DE60007888T2 - Justierung von schneideinsätzen in einem schneidwerkzeug - Google Patents
Justierung von schneideinsätzen in einem schneidwerkzeug Download PDFInfo
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Description
- Die Erfindung betrifft allgemein Justiervorrichtungen für Schneidwerkzeuge, und sie betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Justieren der Lage der Schneidkante eines am Körper einer Bohrstange montierten Einsatzes.
- HINTERGRUND DER ERFINDUNG
- Vorrichtungen zum Justieren der Lage von Schneideinsätzen in Bohrstangen und sonstigen Werkzeugen sind im Stand der Technik bekannt. Bevor jedoch solche Justiervorrichtungen beschrieben werden, erfolgt eine kurze Beschreibung des mechanischen Kontextes solcher Vorrichtungen.
- Bohrstangen haben einen im allgemeinen zylindrischen Stangenkörper. Mehrere Schneideinsätze sind um den Umfang des Körpers der Bohrstange herum in als "Taschen" bekannten Ausnehmungen montiert, die sich an die Form von zwei Seiten der Einsätze anlegen. Jeder Einsatz ist in seiner jeweiligen Tasche mit Hilfe einer Klemmschraube befestigt, die sich durch ein in der Mitte befindliches Loch in dem Einsatz erstreckt. Während Taschen und Klemmschrauben den Einsätzen während eines Schneidvorgangs einen sicheren Halt geben, stellen sie einem Bediener des Systems leider kein Mittel zur Feinjustierung der Lage der Schneidkanten der um den Umfang der Bohrstange herum montierten Einsätze zur Verfügung. Dies ist zu bedauern, da selbst kleine Lageabweichungen zwischen den Rändern der Schneideinsätze in der Größenordnung von 0,001 Inch zu einer ungleichmäßigen Abnutzung der Einsätze und einer Verminderung der Leistung der Bohrstange führen können. Selbst wenn die Taschen perfekt auf das gewünschte Maß gearbeitet sind, können die Einsätze selbst aufgrund von Herstellungstoleranzen oder infolge einer ungleichmäßigen Abnutzung beim Gebrauch leicht um 0,001 Inch oder mehr in der Größe schwanken.
- Um dieses Problem zu lösen, wurden im Stand der Technik Vorrichtungen zur Vornahme kleiner Lagejustierungen der Schneideinsätze in solchen Werkzeugen entwickelt. Bei einer der am häufigsten vorkommenden Konstruktionen wird eine der Wände der einen Einsatz aufnehmenden Taschen in dem Werkzeugkörper durch ein als "Patrone" bekanntes rechteckig geformtes Element ersetzt, das mit Hilfe eines Bolzens verschieblich am Körper der Bohrstange oder eines sonstigen Werkzeugs angebracht ist. Die Patrone wird durch eine oder mehrere Stellschrauben justiert, die gedreht werden, um die Patrone in eine Richtung zu schieben, die die Schneidkante des Einsatzes axial oder radial zu den Schneidkanten der anderen, um den Körper der Bohrstange herum montierten Einsätze bewegen kann.
- Während bei solchen bekannten Vorrichtungen die Schneidkanten der Einsätze ausgerichtet werden können, haben die Anmelder eine Anzahl von Mängeln in Verbindung mit solchen Vorrichtungen festgestellt. Zum Beispiel führt der Metall-Metall-Kontakt zwischen den Patronen und dem Körper der Bohrstange oft zu einer mikroskopisch feinen ungleichmäßigen Haftreibung, die zu einer ungleichmäßigen Bewegung des verschieblichen Keilelements führt, wenn die Stellschraube gedreht wird. Diese Reibung in Verbindung mit der Tatsache, daß selbst eine Teildrehung der Stellschraube die Patrone mikroskopisch betrachtet relativ weit bewegt, führt oft dazu, daß der Bediener des Systems über sein beabsichtigtes Positionierungsziel (was vielleicht nur 0,0005 Inch beträgt) hinausschießt. Um wiederum über das Positionierungsziel hinauszuschießen, muß der Bediener des Systems noch einmal starten, was zu einer unerwünscht langen unproduktiven Stillstandszeit für die Bohrstange oder ein sonstiges Werkzeug führt. Ein weiterer Nachteil einer solchen Konstruktion liegt darin, daß sie die Herstellung und Montage zusätzlicher Präzisionsteile am Körper der Bohrstange erfordert. Dies führt natürlich zu höheren Herstellungskosten. Schließlich ist es möglich, daß sich die bei solchen Vorrichtungen verwendeten Stellschrauben aufgrund der mit dem Bearbeitungsvorgang verbundenen Schwingungen etwas lockern, was dazu führt, daß sich die Schneidkante des Einsatzes aus ihrer Lage verschiebt.
- Die
US-A-5,704,742 - Die
US-A-4,606,680 - Es besteht eindeutig ein Bedarf an einem Mechanismus zur Vornahme von Feinjustierungen der Lage von um eine Bohrstange oder ein sonstiges Werkzeug herum montierten Schneideinsätzen, um unerwünschte Schrammen in dem Werkstück zu eliminieren, wobei dieser Mechanismus leichter und schneller zu verwenden ist als Justiervorrichtungen nach dem Stand der Technik. Idealerweise müßten bei einem solchen Justiermechanismus weniger Präzisionsteile hergestellt und montiert werden, so daß die Kosten der resultierenden justierbaren Bohrstange oder eines sonstigen Werkzeugs minimiert werden, und er würde sich nicht so leicht infolge der durch den Bearbeitungsvorgang bedingten Stöße und Schwingungen lockern. Schließlich wäre es wünschenswert, wenn ein solcher Justiermechanismus leicht an bestehenden Bohrstangen und sonstigen Arten von Schneidwerkzeugen montiert werden könnte.
- ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
- Allgemein gesagt betrifft die Erfindung einen Mechanismus und ein Verfahren zum Justieren der Lage eines Schneideinsatzes relativ zum Körper eines Schneidwerkzeugs, womit alle oben genannten beim Stand der Technik auftretenden Mängel überwunden werden. Zu diesem Zweck stellt die Erfindung einen Lagejustierungsmechanismus nach Anspruch 1 bereit, eine Bohrstange nach Anspruch 4 und ein Verfahren nach Anspruch 10.
- Vorteilhafterweise ergibt sich durch die leichte Auslenkung der freitragenden Wände eine Justiervorrichtung, die für Feinjustierungen der Lage problemlos und sehr gut zu steuern ist. Die Reaktionskraft, die die freitragenden Wände auf den Keilmechanismus ausüben, eliminiert Spiel und trägt zum Feststellen des Keilmechanismus in seiner Lage bei, so daß er sich nicht infolge der bei einem Bearbeitungsvorgang auftretenden Stöße und Schwingungen lockern wird. Das erfindungsgemäße Verfahren stellt vorteilhafterweise ein einfaches Verfahren zum Montieren und Verwenden der Lagejustiervorrichtung bei einem herkömmlichen Bohrwerkzeug bereit, das einen Stangenkörper mit einer einen Einsatz aufnehmenden Tasche aufweist.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine perspektivische Ansicht einer Bohrstange, die eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einsatzjustiervorrichtung umfaßt; -
2 ist eine im verkleinerten Maßstab dargestellte auseinandergezogene perspektivische Vorderansicht der in1 dargestellten Bohrstange; und -
3A und3B sind vergrößerte, im Querschnitt dargestellte Teilansichten der in1 gezeigten Bohrstange, in denen die erfindungsgemäße Keilvorrichtung in einer auseinandergezogenen bzw. zusammengesetzten Form dargestellt ist. - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
- Mit Bezug auf
1 und2 , in denen gleiche Bezugszeichen in allen der verschiedenen Figuren gleiche Komponenten bezeichnen, eignet sich der erfindungsgemäße Lagejustierungsmechanismus zur Verwendung an einer Bohrstange1 mit einem Stangenkörper3 mit einem Schaft4 zur Aufnahme eines Klemmeinheitadapters für eine rotierende Spindel (nicht dargestellt). Mehrere Schneideinsätze5 mit Schneidkanten7 sind mit Hilfe von Befestigungsbaugruppen11 gleichmäßig am vorderen Ende9 des Stangenkörpers3 befestigt. Jede Befestigungsbaugruppe11 umfaßt eine Tasche13 mit einer radialen Auflagefläche15 und einer axialen Auflagefläche17 zur Aufnahme und Lagerung eines Schneideinsatzes5 . Eine Eckenentlastungsausnehmung19 ist zwischen der radialen und der axialen Auflagefläche15 ,17 zur Aufnahme der Ecke des in der Tasche13 gehaltenen Einsatzes5 vorgesehen. Die Befestigungsbaugruppe11 umfaßt ferner eine Gewindebohrung21 , die sich vom Boden der Tasche13 in den Stangenkörper3 erstreckt, um den Gewindeschaft einer Klemmschraube22 aufzunehmen, die durch ein mittig angeordnetes Loch23 in dem Einsatz5 eingeführt werden kann. Spannuten24 sind am Umfang der einen Einsatz aufnehmenden Tasche13 vorgesehen, um Platz zum Ausstoßen von Metallspänen und flüssigem Kühlmittel während eines Bearbeitungsvorgangs bereitzustellen. - Der Lagejustierungsmechanismus
25 umfaßt zwei freitragende Wände oder Rippen26 ,28 , die einstöckig mit dem Stangenkörper3 verbunden sind, wie am besten in3A und3B zu sehen ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform begrenzt eine axiale freitragende Wand26 die axiale Wand der einen Einsatz aufnehmenden Tasche13 . Diese Wand26 wird durch einen axialen Entlastungsschlitz27 begrenzt und, bei dieser speziellen Ausführungsform, die axiale Auflagefläche17 der einen Einsatz aufnehmenden Tasche13 . Eine radiale freitragende Wand28 begrenzt die radiale Wand der einen Einsatz aufnehmenden Tasche13 . Diese Wand28 wird durch einen radialen Entlastungsschlitz29 und die radiale Auflagefläche15 der einen Einsatz aufnehmenden Tasche13 begrenzt. Der axiale Entlastungsschlitz27 ist von dem radialen Entlastungsschlitz29 durch einen Abschnitt des Stangenkörpers3 getrennt, der einen Drehpunkt31 für die einen Einsatz aufnehmende Tasche13 bildet, wie am besten in2 zu sehen ist. Die Dicke T (in3A dargestellt) der axialen freitragenden Wand26 ist gering genug, damit sie ein Keilmechanismus ein paar Tausendstel Inch in radialer Richtung auslenken kann. Wenn der Stangenkörper3 aus einem legierten Chrom-Vanadium-Stahl mit hohem Kohlenstoffgehalt (wie zum Beispiel ANSI6150 ) gebildet ist, dürfte die Dicke T etwa 0,125 Inch betragen. Da die freitragenden Wände26 ,28 durch Schneiden von Entlastungsschlitzen27 ,29 in den Stangenkörper3 gebildet werden, sind die freitragenden Wände26 ,28 einstöckig mit dem Stangenkörper3 verbunden, wie in3A und3B gezeigt. - Gemäß
3A und3B ist eine bogenförmige Ausnehmung33 in einem Abschnitt der axialen freitragenden Wand26 vorgesehen. Eine weitere bogenförmige Ausnehmung35 ist in einer gegenüberliegenden Fläche des axialen Entlastungsschlitzes27 vorgesehen. Diese beiden Ausnehmungen33 ,35 bilden eine einzige kegelstumpfförmige Ausnehmung, die in eine Gewindebohrung37 zur Aufnahme des Keilmechanismus40 des Lagejustierungsmechanismus25 führt. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Keilmechanismus40 eine Schraube42 mit einem konischen Kopf44 . Insbesondere mit Bezug auf3A beträgt der Verjüngungswinkel A der kegelstumpfförmigen Ausnehmung zur Achse der Ausnehmung vorzugsweise etwa 11 Grad. Der Verjüngungswinkel B des konischen Kopfes44 zur Drehachse der Schraube42 beträgt vorzugsweise etwa 30 Grad. Der Verjüngungswinkel des konischen Kopfes44 wirkt mit dem Verjüngungswinkel der Ausnehmung zusammen, um den Grad der Feinregulierung zu verbessern, den ein Bediener des Systems beim Auslenken der freitragenden Wände26 ,28 zur radialen Lagejustierung der Schneidkante7 des Einsatzes5 hat, ohne in unerwünschter Weise über das Ziel hinauszuschießen. Außerdem ist der Gewindeschaft46 der Schraube42 zu diesem Zweck mit einer großen Anzahl von Gewindegängen versehen (vorzugsweise in der Größenordnung von 51 Gewändegängen pro Inch). Wenn der kegelstumpfförmige Schlitz27 in einem Winkel von ungefähr 11 Grad verjüngt ist und der Schaft46 etwa 51 Gewindegänge pro Inch aufweist, wird eine volle Umdrehung der Schraube42 die freitragenden Wände26 ,28 ungefähr 0,004 Inch auslenken. Eine leichte Drehung der Schraube42 wird die freitragenden Wände26 ,28 ungefähr 0,0001 Inch auslenken. Die feine Gewindeteilung des Schaftes46 verbessert nicht nur die Regulierung, sondern trägt auch dazu bei, daß sich die Schraube42 nicht infolge der bei einem Bohrvorgang auftretenden mechanischen Stöße und Schwingungen lockern wird. Als weitere Garantie können die Gewindegänge des Schaftes46 mit einem Kunststoffüberzug versehen sein, so daß die Schraube42 trotz irgendwelcher durch die Bohrstange1 erzeugten Stöße oder Schwingungen in genau derselben Lage bleibt. Eine sechseckige Ausnehmung48 ist am Ende des konischen Kopfes44 der Schraube42 mittig vorgesehen, um das Ende eines Justierschlüssels (nicht dargestellt) aufzunehmen. - Im Betrieb montiert der Bediener des Systems die Einsätze
5 an dem Stangenkörper3 der Bohrstange1 über die bereits beschriebenen Befestigungsbaugruppen 11, indem er die Einsätze gegen die Taschenflächen15 ,17 preßt und die Klemmschrauben22 des Einsatzes bis zu einem gewünschten Drehmoment anzieht. Während dieses ganzen Schrittes wird die Schraube42 des Keilmechanismus40 vollständig gelockert, so daß die freitragenden Wände26 ,28 durch den konischen Kopf44 der Schraube nicht elastisch ausgelenkt werden. Die Lage der Schneidkanten7 eines jeden der um den Umfang der Bohrstange1 herum angeordneten Schneideinsätze5 wird dann durch ein Lagemeßgerät (nicht dargestellt) bestimmt. Solche Meßgeräte sind in der Technik wohlbekannt. Die relativ zu den äußersten dieser Kanten radial einwärts gelegenen Schneidkanten7 werden dann vom Bediener des Systems sorgfältig radial auswärts justiert, indem er die Schraube42 des Keilmechanismus40 gegen den Uhrzeigersinn dreht, so daß der konische Kopf44 der Schraube42 die freitragenden Wänden26 ,28 auslenkt. Nachdem alle Schneidkanten7 über die Schraube42 des Lagejustierungsmechanismus25 radial genau miteinander zur Deckung gebracht wurden, wird dann die Bohrstange1 über den Schaft4 der Bohrstange1 an einer rotierenden Spindel (ebenfalls nicht dargestellt) befestigt.
Claims (13)
- Lagejustierungsmechanismus (
25 ) für eine Bohrstange (1 ) mit einem Stangenkörper (3 ), in dem sich wenigstens eine Tasche (13 ) befindet, die einen Schneideinsatz (5 ) aufnehmen kann, wobei der Lagejustierungsmechanismus folgendes umfaßt: zwei flexible freitragende Wände (26 ,28 ), die jeweils eine Wand der Tasche (13 ) bilden, wobei die freitragenden Wände (26 ,28 ) folgendes umfassen: eine axiale freitragende Wand (26 ), die eine axiale Wand der Tasche (13 ) bildet; und eine radiale freitragende Wand (28 ), die eine radiale Wand der Tasche (13 ) bildet. - Lagejustierungsmechanismus (
25 ) nach Anspruch 1, der ferner einen Keilmechanismus (40 ) umfaßt, der an mindestens der einen freitragenden Wand (26 ) angreifen kann, um die freitragenden Wände (26 ,28 ) auszulenken. - Lagejustierungsmechanismus (
25 ) nach Anspruch 1, der ferner folgendes umfaßt: eine kegelstumpfförmige Ausnehmung (33 ,35 ), die wenigstens teilweise durch eine der freitragenden Wände (26 ) begrenzt wird; und eine Schraube (42 ) mit einem Gewindeschaft (46 ), der an dem Stangenkörper (3 ) angreifen kann, und einem konischen Kopf (44 ), der an der kegelstumpfförmigen Ausnehmung (33 ,35 ) angreifen kann. - Bohrstange (
1 ), die folgendes umfaßt: einen Stangenkörper (3 ) mit wenigstens einer Tasche (13 ) zur Aufnahme eines Schneideinsatzes (5 ); und einen Lagejustierungsmechanismus (25 ) mit zwei flexiblen freitragenden Wänden (26 ,28 ), die jeweils eine Wand der Tasche (13 ) bilden, wobei die freitragenden Wände (26 ,28 ) folgendes umfassen: eine axiale freitragende Wand (26 ), die eine axiale Wand der Tasche (13 ) bildet; und eine radiale freitragende Wand (28 ), die eine radiale Wand der Tasche (13 ) bildet. - Bohrstange (
1 ) nach Anspruch 4, die ferner einen Keilmechanismus (40 ) umfaßt, der an mindestens der einen freitragenden Wand (26 ) angreifen kann, um die freitragenden Wände (26 ,28 ) auszulenken. - Bohrstange nach Anspruch 4, die ferner folgendes umfaßt: eine kegelstumpfförmige Ausnehmung (
33 ,35 ), die wenigstens teilweise durch eine der freitragenden Wände (26 ,28 ) begrenzt wird; und eine Schraube (42 ) mit einem Gewindeschaft (46 ), der an dem Stangenkörper (3 ) angreifen kann, und einem konischen Kopf (44 ), der an der kegelstumpfförmigen Ausnehmung (33 ,3S ) angreifen kann. - Bohrstange nach Anspruch 4, wobei die Taschenauflageflächen eine radiale Auflagefläche (
28 ) und eine axiale Auflagefläche (26 ) zum Abstützen des Schneideinsatzes (5 ) umfassen. - Bohrstange nach Anspruch 7, die ferner eine Eckenentlastungsausnehmung (
19 ) zwischen der radialen und der axialen Auflagefläche (26 ,28 ) umfaßt, um eine Ecke des Einsatzes (5 ) aufzunehmen. - Bohrstange nach Anspruch 4, die ferner eine Spannut (
24 ) am Umfang der Tasche (13 ) umfaßt. - Verfahren zum Justieren von Einsatztaschen (
13 ) einer Bohrstange (1 ) mit den folgenden Schritten: (a) Bereitstellen einer Bohrstange (3 ) mit mehreren Taschen (13 ), die jeweils durch zwei freitragende Wände (26 ,28 ) begrenzt werden, die durch einen Keilmechanismus (40 ) ausgelenkt werden können, wobei die freitragenden Wände (26 ,28 ) eine axiale freitragende Wand (26 ), die eine axiale Wand der Tasche (13 ) bildet, und eine radiale freitragende Wand (28 ) umfassen, die eine radiale Wand der Tasche (13 ) bildet; (b) Montieren eines Schneideinsatzes (5 ) in jeder Tasche (13 ); (c) Bestimmen der Lage der Schneidkante (7 ) jedes Schneideinsatzes (5 ); und (d) Verstellen des radial innersten Einsatzes nach außen unter Verwendung des Keilmechanismus (40 ) zum Auslenken der freitragenden Wände (26 ,28 ). - Verfahren nach Anspruch 10, wobei Schritt (a) ferner die folgenden Schritte umfaßt: (e) die Schneideinsätze (
5 ) werden gegen die Auflageflächen ihrer jeweiligen Taschen (13 ) gepreßt; und (f) eine Einsatzklemmschraube (22 ) für jeden Schneideinsatz (5 ) wird bis zu einem gewünschten Drehmoment angezogen. - Verfahren nach Anspruch 11, wobei Schritt (c) mit einem Lagemeßgerät durchgeführt wird.
- Verfahren nach Anspruch 10, wobei Schritt (d) wiederholt wird, bis alle Schneidkanten (
7 ) radial miteinander zur Deckung gebracht wurden.
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