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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen elektrischen Verbinder, in welchem ein Paar von Verbindergehäusen, welche
elektrische Anschlüsse
bzw. Kontakte aufweisen, miteinander, typischerweise mit einer relativ
geringen Kraft zusammengepaßt
werden. Ein derartiger Verbinder wird beispielsweise verwendet,
um Drahtbündel
in einem Kraftfahrzeug zu verbinden bzw. anzuschließen.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Ein Beispiel eines Verbinders dieser
Art ist in JP-A-4-132178
geoffenbart. Der Verbinder weist ein Paar von aufnehmenden und aufzunehmenden,
einen kreisförmigen
bzw. zirkulären
Querschnitt aufweisenden Verbindergehäusen auf, welche miteinander
zusammenzupassen bzw. einzupassen sind. Ein festlegender bzw. Fixierring
ist an einer Umfangsoberfläche
des aufnehmenden bzw. Mutter- bzw. Buchsengehäuses derart installiert, daß der Fixierring
frei rotierbar ist. Ein Mitnehmer- bzw. Eingriffsstift ragt nach
innen von dem Fixierring vor. Eine Nockenrille bzw. -nut ist an
einer Umfangsoberfläche
des aufzunehmenden bzw. Vater- bzw. Steckergehäuses ausgebildet. Die Gehäuse werden
vorübergehend
ineinander eingepaßt,
indem der Mitnehmerstift in die Nockenrille eingreift. Dann wird
der Fixierring gedreht und als ein Resultat gelangen die Gehäuse zu dem vollständig eingepaßten Zustand
durch die kämmende
bzw. Nockenwirkung des Mitnehmerstifts in der Nockenrille.
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In dem oben beschriebenen Verbinder
wird der Fixierring zu einer vorbestimmten Position gedreht und
verriegelt und ein Betätiger
bestimmt dann, ob die Gehäuse
vollständig
eingepaßt
sind. Wenn der Fixierring zu einer Position nahe der vorbestimmten
Position gedreht wird, kann jedoch ein Einpaßwiderstand erzeugt werden
(obwohl das Ausmaß des Widerstands
im allgemeinen gering ist). Derart besteht dort eine Möglichkeit,
daß der
Betätiger
ein Drehen des Fixierrings stoppt, bevor die Gehäuse vollständig eingepaßt sind.
D. h., die Gehäuse
können
in einem unvollständig
eingepaßten
Zustand gehalten werden. Es kann für den Betätiger sehr schwierig sein,
dieses zu detektieren bzw. festzustellen.
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EP-A-0644622 offenbart eine Verbinderanordnung
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, welche einen Verriegelungsmechanismus aufweist, um
beide Verbinderkörper
in einem zusammengepaßten
Zustand zu halten. Die Verbinderkörper wiesen entsprechende Nockenvorsprünge bzw.
-fortsätze
und Nockenrillen bzw. -nuten auf, wobei die Rillen sich in Freigabenuten
bzw. -rillen fortsetzen, welche sich in der axialen Richtung der
Verbinderanordnung erstrecken. Eine axiale Rückhol- bzw. Rückstellfeder wirkt,
um die Verbinderkörper
aus einer zusammenpassenden Position zu beaufschlagen, wenn der
Verriegelungsmechanismus nicht in Eingriff steht, und um zu bewirken,
daß die
Nockenvorsprünge
entlang der Freigaberillen zurückkehren.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, einen Verbinder zur Verfügung zu stellen, welcher einem
Betätiger
ermöglicht
zu detektieren bzw. festzustellen, ob die Verbinder gehäuse vollständig ineinander
bzw. miteinander eingepaßt
wurden.
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Die vorliegende Erfindung stellt
einen Verbinder zur Verfügung,
welcher ein erstes und ein zweites zusammenpassendes bzw. abgestimmtes Verbindergehäuse mit
zirkulären
bzw. kreisförmigen Querschnitten
und einen festlegenden bzw. Fixier- bzw. Befestigungsring aufweist,
welcher rotierbar bzw. drehbar an einem äußeren Umfang bzw. Umkreis des
ersten Verbindergehäuses
befestigt ist. Bei einer Verwendung ist der Fixierring mit dem zweiten Verbindergehäuse in Eingriff
gebracht, um einen Schraubvorgang- bzw. Schraubwirkungs-Nockenmechanismus
auszubilden, welcher die Verbindergehäuse in einen zusammenpassenden
Eingriff zieht, wenn der Fixierring in einer ersten Drehrichtung
relativ zu den Verbindergehäusen
gedreht wird. Der Verbinder weist weiters eine Arretierung bzw.
Sperrung auf, um den Fixierring an einer vorbestimmten Position
entsprechend dem vollständigen
zusammenpassenden Eingriff der Verbindergehäuse zu halten, und wenigstens
eine Rückhol-
bzw. Rückkehrfeder,
welche eine Rückhol-
bzw. Rückstellvorspannung
auf den Fixierring in einer zweiten Drehposition entgegen der ersten
Drehrichtung anlegt, wenn der Fixierring in der ersten Drehrichtung
gedreht wird.
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Die Rückstellfeder ist eine Schraubenfeder, welcher
in einer Umfangsrille aufgenommen ist, welche in dem ersten Verbindergehäuse einwärts von dem
Fixierring ausgebildet ist, und ein Belastungs- bzw. Lade- bzw.
Spannglied ist betätigbar
mit dem Fixierring verbindbar und ragt in die umlaufende bzw. Umfangsrille
vor, so daß,
wenn der Fixierring in der ersten Drehrichtung gedreht wird, das
belastende bzw. Spannglied sich um die umlaufende Nut bewegt, um
die Schraubenfeder zu belasten bzw. zu spannen und die Rückstellvorspannung
zu erzeugen.
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Vorzugsweise ragt das Spannglied
nach innen von einem Belastungs- bzw. Lade- bzw. Spannring vor,
welcher drehbar zwischen dem Fixierring und der umlaufenden Nut
befestigt ist, wobei der Fixierring einen rückstellfähig deformierbaren, verriegelnden
bzw. Verriegelungsarm aufweist, welcher mit einem entsprechenden
Abschnitt des Spannrings in Eingriff bringbar ist, um betätigbar das
Spannglied mit dem Fixierring zu verbinden, wobei die Arretierung
durch den Verriegelungsarm und einen verriegelnden bzw. Verriegelungsvorsprung
vorgesehen bzw. zur Verfügung
gestellt ist, welcher an dem ersten Verbindergehäuse ausgebildet ist, wodurch, wenn
der Fixierring die vorbestimmte Position eines vollständigen Eingriffs
erreicht, um den Fixierring zu arretieren, der einrastende bzw.
Verriegelungsarm den Verriegelungsvorsprung mit einer verriegelnden bzw.
Verriegelungswirkung ergreift, welche eine Deformation bzw. Verformung
des Verriegelungsarms beinhaltet, wobei die Deformation auch den
Verriegelungsarm von dem entsprechenden Abschnitt des Spannrings
löst bzw.
außer
Eingriff bringt, um die Schraubenfeder freizugeben und wenigstens
teilweise die Rückstellvorspannung
zu entfernen.
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Vorzugsweise sind der Verriegelungsarm und
der Verriegelungs- bzw. Schließvorsprung
so adaptiert, daß,
wenn zumindest eine vorbestimmte Kraft auf den Fixierring angelegt
wird, um den Fixierring in der entgegengesetzten Drehrichtung zu
drehen, der Verriegelungsarm sich von dem Schließ- bzw. Verriegelungsvorsprung löst bzw.
außer
Eingriff gelangt.
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Wie oben beschrieben, werden gemäß der vorliegenden
Erfindung durch ein Drehen des Fixierrings die Verbindergehäuse miteinander
eingepaßt. Wenn
eine Rotation des Fixierrings gestoppt wird, bevor der Fixierring
durch die Arretierung verriegelt ist, dreht sich jedoch der Fixierring,
wenn er freigegeben wird, in der entgegengesetzten Richtung durch die
elastische Rückstellkraft
der Rückhol-
bzw. Rückstellfeder,
welche gespeichert ist, so daß die
Verbindergehäuse
voneinander getrennt werden. Dadurch ist es möglich zu detektieren bzw. festzustellen,
ob die Gehäuse
vollständig
in Eingriff stehen.
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Wenn eine Sprung- bzw. Schraubenfeder
für die
Rückhol-
bzw. Rückstellfeder
verwendet wird, ist es möglich,
einen kompakten Verbinder zur Verfügung zu stellen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Ausführungsformen der Erfindung
werden nun anhand eines nicht-beschränkenden Beispiels unter Bezugnahme
auf die beigeschlossenen Zeichnungen beschrieben, in welchen:
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1 eine
Längsschnittansicht
eines Verbinders ist, welcher die Erfindung verkörpert, welche die Gehäuse zeigt,
bevor sie ineinander eingepaßt werden.
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2 eine
Längsschnittansicht
ist, welche die Gehäuse
von 1 zeigt, unmittelbar
bevor sie ineinander eingepaßt
sind bzw. werden.
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3 eine
Ansicht einer umlaufenden bzw. Umfangsoberfläche von einem der Gehäuse ist,
welche auf die Ebene der Seite projiziert ist und eine Nockenrille
bzw. -nut zeigt.
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4A und 4B die Querschnittansichten
an einer Position I-I bzw. II-II von 1 sind,
welche das Mutter- bzw. Buchsengehäuse vor einem Eingriff mit dem
Vater- bzw. Steckergehäuse
zeigen.
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5A und 5B die Querschnittsansichten von 4A und 4B sind, wobei der festlegende bzw. Fixierring
um eine halbe Umdrehung gedreht ist.
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6A und 6B die Querschnittsansichten von 5A und 5B sind, wobei der Fixierring um ein weiteres
Ausmaß gedreht
ist und die Schraubenfeder ergreift.
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7A und 7B die Querschnittsansichten von 6A und 6B sind, wobei der Fixierring um noch
ein weiteres Ausmaß gedreht
wurde und die Schraubenfeder von einer Belastung freigegeben ist.
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8A und 8B die Querschnittsansichten von 7A und 7B sind, wobei die Gehäuse vollständig in
Eingriff miteinander stehen.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Wie in 1 gezeigt,
weist der Verbinder ein Vater- bzw. Steckerverbindergehäuse 10 (nachfolgend
als ein Steckergehäuse 10 bezeichnet)
und ein Mutter- bzw. Buchsen-Verbindergehäuse 20 (nachfolgend
als ein Buchsengehäuse 20 bezeichnet),
um in das Steckergehäuse 10 eingepaßt zu werden
bzw. zu sein.
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In der nachfolgenden Beschreibung
wird die Seite von jedem des Stecker- und Buchsengehäuses 10 und 20,
welche mit dem anderen Gehäuse
zusammengepaßt
bzw. in dieses eingepaßt
wird, die Vorderseite genannt.
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Das Steckergehäuse 10 wird durch
ein Kombinieren von zwei Stücken,
welche aus einem synthetischen bzw. Kunstharz hergestellt sind,
miteinander ausgebildet. Das Steckergehäuse
10 weist ein Körperteil 11 eines
kreisförmigen
bzw. zirkulären
Querschnitts und ein zylindrisches Hauben- bzw. Kappenteil 12 auf,
welches nach vorne von dem Körperteil 11 vorragt.
Das Steckergehäuse 10 ist
an einem Installier- bzw.
Installationsloch 17 einer Tafel bzw. eines Panels 16 in
Vorbereitung für
einen Eingriff mit dem Buchsengehäuse 20 installiert
gezeigt.
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Eine Mehrzahl von Hohlräumen 13 ist
in dem Körperteil 11 ausgebildet.
Aufzunehmende bzw. Vater- bzw. Stecker-Anschlußmetallpaßstücke (nicht gezeigt) werden
in entsprechende Hohlräume 13 von dem
rückwärtigen Ende
davon eingesetzt und darin gehalten, um Flachstecker bzw. Dorne
zur Verfügung zu
stellen, welche in das Kappenteil 12 vorragen. Die Stecker-Anschlußmetallpaßstücke werden
durch Halte- bzw.
Rückhalteeinrichtungen 14 verriegelt,
um ein Entfernen der Paßstücke von
den Hohlräumen 13 zu
verhindern.
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Das Buchsengehäuse 20 ist auch aus
einem synthetischen bzw. Kunstharz hergestellt und ist von einem
allgemeinen kreisförmigen
bzw. zirkulären Querschnitt.
Die Vorderseite des Buchsengehäuses 20 kann
in das Kappenteil 12 des Steckergehäuses 10 eingepaßt werden.
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Eine Vielzahl von Hohlräumen 21 ist
in dem Buchsengehäuse 20 derart
ausgebildet, daß die Hohlräume 21 den
Hohlräumen
des Steckergehäuses 10 gegenüberliegen.
Mutter- bzw. Buchsen-Anschlußmetallpaßstücke (nicht
gezeigt) werden in entsprechende Hohlräume 21 von dem rückwärtigen Ende
davon eingesetzt und werden darin gehalten. Die Buchsen-Anschlußmetallpaßstücke werden durch
Halte- bzw. Rückhalteeinrichtungen 22 verriegelt,
um ein Entfernen der Paßstücke aus
den Hohlräumen 21 zu
verhindern.
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Ein äußerer umlaufender bzw. Umfangsdichtring 24 ist
in der Mitte entlang des Buchsengehäuses 20 installiert.
Der Dichtring 24 ist elastisch zwischen der äußeren Oberfläche des
Buchsengehäuses 20 und
der Vorderseite des Kappenteils 12 eingeschlossen (siehe 2).
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Ein festlegender bzw. Befestigungs-
bzw. Fixierring 30 ist auch aus einem synthetischen Harz hergestellt
und ist zylindrisch. Der Fixierring 30 kann an den Umfang
des Buchsengehäuses 20 angepaßt bzw.
festgelegt werden, wobei ein vorbestimmter Abstand zwischen dem
Fixierring 30 und dem Umfang des Buchsengehäuses 20 vorgesehen
ist. Eine Vielzahl von in Umfangsrichtung beabstandeten, nach innen
vorragenden verriegelnden bzw. Verriegelungshaken 31 ist
an der rückwärtigen Seite
des Fixierrings 30 ausgebildet. Die verriegelnden Haken 31 werden in
eine umlaufende Nut bzw. Umfangsrille 26 eingepaßt, welche
an der rückwärtigen Seite
der Umfangsoberfläche
des Buchsengehäuses 20 ausgebildet
ist, und auf diese Weise wird der Fixierring 30 an der
Umfangsoberfläche
des Buchsengehäuses 20 derart
abgestützt,
daß der
Fixierring 30 frei rotieren kann.
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Eine Schulter 35 ist an
der Wurzel- (Vorder-) Seite der Umfangsoberfläche des Kappenteils 12 des Steckergehäuses 10 ausgebildet.
Wie in 3 gezeigt, ist
eine Nockenrille 36 in der Schulter 35 ausgebildet.
Der Startabschnitt 36A der Nockenrille 36 öffnet bzw.
mündet
zu dem vorderen Rand bzw. der vorderen Kante der Schulter 35.
Ein geneigter Abschnitt 36C der Nut erstreckt sich zwischen
einem ersten linearen Abschnitt 36B und einem zweiten kurzen
linearen Abschnitt 36D. Das Ende des zweiten linearen Abschnitts 36D bildet
einen Abschlußabschnitt 36E.
Der Startabschnitt 36A und der Abschlußabschnitt 36E überlappen
einander in Umfangsrichtung.
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Ein Mitnehmer- bzw. Folgestift 38,
welcher in der Nockenrille 36 aufgenommen werden kann,
ragt von dem vorderen Ende der inneren Oberfläche des Fixierrings 30 vor.
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Obwohl eine detaillierte Beschreibung
hier nicht zur Verfügung
gestellt wird, kann der Fixierring 30 vorübergehend
an dem Buchsengehäuse 20 in
einer vorbestimmten Drehposition gehalten werden, und durch ein
Ausrichten von Markierungen, welche an dem Fixierring 30 und
an dem Kappenteil 12 des Steckergehäuses 10 ausgebildet
sind, können
die Hohlräume 13 des
Steckergehäuses 10 und
die Hohlräume 21 des
Buchsengehäuses 20 in
Ausrichtung gebracht werden.
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Als nächstes werden das Steckergehäuse 10 und
das Buchsengehäuse 20 ineinander
eingepaßt.
Daraus resultierend kann der Mitnehmerstift 38 des Fixierrings 30 in
die Startposition 36A der Nockenrille 36 ein.
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Ein verriegelnder (Arretier-) Mechanismus und
ein System zum Detektieren bzw. Feststellen eines unvollständigen Eingriffs
sind durch das Buchsengehäuse 20 und
den Fixierring 30 zur Verfügung gestellt. Die Funktion
des verriegelnden bzw. Verriegelungsmechanismus ist es, die Gehäuse 10 und 20 miteinander
bzw. ineinander in einem vollständig
in Eingriff befindlichen Zustand zu verriegeln. Die Funktion des
Systems zum Detektieren eines unvollständigen Eingriffs ist es zu
detektieren, ob die Gehäuse 10 und 20 miteinander
in den vollständig
in Eingriff befindlichen Zustand verriegelt wurden. Der Verriegelungsmechanismus
und das System zum Feststellen eines unvollständigen Eingriffs werden unten
beschrieben.
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Zwei umlaufende Federaufnahmerillen
bzw. -nuten 41, welche voneinander mit einer Trennwand 40 beabstandet
sind, sind an einer äußeren Oberfläche des
Buchsengehäuses 20 ausgebildet,
wobei die Federaufnahmerillen 41 hinter dem Dichtring 24 angeordnet
sind. Wie in 4A gezeigt,
nimmt jede Federaufnahmerille 41 einen Federsitz 42 auf.
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Ein Belastungs- bzw. Lade- bzw. Spannring 44 ist
rotierbar an dem Umfang von jeder Federaufnahmerille 41 montiert
bzw. angeordnet. Ein Belastungs- bzw. Lade- bzw. Spannglied 45,
welches eine Entlastungsrille bzw. -nut 46 aufweist, um
die Trennwand 40 aufzunehmen, ist an einer vorbestimmten Position
der inneren Oberfläche
des Spannrings 44 derart ausgebildet, daß das Spannglied 45 in
die Federaufnahmerille 41 vorragt. Ein Verbindungsabschnitt 48,
welcher mit dem Fixierring 30 zu verbinden ist, ragt nach
außen
von dem Spannglied 45 vor. Ein Eingriffshohlraum 49 ist
einwärts
in dem Verbindungsabschnitt 48 an seinem rückwärtigen Ende ausgebildet.
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Jede Federaufnahmerille 41 nimmt
eine Sprung- bzw. Schraubenfeder 50 auf, wobei sich ein Ende
der Schraubenfeder 50 in Kontakt mit einer Oberfläche des
Federsitzes 42 und sich das andere Ende davon in Kontakt
mit dem Spannglied 45 befinden. Derart wird jede Schraubenfeder 50 in
der entsprechenden Federaufnahmerille 41 aufgenommen, wobei
das Spannglied 45 gegen die andere Oberfläche des
Federsitzes 42 gedrückt
wird.
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Ein verriegelnder bzw. Verriegelungsvorsprung 52 ist
an der Umfangsoberfläche
des Buchsengehäuses 20 rückwärts von
den Federaufnahmerillen 41 und in Umfangsrichtung entgegengesetzt
zu dem Federsitz 42 ausgebildet, wie dies in 4B gezeigt ist. Die Seitenoberflächen 52A des
Schließ- bzw.
Verriegelungsvorsprungs 52 konvergieren zueinander. Derart
ist der Verriegelungsvorsprung 52 verjüngt.
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Ein verriegelnder bzw. Verriegelungsarm 54 bildet
einen Abschnitt des Fixierrings 30. Wie in 1 gezeigt, sind vordere und rückwärtige Schlitze in
dem Fixierring 30 ausgebildet, um den Verriegelungsarm 54 zu
definieren. Der Verriegelungsarm 54 überlappt radial die rückwärtige Federaufnahmerille 41 und
(wenn ausgerichtet bzw. fluchtend) den Verriegelungsvorsprung 52.
Wie in 4B gezeigt, erstreckt
sich der Verriegelungsarm 54 im Uhrzeigersinn und ist einseitig
eingespannt bzw. vorkragend, so daß das vordere (freie) Ende
radial nach außen verschiebbar
bzw. verlagerbar ist, wenn der Verriegelungsarm 54 elastisch
deformiert bzw. verformt wird.
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Ein abgeschrägter bzw. sich verjüngender Vorsprung
bzw. Fortsatz 55 mit konvergierenden Seitenoberflächen ist
an dem vorderen Ende der inneren Oberfläche des Verriegelungsarms 54 ausgebildet und
erstreckt sich über
die gesamte Breite des Verriegelungsarms 54. In 4B liegt die rückwärtige (relativ
zu dem vorderen und rückwärtigen Ende
des Gehäuses 20)
Hälfte
des Vorsprungs 55 an einer Vorderseite (relativ zu einer
Drehrichtung im Uhrzeigersinn) des Verriegelungsvorsprungs 52 an.
Wenn der Fixierring 30 vorübergehend an dem Buchsengehäuse 20 gehalten
wird, nehmen sie diesen relativen positionierten Zusammenhang ein.
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Die vordere Hälfte des Vorsprungs 55 paßt in ihrer
Breitenrichtung in den Eingriffshohlraum 49, welcher an
dem Verbindungsabschnitt 48 des Fixierrings 30 ausgebildet
ist.
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Die Betätigung des Verbinders der ersten Ausführungsform,
welcher die oben beschriebene Konstruktion aufweist, ist unten beschrieben.
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Die Stecker-Anschlußmetallpaßstücke werden
in dem Steckergehäuse 10 aufgenommen
und werden durch die Rückhalteeinrichtungen 14 verriegelt.
Das Steckergehäuse 10 wird
an einem Installationsloch 17 einer Tafel 16 vorbereitend
für einen
Eingriff mit dem Buchsengehäuse 20 installiert
bzw. angeordnet.
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Die Buchsen-Anschlußmetallpaßstücke werden
in dem Buchsengehäuse 20 aufgenommen
und durch die Rückhalteeinrichtungen 22 verriegelt.
Der Fixierring 30 wird an dem Buchsengehäuse 20 installiert
und wird vorübergehend
an der vorbestimmten Position davon gehalten, wie dies oben beschrieben ist.
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Die Markierung an dem Fixierring 30 und
diejenige an dem Steckergehäuse 10 werden
dann miteinander ausgerichtet. Als nächstes wird, wie durch den
Pfeil von 1 angedeutet,
das Buchsengehäuse 20 in
das Steckergehäuse 10 gedrückt. Das
Buchsengehäuse 20 wird
in das Kappenteil 12 eingepaßt, wobei die Hohlräume 21 davon
mit den Hohlräumen 13 des
Steckergehäuses 10 ausgerichtet
sind. Daraus resultierend dringt der Mitnehmerstift 38 des
Fixierrings 30 in die Startposition 36A der Nockenrille 36 ein.
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Dann wird der Fixierring 30 im
Uhrzeigersinn gedreht (wie dies durch den Pfeil von 4 angedeutet ist). Daraus re sultierend
gelangt der Mitnehmerstift 38 von dem ersten linearen Abschnitt 36B der
Nockenrille 36 zu dem geneigten Abschnitt 36C davon.
Aufgrund dieser eingreifenden bzw. Nockenwirkung des Mitnehmerstifts 38 in
dem geneigten Abschnitt 36 werden die Gehäuse 10 und 20 zueinander gezogen.
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Wie dies in 5A gezeigt, deformiert bzw. verformt
sich, wenn sich der Fixierring 30 um etwa 180° dreht, der
Verriegelungsarm 54 elastisch, wenn er über den Verbindungsabschnitt 48 des
Spannrings 44 reitet bzw. gleitet. Dann entspannt sich
der Verriegelungsarm 54, um einen Vorsprung 55 in
den Eingriffshohlraum 49 einzupassen. Auf diese Weise werden
der Fixierring 30 und der Spannring 44 miteinander
verbunden, so daß sie
gemeinsam rotieren.
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Bei einer weiteren Rotation des Fixierrings 30 werden
die Gehäuse 10 und 20 fortgesetzt
zueinandergezogen, da sich der Mitnehmerstift 38 entlang der
Nockenrille 36 bewegt. Mit dieser Rotation des Spannrings 44 werden
die Sprung- bzw.
Schraubenfedern 50 zunehmend durch das Spannglied 45 komprimiert,
wie dies in 6A gezeigt
ist. Dies legt ein Rückhol-
bzw. Rückstellvorspannung
auf den Fixierring 30 an.
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Aufgrund der Nockenwirkung des Mitnehmerstifts 38 in
der Nockenrille 36 nähern
sich die Gehäuse 10 und 20 zunehmend
der vollständig
eingegriffenen Position unter einer vergleichsweise kleinen angelegten
Drehkraft. Wenn der Eingriffsvorgang seine abschließende Stufe
erreicht, werden jedoch die Stecker-Anschlußmetallpaßstücke des Steckergehäuses 10 und
die Buchsen-Anschlußmetallpaßstücke des
Buchsengehäuses 20 tief
miteinander verbunden, wobei dies einen Widerstand gegenüber einem
weiteren Eingriff erhöht.
Es be steht daher eine Möglichkeit,
daß ein
Betätiger
ein Drehen des Fixierrings 30 stoppen bzw. unterbrechen
kann, bevor sich die Gehäuse 10 und 20 vollständig in
Eingriff befinden.
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Wenn dies passiert, werden der Spannring 44 und
der Fixierring 30 gemeinsam entgegen dem Uhrzeigersinn
in 6 durch die elastische
Rückstellkraft
der komprimierten Schraubenfedern 50 gedreht und die Gehäuse 10 und 20 trennen
sich voneinander. Daher weiß der
Betätiger,
daß sich
die Gehäuse 10 und 20 unvollständig in
Eingriff befanden.
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Wenn der Betätiger den Fixierring 30 dreht, bis
er eine Rotation um 360 Grad gemacht hat, tritt der Mitnehmerstift 38 in
den zweiten linearen Abschnitt 36D der Nockenrille 36 ein
und die Gehäuse 10 und 20 gelangen
vollständig
in Eingriff. Zur selben Zeit reitet, wie in 7B gezeigt, der Vorsprung 55 des
Verriegelungsarms 54 über
den verriegelnden bzw. Verriegelungsvorsprung 52 und der
Verriegelungsarm 54 deformiert sich elastisch nach außen. Daher
gelangt, wie in 7A gezeigt,
der Vorsprung 55 außer
Eingriff von dem Eingriffshohlraum 49 des Verbindungsabschnitts 48.
Dementsprechend ist das Spannglied 45 nicht länger operativ
bzw. betrieblich mit dem Fixierring 30 verbunden. Daraus
resultierend erlangen, wie in 8A gezeigt,
die Schraubenfedern 50 ihre ursprüngliche Länge bzw. Dehnung und drehen
den Spannring 44 entgegen dem Uhrzeigersinn, bis das Spannglied 45 gegen
den Federsitz 42 anschlägt.
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Mit einer geringen weiteren Rotation
des Fixierrings 30 passiert der Vorsprung 55 den
Verriegelungsvorsprung 52. Daraus resultierend erlangt,
wie in 8B gezeigt, der
Verriegelungsarm 54 seine ursprüngliche Form und wird be nachbart
zu dem Verriegelungsvorsprung 52 arretiert bzw. gesperrt.
Auf diese Weise werden beide Gehäuse 10 und 20 gemeinsam
in dem vollständig
ergriffenen bzw. in Eingriff befindlichen Zustand gehalten.
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Wenn der Fixierring 30 entgegen
dem Uhrzeigersinn von der Position von 8 unter einer Kraft größer als
eine vorbestimmte Kraft gedreht wird, erlaubt die geneigte Oberfläche 52A,
daß der Vorsprung 55 nach
rückwärts über den
Verriegelungsvorsprung 52 in der entgegengesetzten Richtung
reitet bzw. gleitet, während
der Verriegelungsarm 54 elastisch nach außen deformiert
bzw. verformt wird. Eine Rotation bzw. Drehbewegung entgegen dem
Uhrzeigersinn des Fixierrings 30 setzt sich fort, bis der
Vorsprung 55 über
den Verbindungsabschnitt 48 mit einem vorübergehenden
Eingriff aufreitet und außer
Eingriff gelangt. Eine weitere Rotation entgegen dem Uhrzeigersinn
wird nicht be- bzw. verhindert. Währenddessen werden beide Gehäuse 10 und 20 zunehmend
voneinander durch die Wirkung des Mitnehmerstifts 38 in
der Nockenrille 36 getrennt.
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Wenn der Fixierring 30 eine
vollständige
Rotation entgegen dem Uhrzeigersinn durchgeführt hat und zu der Position
zurückgekehrt
ist, bei welcher er den Verriegelungsvorsprung 52 kontaktiert,
wie dies in 4B gezeigt
ist, kehrt der Mitnehmerstift 38 zu der Startposition 36A der
Nockenrille 36 zurück.
Dies erlaubt eine vollständige
Trennung der Gehäuse 10 und 20.
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Kurz bevor die Gehäuse 10 und 20 vollständig in
Eingriff miteinander gelangen, werden die Schraubenfedern 50 entlastet
bzw. entspannt und bewirken, daß sich
der Belastungs- bzw.
Spannring 44 in der entgegengesetzten Richtung dreht.
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Daher wirkt, wenn die Gehäuse 10 und 20 vollständig in
Eingriff sind, die Federkraft der Schraubenfedern 50 nicht
länger,
um die Gehäuse 10 und 20 voneinander
zu trennen. Es werden jedoch die Schraubenfedern 50 nicht
deaktiviert und können wieder
verwendet werden.
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Auch der Verriegelungsvorsprung 52 weist eine
halbverriegelnde Konstruktion auf. D. h., der Verriegelungsarm 54 kann über den
Verriegelungsvorsprung 52 in beiden Richtungen reiten.
Derart tritt, wenn der Fixierring 30 in der Richtung entgegen
dem Uhrzeigersinn mit einer Kraft höher als einer vorbestimmten
Kraft gedreht wird, der Fixierring 30 aus der Verriegelung
bzw. Arretierung aus, und dann kann der Fixierring 30 fortgesetzt
gedreht werden, um die Gehäuse 10 und 20 zu
trennen.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die oben anhand der obigen Beschreibung und Zeichnungen erläuterten
Ausführungsform
beschränkt. Beispielsweise
sind auch die folgenden Ausführungsformen
in dem technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung beinhaltet.
- (1) Die Sprung- bzw. Schraubenfeder kann eine Zugfeder
anstelle einer Kompressionsfeder sein, wobei erlaubt wird, daß eine elastische
Rückstellkraft
gespeichert wird, wenn die Feder gestreckt bzw. aufgeweitet wird.
- (2) Der Fixierring kann an dem Steckergehäuse montiert sein. In diesem
Fall werden der Verriegelungsmechanismus und die Schraubenfeder
zwischen dem Steckergehäuse
und dem Fixierring montiert.
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Während
die Erfindung im Zusammenhang mit den beispielhaften Ausführungsformen
beschrieben wurde, welche oben beschrieben wurden, werden viele äquivalente
Modifikationen und Variationen Fachleuten ersichtlich sein, wenn
ihnen diese Offenbarung gegeben wird. Dementsprechend werden die beispielhaften
Ausführungsformen
der Erfindung, welche oben erläutert
sind, als illustrativ und nicht beschränkend angesehen. Verschiedene Änderungen an
den beschriebenen Ausführungsformen
können durchgeführt werden,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.