischen Filterelement verwendet werden, mit Verwendung
einer zugehörigen
mittleren oder der Mitte am nächsten
befindlichen nachgiebigen Dichtung 75, einer unteren oder
untersten Dichtung 76 und einer Gussmutter 78.
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Die
primären
Funktionen der porösen
rohrförmigen
und wabenkörperförmigen metallischen Fail-Safe-/Regenerator-Filter 129 bestehen
darin, verbesserte Möglichkeiten
des Auffangens von Partikeln sowohl in den inneren Poren der Wände aus
porösen
Werkstoffen als auch in der kleinen inneren Bohrung der porösen metallischen
Rohre bzw. wabenförmigen
Kanaldurchgänge
zu gewährleisten
sowie das Impulsreinigungsgas zu erwärmen. Ein zusätzliches
Auffangen und Zurückhalten
von Feinstoffen kann innerhalb des Bereiches 210 erfolgen.
Diese Einheiten 129 sind für die Nachrüstung vorhandener Filtrationsanlagen
geeignet und können
mit monolithischen keramischen, keramischen in Wickeltechnik hergestellten,
aus endlosfaserverstärkten Keramikverbundstoffen
(CFCC) bestehenden, metallischen und/oder intermetallischen Filterelementen verwendet
werden. Ähnlich
können
die porösen
rohrförmigen
und wabenkörperförmigen metallischen Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Einheiten
leicht ausgetauscht oder ersetzt werden, nachdem sie in Betrieb genommen
wurden. Außerdem
können
die porösen rohrförmigen und
wabenkörperförmigen metallischen Fail-Safe-/Regenerator-Filter
von porösen
metallischen oder intermetallischen Filterelementen getrennt sein,
oder sie können
direkt an diese angeschweißt
sein, so dass ein einheitliches Ganzes "metallisches Fail-Safe-/Regenerator-/poröses metallisches
oder intermetallisches Filterelement" gebildet wird. Die besagte Einheit "metallisches Fail-Safe-/Regenerator-/poröses metallisches
oder intermetallisches Filter" kann
die Konfiguration einer Kerze oder eines Rohrs aufweisen. Die besagte
Einheit "metallisches
Fail-Safe-/Regenerator-/poröses metallisches
oder intermetallisches Filter" kann
sich entweder aus dem Filtergehäuse
ausbauen lassen oder direkt an dieses angeschweißt sein. Außerdem kann die Konzeption
des porösen
rohrförmigen
und wabenkörperförmigen metallischen
Fail-Safe-/Regenerator-Filters
dahingehend modifiziert werden, dass sie für die Anwendung bei anderen
Konfigurationen von Filterelementen geeignet ist, wie die des Querstrom-,
des Schichten-, des umgekehrten Kerzenfilters u. ä.
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Die
aus porösen
metallischen Werkstoffen bestehende Rohre und/oder eine zylindrische,
aus porösen
metallischen Werkstoffen bestehende wabenkörperförmige Patrone umfassenden Fail-Safe-/Regenerator-Filter
machen die Verwendung der feinmaschigen Siebe und schweren Stütz-Drahtsiebe,
die derzeit bei vorhandenen Fail-Safe-/Regenerator-Filter-Konzepten eingebaut sind,
unnötig,
und sie machen auch die Verwendung dünner Fiberfrax-Dichtungen unnötig, indem
sie eine verbesserte primäre
Abdichtung durch die Verwendung einer nachgiebigen Dichtung sicherstellen.
Die aus porösen
metallischen Werkstoffen bestehenden Rohre und die poröse metallische
Wabenkörperkonstruktion
funktionieren als ein einheitliches Ganzes, wobei sie das Erwärmen des
Impulsreinigungsgases bei gleichzeitigen verbesserten Möglichkeiten
des Auffangens von Partikeln sowohl in den inneren Poren von Wänden aus
porösen
Werkstoffen als auch in der kleinen inneren Bohrung der porösen metallischen
Rohre bzw. wabenförmigen
Kanaldurchgänge ermöglichen.
Sollte ein zusätzliches Erwärmen des Impulsreinigungsgases
bzw. sollten zusätzliche
Möglichkeiten
des Auffangens von Partikeln erforderlich sein, so können eine
geschweißte
gelochte Metallplatte, ein feinmaschiges Sieb, ein weitmaschiges Drahtsieb
und Raschig-Ringe, wie sie in der Technik bereits früher beschrieben
wurden, leicht in die Konzepte der rohrförmigen, aus porösen metallischen Werkstoffen
bestehenden und/oder eine aus metallischen Werkstoffen bestehende
wabenkörperförmige Patrone
umfassenden Fail-Safe-/Regenerator-Filter integriert werden.