DE69717989T2

DE69717989T2 - Filterhalter und dichtungsanordnung für kerzen- oder röhrenfilter

Info

Publication number: DE69717989T2
Application number: DE69717989T
Authority: DE
Inventors: Anne Mary ALVIN; E. Eugene SMELTZER; Joseph Gerald BRUCK; Edwin Thomas LIPPERT
Original assignee: Siemens Westinghouse Power Corp
Current assignee: Siemens Energy Inc
Priority date: 1996-04-23
Filing date: 1997-04-07
Publication date: 2009-09-24
Anticipated expiration: 2017-04-08
Also published as: DE69717989D1; TW330155B; WO1997039819A1; JP2000510386A; AR006789A1; US5876471A; EP0900119A1; EP0900119B1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Heißgasreinigungssysteme und insbesondere eine Filterhalter- und Dichtungsanordnung, die eine Partikelsperrdichtung zwischen dem Körper eines Kerzenfilterelements und dem Filterhalter liefert, wenn sie mit einer Halteplatte eines Heißgasreinigungssystems gekoppelt ist.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Moderne industrielle Verfahren haben zu einem Bedarf an einer Vorrichtung geführt, die fähig ist, effizient Hochtemperaturverbrennungsgase zu filtern, die Partikelmaterial enthalten. Zum Beispiel in Verbrennungsturbinenanwendungen verwendet eine Verbrennungsturbine Energie, die aus heißen unter Druck stehenden Verbrennungsgasen erzeugt wird, die durch Verbrennen von Natur- oder Propangas, Öldestillaten oder Heizöl mit niedrigem Aschengehalt erzeugt sind. Wenn Kohle oder andere feste Brennstoffe verbrannt werden, können von der Verbrennung derartiger fester Brennstoffe mitgerissene Partikeln eine Erosion der Turbinenschaufel und Verschmutzung verursachen. Ein effizientes System zum Filtern derartiger heißer Verbrennungsgase würde die Verwendung derartiger fester Brennstoffe zulassen. Als ein weiteres Beispiel unterliegen in herkömmlichen Boilerbetriebsarbeitsweisen die Boiler Routinestillegungen zum Reinigen der Kaminflächen und zur Inspektion. Ein effizientes Heißgasfiltersystem würde die Lebensdauer und Betriebszeit für einen Boiler zum Betreiben zwischen Inspektionen in großem Maße verlängern. Ein Verschmutzen der Kaminfläche aufgrund der Ablagerung von Asche und Korrosion würde beseitigt beziehungsweise minimiert.
Die europäische Patentanmeldung EP-A-0482396 offenbart eine Befestigungsanordnung für einen dünnwandigen Heißgaskerzenfilter und die europäische Patentanmeldung EP-A-0681858 offenbart eine Befestigungsanordnung für einen dünnwandigen Heißgaskerzenfilter.
Es wäre wünschenswert, eine Filtervorrichtung bereitzustellen, die aggressive Gase mit hoher Temperatur und hohem Druck, wie z. B. oxidierende Gase, und/oder reduzierende Gase, filtern kann.
Zusätzlich wäre es wünschenswert, eine verbesserte Filterhalter- und Dichtungsanordnung bereitzustellen, die mit einem herkömmlichen Kerzenfilter und einem dünnwandigen Kombinationsfilter verwendet werden kann, der leichter als bekannte Filterhalter- und Dichtungsanordnungen in einem Druckbehälter montiert werden kann.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung liefert Filteranordnungen und Filterhalteranordnungen gemäß den Ansprüchen 1, 6, 11 und 12.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
1 ist eine Längsschnittansicht eines Druckbehälters, der die Filterhalter- und Dichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält;
2 ist eine Seitenansicht einer Anordnung von mit einem in der 1 gezeigten Rohrboden gekoppelten Filterelementen;
3 ist eine Schnittansicht einer Filterhalter- und Dichtungsanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung, die mit einem herkömmlichen monolithischen dickwandigen hohlen Kerzenfilter verwendet wird;
4 ist eine Explosionsansicht der in der 3 gezeigten Filterhalter- und Dichtungsanordnung;
5 ist eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen monolithischen Kerzenfilterelements;
5a ist eine Schnittansicht des in der 5 gezeigten Filterelements entlang der Linie 5a-5a;
6 ist eine Explosionsansicht einer mit einem dünnwandigen zusammengesetzten hohlen Kerzenfilter verwendeten alternativen Filterhalter- und Dichtungsanordnung;
7 ist eine Schnittansicht der in der 6 gezeigten Filterhalter- und Dichtungsanordnung; und
8 ist eine Schnittansicht eines dünnwandigen zusammengesetzten Filterelements.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
1 zeigt eine Filtervorrichtung 20 zum Trennen von Partikelmaterial von einem Gasstrom. Diese Vorrichtung enthält einen Druckbehälter 22, in dem mehrere Gruppen 24 mit mehreren Filterelementanordnungen 26 montiert sind. Diese Filterelementanordnungen 26 enthalten mehrere „Kerzenfilterelemente” 28.
Der Druckbehälter 22 weist einen domförmigen Kopf 30 und einen Körper 32 auf. Der domförmige Kopf 30 endet in einer linearen Spitze 34, die eine Austrittsöffnung beziehungsweise Düse 36 für das gefilterte Gas zum Entfernen aus dem Behälter 22 definiert. Der Körper 32 enthält einen Schmutzgaseinlaß 25, wobei ein oberer Teil 38 eine im allgemeinen kreisförmige zylindrische Gestalt aufweist, die durch einen kegelstumpfförmigen Aschentrichter 40 zur Aufnahme des Partikelmaterials verbunden ist, der in einer linearen Spitze endet, die eine Öffnung beziehungsweise Düse 42 definiert, die mit einer Ascheabführleitung verbunden ist. Mehrere Öffnungen 44 erstrecken sich von dem domförmigen Kopf 30. Die Öffnungen 44 liefern einen Ort zum Einführen von Instrumenten und zum Betrachten des Inneren des domförmigen Kopfes während Stillstandsperioden. Durch jede Öffnung sind Rohre 46 zum Liefern eines Gasgegenpulsstoßes zum Reinigen der Kerzenfilter 28 abgedichtet.
Unter Bezugnahme auf 2 enthält der Druckbehälter eine Rohrplatte 49. Jede Rohrplatte 49 umfaßt eine obere Platte 50 und eine untere Platte 52. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird jedes Filterelement 28 in einer Filterhalter- und Dichtungsanordnung 60 gehalten und mit der korrespondierenden unteren Platte 52 der Rohrplatte 49 gekoppelt. Die Filterelemente 28 sind durch Verteilerhalterohre 54 in einer baulichen Einheit integriert. Jedes Verteilerhalterohr 54 ist zentral (koaxial) in dem Druckbehälter 22 gesichert. Ein Staubschutzdach beziehungsweise Partikelablenker 56 mit einer im allgemeinen kegelstumpfförmigen Gestalt ist über jeder Rohrplatte 49 angebracht.
Die bevorzugte Filterhalter- und Dichtungsanordnung 60 der vorliegenden Erfindung zur Verwendung mit einem herkömmlichen dickwandigen hohlrohrförmigen monolithischen keramischen Kerzenfilter 28 wird nun beschrieben. Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 liefert die Filterhalter- und Dichtungsanordnung 60 eine Partikelsperrdichtung zwischen den Reingas- und Schmutzgasoberflächen des Filterelements 28.
Unter Bezugnahme auf die 3 und 4 ist die Filterhalter- und Dichtungsanordnung 60 im zusammengebauten Zustand gezeigt. Die Filterhalter- und Dichtungsanordnung 60 umfaßt ein Filtergehäuse 62 mit einer äußeren Seitenwand 64, die eine innere Kammer 66 definiert, eine dauerhaft montierte Ausfallsicherungs/Regenerator-Einrichtung 68, in der inneren Kammer 66, einen dauerhaft montierten ringförmigen Distanzring 70, in der inneren Kammer 66, eine Dichtungshülse beziehungsweise -buchse 72, eine obere nachgiebige Dichtung 74, eine mittlere nachgiebige Dichtung 76 und einen gegossenen Haltering 78. Es wird angemerkt, daß die Ausfallsicherungs-/Regenerator-Einrichtung 68 nicht Teil der Anordnung sein muß.
Vorzugsweise ist der Distanzring 70 dauerhaft an der Ausfallsicherungs/Regenerator-Einrichtung 68 montiert, um eine einzige Einheit zu ergeben, die in der inneren Kammer 66 des Filtergehäuses plaziert ist. In diesem Fall kann der Distanzring 70 angrenzend an die Ausfallsicherungs/Regenerator-Einrichtung 68 geschweißt sein, um die Ausfallsicherungs/Regenerator 68-Einheit zu sichern und das Filterelement 28 am Bewegen und Berühren des Filtergehäuses 62 zu hindern, wodurch eine mögliche Schädigung für das Filterelement 28 verhindert wird. Wenn die Ausfallsicherungs/Regenerator-Einrichtung 68 nicht in der vorliegenden Erfindung enthalten ist, dann wird nur der Distanzring 70 in der inneren Kammer 66 des Filterhalters fest montiert.
Alternativ kann die Ausfallsicherungs/Regenerator-Einrichtung 68 lösbar in der inneren Kammer 66 des Gehäuses montiert werden, wobei der Distanzring 70 dauerhaft in der inneren Kammer 66 des Gehäuses montiert ist.
Die Ausfallsicherungs/Regenerator-Einrichtung 68 ist dafür vorgesehen, daß sie Partikelmaterial am Wandern in das Reingasgebiet des Druckbehälters hindert, wenn ein Filterelement versagt, beschädigt ist oder bricht. Zusätzlich wird der Ausfallsicherungsregenerator 68 das zurückgestoßene Gas erwärmen, das im allgemeinen kühler als der Gasstrom ist, um die Filterelemente daran zu hindern, thermische Ermüdung oder Bersten zu erleiden.
Unter Bezugnahme auf die 5 und 5a ist dort ein herkömmliches dickwandiges monolithisches keramisches Filterelement 28 gezeigt. Das monolithische keramische Filterelement 28 weist einen hohlen Körper 8 mit zwei gegenüberliegenden Enden auf, wobei ein Ende ein offenes Flanschende 12 und das andere ein geschlossenes Ende 13 ist. Der Körper 8 weist eine Innenfläche 14 und eine Außenfläche 15 auf. Das offene Flanschende 12 weist eine Außenfläche 17 und eine Deckfläche 18 auf. Diese Filterelemente weisen typischerweise eine Körperwanddicke zwischen ungefähr 10,0 mm bis ungefähr 15,00 mm und eine Flanschwanddicke von ungefähr 22,0 mm auf.
Der monolithische Kerzenfilterkörper 8 umfaßt typischerweise einen Außendurchmesser von näherungsweise 60 mm und einen Innendurchmesser, der im Bereich von ungefähr 30 mm bis ungefähr 44 mm liegt.
Das Filtergehäuse 62, der ringförmige Distanzring 70 und die Ausfallsicherungs/Regenerator-Einrichtung 68 sind aus einem Material, das den relativ hohen Temperaturen standhalten kann, die in einem speziellen System erreicht werden, und die Festigkeit und Beständigkeit zum Halten der Filterkomponenten besitzt, vorzugsweise ein Hochtemperaturmetallmaterial, wie zum Beispiel 310-Edelstahl, hergestellt.
Die Dichtungen 72, 74, 76 sind einzelne Komponenten, die separat und beabstandet von dem Filtergehäuse 62 sind. Die Dichtungen 72, 74, 76 sind aus hochtemperaturbeständigen Keramikfasern hergestellt, die zu einem gewünschten Muster beziehungsweise einer gewünschten Form, wie zum Beispiel einer ringförmigen Dichtung beziehungsweise kreisförmigen Buchse gewebt beziehungsweise geflochten sind. Die Gestalt und Größe jeder Dichtung 72, 74, 76 muß groß genug sein, um auf oder um den Kerzenfilter 28 positioniert zu werden und eine adäquate Partikelsperrdichtung zum Verhindern einer Gasleckage zu liefern.
Genauer gesagt, ist die Buchse beziehungsweise Hülsendichtung 72 vorzugsweise aus einem gewebten oder geflochtenen Keramikoxidstoff hergestellt. Die obere Dichtung 74 und mittlere Dichtung 76 sind vorzugsweise aus einem geflochtenen oder gewebten Stoff auf Keramikoxidbasis hergestellt, der eine vermaschte nachgiebige Oxidfasermatte umgibt.
Die Dichtungshülse beziehungsweise -buchse 72 ist um die Außenfläche des Filterflansches 12 positioniert, um eine Partikelmaterialsperrdichtung zwischen dem Filterkörper und dem Filtergehäuse 62 zu liefern. Die obere nachgiebige Dichtung 74 ist entlang der Deckfläche 18 des Filterflansches positioniert, um eine nachgiebige Polster- und Partikelmaterialsperrdichtung zwischen dem Distanzring 70 und der Filterflanschoberseite 18 zu liefern. Die mittlere nachgiebige Dichtung 76 ist an der Basis des Filterflansches 12 über der Buchse 72 positioniert. Die mittlere nachgiebige Dichtung 76 liefert eine nachgiebige Polster- und Partikelmaterialsperrdichtung zwischen dem Filterkörper 8 und Filtergehäuse 62 und dem gegossenen Haltering 78. Die zusammengebaute Filterhalter- und Dichtungsanordnung wird danach mit der Rohrplatte 52 gekoppelt.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung reduziert die Anzahl von zum Zusammenbauen und Dichten des Filterelements 28 in der Halteanordnung 60 erforderlichen Einzelteilen. Mit dem direkt unter der Ausfallsicherungseinrichtung 68 oder in der inneren Kammer 66 des Gehäuses dauerhaft montierten Distanzring 70 wird die zum Zerlegen des Gehäuses für Wartungszwecke und erneutem Zusammenbau erforderliche Zeit vermindert. Zusätzlich reduziert die Verringerung der einzelnen Komponenten die Möglichkeit eines falschen Zusammenbaus des Filterelements 28 und der Dichtung 74, wodurch die Möglichkeit einer Gasleckage und eines Versagens des Filterelements 28 reduziert wird.
Als nächstes unter Bezugnahme auf die 6 und 7 wird die mit einem dünnwandigen zusammengesetzten Kerzenfilter 90 verwendete bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben werden. Die Filterhalter- und Dichtungsanordnung 100 umfaßt dasselbe Filtergehäuse 62, dieselbe Ausfallsicherungs/Regenerator-Einrichtung 68, Dichtungen 72, 74, 76 und denselben gegossenen Haltering 78, wie sie oben für die Halter- und Dichtungsanordnung 60 für einen monolithischen keramischen Kerzenfilter beschrieben sind. Der ringförmige Distanzring 102 ist jedoch aufgrund der anderen Abmessungen, die der dünnwandige Kombinationsfilter 90 besitzt, anders als der mit dickwandigen Filterelementen verwendete gestaltet.
Unter Bezugnahme auf die 8 ist dort ein dünnwandiger zusammengesetzter Filter 90 gezeigt. Das dünnwandige zusammengesetzte Filterelement 90 weist einen hohlen Körper 91 mit zwei gegenüberliegenden Enden auf, wobei ein Ende ein offenes Flanschende 92 und das andere ein geschlossenes Ende 93 ist. Der Filterkörper 91 weist eine Innenfläche 94 und eine Außenfläche 95 auf. Das offene Flanschende 92 weist eine Innenfläche 96 und Außenfläche 97 auf.
Dünnwandige zusammengesetzte Filter bestehen typischerweise aus Fasern und einer versteiften Matrix, die aus SiC, Aluminium oder Alumosilicat hergestellt ist. Diese Filterelemente weisen eine verminderte Seitenwanddicke im Bereich von ungefähr 1,0 mm bis ungefähr 5,0 mm auf. Die Flanschwanddicke und der Körper des zusammengesetzten Filters sind dünner als diejenigen eines herkömmlichen Keramikfilterelementflansches.
Der in den 7 und 8 gezeigte ringförmige Distanzring 102 ist so gestaltet, daß er in dem Flansch 92 des dünnwandigen zusammengesetzten Filters und einem Bereich der Innenfläche 94 des Filterkörpers zu positionieren ist. Der ringförmige Distanzring 102 umfaßt eine Deckfläche 104, eine untere Fläche 106 und ein Übergangsstück 108, das von der unteren Fläche 106 herabhängt. Das Übergangsstück 108 enthält eine durchgehende Seitenwand 110 mit variierenden Durchmessern, die allmählich abnehmen, wenn die Seitenwand sich von der unteren Fläche 106 weg erstreckt, so daß die Übergangsseitenwand 110 nicht die Innenfläche 96 des Filterflansches oder die Innenfläche 94 des Filterkörpers berührt, wenn sie benachbart zum Filterelement 90 plaziert ist. Vorzugsweise weist die durchgehende Seitenwand 110 eine stufenförmige Seitenwand mit einer großen Außenfläche 112 und einer kleinen Außenfläche 114 auf.
Die große Außenfläche 112 des Übergangsstückes ist etwas kleiner als eine Flanschinnenfläche 96 des dünnwandigen Kerzenfilters ausgebildet, so daß die größere Außenfläche 112 des Übergangsstückes nicht mit einer Flanschinnenfläche 96 des Kerzenfilters in Kontakt kommen wird, wenn es in das Filterelement 90 eingesetzt ist. Die kleinere Außenfläche 114 des Übergangsstückes ist etwas kleiner als eine Innenfläche 94 des dünnwandigen Kerzenkörpers ausgebildet, so daß die kleinere Außenfläche 114 des Übergangsstückes nicht die Innenfläche 94 des Filterkerzenkörpers berührt.
Zusätzlich sind die Dichtungshülse bzw. -buchse 72, nachgiebige Dichtung 74 und mittlere Dichtung 76 so gestaltet, daß sie entlang und innerhalb eines Flanschgebietes des dünnwandige zusammengesetzten Filters passen, um primäre Dichtungen zu liefern und Partikeln daran zu hindern, von der schmutzigen zur sauberen Seite zu treten. Die Dichtungsbuchse 72 ist so ausgebildet, daß sie um die Flanschaußenfläche 97 und einen Bereich der Außenfläche 95 des Filterkörpers zu positionieren ist und den Raum zwischen dem Filterkörper 95 und dem Gehäuseinneren 66 füllt und dazwischen eine Dichtung liefert. Die nachgiebige Dichtung 74 ist so ausgebildet, daß sie benachbart zur Flanschinnenfläche 96 des dünnwandigen Filters zu positionieren ist und eine nachgiebige Polster- und Partikelsperrdichtung zwischen der Filterflanschinnenfläche 96 und dem Distanzring 102 liefert. Die mittlere Dichtung 76 ist so ausgebildet, daß sie zwischen der Außenfläche 97 des Filterflansches und dem Filtergehäuseinneren 66 zu positionieren ist und eine Partikelsperrdichtung zwischen der Außenfläche 97 des Filterflansches und dem Filtergehäuseinneren 66 liefert.

Claims

Filteranordnung mit einem Kerzenfilterelement und Anordnung (60) zum Halten des Kerzenfilterelements, wobei das Filterelement einen Körper (8) mit einem im wesentlichen zylindrischen Bereich und einem Flanschbereich enthält; der Flanschbereich eine Deckfläche (18) und eine Außenfläche (17) aufweist; wobei die Filterhalteranordnung umfaßt: ein Filtergehäuse (62) mit einer äußeren Seitenwand (64), die eine innere Kammer (66) definiert, die den Flanschbereich des Filterelements aufnimmt; einen im wesentlichen ringförmigen Distanzring (70), der in der inneren Kammer positioniert ist; zumindest eine Dichtungshülse (72), die um die Außenfläche des Flanschbereiches positioniert ist, um einen Kontakt zwischen der Außenfläche des Flanschbereiches und dem Filtergehäuse zu verhindern; zumindest eine obere Dichtung (74), die auf der Deckfläche des Flanschbereiches des Filterelements zum Liefern einer Abdichtung zwischen dem Distanzring und der Deckfläche positioniert ist; dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine mittlere Dichtung (76) zwischen der Dichtungshülse und der Seitenwand des Filtergehäuses positioniert ist, um eine Abdichtung zwischen der Dichtungshülse und der Seitenwand des Filtergehäuses zu liefern, und ein Haltering (78) zum Sichern des Filterelements und der oberen und mittleren Dichtungen in dem Filtergehäuse vorgesehen ist und die obere Dichtung und die mittlere Dichtung jeweils eine aus einem keramischen Fasermaterial hergestellte innere Matte und ein um die innere Matte ausgebildetes geflochtenes Gehäuse umfassen, wobei das geflochtene Gehäuse aus einem flexiblen keramischen Material hergestellt ist.
Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring (70) in die innere Kammer (66) geschweißt ist.
Filteranordnung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine Ausfallsicherungs/Regenerator-Einrichtung, die in der inneren Kammer fest montiert ist.
Filteranordnung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet durch eine Ausfallsicherungs/Regenerator-Einrichtung, die über dem Distanzring in der inneren Kammer lösbar montiert ist.
Filteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausfallsicherungs/Regenerator-Einrichtung (68) und der Distanzring (70) zum Bilden einer einzigen Einheit fest aneinander montiert sind, wobei die Einheit in die innere Kammer (66) des Gehäuses geschweißt ist.
Filteranordnung mit einem dünnwandigem Kerzenfilterelement (90) und einer Filterhalteranordnung (100) zum Halten des dünnwandigen Kerzenfilterelements (90), wobei das Filterelement einen Körper (91) mit einem im allgemeinen zylindrischen Bereich und einem Flanschbereich (92) enthält; der Flanschbereich eine Außenfläche (97) und eine Innenfläche (96) aufweist; wobei die Filterhalteranordnung umfaßt: ein Filtergehäuse (62), wobei das Filtergehäuse eine äußere Seitenwand (64) aufweist, wobei die Seitenwand eine innere Kammer (66) definiert, die den Flanschbereich des Filterelements aufnimmt; einen im wesentlichen ringförmigen Distanzring (102), der in der inneren Kammer positioniert ist, wobei der Distanzring eine Deckfläche (104) und eine untere Schulter (106) und ein sich unter der unteren Schulter erstreckendes Übergangsstück (108) enthält, wobei das Übergangsstück eine durchgehende Seitenwand (110) mit variierenden Durchmessern aufweist, die allmählich abnehmen, wenn die Seitenwand sich nach unten in eine Richtung von der unteren Schulter weg erstreckt, wobei die Durchmesser derart ausgebildet sind, daß die Seitenwand des Übergangsstückes nicht die Innenfläche des Filterflanschbereiches berührt; zumindest eine Dichtungshülse (72), die um die Außenfläche des Flanschbereiches positioniert ist, um einen Kontakt zwischen der Außenfläche des Flanschbereiches und dem Filtergehäuse zu verhindern; zumindest eine innere Dichtung (74), die um das Übergangsstück benachbart zur Innenfläche (94) des Flansches des dünnwandigem Filterelements positioniert ist, um eine Abdichtung zwischen der Flanschinnenfläche des dünnwandigem Kerzenfilters und dem Übergangsstücks des Distanzringes zu liefern; zumindest eine mittlere Dichtung (76), die zwischen der Dichtungshülse und der Seitenwand des Filtergehäuses positioniert ist; einen Haltering (78) zum Sichern des Filterelements und der oberen und mittleren Dichtungen in dem Filtergehäuse; wobei die mittlere Dichtung eine aus einem keramischen Fasermaterial hergestellte innere Matte und ein um die innere Matte ausgebildetes geflochtenes Gehäuse umfaßt, wobei das geflochtene Gehäuse aus einem flexiblen keramischen Material hergestellt ist.
Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Distanzring in die innere Kammer des Gehäuses geschweißt ist.
Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergangsstück des Distanzringes außerdem umfaßt: eine im allgemeinen stufenförmige Seitenwand, die sich unter der unteren Schulter erstreckt, wobei die Seitenwand eine große Außenfläche (112) und eine kleine Außenfläche (114) aufweist, wobei die große Außenfläche des Übergangsstückes etwas kleiner als die Innenfläche des Flanschbereiches des Filterelements ist, so daß die große Außenfläche des Übergangsstückes nicht die Innenfläche des Flanschbereiches berührt, die kleine Außenfläche des Übergangsstückes etwas kleiner als die Innenfläche des Filterkörpers ist, so daß die kleine Außenfläche des Übergangsstückes nicht die Innenfläche des Filterkörpers berührt.
Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Dichtung und die mittlere Dichtung nachgiebige Polster und Dichtungen sind.
Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Dichtung eine aus einem nachgiebigen keramischen Fasermaterial hergestellte innere Matte und ein um die innere Matte ausgebildetes geflochtenes Gehäuse umfaßt, wobei das geflochtene Gehäuse aus einem flexiblen keramischen Material hergestellt ist.
Filteranordnung (60) zum Halten eines dünnwandigem Kerzenfilterelements (28), wobei die Filterhalteranordnung umfaßt: ein Filtergehäuse (62) mit einer äußeren Seitenwand (64), die eine innere Kammer (66) mit einem Kammerbereich zur Aufnahme eines Flanschbereiches des Filterelements definiert; einen im allgemeinen ringförmigen Distanzring (70), der in der inneren Kammer an einem Ende des Kammerbereiches positioniert ist, zumindest eine Dichtungshülse (72) in dem Kammerbereich, die sich durch einen Haltering erstreckt, zumindest eine ringförmige obere Dichtung (74) in dem Kammerbereich, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine mittlere Dichtung (76) um die Dichtungshülse und die Seitenwand des Filtergehäuses zum Liefern einer Abdichtung zwischen der Dichtungshülse und der Seitenwand des Filtergehäuses positioniert ist, der Haltering (78) lösbar an dem Filtergehäuse an dem gegenüberliegenden Ende des Kammerbereiches montiert ist und einen Innendurchmesser aufweist, der geringer als derjenige des Kammerbereiches ist, der Innendurchmesser des Halterings geringer als die maximalen äußeren Durchmesser der Dichtungshülse und der mittleren Dichtung ist, wodurch der Haltering diese in dem Kammerbereich halten kann, und die obere Dichtung und die mittlere Dichtung jeweils eine aus einem keramischen Fasermaterial hergestellte innere Matte und ein um die innere Matte ausgebildetes geflochtenes Gehäuse aus einem flexiblem keramischen Material umfassen.
Filterhalteranordnung (100) zum Halten eines dünnwandigem Kerzenfilterelements (90), wobei die Filterhalteranordnung umfaßt: ein Filtergehäuse (62) mit einer äußeren Seitenwand (64), die eine innere Kammer (76) mit einem Kammerbereich zur Aufnahme eines Flanschbereiches des Filterelements definiert; einen im wesentlichen ringförmigen Distanzring (102), der in der inneren Kammer positioniert ist und einen äußeren Kragenbereich benachbart zu einem oberen Ende des Kammerbereiches aufweist, wobei der Distanzring eine Deckfläche und eine von dem Kragenbereich bereitgestellte, nach unten gewandte Schulter aufweist, wobei der Distanzring ein Übergangsstück (108) enthält, das sich unter der Schulter erstreckt, wobei das Übergangsstück eine durchgehende Seitenwand (110) mit variierenden Durchmessern enthält, die allmählich abnehmen, wenn die Seitenwand sich in eine Richtung nach unten von dem Distanzring weg erstreckt, einen Haltering, der lösbar an dem Filtergehäuse an dem gegenüberliegenden unteren Ende des Kammerbereiches montiert ist und einen Innendurchmesser aufweist, der geringer als derjenige des Kammerbereiches ist, zumindest eine Dichtungshülse (72) in dem Kammerbereich, die das Übergangsstück einem Spalt umgibt und einen unteren Bereich aufweist, der sich durch den Haltering erstreckt, zumindest eine einzelne innere Dichtung (74), die von dem Filtergehäuse (62) separat und davon beabstandet ist, wobei die innere Dichtung sich um das Übergangsstück erstreckt und sich wiederum in der Dichtungshülse befindet, zumindest eine mittlere Dichtung (76), die um die Dichtungshülse und die Seitenwand des Filtergehäuses zum Liefern einer Abdichtung zwischen der Dichtungshülse und der Seitenwand des Filtergehäuses positioniert ist, wobei die mittlere Dichtung eine aus einem keramischen Fasermaterial hergestellte innere Matte und ein um die innere Matte ausgebildetes geflochtenes Gehäuse aus einem flexiblen keramischen Material umfaßt.