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Technisches
Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
im Allgemeinen Einweggegenstände,
die mit Lebensmitteln in Kontakt kommen, und insbesondere einen
Einwegnapf zum Servieren von Lebensmitteln, der aus einem Polyolefin-Flächenmaterial
mit mineralischem Füllstoff
und einem hohen Modul und stärker
bevorzugt aus einem Flächenmaterial
mit mineralischem Füllstoff
gebildet wird.
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Hintergrund
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Einweggegenstände werden üblicherweise mit einer gebördelten
Lippe ausgebildet, um beispielsweise einem Becher, einer Dose oder
einem Karton Festigkeit zu verleihen, wie dies aus dem US-Patent
Nr. 5,184,995, erteilt an Kuchenbecker, ersichtlich ist. Durch die
Bördelung
sieht der Gegenstand zweckmäßig aus und
fühlt sich
auch so an, was ästhetisch
gesehen nicht unbedingt optimal ansprechend ist, insbesondere bei Einweggegenständen, wie
Harzgegenständen,
die bei vielen Gelegenheiten wieder verwendet werden können.
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In dem US-Patent Nr. 4,578,296 von
Miyazaki et al. wird ein warmgeformter Gegenstand gezeigt, der aus
einem Polyolefin-Flächenmaterial
mit Füllstoff
hergestellt wird. Die Polyolefinharzzusammensetzung umfasst 30 bis
80% Harz, 19 bis 69 Gew.-% Talkum und 1 bis 10 Gew.-% Titandioxid.
Ein aus dem Flächenmaterial
geformter Gegenstand weist typischerweise eine gebördelte Lippe
oder eine stark nach unten vorstehende äußere Lippe auf, siehe Spalte
9, Zeile 49, bis Spalte 10, Zeile 38.
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EP-A-0 841 150 offenbart mikrowellengeeignete
Einwegbehälter,
die für
den Kontakt mit Lebensmitteln kompatibel sind und eine oder mehr
mikronodöse
Oberflächen
aufweisen. Diese Behälter,
darunter Teller, Näpfe,
Becher, Tabletts, Eimer, Auflaufschüsseln und Deckel werden aus
einem Polyolefin hergestellt, das ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend
aus Polypropylen, Polypropylen-Polyethylen-Copolymer oder Mischungen
und Gemischen von diesen, Glimmer und Pigment, und zu der Gestalt
der vorstehend erwähnten Behälter warmgeformt wird,
die (a) eine mikronodöse
Oberfläche
an mindestens einer Seite der Oberfläche, (b) einen Schmelzpunkt
von nicht weniger als etwa 250°F
aufweisen, wobei die Behälter
formbeständig
und gegenüber
Fett, Zucker und Wasser bei Temperaturen von bis zu mindestens 250°F beständig sind
und von ausreichender Festigkeit sind, um dem Schneiden mittels
gezahntem Polystyrolbesteck zu widerstehen.
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US-A-5,088,640 offenbart ein Presspapier
mit einem planen Zentrum, das eine Außenumfangsfläche aufweist.
Das plane Zentrum bildet einen Boden für den Presspapierteller. Eine
nach außen
vorstehende Seitenwand umfasst einen ersten Randabschnitt, der mit
der Außenumfangsfläche des
planen Zentrums verbunden ist, und einen zweiten Randabschnitt,
der mit dem ersten Randabschnitt verbunden ist. Ein dritter Randabschnitt
ist mit dem zweiten Randabschnitt der nach außen vorstehenden Seitenwand
verbunden. Ein vierter Randabschnitt ist vorgesehen, um eine Außenkante
für den
Behälter
zu bilden. Der erste Randabschnitt ist mit der Umfangsfläche des
planen Zentrums unter einem Winkel verbunden, der einen zweiten
vorbestimmten Radius aufweist. Der zweite Randabschnitt ist mit
dem ersten Randabschnitt unter einem Winkel verbunden, der einen
zweiten vorbestimmten Radius aufweist. Der dritte Randabschnitt
ist mit dem zweiten Randabschnitt unter einem Winkel verbunden,
der einen dritten vorbestimmten Radius aufweist. Der vierte Randabschnitt
ist mit dem dritten Randabschnitt unter einem Winkel verbunden,
der einen vierten vorbestimmten Radius aufweist. Der erste, zweite,
dritte und vierte Radius wurden gewählt, um die Steifigkeit der
Presspapiertellers im Vergleich zu einem herkömmlichen Kartonbehälter zu
verbessern, der aus dem gleichen Kartonrohstoff hergestellt wurde.
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Erfindungsgemäß werden Einwegserviernäpfe ohne
einen gebördelten
oder stark nach unten gebogenen Flansch geschaffen, wobei diese
Merkmale unerwünscht
sind, was die ästhetischen
Eigenschaften und die Brüchigkeit
anbetrifft.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die Erfindung wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren beschrieben, die bevorzugte Formen und relative Abmessungen
zeigen.
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Die erfindungsgemäßen Näpfe umfassen in einer bevorzugten
Ausführungsform
einen Harznapf mit einem Profil mit vier Radien, was den Bedarf
an erhöhter
Steifigkeit (Festigkeit) und Randsteifigkeit (Widerstandsfähigkeit)
pro gegebenem Materialgewicht bzw. Materialkosten ausgleicht. Das
ergonomische Randprofil ermöglicht
ein leichtes Festhalten und Tragen, wobei die verbraucherfreundliche
Form die Qualität
von Permanentware kennzeichnet ohne die negative Nebenwirkung der
Sprödigkeit,
die bei Verwendung von Herstellungsmaterialien mit hohem Modul/hoher
Steifigkeit anzutreffen ist. Das Design des Einwegharznapfs mit
vier Radien besitzt eine krummlinige Randfläche, auf die für visuelle,
taktile und Festigkeitszwecke ein Muster aufgebracht werden kann.
Die Näpfe
waren selbst mit dem Polypropylen-(PP)Harzmaterial mit Glimmerfüllstoff und
mit hohem Modul/hoher Steifigkeit beim Gebrauch starr und fest und
nicht brüchig.
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Näpfe,
die mit anderen Formen hergestellt wurden, waren steif, versagten
jedoch oft durch Sprödigkeitsreißen in den
Flansch- und nach unten gebogenen Bereichen. Die in den Flansch-
und nach unten gebogenen Bereichen durch das Durchbiegen des Produkts
beim Gebrauch erzeugten Spannungen überstiegen anscheinend die
Festigkeit des Materials mit einem hohen Anteil an Füllstoff,
was zu einem Versagen führte. Es
ist möglich,
dass Fehler an dem beschnittenen Rand des Produkts zu einem Sprödigkeitsreißen beitragen können, indem
sie Fehlerausgangspunkte für
die kerbempfindlichen Materialien mit hohem Anteil an Füllstoff schaffen,
die vorzugsweise gemäß der Erfindung
verwendet werden und hier dargelegt sind.
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Es wurde entdeckt, dass Harznäpfe, die
in dieser Erfindungsoffenbarung beschrieben sind, nicht nur eine
außergewöhnliche
Festigkeit pro Materialgewicht, sondern auch ein erheblich verringertes
Sprödigkeitsreißen bei
den nichthomogenen Materialien mit hohem Anteil an Füllstoff
aufweisen. Die Gestaltung mit vier Radien würde beispielsweise während des
Durchbiegens selbst bei beschnittenem Rand aufbauen nicht die hohen
Spannungsniveaus und war gegenüber
Sprödigkeitsreißen weniger
anfällig.
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Bei Näpfen mit einer kreisförmigen Gestalt,
wie dargestellt, wird die Harznapfgestaltung mit vier Radien verwendet.
Die Harznäpfe
können
auch von quadratischer oder rechteckiger Form mit winkligen Ecken sein.
Des weiteren werden zusätzliche
Harzformen wie dreieckig, vielseitig, polyhexal usw. in Erwägung gezogen.
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Es ist ersichtlich, dass ein hervorstechendes
Merkmal der erfindungsgemäßen Näpfe das
glatte Profil wie hier beschrieben ist. Im Allgemeinen werden die Über gänge zwischen
dem Zentrum, der Seitenwand und dem Flansch des Napfes frei von
Biegungen oder Rundungen gehalten, so dass mechanische Spannungen nicht über die
Fähigkeit
des Materials, ihnen zu widerstehen, hinaus konzentriert werden.
Abgesehen davon, dass das Profil unerwünschte Spannungsbereiche vermeiden
kann, ist es von fließendem
Aussehen und sorgt für
ein angenehmes, ergonomisches Gefühl in der Hand.
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Im Allgemeinen ist die Erfindung
auf Einwegnäpfe
zum Servieren von Lebensmitteln gerichtet, die aus einem Polyolefin-Flächenmaterial
mit mineralischem Füllstoff
hergestellt sind und einen charakteristischen Durchmesser sowie
einen im Wesentlichen planen Mittelabschnitt, einen Seitenwandabschnitt
und einen Flanschabschnitt aufweisen. Für einen kreisförmigen Gegenstand
wie einen kreisförmigen
Napf ist der charakteristische Durchmesser einfach der Durchmesser
des Napfes, wie der Ausdruck üblicherweise
verwendet wird, d. h. der Abstand durch den Mittelpunkt zwischen
einander gegenüberliegenden äußeren Rändern des
Flansches. Bei nichtkreisförmigen
Gegenständen
ist der charakteristische Durchmesser der durchschnittliche Abstand
durch den Mittelpunkt zwischen einander gegenüberliegenden äußeren Rändern des
Flanschs. So ist bei einem rechteckigen Gegenstand der charakteristische
Durchmesser der Mittelwert zwischen der kürzeren Seite und der längeren Seite,
bei einem ovalen Gegenstand ist der charakteristische Durchmesser
der Mittelwert zwischen der Länge
der kleinen Achse und der Länge
der großen
Achse des Ovals usw..
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Unter einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Einwegnapf zum Servieren von Lebensmitteln zur
Verfügung
gestellt, der aus einem Polyolefin-Flächenmaterial
mit mineralischem Füllstoff
hergestellt ist, welcher einen im Wesentlichen planen Mittelabschnitt,
einen Seitenwandabschnitt und einen Flanschabschnitt mit einem charakteristischen
Durchmesser, D, gemessen in Zoll, sowie ein charakteristischen Volumen,
V, gemessen in US Fluid Ounces, aufweist. Wie hier verwendet, bezieht
sich der Begriff "Fluid
Ounces" auf US Fluid
Ounces oder 3 × 10–5 Kubikmeter
(1,805 Kubikzoll). Es ist ersichtlich, dass, während ein Napf mit nominell
60 × 10–5 Kubikmeter
(20 Fluid Ounces) spezifisch als Beispiel genommen wird, ein solcher
Napf ein etwas größeres Fassungsvermögen "bis zum Rand voll" von 69 × 10–5 Kubikmeter
(23 Fluid Ounces) oder mehr haben kann, um geringe Änderungen
der Orientierung während
der Bewegung oder Verwendung zu gestatten. In gleicher Weise könnte ein
Napf mit nominell 60 × 10–5 Kubikmetern
(20 Fluid Ounces) weniger als 60 × 10–5 Kubikmeter
(20 Fluid Ounces) etwa 57 × 10–5 Kubikmeter
(etwa 19 Fluid Ounces) enthalten, wenn er bis zu einem Niveau am
Beginn des Flanschabschnitts gefüllt
wäre.
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Der Seitenwandabschnitt erstreckt
sich von dem planen Mittelabschnitt nach außen und oben, während sich
der Flanschabschnitt von dem Seitenwandabschnitt nach außen erstreckt
und durch einen äußeren gebogenen
Randabschnitt mit einem Krümmungsradius,
der einen äußersten
Bogen begrenzt, gekennzeichnet ist. Der äußerste Randabschnitt begrenzt
auch den äußeren Rand
der Schüssel
und weist einen nach unten gerichteten, vorspringenden Abschluss
auf. Der Krümmungsradius
des äußersten
Bogens in Zentimetern beträgt
0,38 × (V/592)1/3 bis 0,89 × (V/592)1/3 (in
Zoll etwa (V/20)1/3 × 0,15 bis etwa (V/20)1/3 × 0,35).
Vorzugsweise beträgt
der Krümmungsradius
des äußersten
Bogens in Zentimetern etwa 0,51 × (V/592)1/3 bis
etwa 0,76 × (V/592)1/3 (in Zoll etwa (V/20)1/3 × 0,2 bis
etwa (V/20)1/3 × 0,3). Der äußerste Bogen
erstreckt sich typischerweise über
einen Gesamtwinkel von etwa 60 bis etwa 85°, und am meisten bevorzugt über einen
Winkel von etwa 70 bis etwa 75°.
Der äußerste Bogen
erstreckt sich auch typischerweise von einer vertikalen Linie an
seinem Scheitelpunkt oder Gipfelpunkt nach unten über einen
Winkel von etwa 35 bis etwa 55°.
Stärker
bevorzugt erstreckt sich der äußerste Bogen
von einer vertikalen Linie an seinem Scheitelpunkt oder Gipfelpunkt
nach unten über
einen Winkel von etwa 40 bis etwa 50°.
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Die Näpfe haben typischerweise eine
Wanddicke von etwa 2,5 × 10–4 m
bis etwa 20 × 10–4 (etwa
10 bis etwa 80 tausendstel Zoll (mil)), und vorzugsweise von etwa
3,8 × 10–4 bis
etwa 6,4 × 10–4 (etwa
15 bis etwa 25 mil). Die am meisten bevorzugten Materialien sind
reißfeste
Polypropylene mit Füllstoff,
die im Wesentlichen aus etwa 40 bis etwa 90 Gew.-% eines Polypropylenpolymers,
etwa 10 bis etwa 60 Gew.-% eines mineralischen Füllstoffs, etwa 1 bis etwa 15
Gew.-% Polyethylen, etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-% Titandioxid bestehen und
wahlweise eine basische organische oder anorganische Verbindung
enthalten, die ein Reaktionsprodukt eines Alkalimetall- oder Erdalkalielements
mit Carbonaten, Phosphaten, Carbonsäuren sowie Alkalimetall- und Erdalkalielementoxiden,
-hydroxiden oder -silicaten und basischen Metalloxiden, einschließlich Mischungen aus
Siliciumdioxid mit einem oder mehren der folgenden Oxide: Magnesiumoxid,
Calciumoxid, Bariumoxid und Mischungen davon, umfasst.
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Vorzugsweise enthält die basische organische
oder anorganische Verbindung Calciumcarbonat, und das Calciumcarbonat
ist in einer Menge von etwa 5 bis etwa 20 Gew.-% vorhanden. Polyethylen
ist üblicherweise
in einer Menge von etwa 2,5 bis etwa 15 Gew.-% vorhanden; jedoch
werden typischerweise etwa 4 bis etwa 5 Gew.-% stärker bevorzugt.
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Titandioxid ist im Allgemeinen in
einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 3 Gew.-% vorhanden; noch typischer
ist Titandioxid in einer Menge von etwa 0,25 bis etwa 2 Gew.-% vorhanden.
Am meisten bevorzugt ist Titandioxid in einer Menge von mindestens
etwa 0,5 Gew.-% vorhanden.
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Im Allgemeinen haben die Näpfe eine
Wanddicke von etwa 2,5 × 10–4 bis
zwischen etwa 12,5 × 10–4 und
20 × 10–4 (etwa
10 bis zwischen etwa 50 und etwa 80 mil), während eine Wanddicke von etwa
3,8 × 10–4 bis
etwa 6,5 × 10–4 (etwa
15 bis etwa 25 mil) typischer ist. Ein bevorzugter mineralischer
Füllstoff
ist Glimmer und ein bevorzugtes Polypropylenpolymer ist ein isotaktisches
Polypropylen, das einen Schmelzindex von etwa 0,3 bis etwa 4 aufweist.
Am meisten bevorzugt weist das isotaktische Polypropylen einen Schmelzindex von
etwa 1,5 auf.
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Besonders bevorzugte Polyethylene
umfassen HDPE und LLDPE.
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Unter einem weiteren Aspekt der Erfindung
wird ein Einwegnapf zum Servieren von Lebensmitteln zur Verfügung gestellt,
der aus einem Polyolefin-Flächenmaterial
mit mineralischem Füllstoff
hergestellt ist, welcher einen planen Mittelabschnitt, einen Seitenwandabschnitt
und einen Flanschabschnitt aufweist, wobei sich der Seitenwandabschnitt
von dem planen Mittelabschnitt nach außen und nach oben erstreckt
und der Flanschabschnitt sich nach außen von dem Seitenwandabschnitt
erstreckt und durch einen äußeren bogenförmigen Randabschnitt
mit einem Krümmungsradius
gekennzeichnet ist, der einen Bogen ganz außen begrenzt. Der äußerste Randabschnitt
definiert die Außenkante
des Napfs, die einen nach unten vorstehenden Abschluss aufweist.
Der Krümmungsradius
des äußersten
Bogens beträgt
etwa 3,8 × 10–3 m
bis etwa 8,9 × 10–3 m
(etwa 0,15 Zoll bis etwa 0,35 Zoll). Der Krümmungsradius des äußersten
Bogens beträgt
typischerweise etwa 5,1 × 10–3 m
bis etwa 7,6 × 10–3 m
(etwa 0,2 bis etwa 0,3 Zoll), während
das Polyolefin typischerweise Polyethylen, Polypropylen oder eine
Mischung davon ist.
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Unter einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Einwegnapf zum Servieren von Lebensmitteln zur
Verfügung
gestellt, der aus einem Polyole fin-Flächenmaterial mit mineralischem
Füllstoff
hergestellt ist, welcher ein charakteristisches Volumen, V, gemessen
in (US) Fluid Ounces aufweist und einen im wesentlichen planen Mittelabschnitt,
einen ersten Seitenwandabschnitt, der sich nach außen von
dem planen Mittelabschnitt aus erstreckt, wobei der erste Seitenwandabschnitt
nach oben konvex ist, und einen ersten Bogen mit einem ersten Krümmungsradius
begrenzt, einen zweiten Seitenwandabschnitt, der mit dem ersten
Seitenwandabschnitt verbunden ist und sich von diesem aus nach außen erstreckt,
wobei der zweite Seitenwandabschnitt nach unten konvex ist, wobei
er einen zweiten Bogen mit einem zweiten Krümmungsradius begrenzt, einen
dritten Seitenwandabschnitt, der mit dem zweiten Seitenwandabschnitt
verbunden ist und sich von diesem aus nach außen erstreckt, wobei der dritte
Seitenwandabschnitt nach unten konvex ist, wobei er einen dritten
Bogen mit einem dritten Krümmungsradius
begrenzt und einen vierten Randabschnitt aufweist, der mit dem dritten
Seitenwandabschnitt verbunden ist und sich von diesem aus nach außen erstreckt,
wobei der vierte Randabschnitt nach unten konvex ist und einen vierten
Bogen mit einem vierten Krümmungsradius begrenzt,
wobei der vierte Krümmungsradius
in Zentimetern 0,30 × (V/592)1/3 bis 0,89 (V/592)1/3 (in
Zoll von etwa (V/20)1/3 × 0,15 bis etwa (V/20)1/3 × 0,35)
beträgt.
Wie vorstehend festgestellt, durchläuft der vierte Bogen ein vertikales
Maximum und setzt sich nach unten über einen Winkel von etwa 35
bis etwa 55° in
einer nach unten konvexen Weise fort.
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Typischerweise ist der zweite Krümmungsradius
größer als
der dritte Krümmungsradius
und der dritte Krümmungsradius
ist größer als
der erste Krümmungsradius,
der wiederum größer als
der vierte Krümmungsradius
ist.
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Der erste Bogen und der zweite Bogen
sind von ähnlicher
oder gleicher Länge
und beide sind länger als
der dritte Bogen. Der dritte Bogen ist typischerweise länger als
der vierte Bogen.
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Wie aus der nachfolgenden Beschreibung
ersichtlich ist, erstreckt sich der erste Bogen über einen Winkel von etwa 50
bis etwa 85°,
der zweite Bogen erstreckt sich über
einen Winkel von etwa 5 bis etwa 9°, der dritte Bogen erstreckt
sich über
einen Winkel von etwa 25 bis etwa 40°, während sich der vierte Bogen über einen
Winkel von etwa 60 bis etwa 85° erstreckt
und sich etwa 35 bis etwa 55° von
seinem vertikalen Maximum oder Scheitelpunkt aus erstreckt.
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Verschiedene Details sind unter Bezugnahme
auf die beiliegenden Zeichnungen und die nachfolgende detaillierte
Beschreibung besser ersichtlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die Erfindung wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die verschiedenen Zeichnungen detailliert beschrieben.
In den Zeichnungen gilt:
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1A und B sind Zeichnungen eines erfindungsgemäßen Napfs;
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2A bis 2C umfassen eine Schnittansicht
durch den in 1A und 1B gezeigten Napf;
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3 ist
ein radialer Schnitt durch den in 1A und 1B gezeigten Napf;
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4 ist
ein Profil des in 1A und 1B gezeigten Napfs;
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Detaillierte
Beschreibung
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Die Erfindung wird nachstehend unter
Bezugnahme auf die Figuren detailliert beschrieben. Diese Beschreibung
dient nur zur Veranschaulichung und beschränkt die Erfindung auf keine
Weise.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
dieser Erfindung ist in 1A bis 4 gezeigt. Während der
gesamten nachfolgenden Beschreibung des Napfs von 1A bis 4 nimmt
jede der Abmessungen auf einen gegebenen Durchmesser, D, Bezug,
der in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung, wie veranschaulicht, etwa 1,85 × 10–1 m
(7,3 Zoll) beträgt.
Jedoch ist der besondere Durchmesser der Behälter keine kritische Begrenzung
und hier nur beispielhaft angegeben. Es ist die Beziehung zwischen
den verschiedenen Abschnitten der Randkonfiguration, die wesentlich
ist. Der im Wesentlichen plane Mittelabschnitt des Napfs kann eine
Wölbung aufweisen
oder nicht. Eine geringfügige
Wölbung
verbessert die Stabilität
während
der Verwendung. Der gewölbte
innere Bereich 340 weist in Übereinstimmung mit der dargestellten
Ausführungsform
in 1A bis 4 eine Wölbungshöhe Y5 auf, die etwa 0,004 D
bis 0,012 D oder vorzugsweise 0,008 D beträgt und einen Radius X1 umfasst,
der gleich etwa 0,2 D bis 0,3 D und vorzugsweise 0,25 D ist. Angrenzend
an den Außenumfang des
gewölbten
inneren Bereichs 340 befindet sich ein Seitenwandabschnitt 342,
einschließlich
eines ersten ringförmigen
Bereichs 344, mit einem Krümmungsradius R1 gleich etwa
0,05 D bis 0,15 D und vorzugsweise 0,11 D, wobei der Mittelpunkt
davon in einer Höhe
Y1 oberhalb des untersten Punkts P angeordnet ist, der den Übergang
zwischen dem gewölbten
inneren Bereich 340 und dem ersten ringförmigen Bereich 344 bildet.
Der eingeschlossene Winkel A1, der bei 346 des ersten ringförmigen Bereichs 344 angegeben
ist, beträgt
etwa 50° bis
etwa 85° und
beträgt
vorzugsweise 65° bis
80° oder
etwa 72°.
Der erste Bogen S1 weist so eine Länge von etwa 2,44 × 10–2 m
(etwa 0,96 Zoll) auf. Angrenzend an den Umfang des ersten ringförmigen Bereichs 344 in dem
Seitenwandabschnitt 342 befindet sich ein zweiter ringförmiger Bereich 348 mit
einem Krümmungsradius gleich
etwa 0,8 D bis 1,2 D und vorzugsweise 0,96 D, wobei der Mittelpunkt
davon in einem Abstand Y2 unterhalb des untersten Punkts P angeordnet
ist, der den Übergang
zwischen dem gewölbten
inneren Bereich 340 und dem ersten ringförmigen Bereich 344 bildet.
Der eingeschlossene Winkel des Bogens A2, der im Allgemeinen bei 350 des
zweiten ringförmigen
Bereichs 348 angegeben ist, beträgt etwa 5° bis 9° und beträgt vorzugsweise 6,5 bis 7,5° oder etwa
7°. S2 weist
so eine Bogenlänge
von etwa 2,26 × 10–2 m
(etwa 0,89 Zoll) auf. Angrenzend an den Umfang des zweiten ringförmigen Bereichs 348 in
dem Seitenwandabschnitt 342 befindet sich ein dritter ringförmiger Bereich 352,
der einen Krümmungsradius
R3 gleich etwa 0,1 D bis 0,2 D und vorzugsweise 0,15 D aufweist,
wobei der Mittelpunkt davon in einer Höhe Y3 oberhalb des untersten
Punkts P angeordnet ist, der den Übergang zwischen dem gewölbten inneren
Bereich 340 und dem ersten ringförmigen Bereich 344 bildet.
Der eingeschlossene Winkel A3, der bei 354 des dritten
ringförmigen
Bereichs 352 angegeben ist, beträgt etwa 25° bis 40° und beträgt vorzugsweise 30° bis 35° oder etwa
33°. Die
Bogenlänge
S3 dieses Bereichs beträgt
so etwa 1,52 × 10–2 m
(etwa 0,6 Zoll). Angrenzend an den Seitenwandabschnitt 342 befindet
sich ein Flanschabschnitt 356, der einen vierten ringförmigen Bereich
einschließt,
der aus Bereichen 358 und 360 besteht, die den
gleichen Krümmungsradius
haben. Angrenzend an den dritten ringförmigen Bereich 352 befindet
sich ein vierter ringförmiger
Bereich, der mit dem ringförmigen
Bereich 358 beginnt, der sich zu der höchsten Höhe des Napfs erstreckt und
sich in dem ringförmigen
Bereich 360 zum Napfdurchmesser D fortsetzt. Die ringförmigen Bereiche 358 und 360 entsprechen
einem ringförmigen
Bereich, dem Flanschbereich 356, da beide den gleichen
Krümmungsradius
von etwa 0,02 D bis 0,05 D und vorzugsweise 0,03 D aufweisen, wobei
der Mittelpunkt davon in einer Höhe
Y4 oberhalb des untersten Punkts P angeordnet ist, der den Übergang
zwischen dem mit gewölbten
inneren Bereich
340 und dem ersten ringförmigen Bereich 344 bildet.
Der eingeschlossene Winkel A4, der bei 362 des vierten
ringförmigen
Bereichs 356 angegeben ist, beträgt etwa 45° bis 85° und vorzugsweise 70° bis 75° oder etwa
73°. Ein
Bogen S4 besitzt so eine Länge
von etwa 0,81 × 10–3 m
(etwa 0,32 Zoll).
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Wie aus 4 ersichtlich ist, liegt innerhalb des
Winkels A4, der sich zwischen 369 und 371 erstreckt, ein
nach unten konvexer Teilbogen S5, der sich von dem bei 370 angegebenen
Scheitelpunkt zu der äußersten Kante
des Napfs über
einen Winkel A5 erstreckt. Mit anderen Worten begrenzt der Radius
R4 den Bogen S4, der einen nach unten konvexen äußeren Abschnitt S5 aufweist.
R5 begrenzt S4 über
den gesamten Winkel A4, während
R4 S5 über
den Winkel A5 begrenzt. Im Allgemeinen beträgt der Winkel A5 etwa 35° bis etwa 55°, wobei etwa
40° bis
etwa 50° bevorzugt
ist. Der Bogen S5 weist eine Bogenlänge von etwa 4,8 × 10–3 m (etwa
0,19 Zoll), wie gezeigt, auf.
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Die signifikanteren Abmessungen des
vorstehend beschriebenen Napfs sind in der nachstehenden Tabelle
1 zusammen mit typischen und bevorzugten Bereichen für die Abmessungen
und Winkel zusammengefasst. Tabelle 1 bezieht sich auf einen Napf
mit einem Mindestvolumen von etwa 60 × 10–5 Kubikmeter
oder 592 cm3 (etwa 20 Fluid Ounces). Zur
Skalierung der Abmessungen (und deren Bereiche) für Näpfe anderer Größe multipliziert
man einfach die Werte in Tabelle 1 mit dem volumetrischen Verhältnis hoch
1/3. Somit wäre bei
einem Napf mit 90 × 10–5 Kubikmeter
(30 Unzen) ein Faktor von (30/20)1/3 oder
etwa 1,15 auf die Werte des Durchmessers, des Radius und der Bogenlänge in Tabelle
1 anzuwenden. Im Allgemeinen wird dieses Verfahren für einen
beliebigen Napf verwendet, der ein Volumen von etwa 9 × 10–5 bis
etwa 120 × 10–5 Kubikmeter (etwa
3 bis etwa 40 Unzen) aufweist, bei dem die Skalierungsfaktoren etwa
0,53 bis etwa 1,25 betragen würden.
Noch typischer würde
man die Daten in Tabelle 1 auf eine Napfgestaltung mit einem Volumen
von etwa 45 × 10–5 bis
etwa 90 × 10–5 Kubikmeter
(etwa 15 bis etwa 30 Unzen) anwenden, d. h. Skalierungsfaktoren
von etwa 0,90 bis etwa 1,15 verwenden.
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Alternativ könnte man sich ein Profil, wie
in 1 und den folgenden
dargestellt, entscheiden und das Napfvolumen durch einfaches Ändern des
Gesamtdurchmessers, D, des Napfs anpassen, um das gewünschte enthaltene
Fassungsvermögen
zu erzielen. Mit anderen Worten hätte der Napf die gleiche Höhe und das gleiche
Profil, dieses Profil wäre
jedoch horizontal von dem entsprechenden gegenüber liegenden Abschnitt des
Napfs aus verschoben. Dieses letztere Verfahren ist vielleicht am
besten für
größere Näpfe geeignet,
bei denen die Höhe
durch die Herstellungsbedingungen oder die Vorlieben der Verbraucher
begrenzt ist.
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Tabelle
1 – Napfabmessungen
von 60 × 10
–5 Kubikmeter
(in Meter und Grad) (Napfabmessungen von 20 Unzen (Zoll und Grad))
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Wie aus dem Vorstehenden ersichtlich
ist, wird ein Einwegnapf zum Servieren von Lebensmitteln gemäß der Erfindung
aus einem Polyolefin-Flächenmaterial
mit mineralischem Füllstoff
mit einem charakteristischen Durchmesser, D, von etwa 18,54 × 10–2 m
(etwa 7,3 Zoll) gebildet und besitzt auch einen im wesentlichen
planen Mittelabschnitt, wobei sich ein erster Seitenwandabschnitt
von dem planen Mittelabschnitt nach außen erstreckt, wobei der erste
Seitenwandabschnitt nach oben konvex ist und einen ersten Bogen,
S1, mit einem ersten Krümmungsradius
R1 begrenzt, einen zweiten Seitenwandabschnitt, der mit dem ersten
Seitenwandabschnitt verbunden ist und sich von dort nach außen erstreckt,
wobei der zweite Seitenwandabschnitt nach unten konvex ist und einen
zweiten Bogen S2 mit einem zweiten Krümmungsradius R2 begrenzt, einen dritten
Seitenwandabschnitt, der mit dem zweiten Seitenwandabschnitt verbunden
ist und sich von dort nach außen
erstreckt, wobei der dritte Seitenwandabschnitt nach unten konvex
ist und einen dritten Bogen S3 mit einem dritten Krümmungsradius
R3 begrenzt, und einen vierten Randabschnitt, der mit dem dritten
Seitenwandabschnitt verbunden ist und sich von dort nach außen erstreckt,
wobei der vierte Randabschnitt nach unten konvex ist und einen vierten
Bogen S4 mit einem vierten Krümmungsradius
R4 begrenzt, wobei der vierte Krümmungsradius
in Metern etwa 0,38 × 10–2 bis
etwa 0,89 × 10–2 (in
Zoll etwa 0,15 bis etwa 0,35) beträgt. Es kann eine Skalierung
auf volumetrischer Basis durchgeführt werden oder man kann sich
dafür entscheiden, den
Napfdurchmesser einfach zu ändern,
während
die gleiche allgemeine Napfhöhe
und das gleiche allgemeine Napfprofil beibehalten werden. Im Allgemeinen
ist der zweite Krümmungsradius
R2 größer als
der dritte Krümmungsradius
R3, der wiederum größer als
der erste Krümmungsradius
R1 ist. Der erste Krümmungsradius
R1 ist größer als
der vierte Krümmungsradius
R4.
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Bei bevorzugten Ausführungsformen
haben der erste Bogen S1 und der zweite Bogen S2 im Wesentlichen
die gleiche Länge.
Der erste Bogen S1 ist länger
als der dritte Bogen S3 und auch länger als der vierte Bogen S4.
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Der erste Bogen S1 erstreckt sich über einen
Winkel A1 von etwa 50 bis etwa 85°,
während
der zweite Bogen S2 sich über
einen Winkel A2 von etwa 5 bis etwa 9° erstreckt. Der dritte Bogen
S3 erstreckt sich über einen
Winkel A3 von etwa 25 bis etwa 40°,
und der vierte Bogen S4 erstreckt sich über einen Winkel A4 von etwa
60 bis etwa 85°.
Der Bogen S4 hat vorzugsweise einen nach unten konvexen Abschlussabschnitt
S5, der sich von seinem vertikalen Scheitelpunkt über einen
Winkel A5 nach unten erstreckt, der etwa 35 bis etwa 55° beträgt. Das
letztgenannte Merkmal ist besonders wünschenswert, um dem Napf eine
Steifigkeit zu verleihen.
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Bevorzugte Materialien sind Harze
oder Harze mit Füllstoff
Typischerweise ist bei Harzen mit Füllstoff der primäre mineralische
Füllstoff
Glimmer, Talkum, Kaolin, Bentonit, Wollastonit, gemahlene Glasfaser,
Glasperlen (massiv oder hohl), Siliciumdioxid oder Siliciumcarbidwhisker
oder Mischungen davon. Wir haben entdeckt, dass, wenn Polypropylen
mit Mineralien vom sauren Typ schmelzgemischt wird, die sich ergebende
Mischung einen höheren
Geruchsindex (unangenehme Gerüche)
aufweist, der sie zur Verwendung bei Produkten zum Servieren von
Lebensmitteln ungeeignet machen würde.
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Füllstoffe
vom sauren Typ wie Glimmer, natürliche
Tonmineralien wie Kaolinit, Bentonit, Attapulgit, Montmorillonit,
Clarit oder Walkerde und Siliciumdioxid sind beim Erzeugen von Geruchsverbindungen
besonders nachteilig, wenn sie unter Bedingungen einer hohen Scherkraft
und hoher Temperatur verarbeitet werden, die während eines Doppelschneckenvermischens
auftreten. Wir haben gefunden, dass durch Ändern des Vermischungsverfahrens
und Zugabe einer basischen oder anderen geruchsunterdrückenden
Verbindung oder Komponente zu dem sauren primären Füllstoff die Herstellung von
Verbindungen mit einem niedrigen Geruchsindex gestattet wird. Der
Grund für
diese Wirkung ist unbekannt, da der wesentliche Grund des Abbaus
in Polypropylen teilweise auf Katalysewirkungen zurückzuführen sein
kann, die durch Verunreinigungen in dem Mineral und seine saure
oder basische Natur verursacht werden. In dieser Hinsicht ist die
Zugabe von CaCO3 zu Talkum günstig, während dies
unnötig
sein kann, wenn Wollastonit als primärer Füllstoff verwendet wird.
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Die bevorzugten primären Füllstoffe
sind Glimmer, Talkum, Kaolin, Bentonit, gemahlene Glasfasern und
Wollastonit oder Mischungen davon. Von diesen sind gemahlene Glasfasern
und Wollastonit von basischer Natur und erfordern nicht unbedingt
die Zugabe einer sekundären
basischen Komponente. Eine geruchsunterdrückende Verbindung ist vorzugsweise
auch enthalten. Wie vorstehend angegeben, umfassen geeignete mineralische
Füllstoffe
Glimmer, Talkum, Kaolin, Bentonit, Wollastonit, gemahlene Glasfasern,
Glasperlen (massiv oder fest) Sili ciumdioxidwhisker, Siliciumcarbidwhisker
und Mischungen davon sowie die hier angegebenen mineralischen Füllstoffe,
während
die basische organische oder anorganische Verbindung im Allgemeinen
das Reaktionsprodukt eines Alkalimetall- oder Erdalkalielements mit Carbonaten,
Phosphaten, Carbonsäuren
sowie Alkalimetall- und Erdalkalielementoxiden, -hydroxiden oder
-silicaten und basischen Metalloxiden, einschließlich Mischungen aus Siliciumdioxid
mit einem oder mehreren der folgenden Oxide: Magnesiumoxid, Calciumoxid,
Bariumoxid und Mischungen der vorstehend angegebenen, ist. Insbesondere
kann die basische organische oder anorganische Verbindung ausgewählt werden
aus der Gruppe, bestehend aus: Calciumcarbonat, Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat, Bariumcarbonat, Aluminiumoxid, Natriumsilicat, Natriumborsilicat,
Magnesiumoxid, Strontiumoxid, Bariumoxid, Zeolithen, Natriumcitrat,
Kaliumcitrat, Calciumstearat, Kaliumstearat, Natriumphosphat, Kaliumphosphat,
Magnesiumphosphat, Mischungen von Siliciumdioxid mit einem oder
mehreren der folgenden Oxide: Magnesiumoxid, Calciumoxid, Bariumoxid
und Mischungen von einem oder mehr der vorstehend angegebenen. Des
weiteren können
Hydroxide der Metalle und Erdalkalielemente, die vorstehend angegeben
sind, verwendet werden.
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Wenn eine basische anorganische,
geruchsunterdrückende
Verbindung gewählt
wird, wird eine solche Verbindung im Allgemeinen ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Bariumcarbonat, Aluminiumoxid, Natriumsilicat, Nariumborsilicat,
Magnesiumoxid, Strontiumoxid, Bariumoxid, Zeolithen, Natriumphosphat,
Kaliumphosphat, Magnesiumphosphat, Mischungen von Siliciumdioxid
mit einem oder mehreren der folgenden Oxide: Magnesiumoxid, Calciumoxid,
Bariumoxid und Mischungen aus einem oder mehreren der vorstehend
angegebenen basischen anorganischen Verbindungen. Die Menge der
basischen anorganischen Verbindung beträgt im Allgemeinen 2 bis 20
Gew.-%, beträgt
jedoch üblicherweise
etwa 5 bis etwa 15 Gew.-% des Gegenstands. Am meisten bevorzugt
ist die gewählte
basische anorganische Verbindung Calciumcarbonat, typischerweise
mit etwa 5 bis etwa 20 Gew.-% vorhanden.
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In Fällen, in denen eine organische
Verbindung gewählt
wird, wird sie typischerweise aus der Gruppe, bestehend aus Natriumstearat,
Calciumstearat, Kaliumstearat, Natriumcitrat, Kaliumcitrat und Mischungen
davon ausgewählt,
wobei die Menge einer solchen Verbindung etwa 0,5 bis etwa 2,5 Gew.-%
des Gegenstands beträgt.
Typischerweise weisen mikrowellengeeignete Gegenstände, die
in Über einstimmung
mit der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, einen Geruchsindex
von weniger als etwa 0,75, vorzugsweise weniger als etwa 0,6 auf,
wobei eine praktische untere Grenze etwa 0,1 beträgt.
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Wie nachstehend im Zusammenhang mit
dem Testen der Mikrowelleneignung gezeigt und in Tabelle 20 zusammengefasst
ist, können
im Handel erhältliche
Teller von Polystyroltyp den in dem Mikrowellenofen während des
Kontakts mit dem Lebensmittel erzeugten hohen Temperaturen nicht
standhalten und verziehen oder deformieren sich beträchtlich,
wenn die vorstehend erwähnten
Lebensmittelprodukte auf ihnen erhitzt werden. Unter normalen Bedingungen
des Erhitzens mittels Mikrowelle neigen die Teller des Stands der
Technik bei Produkten mit einem hohen Fettgehalt dazu, sich zu deformieren
und zu dem Punkt zu fließen,
an dem Teile des Tellers an dem Inneren des Mikrowellenofens anhaften.
Bei Einwegtellern und -behältern
mit geeigneten Geruchseigenschaften, die für den Kontakt mit Lebensmitteln
geeignet sind, sind das Aussehen und der taktile Eindruck wichtige
Eigenschaften. Eine weitere bedeutende Eigenschaft der erfindungsgemäßen Behälter und
Teller ist ihre Schnittfestigkeit. Diese starren Herstellungsgegenstände besitzen
eine ausreichende Zähigkeit,
um dem Schneiden durch gezahntes Polystyrolbesteck zu widerstehen.
Bei normalem Gebrauch sind sie auch gegenüber gewöhnlichem Metallbesteck schnittfest.
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Während
jeder mikrowellengeeignete Gegenstand erfindungsgemäß hergestellt
werden kann, ist der Gegenstand am typischsten ein Napf oder ein
Teller, die geeignet sind, um Lebensmittel bei einer Mahlzeit zu servieren.
Bevorzugte Gegenstände
sind warmgeformt und umfassen eine mikronodöse Lebensmittelkontaktfläche. Mikronodöse Lebensmittelkontaktflächen werden
durch Warmformen eines Flächenmaterials
zu einem Gegenstand, der extrudiert worden ist, wahlweise mit mindestens
einer matten Walze und durch Vakuum-Warmformen des Flächenmaterials
durch Aufbringen eines Vakuums gegenüber der Oberfläche hergestellt,
bei der die mikronodöse
Oberfläche
gewünscht
ist. Am typischsten besitzt die mikronodöse Oberfläche einen Oberflächenglanz
von weniger als etwa 35 bei 75° wie
mittels des TAPPI-Verfahrens T-480-OM 92 gemessen. Gegenstände besitzen
auch typischerweise einen Parker Rauigkeitswert von mindestens etwa
12 μm.
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Während
jedes geeignete Polypropylenpolymer verwendet werden kann, werden
die Polypropylenpolymere vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
isotaktischem Polypropylen und Copolymeren von Propylen und Ethylen,
bei denen die Ethylenkomponente weniger als etwa 10% der Einheiten
ausmacht, aus denen das Polymer besteht, und Mischungen davon. Im
Allgemeinen haben solche Polymere einen Schmelzindex von etwa 0,3
bis etwa 4, aber am meisten bevorzugt ist das Polymer isotaktisches
Polypropylen mit einem Schmelzindex von etwa 1,5. Bei besonders
bevorzugten Ausführungsformen
umfasst die schmelzgemischte Zusammensetzung, aus der das sich ergebende
extrudierte Flächenmaterial
zu Gegenständen
geformt wird, des weiteren eine Polyethylenkomponente und Titandioxid.
Die Polyethylenkomponente kann ein beliebiges geeignetes Polyethylen
wie HDPE, LDPE, MDPE, LLDPE oder Mischungen davon sein.
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Die verschiedenen Polyethylenpolymere,
auf die hier Bezug genommen wird, sind ausführlich in der Encyclopedia
of Polymer Science & Engineering
(2. Ausgabe), Band 6; Seiten 383–522, Wiley, 1986, beschrieben.
HDPE bezieht sich auf Niederdruckpolyethylen, das im Wesentlichen
linear ist und eine Dichte von im Allgemeinen mehr als 940 kg/m3 bis etwa 970 kg/m3 (0,94
bis etwa 0,97 g/cm3) aufweist. LDPE bezieht
sich auf Hochdruckpolyethylen, das durch eine relativ lange Kettenverzweigung
und eine Dichte von etwa 912 kg/m3 bis etwa
925 kg/m3 (etwa 0,912 bis etwa 0,925 g/cm3) gekennzeichnet ist. LLDPE oder lineares
Hochdruckpolyethylen ist durch eine kurze Kettenverzweigung und
eine Dichte von etwa 920 kg/m3 bis etwa
940 kg/m3 (etwa 0,92 bis etwa 0,94 g/cm3) gekennzeichnet. Schließlich ist mitteldichtes Polyethylen
(MDPE) durch eine relativ geringe Verzweigung und eine Dichte von
etwa 925 kg/m3 bis etwa 940 kg/m3 (etwa 0,925 bis etwa 0,94 g/cm3) gekennzeichnet.
Falls nichts anderes angegeben ist, haben diese Begriffe während der
gesamten nachfolgenden Beschreibung die vorstehend angegebene Bedeutung.
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Die mikrowellengeeigneten Gegenstände gemäß der Erfindung
weisen typischerweise Schmelzpunkte von etwa 121°C bis 166°C (etwa 250 bis etwa 330°F) auf und
umfassen Glimmer oder andere primäre Füllstoffe in Mengen von etwa
20 bis etwa 35 Gew.-%. Am meisten bevorzugt ist Glimmer mit etwa
30 Gew.-% vorhanden und Calciumcarbonat ist in einer Menge von etwa
8 bis etwa 12 Gew.-% vorhanden.
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Es wurde gefunden, dass organische
C8 und C9 Ketone in Polypropylen-/Glimmerzusammensetzungen mit unerwünschten
Gerüchen
in starker Wechselwirkung stehen oder mit diesen verbunden sind.
Dementsprechend wird bevorzugt, dass erfindungsgemäße Gegenstände im Wesentlichen
frei von flüchtigen
organischen C8 und C9 Ketonen sind. Um unerwünschte Gerüche zu vermeiden, werden erfindungsgemäße Gegenstände vorzugsweise
aus einer schmelzgemischten Polyolefin-Glimmer-Zusammensetzung hergestellt,
die bei einer Prozess-Schmelztemperatur von weniger als etwa 218°C (etwa 425°F) hergestellt
wird, wobei ein Wert unterhalb etwa 204°C (etwa 400°F) sogar stärker bevorzugt wird. Wahlweise
wird die schmelzverarbeitete Polyolefin-/Mineral-Zusammensetzung
in einer Stickstoffatmosphäre
schmelzgemischt.
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Unter einem weiteren Aspekt der Erfindung
wird ein warmgeformter Gegenstand aus Polypropylen mit mineralischem
Füllstoff,
der mit Lebensmitteln in Kontakt kommt, zur Verfügung gestellt. Dieser wird
aus einer schmelzgemischten Zusammensetzung gebildet, die aus etwa
40 bis etwa 90 Gew.-% eines Polypropylenpolymers, etwa 10 bis etwa
50 Gew.-% eines primären
mineralischen Füllstoffs
und einer wirksamen geruchsverringernden Menge einer basischen organischen
oder anorganischen Verbindung besteht, die dazu dient, der schmelzgemischten
Zusammensetzung einen Geruchsindex von weniger als etwa 0,75 zu
verleihen.
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Vorzugsweise werden die erfindungsgemäßen Gegenstände aus
einer schmelzgemischten Polyolefin-/Glimmer-Zusammensetzung hergestellt,
die mittels eines Niedrigtemperatur-Mischverfahrens hergestellt wird.
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Ein bevorzugtes Niedrigtemperatur-Mischverfahren,
das für
die Herstellung von schmelzgemischten Polypropylenzusammensetzungen
mit mineralischem Füllstoff
mit einem Geruchsindex von weniger als etwa 0,75 verwendet wird,
die ein basisches, geruchsunterdrückendes Mittel gemäß der Erfindung
mit etwa 40 bis etwa 90 Gew.-% eines Polypropylenpolymers umfassen,
weist die aufeinanderfolgenden Schritte auf: (a) Vorerhitzen eines
Polypropylenpolymers, während
das Polymer unterhalb einer maximalen Temperatur von etwa 188°C (etwa 370°F) und vorzugsweise
unterhalb 177°C
(350°F)
und stärker
bevorzugt unter einem Maximum von etwa 127°C (etwa 260°F), jedoch geeigneterweise oberhalb
etwa 116°C
(etwa 240°F)
gehalten wird, gefolgt von (b) Vermischen des mineralischen Füllstoffs
mit dem vorerhitzten Polymer in einer Menge von etwa 10 bis etwa
50 Gew.-%, bezogen auf das kombinierte Gewicht des Harzs und des
primären
Füllstoffs,
und Halten der Mischung unterhalb etwa 218°C (etwa 425°F), gefolgt von (c) Extrudieren
der Mischung. Das Polymer kann ausschließlich durch die Anwendung von
Scherkraft geschmolzen werden oder die Scherkraft kann durch Er hitzen
mittels Infrarotstrahlung oder gewöhnlicher Heizspulen ergänzt werden
oder außerhalb
der Mischkammer durchgeführt
werden. Vorzugsweise wird das basische, geruchsunterdrückende Mittel
gleichzeitig mit dem mineralischen Füllstoff zugegeben. Es ist wünschenswert,
die Dauer des Schritts des Beimischens des mineralischen Füllstoffs
und eines basischen, geruchsunterdrückenden Mittels zu der Mischung
relativ kurz zu halten, um keine Verbindungen zu erzeugen, die Geruch
verursachen, und um die Teilchengröße und das Seitenverhältnis des
mineralischen Füllstoffs
zu bewahren. Dementsprechend sollte der Schritt des Beimischens des
mineralischen Füllstoffs
nicht länger
als etwa fünf
Minuten dauern, wobei eine Dauer des Beimischschritts von weniger
als etwa drei Minuten sogar stärker
bevorzugt wird. Jedes geeignete Mittel kann verwendet werden, um
das erfindungsgemäße aufeinanderfolgende
Verfahren durchzuführen,
jedoch wird das Verfahren normalerweise in einer Chargenbetriebsart
in einer Mischkammer durchgeführt,
die mit einem Paar umlaufender Rotoren in einer Vorrichtung ausgestattet
ist, die in der Industrie als Banbury-Mischer bezeichnet wird. Man kann
einen Doppelschnecken-Extruder oder eine Buss-Knetvorrichtung wählen, um
das erfindungsgemäße Verfahren
durchzuführen,
falls dies gewünscht
wird, vorausgesetzt, dass geeignete Elemente verwendet werden, um
die Schererhitzung auf ein Minimum herabzusetzen.
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Warmformen wird üblicherweise bei einer Temperatur
des Flächenmaterials
von etwa 127°C
bis etwa 154°C
(etwa 260° bis
etwa 310°F)
und stärker
bevorzugt bei einer Temperatur von etwa 138°C bis etwa 149°C (etwa 280° bis etwa
300°F) durchgeführt.
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Unter einem weiteren Aspekt der Erfindung
wird ein reißfester,
warmgeformter Gegenstand für
den Kontakt mit Lebensmitteln hergestellt, der eine Wanddicke im
Bereich von etwa 2,5 × 10–4 (etwa
10 mil) bis etwa 20 × 10–4 (etwa
80 mil) aufweist und im Wesentlichen aus etwa 40 bis etwa 90 Gew.-%
eines Polypropylenpolymers, etwa 10 bis etwa 50 Gew.-% eines mineralischen
Füllstoffs,
etwa 1 bis etwa 15 Gew.-% Polyethylen, etwa 0,1 bis etwa 5 Gew.-%
Titandioxid besteht und wahlweise eine basische organische oder
anorganische Verbindung umfasst. Die basische Verbindung ist allgemein
gesprochen das Reaktionsprodukt eines Alkalimetall- oder Erdalkalielements
mit Carbonaten, Phosphaten, Carbonsäuren sowie Alkalimetall- und
Erdalkalielementoxiden, -hydroxiden oder -silicaten und basischen
Metalloxiden, einschließlich
Mischungen von Siliciumdioxid mit einem oder mehreren der nachfolgenden
Oxide: Magnesiumoxid, Calciumoxid, Barium oxid und Mischungen davon.
Ein besonders bevorzugter Gegenstand ist einer, bei dem die basische
organische oder anorganische Verbindung Calciumcarbonat ist, das
in einer Menge von etwa 5 bis etwa 20 Gew.-% vorhanden ist.
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Polyethylen ist typischerweise in
einer Menge von etwa 2,5 bis etwa 15 Gew.-%, vorzugsweise von etwa
4 bis etwa 5 Gew.-% des reißfesten
Gegenstands vorhanden. Titandioxid ist in unterschiedlichen Mengen enthalten,
wobei etwa 0,1 bis etwa 3 Gew.-% typisch sind und etwa 0,25 bis
2 Gew.-% Titandioxid enthalten sein können. Vorzugsweise ist Titandioxid
in einer Menge von mindestens 0,5 Gew.-% enthalten.
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Die Wanddicke der Gegenstände beträgt üblicherweise
etwa 2,5 × 10–4 bis
etwa 12,5 × 10–4 (etwa 0,010
bis etwa 0,050 Zoll oder etwa 10 mil bis 50 mil). Eine Wanddicke
von etwa 3,8 × 10–4 bis
etwa 6,4 × 10–4 (etwa
15 bis 25 mil) wird am typischsten verwendet.
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Während
jedes geeignete Polypropylenpolymer verwendet werden kann, ist das
am meisten bevorzugte Polymer isotaktisches Polypropylen mit einem
Schmelzindex im Bereich von etwa 0,3 bis 4, wobei ein Schmelzindex
von etwa 1,5 typisch ist. Das verwendete Polyethylen kann HDPE,
LLDPE, LDPE oder MDPE, Mischungen davon oder ein Polyethylen mit
bimodaler Molekulargewichtsverteilung sein. Polypropylen wird nachstehend
manchmal als "PP" bezeichnet.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, aus
denen die reißfesten
Gegenstände
hergestellt werden, umfassen keine Kopplungsmittel wie Maleinsäureanhydrid,
das Polypropylen enthält,
wie hier weiterhin beschrieben ist, sie können jedoch wahlweise andere
Komponenten enthalten, die die grundlegenden und neuen Charakteristika
der reißfesten
Teller nicht ändern.
Beispielsweise sind kernbildende Mittel wie Natriumbenzoat in Mengen,
die für
die Reißfestigkeit
schädlich
sind, zu vermeiden.
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Unter einem weiteren Aspekt der Erfindung
wird ein Verfahren zur Herstellung eines mikrowellengeeigneten Gegenstands
aus Polypropylen mit mineralischem Füllstoff, der in Kontakt mit
Lebensmitteln kommt, zur Verfügung
gestellt, das die Herstellung einer schmelzgemischten Zusammensetzung
umfasst, die etwa 40 bis etwa 90 Gew.-% eines Polypropylenpolymers
und etwa 10 bis etwa 50 Gew.-%
eines mineralischen Füllstoffs
und wahlweise eine wirksame Menge einer ge ruchsverringernden Verbindung
enthält.
Die schmelzgemischte Zusammensetzung weist einen relativen Aromaindex
von weniger als etwa 0,75 auf, bezogen auf eine entsprechende Zusammensetzung,
die im Wesentlichen aus Polypropylen und Glimmer besteht. Die Zusammensetzung
wird zu einem Flächenmaterial
extrudiert und zu einem geeigneten Gegenstand, der in Kontakt mit
Lebensmitteln kommt, geformt. Vorzugsweise besteht der Gegenstand
im Wesentlichen aus Polymer und mineralischem Füllstoff und schließt solche
Komponenten wie überschüssige Antioxidantien
und dergleichen aus.
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Geeigneterweise sind die basischen
anorganischen und organischen Verbindungen ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat,
Bariumcarbonat, Aluminiumoxid, Natriumsilicat, Natriumborsilicat,
Magnesiumoxid, Strontiumoxid, Bariumoxid, Zeolithen, Natriumphosphat,
Kaliumphosphat, Magnesiumphosphat, Mischungen von Siliciumdioxid
mit einem oder mehr der nachfolgenden Oxide: Magnesiumoxid, Calciumoxid,
Bariumoxid und Mischungen davon, oder anderen basischen anorganischen
oder organischen Verbindungen wie Natriumstearat, Calciumstearat,
Kaliumstearat, Natriumcitrat, Kaliumcitrat und Mischungen dieser
basischen organischen Verbindungen.
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Die Funktion der basischen anorganischen
Verbindung oder organischen Verbindung ist es, die Bildung von geruchsverursachenden
Verbindungen in der Polyolefinzusammensetzung mit mineralischem
Füllstoff
auf ein Minimum herabzusetzen und so Produkte mit Geruchseigenschaften,
die für
den Kontakt mit Lebensmitteln kompatibel sind, zur Verwendung durch
den Verbraucher bereitzustellen. In diesem Zusammenhang wird die
zugegebene Menge der basischen anorganischen Verbindung oder organischen
Verbindung gesteuert, damit sie ausreichend ist, um die Bildung
von Zersetzungsprodukten auf ein ausreichend niedriges Niveau zu
verringern, um Behälter
und Teller mit geeigneten Geruchseigenschaften, die für den Kontakt
mit Lebensmitteln kompatibel sind, zu schaffen. Geeigneterweise
umfassen 5 bis 15 Gew.-% des Behälters
die basische anorganische Verbindung, vorteilhafterweise etwa 8
bis 12%. Wenn die basischen organischen Verbindungen verwendet werden,
sind geringere Mengen erforderlich, geeigneterweise etwa 0,5 bis
2,5 Gew.-%, vorteilhafterweise 1,0 bis 1,5%. Kopplungsmittel und
Pigmente können
verwendet werden. Maleinsäureanhydrid und
acrylmodifizierte Polypropylene sind für einige Ausführungsformen
geeignete Kopplungsmittel.
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Vorteilhafterweise wird das Flächenmaterial
mittels eines Extrusionsverfahrens unter Verwendung einer gemischten,
basischen anorganischen Polymer-/Glimmerverbindung oder Mischungen
basischer organischer Verbindungen gebildet. Das endgültige Extrusionsverfahren
ergibt ein Flächenmaterial
mit ausgezeichneten thermischen Eigenschaften, Schnittfestigkeit
und Geruchseigenschaften, die für
den Kontakt mit Lebensmitteln kompatibel sind.
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Glimmer wird leicht in dünne, relativ
regelmäßige, flexible
und dennoch feste Plättchen
(blattartige Flocken) mit einer Dicke im Bereich eines halben Mikrons
und einem Seitenverhältnis
von 300 gespalten. Glimmer ist viel weicher als andere anorganische
Füllstoffe
(Wollastonit, Glas), jedoch nur geringfügig härter als Talkum. Glimmer macht
im Vergleich zu anderen üblichen
anorganischen Füllstoffen
einen glatten taktilen Eindruck und weist eine geringe Abriebwirkung
auf.
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Die Verstärkungswirkung ist bei 40 Gew.-%
Glimmer gleich derjenigen von 30 Gew.-% Glasfaser. Harte anorganische
faserartige Füllstoffe
wie Glas (verschiedene Längen)
und Wollastonit (nadelförmige
Strukturen) haben in mehrfacher Hinsicht wie der Abriebwirkung Nachteile
und sind während
der herkömmlichen Schmelzverarbeitung
anfällig
für Bruchdegradation.
Andere faserartige (organische) Füllstoffe sind aus Holz und
Pflanzenquellen abgeleitet und sind für die Verwendung bei der Herstellung
der Behälter
dieser Erfindung nicht geeignet, da die organischen Füllstoffe,
wenn sie in beträchtlichen
Mengen verwendet werden, dazu neigen, sich während der Verarbeitung zu zersetzen,
vor allem, weil sie auch feuchtigkeitsempfindlich sind.
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Bei einigen Anwendungen kann es bevorzugt
sein, die mineralischen und/oder basischen anorganischen Verbindungen
vor ihrer Verwendung in den erfindungsgemäßen Gegenständen zu behandeln. Eine geeignete
Verbindung für
diese Behandlung ist Aminosilan, manchmal auch als Kopplungsmittel
bezeichnet.
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Geeignete basische anorganische und
organische Verbindungen, die bei dem Verfahren verwendet werden,
umfassen: Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat,
Bariumcarbonat, Aluminiumoxid, Natriumsilicat, Natriumborsilicat,
Magnesiumoxid, Strontiumoxid, Bariumoxid, Zeolithe, Natriumphosphat,
Kaliumphosphat, Magnesiumphosphat, Mischungen von Siliciumdioxid
mit einem oder mehreren der folgenden Oxide: Magnesiumoxid, Calciumoxid,
Bariumoxid und Mischungen dieser oder anderer basischer anorganischer oder
organischer Verbindungen wie Natriumstearat, Calciumstearat, Kaliumstearat,
Natriumcitrat, Kaliumcitrat und Mischungen dieser basischen Verbindungen.
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In dem Fall, in dem eine Mikrowelleneignung
für einen
Einweggegenstand aus Harz für
den Kontakt mit Lebensmitteln gewünscht ist, war die nicht so
perfekte Lösung
die Verwendung von relativ teuren, hoch hitzefesten Materialien
auf der Basis von modifiziertem Polystyrol oder hitzebeständigen Materialien
(z. B. den technischen Harzen PPO und SMA ohne Füllstoffe), wobei sich PPO auf
Polyphenylenoxid bezieht und SMA sich auf Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer
bezieht.
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Glimmer oder ein anderer mineralischer
Füllstoff
und die basische organische Verbindung oder das Polypropylen mit
einer basischen organischen Verbindung als Füllstoff werden gemischt durch
Vormischen des Polypropylens in Pellet- oder Flockenform mit Glimmerpulver
und der basischen anorganischen Verbindung oder der basischen organischen
Verbindung als Pulver und anderen Zusätzen (Farbkonzentraten, Pigmenten,
Antioxidantien, Gleitmitteln, Kernbildungsmitteln, antistatischen
Mitteln usw.). Diese Mischung wird zu dem Zugabepunkt eines Zuführungsabschnitts
eines Doppelschnecken-Mischextruders befördert oder in einem Banbury-Mischer
gemischt, um eine schmelzverarbeitete Polyolefinzusammensetzung
zu ergeben. Alternativ werden die Komponenten vorteilhafterweise
getrennt dem gleichen oder unterschiedlichen Zugabepunkten unter
Verwendung von Kombinationen von volumetrischen und/oder gravimetrischen
(d. h. Gewichtsverlust-Typ) Zuführungseinrichtungen
wie hier nachfolgend beschrieben zugeführt.
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Für
eine weiße
Pigmentierung wird Titandioxid aufgrund der Kombination von Glanz
und Opazität
sowie Stabilität
während
der Verarbeitung und der endgültigen
Verwendung bevorzugt. Eine Oberflächenbehandlung kann wahlweise
verwendet werden, um ein Benetzen, ein Dispergieren und die Kompatibilität mit Matrixharzen
weiter zu verbessern, während
die Titandioxidformen vom Rutil- oder
Anatas-Typ sein können.
Alternative weiße
Pigmente können
auch aus calciniertem Ton oder Mischungen von calciniertem Ton mit
Titandioxid bestehen. Für
eine schwarze Pigmentierung wird Ruß aufgrund einer Kombination
von wünschenswerten Charakteristika
wie Schwärze
und Dispergierbarkeit bevorzugt, wobei letztere sorgfältig durch
die Wahl der Teilchengröße und Oberflächenchemie
gesteuert werden kann. Ruß ist
ein amorpher Kohlenstoff in fein verteilter Form, der entweder durch
die unvollständige
Verbrennung von Erdgas (Kanalruß)
oder durch Reduktion von flüssigen
Kohlenwasserstoffen in feuerfesten Kammern (Ofenruß) hergestellt
wird.
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Ein Doppelschnecken-Extruder sorgt
für eine
ausreichende Mischwirkung, um das Benetzen und Dispergieren des
Füllstoffs
in die Polymermatrix wirksam zu bewirken. Der Doppelschnecken-Extruder
kann vom Typ, der in der gleichen oder in entgegengesetzter Richtung
dreht, sein, wobei jeder Typ mit unterschiedlichen Schneckengangelementen
ausgestattet ist, die für
die Zuführungs-,
Misch- und Schmelzdosierungszonen geeignet sind. Die Abgabezone
besteht normalerweise aus einer Strangdüse, bei der die austretenden
Stränge aus
geschmolzenem Material in einem zirkulierenden Wasserbad abgeschreckt
werden und anschließend
mittels eines Messers zu Pellets geschnitten werden. Bei einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
wird ein Banbury-Mischer zum Mischen des Harzs, Glimmers und der
basischen Verbindung verwendet, wie hier nachstehend beschrieben
wird.
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Zusätze mit niedrigem Molekulargewicht,
wie Wachse, fluorierte Polymere und andere spezielle Gleitmittel
werden in geeigneter Weise als Prozesshilfen verwendet, um die Viskosität der Schmelze
zu verringern und den Durchsatz zu verbessern. Polyethylenharz kann
der Mischung auch zugegeben werden. Andere Zusätze können Kernbildungsmittel und
antistatische Mittel umfassen. Antioxidantien können in geringen Mengen, im
Allgemeinen weniger als 1 Gew.-% zugegeben werden, um die Scherung
und den thermischen Abbau des Polypropylens während der Extrusions- und Formungsverfahren
auf ein Minimum herabzusetzen und die chemische Stabilität des Flächenmaterials
vor und während
der Verwendung als Endprodukt zu verbessern. Geeignete Antioxidantien
werden in vorteilhafter Weise ausgewählt aus der Gruppe der Phenole
und Phosphite und Mischungen davon. Diese werden von Ciba-Geigy
und General Electric Corporation hergestellt. Extrusionsvorrichtungen
für Harzflächenmaterial
sind für
die Herstellung von mehrschichtigem oder einschichtigen Flächenmaterial
aus Polyolefin mit Glimmer oder einem anderem mineralischen Füllstoff
und dem gefüllten Flächengebilde
aus einer basischen anorganischen oder organischen Verbindung geeignet,
das ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus Polypropylen, Polypropylen-/Polyethylen-Copolymer
oder -Mischung und Mischungen von diesen. Die Schmelzfestigkeit
des Flächenmaterials
wird verbessert, wenn Glimmer als Füllstoff verwendet wird, da
die Geometrie des Minerals in der Form von Flocken mit einem hohen
Seitenverhältnis dazu
dient, für
eine "Teilchen-Teilchen-Verbindungsfähigkeit" oder physisches
Vernetzen zu sorgen. Die Geruchseigenschaften, die für den Kontakt
mit Lebensmitteln kompatibel sind, werden verbessert, wenn zusätzlich zu
dem Glimmer basische anorganische Verbindungen oder organische Verbindungen
wie Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Bariumcarbonat,
Aluminiumoxid, Natriumsilicat, Natriumborsilicat, Magnesiumoxid,
Strontiumoxid, Bariumoxid, Zeolithe, Natriumphosphat, Kaliumphosphat,
Magnesiumphosphat, Mischungen von Siliciumdioxid mit einem oder
mehreren der nachfolgenden Oxide: Magnesiumoxid, Calciumoxid, Bariumoxid
und Mischungen dieser oder anderer basischer anorganischer oder
organischer Verbindungen wie Natriumstearat, Calciumstearat, Kaliumstearat,
Natriumcitrat, Kaliumcitrat und Mischungen von diesen, mit Glimmer
oder einem anderen mineralischen Füllstoff und dem Polyolefin
gemischt werden, um die erfindungsgemäßen Behälter herzustellen. Beispielhafte
anorganische Materialien, die auch als primärer mineralischer Füllstoff
verwendet werden können,
umfassen Talkum, Bariumsulfat, Calciumsulfat, Magnesiumsulfat, Tonerden,
Glas, Dolomit, Aluminiumoxid, Keramik, Calciumcarbid, Siliciumdioxid
usw.. Viele dieser Materialien sind in der "Encyclopedia of Materials Science and
Engineering", Band
Nr. 3, Seiten 1745–1759,
MIT Press, Cambridge, MA (1986) aufgeführt.
-
Mineralische Füllstoffe werden manchmal mit
ihren chemischen Namen bezeichnet. Kaoline sind beispielsweise wasserhaltige
Aluminosilicate, während
Feldspat ein wasserfreies Alkali, Aluminosilicat ist. Bentonit ist üblicherweise
ein Aluminiumsilicat-Ton und Talkum ist wasserhaltiges Magnesiumsilicat.
Glas oder Füllstoffe
auf der Basis von Siliciumdioxid können natürliche oder synthetische Siliciumdioxide
sein. Wollastonit ist ein Calciummetasilicat, während Glimmer ein Kaliumaluminosilicat
ist. Mineralische Füllstoffe
werden nachstehend weiter erörtert.
Wie vorstehend erwähnt,
können
Tone als primärer
Füllstoff
verwendet werden. Die beiden üblichsten
sind Kaolin und Bentonit. Kaolin bezieht sich im Allgemeinen auf
Mineralien, einschließlich
Kaolinit, das ein wasserhaltiges Aluminiumsilicat (Al2O3·2SiO2·2H2O) ist und eine Haupttonmineralkomponente
in dem Steinkaolin ist. Kaolin ist auch ein Gruppenname für die Mineralien
Kaolinit, Macrit, Dickit und Halloysit. Bentonit bezieht sich auf
wasserhaltiges Natrium, Calcium, Eisen, Magnesium und Aluminiumsilicate,
die als Montmorillonite bekannt sind und auch manchmal als Smectite
bezeichnet werden. Eine große
Anzahl von kieselerdehaltigen Materialien kann auch als primärer Füllstoff
verwendet werden. Diese Materialien umfassen Diatomit, Perlit, Bimsstein,
Pyrophillit, Siliciumdioxid und Talkum. Diese Minerialien bestehen
typischerweise aus einem Alkalimetalloxid oder Erdalkalielementoxid
und Siliciumdioxid zusammen mit einer geringen Menge Wasser und
anderen Elementen. Talkum enthält
beispielsweise etwa 25% bis etwa 35% MgO, 35 bis 60% SiO2 und etwa 5% H2O.
Diese Materialien werden nachstehend weiter beschrieben. Diatomit
oder Kieselgur ist ein sedimentäres
Material, das durch Jahrhunderte von Lebenszyklen von Wasserkieselalgen,
einer einfachne Pflanze der Algenfamilie mit einer milchigen Siliciumdioxidzellwand,
gebildet wurde. Tausende von Spezies von Kieselalgen sind in Meeres-
und Seeumgebungen gewachsen und tun dies auch weiterhin. Versteinerte Skelettreste
der Kieselalgen werden in kommerziellen Mengen in vielen Teilen
der Welt gefunden. Es wird angenommen, dass Perlit aus der Hydratation
von vulkanischem Glas oder Obsidian herrührt. Im Allgemeinen beträgt die Hydratation
etwa 2 bis 5%; dieser Wassergehalt ist für die Ausdehnungsfähigkeit
des Perlits wichtig, wobei er den Schmelzpunkt beeinflusst und Ausdehnungsdampf
liefert.
-
Die rasche Ausdehnung von gelösten Gasen
in Siliciumdioxidlava während
Vulkanausbrüchen
erzeugt einen Bimsstein oder Pumicit geringer Dichte. Die feineren
Pumicitteilchen werden durch den Wind von dem Vulkan, aus dem sie
kommen, wegtransportiert, während
sich Bimsstein näher
an dem Krater ansammelt.
-
Das wasserhaltige Aluminiumsilicat,
Pyrophillit, wird durch hydrothermischen Metamorphismus von saurem
Tuffgestein oder Braccias gebildet.
-
Quarzsand wird häufig durch die Verwitterung
von Quarz enthaltendem Gestein erhalten. Die Zersetzung und der
Abbau von Gestein mit der Zersetzung anderer Mineralien hinterlässt einen
primären
Quarzsand, der durch Wasserbewegung konzentriert worden ist. Die
Härtung
von Sand zu Sandstein führt
zu einer weiteren Quelle für
Quarzsand. Amorphes Siliciumdioxid oder eigentlich kryptokristallines
oder mikrokristallines Siliciumdioxid wird durch das langsame Auswaschen
von kieselerdehaltigem Kalkstein oder kalkhaltigem Chert gebildet.
Talkum wird durch die metamorphische (hydrothermale) Änderung
von Magnesiumsilicaten wie Serpentin, Pyroxen oder Dolomit gebildet.
-
Die kieselerdehaltigen Füllstoffe
sind im Allgemeinen bei den meisten Anwendungen inert, wie durch die
pH-Werte im Bereich von etwa 6 bis 10 gezeigt.
-
Sulfatmineralien wie Gips und Barit
können
auch als primärer
Füllstoff
verwendet werden. Gips ist der Name, der dem Mineral, das aus wasserhaltigem
Calciumsulfat (CaSO4 2H2O)
besteht, und auch dem sedimentären
Gestein, das hauptsächlich
aus diesem Mineral besteht, gegeben wird. In seinem reinen Zustand enthält Gips
32,6% Kalk (CaO), 46,5% Schwefeltrioxid (SO3)
und 20,9% Wasser. Einzelne Kristalle und Gesteinsmassen, die sich
dieser theoretischen Reinheit annähern, sind im Allgemeinen farblos
bis weiß,
jedoch verleiht in der Praxis das Vorhandensein von Verunreinigungen
wie Ton, Dolomit, Siliciumdioxid und Eisen dem Gestein eine graubraune,
rote oder rosa Farbe.
-
Es gibt drei übliche Arten von Gips: Selenit,
das als transparente oder durchsichtige Kristalle oder Platten vorkommt;
Atlasspar, das als dünne
Adern (typischerweise weiß)
von faserartigen Gipskristallen vorkommt; und Alabaster, der kompakter,
feinkörniger
Gips mit einem glatten, gleichmäßig strukturierten
Aussehen ist. Die meisten Vorkommen von Gesteinsgips, die für industrielle
Zwecke geeignet sind, sind Anhäufungen
von feinen bis groben Gipskristallen, die zusammengewachsen sind,
um eine dicke, massive, sedimentäre
Gesteinseinheit zu bilden, die zu 90 bis 98% Gips ist. Alabaster
ist aufgrund seiner gleichmäßigen feinen
Teilchengröße sehr
teuer, aber die üblicheren
Vorkommen von Steingips, die aus dem grobkörnigeren Selenit bestehen,
können
im Allgemeinen zerkleinert und zermahlen werden, um ein geeignetes
Füllstoff-
und Beschichtungsmaterial herzustellen.
-
Gips hat eine Härte von 2 auf der Mohs-Skala
und kann mit dem Fingernagel geritzt werden. Große Gesteinsmassen werden leicht
zerkleinert und zu einem feinen Pulver gemahlen. Die Dichtezahl
von Gips beträgt
etwa 2,31 und der Brechungsindex beträgt etwa 1,53. Gips ist geringfügig in Wasser
löslich,
ist jedoch eine inerte Substanz, die chemischen Veränderungen
widersteht. Die Ölabsorptionsfähigkeit
von Gips ist ziemlich niedrig (0,17–0,25 cm3g–1).
-
Rohgips ist eine der Formen, die
als Füllstoffe
oder Beschichtungen verwendet werden, jedoch ist für einige
Zwecke calcinierter oder totgebrannter Gips erwünscht. Beim Calcinieren wird
der Gips auf etwa 120 bis 160°C
erhitzt, um freies Wasser auszutreiben und Kristallisationswasser
teilweise zu entfernen. Das calcinierte Material oder Stuckgips
weist eine chemische Zusammensetzung von CaSO4·1/2H2O auf und nimmt leicht Wasser auf. Eine
Calcinierung bei höheren Temperaturen
(500 bis 725°C)
führt zu
einem Produkt, das totgebrannter Gips genannt wird und eine Zusammensetzung
von CaSO4 aufweist.
-
Anhydrit, ein Sulfatmineral und Gestein,
das mit Gips bezüglich
seiner Art eng verwandt ist und geringere Verwendungen als Füllstoff
findet, ist wasserfreies Calciumsulfat (CaSO4),
das 41,2% CaO und 58,8% SO3 enthält. Es ist
typischerweise feinkörnig
(wie Alabaster) und kommt in dicken, massiven, sedimentären Gesteinseinheiten
vor. Anhydrit ist üblicherweise
weiß oder
bläulich
grau, wenn es rein ist, es kann jedoch durch Verunreinigungen verfärbt sein.
Anhydrit hat eine Härte
von 3,5, eine Dichtezahl von 2,98 und einen Brechungsindex von 1,57
bis 1,61.
-
So umfassen Füllstoffe im Allgemeinen:
Bariumsalz
Bariumferrit
Bariumsulfat
Kohlenstoff/Kokspulver
Calciumfluorid
Calciumsulfat
Ruß
Calciumcarbonat
Keramisches
Pulver
Geschnittenes Glas
Ton
Endlosglas
Glasperlen
Glasfaser
Glasfaserstoff
Glasflocken
Glasfasermatte
Graphitpulver
Glaskügelchen
Glasband
Gemahlenes
Glas
Glimmer
Molybdändisulfid
Siliciumdioxid
Kurzes
Glas
Talkum
Whisker
-
Teilchenförmige Füllstoffe, abgesehen von Glimmer,
umfassen im Allgemeinen:
Glas
Calciumcarbonat
Aluminiumoxid
Berylliumoxid
Magnesiumcarbonat
Titandioxid
Zinkoxid
Zirconiumoxid
Wasserhaltiges
Aluminiumoxid
Antimonoxid
Siliciumdioxid
Silicate
Bariumferrit
Bariumsulphat
Molybdändisulphid
Siliciumcarbid
Kaliumtitanat
Tonerden
-
Faserartige Füllstoffe sind dagegen im Allgemeinen:
Whisker
Glas
Steinwolle
Calciumsulphat
Kaliumtitanat
Bor
Aluminiumoxid
Natriumaluminium
Hydroxycarbonat
-
Geeigneterweise umfasst das extrudierte
Flächenmaterial
Färbemittel
für den
ansprechenden ästhetischen
Eindruck, vorzugsweise Titandioxid, Ruß und andere Trübungsmittel
im Bereich von 0,5 bis 8 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung,
vorzugsweise 1,5 bis 6,5 Gew.-%. Das extrudierte Flächenmaterial
enthält
geringere Mengen anderer Zusätze
wie Gleitmittel und Antioxidantien. Diese Herstellungsgegenstände können in
geeigneter Weise mit Pigmenten oder Farbstoffen gefärbt werden.
Pigmente werden definiert als kleine unlösliche, organische oder anorganische
Teilchen, die in dem Harzmedium dispergiert werden, um die Lichtundurchlässigkeit
oder Lichtdurchlässigkeit
zu verbessern. Übliche
Pigmente umfassen Ruß,
Titandioxid, Zinkoxid, Eisenoxide und Mischmetalloxide. Farbstoffe
sind organisch und in dem Harz löslich
und können
allein oder in Kombination mit Pigmenten verwendet werden, um die
Farben auf der Basis von Pigmenten aufzuhellen. Alle solchen Färbemittel
können
in vielfältiger
Weise verwendet werden, die Trockenfarbe, herkömmliche Farbkonzentrate, Flüssigfarbe
und vorgefärbten
Harz umfasst.
-
Aromaprofil-Testverfahren
-
Das Sensory Analysis Center an der
Kansas State University hat ein Profilierungsprotokoll entwickelt, bei
dem eine sehr geschulte Testgruppe spezifische Gerüche identifiziert
und ihre Intensität
bewertet. Die Intensitätsskala
ist eine "allgemeingültige" 15-Punkt-Skala des
Typs, die typischerweise für
sensorische Studien verwendet wird, bei der 1 kaum wahrnehmbar oder
der Schwellenwert ist und 15 extrem stark ist. Falls eine Eigenschaft
oder eine Geruchskomponente in den nachfolgenden Tabellen nicht
angegeben ist, bedeutet dies, dass sie nicht vorhanden ist und 0
erzielen würde.
Die Testgruppenteilnehmer werden auf der Grundlage einer Reihe von
Untersuchungstests ausgewählt,
die grundlegenden Geschmack, Geruchserkennung, Geschmacksintensitätserkennung,
Geschmacksintensitätseinschätzung und
ein persönliches
Interview umfassen, um die Verfügbarkeit
und Persönlichkeitszüge zu bewerten.
Die Schulung, die die grundlegenden sensorischen Prinzipien und
alle Aspekte der Profiltechnik umfasst, erfolgt während eines
Zeitraums von 4 bis 12 Monaten.
-
Die Testgruppenteilnehmer arbeiten
als Gruppe, um eine Beschreibung des Produkts zu erreichen. Einzelergebnisse
werden von dem Leiter der Testgruppe gesammelt und eine Diskussion
folgt, bei der Unstimmigkeiten erörtert werden, bis bei jeder
Komponente des Profils eine Übereinstimmung
erzielt wird. Bezugsmaterialien und mehr als eine Sitzung sind üblicherweise
erforderlich, um die Übereinstimmung
zu erzielen.
-
Das Verfahren für Harz besteht darin, 40 ml
Harz in einen 340 ml Kognakschwenker aus Glas zu verbringen, der
mit einem Uhrglas abgedeckt wird. Proben des Flächenmaterials werden in zwei
2'' × 2'' Abschnitte
geschnitten und in den Kognakschwenker gleicher Größe verbracht.
Beim Testen fanden die Testgruppenteilnehmer, dass einige Proben
anfängliche
Geruchskomponenten aufwiesen, die schnell verschwanden. Deshalb
wurden ein anfänglicher
Eindruck und ein anhaltender Eindruck für jede Probe bewertet. Der
anfängliche Eindruck
wurde unmittelbar nachdem das Uhrglas entfernt worden war beurteilt,
der anhaltende Eindruck wurde 10 Sekunden nach Entfernen des Uhrglases
beurteilt. Typische Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle
5 für Zusammensetzung
mit schwachem Geruch und mit starkem Geruch gezeigt. Formulierungen
mit "schwachem" Geruch wurden unter
Verwendung niedrigerer Schmelzverarbeitungstemperaturen beim Vermischen
und Zugabe von 10% Calciumcarbonat zu der Formulierung hergestellt.
-
[AdÜ: Tabellen 2 bis 4 fehlen]
-
-
Zusammensetzungen mit starkem Geruch
und Zusammensetzungen mit schwachem Geruch wurden unter Verwendung
von Prozessschmelztemperaturen vermischt, die in der ersten Spalte
von Tabelle 6 angegeben sind, und zu einem Flächenmaterial, wie vorstehend
beschrieben, geformt. Warmgeformtes Flächenmaterial wurde mit Bezug
auf das Aromaprofil bewertet.
-
-
Die vorstehenden Daten zeigen, dass,
wenn eine eine basische Komponente enthaltende Verbindung der Glimmer-Polyolefin-Zusammensetzung
zugegeben wurde, ein Harz mit geeigneten Geruchseigenschaften erzeugt
wurde, die für
den Kontakt mit Lebensmitteln kompatibel waren. Es wurde eine beträchtliche
Verringerung bei dem anfänglichen
und anhaltenden Geruch beobachtet. Die verbrannten, stechenden und
Erdöl-Aromakomponenten
wurden entfernt oder in hohem Ausmaß verringert und diese unerwünschten
Komponenten scheinen durch süße, wachartige
und seifige Aromakomponenten ersetzt worden zu sein.
-
Wenn die gemischten Pellets einer
Flächenmaterialextrusion
unterzogen werden, verstärken
sich bei denjenigen ohne Calciumcarbonat die unangenehmen Komponenten
(stechend und Erdöl),
und diese sind in der anfänglichen
und anhaltenden Geruchsabgabe beim anschließenden Verarbeiten erhöht. Im Gegensatz hierzu
wurde, wenn die Pellets Calciumcarbonat enthalten, keine Verstärkung der
unerwünschten
Aromakomponenten beobachtet, und während des anschließenden Verarbeitens
wurde keine Erhöhung
des anfänglichen und
anhaltenden Geruchs erzeugt. Die Testgruppendaten korrelierten gut
mit analytischen Techniken wie aus der Erörterung und den Beispielen,
die nachstehend angegeben sind, ersichtlich ist.
-
C8/C9 Ketone
-
Die genaue Natur der geruchsverursachenden
Verbindungen in Polypropylen-/Glimmer-Zusammensetzungen
ist nicht bekannt. Es wurde jedoch gefunden, dass unerwünschte Gerüche mit
Alkylketonen mit acht Kohlenstoffen (C8) und neun Kohlenstoffen
(C9), wie nachstehend beschrieben, korrelieren und mit solchen Verbindungen
assoziiert werden können.
Eine Likens-Nickerson Dampf-/Methylenchloridextraktionstechnik wurde
verwendet, um mögliche
geruchsverursachende Verbindungen aus Polypropylen-/Glimmer-Zusammensetzungen
zu extrahieren und ein Konzentrat zu erzeugen. Die Extraktion wurde
durchgeführt,
bis sie vollständig
war. Das Konzentrat wurde mittels Gaschromatographie/Massenspektrometrie
analysiert, um Chromatogramme zu erzeugen. Die C8/C7-Verhältnisse,
auf die nachstehend Bezug genommen wird, sind Verhältnisse
der Häufigkeit
an den Spitzen, die zugeordnet sind, um 2-Methyl-2-heptanon zu sein,
zu der Häufigkeit
an der Spitze, die zugeordnet ist, um 4-Heptanon zu sein, wie mittels
Likens-Nickerson Extraktion, gefolgt von Gaschromatographie/Massenspektrometrie,
gemessen.
-
Im Allgemeinen ist bei Zusammensetzungen
mit "schwachem Geruch" die Konzentration
von C8 und C9 Ketonen im Vergleich zu Zusammensetzungen mit "starkem Geruch" um 2/3 herabgesetzt,
wobei 1/5 typisch ist und 1/10 bevorzugt ist. So haben im Allgemeinen
schmelzgemischte Zusammensetzungen gemäß der Erfindung extrahierbare
Konzentrationen von C8 und C9 Alkylketonen von weniger als etwa
3,5 ppm (Gewicht), wobei weniger als 2 ppm typisch ist und weniger
als 1 ppm besonders bevorzugt ist. So kann das C8/C7-Verhältnis als
alternativer Indikator der gewünschten
Geruchscharakteristika verwendet werden. Typischerweise haben erfindungsgemäße Zusammensetzungen
mit "schwachem Geruch" ein C8/C7-Verhältnis von
mindestens fünfmal
weniger als Zusammensetzungen mit starkem Geruch, wobei mindestens
zehnmal weniger typisch ist. Bei bevorzugten erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
betragen die C8/C7-Verhältnisse,
wie mittels Likens-Nickerson Extraktion, gefolgt von Gaschromatographie/Massenspektrometrie
gemessen, im Allgemeinen weniger als etwa 0,5, wie aus den nachfolgenden
Beispielen ersichtlich ist. C8/C7-Verhältnisse von weniger als etwa
0,3 sind typisch und C8/C7-Verhältnisse
von weniger als etwa 0,1 sind besonders bevorzugt. Die erfindungsgemäßen Gegenstände und
die Pellets, aus denen sie hergestellt werden, sind weiterhin durch
einen Geruchsindex charakterisiert, der durch im Handel erhältliche
Geräte
gemäß dem nachstehend
detailliert angegebenen Verfahren bestimmt wird.
-
Geruchsindex
-
Schmelzverarbeitete Zusammensetzungen,
die erfindungsgemäß hergestellt
werden, insbesondere extrudierte Pellets, aus denen Gegenstände wie
Teller und Näpfe
hergestellt werden, weisen charakteristischerweise einen relativ
schwachen Geruch auf im Vergleich zu herkömmlich formulierten Mineral-/Polypropylenzusammensetzungen
auf. Im Allgemeinen beträgt
der Geruchsindex (wie hier definiert) weniger als etwa 0,75, wobei
weniger als oder gleich etwa 0,6 bevorzugt sind. Im Allgemeinen
gilt jedoch je niedriger der Geruchsindex ist, desto geringer ist
die Geruchsintensität
der Polypropylen-Pellets mit mineralischem Füllstoff. Weniger als oder gleich
etwa 0,5 ist am meisten bevorzugt, wobei angenommen wird, dass eine
praktische untere Grenze bei etwa 0,1 liegt. So haben erfindungsgemäß Schmelzzusammensetzungen
im Allgemeinen einen Geruchsindex von weniger als etwa 0,75 und
typischerweise von etwa 0,60 bis etwa 0,1.
-
Der Geruchsindex einer bestimmten
schmelzverarbeiteten Zusammensetzung wird leicht unter Verwendung
herkömmlicher
Materialien und Geräte
bestimmt.
-
Der Geruchsindex ist definiert als
das arithmetische Mittel aller Sensorintegrale für eine gegebene Polypropylenprobe
mit mineralischem Füllstoff,
die sowohl einen primären
mineralischen Füllstoff
als auch Calciumcarbonat oder eine andere geruchsunterdrückende Verbindung
enthält,
geteilt durch das arithmetische Mittel aller Integrale für eine Polypropylenprobe
mit Füllstoff,
die einen primären
mineralischen Füllstoff,
jedoch keine basische, geruchsunterdrückende Verbindung aufweist,
oder in der Form einer Gleichung:
-
-
Eine im Handel erhältliche
Aromaabtastvorrichtung mit "elektronischer
Nase" wird verwendet.
Typischerweise wurde bei solchen Vorrichtungen eine Vielzahl von
Leitfähigkeitssensoren
verwendet, um den Geruch einer Probe zu bestimmen. Bei der bestimmten,
bei der nachfolgenden Erörterung
verwendeten Vorrichtung werden 32 Sensoren verwendet, deren Reaktion über die
Zeit integriert wird. Die verschiedenen Integrale werden für jede Probe
gemittelt und der Einzelwert wird bei der vorstehend angegebenen
Gleichung im Zähler und
im Nenner verwendet.
-
Eine erfindungsgemäße Probe
wird in Tabelle 7 und folgenden beschrieben.
-
Tabelle
7
Indexzählerzusammensetzung
-
-
Die vorstehend angegebenen Komponenten
wurden auf einem 90 mm Berstorff Co-Rotating Twin Screw Extruder
mit Unterwasserpelletisierung unter den folgenden Bedingungen extrudiert:
200
UpM Schneckengeschwindigkeit
mit dem folgenden eingestellten
Temperaturprofil:
Zone
1 – 510°F | 266°C |
Zone
2 – (485°F) | 252°C |
Zone
3 – (400°F) | 204°C |
Zone
4 – (380°F) | 193°C |
Zone
5 – (380°F) | 193°C |
Zone
6 – (380°F) | 193°C |
Kopfflansch – (425°F) | 218°C |
Siebwechsel – (425°F) | 218°C |
Düse – (440°F) | 227°C |
Durchsatz
etwa 900 lbs./Std. | 410
kg/Std. |
um Pellets zu erzeugen, deren Geruchswerte in
dem Zähler
der vorstehenden Gleichung verwendet werden.
-
Das bevorzugte Gerät zur Durchführung von
Aromaintensitätsmessungen
ist ein AromaScan® Modell A32 (AromaScan,
Hollis, New Hampshire, USA). Bei diesem Gerät wird eine Messung des Typs
mit dynamischem Kopfraum verwendet, bei dem Stickstoffgas durch
eine Probephiole strömt,
und flüchtige
Aromasubstanzen zu den Sensoren trägt. Alle Pelletproben wurden
dreimal analysiert, wobei die Endergebnisse gemittelt wurden, um
Messrauschen auf ein Minimum herabzusetzen. In den nachfolgenden
Veranschaulichungen wird das "Erfassungsparameter"-Verfahren des Geräts mit einem
Probennahmeintervall von 1 und einem Nachweisschwellenwert von 0,2
eingestellt. Das "Multisampler-SP"-Verfahren des Geräts stellt
die Aufspannplattentemperatur ein (100°C für die hier angegebenen Beispiele).
Zwei andere Temperaturen (115°C
und 125°C)
werden automatisch eingestellt. Das Multisampler-SP-Verfahren wird
auch verwendet, um die Parameter in Tabelle 8 zur Messung der Aromaintensität einzustellen.
-
Tabelle
8
AromaScan
® Einstellungen
-
In dem Erkennungsfenster sind Anfang
und Ende auf 1 eingestellt. Zusätzlich
zu dem Vorstehenden ist die "Phiolenunterdrucksetzungssteuerung" auf 20 kPa eingestellt,
die "Phiolennadelströmung" ist auf 50 ml/Min.
Stickstoff eingestellt, die "Überführungsleitungsströmung" über die Sensoren zwischen,
vor und hinter den Proben ist auf 150 ml/Min. eingestellt. Alle
Gasströme
beziehen sich auf trockenen Stickstoff.
-
Eine Reaktion jedes der 32 Sensoren
der AromaScan® Vorrichtung
wird über
einen Zeitraum von 55 bis 150 Sekunden integriert. Die anfänglichen
55 Sekunden gestatten es, dass Feuchtigkeit/Nässe das System vor Beginn der
Integrierung in hohem Ausmaß verlässt. Die
Integrierungsendzeit nach 150 Sekunden wurde gewählt, damit die Sensorsignale
zur Baseline zurückkehren
können,
zu welchem Zeitpunkt alle signifikanten Signale integriert worden
sind. Die verschiedenen nach 150 Sekunden beobachteten Signale sind
was die Geruchsmessung betrifft unerheblich.
-
Unter Verwendung des vorstehend angegebenen
Verfahrens und der vorstehend angegebenen Zusammensetzung werden
2,0 g der gemischten Polymerpellets gewogen und in 22 ml Phiolen
mit Bördelungsdeckel
und Septumkappe verbracht und automatisch von dem Instrument analysiert.
Ein Nenner oder eine Bezugsprobe wird, wie im Zusammenhang mit Tabelle
7 und 8 beschrieben, mit der Ausnahme hergestellt, dass kein Calciumcarbonat
verwendet wird, d. h. die Probe weist 65,63% Polypropylen auf. Durch
die Verwendung eines automatisierten Instruments kann die Geruchsintensität der schmelzgemischten,
pelletisierten Zu sammensetzung auf einen einzigen Wert reduziert
werden. Während
Vorstehendes ein bestimmtes und bevorzugtes Verfahren zur Bestimmung
des Geruchsintensitätsindex
angibt, kann man auch andere Instrumente verwenden, die mit diesem
Protokoll übereinstimmen,
da solche Instrumente leicht verfügbar sind. Falls ein solches
alternatives Instrument verwendet wird, sollte die vorstehend detailliert
angegebene Standardzusammensetzung verwendet werden, um sicherzustellen,
dass die Kalibrierung richtig ist. Wie festgestellt, wird die Bezugs-
oder Nennerzusammensetzung hergestellt, indem das Calciumcarbonat
(oder eine andere basische Verbindung) der Zählerzusammensetzung durch Polypropylen
ersetzt wird.
-
Beispiele 18 bis 26
-
Eine Reihe von Harzzusammensetzungen
und Flächenmaterialprodukten
wurde gemäß der vorstehend
angegebenen Erörterung
hergestellt und durch das C8/C7 Ketonverhältnis und Geruchs-Testgruppentesten
charakterisiert. Die Variablen umfassen die Zugabe von Calciumcarbonat,
die Prozessatmosphäre
(Luft oder Stickstoff) und die Prozessschmelztemperatur. Die Ergebnisse
für die
Beispiele 18 bis 26 sind in Tabelle 9 angegeben.
-
-
Die Harze der Beispiele 18, 19 und
21 wurden auf einer Brabender Vorrichtung (C. W. Brabender, Modell
EPL2V5502) mit einem Banbury Mischkopf (Modell R.E.E.6, 230v, 11a)
mit einer Mischzeit von 5 bis 10 Minuten hergestellt.
-
Die Flächenmaterialproben, Beispiele
20 und 22 bis 26 wurden aus vorgemischten Harzpellets hergestellt,
die unter den in Tabelle 10 gezeigten Bedingungen extrudiert wurden.
-
Tabelle
10
Flächenmaterialextrudierungsbedingungen
für PP/Glimmer-Pilotextruder
-
Der Geruch von PP/Glimmer-Verbundmaterialien
(Pellets oder Flächenmaterial)
wird durch die Temperatur, die Atmosphäre und durch die Zugabe eines
basischen Füllstoffs
wie CaCO3 beeinflusst. Das C8/C7 Ketonverhältnis steht
im Einklang mit den Daten der Geruchs-Testgruppe und zeigt, dass
unangenehme Geruchskomponenten abnehmen mit:
- – der Verwendung
niedrigerer Verarbeitungstemperaturen
- – der
Verwendung einer Base wie CaCO3 als Puffermittel
- – der
Verarbeitung unter einer inerten Atmosphäre wie N2.
-
Beispiele 27 bis 30
-
Besonders bevorzugte Zusammensetzungen
mit schwachem Geruch werden mittels eines sequentiellen Verfahrens
in einem Banbury-Mischer bei relativ niedrigen Temperaturen hergestellt.
Es wurde gefunden, dass Schmelzzusammensetzungen, die mit einem
sequentiellen Banbury-Verfahren hergestellt werden, eine überlegene
Steifigkeit, wie mittels Biegemoduleigenschaften gemessen, und schwachen
Geruch aufweisen. Bei einem erfindungsgemäßen sequentiellen Verfahren
werden zwei Zuführungsschritte
verwendet, um die Zeit auf ein Minimum herabzusetzen, während der
sich erhitztes oder geschmolzenes Polypropylen in Kontakt mit dem
Glimmer oder dem anderen mineralischen Füllstoff befindet.
-
Tabelle
11
Vergleich der Mischverfahren
-
Die Tabelle 11 zeigt den zusammengesetzten
Biegemodul (wie mittels des ASTM Verfahrens D 790–95a gemessen),
der der Tellersteifigkeit entspricht, und den Aromaintensitätsindex
bei vier angegebenen Mischverfahren, die als Beispiele 27 bis 30
bezeichnet sind. Im Fall der Doppelschnecke (Beispiel 27) wird ein hoher Modul
erhalten, jedoch mit einem stärkeren
Geruch mit relativ niedrigem Durchsatz im Bereich von 900 lbs./Std.,
was weniger als die Hälfte
des Ausstoßes
der Banbury-Mischverfahren (unter Verwendung eines Stewart-Bolling
Banbury-Mischers mit Chargengrößen im Bereich
von 150 bis 200 lbs.), die hier angegeben sind, ist. In dem Fall
des nichtsequentiellen Banbury Verfahrens wird ein niedriger Modul
mit entsprechender geringer Tellersteifigkeit mit schwächerem Geruch
und hohem Durchsatz erhalten. In den letzten beiden Fällen, die sequentiellen
Banbury Verfahren entsprechen, die als "1 Min. Vorerhitzen" und "2 Min. Vorschmelzen" bezeichnet sind, wird der Fall mit
kurzer einminütiger
Vorheizzeit (Beispiel 29) bevorzugt, weil er einen hohen zusammengesetzten
Modul und eine hohe Tellersteifigkeit (vergleichbar mit dem Fall
mit Doppelschnecke) mit dem Nutzen von sowohl schwachem Geruch als
auch hohem Durchsatz von mehr als 2000 lbs./Std. ergibt.
-
Die Doppelschneckenformulierung in
der vorstehenden Tabelle enthält
PP/30% Glimmer/10% CaCO3 mit 2,5% Kopplungsmittel
(mit Maleinsäureanhydrid
modifiziertes PP Qualität
Aristech Unite NP-620) und kein Polyethylen. Die Formulierung, die
allen drei angegebenen Banbury-Verfahren in der vorstehenden Tabelle entspricht,
enthält
PP/30% Glimmer/10% CaCO3/0,5% TiO2/4% LLDPE ohne Kopplungsmittel, wobei solche Bestandteile
die folgenden Quellen und Qualitäten
haben: Glimmer = Franklin Minerals L-140, CaCO3 =
Huber Q325, PP = Exxon Escorene PP4772, LLDPE = Novapol Novachemical
G1-2024A.
-
Der nichtsequentielle Banbury-Fall
(Beispiel 28) in Tabelle 11 entspricht der Zugabe aller Bestandteile zusammen
mit einer Gesamtmischzeit von etwa 4,5 Minuten, gefolgt von der
Umwandlung der Charge (mit einer Temperatur von 220°C (430°F)) zu Pellets
unter Verwendung eines kontinuierlichen 2,54 × 10–1 m
(10'') Einschneckenextruders,
der mit einem 30 Maschen- und einem 20 Maschensieb und einer Unterwasser-Pelletisierungsdüsenanordnung
ausgestattet ist, wobei die Pelletisierungstemperatur im Bereich
von 235 bis 243°C
(455 bis 470°F)
liegt.
-
Der Banbury-Fall mit "sequentiellen 2 Min.
Vorschmelzen" (Beispiel
30) in Tabelle 11 entspricht einem Zweiminutenzeitraum für das Schmelzen
der PP/LLDPE-Mischung (in Gegenwart von CaCO3 und
TiO2) auf eine maximale Temperatur von etwa
177°C (etwa
350°F),
gefolgt von der Zugabe von Glimmer, und danach Mischen während eines
Zeitraums von etwa 105 Sekunden, um eine Chargentemperatur von etwa
221°C (etwa
430°F) zu
erzielen, gefolgt von der Um wandlung zu Pellets mit einer Pelletisierungstemperatur
von etwa 238°C
(etwa 460°F).
Der Banbury-Fall "sequentiell,
1 Min. Vorerhitzen (Beispiel 29) in Tabelle 11 entspricht etwa einem
Einminutenzeitraum für
das Vorerweichen der PP/PE-Mischung (in Gegenwart von TiO2 oder alternativ der Zugabe des TiO2 mit dem Glimmer und Calciumcarbonat) auf
eine maximale Temperatur von etwa 127°C (etwa 260°F), gefolgt von der Zugabe der
Glimmer/CaCO3-Mischung und danach Mischen,
um eine Chargentemperatur von etwa 218°C (etwa 425°F) zu erzielen, gefolgt von
der Umwandlung zu Pellets mit einer Pelletisierungstemperatur von
etwa 218°C
(etwa 425°F).
Bei dieser bevorzugten Betriebsweise wurde gefunden, dass ein Vorerhitzen
des Polymers dabei hilft, die Steifigkeit der Verbindung (die für die Herstellung
steifer Gegenstände
erforderlich ist) beizubehalten, und der innige Kontakt des Glimmers
mit dem geruchsunterdrückenden
Mittel (CaCO3) hilft bei der Herstellung
von Material mit nur schwachem Geruch.
-
Pellets aus den vorstehend angegebenen
Banbury-Mischververfahren wurden anschließend bei 188°C (370°F) als gegossenes
Flächenmaterial
im Bereich von 43–46 × 10–4 m
(17–18
mil) extrudiert. Die Bedingungen der Herstellungsstraße des Flächenmaterials
umfassten auch einen Schnecken-UpM-Wert von 100, eine Abschreckwalzentemperatur
von etwa 54°C
(etwa 130°F),
einen Antriebsstromstärkewert
von etwa 22, einen Schmelzdruck von etwa 13.689 kPa (etwa 2000 psi),
einen Düsendruck
von etwa 6587 kPa (etwa 970 psi) und eine Herstellungsstraßengeschwindigkeit
von etwa 2,24 m/Min. (7 Fuß/Min.).
Die Teller wurden anschließend
unter Verwendung einer Matrize vakuumwarmgeformt und geschnitten
und mit Bezug auf die Steifigkeit getestet.
-
Physikalische
Eigenschaften, Wärmebeständigkeit
und Eignung für
den Lebensmittelkontakt
Tabelle 20
MIKROWELLEN-TESTERGEBNISSE
FÜR TELLER
J UND S
-
Mikrowelleneignung
-
Erfindungsgemäße Tellerproben von der Fort
James Corporation (J) und Teller, die von der Solo Cup Company (S)
hergestellt wurden, wurden in der Mikrowelle (Samsung Modell MW
8690) mit einer Vielzahl von Lebensmitteln getestet. Die höchste Energieeinstellung
(10) wurde in allen Fällen
verwendet, und die Gar-/Erwärmungszeiten
und -verfahren entsprachen den Anweisungen der Lebensmittelhersteller
auf den Verpackungen. Die meisten getesteten Lebensmittel waren
vom tiefgefrorenen, mikrowellengeeigneten Typ und wurden in einem
halb aufgetauten Zustand direkt vor dem Garen auf Teller verbracht.
In den entsprechenden Fällen wurde
während
des Garverfahrens eine lose Abdeckung aus Wachspapier verwendet.
Nach dem Garen wurden die Teller sanft mit warmen Wasser gespült und untersucht.
Nachstehend werden die detaillierten Testergebnisse angegeben, die
auch vorstehend in Tabelle 20 zusammengefasst sind.
-
ERGEBNISSE DES TESTS Nr.
1 – Doughnut
mit Zuckerglasur
-
J Ein großer, ovaler einfacher Doughnut
mit Zuckerglasur wurde 60 Sekunden auf dem erfindungsgemäßen Teller
in der Mikrowelle erwärmt.
Die Zuckerglasur schmolz, bildete Blasen und floss auf den Teller.
Die siedende Mischung aus Zucker und Fett bewirkte, dass sich die
Unterseite des Tellers sehr warm anfasste, der Teller wies jedoch
kein Verziehen, keine Fleckenbildung, kein Erweichen und kein Durchweichen
auf. Der Teller war kühl
genug, um sicher gehandhabt zu werden. Der Rest des Doughnuts wurde
leicht abgespült
und das Aussehen des benutzten Tellers war ausgezeichnet.
-
S Die Unterseite des Tellers wurde
heiß und
leicht verformt, ohne durchweicht zu sein, jedoch klebte Zucker
an dem Teller.
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ERGEBNISSE DES TESTS Nr.
2 – Broccoli
mit Käsesauce
-
J 10 Unzen Green Giant Broccoli mit
Käsesauce
wurde aus dem Harzbeutel genommen und fünf Minuten in der Mikrowelle
auf einem Teller mit einer losen Abdeckung aus Wachspapier erhitzt.
Der Käse
schmolz und bildete auf dem Teller Blasen, ohne zu kleben. Die Unterseite
des Tellers war warm, es wurde jedoch kein Durchweichen und kein
Verlust der Formbeständigkeit
beobachtet. Nach dem Spülen
wurde keine Fleckenbildung beobachtet und das Aussehen des benutzten
Tellers war ausgezeichnet.
-
S Die Unterseite des Tellers wurde
heiß und
beträchtlich
deformiert ohne Durchweichen.
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ERGEBNISSE DES TESTS Nr.
3 – Pepperoni-Pizza
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J 7 Unzen Tombstone Pepperoni-Pizza
wurden auf einem nichtabgedeckten Teller 4 Minuten erhitzt. Der
Käse schmolz
und bildete etwa bei der Hälfte
des Tests Blasen. Der geschmolzene Käse vermischte sich mit dem
heißen
flüssigen
Fett, das aus den Pepperoni lief und tropfte an den Seiten der Kruste
auf den Teller. Es wurde kein Kleben, kein Durchweichen, keine Fleckenbildung
und kein Verlust der Formbeständigkeit
des Tellers beobachtet und das Aussehen des benutzten Tellers war
ausgezeichnet.
-
S Die Unterseite des Tellers wurde
heiß und
mäßig verformt
ohne Durchweichen. Der fettige rötliche Flecken
von dem Öl
in den Pepperoni konnte nicht vollständig abgewaschen werden.
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ERGEBNISSE DES TESTS Nr.
4 – Mikrowellen-Kindermahlzeit: Schweinerippchen-Patties,
Barbecue-Sauce, Pommes Frittes, Honigmaisbrot
-
J Ein Simulationstest für eine schnelle
Mahlzeitzubereitung wurde unter Verwendung einer 7,2 Unzen Swanson
Mikrowellen-Kindermahlzeit mit Bestandteilen durchgeführt, die
aus teilweise gegarten, knochenlosen Schweinerippchen-Patties, Barbecue-Sauce,
Pommes Frittes und Honigmaisbrot bestanden. Die Lebensmittel wurden
von einem mit Abteilungen versehenen Tablett auf den Teller verbracht.
Sauce wurde mit einem Löffel
auf die Oberseite des Schweinefleischs gegeben und wurde auf die
Seiten der Patties und auf den Teller tropfen gelassen. Der Maisbrotteig
wurde mit dem Löffel
breitgedrückt
und neben die Pommes Frittes auf den Teller gelegt. Die Lebensmittel
wurden locker mit Wachspapier abgedeckt und 3,5 Minuten gegart.
Die Untersuchung nach der Mikrowellenerwärmung zeigte, dass das Maisbrot
vollständig
gebacken war und dass nichts an dem Teller anklebte und er nicht
beschädigt
war. Die Pommes Frittes und das Schweinefleisch mit Sauce verursachten
kein Durchweichen und keinen Verlust der Formbeständigkeit
des Tellers. Das Spülen
des Tellers zeigte das Vorhandensein einer geringfügigen Fleckenbildung
durch die Barbecue-Sauce. Insgesamt war das Aussehen des benutzten
Tellers sehr gut.
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S Die Unterseite des Tellers war
hauptsächlich
aufgrund des Schweinefleischs deformiert und wies eine beträchtliche
Fleckenbildung von der Barbecue-Sauce ohne Durchweichen auf.
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ERGEBNISSE DES TESTS Nr.
5 – Bohnen
mit Schweinefleisch und Tomatensauce
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J Bohnen mit Schweinefleisch und
Tomatensauce (Dose mit 8 Unzen) wurden auf den Teller verbracht, mit
Wachspapier abgedeckt und 2 Minuten nahe dem Siedepunkt erhitzt.
Die Unterseite des Tellers wurde heiß, aber der Rand war kühl anzufassen.
Die heiße
Unterseite des Tellers wies kein Ausbauchen auf, und wenn der Teller
mit den heißen
Lebensmitteln am Rand gehandhabt wurde, wurde kein Verlust der Formbeständigkeit
bemerkt. Es wurde kein Durchweichen, kein Verziehen und keine Fleckenbildung
beobachtet. Das Aussehen des Tellers war ausgezeichnet.
-
S Die Unterseite des Tellers wurde
sehr heiß und
sehr deformiert ohne Durchweichen, und wenn der Teller am Rand gehandhabt
wurde, fühlte
er sich so an, als ob er eine geringe Steifigkeit aufwies.
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ERGEBNISSE DES TESTS Nr.
6 – Pfannkuchen
mit Sirup und vorgegartem Speck
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J Bei diesem Test wurde ein Swanson
Mikrowellenfrühstück mit Pfannkuchen
und Speck (Größe 4,5 Unzen)
verwendet. Die halbaufgetaute Mahlzeit bestand aus drei Pfannkuchen
und drei teilweise vorgegarten Speckstreifen. Die Pfannkuchen und
der Speck wurden aus dem Tablett aus Karton entfernt und auf den
Teller gelegt. Etwa 5 Teelöffel
Pfannkuchensirup wurden mit einem Löffel auf die Pfannkuchen verteilt
und die zusammengestellte Mahlzeit wurde mit Wachspapier abgedeckt
und 2 Minuten in der Mikrowelle erwärmt. Obgleich die Unterseite
des Tellers heiß wurde,
war die Gesamtleistung des Tellers ausgezeichnet, d. h. kein Verziehen,
kein Durchweichen, kein Verlust der Formbeständigkeit und keine Fleckenbildung.
Etwas heißes
Fett wurde von dem Speck während
des Knusprigwerdens abgegeben, es wurde jedoch kein Schaden an dem
Teller festgestellt. Das Aussehen des benutzen Tellers war ausgezeichnet.
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S Die Unterseite des Tellers wurde
heiß und
beträchtlich
deformiert (insbesondere in den Bereichen, in denen sich der Speck
befand), es wurde jedoch kein Durchweichen beobachtet und wenn der
Teller am Rand gehandhabt wurde, fühlte er sich weich an.
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TEST Nr. 7 – Butter
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J Butter (ein fünf Teelöffel großes Stück) wurde auf den Teller gelegt
und lose mit Wachspapier abgedeckt und in der Mikrowelle 3 Minuten
lang behandelt. Die Butter schmolz vollständig und bedeckte den gesamten
Boden des Tellers.
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Gegen Ende des Tests begann die Butter
zu sieden. Die Unterseite des Tellers wurde sehr heiß und leicht
verzogen, es gab jedoch kein Durchweichen. Der Rand des Tellers
fühlte
sich kühl
an, was ein sicheres Entfernen des Tellers aus dem Mikrowellenofen
gestattete. Eine kleine Portion Butter brannte an, wurde jedoch leicht
von dem Teller abgewaschen. Die Gesamtleistung des Tellers war gut.
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S Die Unterseite des Tellers wurde
sehr heiß und
war beträchtlich
verzogen, es wurde jedoch kein Durchweichen beobachtet und der Fettfilmrest
konnte nicht vollständig
abgewaschen werden. Der Teller fühlte sich
weich und gummiartig an, wenn er am Rand gehandhabt wurde.
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ERGEBNISSE DES TESTS Nr.
8 – Speck
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J Drei Streifen rohen, geräucherten
Specks wurden in drei Blatt Küchentuch
aus Papier gewickelt und 5 Minuten gegart. Der gesamte Speck wurde
knusprig, und etwa 20% davon waren verbrannt. Die Unterseite des
Tellers wurde sehr heiß,
aber der größte Teil
des Randbereichs war relativ kühl
anzufassen. Fett trat aus dem Speck heraus und durchweichte das
Küchentuch.
Das Fett sammelte sich am Boden, den Seiten und einigen Randbereichen
des Tellers an. Das Fett, das sich in einigen Randbereichen ansammelte,
verursachte ein lokalisiertes Schmelzen des Tellers, es bildeten
sich jedoch keine Löcher.
Das heiße
Fett, das sich auf dem Tellerboden ansammelte, verursachte ein beträchtliches
Verziehen, jedoch kein Durchweichen. Die Gesamtleistung des Tellers
beim Test Nr. 8 war weniger zufriedenstellend als beim Test Nr.
7.
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S Wenn der rohe Speck in Küchentücher gewickelt
und auf dem S-Teller gegart wurde, wurde der Boden sehr weich und
klebte an dem Glasteller in der Mikrowelle. Unter den Bedingungen
eines solchen heißen Fetts,
wurden die anhaftenden Polymerbereiche einem lokalisierten Schmelzen
unterzogen und dehnten sich aus, als der Teller von dem Glasteller
hochgehoben wurde. Der Teller war sehr verzogen, jedoch bildeten
sich keine Löcher
und es wurde kein Durchweichen beobachtet.
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Mit der möglichen Ausnahme des rohen
Specks wird das Verhalten des J-Tellers gemäß dieser Erfindung in dem Mikrowellenofen
bei einer Vielzahl von wässerigen,
fettigen, zuckrigen Lebensmittelkombinationen für ausgezeichnet erachtet. Keine
ungewöhnlichen
oder sekundären
Gerüche
wurden während
und nach dem Kochen jedes Typs von Lebensmittel direkt auf dem Teller
nachgewiesen. Die vorstehenden Angaben zeigen die überlegenen
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Teller.
-
Reißfestigkeit
-
Eine Niedrigtemperatur-Reißfestigkeit
der steifen Teller ist von größter Bedeutung,
wenn man in Erwägung
zieht, dass das Produkt während
der Lagerung und dem Versand zur Verkaufsstelle überleben muss. Normalerweise
ist es schwierig, die Reißfestigkeit
von steifen polymeren Materialien zu verbessern oder deren Sprödigkeit
zu verringern, ohne dass dies auf Kosten der Steifigkeit geht, was üblicherweise
der Fall ist, wenn übermäßige Mengen
von weicheren streckbaren Materialien wie Polyethylenen, mit Kautschuk
modifizierten Harzen und dergleichen eingeführt werden. Um bei der Verleihung
einer Reißfestigkeit
erfolgreich zu sein, ohne die Steifigkeit beträchtlich zu verringern, müssen relativ
geringe Mengen an Polyethylen oder mit Kautschuk modifizierten Zusatzstoffen,
im Allgemeinen im Bereich von mehreren bis etwa 5 Gew.-% zugegeben werden.
Diese Erfindung zeigt jedoch, dass die Zugabe von geringen Mengen
Polyethylen allein nicht ausreicht, um die Reißfestigkeit zu verbessern,
wodurch das gewünschte
Ergebnis durch eine synergistische binäre Kombination von Polyethylen
und TiO2 erhalten wird. Solche Produkte
mit schwachem Geruch weisen eine hohe Reißfestigkeit auf, welche sie
kommerziell brauchbar macht.
-
Beispiele 63 bis 70
-
Unter einem weiteren Aspekt der Erfindung
werden gehärtete,
reißfeste
Gegenstände
zur Verfügung gestellt.
Es wurde gefunden, dass Polypropylen-/Mineral-/Polyethylen-/Titandioxid-Formulierungen
ohne ein Kopplungsmittel der Rissbildung widerstehen. Im Allgemeinen
weisen die Gegenstände
die in Tabelle 21 angegebenen Komponenten in den Mengen auf, die
vorstehend in der Zusammenfassung der Erfindung angegeben sind.
Es wird in Tabelle 21 gezeigt, dass Polyethylen/Titandioxid eine
Synergie bei der Reißfestigkeit aufweist.
-
Tabelle
21
Niedrigtemperatur-Rissdaten für 9-Zoll-Teller, die aus PP/30%
Glimmer/10% CaCO
3, modifiziert mit verschiedenen
Kombinationen von TiO
2, Polyethylen oder
Kopplungsmittel, hergestellt sind
-
Die Reißfestigkeit bei den Beispielen
63 bis 70 wurde im Labor gemäß dem nachstehend
angegebenen Verfahren bewertet, das als Prüfwerkzeug für die Formulierungen mit verschiedenen
Kombinationen von TiO2, Polyethylen oder
Kopplungsmittel brauchbar gefunden wurden. Ein Laborverfahren wurde
erfunden und verwendet, um die Reißfestigkeit der Teller zu bewerten.
Nachstehend ist insbesondere eine Beschreibung der Testinstrumente
und den damit verbundenen Fixiervorrichtungen angegeben, die verwendet
wurden, um die Teller einer wiederholbaren Randquetschkraft auszusetzen.
Die Modell-Nummern der Standardvorrichtungen, die bei diesem Verfahren
verwendet werden, sind nachstehend angegeben und zusätzliche
Fixiervorrichtungen, die bei diesen Tests verwendet wurden, wurden
wie folgt verwendet:
Instron – Modell #55R402 wurde verwendet,
das mit einer Instron Environmental Chamber Modell #3111 ausgestattet
war. Die Instron Environmental Chamber – Modell #3111 wurde modifiziert,
um niedrige Temperaturen mit flüssigem
Stickstoff zu steuern. Sie war mit einem Steuersolenoid, das an
der Hinterseite des Schranks angebracht war, und einem elektronischen
Steuermodul, das an der Schalttafelanordnung angebracht war, ausgestattet.
Die Temperatur innerhalb der Kammer wurde mit Bezug auf einen Sollwert
an dem Temperatur-Drehschalter an der vorderen Tafel gesteuert.
Ein Thermoelement innerhalb der Kammer sorgt für ein Feedback zu der Vorrichtung.
Ein Quecksilberthermometer wurde in der Kammer angeordnet und derart
ausgerichtet, dass die Temperatur innerhalb der Kammer durch eine
isolierte Glastür
sichtbar war. Sie wurde überwacht
und unter Verwendung des Temperatur-Drehschalters der Tafel auf
0°C eingestellt.
Eine Stößelstange wurde
an der Ladezelle des Instron befestigt und durch eine Öffnung in
der Oberseite der Umweltkammer geführt. Eine kreisförmige Metallvorrichtung
mit einem Durchmesser von 100 mm und einer Dicke von 10 mm wurde
an dem Ende der Stößelstange
innerhalb der Kammer befestigt. Diese kreisförmige Metallvorrichtung wurde
verwendet, um die Kante eines Harztellers während des Testens zu kontaktieren.
-
Die Tellerabstützfixiervorrichtung wurde auf
einer kreisförmigen
Metallbasisabstützung,
die einen Durchmesser von 140 mm und eine Dicke von 14 mm hatte,
angeordnet. Diese Metallbasisabstützung befand sich genau oberhalb
des Innenbodens der Umweltkammer. Sie wurde an einer Abstützstange
befestigt, die durch den Boden der Umweltkammer hindurch geführt und
an der Basis des Instrons befestigt wurde. Zentrieranschläge wurden
an der Metallbasisabstützung
derart vorgesehen, dass die Tellerabstützfixiervorrichtung wiederholt
an der gleichen Stelle in dem Umweltschrank angeordnet werden konnte.
-
Die Tellerabstützfixiervorrichtung ist aus
5 mm dicken Platten aus Plexiglas hergestellt. Die Hauptbasis dieser
Fixiervorrichtung misst 100 × 125
mm. Die Abmessung von 125 mm stellt die Breite der Vorderseite der Fixiervorrichtung
dar. Die Kante der 125 mm messenden Seite einer zweiten Plexiglasplatte
mit den Abmessungen 160 × 125
mm wurde permanent an der Hauptplexiglasbasis befestigt. Diese Platte
wurde unter einem Winkel von 90° an
der Hauptbasis und 35 mm nach innen von dem vorderen Rand befestigt.
Ein L-förmiges Plexiglas-Element
wurde an der Hauptbasis hinter der und parallel zu der permanenten
Platte mittels Flügelschrauben
befestigt. Zwei 20 mm lange Schlitze wurden in der Basis des L-förmigen Elements
vorgesehen, um die Befestigung des Testtellers zu gestatten und
für dessen
Bewegung zur Einstellung zum Halten desselben zu sorgen. Der kurze
Schenkel oder die Basis des L-förmigen
Elements liegt der Hinterseite der Fixiervorrichtung gegenüber. Ein
Block mit den Abmessungen 40 × 25 × 15 mm
dick wurde permanent an dem obersten Ende am Mittelpunkt des L-förmigen Elements
befestigt. Dieser Block befindet sich an der Vorderseite des beweglichen
Elements oder genau gegenüber
des kurzen Schenkels des L-förmigen
Elements, während
ein einstellbarer Telleranschlag an der einen Seite des bewelichen
L-förmigen
Elements befestigt war.
-
Die Methodik für das Testen der Reißfestigkeit
der Teller war wie folgt. Der Testteller wurde in einer vertikalen
Stellung mit der Kante in der Tellerabstützfixiervorrichtung befestigt.
Die Unterseite des Testtellers wurde gegen die permanent befestigte
Plexiglasplatte der Tellerabstützfixiervorrichtung
angeordnet. Die Flügelschrauben
an dem beweglichen Teil der Tellerabstützfixiervorrichtung wurden
gelockert. Das L-förmige,
bewegliche Element wurde in Richtung auf den Teller bewegt. Der
Teller wurde durch die befestigte Plexiglasplatte und den Block,
der an der Wand des L-förmigen,
beweglichen Elements befestigt war, in einer vertikalen Stellung
gehalten.
-
Der Telleranschlag, der sich an dem
L-förmigen,
beweglichen Element befindet, wurde derart eingestellt, dass das
Zentrum des Tellers mit dem Zentrum der Tellerabstützfixiervorrichtung
fluchtet. Die Tellerabstützfixiervorrichtung
zusammen mit dem Testteller, der in einer vertikalen Stellung befestigt
war, wurde auf der Metallbasisabstützung in der Umweltkammer angeordnet.
Das Instron wurde derart eingestellt, dass sich die Stößelstangen-Quetschanordnung
0,5 Zoll oberhalb der Tellerkante befand.
-
Vor dem Test wurde die Umweltkammer
auf 0°F
eingestellt. Nach dem Anordnen der Tellerabstützfixiervorrichtung zusammen
mit dem in einer vertikalen Stellung befestigten Teller in der Umweltkammer
musste die Kammer erneut auf 0°F
eingestellt werden. Dieser Zeitraum betrug etwa 30 Sekunden. Nach
Wiederherstellung der Testtemperatur wurde der Teller weitere fünf Minuten
vor dem Test konditioniert. Die Geschwindigkeit des Querhaupts des
Instron wurde auf 40 Zoll pro Minute eingestellt. Nach dem fünfminütigen Zeitraum des
Konditionierens wurde das Instron aktiviert und die Kantenquetschkraft
zur Einwirkung gebracht. Ein Satz von fünf oder ein Satz von zehn replizierten
Tellern wurde mit Bezug auf jede Bedingung getestet. Die Gesamtzahl
der getesteten Teller und die Gesamtzahl der Teller, die bei jeder
getesteten Bedingung einen Randrissfehler aufwiesen, sind in Tabelle
21 angegeben. Des weiteren wurde der Prozentsatz der Teller, die
rissen, wie vorstehend gezeigt, berechnet. Die vorstehend angegebenen
Formulierungen für
das Reißfestigkeitstesten wurden
im Temperaturbereich von 400 bis etwa 425°F mit einer im Handel erhältlichen
Banbury-Vorrichtung unter Verwendung von Chargengrößen im Bereich
von 150 bis 200 lbs. und nominellen Mischzeiten von 3 Minuten, gefolgt
von Unterwasserpelletisierung, gemischt.
-
Pellets wurden anschließend bei
370°F als
gegossenes Flächenmaterial
im Bereich von 18 mil extrudiert. Die Bedingungen der Flächenmaterialherstellungsstraßen umfassten
auch einen Schnecken-UpM-Wert von 100 und eine Abschreckwalzentemperatur
von 130°F.
Die Teller wurden anschließend
unter Verwendung einer Matrize vakuumwarmgeformt, geschnitten und
danach mit Bezug auf die Reißfestigkeit
getestet.
-
Die Daten der Beispiele 63 bis 65
zeigen, dass die Anwesenheit von TiO2, Polyethylen
oder Kopplungsmittel allein nicht ausreicht, um die Reißfestigkeit
der Teller, die aus PP/Glimmer/CaCO3 bestehen,
zu verbessern. Des weiteren zeigen die Daten der Beispiele 66 und
67, dass binäre
Kombinationen von Polyethylen mit Kopplungsmittel oder TiO2 mit Kopplungsmittel, zwei Fälle sind,
die auch nicht ausreichen, um eine Reißfestigkeit zu verleihen. Des
weiteren verleiht die tertiäre
Kombination von TiO2, Polyethylen und Kopplungsmittel
(Beispiel 68) auch keine ausreichende Reißfestigkeit wie durch die Mehrzahl
der Proben bewiesen, die eine Rissbildung aufweisen. Die brauchbaren
Zusatzstoffpakete dieser Erfindung (Beispiele 69 und 70) enthalten das
binäre
System von Polyethylen (entweder LLDPE oder HDPE) mit mindestens
0,5 Gew.-% TiO2, wodurch die Reißfestigkeit
ausgezeichnet ist, wie durch Proben ohne Risse bewiesen wird.
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Beispiele 71 bis 78
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Zusätzliche Teller wurden gemäß den vorstehenden
Verfahren und Zusammensetzungen hergestellt. Die Reißtestergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle 22 angegeben.
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Unter einem weiteren Aspekt der Erfindung
werden durch Herstellung einer schmelzgemischten Zusammensetzung
mit etwa 40 bis 90 Prozent eines Polypropylenpolymers, etwa 10 bis
etwa 50 Gew.-% eines mineralischen Füllstoffs und wahlweise einer
wirksamen Menge einer geruchsverringernden Verbindung Gegenstände für den Kontakt
mit Lebensmitteln zur Verfügung
gestellt. Die schmelzgemischte Zusammensetzung wird zu einem Flächenmaterial
extrudiert und zu einem Gegenstand für den Kontakt mit Lebensmitteln geformt,
und sie ist durch einen relativen Aromaindex von weniger als etwa
0,75, vorzugsweise weniger als etwa 0,6, bezogen auf eine Zusammensetzung,
die nur 30 Gew.-% Glimmer enthält,
gekennzeichnet. Der relative Aromaindex ist so ähnlich wie vorstehend definiert,
jedoch bezogen auf eine Glimmerzusammensetzung ohne eine geruchsunterdrückende Verbindung
wie Calciumcarbonat. Anders ausgedrückt, der relative Aromaindex
wird auf die gleiche Weise wie der Geruchsindex unter Verwendung
der AromaScan® Vorrichtung
wie vorstehend angegeben oder ein anderes geeignetes Instrument
bestimmt mit dem Unterschied, dass eine Zusammensetzung mit 30 Gew.-%
Glimmerfüllstoff
als Bezugs- (oder Nenner-) Verbindung verwendet wird. In der Form
einer Gleichung
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So hätte eine Zusammensetzung, die
im Wesentlichen aus 30% Talkum, 10% Calciumcarbonat und ansonsten
aus Polypropylen besteht, einen relativen Aromaindex, bezogen auf
eine Zusammensetzung von 30 Gew.-% Glimmer, von:
-
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Die Erfindung umfasst auch: (a) Herstellen
einer schmelzgemischten Zusammensetzung, die etwa 90 Gew.-% eines
Polypropylenpolymers, etwa 10 bis etwa 50 Gew.-% eines primären mineralischen
Füllstoffs
und wahlweise eine wirksame geruchsverringernde Menge einer basischen
oder wahlweise sauren, organischen oder anorganischen Verbindung
enthält;
(b) Extrudieren der schmelzgemischten Zusammensetzung zu einem Flächenmaterial,
und (c) Bilden eines Gegenstands zum Kontakt mit Lebensmitteln aus
dem Flächenmaterial, wobei
die schmelzgemischte Zusammensetzung einen relativen Aromaindex
von 0,75 oder weniger aufweist. Besonders bevorzugte primäre mineralische
Füllstoffe
umfassen Talkum, Kaolin, Bentonit und Wollastonit.