DE60006654T2 - Vorrichtung zum mehrschichtspritzgiessen - Google Patents

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DE60006654T2
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Mold Masters 2007 Ltd
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Mehrschichtprodukte und eine Vorrichtung zum Spritzgießen derselben. Insbesondere betrifft es einen vierschichtigen Flaschen-Vorformling und Formverschluss (closure) und eine Vorrichtung zum Spritzgießen derselben.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Mehrtachhohlraum-Spritzgießvorrichtungen (multi-cavity injection molding apparatus) zum Herstellen von mehrschichtig geformten Produkten, wie beispielsweise von Schutzbehältern für Nahrungsmittel, Vorformlingen für Getränkeflaschen und Formverschlüssen sind bekannt. Eine oder mehr Schichten eines Materials werden normalerweise in oder zusammen mit einer oder mehr Schichten eines anderen Materials geformt, um das geformte Produkt zu bilden. Wenigstens eine dieser Schichten ist üblicherweise eine Sperschicht, die aus einem Sperrmaterial gebildet wird, um den Inhalt des geformten Produkts zu schützen. Da das Sperrmaterial kostspielig ist, wird normalerweise nur eine sehr dünne Sperrschicht in dem geformten Produkt verwendet. Im Allgemeinen ist es auch wünschenswert, diese dünne Sperrschicht gleichförmig und ebenmäßig (d. h. ausgewogen) über das geformte Produkt zu verteilen, um den entsprechenden Schutz für den Inhalt des geformten Produkts bereitzustellen.
  • Ein Beispiel einer Spritzgießvorrichtung, die zum Herstellen von vierschichtigen Vorformlingen mit dünnen Sperrschichen verwendet wird, ist im US-Patent Nr. 4,990,301 an Krishnakumar et alii offenbart. Krishnakumar et alii offenbaren eine Spritzgießeinrichtung, die mehrere und selektive Schmelze-Einlässe, -Durchgänge, -Kanäle und -Einläufe aufweist, für die unterschiedliche Verteilerkonfigurationen erforderlich sind, um mehrschichtige Vorformlinge zu bilden. Insbesondere offenbaren Krishnakumar et alii den Einsatz eines großen zentralen Schmelzedurchgangs und drei kleine ringförmige Schmelzedurchgänge, die in einen zentralen Kanal fließen, der sich in einen Hohlraum für mehrschichtige Vorformlinge öffnet. Abhängig von der Anwendung kann entweder der große zentrale Schmelzedurchgang oder einer der drei kleinen ringförmigen Schmelzedurchgänge für ein Sperrmaterial gewählt werden. Krishnakumar et alii spritzen das Sperrmaterial aus einem gewählten Durchgang in den Hohlraum ein, entweder direkt auf eine abgekühlte Menge von Vorformlingmaterial, die vorher in dem Hohlraum angeordnet wurde, oder nach dem Einspritzen einer heißen Menge von Vorformlingmaterial aus einem anderen Durchgang in den Hohlraum, zusätzlich zu der abgekühlten Menge.
  • Es gibt mehrere Probleme mit der Einrichtung, die von Krishnakumar et alii offenbart wird. Erstens verwendet die von Krishnakumar et alii offenbarte Spritzgießeinrichtung mehrere Schmelze-Einlässe, -Durchgänge, – Kanäle und -Einläufe, die, abhängig von der Anwendung, mehrere unterschiedliche Konfigurationen für den gleichen Verteiler erfordern, um mehrschichtige Vorformlinge herzustellen. Infolgedessen ist die Spritzgießeinrichtung von Krishnakumar et alii sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb komplex und kostspielig. Zweitens führt das Einspritzen eines Spermaterials direkt auf eine abgekühlte Menge von Vorformlingmaterial, das vorher in einem Hohlraum angeordnet wurde, oft zu einer ungleichmäßigen oder unterbrochenen Sperrschicht, die den Inhalt des geformten Vorformlings nicht richtig schützt. Eine veränderte und nichtgleichförmige Sperrschicht kann auch Probleme beim Ausblasen des Vorformlings darstellen. Drittens wird durch das Einspritzen eines Sperrmaterials erst nach dem Einspritzen einer heißen Menge von Vorformlingmaterial in einen Hohlraum, zusätzlich zu der abgekühlten Menge, zusätzliche Zeit zu dem Einspritzzyklus oder der Produktionszeit für die Vorformlinge addiert.
  • Schließlich verwendet die von Krishnakumar et alii offenbarte Spritzgießeinrichtung große und kleine Durchgänge für den Fluss des Sperrmaterials. Der große Durchgang kann problematisch sein, da er zu viel Sperrmaterial bei einer hohen Temperatur stauen kann, wodurch ein Qualitätsverlust des Sperrmaterials verursacht wird. Andererseits können die kleinen Durchgänge hohe Druckabfälle für das Sperrmaterial verursachen, wenn es in den Hohlraum eintritt, wodurch das bereits in dem Hohlraum befindliche Vorformlingmaterial beschädigt oder ausgewaschen werden kann.
  • Weitere Beispiele einer Spritzgießvorrichtung, die zum Herstellen von vierschichtigen Vorformlingen mit dünnen Sperrschichten verwendet werden, sind im US-Patent Nr. 5,141,695 an Nakamura offenbart. Wie Krishnakumar et alii offenbart Nakamura ein Verfahren zum Herstellen eines vierschichtigen Vorformlings aus drei Materialien, wobei Vorformlingmaterial zuerst durch einen ringförmigen Schmelzekanal eingespritzt wird, und eine Sperrschicht später aus einem getrennten ringförmigen Schmelzekanal gleichzeitig mit einem Gemisch aus Vorformling- und Sperrmaterial eingespritzt wird, das durch einen zentralen Schmelzekanal eingespritzt wird. Neben der Verwendung mehrerer ringförmiger Schmelzekanäle, die zur Komplexität und den Kosten der Spritzgießvorrichtung beitragen, wird bei dem von Nakamura offenbarten Verfahren die dünne Sperrschicht direkt auf der abgekühlten Menge von Vorformlingmaterial positioniert, die sich bereits im Hohlraum befindet. Wie vorher erläutert, führt diese Anordnung zu einer ungleichmäßigen, ungleichförmigen und unausgewogenen Sperrschicht in dem Vorformling. Außerdem verursacht der kleine ringförmige Schmelzekanal für das Sperrmaterial, der im Verfahren von Nakamura verwendet wird, einen hohen Druckabfall, wenn das Sperrmaterial in den Hohlraum eintritt, wodurch potenziell eine Beschädigung des bereits in dem Hohlraum vorhandenen Vorformlingmaterials verursacht wird.
  • Weitere Beispiele für Spritzgießvorrichtungen, die zum Formen von Mehrschichtprodukten verwendet werden, sind im US-Patent Nr. 5,094,603 an Gellert und in der WO-Veröffentlichung Nr. 9 813 187 von Svenson offenbart. Gellert offenbarte Formvorrichtungen für das gemeinsame Einspritzen von unter Druck gesetzter Schmelze. Ein innerer Schmelzedurchgang erstreckt sich durch eine zentrale Bohrung einer beheizten Düse, die zu einem Hohlraum führt. Ein äußerer Schmelzedurchgang ist um die zentrale Bohrung der Düse radial beabstandet, die Schmelze aus dem äußeren Schmelzedurchgang ist gleichmäßig über die Schmelze aus dem inneren Schmelzedurchgang verteilt, bevor sie in den Einlauf gelangt. Auch Stevenson offenbart eine Formvorrichtung für gemeinsames Einspritzen, zum Zusammenführen von Strömen von Vorformlingmaterial mit mindestens einem internen Strom. Die kombinierten Ströme fließen entlang eines konzentrischen ringförmigen Fließpfads in und entlang eines sich längs erstreckenden röhrenförmigen Extruders zu dem Hohlraum.
  • Dementsprechend wäre es wünschenswert, eine Vorrichtung zum Spritzgießen von vierschichtigen Vorformlingen oder Formverschlüssen zu haben, welche die Probleme überwinden, die mit dem Stand der Technik verbunden sind, indem sie nicht mehrere Schmelze-Einlässe, -Durchgänge, -Kanäle und -Einläufe besitzen, und indem sie eine einzige Konfiguration für jeden ihrer Verteiler aufweisen. Eine Spritzgießvorrichtung zum Spritzgießen von vierschichtigen Vorformlingen oder Formverschlüssen ohne mehrfache Schmelze-Einlässe, – Durchgänge, -Kanäle und -Einläufe würde eine kompaktere Auslegung bereitstellen und wäre relativ einfacher und weniger kostspielig, sowohl in der Herstellung als auch im Betrieb.
  • Es wäre ebenfalls wünschenswert, eine Vorrichtung zum Spritzgießen von vierschichtigen Vorformlingen oder Formverschlüssen zu haben, die ein Sperrmaterial nicht entweder direkt auf eine abgekühlte Menge eines Vorformlingmaterials, das vorher in einem Hohlraum angeordnet wurde, oder nach dem Einspritzen einer heißen Menge von Vorformlingmaterial, zusätzlich zu der abgekühlten Menge, in den Hohlraum spritzen. Eine solche Vorrichtung würde vierschichtige Vorformlinge oder Formverschlüsse mit gleichmäßigeren und gleichförmiger verteilten Sperrschichten und damit einen besseren Schutz des Inhalts der Vorformlinge oder Formverschlüsse bereitstellen, ohne die Zyklus- oder Produktionszeit für die Vorformlinge oder Formverschlüsse zu erhöhen. Des Weiteren wäre es auch wünschenswert, eine Vorrichtung zum Spritzgießen von vierschichtigen Vorformlingen oder Formverschlüssen zu haben, mit denen die Probleme verhindert werden, die mit großen und/oder kleinen Durchgängen oder Kanälen für Sperrmaterial verbunden sind.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Spritzgießvorrichtung zum Mehrschichtformen bereit, die einen zentralen Schmelzekanal und einen ringförmigen Schmelzekanal umfasst, der radial von dem zentralen Schmelzekanal beabstandet ist. Die Vorrichtung umfasst auch einen ersten Schmelzedurchgang, der in Verbindung mit dem ringförmigen Schmelzekanal steht, einen zweiten Schmelzedurchgang in Verbindung mit dem zentralen Schmelzekanal und einen dritten Schmelzedurchgang in Verbindung mit dem zentralen Schmelzekanal.
  • Außerdem stellt die vorliegende Erfindung eine Spritzgießvorrichtung zum Mehrschichtformen bereit, die einen zentralen Schmelzekanal umfasst, der einen ersten Abschnitt für einen Fluss eines ersten Materials, einen zweiten Abschnitt für einen Fluss des ersten Materials und eines zweiten Materials und eine Fließverlängerung aufweist, die den ersten Abschnitt und den zweiten Abschnitt verbindet. Die Fließverlängerung weist auch eine Fließöffnung auf. Die Vorrichtung umfasst des Weiteren einen ringförmigen Ringkanal, der den zentralen Schmelzekanal für einen Fluss des zweiten Materials umgibt. Der ringförmige Ringkanal steht auch mit der Fließöffnung der Fließverlängerung in Verbindung. Die Vorrichtung umfasst auch einen ringförmigen Schmelzekanal, der von dem zentralen Schmelzekanal für einen Fluss eines dritten Material radial beabstandet ist.
  • Des Weiteren stellt die vorliegende Verbindung auch eine Spritzgießvorrichtung für Mehrschichtformen bereit, die einen zentralen Schmelzekanal für einen Fluss eines ersten Materials und eines zweiten Materials umfasst, und einen ringförmigen Schmelzekanal, der von dem zentralen Schmelzekanal für einen Fluss eines dritten Materials radial beabstandet ist. Die Vorrichtung umfasst auch einen Hohlraum zum Aufnehmen eines Flusses des ersten Materials und des zweiten Materials aus dem zentralen Schmelzekanal und zum Aufnehmen eines Flusses des dritten Materials aus dem ringförmigen Schmelzekanal.
  • Ein Verfahren zum Spritzgießen von Mehrschichtprodukten umfasst den Schritt des Einspritzens eines dritten Materials aus einem ersten Schmelzedurchgang in einen ringförmigen Schmelzekanal, der von einem zentralen Schmelzekanal radial beabstandet ist. Das Verfahren umfasst des Weiteren den Schritt des Einspritzens eines ersten Materials aus einem zweiten Schmelzedurchgang in den zentralen Schmelzekanal. Außerdem umfasst das Verfahren den Schritt des Einspritzens eines zweiten Materials aus einem dritten Schmelzedurchgang in den zentralen Schmelzekanal.
  • Ein weiteres Verfahren zum Spritzgießen von Mehrschichtprodukten umfasst die Schritte des Einspritzens eines ersten Materials in einen zentralen Schmelzekanal, der einen ersten Abschnitt, einen zweiten Abschnitt und eine Fließveriängerung aufweist, welche die ersten und zweiten Abschnitte verbindet, und des Einspritzens eines zweiten Materials in einen ringförmigen Ringkanal, der den zentralen Schmelzekanal umgibt. Das Verfahren umfasst auch den Schritt des Einspritzens des zweiten Materials aus dem ringförmigen Ringkanal in den zentralen Schmelzekanal durch eine Fließöffnung in der Fließverlängerung. Des Weiteren umfasst das Verfahren die Schritte des Einspritzens eines dritten Materials in einen ringförmigen Schmelzekanal, der von dem zentralen Schmelzekanal radial beabstandet ist, und des Zusammenführens des dritten Materials aus dem ringförmigen Schmelzekanals mit den ersten und zweiten Materialien aus dem zentralen Schmelzekanal.
  • Ein weiteres Verfahren zum Spritzgießen von Mehrschichtprodukten umfasst die Schritte des Einspritzens eines ersten Materials und eines zweiten Materials in einen zentralen Schmelzekanal und des Einspritzens des ersten Materials und des zweiten Materials aus dem zentralen Schmelzekanal in einen Hohlraum. Außerdem umfasst das Verfahren die Schritte des Einspritzens eines dritten Materials in einen ringförmigen Schmelzekanal, der von dem zentralen Schmelzekanal radial beabstandet ist, und des Einspritzens des dritten Materials aus dem ringförmigen Schmelzekanal in den Hohlraum.
  • Des Weiteren stellt die vorliegende Erfindung einen Spritzgießgegenstand bereit, der eine äußere Schicht und eine innere Schicht aufweist, die aus einem dritten Material aus einem ringförmigen Schmelzekanal hergestellt sind. Der Gegenstand umfasst auch eine Kernschicht zwischen den äußeren und inneren Schichten und eine Zwischenschicht zwischen der inneren Schicht und der Kernschicht. Die Kernschicht besteht aus einem ersten Material aus einem zentralen Schmelzekanal, und die Zwischenschicht besteht aus einem zweiten Material aus dem zentralen Schmelzekanal.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Querschnittsansicht einer ventilgesteuerten (valve-gated) Spritzgießvorrichtung der vorliegenden Erfindung für einen vierschichtigen Flaschen-Vorformling.
  • 2 ist eine Explosions-Querschnittsansicht eines Abschnitts einer Ventilbuchse der Spritzgießvorrichtung von 1.
  • 3 ist eine Explosions-Querschnittsansicht des Abschnitts der Ventilbuchse von 2.
  • 4A4E sind Explosions-Querschnittsansichten einer Düse und eines Hohlraums der Vorrichtung von 1, die ein Verfahren der vorliegenden Erfindung darstellen.
  • 5 ist eine Explosions-Querschnittsansicht von 4C.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht eines vierschichtigen Flaschen-Vorformlings der vorliegenden Erfindung.
  • 7 ist eine Querschnittsansicht eines vierschichtigen Formverschlusses der vorliegenden Erfindung.
  • 8 ist eine Querschnittsansicht einer temperaturgesteuerten (thermal-gated) Spritzgießvorrichtung der vorliegenden Erfindung für einen vierschichtigen Flaschen-Vorformling.
  • 9 ist eine teilweise Querschnittsansicht eines alternativen vorderen Schmelzeverteilungs-Verteilers (melt distribution manifold) der vorliegenden Erfindung.
  • 10 ist eine Querschnittsansicht der temperaturgesteuerten Spritzgießvorrichtung von 8 mit Schmelzemischem
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen zeigt 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines Abschnitts einer ventilgesteuerten Mehrfachhohlraum-Spritzgießvorrichtung 5 der vorliegenden Erfindung mit einer Düse 10 zum Formen von vierschichtigen Flaschen-Vorformlingen, Formverschlüssen oder anderen Produkten durch aufeinanderfolgendes und gleichzeitiges gemeinsames Einspritzen. Obwohl in 1 zur leichteren Darstellung nur eine Düse gezeigt ist, kann jede gewünschte Anzahl von Düsen (d. h. 12, 16 oder 48) mit der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Vorzugsweise würde jede zusätzliche Düse identische Merkmale mit der in 1 gezeigten Düse 10 aufweisen, die im Folgenden im Detail beschrieben wird.
  • Neben der Düse 10 umfasst die Vorrichtung 5 auch einen vorderen Schmelzeverteilungs-Verteiler 18, eine Düsenhalteplatte 20, eine rückwärtige Platte 24, eine Hohlraumhalteplatte 28 und einen rückwärtigen Schmelzeverteilungs-Verteiler 94. Vorzugsweise sind die Düsenhalteplatte 20 und die rückwärtige Platte 24 mit einer Verteilerplatte 26 verbunden. Es versteht sich auch, dass die Vorrichtung 5 eine größere oder geringere Anzahl von Platten in Abhängigkeit von der Anwendung aufweisen kann, und dass zur leichteren Darstellung nur die oben genannten Platten in 1 gezeigt sind.
  • Die Düsenhalteplatte 20 ist um ein Ende 87 eines Verteilersteckers (manifold locator) 88 zwischen dem vorderen Schmelzeverteilungs-Verteiler 18 und der Hohlraumhalteplatte 28 positioniert. Die Düsenhalteplatte 20 weist eine Düsenaufnahmeöffnung 54 zum Aufnehmen der Düse 10 auf. Vorzugsweise gibt es eine getrennte Düsenaufnahmeöffnung für jede Düse der Spritzgießvorrichtung. Die Düsenhalteplatte 20 weist vorzugsweise auch eine gegenläufige Nocke 90 neben der Düse 10 auf, um zu verhindern, dass sich die Düse in ihrer jeweiligen Düsenaufnahmeöffnung 54 dreht.
  • Die Düse 10 weist einen Körper 12 mit einem vorderen Spitzenende 30 und einem rückwärtigen Ende 14 auf. Die Düse wird durch ein integriertes elektrisches Heizelement 58 aufgeheizt, das den Körper 12 umhüllt. Das Heizelement 58 weist einen Anschluss 60 auf, der in der Nähe des rückwärtigen Endes der Düse positioniert ist. Die Düse 10 weist auch einen radialen Schmelzekanal 64 auf, der sich vom rückwärtigen Ende 14 aus erstreckt. Außerdem weist die Düse 10 eine Düseneinlauf-Dichtung (nozzle gate seal) 73 auf, die im Körper 12 der Düse 10 befestigt ist und das vordere Spitzenende 30 bildet. Des Weiteren weist die Düseneinlauf-Dichtung 73 eine vordere Öffnung 74 auf, um zu ermöglichen, dass Material durch das vordere Spitzenende 30 aus der Düse herausgelangen kann.
  • Die Düse weist auch eine Futterhülse 70 auf, die in der Düseneinlauf-Dichtung 73 befestigt ist. Die Futterhülse 70 weist eine vordere Öffnung 75, die mit und in der Nähe der vorderen Öffnung 74 der Düseneinlauf-Dichtung 73 fluchtet, und ein rückwärtiges Ende 71 auf, das dem rückwärtigen Ende 14 der Düse 10 entspricht. Zusammen bilden die Futterhülse 70 und die Düsenaufnahme 73 einen ringförmigen Schmelzekanal 76 zwischen ihnen, der sich durch die Düseneinlauf-Dichtung 73 erstreckt und in flüssiger Verbindung mit dem radialen Schmelzekanal 64 steht. Vorzugsweise weist die Futterhülse 70 auch einen Winkelflansch 80 in der Nähe der Düseneinlauf-Dichtung 73 auf, um den Materialfluss aus dem radialen Schmelzekanal 64 in den ringförmigen Schmelzekanal 76 zu leiten.
  • Außerdem weist die Futterhülse 70 eine zentrale Bohrung 68 auf, die sich durch den Körper 12 und zu dem rückwärtigen Ende 14 der Düse 10 erstreckt. Die zentrale Bohrung 68 der Futterhülse 70 ist ausgelegt, um einen verlängerten Ventilstift 110 aufzunehmen. Die zentrale Bohrung 68 definiert auch einen Abschnitt eines zentralen Schmelzekanals 78 für den Fluss von Material um den Ventilstift 110 und durch die Düse 10. Wie in 1 gezeigt, ist ein ringförmiger Schmelzekanal 76 radial von dem zentralen Schmelzekanal 78 beabstandet.
  • Der Ventilstift 110 weist einen Körper 111, einen Kopf 112 und eine vordere Spitze 116 gegenüber dem Kopf 112 auf. Die vordere Spitze 116 kann entweder rechteckig beschnitten sein, wie in 1, 4A4E und 5 gezeigt, oder konisch zulaufen (nicht dargestellt). Die vordere Spitze 116 ist auch ausgelegt, um in die vordere Öffnung 74 der Düseneinlauf-Dichtung 73 zu passen. Außerdem kann der Ventilstift 110 vorwärts und rückwärts in mehrere verschiedene Positionen bewegt werden, wie im Folgenden detaillierter beschrieben wird.
  • Der vordere Schmelzeverteilungs-Verteiler 18 ist auf dem Verteilerstecker 88 zwischen der Düsenhalteplatte 20 und dem rückwärtigen Schmelzeverteilungs-Verteiler 94 positioniert. Der vordere Schmelzeverteilungs-Verteiler 18 wird durch ein integriertes elektrisches Heizelement 86 aufgeheizt und weist eine Vorderseite 16 auf, die an das rückwärtige Ende 14 der Düse 10 anstößt. Der vordere Schmelzeverteilungs-Verteiler 18 weist auch wenigstens eine Buchsenaufnahmeöffnung 50 mit einem vertieften Abschnitt 52 zum Aufnehmen einer Ventilbuchse 98 und wenigstens eine Schmelzebohrung 104 mit einem Durchmesser 104a auf, die mit der zentralen Bohrung 68 der Futterhülse 70 in Verbindung steht. Wie die zentrale Bohrung 68 ist die Schmelzebohrung 104 für die Aufnahme des Ventilstifts 110 ausgelegt und definiert einen weiteren Abschnitt des zentralen Schmelzekanals 78 für den Fluss von Material um den Ventilstift 110 und durch den vorderen Schmelzeverteilungs-Verteiler 18. Vorzugsweise weist der vordere Schmelzeverteilungs-Verteiler 18 eine Buchsenaufnahmeöffnung 50 und eine Schmelzebohrung 104 für jede Düse 10 auf, die in der Vorrichtung 5 verwendet wird.
  • Außerdem weist der vordere Schmelzeverteilungs-Verteiler 18 einen ersten Schmelzedurchgang 42 mit einem L-förmigen Schmelzeabschnitt 43 auf, der sich nach vorne durch den vorderen Schmelzeverteilungs-Verteiler 18 erstreckt und mit dem radialen Schmelzekanal 64 der Düse 10 in Verbindung steht. Der Schmelzeabschnitt 43 gestattet es Material, aus dem ersten Schmelzedurchgang 42 in den radialen Schmelzekanal 64 und anschließend in den ringförmigen Schmelzekanal 76 der Düse 10 zu fließen. Dementsprechend steht der Schmelzeabschnitt 43, und damit der erste Schmelzedurchgang 42 über den radialen Schmelzekanal 64 mit dem ringförmigen Schmelzekanal 76 in Verbindung.
  • Wie in 1 gezeigt, stößt eine Schmelzeeinlassdüse 130 an den vorderen Schmelzeverteilungs-Verteiler 18 gegenüber der Düsenhalteplatte 20 an. Die Schmelzeeinlassdüse 130 weist eine zentrale Bohrung 132 auf, die teilweise einen Schmelzehauptdurchgang 134 definiert, der sich durch die Schmelzeeinlassdüse 130 und in den vorderen Schmelzeverteilungs-Verteiler 18 erstreckt. Der Schmelzehauptdurchgang steht in flüssiger Verbindung mit dem ersten Schmelzedurchgang 42 des vorderen Schmelzeverteilungs-Verteilers 18 und einem (nicht gezeigten) Einspritzzylinder zum Zuführen von neuem Vorformlingmaterial (virgin preform material) 200, wie beispielsweise Polyethylenterephthalat ("PET"). Die Schmelzeeinlassdüse 130 weist auch ein Heizelement 136 auf.
  • Die Vorrichtung 5 umfasst auch einen rückwärtigen Schmelzeverteilungs-Verteiler 94, der auf dem Verteilerstecker 88 zwischen, aber vorzugsweise davon beabstandet, dem vorderen Schmelzeverteilungs-Verteiler 18 und der rückwärtigen Platte 24 positioniert ist, wie in 1 gezeigt. Der rückwärtige Schmelzeverteilungs-Verteiler weist eine zentrale Bohrung 95 zum Aufnehmen der Schmelzeeinlassdüse 130 auf. Der rückwärtige Schmelzeverteilungs-Verteiler 94 weist auch einen dritten Schmelzedurchgang 118 in Verbindung mit einem (nicht gezeigten) Einspritzzylinder zum Zuführen eines Sperrmaterials 300 auf, wie beispielsweise Nylon oder Ethylvinylalkohol ("EVOH"). Der dritte Schmelzedurchgang 118 weist auch einen L-förmigen Abschnitt 119 auf, der sich nach vorne aus dem rückwärtigen Schmelzeverteilungs-Verteiler 94 erstreckt. Außerdem weist der rückwärtige Schmelzeverteilungs-Verteiler 94 eine Buchsenbohrung 149 auf, die mit der Schmelzebohrung 104 des vorderen Schmelzeverteilungs-Verteilers 18 fluchtet. Wie im Folgenden detaillierter beschrieben wird, wird der rückwärtige Schmelzeverteilungs-Verteiler 94 durch ein integriertes elektrisches Heizelement 100 auf eine niedrigere Betriebstemperatur als der vordere Schmelzeverteilungs-Verteiler 18 aufge heizt, und der zwischen den beiden Verteilern 18, 94 vorgesehene Luftraum 101 stellt die thermische Trennung zwischen ihnen bereit.
  • Die Vorrichtung 5 der vorliegenden Erfindung umfasst auch eine Ventilbuchse 98, die zwischen den Verteilern 18, 94 positioniert und in der Buchsenaufnahmeöffnung 50 des ersten Schmelzeverteilungs-Verteilers 18 aufgenommen ist. Um ihre Herstellung zu erleichtem, ist die Ventilbuchse 98 vorzugsweise aus einer Vielzahl von Komponenten gefertigt, die hartverlötet werden, um eine einzelne ganze Komponente zu bilden. Wie in 1 gezeigt, weist die Ventilbuchse 98 einen Spitzenvorsprung 102 auf, der sich von einem mittleren Kopfabschnitt 103 in den vertieften Abschnitt 52 des vorderen Schmelzeverteilungs-Verteilers 18 nach vorne erstreckt. Zusammen bilden der Spitzenvorsprung 102 und der vertiefte Abschnitt 52 einen ringförmigen Ringkanal 106 zwischen ihnen, wie in 2 gezeigt. Der ringförmige Ringkanal 106 umgibt den zentralen Schmelzekanal 78. Die Ventilbuchse 98 weist auch einen verlängerten rückwärtigen Spindelabschnitt 148 auf, der sich von dem mittleren Kopfabschnitt 103 durch die Buchsenbohrung 149 in dem rückwärtigen Schmelzeverteilungs-Verteiler 94 nach hinten erstreckt. Ein Führungszapfen 126, der sich zwischen dem mittleren Kopfabschnitt 103 und dem vorderen Schmelzeverteilungs-Verteiler 18 befindet, hält die Ventilbuchse exakt in ihrer Stellung und hindert sie daran, sich zu drehen.
  • Die Ventilbuchse 98 weist auch eine zentrale Bohrung 108 auf, die sich durch den Spitzenvorsprung 102, den mittleren Kopfvorsprung 103 und den Spindelabschnitt 148 erstreckt. Wie in 2 gezeigt, weist die zentrale Bohrung 108, ähnlich wie die zentrale Bohrung 68 und die Schmelzebohrung 104, einen ersten Durchmesser 108a zum Aufnehmen des Ventilstifts 110 und Definieren eines Abschnitts des zentralen Schmelzekanals 78 für den Materialfluss um den Ventilstift 110 und durch die Ventilbuchse 98 auf. Der erste Durchmesser 108a der zentralen Bohrung 108 ist jedoch vorzugsweise kleiner als der Durchmesser 104a der Schmelzebohrung 104. Die zentrale Bohrung 108 weist auch einen zweiten Durchmesser 108b zum Aufnehmen nur des Ventilstifts 110. und zum Verhindern des Materialflusses nach hinten durch die Ventilbuchse 98 auf.
  • Wie in 3 gezeigt, sind die zentrale Bohrung 108 der Ventilbuchse 98 und die Schmelzebohrung 104 des vorderen Schmelzeverteilungs-Verteilers 18 über eine Fließverlängerung 105 miteinander verbunden, die auch einen Abschnitt des zentralen Schmelzekanals 78 bildet. Die Fließverlängerung 105 weist eine ringförmige Fließöffnung 109 auf, die mit dem ringförmigen Ringkanal 106 in Verbindung steht. Vorzugsweise ist die ringförmige Fließöffnung 109 so bemessen, dass sie im Wesentlichen gleich dem jeweiligen Unterschied zwischen den Durchmessern 104a, 108a der Schmelzebohrung 104 und der zentralen Bohrung 108 ist. Mit anderen Worten, die Breite des zentralen Schmelzekanals 78 wird vorzugsweise erhöht, um zusätzlichen Materialfluss aus dem ringförmigen Ringkanal 106 aufzunehmen, ohne den Fluss von anderem Material in dem zentralen Schmelzekanal zu unterbrechen oder zu beeinflussen. Es versteht sich auch, dass die Menge von Material, das aus dem ringförmigen Ringkanal 106 fließt, durch eine Erhöhung (d. h. mehr Fluss) oder Verringerung (d. h. weniger Fluss) der Größe der ringförmigen Fließöffnung 109 kontrolliert werden kann.
  • Wie in 1 bis 2 gezeigt, weist die Ventilbuchse 98 einen L-förmigen ersten Übergangs-Schmelzedurchgang 122 und einen zweiten Übergangs-Schmelzedurchgang 84 auf. Der erste Übergangs-Schmelzedurchgang 122 ist gefluchtet und in Verbindung mit sowohl dem Schmelzeabschnitt 45 des zweiten Schmelzedurchgangs 44 des vorderen Schmelzeverteilungs-Verteilers 18 als auch mit einem ringförmigen Durchgang 123 in dem mittleren Kopfabschnitt 103 der Ventilbuchse 98. Der ringförmige Durchgang 123 steht auch in Verbindung mit der zentralen Bohrung 108 der Ventilbuchse 98, wie am besten in 2 gezeigt ist. Dementsprechend steht der Schmelzeabschnitt 45, und damit der zweite Schmelzedurchgang 44, über den ersten Übergangs-Schmelzedurchgang 122 und den ringförmigen Durchgang 123 mit dem zentralen Schmelzekanal 78 in Verbindung.
  • Der zweite Übergangs-Schmelzedurchgang 84 steht sowohl mit dem L-förmigen Abschnitt 119 des dritten Schmelzedurchgangs 118 und mit einer ringförmigen Ringnut 107 in Verbindung, die um den Spitzenvorsprung 102 der Ventilbuchse 98 angeordnet ist. Die ringförmige Ringnut 107 steht auch in Verbindung mit dem ringförmigen Ringkanal 106, wie am besten in 2 gezeigt ist. Dementsprechend steht der L-förmige Abschnitt 119, und damit der dritte Schmelzedurchgang 118, mit dem ringförmigen Ringkanal 106 über den zweiten Übergangs-Schmelzedurchgang 84 und die ringförmige Ringnut 107 in Verbindung.
  • Die rückwärtige Platte 24 der Vorrichtung 5 der vorliegenden Erfindung ist auf dem Verteilerstecker 88 neben dem rückwärtigen Schmelzeverteilungs-Verteiler 94 gegenüber dem vorderen Schmelzeverteilungs-Verteiler 18 positioniert. Die rückwärtige Platte 24 weist eine zentrale Bohrung 25 auf, die mit der zentralen Bohrung 95 des rückwärtigen Schmelzeverteilungs-Verteilers 94 zum Aufnehmen der Schmelzeeinlassdüse 130 gefluchtet ist. Des Weiteren ist ein Arretierring 160 vorzugsweise mit einer oder mehr Schrauben 162 an der rückwärtigen Platte 24 gegenüber dem rückwärtigen Schmelzeverteilungs-Verteiler 94 angebracht. Der Arretierring 160 weist auch eine zentrale Bohrung 164 auf, die mit der zentralen Bohrung 25 der rückwärtigen Platine 24 zum Aufnehmen der Schmelzeeinlassdüse 130 gefluchtet ist.
  • Die rückwärtige Platte 24 weist vorzugsweise eine Kolbenaufnahmeöffnung 150 auf, die mit der Buchsenbohrung 149 des rückwärtigen Schmelzeverteilungs-Verteilers 94 gefluchtet ist. Ein Betätigungsmechanismus 146 ist in der Kolbenaufnahmeöffnung 150 positioniert. Der Betätigungsmechanismus 146 umfasst einen Kolbenzylinder 154 und einen Endaufsatz 155 zum Verbinden des Kopfs 112 des Ventilstifts 110 mit dem Kolbenzylinder 154. Während des Betriebs des Betätigungsmechanismus 146 können sich der Kolbenzylinder 154 und der Endaufsatz 155 in einen Abschnitt der Buchsenbohrung 149 erstrecken, wie in 1 gezeigt. Der Kolbenzylinder 154 wird vorzugsweise durch einen kontrollierten Fluiddruck (d. h. von Öl oder Wasser) betrieben, der über eine oder mehrere (nicht gezeigte) Leitungen angewendet wird. Es versteht sich, dass, obwohl hier nur ein hydraulischer Betätigungsmechanismus beschrieben und gezeigt wird, auch andere Arten von Betätigungsmechanismen, wie beispielsweise elektromechanische Mechanismen mit der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
  • Wenn der Kolbenzylinder 154 nach vorne getrieben wird, wird damit verursacht, dass der Ventilstift 110 sich nach vorne in Richtung auf die Hohlraumhalteplatte 28 bewegt. Wird der Kolbenzylinder 154 vollkommen nach vorne bewegt, wird damit verursacht, dass das vordere Spitzenende 116 des Ventilstifts 110 in der vorderen Öffnung 74 der Düseneinlauf-Dichtung 73 aufgenommen wird, wodurch die Fluid-Verbindung zwischen den Schmelzekanälen 76, 78 und der vorderen Öffnung 74 der Düseneinlauf-Dichtung 73 unterbrochen wird. Andererseits, wenn der Kolbenzylinder 154 nach hinten getrieben wird, wird damit verursacht, dass der Ventilstift 110 sich von der Hohlraumhalteplatte 28 weg nach hinten bewegt. Wird der Kolbenzylinder 154 an der vorderen Öffnung 74 der Düseneinlauf-Dichtung 73 vorbei nach hinten bewegt, wird damit verursacht, dass das vordere Spitzenende 116 des Ventilstifts 110 aus der vorderen Öffnung 74 der Düseneinlauf-Dichtung 73 zurückgezogen wird, wodurch die Fluid-Verbindung zwischen dem ringförmigen Schmelzekanal 76 und der vorderen Öffnung 74 der Düseneinlauf-Dichtung 73 hergestellt wird. Des Weiteren, wenn der Kolbenzylinder 154 an der vorderen Öffnung 75 der Futterhülse 70 vorbei nach hinten bewegt wird, wird damit verursacht, dass sich das vordere Spitzenende 116 des Ventilstifts 110 an der vorderen Öffnung 75 der Futterhülse 70 vorbei nach hinten bewegt, wodurch die Herstellung einer Fluid-Verbindung nicht nur zwischen dem ringförmigen Schmelzekanal 76 und der vorderen Öffnung 74 der Düseneinlauf-Dichtung 73, sondern auch zwischen dem zentralen Schmelzekanal 78 und der vorderen Öffnung 74 der Düseneinlauf-Dichtung 73 erfolgt.
  • Wie in 1 und 5 gezeigt, weist die Hohlraumhalteplatte 28 der vorliegenden Erfindung einen Hohlraum 36 um einen Formkern 37 auf. Der Hohlraum 36 weist eine Hohlraumöffnung 38 auf, die mit der vorderen Öffnung 74 der Düseneinlauf-Dichtung 73 gefluchtet ist. Der Hohlraum 36 kann jede Anzahl von Formen und Konfigurationen besitzen, abhängig von dem gewünschten zu formenden Produkt. Wie in 1 gezeigt, weist der Hohlraum vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, die Form eines Flaschen-Vorformlings mit einem Gewindeende auf. Es versteht sich, dass durch Ändern des Hohlraums 36 andere Flaschen-Vorformlinge mit unterschiedlichen Formen und Konfigurationen oder andere Produkte als Flaschen geformt werden können, wie beispielsweise Formverschlüsse, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf das Formen nur des gezeigten Flaschen-Vorformlings oder auch anderer Arten von Vorformlingen beschränkt.
  • Es versteht sich auch, dass die Vorrichtung 5 der vorliegenden Erfindung, insbesondere ihre Düsen, ebenfalls ein oder mehrere Heizsysteme, Kühlsysteme und isolierende Lufträume zum Aufrechterhalten der geeigneten Temperaturen für ihre Komponenten und die Materialien aufweisen kann, die durch die Vorrichtung fließen. Beispiele für geeignete Heizsysteme, Kühlsysteme und isolierende Lufträume für die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung sind in US-Patentanmeldung, Aktenzeichen 08/969,764 beschrieben, mit dem Titel "Spure Gated Five Layer Injection Molding Apparatus, angemeldet am 13. November 1997, sowie in den US-Patenten Nr. 5,094,603, 5,135,377 und 5,223,275 an Gellert, die alle speziell in ihrer Gesamtheit hierin durch Bezugnahme aufgenommen wurden.
  • Der Betrieb der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter besonderer Bezugnahme auf die 4A4E und 5 beschrieben. Obwohl nur die Ausbildung eines vierschichtigen Flaschen-Vorformlings in den Zeichnungen gezeigt und im Folgenden beschrieben wird, versteht es sich, dass andere Arten von vierschichtigen Vorformlingen oder andere Produkte als Vorformlinge, wie beispielsweise Formverschlüsse, mit unterschiedlichen Materialmerkmalen die Ergebnisprodukte der Vorrichtung und des Verfahrens der vorliegenden Erfindung sein können.
  • Wie in 4A gezeigt, beginnt der Vorgang damit, dass der Ventilstift durch die Vorwärtsbewegung des Kolbenzylinders 154 vollkommen durch die vordere Öffnung 74 der Düseneinlauf-Dichtung 73 eingeführt wird. Infolgedessen wird die Fluid-Verbindung zwischen dem ringförmigen Schmelzekanal 76, dem zentralen Schmelzekanal 78 und der vorderen Öffnung 74 der Düseneinlauf-Dichtung 73 unterbrochen. In dieser Position ist der Ventilstift durch das Bezugszeichen 110a gekennzeichnet. Anschließend wird jeweils an die Heizelemente 58, 86, 136 der Düse 10, des vorderen Schmelzeverteilungs-Verteilers 18 und der Schmelzeeinlassdüse 130 elektrische Energie angelegt, um sie auf eine Betriebstemperatur für das neue Vorformlingmaterial, die in dem Schmelzehauptdurchgang 143 und dem ersten Schmelzedurchgang 42 angeordnet ist, und das zurückgeführte Vorformlingmaterial aufzuheizen, das in dem zweiten Schmelzedurchgang 44 angeordnet ist. Wenn PET für die das Vorformlingmaterial und das zurückgeführte Vorformlingmaterial verwendet wird, beträgt die bevorzugte Betriebstemperatur etwa 296°C, d. h. 565°F.
  • Danach wird der Ventilstift durch die Rückwärtsbewegung des Kolbenzylinders aus der vorderen Öffnung der Düseneinlauf-Dichtung herausgezogen, wie in 4B gezeigt. Infolgedessen wird eine Fluid-Verbindung zwischen dem ringförmigen Schmelzekanal und der vorderen Öffnung der Düseneinlauf-Dichtung hergestellt, nicht jedoch zwischen dem zentralen Schmelzekanal und der vorderen Öffnung der Düseneinlauf-Dichtung. In dieser Position ist der Ventilstift mit dem Bezugszeichen 110b gekennzeichnet.
  • Einsprtzdruck wird anschließend an den Schmelzehauptdurchgang 134 angelegt, um eine erste Menge 200a des neuen Vorformlingmaterials durch den ersten Schmelzedurchgang 42 und in den Schmelzeabschnitt 43 zu zwingen. Von da aus fließt die erste Menge 200a von neuem Vorformlingmaterial durch den radialen Schmelzekanal 64, der mit dem Schmelzeabschnitt 43 gefluchtet ist, in den ringförmigen Schmelzekanal 76, aus der vorderen Öffnung 74 der Düseneinlauf-Dichtung 73 und in die Hohlraumöffnung 38. Einspritzdruck wird angelegt, bis die erste Menge 200a von neuem Vorformlingmaterial den Hohlraum 36 füllt, wie in 4B gezeigt. Die erste Menge 200a von neuem Vorformlingmaterial beginnt sich beim Füllen des Hohlraums 36 abzukühlen.
  • Anschließend wird elektrische Energie an das Heizelement 100 in dem rückwärtigen Schmelzeverteilungs-Verteiler 94 angelegt, um ihn auf eine Betriebstemperatur für das Sperrmaterial 300 aufzuheizen, das in dem dritten Schmelzedurchgang 118 angeordnet ist. Wenn für das Sperrmaterial Nylon verwendet wird, beträgt die bevorzugte Betriebstemperatur etwa 204°C, d. h. 400°F. Anschließend wird der Ventilstift aus der vorderen Öffnung 75 der Futterhülse 70 durch die Rückwärtsbewegung des Kolbenzylinders herausgezogen, wie in 4C gezeigt. Infolgedessen wird eine Fluid-Verbindung nicht nur zwischen dem ringförmigen Schmelzekanal und der vorderen Öffnung der Düseneinlauf-Dichtung, sondern auch zwischen dem zentralen Schmelzekanal und der vorderen Öffnung der Düseneinlauf-Dichtung hergestellt. In dieser Position ist der Ventilstift mit dem Bezugszeichen 110c gekennzeichnet.
  • Einspritzdruck wird anschließend an den Schmelzehauptdurchgang 134 angelegt, um eine zweite Menge 200b von neuem Vorformlingmaterial durch den ersten Schmelzedurchgang 42 und in dessen Schmelzeabschnitt 43 zu zwingen. Von da aus fließt die zweite Menge 200b von neuem Vorformlingmaterial durch den radialen Schmelzekanal 64, der mit dem ersten Schmelzeabschnitt 43 gefluchtet ist, und in den ringförmigen Schmelzekanal 76. Einspritzdruck wird auch an das zurückgeführte Vorformlingmaterial 250 in dem zweiten Schmelzedurchgang 44 angelegt, um das zurückgeführte Vorformlingmaterial durch den zweiten Schmelzedurchgang 44 und in dessen Schmelzeabschnitt 45 zu zwingen. Von da aus fließt das zurückgeführte Vorformlingmaterial 250 durch den L-förmigen ersten Übergangs-Schmelzedurchgang 122, der mit dem Schmelzeabschnitt 45 des zweiten Schmelzedurchgangs 44 gefluchtet ist, und in den ringförmigen Schmelzedurchgang 123 der Ventilbuchse 98. Das zurückgeführte Vorformlingma terial 250 fließt ebenfalls aus dem ringförmigen Durchgang 123 in den zentralen Schmelzekanal 78 und um den Ventilstift 110 in Richtung auf den Hohlraum 36.
  • Zur etwa gleichen Zeit wird Einspritzdruck an das Sperrmaterial 300 in dem dritten Schmelzedurchgang 118 angelegt, um das Sperrmaterial durch den dritten Schmelzedurchgang 118 und in seinen L-förmigen Abschnitt 119 zu zwingen. Von da aus fließt das Sperrmaterial 300 in den zweiten Übergangs-Schmelzedurchgang 84, durch die ringförmige Ringnut 107 und in den ringförmigen Ringkanal 106. Wie am besten in 3 gezeigt ist, fließt das Sperrmaterial 300 aus dem ringförmigen Ringkanal 106 durch die Fließöffnung 109 und in die Fließverlängerung 105. Das Spermaterial 300 wird danach dem Fluss des zurückgeführten Vorformlingmaterials 250 in dem zentralen Schmelzekanal 78 zugeführt und umgibt ihn. Da die Fließöffnung 109 vorzugsweise so bemessen ist, dass sie im Wesentlichen gleich dem Unterschied zwischen den jeweiligen Durchmessern 104a, 108a der Schmelzebohrung 104 des vorderen Schmelzeverteilungs-Verteilers 18 und der zentralen Bohrung 108 der Ventilbuchse 98 ist, unterbricht der Fluss des Sperrmaterials nicht den Fluss des zurückgeführten Vorformlingmaterials. Infolgedessen ist der Fließdruck des zurückgeführten Vorformlingmaterials vor der Fließveriängerung im Wesentlichen der Gleiche wie der Fließdruck des zurückgeführten Vorformlingmaterials nach der Fließverlängerung. Da außerdem das Sperrmaterial zusammen mit dem zurückgeführten Vorformlingmateral durch den zentralen Schmelzekanal 78 fließt, wie dies am besten in 5 dargestellt ist, werden Qualitätsverlust- und Druckabfallprobleme vermieden, die durch zu große oder zu kleine Kanäle für das Sperrmaterial verursacht werden.
  • Zusammen fließen das Sperrmaterial 300 und das zurückgeführte Vorformlingmaterial 250 durch den zentralen Schmelzekanal 78 und um den Ventilstift 110 und aus der vorderen Öffnung 75 der Futterhülse 70. Hier werden das Sperrmaterial 300 und das zurückgeführte Vorformlingmateral zusammengeführt und von der zweiten Menge 200b des neuen Vorformlingmaterials umgeben, die aus dem ringförmigen Schmelzekanal 76 fließt. An diesem Punkt sind die zweite Menge des neuen Vorformlingmaterials 200b, das Sperrmaterial 300 und das zurückgeführte Vorformlingmaterial 250 immer noch heiß. Zusammen fließen die zweite Menge 200b des neuen Vorformlingmaterials, das Sperrmaterial 300 und das zurückgeführte Vorformlingmateral 250 gleichzeitig aus der vorderen Öffnung 74 der Düseneinlauf-Dichtung 73 und in die Hohlraumöffnung 38. Der gleichzeitige Fluss dieser Materialien hilft dabei, die Zyklus- oder Produktionszeit für den sich daraus ergebenden Vorformling zu reduzieren. Als Nächstes teilen die zweite Menge 200b des heißen neuen Vorformlingmaterials, das heiße Sperrmaterial 300 und das heiße zurückgeführte Vorformlingmaterial 250 die erste Menge 200a des abgekühlten neuen Vorformlingmaterials in dem Hohlraum 36, wie in 4C und 5 gezeigt. Einspritzdruck wird an die ersten, zweiten und dritten Schmelzedurchgänge 42, 44, 118 angelegt, bis der Hohlraum 36 vollkommen mit Material gefüllt ist.
  • Wie am besten in 5 gezeigt ist, ist das Sperrmaterial 300 von der zweiten Menge 200b von heißem neuen Vorformlingmaterial und dem heißen zurückgeführten Vorformlingmaterial 250 umgeben und darin eingebettet, wenn das Sperrmaterial 300 in den Hohlraum 36 fließt. Infolgedessen isolieren die zweite Menge 200b von heißem neuen Vorformlingmaterial und das heiße zurückgeführte Vorformlingmaterial 250 das Sperrmaterial 300 von der ersten Menge 200a von abgekühltem neuem Vorformlingmaterial, die sich bereits in dem Hohlraum 36 befindet. Diese Anordnung stellt eine gleichmäßig und gleichförmig verteilte Schicht von Sperrmaterial in dem daraus resultierenden Vorformling bereit.
  • Außerdem, da das Sperrmaterial 300 von der zweiten Menge 200b des heißen neuen Vorformlingmaterials und dem heißen zurückgeführten Vorformlingmaterial 250 umgeben ist, wird die Verteilung und Position des Sperrmaterials 300 in dem Hohlraum in geeigneter Weise kontrolliert. Mit anderen Worten, die Verteilung und Positionierung des Sperrmaterials 300 hängt nicht allein von dem Hohlraum, dem Formkern und/oder dem abgekühlten Vorformlingmaterial ab, das bereits in dem Hohlraum vorhanden ist. Stattdessen wird die Verteilung und Positionierung des Sperrmaterials für den Hohlraum, und damit der daraus resultierende Vorformling, durch die Schmelzekanäle kontrolliert und ausgewogen, bevor das Sperrmaterial in den Hohlraum 36 eintritt. Die Position des Sperrmaterials innerhalb des Hohlraums, und damit der daraus resultierende Vorformling, kann auch durch Einstellen von Zeitabläufen, Temperatur und Druck, wie aus dem Stand der Technik bekannt, eingestellt und kontrolliert werden. Diese Anordnung gewährleistet, dass das Sperrmaterial in dem Hohlraum korrekt und ausgewogen positioniert wird, und vermeidet die unausgewogene Verteilung und Positionierung des Sperrmaterials innerhalb des Hohlraums, die beispielsweise durch Fehlausrichtung oder Verschieben des Formkerns 37 verursacht werden kann.
  • Nachdem der Hohlraum 36 gefüllt ist, wird der Ventilstift durch den Kolbenzylinder nach vorne bewegt, um den Materialfluss und die Fluid-Verbindung zwischen dem zentralen Schmelzekanal in der vorderen Öffnung der Futterhülse zu unterbrechen, wie in 4D gezeigt. Wie in 4E gezeigt, fährt der Kolbenzylinder fort, den Ventilstift vorwärts zu bewegen, bis der Ventilstift vollständig in die vordere Öffnung der Düseneinlauf-Dichtung eingeführt ist, wodurch ebenfalls Materialfluss und Fluid-Verbindung zwischen dem ringförmigen Schmelzekanal und der vorderen Öffnung der Düseneinlauf-Dichtung unterbrochen werden. Da der Ventilstift den Fluss von Material aus der Düse unterbricht, ist es nicht erforderlich, den Einspritzdruck, der auf den Vorformling bzw. das Sperrmaterial angewendet wird, auszulösen. Sobald der Hohlraum gefüllt und der Materialfluss gestoppt ist, fährt der Vorformling fort, sich abzukühlen, bis das Material ausreichend ausgehärtet ist, um aus dem Hohlraum ausgestoßen zu werden.
  • Als Ergebnis der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann ein Flaschen-Vorformling 170 hergestellt werden, wie in 6 gezeigt. Der Flaschen-Vorformling 170 weist ein erstes offenes Ende 171 und ein zweites geschlossenes Ende 172 auf, das vom ersten offenen Ende beabstandet ist und diesem gegenüberliegt. Vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, weist das erste offene Ende 171 Gewinde 173 auf. Der Flaschen-Vorformling 170 weist auch eine äußere Schicht 174 von neuem Vorformlingmaterial auf, wie beispielsweise neuem PET, eine innere Schicht 175 von neuem Vorformlingmaterial, wie beispielsweise neuem PET, und eine Kernschicht 176 aus Sperrmaterial, wie beispielsweise Nylon oder EVOH, zwischen den äußeren und inneren Schichten 174, 175 aus neuem Vorformlingmaterial und eine Zwischenschicht 177 aus zurückgeführtem Vorformlingmaterial, wie beispielsweise zurückgeführtem PET, zwischen der Kernschicht 176 von Sperrmaterial und der inneren Schicht 175 von neuem Vorformlingmaterial. Die Kernschicht 176 aus Sperrmaterial und die Zwischenschicht 177 von zurückgeführtem Vorformlingmaterial erstrecken sich vorzugsweise im Wesentlichen über den ganzen Flaschen-Vorformling 170, wie in 6 gezeigt. Jede Schicht 174, 175; 176, 177 weist mehrere Eigenschaften auf, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, Dicke, Gewicht und Prozentsatz des Gesamtvolumens ("Volumenanteil").
  • Durch Ändern der Zeitabläufe und/oder der Menge von Vorformling- oder Sperrmaterial können auch die Eigenschaften der äußeren, inneren, Kern- und Zwischenschichten 174, 175, 176, 177 geändert werden. Beispielsweise können durch Einspritzen einer größeren Menge der ersten und/oder zweiten Mengen 200a, 200b des neuen Vorformlingmaterials in den Hohlraum 36 dickere und schwerere äußere und/oder innere Schichten 174, 175 von neuem Vorformlingmaterial ausgebildet werden. Bei einem angenommen konstanten Gesamtvolumen für den Hohlraum, und damit des Flaschen-Vorformlings 170, erhöht sich der Volumenanteil des neuen Vorformlingmaterials, während sich der Volumenanteil des Sperrmaterials 300 und des zurückgeführten Vorformlingmaterials verringert. Andererseits kann durch Einspritzen einer größeren Menge von Sperrmaterial in den Hohlraum eine dickere und schwerere Kernschicht 176 von Sperrmaterial ausgebildet werden. Bei einem wiederum angenommenen konstanten Gesamtvolumen für den Hohlraum, und damit des Flaschen-Vorformlings, erhöht sich der Volumenanteil des Sperrmaterials, während sich der Volumenanteil des neuen und zurückgeführten Vorformlingmaterials verringert. In ähnlicher Weise kann eine dickere und schwerere Zwischenschicht 177 von zurückgeführtem Vorformlingmaterial durch Einspritzen einer größeren Menge von zurückgeführtem Vorformlingmaterial in den Hohlraum ausgebildet werden. Bei einem konstanten Gesamtvolumen für den Hohlraum, und damit des Flaschen-Vorformlings, erhöht sich der Volumenanteil des zurückgeführten Vorformlingmaterials, während der Volumenanteil des Sperrenmaterials und neuen Vorformlingmaterials sich verringert.
  • Als ein Ergebnis der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann auch ein Formverschluss 180 hergestellt werden, wie in 7 gezeigt. Der Formverschluss 180 kann mit der gleichen Vorrichtung wie der Flaschen-Vorformling 170 hergestellt werde, mit der Ausnahme, dass das Vorformlingmaterial (d. h. PET) vorzugsweise durch ein Formverschlussmaterial ersetzt wird, wie beispielsweise Polypropylen. Der Formverschluss 180 weist eine Basis 181 und einen ringförmigen Flansch 182 auf, der sich von der Basis aus nach außen erstreckt. Der ringförmige Flansch 182 weist eine Innenseite 183 auf, vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, mit Gewinden 184. Der Formverschluss 180 weist auch eine äußere Schicht 185 aus Formverschlussmaterial auf, wie beispielsweise neues Polypropylen, eine innere Schicht 186 aus neuem Formverschlussmaterial, wie beispielsweise neuem Polypropylen, eine Kernschicht 187 aus Sperrmaterial, wie beispielsweise Nylon oder EVOH, zwischen den äußeren und inneren Schichten 185, 186 aus neuem Formverschlussmaterial und eine Zwischenschicht 188 aus zurückgeführtem Formverschlussmaterial, wie beispielsweise zurückgeführtem Polypropylen, zwischen der Kernschicht 187 von Sperrmaterial und der inneren Schicht 186 von neuem Formverschlussmaterial. Die Kernschicht 187 aus Sperrmaterial und die Zwischenschicht aus zurückgeführtem Formverschlussmaterial erstrecken sich vorzugsweise im Wesentlichen über die gesamte Basis 181 des Formverschlusses 180, wie in 7 gezeigt. Jede Schicht 185, 186, 187, 188 weist mehrere Eigenschaften auf, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, Dicke, Gewicht und Prozentsatz des Gesamtvolumens ("Volumenanteil").
  • Durch Ändern der Zeitabläufe und/oder der Menge von Formverschluss- oder Sperrmaterial können auch die Eigenschaften der äußeren, inneren, Kern- und Zwischenschichten 185, 186, 187, 188 geändert werden. Beispielsweise können durch Einspritzen einer größeren Menge der ersten und/oder zweiten Mengen von neuem Formverschlussmaterial in den Hohlraum dickere und schwerere äußere und/oder innere Schichten 185, 186 von neuem Formverschlussmaterial ausgebildet werden. Bei einem angenommen konstanten Gesamtvolumen für den Hohlraum, und damit des Formverschlusses 180, erhöht sich der Volumenanteil des neuen Formverschlussmaterials, während sich der Volumenanteil des Sperrmaterials und des zurückgeführten Formverschlussmaterials verringert. Andererseits kann durch Einspritzen einer größeren Menge von Sperrmaterial in den Hohlraum eine dickere und schwerere Kernschicht 187 von Sperrmaterial ausgebildet werden. Bei einem wiederum angenommenen konstanten Gesamtvolumen für den Hohlraum, und damit des Formverschlusses, erhöht sich der Volumenanteil des Sperrmaterials, während sich der Volumenanteil des neuen und zurückgeführten Formverschlussmaterials verringert.
  • Als eine Alternative zur ventilgesteuerten Vorrichtung 5, die in den 1 bis 5 gezeigt und oben beschrieben wurde, zeigt 8 eine bevorzugte Ausführungsform eines Abschnitts einer temperaturgesteuerten Mehrfachhohlraum-Spritzgießvorrichtung 405 der vorliegenden Erfindung. Die Vorrichtung 405 ist, abgesehen von nur wenigen Ausnahmen, identisch mit der Vorrichtung 5 und arbeitet in der gleichen Weise. Um Redundanz und unnötige Wiederholung zu vermeiden, werden im Folgenden nur die Unterschiede zwischen der Vorrichtung 405 und der Vorrichtung 5 im Detail erläutert. In ähnlicher Weise werden zur einfacheren Darstellung nur einige der Komponenten der Vorrichtung 405 durch Bezugszeichen in 8 gekennzeichnet. Vorzugsweise sind die nicht gekennzeichneten Komponenten der Vorrichtung 405 mit den entsprechenden Komponenten der Vorrichtung 5 identisch. Außerdem versteht es sich, dass die Vorrichtung 405 wie die Vorrichtung 5 verwendet werden kann, um sowohl den Flaschen-Vorformling 170 und den Formverschluss 180 herzustellen, die in 6 bis 7 gezeigt und oben beschrieben wurden.
  • Der primäre Unterschied zwischen der Vorrichtung 405 und der Vorrichtung 5 ist derjenige, dass die Vorrichtung 405 keinen Ventilstift aufweist. Demzufolge wird die Vorrichtung 405 durch Steuern des Einspritzdrucks betätigt, der an die ersten und zweiten Schmelzedurchgänge angelegt wird, anstatt durch Steuern des Ventilstifts. Mit anderen Worten, anstatt einen Ventilstift vorwärts und rückwärts zu bewegen, um einen Fluss von Material zu unterbrechen und herzustellen, verwendet die Vorrichtung 405 Erhöhungen und Verminderungen des Einspritzdrucks zum Unterbrechen oder Herstellen des Materialflusses. Ansonsten sind der Betrieb und das Verfahren der Vorrichtung 405 die Gleichen wie der Betrieb und das Verfahren der Vorrichtung 5.
  • Da die Vorrichtung 405 keinen Ventilstift verwendet, sind für die Vorrichtung 405 gewisse Komponenten der Vorrichtung 5 nicht länger erforderlich. Beispielsweise weist die rückwärtige Platte 424 der Vorrichtung 405 keine Kolbenaufnahmeöffnung 150 oder einen Betätigungsmechanismus 146 auf. Desgleichen weist der rückwärtige Schmelzeverteilungs-Verteiler 494 der Vorrichtung 405 keine Buchsenbohrung 149 auf. Außerdem besitzt die Ventilbuchse 498 der Vorrichtung 405 keinen Spindelabschnitt 148, und die Ventilbuchse 498 hat eine zentrale Bohrung 508 mit nur einem Durchmesser 108a, die sich nicht an dem ringförmigen Durchgang 123 vorbei erstreckt.
  • 9 zeigt eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform eines vorderen Schmelzeverteilungs-Verteilers 618 der vorliegenden Erfindung. Der vordere Schmelzeverteilungs-Verteiler 618 ist, abgesehen von wenigen Ausnahmen, identisch mit dem oben beschriebenen und in 1 und 8 gezeigten vorderen Schmelzeverteilungs-Verteiler 18 und arbeitet in der gleichen Weise. Um Redundanz und unnötige Wiederholung zu vermeiden, werden im Folgenden nur die Unterschiede zwischen dem vorderen Schmelzeverteilungs-Verteiler 618 und dem vorderen Schmelzeverteilungs-Verteiler 18 im Detail erläutert.
  • Wie in 9 gezeigt, umfasst der vordere Schmelzeverteilungs-Verteiler 618 einen Brückenabschnitt 705, einen Verteiler-Unterabschnitt 710, der von dem Brückenabschnitt 705 beabstandet ist, und eine Schmelzeverbindung 715, die den Brückenabschnitt 705 und den Verteiler-Unterabschnitt 710 verbindet. Der Brückenabschnitt 705 weist einen Brückendurchgang 707 in Verbindung mit dem Schmelzehauptdurchgang 134 der Schmelzeeinlassdüse 130 auf, der Verteiler-Unterabschnitt 710 weist einen untergeordneten Verteilerdurchgang 713 in Verbindung mit dem ersten Schmelzedurchgang 42 auf, und die Schmelzeverbindung 715 weist einen Verbindungsdurchgang 717 in Verbindung sowohl mit dem Brückendurchgang 707 und dem untergeordneten Verteilerdurchgang 713 auf. Ein Beispiel einer geeigneten Schmelzeverbindung für den Einsatz in der vorliegenden Erfindung ist im US-Patent 5,843,361 offenbart, das hier als Referenz speziell aufgenommen wird.
  • Ein herkömmlicher Schmelzemischer 719 (oder statischer Mischer) ist ebenfalls in dem Verbindungsdurchgang 717 positioniert, wie in 9 gezeigt. Während des Betriebs der vorliegenden Erfindung kann der Einsatz von PET für das Vorformlingmaterial eine gewisse Menge von unerwünschtem Acetaldehyd ("AA") erzeugen. Außerdem kann während des Fließens des Vorformlingmaterials oder des Sperrmaterials durch die Schmelzekanäle der Verteiler und/oder der Düse eine nicht-gleichförmige Scherspannung auftreten. Diese nicht-gleichförmige Scherspannung kann eine nicht-gleichförmige Temperaturverteilung über das Vorformling- oder Sperrmaterial erzeugen, wodurch Schwierigkeiten beim gleichförmigen Befüllen des Hohlraums 36 mit dem Vorformling- und Sperrmaterial erzeugt werden. Der Schmelzemischer 719 beschäftigt sich jedoch mit diesen Problemen und hilft, deren Auftreten zu verhindern oder deren Auswirkungen zu reduzieren. Insbesondere hilft der Schmelzemischer 719 beim Reduzieren der erzeugten Menge von AA und beim Verbessern der Temperatur-Gleichförmigkeit während des gesamten Materialflusses. Alle Schmelzemischer oder statischen Mischer, die nach dem Stand der Technik bekannt sind, können für den Einsatz mit der vorliegenden Erfindung angepasst werden. Beispiele für geeignete Schmelzemischer oder statische Mischer sind im US-Patent Nr. 4,541, 982, im US-Patent Nr. 4,965,028, im US-Patent Nr. 5,262,119 und der Anmeldung DE 3201710 des Anmelders offenbart, die alle speziell in hierin durch Bezugnahme aufgenommen wurden.
  • Obwohl ein Schmelzemischer nur in dem Verbindungsdurchgang der Schmelzeverbindung für den vorderen Schmelzeverteilungs-Verteiler gezeigt ist, versteht es sich, dass Schmelzemischer oder statische Mischer in einer Reihe von verschiedenen Positionen in der gesamten Vorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Beispielsweise kann ein Schmelzemischer in einem Verbindungsdurchgang einer Schmelzeverbindung für den rückwärtigen Schmelzeverteilungs-Verteiler 94 positioniert sein. Außerdem können Schmelzemischer in den Übergangs-Schmelzedurchgängen 84, 122 der Ventilbuchse 98 und/oder in dem radialen Schmelzekanal 64 der Düse 10 positioniert sein.
  • Wie in 10 gezeigt, können ein oder mehrere Schmelzemischer in dem zentralen Schmelzekanal 78 des temperaturgesteuerten Spritzgießvorrichtung 405 positioniert sein, die in 8 gezeigt ist und oben beschrieben wurde. Vorzugsweise ist ein erster Schmelzemischer 719a in dem zentralen Schmelzekanal 78 in der Nähe des ringförmigen Ringkanals 106 positioniert, um das Sperrmaterial 300 mit dem zurückgeführten Vorformlingmaterial 250 zu mischen. Zusätzlich oder alternativ ist ein zweiter Schmelzemischer 719b ebenfalls bevorzugt in dem zentralen Schmelzekanal 78 in der Nähe der vorderen Öffnung 74 der Düseneinlass-Dichtung 73 positioniert, um das Sperrmaterial 300 mit dem zurückgeführten Vorformlingmaterial 250 zu mischen. Obwohl beide, die ersten und zweiten Schmelzemischer 719a, 719b in 10 gezeigt sind, versteht es sich, dass nur der eine oder der andere oder beide mit der temperaturgesteuerten Spritzgießvorrichtung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung kann besonders vorteilhaft auf Vorformlinge und Formverschlüsse für Flaschen oder Behälter angewendet werden. Die vierschichtigen Vorformlinge und Formverschlüsse, die durch die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ausgebildet werden, stellen zuverlässige geformte Produkte zum Schutz ihres Inhalts bereit. Des Weiteren werden durch die Verwendung eines zurückgeführten Vorformlingmaterials die Herstellungskosten der Vorformling und Formverschlüsse reduziert.
  • Aus der vorherigen Beschreibung und den begleitenden Zeichnungen ist ebenso leicht ersichtlich, dass die Spritzgießvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Verbesserung gegenüber dem aktuellen Stand der Technik ist. Beispielsweise erfordern die Vor richtung und das Verfahren der vorliegenden Erfindung nicht mehrere Schmelze-Einlässe, -Durchgänge, -Kanäle und -Einläufe. Stattdessen verwendet die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung nur drei Einspritzzylinder, drei Schmelzedurchgänge und einen Einlauf zum Herstellen von vierschichtigen Vorformlingen und Formverschlüssen. Infolgedessen überwindet die vorliegende Erfindung die Nachteile, die mit den Spritzgießvorrichtungen und Verfahren nach dem aktuellen Stand der Technik verbunden sind, indem eine Mehrschicht-Spritzgießvorrichtung bereitgestellt wird, die relativ einfach und kostengünstig in der Herstellung und im Betrieb ist.
  • Die vorliegende Erfindung überwindet die Nachteile der Spritzgießvorrichtungen und Verfahren nach dem aktuellen Stand der Technik auch, indem das Sperrmaterial mit heißem Vorformlingmaterial umgeben wird, bevor es in den Hohlraum eingespritzt wird, wodurch ein Einspritzen des Sperrmaterials direkt auf einen abgekühlten Abschnitt von Vorformlingmaterial vermieden wird, das vorher in dem Hohlraum angeordnet wurde. Infolgedessen stellt die vorliegende Erfindung einen vierschichtigen Vorformling und Formverschluss mit einer gleichmäßiger und gleichförmiger verteilten Sperrschicht mit besseren Schutzmerkmalen bereit. Desgleichen wird die Zykluszeit für die Vorformlinge oder Formverschlüsse minimiert und nicht erhöht, da im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik die vorliegende Erfindung das Sperrmaterial gleichzeitig mit dem es umgebenden heißen Vorformlingmaterial einspritzt, anstatt nach einem ersten Einspritzen von heißem Vorformlingmaterial in den Hohlraum.
  • Fachleute, an die die Erfindung gerichtet ist, können Modifizierungen vornehmen und andere Ausführungsformen unter Verwendung der Grundsätze dieser Erfindung herstellen, ohne von deren Erfindungsgedanken oder wesentlichen Merkmalen abzuweichen, insbesondere unter Berücksichtigung der vorherigen Lehren. Beispielsweise können die Gewinde des Flaschen-Vorformlings und/oder des Formverschlusses vollständig weggelassen oder durch irgendein anderes Befestigungsmerkmal ersetzt werden. Außerdem kann jede gewünschte Form und Konfiguration für den Hohlraum und den daraus resultierenden Flaschen-Vorformling und/oder Formverschluss verwendet werden, je nach Herstellungs- oder Verbraucherpräferenzen. Desgleichen können Herstellungs- und Verbraucher-Präferenzen auch die Zeitabläufe und Anzahl der Zyklen für den Betrieb der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung vorgeben. Außerdem kann das zurückgeführte Vorformlingmaterial durch ein anderes Vorformlingmaterial, ein Sperrmaterial oder eine Mischung aus beidem ersetzt werden. Dementsprechend sind die beschriebenen Ausführungsformen in jeder Hinsicht nur als veranschaulichend und nicht einschränkend zu betrachten, und der Umfang der Erfindung ist daher durch die Ansprüche im Anhang angegeben, und nicht durch die vorherige Beschreibung. Infolgedessen, obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen beschrieben wurde, sind Modifizierungen von Struktur, Zeitablauf, Materialien und Ähnlichem für Fachleute offensichtlich, fallen jedoch immer noch in den Bereich der Erfindung.

Claims (11)

  1. Spritzgießvorrichtung zum Mehrschichtspritzgießen, umfassend: eine Düse; einen zentralen Schmelzekanal (78), der sich für den Fluss eines ersten Materials (250) und eines zweiten Materials (300) durch die Düse erstreckt; und ein bewegliches Ventilelement (110), das in dem zentralen Schmelzekanal (78) positioniert ist, wobei das bewegliche Ventilelement (110) zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position beweglich ist, wobei das Ventilelement (110) in der zweiten Position einen Fluss aus dem zentralen Schmelzekanal (78) verhindert; dadurch gekennzeichnet, dass ein ringförmiger Schmelzekanal (76) bereitgestellt ist, der sich im Wesentlichen durch die Düse erstreckt und von dem zentralen Schmelzekanal (78) für einen Fluss des dritten Materials (200) beabstandet ist; und das bewegliche Ventilelement (110) in der zweiten Position einen Fluss aus dem ringförmigen Schmelzekanal (76) gestattet.
  2. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend einen Hohlraum (36) zum Aufnehmen eines Flusses des ersten Materials (250) und des zweiten Materials (300) aus dem zentralen Schmelzekanal (78), und zum Aufnehmen eines Flusses des dritten Materials (200) aus dem ringförmigen Schmelzekanal (76).
  3. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Ventilelement (110) in der zweiten Position einen Fluss aus dem zentralen Schmelzekanal (78) in den Hohlraum verhindert, und einen Fluss aus dem ringförmigen Schmelzekanal (76) in den Hohlraum (36) gestattet.
  4. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das Ventilelement (110), wenn es sich in der ersten Position befindet, einen Fluss aus dem ringförmigen Schmelzekanal (76) in den Hohlraum (36) verhindert.
  5. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, des Weiteren umfassend: einen ersten Schmelzedurchgang (42) für die Abgabe eines dritten Materials (200), wobei der erste Schmelzedurchgang (42) mit dem ringförmigen Schmelzedurchgang (76) in Verbindung steht; einen zweiten Schmelzedurchgang (44), der mit dem zentralen Schmelzekanal (78) zum Abgeben eines ersten Materials (250) in diesen in Verbindung steht; einen dritten Schmelzedurchgang (118) der mit dem zentralen Schmelzekanal (78) zum Abgeben eines zweiten Materials (300) in diesen in Verbindung steht; und das bewegliche Ventilelement (110), das zwischen einer ersten Position, in der ein Fluss aus dem ringförmigen Schmelzekanal (76) und dem zentralen Schmelzekanal (78) durch das Ventilelement (100) verhindert wird, der zweiten und einer dritten Position beweglich ist, in denen ein Fluss aus den ringförmigen und zentralen Schmelzekanälen (76, 78) gestattet ist; dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (100) in der zweiten Position den Fluss aus dem zentralen Schmelzekanal (78) verhindert.
  6. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 5, wobei der zentrale Schmelzekanal (78) mit dem dritten Schmelzedurchgang (118) über einen ringförmigen Ringkanal (106) um den zentralen Schmelzekanal (78) in Verbindung steht.
  7. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: den zentralen Schmelzekanal (78), der zu der Düse führt und einen ersten Abschnitt (108) für einen Fluss des ersten Materials (250), einen zweiten Abschnitt (104) für einen Fluss des ersten Materials (250) und des zweiten Materials (300) und eine Fließverlängerung (105) aufweist, die den ersten Abschnitt (108) und den zweiten Abschnitt (104) verbindet, wobei die Fließverlängerung (105) eine Fließöffnung (109) aufweist, der zweite Abschnitt sich zu der Düse erstreckt, der erste Abschnitt (108} des zentralen Schmelzekanals (78) einen ersten Durchmesser (108a) aufweist, und der zweite Abschnitt (104) des zentralen Schmelzekanals (78) einen zweiten Durchmesser (104a) aufweist, der größer als der erste Durchmesser (108a) ist; und einen ringförmigen Ringkanal (106) um den zentralen Schmelzekanal (78) für einen Fluss des zweiten Materials (300), wobei der ringförmige Ringkanal (106) mit dem zentralen Schmelzekanal (78) über die Fließöffnung (109) der Fließverlängerung (105) in Verbindung steht.
  8. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Fließöffnung (109) annähernd gleich dem Unterschied zwischen den ersten und zweiten Durchmessern ist.
  9. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 7, die des Weiteren einen Schmelzemischer (179) umfasst.
  10. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 7, wobei der zweite Abschnitt (104) des zentralen Schmelzekanals (78) einen Fluss des ersten Materials (250) und einen Fluss des zweiten Materials (300) in einer Nebeneinander-Ausrichtung aufrechterhält.
  11. Spritzgießvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Fließöffnung (109) in Richtung auf die Düse gerichtet ist.
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