DE69011983T2 - Werkzeug mit Schneideinsätzen. - Google Patents
Werkzeug mit Schneideinsätzen.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein Einsatzschneidwerkzeug mit einer Mehrzahl von an einer Umfangsfläche eines Werkzeugkörpers lösbar angebrachten Wendeschneideinsätzen; siehe FR-A-2 094 446.
- Die Fig. 29 und 30 stellen einen herkömmlichen Stirnfräser des vorgenannten Typs dar, welcher einen Werkzeugkörper 2 aufweist, der eine Mehrzahl von in einer äußeren Umfangsoberfläche 4 ausgebildeten Taschen 5 besitzt, die in Umfangsrichtung relativ zueinander gleichmäßig beabstandet angeordnet sind und sich zu einer vorderen Stirnfläche 3 des Werkzeugkörpers öffnen. Eine Einsatzaufnahme-Ausnehmung 6 ist in der Wand einer jeden Tasche ausgebildet, die in Drehrichtung des Werkzeugkörpers 2 weist. Ein Wendeschneideinsatz 7, der aus Hartmetall besteht, ist in der Einsatzaufnahme-Ausnehmung 6 angeordnet, wobei ein Stützglied 8 dazwischen eingesetzt ist, und der Einsatz 7 und das Stützglied 8 sind in der Einsatzaufnahme-Ausnehmung 6 mittels erster und zweiter Keilglieder 9a und 9b lösbar befestigt.
- Beim vorgenannten Schneidwerkzeug ist es unerläßlich, die Abstände L gleich zu machen die jeweils zwischen der Eckenschneidkante 7a eines betreffenden Einsatzes 7 und der Endfläche 2a des Werkzeugkörpers bestimmt sind, um höchste Bearbeitungspräzision zu gewährleisten. In der Praxis unterscheiden sich die Abstände L jedoch aufgrund von Fertigungsfehlern bezüglich der Einsatzaufnahme-Ausnehmungen 6 und der Einsätze 7, obwohl Einsätze identischer Form und Größe verwendet werden. Daher muß der Abstand L beim Montieren der Einsätze 7 eingestellt werden. Diese Einstellung wurde herkömmlicherweise durchgeführt, indem eine Mehrzahl von Stützgliedern 8 vorbereitet wurde, welche Ausnehmungen 10 und Wandabschnitte von unterschiedlichen Größen haben, und unter diesen wurden dann geeignete Stützglieder ausgewählt.
- Insbesondere werden zunächst eine Mehrzahl von Stützgliedern 8 vorbereitet, die Wandabschnitte unterschiedlicher Längen S aufweisen. Die Längen S reichen gewöhnlicherweise von 6 um bis 8 um. Danach werden die Stützglieder 8 ausgewählt, die dieselbe Länge S haben und der Einsatz 7 wird an der Einsatzaufnahme-Ausnehmung 10 eines jeden der ausgewählten Stützglieder 8 angebracht. Dann wird jedes Stützglied 8 von einer entsprechenden Einsatzaufnahme-Ausnehmung 6 aufgenommen, wobei seine Randfläche 18a in Berührung mit der Wand 6a der Ausnehmung 6 steht. Nachfolgend werden Klemmschrauben 11 und 12 durch das erste und zweite Keilglied 9a bzw. 9b eingesetzt und locker angeschraubt, um jeden Einsatz 7 und jedes Stützglied 8 leicht zu halten. In diesem Zustand wird einer der Einsätze 7 als Referenzeinsatz 7m ausgewählt und wenn der Abstand L für den vorbeschriebenen, zu prüfenden Einsatz 7 kleiner ist als für den Referenzeinsatz 7m, wird das Stützglied 8 des Einsatzes durch ein Stützglied 8 ersetzt, welches eine größere Länge S besitzt. Andererseits wird das Stützglied 8 durch ein Stützglied 8 mit einer kürzeren Länge S ersetzt, wenn der Abstand L größer ist als für den Referenzeinsatz 7m. Dann wird der Abstand L wieder gemessen, und diese Schritte werden wiederholt, bis die Abstände L für alle zu prüfenden Einsätze gleich dem Abstand L des Referenzeinsatzes 7m sind. Schließlich sind alle Einsätze 7 und die Stützglieder 8 mittels der Keilglieder 9a und 9b fest gesichert, so daß die Einstellung des axialen Herausragens der Einsätze 7 erfolgt ist.
- Da jedoch die Einsätze 7 und die Stützglieder 8 wiederholt entnommen und befestigt werden müssen, erfordert die obige Einstellung eine lange Zeit, so daß der Montagevorgang der Einsätze nicht effizient ist.
- Zusätzlich wird die Anzahl der Teile insoweit erhöht, als viele Stützglieder unterschiedlicher Abmessungen vorbereitet werden müssen, was in einer arbeitsintensiven Wartung von Teilen und in einem Anstieg an Wartungskosten resultiert.
- Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Einsatzschneidwerkzeug zu schaffen, bei welchem das axiale Herausragen der Einsätze sehr leicht eingestellt werden kann, so daß die Effizienz des Einstellvorgangs wesentlich verbessert werden kann.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Einsatzschneidwerkzeug vorgesehen, das einen Werkzeugkörper aufweist, welcher eine durch ihn hindurchgehende Rotationsachse und eine Mehrzahl von Befestigungsausnehmungen besitzt, die in einer äußeren Umfangsfläche des Werkzeugkörpers ausgebildet sind, das eine Mehrzahl von Wendeschneideinsätzen aufweist, die lösbar an einer entsprechenden Befestigungsausnehmung befestigt sind, und das eine Mehrzahl von Druckgliedern aufweist, die am Werkzeugkörper befestigt sind, um das axiale Herausragen der Einsätze einzustellen,
- dadurch gekennzeichnet, daß jede der Befestigungsausnehmungen eine Anlagefläche bestimmt, die bezüglich des Körpers axial nach vorne weist, wobei der Werkzeugkörper eine Mehrzahl von Löchern besitzt, die in dessen äußerer Umfangsoberfläche ausgebildet sind und sich radial einwärts des Werkzeugkörpers erstrecken, wobei jedes Loch von einer entsprechenden Befestigungsausnehmung bezüglich des Werkzeugkörpers axial nach hinten versetzt ist, wobei jedes der Löcher einen äußeren Abschnitt besitzt, der eine innere Wand besitzt und sich zur äußeren Umfangsoberfläche des Werkzeugkörpers öffnet und einen inneren Gewindeabschnitt besitzt, der sich radial einwärts bezüglich des Werkzeugkörpers ausgehend vom äußeren Abschnitt erstreckt;
- daß jeder der Schneideinsätze eine Stirnfläche besitzt, die in Berührung mit der Anlagefläche einer entsprechenden Befestigungsausnehmung steht;
- und daß jedes der Druckglieder einen Druckabschnitt an einem Ende und einen äußeren mit Gewinde versehenen Abschnitt am anderen Ende besitzt, wobei jedes Druckglied in einem betreffenden der Löcher aufgenommen ist, wobei der äußere mit Gewinde versehene Abschnitt im Gewindeeingriff steht mit dem inneren Gewindeabschnitt und wobei der Druckabschnitt gegen die innere Wand des äußeren Abschnitts gedrückt wird, wodurch der Druckabschnitt die innere Wand des äußeren Abschnitts mit Druck beaufschlagt, wenn das Druckglied in das Loch eingeschraubt wird, um zu bewirken, daß ein Abschnitt des Werkzeugkörpers zwischen dem Loch und der Befestigungsausnehmung sich elastisch verformt.
- Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Stirnfräsers gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- Fig. 2 ist eine Stirnansicht eines Teils des Fräsers nach Fig. 1, in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 gesehen;
- Fig. 3 ist eine Seitenriß-Ansicht eines Teils des Fräsers nach Fig. 1, in Richtung des Pfeiles III in Fig. 1 gesehen;
- Fig. 4 ist eine Ansicht gleich der Fig. 3, die aber den Zustand zeigt, in welchem der Einsatz und andere Teile vom Werkzeugkörper entfernt worden sind;
- Fig. 5 ist eine Kurve, die die Beziehung zwischen der Länge des Gewindeeingriffs und dem Hervorstehen der Einsätze zeigt;
- Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht eines Stirnfräsers in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 7 ist eine Stirnansicht eines Teils des Fräsers aus Fig. 1, in Richtung des Pfeiles VII in Fig. 6 gesehen;
- Fig. 8 ist eine Seitenriß-Ansicht eines Teils des Fräsers aus Fig. 6, in Richtung des Pfeiles VIII in Fig. 6 gesehen;
- Fig. 9 ist eine vergrößerte Ansicht, die den vorderen Endabschnitt des Schneidkörpers aus Fig. 6 zeigt;
- Fig. 10 ist eine schematische Ansicht eines Fräsers, in welchem ein Einstellmechanismus der Erfindung an einen herkömmlichen Stirnfräser angebracht ist;
- Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht, die eine Modifikation des Fräsers aus Fig. 6 zeigt;
- Fig. 12 ist eine Seitenriß-Ansicht, die einen Teil des Fräsers aus Fig. 11 zeigt, in Richtung des Pfeiles XII in Fig. 11 gesehen;
- Fig. 13 ist eine Seitenriß-Ansicht, die eine andere Modifikation des Fräsers aus Fig. 6 zeigt;
- Fig. 14 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie XIV- XIV in Fig. 13;
- Fig. 15 ist eine Ansicht gleich der Fig. 13, die aber noch eine andere Modifikation des Fräsers aus Fig. 6 zeigt;
- Fig. 16 ist eine Ansicht gleich der in Fig. 13, die aber eine weitere Modifikation des Fräsers aus Fig. 6 zeigt;
- Fig. 17 ist eine Ansicht gleich der Fig. 13, die aber noch eine weitere Modifikation des Fräsers aus Fig. 6 zeigt;
- Fig. 18 ist eine Seitenriß-Ansicht, die eine Abwandlung einer Loch- und Schrauben-Anordnung zeigt;
- Fig. 19 ist eine Querschnittsansicht des Fräsers aus Fig. 18 entlang der Linie XIX-XIX in Fig. 18;
- Fig. 20 ist eine Ansicht gleich der in Fig. 18, die aber eine weitere Abwandlung des Fräsers aus Fig. 18 zeigt;
- Fig. 21 ist eine Querschnittsansicht eines Stirnfräsers in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 22 ist eine Stirnansicht eines Teils des Fräsers aus Fig. 21, gesehen in Richtung des Pfeils XXII in Fig. 21;
- Fig. 23 ist eine Seitenriß-Ansicht eines Teils des Fräsers aus Fig. 21, in Richtung des Pfeiles XXIII in Fig. 21 gesehen;
- Fig 24 ist eine Seitenriß-Ansicht eines Seitenfräsers in Übereinstimmung mit noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 25 ist eine Stirnansicht eines Teils des Fräsers aus Fig. 24;
- Fig. 26 ist eine teilweise weggeschnittene Seitenriß-Ansicht eines Stirnfräsers in Übereinstimmung mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 27 ist eine Stirnansicht des Fräsers aus Fig. 26, in Richtung des Pfeiles XXVII in Fig. 26 gesehen;
- Fig. 28 ist eine Seitenriß-Ansicht des Fräsers aus Fig. 26, in Richtung des Pfeiles XXVIII in Fig. 26 gesehen;
- Fig. 29 ist eine Querschnittsansicht eines herkömmlichen Stirnfräsers; und
- Fig. 30 ist eine Stirnansicht eines Teils des Fräsers aus Fig. 29.
- Die Fig. 1 bis 5 zeigen einen Stirnfräser in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform der Erfindung, bei welchem dieselben Teile wie jene des vorgenannten herkömmlichen Fräsers durch dieselben Bezugszeichen bezeichnet werden, um ihre Erläuterung zu vermeiden.
- Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, weist der Stirnfräser der vorliegenden Ausführungsform, der allgemein mit 20 bezeichnet ist, einen Werkzeugkörper 21 auf, der eine Mehrzahl von Spantaschen 25 besitzt, die in einer äußeren Umfangsoberfläche 23 des Werkzeugkörpers umfangsmäßig gleichmäßig voneinander beabstandet angeordnet sind, und sich zu einer vorderen Stirnfläche 22 des Werkzeugkörpers öffnen. Eine Befestigungsausnehmung 24 ist in jener Wand einer jeden Tasche ausgebildet, die in eine Rotationsrichtung des Werkzeugkörpers 21 weist, und eine Einsatzaufnahme-Ausnehmung 26 oder ein Sitz ist in der Wand der Befestigungsausnehmung 24 ausgebildet, welche der Tasche 25 benachbart angeordnet ist. Ein Wendeschneideinsatz 7 aus Hartmetall in Form einer allgemein quadratischen Platte ist in der Einsatzaufnahme-Ausnehmung 26 aufgenommen und dort mittels eines Keilglieds 9a befestigt, welches an der Aufnahmeausnehmung 24 mittels einer Klemmschraube 12 befestigt ist.
- Wie in den Fig. 1 bis 4 gezeigt ist, besitzt jede Einsatzaufnahme-Ausnehmung 26 einen Boden 26a, der in Berührung mit einer oberen Stirnseite 7a des Einsatzes 7 gehalten ist, eine Anlagefläche 26b, die in Vorwärtsrichtung des Werkzeugkörpers weist, und eine Wand 26c, die radial nach außen bezüglich des Werkzeugkörpers weist. Die Anlagefläche 26b ist in engem Kontakt mit einer Seitenfläche 7b des Einsatzes 7 gehalten, welche axial nach hinten bezüglich des Werkzeugkörpers weist, während die Wand 26c in engem Kontakt mit einer Seitenfläche 7b des Einsatzes 7 gehalten ist, welche radial einwärts bezüglich des Werkzeugkörpers weist, wodurch die axiale und radiale Position des Einsatzes bestimmt ist.
- Zusätzlich besitzt der Werkzeugkörper 21 eine Mehrzahl von Löchern 27 von kreisförmigem Querschnitt, die sich radial einwärts bezüglich des Werkzeugkörpers 21 erstrecken und in einer äußeren Umfangsoberfläche des Werkzeugkörpers umfangsmäßig gleichmäßig zueinander beabstandet ausgebildet sind. Jedes Loch 27 ist an einer Stelle angeordnet, die um eine vorgeschriebene Entfernung von der Anlagefläche 26b einer betreffenden Befestigungsausnehmung 24 bezüglich des Werkzeugkörpers nach hinten beabstandet ist, und jedes Loch weist einen sich verjüngenden Abschnitt 29 auf, der an dessen äußerstem Ende so angeordnet ist, daß er sich radial einwärts bezüglich des Werkzeugkörpers verjüngt, und jedes Loch weist einen inneren mit Gewinde versehenen Abschnitt 30 auf, der koaxial bezüglich des verjüngten Abschnittes ausgebildet ist, so daß er sich vom verjüngten Abschnitt 29 einwärts erstreckt. Ein Druckglied in Form einer Einstellschraube 28 ist in jedes Loch 27 eingesetzt und in dessen inneren Gewindeabschnitt 30 eingeschraubt.
- Insbesondere ist der verjüngte Abschnitt 29 eines jeden Loches 27 ausgebildet, um einen Ausschnitt an dessen äußerstem Ende in solcher Weise zu besitzen, daß ein Teil seiner Peripherie eine entsprechende Spantasche 25 erreicht. Zusätzlich ist eine Nut 31, die sich an ihrem einen Ende zum verjüngten Abschnitt 29 hin öffnet und an ihrem anderen Ende zur Befestigungsausnehmung 24 öffnet, dem verjüngten Abschnitt 29 benachbart, derart ausgebildet, daß sie im allgemeinen parallel zur Anlagefläche 26b der Einsatzaufnahme-Ausnehmung 26 verläuft. Weiterhin ist ein Zwischenraumabschnitt 32 an einem Ende der Anlagefläche 26b der Einsatzaufnahme-Ausnehmung 26 ausgebildet, um die Randgratlinie des Einsatzes 7 davor zu bewahren, mit dem Werkzeugkörper in Berührung zu geraten. Durch das Vorsehen der Nut 31 und des Zwischenraums 32 wird an dem Abschnitt der Einsatzaufnahme-Ausnehmung 26, der zwischen der Anlagefläche 26b und dem verjüngten Abschnitt 29 des Loches 27 liegt, ein konvexer Wandabschnitt 33 gebildet, der bezüglich des Bodens der Befestigungsausnehmung 24 hervortritt. Weiterhin ist hinter jedem Loch 29 eine Nut 34 ausgebildet, die sich zur Befestigungsausnehmung 24 hin öffnet.
- Jede Einstellschraube 28 weist einen äußeren Gewindeabschnitt 35 auf, der mit dem inneren Gewindeabschnitt 30 des Lochs 27 in Eingriff steht, und besitzt einen Druckabschnitt 36, der koaxial damit ausgebildet ist, und eine äußere Umfangsoberfläche besitzt, die sich zum mit dem Außengewinde versehenen Abschnitt 35 hin verjüngt. Der Verjüngungswinkel des Druckabschnitts 36 ist so festgelegt, daß er gleich oder geringfügig größer ist als der des verjüngten Abschnitts 29 des Lochs 27.
- In dem oben beschriebenen Stirnfräser können die Abstände L unabhängig eingestellt werden, indem die Einstellschrauben 28 betätigt werden, wenn die Einsätze 7 in den Einsatzaufnahme- Ausnehmungen 26 des Werkzeugkörpers 20 befestigt werden.
- Insbesondere wird jede Einstellschraube 28 zum Befestigen der Einsätze 7 am Werkzeugkörper 21 zuerst in das Loch 27 eingesetzt und in den inneren Gewindeabschnitt 30 des Lochs 27 eingeschraubt, um die verjüngte äußere Umfangsoberfläche des Druckabschnitts 36 in Berührung mit der inneren Wand des verjüngten Abschnitts 29 mit einer geeigneten Festigkeit in Berührung zu bringen.
- Danach wird der Einsatz 7 in die Einsatzaufnahme-Ausnehmung 26 so eingesetzt, daß seine Seitenfläche 7b in Berührung mit der Anlagefläche 26b der Einsatzaufnahme-Ausnehmung 26 gehalten wird, und dann wird die in das Keilglied 9a eingesetzte Klemmschraube 12 gemäßigt eingeschraubt. Im Ergebnis wird der Einsatz 7 zwischen dem Keilglied 9a und dem Boden 26a der Einsatzaufnahme-Ausnehmung 26 leicht festgeklemmt.
- Nach der Beendingung der oben genannten Verfahren wird der Werkzeugkörper 21 mit seiner Befestigungsfläche 21a so auf einem Oberflächentisch angeordnet, daß diese nach unten weist, und die Unterschiede zwischen den Entfernungen L der Einsätze werden unter Verwendung von Meßgeräten, wie einer Meßuhr gemessen.
- Dann wird der Einsatz 7, dessen Abstand L am größten ist, als Referenzeinsatz 7m ausgewählt und die Abstände L für die anderen Einsätze 7 werden so eingestellt, daß sie gleich dem Abstand L des Referenzeinsatzes 7m sind, indem die Einstellschrauben 28 angezogen werden. Insbesondere wird, wenn die Einstellschraube 28 angezogen wird, der Druckabschnitt 36 in Druckeingriff mit der inneren Wand des verjüngten Abschnitts 29 des Loches 27 gebracht, um den verjüngten Abschnitt 29 so zu vergrößern, daß der konvexe Wandabschnitt 33, welcher zwischen dem verjüngten Abschnitt 29 und der Anlagefläche 26b gebildet ist, elastisch verformt wird. Im Ergebnis wird die Anlagefläche 26b der Einsatzaufnahme-Ausnehmung 26 in Vorwärtsrichtung des Werkzeugkörpers verformt und folglich wird der Einsatz 7 in Vorwärtsrichtung des Werkzeugkörpers gezwängt, so daß der zugehörige Abstand L vergrößert wird. Auf diese Weise können die Abstände L für die Einsätze 7 durch Veränderung des Anzugsbetrages einer jeden Einstellschraube 28 in Abhängigkeit von der Abweichung vom Abstand L des Referenzeinsatzes 7m eingestellt werden.
- Im Vorstehenden wird die Kraft zum Anpressen des Druckabschnitts 36 an die innere Wand des verjüngten Lochabschnitts 29 gelockert durch Lösen der Einstellschraube 28, falls der einzustellende Einsatz 7 weiter vorsteht als der Referenzeinsatz 7m. Wenn nämlich die Einstellschraube 28 gelockert wird, ist der konvexe Wandabschnitt 33 bestrebt, nach hinten bezüglich des Werkzeugkörpers zu wandern, so daß die Anlagefläche 26b nach rückwärts bezüglich des Werkzeugkörpers zurückgeführt wird. Danach wird der Einsatz 7 nach hinten bezüglich des Werkzeugkörpers gedrückt, bis die Seitenfläche 7b in engen Kontakt mit der Anlagefläche 26b gebracht wird, so daß der Abstand reduziert werden kann.
- Nachdem die Abstände L durch Betätigung der Einstellschrauben 28 einander gleich eingestellt worden sind, werden die Klemmschrauben 12 weiter festgezogen, um die Einsätze 7 fest zu sichern. Auf diese Weise können alle Einsätze 7 am Werkzeugkörper 21 in einer solchen Weise befestigt werden, daß die jeweiligen Abstände L einander gleich sind.
- Im Vorstehenden kann der Einstellbereich für den Abstand L durch Veränderung des Durchmessers des äußeren Gewindes der Einstellschrauben 28, der Breite t des konvexen Wandabschnitts 33 (Fig. 4), des inneren Durchmessers des verjüngten Abschnitts 29 oder durch Modifikation der anderen Konfiguration des die Einsatzaufnahme-Ausnehmung 26 umgebenden Abschnitts 26 variabel verändert werden. Fig. 5 ist eine Kurve, die das Verhältnis zwischen dem Betrag des Schraubeingriffs (H) der Einstellschraube 28 und dem Einstellbetrag α der Abstände L zeigt. In diesem gezeigten Beispiel wurden der Verjüngungswinkel des Druckabschnitts 36 der Einstellschraube 28, die Breite t des konvexen Wandabschnitts 33 und der Durchmesser des Innengewindes des Lochs 27 und des Außengewindes der Schraube 28 auf 10º, 2 mm bzw. 5 mm festgelegt. Wie aus Fig. 5 zu sehen ist, können die Abstände L um ungefähr 0,05 mm eingestellt werden, wenn der Betrag des Schraubeingriffs (H) der Einstellschraube 28 etwa 0,6 mm beträgt, und der Abstand L kann an der Einheit von ungefähr 0,01 mm eingestellt werden.
- Wie oben beschrieben ist, können bei dem Stirnfräser 20 der vorliegenden Ausführungsform die Abstände L zwischen den Einsätzen 7 und den Befestigungsflächen 21a durch Veränderung des Anzugsbetrages der Einstellschrauben 28 vergrößert oder verringert werden, um die Lage der Anlageflächen 26b zu verändern. Daher kann der Einstellvorgang des axialen Herausragens der Einsätze 7 leicht durchgeführt werden, und die erforderliche Zeit, um die Einsätze am Werkzeugkörper 21 zu befestigen, kann reduziert werden, so daß die Arbeitseffizienz wesentlich verbessert werden kann.
- Da es zusätzlich nicht erforderlich ist, eine große Anzahl von Stützgliedern unterschiedlicher Größen vorzubereiten, wird die Wartung der Teile einfach, woraus sich eine wesentliche Reduzierung der Wartungskosten ergibt.
- Weiterhin ist ein Teil des Umfangs des verjüngten Abschnitts 29 ausgestaltet, um sich in die Spantasche 25 zu öffnen und die Nut 31, die sich zum Loch 27 hin öffnet, ist so ausgebildet, daß sie einen Ausschnitt am äußersten Ende des verjüngten Abschnitts 30 bildet. Daher kann ein ausreichender Betrag elastischer Verformung der Anlagefläche 26b durch Anziehen der Einstellschraube 28 erreicht werden. Wenn die Anlagefläche 26b jedoch ausreichend verformt werden kann, indem beispielsweise der Durchmesser der Einstellschraube 28 auf einen ausreichend großen Wert eingestellt wird, oder indem die Breite t zwischen der inneren Wand des verjüngten Abschnitts 30 und der Anlagefläche 26b auf einen kleinen Wert eingestellt wird, ist es nicht erforderlich, die Nut 31 vorzusehen.
- Die Fig. 6 bis 9 stellen einen weiteren Stirnfräser in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform der Erfindung dar, bei welchem der Einsatz 7 am Werkzeugkörper so angebracht ist, daß er einen vorgeschriebenen Eckwinkel θ besitzt.
- Der mit 40 bezeichnete Stirnfräser weist einen Werkzeugkörper 41 auf, der eine Mehrzahl von Befestigungsausnehmungen 42 besitzt, welche in einer äußeren Umfangsoberfläche an einem vorderen Endabschnitt des Werkzeugkörpers ausgebildet sind. Eine Einsatzaufnahme-Ausnehmung 26 ist in der Wand einer jeden Befestigungsausnehmung 42 ausgebildet, die in Rotationsrichtung des Werkzeugkörpers weist, und ein Wendeschneideinsatz 7 ist darin mit einem dazwischen eingesetzten Sitzglied 43 aufgenommen. In dem gezeigten Beispiel ist der Eckwinkel 6 des Einsatzes 7 auf 45º festgelegt. Ein Keilglied 9a ist in jeder der Befestigungsausnehmungen 42 aufgenommen, um jeden Einsatz 7 gegen das Sitzglied 43 zu drücken, um so den Einsatz 7 in Position zu halten.
- Die zylindrische äußere Umfangsoberfläche 41 des Werkzeugkörpers ist ausgestaltet, um vom äußersten Ende 7e des Einsatzes 7 radial einwärts bezüglich des Werkzeugkörpers versetzt zu werden. Wie es bei der vorhergehenden Ausführungsform der Fall ist, sind eine Mehrzahl von Löchern 27, von denen jedes einen verjüngten Abschnitt 29 und einen Innengewindeabschnitt 30 aufweist, in der äußeren Umfangsoberfläche 41a so ausgebildet, daß sie den jeweiligen Einsatzaufnahme-Ausnehmungen 26 zugeordnet sind, und eine Mehrzahl von Einstellschrauben 28, von denen jede einen Außengewindeabschnitt 35 und den verjüngten Druckabschnitt 36 besitzt, sind in den betreffenden Löchern 27 aufgenommen. Im erläuterten Beispiel wird der zwischen der Achse O&sub1; des verjüngten Abschnitts 29 und der Achse O des Werkzeugkörpers 40 definierte Winkel β auf ungefähr 90º festgelegt.
- Zusätzlich erstreckt sich jede Befestigungsausnehmung 42 zu einer Stellung, die vom rückwärtigen Ende der Spantasche 25 axial nach rückwärts bezüglich des Werkzeugkörpers verschoben ist, und der verjüngte Abschnitt 29 eines jeden Loches 27 besitzt einen Ausschnitt an seinem Umfang derart, daß er sich zur Befestigungsausnehmung 42 hin öffnet.
- Beim oben beschriebenen Stirnfräser 40 wird der Rand des Loches 27 elastisch verformt, wenn der Druckabschnitt 36 der Einstellschraube 28 in Druckeingriff mit der Wand des verjüngten Abschnitts 29 gebracht wird, und die Lage der Anlagefläche 26b, mit welcher die Seitenfläche 7b des Einsatzes 7 in engem Kontakt gehalten wird, wird verändert. Somit können die Abstände L zwischen den Einsätzen 7 und der Befestigungsfläche 40a des Werkzeugkörpers nur durch Veränderung der Anzugsbeträge der Einstellschrauben 28 eingestellt werden.
- Zusätzlich wird die zylindrische äußere Umfangsoberfläche 41a des Werkzeugkörpers der vorliegenden Erfindung so ausgebildet, daß er radial einwärts bezüglich des Werkzeugkörpers vom äußersten Ende 7e des Einsatzes 7 verlagert wird. Daher können die Löcher 27 und die Einstellschrauben 28 verhältnismäßig frei gestaltet werden, und wenn ein Werkstück W geschnitten wird, das eine Ecke C hat, wie in Fig. 9 gezeigt, kann der Werkzeugkörper 40 der Ecke C ausreichend angenähert werden, um die Breite D des ungeschnittenen Abschnitts zu minimieren.
- Wenn, wie in Fig. 10 gezeigt ist, insbesondere der Abschnitt der äußeren Umfangsoberfläche 41a des Werkzeugkörpers 41, welcher axial nach hinten bezüglich des Werkzeugkörpers von den Einsätzen 7 versetzt wird, in eine konische Form gebracht wird, die axial nach hinten bezüglich des Werkzeugkörpers divergiert, steht die äußere Umfangsoberfläche 41a radial nach außen bezüglich des Werkzeugkörpers von den äußersten Enden 7e der Einsätze 7 hervor. Daher wird die Breite D des ungeschnittenen Abschnitts vergrößert. Zusätzlich wird bevorzugt, wie durch die zweigepunktete Linie in Fig. 10 angegeben ist, die Löcher 27 und die Einstellschrauben 28 ausreichend nahe an den Anlageflächen 26b vorzusehen, um einen größeren Einstellbereich der Abstände L zu gewährleisten. Jedoch ist, wie in Fig. 10 gezeigt ist, der große Durchmesserabschnitt des Werkzeugkörpers sogar vergrößert, so daß die Breite D des ungeschnittenen Abschnitts übermäßig vergrößert wird. Zudem wird der Einstellbereich der Abstände L nicht ausreichend, wenn kleinere Einstellschrauben 28 oder ähnliches verwendet wird, um die Breite D des ungeschnittenen Abschnitts zu reduzieren.
- Im Gegensatz dazu kann in der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform, in Anbetracht der Tatsache, daß die äußere Umfangsoberfläche 41a des Werkzeugkörpers 41 radial einwärts bezüglich des Werkzeugkörpers vom äußersten Ende 7e des Einsatzes 7 versetzt ist, der Werkzeugkörper 40 zur Annäherung an die Ecke C gebracht werden, als ob er die Wand des Werkstücks W berühren würde, wodurch die Breite D des ungeschnittenen Abschnitts minimiert werden kann. Zusätzlich bleibt der Durchmesser des Werkzeugkörpers 41 unverändert, obwohl die Größe der Einstellschrauben 28 oder ähnlichem verändert werden. Daher können die Größen der Einstellschrauben 28 und die Ausgestaltung der Löcher 27 oder ähnlichem relativ frei in Abhängigkeit von den Erfordernissen ausgelegt werden.
- Obwohl der Eckwinkel θ im Vorhergehenden auf ungefähr 45º festgelegt worden ist, kann er auf ungefähr 15º bis ungefähr 30º festgelegt werden, wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt ist.
- Einige Veränderungen der Konstruktion der Nut 31 werden nun unter Bezugnahme auf die Fig. 13 bis 17 beschrieben.
- Die Fig, 13 und 14 zeigen eine Veränderung, in welcher eine Mehrzahl van länglichen Nuten 51 in der äußeren Umfangsoberfläche eines Werkzeugkörpers 50 so ausgebildet sind, daß sie sich umfangsmäßig bezüglich des Werkzeugkörpers erstrecken. Jede Nut 51 erstreckt sich durch ein betreffendes der Löcher 27, so daß sie parallel zu einer entsprechenden der Anlageflächen 26b liegt, und öffnet sich an seinem gegenübergelegenen Ende zu den benachbarten beiden Spantaschen 25.
- Mit dieser Konstruktion werden der vordere Abschnitt, der an einer vorderen Position bezüglich der Nut 51 vorgesehen ist, und der rückwärtige Abschnitt, der an einer rückwärtigen Position bezüglich der Nut 51 vorgesehen ist, in entgegengesetzte Richtungen verformt. Daher kann der von der Einstellschraube 28 herrührende Einstellbereich im Vergleich zu den vorstehenden Ausführungsformen beträchtlich groß gemacht werden. In dieser Ausführungsform brauchen die entgegengesetzten Enden der Nut 51 nicht so ausgebildet sein, daß sie sich in die Spantaschen 25 öffnen, falls die Länge der Nut 51 ausreichend groß ist.
- Fig. 15 zeigt eine andere Modifikation, bei welcher eine in der äußeren Umfangsoberfläche eines Werkzeugkörpers 60 ausgebildete Nut 61 einen ersten Nutabschnitt 62 aufweist, der sich an ihrem einen Ende zum Loch 27 hin öffnet und parallel zur Anlagefläche 26b erstreckt, und einen zweiten Nutabschnitt 63 besitzt, der sich im allgemeinen rechtwinklig zum ersten Nutabschnitt 62 erstreckt und sich an seinem vordersten Ende zur Befestigungsausnehmung 24 öffnet.
- In dieser Ausführungsform ist der Abschnitt der äußeren Umfangsoberfläche des Werkzeugkörpers 60, an welchem das Loch 27 und die Einstellschraube 28 vorgesehen sind, so ausgebildet, daß er zwischen der Spantasche 25 und dem zweiten Nutabschnitt 63 dazwischengelegen ist. Daher kann der Abschnitt um das Loch 28 herum leichter verformt werden, so daß der Einstellvorgang des Herausragens mit verringerter Kraft eingeleitet werden kann.
- Fig. 16 zeigt im Seitenriß noch eine andere Abwandlung, bei welcher eine Nut 71, die in der äußeren Umfangsoberfläche eines Werkzeugkörpers 70 ausgebildet ist, sich im allgemeinen in derselben Richtung erstreckt, wie die Befestigungsausnehmung 24 und die Einsatzaufnahme-Ausnehmung 26. Die Nut 71 öffnet sich an ihrem einen Ende zum Loch 27 und am anderen Ende zur Aufnahmeausnehmung 24 und die Anlagefläche 26b ist an einer Position vorgesehen, die umfangsmäßig nach vorne in Rotationsrichtung vom offenen Ende der Nut 71 versetzt ist.
- In dieser Ausführungsform werden, wenn die Einstellschraube 28 angezogen wird, jede der Nut 71 benachbart gelegenen Abschnitte in umfangsmäßig entgegengesetzter Richtung verformt, wie durch A und B in Fig. 17 angedeutet ist, und folglich drückt die Anlagefläche 26b den Einsatz 27 axial nach vorne bezüglich des Werkzeugkörpers.
- Fig. 17 zeigt eine weitere Abwandlung, die von der vorstehenden Ausführungsform nach Fig. 16 abweicht, in welcher die Anlagefläche 26b an einer umfangsmäßig nach hinten versetzten Position in Rotationsrichtung des Werkzeugkörpers vom offenen Ende der Nut 71 versetzt ausgebildet ist. Zusätzlich ist dieselbe zweite Nut 72, wie in der Ausführungsform nach Fig. 15, der Anlagefläche 26b benachbart ausgebildet.
- In dieser Abwandlung werden, wenn die Einstellschraube 28 angezogen wird, diejenigen Abschnitte, die der Nut 71 benachbart gelegen sind, in umfangsmäßig entgegengesetzten Richtungen verformt, wie das der Fall bei der Ausführungsform nach Fig 16 ist, aber die Anlagefläche 26b wird axial nach hinten bezüglich des Werkzeugkörpers verformt. Daher muß die Einstellschraube 28 in einer ein Lösen bewirkenden Richtung gedreht werden, wenn der Einsatz axial nach vorne bezüglich des Werkzeugkörpers bewegt wird.
- Abwandlungen der Ausgestaltung des Loches 27 und der Einstellschraube 28 werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 18 bis 20 beschrieben.
- In einer in den Fig. 18 und 19 gezeigten Abwandlung ist das vorgenannte Loch 27 durch ein Loch 81 ersetzt worden, welches eine Öffnung 82 von nicht kreisförmigem Querschnitt, wie einem Quadrat, aufweist, das eine geneigte Fläche 82a besitzt, welche sich im allgemeinen parallel zur Anlagefläche 26b erstreckt, und einen Innengewindeabschnitt 30 besitzt, der sich radial einwärts bezüglich des Werkzeugkörpers von der Öffnung 82 aus erstreckt. Eine in das Loch 81 eingesetzte Einstellschraube 83 weist einen Gewindebolzen 84 auf, der im Gewindeeingriff mit dem Innengewindeabschnitt 30 steht, und besitzt ein Keilglied 85, das eine geneigte Fläche 85a besitzt und mit der geneigten Fläche 82a der Öffnung 82 in enger Berührung steht. Eine Nut 86 ist an einem Ende der Öffnung 82 so ausgebildet, daß sie sich zur Befestigungsausnehmung 24 hin öffnet.
- Im Vorhergehenden besitzt das Keilglied 85 einen Innengewindeabschnitt 85b und der Gewindebolzen 84 weist einen Außengewindeabschnitt 84a auf, der im Gewindeeingriff mit dem Innengewindeabschnitt 30 steht und besitzt einen nachfolgenden Gewindeabschnitt 84b, der im Gewindeeingriff mit dem Innengewindeabschnitt 85b des Keilgliedes 85 steht, wobei die Richtung der Gewindegänge des Außengewindeabschnitts 84a und des Folgegewindeabschnitts 84b entgegengesetzt ist.
- Bei dieser Ausführungsform wird der Gewindebolzen 84 radial einwärts des Werkzeugkörpers bewegt, wenn der Gewindebolzen 84 so gedreht wird, daß sein äußerer Gewindeabschnitt 84a angezogen wird, und der Folgegewindeabschnitt 84b wird gelöst. Daher wird bewirkt, daß sich das Keilglied 85 bezüglich der Öffnung 82 einwärts bewegt, so daß die geneigte Fläche 85a des Keilgliedes 85 auf die geneigte Fläche 82a der Öffnung 82 drückt, um die Anlagefläche 26b axial nach vorne bezüglich des Werkzeugkörpers zu verformen. Andererseits wird das Keilglied 85 nach außen bezüglich der Öffnung 82 bewegt, wenn der Gewindebolzen 84 so gedreht wird, daß der äußere Gewindeabschnitt gelockert wird, so daß sich die Anlagefläche 26b axial rückwärts bezüglich des Werkzeugkörpers verformt.
- Bei dieser Konstruktion kann der Betrag der Verformung der Anlagefläche 26b im Vergleich zu den verjüngten Abschnitten von kreisförmigem Querschnitt verwendenden vorhergehenden Ausführungsformen, da das Keilglied 85 der Einstellschraube 23 auf die gesamte Oberfläche der geneigten Oberfläche 82a der Öffnung 82 in einer Richtung allgemein rechtwinklig zur Anlagefläche 26b drückt.
- In den in den Fig. 18 und 19 gezeigten Ausführungsformen ist die Nut 86 nur an einer Seite der Öffnung 82 ausgebildet, aber sie kann ebenso an beiden Seiten der Öffnung 82 vorgesehen sein, wie in Fig. 20 gezeigt ist. Des weiteren zeigen die Fig. 21 bis 23 ein weiteres Einsatzschneidwerkzeug, welches Stützglieder 8 zwischen dem Einsatz 7 und der Einsatzaufnahme-Ausnehmung 26 verwendet. In dieser Ausführungsform ist die Endfläche 8a des Stützgliedes 8 in Berührung mit der Anlagefläche 26b gehalten, und der Einsatz 7 wird bezüglich des Werkzeugkörpers axial zusammen mit dem Stützglied 8 bewegt, indem die Einstellschraube 28 gedreht wird. Beim Fräser nach dem Stand der Technik müssen Stützglieder unterschiedlicher Längen S vorbereitet werden, aber in dieser Ausführungsform können alle Stützglieder 8 dieselbe Länge S haben.
- Die Fig. 24 und 25 zeigen einen Seitenfräser in Übereinstimmung mit der Erfindung, welcher einen scheibenförmigen Werkzeugkörper 90 besitzt, der Befestigungsausnehmungen 24 und Einsatzaufnahme-Ausnehmungen 26 aufweist, die darin ausgebildet sind. Jede Einsatzaufnahme-Ausnehmung 26 hat eine Anlagefläche 26b, und ein Loch 27 und eine Einstellschraube 28 sind einer rückwärtigen Position relativ zur entsprechenden Anlagefläche 26b vorgesehen. In dieser Ausführungsform kann das Ausmaß des Vorstehens der Einsätze 7 aus den entgegengesetzten Endflächen 90a und 90b des Werkzeugkörpers 90 mittels der Einstellschrauben 28 so eingestellt werden, daß die Breite des Schnittes E auf einem gewünschten Wert gehalten werden kann.
- Die Fig. 26 bis 28 zeigen einen Schaftfräser in Übereinstimmung mit der Erfindung, welcher einen im allgemeinen zylindrischen Werkzeugkörper 100 aufweist, der eine Mehrzahl von darin ausgebildeten Aufnahmeausnehmungen 24 und Einsatzaufnahme-Ausnehmungen 26 besitzt. Jeder Einsatz 7 wird von einer entsprechenden Einsatzaufnahme-Ausnehmung 24 mit einem dazwischen gesetzten Stützglied 8 aufgenommen. Jede Einsatzaufnahme-Ausnehmung 26 besitzt eine Anlagefläche 26b, die in Anlageberührung mit der Endfläche 8a eines entsprechenden Stützgliedes 8 gehalten wird, und ein Loch 27 und eine Einstellschraube 28 sind in einer bezüglich der entsprechenden Anlagefläche 26b nach hinten versetzten Lage vorgesehen. In dieser Ausführungsform können die Beträge des Vorstehens der Einsätze 7 aus den vorderen Endflächen 100a des Werkzeugkörpers mittels der Einstellschrauben 28 eingestellt werden. In dieser Ausführungsform wird das Stützglied 8 am Werkzeugkörper 100 mittels eines Bolzens 102 befestigt, welcher durch eine darin vorgesehene Öffnung 101 eingesetzt ist. Daher sollte die Öffnung 101, um das Heraustreten der Einsätze einzustellen, ohne die Stützglieder 8 zu ersetzen, größer im Durchmesser ausgebildet sein als der Bolzen 102, oder sollte in einer sich axial bezüglich des Werkzeugkörpers erstreckenden länglichen Gestalt ausgebildet sein, um dadurch die Lage des Stützgliedes 8 zu wechseln.
Claims (12)
1. Einsatzschneidwerkzeug mit einem Werkzeugkörper (21),
welcher eine durch ihn hindurchgehende Rotationsachse und eine
Mehrzahl von Befestigungsausnehmungen (24, 42) besitzt, die
in einer äußeren Umfangsoberfläche (23) des Werkzeugkörpers
ausgebildet sind, mit einer Mehrzahl von
Wendeschneideinsätzen (7) aufweist, die lösbar an einer betreffenden der
Befestigungsausnehmungen (24, 42) befestigt sind, und mit einer
Mehrzahl von Druckgliedern (28, 83), die am Werkzeugkörper
befestigt sind, um das axiale Herausragen der Einsätze
einzustellen,
dadurch gekennzeichnet, daß jede der Befestigungsausnehmungen
(24, 42) eine Anlagefläche (26b) bestimmt, die bezüglich des
Körpers axial nach vorne weist, wobei der Werkzeugkörper (21)
eine Mehrzahl von Löchern (27, 81) besitzt, die in dessen
äußerer Umfangsoberfläche ausgebildet sind und sich radial
einwärts bezüglich des Werkzeugkörpers erstrecken, wobei
jedes der Löcher von einer betreffenden der
Befestigungsausnehmungen (24, 42) bezüglich des Werkzeugkörpers (21) axial nach
hinten versetzt ist, wobei jedes der Löcher (27, 81) einen
äußeren Abschnitt (29) aufweist, der eine innere Wand besitzt
und sich zu äußeren Umfangsoberfläche des Werkzeugkörpers
öffnet, und einen inneren Gewindeabschnitt (30) aufweist, der
sich radial einwärts bezüglich des Werkzeugkörpers ausgehend
vom äußeren Abschnitt erstreckt;
daß jeder der Schneideinsätze (7) eine Stirnfläche besitzt,
die in Berührung mit der Anlagefläche (26b) einer
betreffenden der Aufnahmeausnehmungen (24,42) steht;
und daß jedes der Druckglieder (28, 83) einen Druckabschnitt
(36) an einem Ende und einen äußeren mit Gewinde versehenen
Abschnitt (35) am anderen Ende besitzt, wobei jedes
Druckglied (28, 83) in einem betreffenden der Löcher (27)
aufgenommen ist, wobei der äußere mit Gewinde versehene Abschnitt
(35) mit dem inneren Gewindeabschnitt (30) im Gewindeeingriff
steht und wobei der Druckabschnitt (36) gegen die innere Wand
des äußeren Abschnitts gedrückt wird, wodurch der
Druckabschnitt die innere Wand des äußeren Abschnitts mit Druck
beaufschlagt, wenn das Druckglied (28, 83) in das Loch (27)
eingeschraubt wird, um zu bewirken, daß sich ein Abschnitt
des Werkzeugkörpers (21) zwischen dem Loch (27) und der
Befestigungsausnehmung (24, 42) elastisch verformt.
2. Einsatzschneidwerkzeug nach Anspruch 1,
wobei der Werkzeugkörper (21) eine Mehrzahl von Nuten (31,
51) aufweist, die jeweils in dessen äußerer Umfangsoberfläche
so ausgebildet sind, daß sie sich zu einem betreffenden der
Löcher (27) hin öffnen.
3. Einsatzschneidwerkzeug nach Anspruch 2,
wobei zumindest eine der inneren Wände des äußeren Abschnitts
(29) des Loches (27) und der äußere Umfang des
Druckabschnitts (36) so geformt ist, daß sie sich radial einwärts
bezüglich des Werkzeugkörpers verjüngen.
4. Einsatzschneidwerkzeug nach Anspruch 3,
wobei die äußere Umfangsoberfläche des Werkzeugkörpers (21),
in welcher die Löcher (27) ausgebildet sind, in einer
zylindrischen Gestalt ausgeformt ist, die sich radial einwärts
bezüglich des Werkzeugkörpers vom äußersten Ende der Einsätze
(7) erstreckt.
5. Einsatzschneidwerkzeug nach Anspruch 2,
wobei sich jede der Nuten (31) in Umfangsrichtung des
Werkzeugkörpers (21) durch ein betreffendes der Löcher (27)
erstreckt.
6. Einsatzschneidwerkzeug nach Anspruch 5,
der weiterhin eine Mehrzahl von Spantaschen (25) aufweist,
die in der äußeren Umfangsoberfläche des Werkzeugkörpers (21)
ausgebildet sind, so daß sie den betreffenden
Befestigungsausnehmungen (24, 42) benachbart gelegen sind, wobei sich
jede der Nuten (31) an entgegengesetzten Enden zu zwei
benachbarten Spantaschen (25) hin öffnet.
7. Einsatzschneidwerkzeug nach Anspruch 2,
wobei jede der Nuten (31) einen ersten Nutenabschnitt
aufweist, der sich zu einem betreffenden der Löcher (27) hin
öffnet, und einen zweiten Nutenabschnitt besitzt, der sich im
allgemeinen axial bezüglich des Werkzeugkörpers (21)
erstreckt und sich zu einer betreffenden Befestigungsausnehmung
(24, 42) hin öffnet.
8. Einsatzschneidwerkzeug nach Anspruch 2,
wobei sich jede der Nuten (31) zwischen einer betreffenden
Befestigungsausnehmung (24) und einem betreffenden Loch (27)
erstreckt.
9. Einsatzschneidwerkzeug nach Anspruch 2,
wobei der Werkzeugkörper (60) eine Mehrzahl von zweiten Nuten
(63) aufweist, die sich im allgemeinen axial bezüglich des
Werkzeugkörpers erstrecken, so daß sie umfangsmäßig nach
hinten in Drehrichtung des Werkzeugkörpers bezüglich des Loches
versetzt sind.
10. Einsatzschneidwerkzeug nach Anspruch 2,
wobei der jedes der Löcher (27) einen im allgemeinen
kreisförmigen Querschnitt besitzt.
11. Einsatzschneidwerkzeug nach Anspruch 2,
wobei jedes der Löcher (81) eine Öffnung (82) von nicht
kreisförmigem Querschnitt aufweist, die eine geneigte Fläche
(82a) besitzt, welche sich im allgemeinen parallel zur
Anlagefläche (26b) erstreckt, und einen Innengewindeabschnitt
(30) besitzt, der sich radial einwärts bezüglich des
Werkzeugkörpers von der Öffnung (82) aus erstreckt, wobei das
Druckglied von einer Schraube (83) und einem Keilglied (85)
gebildet ist, das eine geneigte Fläche (85a) besitzt, die in
Berührung mit der geneigten Fläche der Öffnung gehalten ist,
wobei das Keilglied (85) einen Innengewindeabschnitt (85b)
besitzt, dessen Gewindegänge in einer Richtung
entgegengesetzt zu denen des Innengewindeabschnitts der Öffnung (82)
verlaufen, wobei die Schraube (83) einen
Außengewindeabschnitt besitzt, der im Gewindeeingriff mit dem
Innengewindeabschnitt (30) der Öffnung (82) steht, und einen
Folgegewindeabschnitt (84b) besitzt, der im Gewindeeingriff mit dem
Innengewindeabschnitt (30) des Keilglieds (85) steht.
12. Einsatzschneidwerkzeug nach Anspruch 1,
der weiter eine Mehrzahl von Stützgliedern (8) identischer
Gestalt und Größe aufweist, wobei jedes zwischen einer
betreffenden Aufnahmeausnehmung (24) und einem betreffendem
Schneideinsatz (7) eingesetzt ist.
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