DE60006173T2 - Bremskraftmodulator für eine Fahrradbremse - Google Patents

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Shinichi Sakai-shi Takizawa
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft allgemein einen Bremskraftmodulator für eine Fahrradbremseinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Ein solcher Bremskraftmodulator ist aus dem Dokument US-A-4823915 bekannt. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen einstellbaren Bremskraftmodulator, der in der Mitte an einem Bremskabel einer Fahrradbremseinrichtung befestigt werden kann, um eine Bremskraft entsprechend des Hubs des inneren Seiles eines Bremskabels zu modulieren. Der einstellbare Bremskraftmodulator stellt unterschiedliche Bremskräfte zur Verfügung, um den Bedürfnissen unterschiedlicher Fahrer oder unterschiedlicher Straßenzustände entgegenzukommen.
  • 2. Hintergrundinformationen
  • Radfahren wird zu einer zunehmend populäreren Form der Erholung und als Transportmittel. Radfahren ist zudem zu einem sehr populären Wettkampfsport sowohl für Amateure als auch für Profis geworden. Ob nun das Fahrrad zur Erholung, zum Transport oder zum Wettkampf verwendet wird, die Fahrradindustrie verbessert jedenfalls die verschiedenen Komponenten des Fahrrads sowie den Fahrradrahmen in konstanter Weise. Eine Komponente, die ausgiebig neu konstruiert worden ist, ist die Fahrradbremse. Die Fahrradbremse ist immer wieder neu konstruiert worden, um dem Fahrer eine erhöhte Bremskraft zur Verfügung zu stellen. Diese erhöhte Bremskraft kann für den unerfahrenen Fahrer schwierig zu kontrollieren sein. Genau gesagt kann eine Fahrradbremse mit sehr großer Bremskraft möglicherweise ein Blockieren des Fahrradrades verursachen. Die kann dazu führen, dass das Fahrrad rutscht.
  • Um unerfahrene Fahrer beim Betätigen einer Fahrradbremse zu unterstützen, kann man eine Bremskraftmodulationseinrichtung zum Bremskabel zwischen dem Bremshebel und der Fahrradbremseinrichtung hinzufügen. Ein Beispiel für einen Bremskraftmodulator wurde in der taiwanesischen Patentveröffentlichung Nr. 335378 vorgeschlagen, die am 1. Juli 1998 veröffentlicht wurde. Zudem wurden andere Lösungen vorgeschlagen, z. B. die, die in der taiwanesischen Patentveröffentlichung Nr. 351315 mit dem Titel „Brake Cable Structure with Buffering Effect", veröffentlicht am 21. Januar 1999, offenbart sind.
  • Die Fahrradbremskraftmodulationseinrichtung, die in der erwähnten taiwanesischen Patentveröffentlichung Nr. 335378 offenbart ist, ist bei der Änderung der Bremskraft wirksam, um ein zu frühes Sperren der Felge durch die Bremsklötze zu verhindern. Die Bremskraftmodulationseinrichtung weist jedoch eine Konstruktion derart auf, dass die Bremskraftmodulationseinrichtung integral auf einen der Bremsarme der Bremseinrichtung befestigt werden muss, so dass der Aufbau der Bremse kompliziert wird. Daher sind die Herstellungskosten und der Preis der Einrichtung recht hoch, was hinsichtlich der Verallgemeinerung von ihrer Verwendung von Nachteil ist.
  • Bei dem Aufbau des Bremskabels mit einem puffernden Effekt, der in der erwähnten taiwanesischen Patentveröffentlichung Nr. 351315 offenbart ist, ist ein Führungsgehäuse an einem Bremsarm oder Bremshebel fixiert und weist eine Kammer mit einer vorbestimmten Tiefe zur Aufnahme eines Pufferblocks aus einem Elastomer und eines Endes der Außenhülle eines Bremskabels auf. Der Pufferblock weist ein zentrales Durchgangsloch zum Durchführen eines inneren Seils des Bremskabels auf. Während der Bremsbetätigung wird die Außenhülle des Bremskabels zusammengedrückt, um dadurch den Pufferblock so zusammenzudrücken, dass durch den Pufferblock ein Widerstand erzeugt wird. Daher werden eine längere Ansprechenszeit und damit ein Puffereffekt erzeugt, wenn der Bremshebel für den Bremsvorgang betätigt wird. Wenn diese An Bremskabelaufbau verwendet wird, ist es in diesem Fall jedoch nötig, einen kompletten Satz für den Bremskabelaufbau statt nur ein Teil hiervon zu verwenden, da das Führungsgehäuse zur Aufnahme des Pufferblocks als Teil des Bremskabels vorgesehen ist. Daher ist die allgemeine Anwendbarkeit dieses Bremskabelaufbaus schlecht und die Herstellungskosten und der Preis hierfür relativ hoch, was für seinen allgemeinen Gebrauch nachteilig ist.
  • Im Hinblick auf das oben Gesagte besteht Bedarf für einen Bremskraftmodulator für ein Fahrrad, der leicht an verschiedene Typen von Bremseinrichtungen angepasst werden kann und der äußerst zuverlässig und günstig ist. Diese Erfindung spricht diese Bedürfnisse des Standes der Technik zusammen mit anderen Bedürfnissen an, die sich den Fachleuten dann ergeben, sobald die diese Offenbarung erhalten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bremskraftmodulator für ein Fahrrad zur Verfügung zu stellen, der sich so einstellen lässt, dass er verschiedene Bremskräfte für verschiedene Fahrer oder unterschiedliche Straßenzustände zur Verfügung stellt.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bremskraftmodulator für ein Fahrrad zur Verfügung zu stellen, der höchst zuverlässig ist.
  • Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bremskraftmodulator für ein Fahrrad zur Verfügung zu stellen, bei dem die Einstellung einer voreingestellten Kompressionskraft eines Vorspannelements nicht den voreingestellten Modulatorhub ändert.
  • Ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bremskraftmodulator für ein Fahrrad zur Verfügung zu stellen, der sich einstellen lässt, um die Bremskraft relativ zum Hub des Bremskabels zu ändern.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Bremskraftmodulator für ein Fahrrad zur Verfügung zu stellen, der sich relativ günstig herstellen lässt.
  • Die obigen Ziele der vorliegenden Erfindung können durch Vorsehen eines Bremskraftmodulators für ein Fahrrad mit den Merkmalen von Anspruch 1 erreicht werden. Der Bremskraftmodulator ist längs des Bremskabels für die Fahrradbremse auf halbem Wege befestigt. Der Bremskraftmodulator enthält grundsätzlich einen röhrenförmigen Abschnitt, einen ersten Sperrabschnitt, einen zweiten Sperrabschnitt, ein Vorspannelement und ein Einstellelement. Der röhrenförmige Abschnitt weist ein erstes Ende und ein zweites Ende auf, wobei sich zwischen ihnen eine Längsachse erstreckt. Der erste Sperrabschnitt weist eine erste Kabelbohrung auf und ist bewegbar mit dem ersten Ende des röhrenförmigen Abschnitts zur axialen Bewegung mit dem röhrenförmigen Abschnitt längs eines vorbestimmten Modulatorhubs gekoppelt. Der zweite Sperrabschnitt weist eine zweite Kabelbohrung auf und ist mit dem zweiten Ende des röhrenförmigen Abschnitts gekoppelt. Das Vorspannelement ist in dem röhrenförmigen Abschnitt zwischen den ersten und zweiten Sperrabschnitten in einem vorgespannten Zustand mit einer voreingestellten Kompressionskraft angeordnet. Das Einstellelement greift in das Vorspannelement ein, um die voreingestellte Kompressionskraft des Vorspannelements zu ändern, ohne den vorbestimmten Modulatorhub des ersten Sperrabschnitts zu ändern.
  • Ein wie oben ausgebildeter Bremskraftmodulator für eine Fahrradbremse kann auf halbem Wege längs des Bremskabels auf jeder gewünschten Art von Bremseinrichtung befestigt werden. Wenn ein Fahrer den Bremshebel betätigt, um ein inneres Seil des Bremskabels zur Bremsbetätigung zu ziehen, ist es nötig, dass der Fahrer eine Kraft ausübt, die größer als die vorgespannte Kraft ist, die auf eine Spulenfeder ausgeübt wird, die in einem Gehäuse des Modulators angeordnet ist, um zu bewirken, dass die Bremsarme durch das innere Seil des Bremskabels bewegt werden, so dass eine Fahrradfelge eines Fahrradrades durch Bremsklötze eingeklemmt werden kann, um einem Bremsvorgang zu erzielen.
  • Diese und andere Ziele, Merkmale, Gesichtspunkte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden sich den Fachleuten aus der folgenden detaillierten Beschreibung ergeben, die zusammen mit den anhängenden Zeichnungen bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsformen offenbart.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Bezug nehmend auf die anhängenden Zeichnungen, die einen Teil der ursprünglichen Offenbarung bilden, ist:
  • 1 eine Vorderansicht einer Fahrradbremseinrichtung mit einem erfindungsgemäßen Bremskraftmodulator, der in der Mitte längs des Bremskabels angekoppelt ist;
  • 2 eine vergrößerte Vorderansicht des in 1 gezeigten erfindungsgemäßen Bremskraftmodulators;
  • 3 eine explosionsartige Vorderansicht des in 1 und 2 gezeigten erfindungsgemäßen Bremskraftmodulators;
  • 4 eine ebene Draufsicht des in den 13 gezeigten erfindungsgemäßen Bremskraftmodulators;
  • 5 eine ebene Unteransichtsicht des in den 14 gezeigten erfindungsgemäßen Bremskraftmodulators;
  • 6 eine Querschnittansicht des in den 15 gezeigten erfindungsgemäßen Bremskraftmodulators, entlang der Schnittlinie 6-6 von 2;
  • 7 eine Längsschnittansicht des röhrenförmigen Gehäuseabschnitts des in den 16 gezeigten erfindungsgemäßen Bremskraftmodulators, wobei die inneren Komponenten herausgezogen gezeigt sind;
  • 8 eine Längsschnittansicht des in den 17 gezeigten erfindungsgemäßen Bremskraftmodulators;
  • 9 ein Graph der Bremskraftkurven, die eine Beziehung zwischen der Bremskraft und der Rückzugshubstrecke des inneren Seils des Bremskabels darstellt;
  • 10 eine vergrößerte Vorderansicht des Bremskraftmodulators nach einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform;
  • 11 eine Längsschnittansicht des röhrenförmigen Gehäuseabschnitts des in 10 gezeigten Bremskraftmodulators, wobei ausgewählte Komponenten als Aufriss gezeigt sind;
  • 12 eine vergrößerte Vorderteilansicht, des in 10 gezeigten Bremskraftmodulators, wobei eine handbetätigte Einstelleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung daran befestigt ist;
  • 13 eine ebene Bodenansicht, des Bremskraftmodulators und der in der 12 gezeigten handbetätigten Einstelleinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 14 eine Vorderansicht, einer Fahrradbremseinrichtung, die einen Bremskraftmodulator entsprechend einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist;
  • 15 eine Längsschnittansicht, die den in 14 gezeigten Bremskraftmodulator zeigt, nachdem er zwischen einem äußeren Gehäuse und einer das innere Seil eines Bremskabels führenden Röhre befestigt worden ist;
  • 16 eine Längsschnittansicht, die den genauen Aufbau des in den 14 und 15 gezeigten Bremskraftmodulators zeigt;
  • 17 eine Längsschnittansicht, die eine andere Struktur des Gehäuses für den in den 14 bis 16 gezeigten Bremskraftmodulator zeigt; und
  • 18 ein Graph, der Bremskraftkurven, die eine Beziehung zwischen einer Bremskraft und eines Traktionshubs des inneren Seils des Bremskabels für den in den 14 bis 16 gezeigten Bremskraftmodulator darstellt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen, dort ist eine Fahrradbremseinrichtung 1 mit einem Bremskraftmodulator 2 gezeigt, der entlang seines Bremskabels 10 erfindungsgemäß in der Mitte befestigt ist. Der Bremskraftmodulator 2 ist für die Fahrradbremseinrichtung 1 vorgesehen, um die Bremskraft entsprechend eines Hubs eines inneren Seils 10a des Bremskabels 10 zu modulieren. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform lässt sich der Bremskraftmodulator 2 einstellen, um die Ausübung der Bremskraft der Bremseinrichtung 1 zu variieren. Der Bremskraftmodulator 2 weist ungeachtet der Einstellung des Bremskraftmodulators 2 einen konstanten Gesamthub auf. Die Hublänge des Modulators des Bremskraftmodulators 2 variiert zudem nicht, wenn die Einstellungen verändert werden.
  • Die in 1 gezeigte Bremskrafteinrichtung ist eine Cantilever-Bremseinrichtung, die auf der Vordergabel 4 des Fahrradrahmens in herkömmlicher Weise montiert ist. Die Fahrradbremseinrichtung 1 erzielt einen Bremseffekt dadurch, dass das Bremskabel 10 die oberen Enden der Bremsarme 12a und 12b zusammenzieht, was wiederum die Bremsklötze 14a und 14b gegen die Seitenflächen 5a einer Felge 5 eines Fahrradrades drückt. Natürlich wird den Fachleuten offensichtlich sein, dass der Bremskraftmodulator 2 auch für andere Arten von Bremseinrichtungen verwendet werden kann.
  • Die Bremsarme 12a und 12b der Bremseinrichtung 1 sind schwenkbar auf der Vordergabel 4 eines Fahrradrahmens gelagert. Der Bremsarm 12a der Bremseinrichtung 1 ist an seinem oberen Ende mit dem vorderen Ende 10f des inneren Seils 10a eines Bremskabels 10 durch eine Schraube 8 verbunden. Das hintere Ende des inneren Seils 10a ist mit einem Bremshebel (nicht gezeigt) verbunden, der am Lenker (nicht gezeigt) in herkömmlicher Weise vorgesehen ist. Der Bremsarm 12b der Bremseinrichtung 1 ist an seinem oberen Ende mit einem Verbindungsarm 11 versehen, welcher um das obere Ende des Bremsarms 12b schwenken kann. Eine Führungsröhre 10b für das innere Seil 10a des Bremskabels 10 wird an dessen vorderen Ende im Verbindungsarm 11 gehalten. Eine ausziehbare Schutzumhüllung 10c ist um das innere Seil 10a befestigt und angrenzend an den Verbindungsarm angeordnet.
  • Wie in 8 gezeigt, ist ein rückwärtiges Ende der Führungsröhre 10b für das innere Seil in ein Ende des erfindungsgemäßen Bremskraftmodulators 2 eingeschoben. Ein Ende des äußeren Gehäuses 10d des Bremskabels 10 ist in das obere Ende des Bremskraftmodulators 2 eingeschoben, während das andere Ende des äußeren Gehäuses 10d des Bremskabels 10 mit dem Bremshebel (nicht gezeigt) verbunden ist. Bremskabel, wie das mit der Bremseinrichtung 1 verwendete Bremskabel 10, sind gegenwärtig auf dem Markt ohne Bremskraftmodulator 2 erhältlich. Das Bremskabel 10 umfasst grundsätzlich das innere Seil 10a, die Führungsröhre 10b für das innere Seil, die ausziehbare Schutzumhüllung 10c und das äußere Gehäuse 10d. Das innere Seil 10a besteht vorzugsweise aus dünnen Stahldrähten. Die Führungsröhre 10b für das innere Seil besteht vorzugsweise aus Metall wie Aluminium und weist eine Kunststoffausfütterung 10e auf, die in 8 zu sehen ist. Die ausziehbare Schutzumhüllung 10c besteht vorzugsweise aus Gummi. Das äußere Gehäuse 10d weist vorzugsweise eine innere Schicht auf, die aus Metall besteht, und eine äußere Schicht, die aus Harz besteht.
  • Um den erfindungsgemäßen Bremskraftmodulator 2 zu verwenden, ist es lediglich nötig, den Bremskraftmodulators 2 zwischen dem unteren Endes des äußeren Gehäuses 10d des Bremskabels 10 und der Führungsröhre 10b für das innere Seil zu befestigen. Insbesondere wird das untere Endes des äußeren Gehäuses 10d in ein Ende des Bremskraftmodulators 2 eingeschoben, und das obere Ende der Führungsröhre 10b für das innere Seil wird in das andere Ende des Modulators 2 eingeschoben. Das hintere Ende (nicht gezeigt) des inneren Seils 10a ist an einem Befestigungsabschnitt für das Ende des inneren Seils am Bremshebel (nicht gezeigt) befestigt. Das fordere Ende 10f des inneren Seils 10a wird nacheinander durch die Außenhülle 10d, den Bremskraftmodulator 2, die Führungsröhre 10b für das innere Seil und die ausziehbare Schutzumhüllung 10c geführt. Das fordere Ende 10f des inneren Seils 10a wird anschließend am oberen Ende des Bremsarms 12a durch die Schraube 8 befestigt.
  • Wie in den 1, 2, 7 und 8 gezeigt, wird der Bremskraftmodulators 2 in der Mitte längs des Kabels 10 für die Fahrradbremseinrichtung 1 befestigt. Der Bremskraftmodulator 2 lässt sich einstellen, um verschiedene Bremskräfte für verschiedene Fahrer oder verschiedene Straßenzustände zur Verfügung zu stellen. Sobald der Bremsklotzabstand feststeht, steht ungeachtet der Einstellung des Bremskraftmodulators 2 auch der Gesamtkabelhub für die Bremseinrichtung 1 fest.
  • Wie in den 3, 7 und 8 gezeigt, enthält der Bremskraftmodulator 2 grundsätzlich ein äußeres röhrenförmiges Gehäuse oder einen Abschnitt 20, ein erstes Blockierelement, oder einen Abschnitt 22, ein zweites Blockierelement oder einen Abschnitt 24, ein Vorspannelement 26 und eine Einstellmutter oder ein Element 28. Der Bremskraftmodulator 2 ist so ausgelegt, dass sich der Gesamtkabelhub nicht ändert, wenn der Bremskraftmodulator 2 eingestellt wird. Dies wird durch vorsehen eines konstanten Modulatorhubs M zwischen den ersten und zweiten Blockierelementen 22 und 24 erreicht, wie es in den 7 und 8 zu sehen ist. Vorzugsweise beträgt der Modulatorhub M etwa 7 mm des gesamten Kabelhubs.
  • Durch einstellen des Bremskraftmodulators wird der Modulatorhub M entlang der Bremskraftkurve verschoben, wie es in 9 zu sehen ist.
  • Die 7 und 8 sind Längsschnittansichten, welche den detaillierten Aufbau des erfindungsgemäßen Bremskraftmodulators 2 zeigen. Wie am besten in den 7 und 8 zu sehen, weist das röhrenförmige Gehäuse 20 ein erstes offenes Ende 30 (5) und ein zweites offenes Ende 32 (4) auf, wobei sich zwischen ihnen eine Längsachse erstreckt. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das röhrenförmige Gehäuse 20 ein hohler zylindrischer Körper aus Aluminium oder einem harten Harz. Das erste Blockierelement 22 mit dem damit gekoppelten Einstellelement 28 ist beweglich innerhalb des äußeren röhrenförmigen Gehäuses 20 neben dem ersten offenen Ende 30 angeordnet. Das zweite Blockierelement 24 ist fest innerhalb des äußeren röhrenförmigen Gehäuses 20 neben dem zweiten offenen Ende 32 angeordnet. Das Vorspannelement ist beweglich innerhalb des äußeren röhrenförmigen Gehäuses 20 zwischen dem zweiten Blockierelement und der Einstellmutter oder dem Element 28 angeordnet. Um eine ruckfreie Bewegung des ersten Blockierelements 22 und ein ruckfreies Ausdehnen und Zusammenziehen des Vorspannelements 26 in dem Gehäuse 20 zu erhalten, ist das Innere des Gehäuses 20 vorzugsweise mit einem Schmieröl (nicht gezeigt) beschichtet.
  • Die Seitenwand des röhrenförmigen Gehäuses 20 ist mit einem paar länglicher Fenster oder Öffnungen 34 zum Betrachten der Einstellung des Bremskraftmodulators 2 versehen. Es können auf der Seitenwand des röhrenförmigen Gehäuses 20 Zeichen vorgesehen sein, um die Einstellung des Bremskraftmodulators 2 anzuzeigen. Bei der gezeigten Ausführungsform sind drei Einstellungen auf dem röhrenförmigen Gehäuse 20 vorgesehen, z. B. L (niedrig) und H (hoch) und LOCK (sperren). Natürlich können andere Arten von Zeichen verwendet werden, wie z. B. eine Skala mit Kilogramm.
  • Das erste Blockierelement 22 weist die Form eines vorgespannten Einstellbolzens auf, der einstellbar mit der Einstellmutter oder dem Element 28 gekoppelt ist. Das erste Blockierelement 22 ist bewegbar innerhalb des röhrenförmigen Gehäuses 20 zur axialen Bewegung innerhalb des röhrenförmigen Gehäuses 20 längs eines vorbestimmten Modulatorhubs befestigt. Das Vorspannelement 26 zwingt das erste Blockierelement 22 zum ersten offenen Ende 30 des röhrenförmigen Gehäuses 20. So bewegt sich das erste Blockierelement 22 axial innerhalb des röhrenförmigen Gehäuses 20 gegen die Kraft des Vorspannelements 26. Die Kraft des Vorspannelements 26 auf das erste Blockierelement 22 (vorgespannter Einstellbolzen) wird durch Ändern der relativen Position der Einstellmutter oder des Elements 28 längs des ersten Blockierelements 22 variiert. Das erste Blockierelement 22 ist ein hohler Zylinderkörper, der vorzugsweise aus einem harten Harzmaterial oder Aluminium besteht. Das erste Blockierelement 22 weist einen ersten Abschnitt 40 auf, der aus dem ersten offene Ende 30 des röhrenförmigen Gehäuses 20 herausragt, einen zweiten Abschnitt 42, der sich innerhalb des röhrenförmigen Gehäuses 20 befindet, und einen ringförmigen Anschlagflansch 44.
  • Der ringförmige Anschlagflansch 44 weist einen Außendurchmesser auf, der leicht kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses 20 und größer als der Innendurchmesser der Öffnung des ersten offenen Endes 30 des Gehäuses 20 ist. Das erste Blockierelement 22 ist bewegbar neben dem ersten offenen Ende 30 innerhalb des Gehäuses 20 angeordnet. So wird verhindert, dass das erste Blockierelement 22 aus dem Gehäuse 20 vom ersten offene Ende 30 aus herausfällt, und zwar deswegen, weil der Außendurchmesser des ringförmigen Anschlagflansch 44 größer als der Innendurchmesser der ersten Öffnung des ersten offenen Endes 30 ist.
  • Wie in 8 gezeigt, erstreckt sich eine erste Kabelbohrung 46 axial durch die ersten und zweiten Abschnitte 40 und 42 zur Aufnahme von Abschnitten des Bremskabels 10. Genauer gesagt ist die erste Kabelbohrung 46 des ersten Blockierelements 22 stufenförmig ausgebildet und weist einen ersten zylindrischen Abschnitt 48 und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 50 auf. Der erste zylindrische Abschnitt 48 erstreckt sich entlang eines ersten Abschnitts 40 des ersten Blockierelements 22 und weist einen Durchmesser auf, der leicht größer als der Außendurchmesser der inneren Führungsröhre 10b für das innere Seil des Bremskabels 10 ist. Der zweite zylindrische Abschnitt 50 erstreckt sich entlang des zweiten Abschnitts 42 des ersten Blockierelements 22 und weist einen Durchmesser auf, der leicht größer als der Außendurchmesser des inneren Seils 10a des Bremskabels 10 ist. Ein Anschlag wird zwischen den ersten und zweiten zylindrischen Abschnitten 48 und 50 der ers ten Kabelbohrung 46 des ersten Blockierelements 22 zum Anliegen eines Endes der Führungsröhre 10b für das innere Seil des Bremskabels 10 gebildet.
  • Der erste Abschnitt 40 des ersten Blockierelements 22 ragt aus der Öffnung im ersten Ende 30 des röhrenförmigen Gehäuses 20 heraus. Der erste Abschnitt 40 des ersten Blockierelements 22 weist ein Paar parallele flache Flächen auf, so dass das erste Blockierelement 22 um seine Längsachse gedreht werden kann. Der zweite Abschnitt 42 des ersten Blockierelements 22 weist Außengewinde auf, um das Einstellelement oder die Mutter 28 damit durch Schrauben zu koppeln. Das Vorspannelement 26 greift das Einstellelement oder die Mutter 28, um das erste Blockierelement 22 zum ersten offenen Ende 30 des röhrenförmigen Gehäuses 20 zu zwingen. So berührt der ringförmige Anschlagflansch 44 des ersten Blockierelements 22 die Stirnwand des ersten offenen Endes 30 des röhrenförmigen Gehäuses 20. Die Kraft des Vorspannelements 26 auf das erste Blockierelement 22 (Bolzenvorspannungseinstellung) wird durch Ändern der relativen Position der Einstellmutter oder des Elements 28 längs des ersten Blockierelements 22 variiert, wie es unten beschrieben wird.
  • Das zweite Blockierelement 24 weist die Form einer vorgespannten Kappe auf, die fest mit dem zweiten offenen Ende 32 des röhrenförmigen Gehäuses 20 gekoppelt ist. Vorzugsweise wird das zweite Blockierelement 24 durch Drücken in das zweite offene Ende 32 des röhrenförmigen Gehäuses 20 eingepasst. Alternativ ist das zweite Blockierelement 24 durch Klebstoff innerhalb des zweiten offenen Endes 32 des röhrenförmigen Gehäuses 20 angebracht. Ähnlich zum ersten Blockierelement 22 ist das zweite Blockierelement 24 ein hohler Zylinderkörper aus Hartharzmaterial oder Aluminium. Ein Ende des Vorspannelements 26 greift das zweite Blockierelement 24, während das andere Ende des Vorspannelements 26 die Einstellmutter oder das Element 28 greift, um das erste Blockierelement 22 im Normalfall gegen die Stirnwand des ersten offenen Endes 30 zu halten.
  • Wie in 8 gezeigt, weist das zweite Blockierelement 24 einen ersten Abschnitt 60 und einen zweiten Abschnitt 62 auf, wobei eine Anschlagfläche 64, die durch die in axiale Richtung zeigende Fläche gebildet wird, sich zwischen den ersten und zweiten Abschnitten 60 und 62 befindet. Die Anschlagfläche 64 greift in ein Ende des Vorspannelementes 26. Das zweite Blockierelement 24 weist außerdem eine zweite sich in axialer Richtung erstre ckende Kabelbohrung 66 auf. Diese zweite Kabelbohrung 66 des zweiten Blockierelements 24 weist einen ersten zylindrischen Abschnitt 68 und einen zweiten zylindrischen Abschnitt 70 auf. Der erste zylindrische Abschnitt 68 des zweiten Blockierelements 24 weist einen Durchmesser auf, der etwas größer als der Außendurchmesser des inneren Seils 10a des Bremskabels 10 ist. Ein Anschlag wird zwischen dem ersten und zweiten zylindrischen Abschnitt 68 und 70 der zweiten Kabelbohrung 66 des zweiten Blockierelements 24 gebildet, damit ein Ende des äußeren Hüllenelements 10d des Bremskabels 10 anliegen kann.
  • Das Vorspannelement 26 ist vorzugsweise eine Spulenfeder, die in dem röhrenförmigen Gehäuse 20 zwischen dem ersten und zweiten Blockierelement 22 und 24 in einem vorgespannten Zustand mit einer voreingestellten Kompressionskraft angeordnet ist. Die Spulenfeder 26 besteht vorzugsweise aus Stahl. Die Spulenfeder 26 weist einen Außendurchmesser auf, der etwas kleiner als der Innendurchmesser des röhrenförmigen Gehäuses 20 ist. Der Innendurchmesser der Spulenfeder 26 ist gleich oder etwas größer als der Außendurchmesser des zweiten zylindrischen Abschnitts 42 des ersten Blockierelements 22 und gleich oder etwas größer als der Außendurchmesser des zweiten zylindrischen Abschnitts 62 des zweiten Blockierelements 24. Die Spulenfeder 26 ist in dem Gehäuse 20 angeordnet, wobei ein Endabschnitt dem zweiten zylindrischen Abschnitt 42 des ersten Blockierelements 22 und der andere Endabschnitt den zweiten zylindrischen Abschnitt 62 des zweiten Blockierelements 24 umgibt. Ein Ende des Vorspannelements 26 greift in die Anschlagfläche 64 des zweiten Blockierelements 24. Das andere Ende des Vorspannelements 26 greift in die Einstellmutter oder das Element 28, um das erste Blockierelement 22 im Normalfall gegen die Stirnwand des ersten offenen Endes 30 zu halten.
  • Das Einstellelement oder die Mutter 28 befindet sich innerhalb des röhrenförmigen Gehäuses 20 und ist einstellbar entlang der Längserstreckung des zweiten Abschnitts 42 des ersten Blockierelements 22 angebracht. Das Einstellelement oder die Mutter 28 weist ein Paar Zungen 72 auf, die sich nach außen in entgegengesetzte Richtungen, d. h. 180° voneinander weg erstrecken. Die Zungen 72 werden verschiebbar in den Fenstern oder Langöffnungen 34 aufgenommen. Die Zungen 72 dienen zwei Funktionen. Erstens verhindern die Zungen 72, dass das Einstellelement oder die Mutter 28 sich innerhalb des röhrenförmigen Gehäuses 20 dreht. Zweitens dienen die Zungen 72 als Anzeigeelemente, um die Kompressionsstärke des Vorspannelements 26 anzuzeigen. Mit anderen Worten, das Einstellen des Bremskraftmodulators 2 wird durch die Lage der Zungen 72 in den Fenstern oder Langöffnungen 34 bestimmt. Wie oben erwähnt, werden vorzugsweise Zeichen auf die Seitenwand des röhrenförmigen Gehäuses 20 aufgetragen, um die Einstellung des Bremskraftmodulators 2 anzuzeigen. In der gezeigten Ausführungsform sind drei Einstellungen auf dem röhrenförmigen Gehäuse 20 vorgesehen, z. B., L (niedrig) und H (hoch) und LOCK (sperren).
  • Das Einstellelement oder die Mutter 28 greift das Vorspannelement 26, um die voreingestellte Kompressionskraft des Vorspannelements 26 zu ändern, ohne dabei den vorbestimmten Modulatorhub des zweiten Blockierelements 24 zu verändern. Insbesondere weist das Einstellelement oder die Mutter 28 eine Gewindebohrung auf, in die sich die Außengewinde des zweiten Abschnitts 42 des ersten Blockierelements 22 einschrauben lassen, um dieses mit dem Einstellelement oder der Mutter 28 zu verschrauben. So bewirkt das Drehen des ersten Blockierelements 22, dass das Einstellelement oder die Mutter 28 sich axial in dem röhrenförmigen Gehäuse 20 bewegt. Während das Einstellelement oder die Mutter 28 sich in Richtung des zweiten Blockierelements 24 bewegt, wird das Vorspannelement oder die Spulenfeder 26 zusammengedrückt. Anders ausgedrückt, die Kraft des Vorspannelements 26 auf das erste Blockierelement 22 (Bolzenvorlasteinstellung) wird durch Ändern der relativen Position der Einstellmutter oder des Elements 28 längs des ersten Blockierelements 22 variiert. Während dieser Bewegung des Einstellelements oder der Mutter 28 und der Kompression des Vorspannelements oder der Spulenfeder 26 bleiben die ersten und zweiten Blockierelemente 22 und 24 an der selben Stelle. Anders ausgedrückt, die relativen Positionen der ersten und zweiten Blockierelemente 22 und 24 ändern sich während der Kompression des Vorspannelements oder der Spulenfeder 26 nicht. Demzufolge bleibt der Modulatorhub für jede Einstellung des Bremskraftmodulators 2 konstant.
  • Eine mögliche Zusammensetzungsweise des Bremskraftmodulators 2 wird jetzt beschrieben. Zuerst wird das Einstellelement oder die Mutter 28 durch eines der offenen Enden 30 oder 32 in das röhrenförmige Gehäuse 20 eingeschoben. Die Zungen 72 des Einstellelements oder der Mutter 28 werden in den Fenstern oder Öffnungen 34 des röhrenförmigen Gehäuses 20 angeordnet. Das erste Blockierelement 22 wird anschließend durch das erste offene Ende 30 des röhrenförmigen Gehäuses 20 in das röhrenförmige Gehäuse 20 einge schoben und in das Einstellelement oder die Mutter 28 eingeschraubt. Nun wird das erste offene Ende 30 des röhrenförmigen Gehäuses 20 so verformt, dass es eine Anschlagwand bildet, um das erste Blockierelement 22 darin zu halten. Demzufolge befindet sich das erste Blockierelement 22 neben dem ersten offenen Ende 30, wobei der ringförmige Anschlagflansch 44 des ersten Blockierelements 22 die Stirnwand des ersten offenen Endes 30 des röhrenförmigen Gehäuses 20 berührt.
  • Als nächstes wird die Spulenfeder 26 durch das zweite offene Ende 32 des röhrenförmigen Gehäuses 20 in das röhrenförmige Gehäuse 20 eingeschoben, so dass ein Endabschnitt der Spulenfeder 26 die Gewinde des zweiten Abschnitts 42 des ersten Blockierelements 22 umgibt. Jetzt wird das zweite Blockierelement 24 durch Drücken in das zweite offene Ende 32 des röhrenförmigen Gehäuses 20 eingepasst, so dass der zweite zylindrische Abschnitt 62 des zweiten Blockierelements 24 in den anderen Endabschnitt der Spulenfeder 26 eingeschoben wird. Alternativ ist das zweite Blockierelement 24 in dem zweiten offenen Ende 32 des röhrenförmigen Gehäuses 20 durch Kleben befestigt. In dieser Position greift ein Ende des Vorspannelements 26 das zweite Blockierelement 24, während das andere Ende des Vorspannelements 26 die Einstellmutter oder das Element 28 greift, um das erste Blockierelement 22 im Normalzustand gegen die Stirnwand des ersten offenen Endes 30 zu halten. So befindet sich die Spulenfeder 26 zwischen dem ersten und zweiten Blockierelement 22 und 24 in einem komprimierten Zustand. So wird die Zusammensetzung des Bremskraftmodulators 2 abgeschlossen.
  • Als nächstes wird die Stärke einer Vorlastkraft, die auf die Spulenfeder 26 des Bremskraftmodulators 2 der vorliegenden Erfindung ausgeübt wird, beschrieben. Die Vorlastkraft repräsentiert eine Rückholkraft, die auf das innere Seil 10a des Bremskabels 10 ausgeübt werden muss, um eine Bewegung der Führungsröhre 10b für das innere Seil in Richtung der äußeren Hülle 10d des Bremskabels 10 auszulösen, wenn ein Fahrer den Bremshebel (nicht gezeigt) ergreift, um das innere Seil 10a für den Bremsvorgang zu ziehen.
  • Aufgrund von Unterschieden der Gewichte der Fahrer, ihrer Erfahrung, Vorzüge usw. variiert die gewünschte Griffkraft unter verschiedenen Fahrern. So ist der Bremskraftmodulator 2 der vorliegenden Erfindung so einstellbar, dass er die Bedürfnisse verschiedener Fahrer berücksichtigt. Die Spulenfeder 26 des Bremskraftmodulators 2 der vorliegenden Erfindung ist so vorgespannt, dass sie eine geringe Bremskraft mit einer Stärke von etwa 7 kg und eine hohe Bremskraft mit einer Stärke von etwa 14 kg aufweist. Ein Fahrer kann fortlaufend den Bremskraftmodulator 2 einstellen, um ihn seinem ihrem Gewicht, der Greifkraft der Hand und der Art der Handhabung der Bremse anzupassen. z. B. kann ein Fahrer, dessen Gewicht 60 kg beträgt, geeignet einen Bremskraftmodulator 2 auswählen, der eine Vorlastkraft von 10 kg aufweist. Ein Fahrer, dessen Gewicht über 60 kg wiegt, kann geeignet einen Bremskraftmodulator 2 auswählen, der eine Vorlastkraft von 14 kg aufweist. Ein Fahrer, dessen Gewicht unter 60 kg liegt, kann einen Modulator 2 mit einer Vorlastkraft von 7 kg auswählen. Natürlich kann der Bremskraftmodulator 2, der im Rahmen dieser Offenbarung gezeigt und diskutiert wird, kontinuierlich zwischen einer niedrigen Bremskraft mit einer Stärke von etwa 7 kg bis zu dem Punkt eingestellt werden, an dem der Bremskraftmodulator 2 sperrt. Wenn der Bremskraftmodulator 2 sperrt, schlagen die inneren Enden des ersten und zweiten Blockierelements 22 und 24 gegeneinander an, so dass die Spulenfeder 26 während der Bewegung des inneren Seils 10a nicht zusammengedrückt werden kann.
  • Wenn ein Fahrer den Bremshebel (nicht gezeigt) ergreift, um das innere Seil 10a des Bremskabels 10 zum Bremsen zu ziehen, wird eine Spannung (Rückhohlkraft) an dem inneren Seil 10a erzeugt. Wenn die Spannung größer als die Vorlastkraft (z. B. 7, 10 oder 14 kg) ist, die auf die Spulenfeder 26 des Bremskraftmodulators 2 ausgeübt wird, wird die Führungsröhre 10b für das innere Seil betätigt, um das erste Blockierelement 22 zu bewegen. So bewegen sich das erste Einstellelement oder die Mutter 28 und das zweite Blockierelement 24 zusammen mit der Führungsröhre 10b für das innere Seil in Richtung der äußeren Hülle 10d des Bremskabels 10. Demzufolge drücken das Einstellelement oder die Mutter 28 und das erste Blockierelement 22 die Spulenfeder 26 in dem Gehäuse 20 zusammen. Daher kann eine Verzögerung der Bremsbetätigung auf grund des erhöhten Rückholhubs und der Rückholkraft des inneren Seils 10a erzielt werden, die für die Kompression der Spulenfeder 26 erforderlich ist.
  • Wie in 9 zu sehen ist, ist eine Beziehung zwischen der Bremskraft (kg) und dem Rückhol- oder Kabelhub (mm) eines inneren Seiles 10a eines Bremskabels 10 gezeigt, um unterschiedliche Bremskräfte zu erläutern, die mit unterschiedlichen auf die Spulenfeder 26 ausgeübten Vorlastkräften erzeugt werden. In 9 zeigt die vertikale Achse die Bremskraft (kg), während die horizontale Achse den Rückhol- oder Kabelhub des inneren Seils 10a des Bremskabels 10 zeigt.
  • Die durchgezogene Linie in 9, die sich von der horizontalen Achse zu dem Wort LOCK (sperren) erstreckt, repräsentiert Bremskraftkurven einer Cantilever-Bremseinrichtung ohne den erfindungsgemäßen Bremskraftmodulator 2. Jede der geneigten durchgezogenen Linien in 9, die parallel zueinander sind, und sich von der Bremskraftkurve ohne Modulation aus erstrecken, repräsentiert eine Bremskraftkurve einer Cantilever-Bremseinrichtung mit dem darauf befestigten erfindungsgemäßen Bremskraftmodulator 2. Diese fünf durchgezogenen parallelen Linien der Bremskraftkurven repräsentieren verschiedene Vorlastkräfte, die auf die Spulenfeder 26 ausgeübt werden. Anders ausgedrückt, diese Abschnitte der Bremskraftkurven repräsentieren denjenigen Abschnitt der Bremskraftkurven, der der Kompression der Spulenfeder 26 entspricht. Die Länge des Modulatorhubs M ist für jede der Bremskraftkurven dieselbe. Anders ausgedrückt, die Länge des Modulatorhubs M ändert sich nicht, wenn die auf die Spulenfeder 26 ausgeübte Vorlastkraft verändert wird. Vorzugsweise beträgt die Länge des Modulatorhubs M des Bremskraftmodulators 2 etwa 7 mm.
  • Wie in 9 zu sehen, ist es offensichtlich, dass eine allgemeine Bremseinrichtung ohne den erfindungsgemäßen Bremskraftmodulator 2 eine steile Bremskraftkurve aufweist. D. h., es kann eine große Bremskraft mit einem kurzen Rückholhub des inneren Seils 10a erzielt werden. Im Gegensatz dazu erhält man nach Befestigen des erfindungsgemäßen Bremskraftmodulators 2 an derselben Bremseinrichtung Bremskraftkurven, die Puffereffekte zeigen, wie in 9 zu sehen ist. D. h., die Fahrradbremseinrichtung 1 lässt sich nun für den unerfahrenen Fahrer leichter kontrollieren.
  • Wenn die Spulenfeder 26 des Bremskraftmodulators 2 mit einer Kraft von etwa 7 kg vorgespannt wird, wird die Bremskraft zu Beginn des Bremsvorgangs rasch erhöht, wenn die Spulenfeder 26 jedoch zu komprimieren beginnt, wird die Bremskraft jedoch allmählich mit einer langsamen Rate erhöht. Sobald die inneren Enden der ersten und zweiten Blockierelemente 22 und 24 einander berühren, kann die Spulenfeder 26 nicht länger komprimiert werden. So beginnt die Rate der Bremskraft gegen Ende des Kabelhubs wieder rasch anzusteigen. Wenn die Spulenfeder 26 des Bremskraftmodulators 2 mit einer größeren Kraft vorgespannt wird, wird der Bremskraftmodulator 2 im Kabelhub nicht so bald wirksam. Mit anderen Worten, der anfängliche Bremsabschnitt wird länger sein, so dass eine größere Bremskraft auf die Felge ausgeübt werden kann, bevor der Bremskraftmodulator 2 seine Wirkung entfaltet, um die Rate für die Bremskraft bezüglich des Kabelhubs zu senken.
  • Es ergibt sich aus diesen Bremskraftkurven, dass mit dem erfindungsgemäßen Bremskraftmodulator 2 der Rückholhub des inneren Seils 10a des Bremskabels 10 zwischen dem Beginn der Bremsbetätigung und dem vollständigen Stillstehen des Rades aufgrund des Sperrens der Felge durch die Bremsklötze einen Modulatorhub enthält, der ein zu frühes Sperren der Felge durch die Bremsklötze verhindert. Während des Pufferhubs erzielt ein Fahrer immer noch einen Bremseffekt und daher ein gutes Gefühl bei der Bremskontrolle. Der Fahrer kann die Bremskontrolle bequem ausführen, ohne dass er sich auf professionelle Steuerfähigkeiten verlassen muss, und kann daher die Fahrt genießen. Das zu frühe Sperren der Felge des Rades durch die Bremsklötze und das Versagen der Bremskontrolle werden wirksam verhindert, insbesondere bei einer Bergabfahrt.
  • Zweite Ausführungsform
  • Es wird nun auf die 10 bis 13 Bezug genommen, in denen ein modifizierter Bremskraftmodulator 2' gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform gezeigt ist. Diese Ausführungsform ist im wesentlichen mit der oben diskutierten ersten Ausführungsform identisch, mit der Ausnahme, dass eine transparente Abdeckung 38' hinzugefügt worden ist und das Bodenende des röhrenförmigen Gehäuses 20' in dieser Ausführungsform modifiziert worden ist. Hinsichtlich der Ähnlichkeiten zwischen dieser und der vorherigen Ausführungsform wird der Bremskraftmodulator 2' hier nicht so genau diskutiert oder gezeigt. Die Bezugszeichen der ersten Ausführungsform werden in dieser Ausführungsform für identische Teile verwendet. Die modifizierten Teile dieser Ausführungsform werden mit einem Strich (') identifiziert.
  • Wie in den 10 und 11 gezeigt, ist der Bremskraftmodulator 2 auf halbem Wege entlang des Bremskabels 10 für die in 1 gezeigte Fahrradbremseinrichtung 1 befestigt.
  • Der Bremskraftmodulator 2' ist einstellbar, um verschiedene Bremskräfte für verschiedene Fahrer oder unterschiedliche Straßenzustände zur Verfügung zu stellen. Wenn der Abstand zwischen den Klötzen festgelegt ist, ist auch der gesamte Kabelhub für die Bremseinrichtung 1 festgelegt, ungeachtet der Einstellung des Bremskraftmodulators 2'.
  • Wie in 11 gezeigt, ist der Bremskraftmodulator 2' ähnlich zur ersten Ausführungsform und enthält grundsätzlich ein modifiziertes äußeres röhrenförmiges Gehäuse oder einen Abschnitt 20', ein erstes Blockierelement oder Abschnitt 22, ein zweites Blockierelement oder Abschnitt 24, ein Vorspannelement 26 und eine Einstellmutter oder Element 28. Das äußere röhrenförmige Gehäuse oder Abschnitt 20' ist aus drei Teilen aufgebaut, um den Bremskraftmodulator 2' auf einfache Weise zusammenzusetzten und zu verhindern, dass Verunreinigungen in den Bremskraftmodulator 2' eintreten.
  • Der Bremskraftmodulator 2' ist so konstruiert, dass der gesamte Kabelhub sich nicht ändert, wenn der Bremskraftmodulator 2' eingestellt wird. Dies wird durch einen konstanten Modulatorhub M zwischen den ersten und zweiten Blockierelementen 22 und 24 erreicht, wie es in 11 zu sehen ist. Vorzugsweise beträgt der Modulatorhub M etwa 7 mm des gesamten Kabelhubs. Durch Einstellen des Bremskraftmodulator 2' wird der Modulatorhub M entlang der Bremskraftkurve verschoben, wie es in 9 zu sehen ist.
  • Das röhrenförmige Gehäuse 20' weist ein erstes offenes Ende 30' und ein zweites offenes Ende 32' auf, wobei sich zwischen ihnen eine Längsachse erstreckt. Die Größe der Öffnung des ersten offenen Endes 30' wird durch eine Endkappe oder ein Element 36' reduziert, das fest an dem röhrenförmigen Gehäuse 20' durch einen Klebstoff, eine Druckverbindung oder ein anderes Befestigungsverfahren befestigt ist. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist das röhrenförmige Gehäuse 20' ein hohler zylindrischer Körper aus Aluminium oder einem harten Harz. Das erste Blockierelement 22 mit dem damit verbundenen Einstellelement 28 ist bewegbar in dem äußeren röhrenförmigen Gehäuse 20' neben dem ersten offenen Ende 30' angeordnet. Das zweite Blockierelement 24 ist fest in dem äußeren röhrenförmigen Gehäuse 20' neben dem zweiten offenen Ende 32' angeordnet. Das Vorspannelement 26 ist bewegbar in dem äußeren röhrenförmigen Gehäuse 20' zwischen dem zweiten Blockierelement 24 und der Einstellmutter oder Element 28 angeordnet. Für eine ruckfreie Bewegung des ersten Blockierelements und eine ruckfreie Streckung und Komprimierung der Spulenfeder 26 in dem Gehäuse 20' ist das Innere des Gehäuses 20' vorzugsweise mit einem Schmieröl (nicht gezeigt) beschichtet.
  • Die Seitenwand des röhrenförmigen Gehäuses 20' ist mit einem Paar länglichen Fenstern oder Öffnungen 34' zum Betrachten der Einstellung des Bremskraftmodulators 2' versehen. Eine transparente röhrenförmige Hülse oder Abdeckung 38' liegt über den Öffnungen 34', um das Eindringen von Verunreinigungen in das röhrenförmige Gehäuse 20' zu verhindern. Die Abdeckung 38' befindet sich vorzugsweise in einer ringförmigen Ausnehmung 39', die auf der Außenfläche des Gehäuses 20' ausgebildet ist. Die Abdeckung 38' bildet so einen transparenten Abschnitt in dem Gehäuse 20'. Es können Zeichen auf der transparenten Abdeckung 38' oder der Seitenwand des röhrenförmigen Gehäuses 20' vorgesehen werden, um die Einstellung des Bremskraftmodulators 2' anzuzeigen. Bei der gezeigten Ausführungsform sind drei Einstellungen auf der transparenten Abdeckung 38' oder dem röhrenförmigen Gehäuse 20' vorgesehen, z. B. L (niedrig) und H (hoch) und LOCK. Natürlich können andere Arten von Zeichen verwendet werden, wie z. B. eine Kilogrammskala.
  • Wie in den 12 und 13 zu sehen ist, ist ein Werkzeug oder handbetätigter Adapter 41 gezeigt, um das erste Blockierelement oder Abschnitt 22 relativ zur Einstellmutter oder Element 28 zu drehen. Genauer gesagt, die handbetriebene Einstelleinrichtung 41 weist einen Schlitz 43 auf, der so ausgelegt ist, dass er den ersten Abschnitt 40 des ersten Blockierelements oder Abschnitt 22 aufnehmen kann. Genauer gesagt greifen die gegenüberliegenden flachen Seiten des Schlitzes 43 des handbetätigten Adapters 41 in die gegenüberliegenden einander zugewandeten flachen Abschnitte des ersten Abschnitts 40 des ersten Blockierelements oder Abschnitts 22 ein. Demzufolge führt die Drehung des ersten Blockierelements oder Abschnitts 22 durch den handbetätigten Adapter 41 dazu, dass sich das Einstellelement oder die Mutter 28 in axialer Richtung im Innern des Gehäuses 20' bewegt, so dass die Feder 26 zusammengedrückt wird. Während der handbetätigte Adapter 41 so gezeigt ist, dass er mit dem Bremskraftmodulator 2' verwendet wird, ergibt sich den Fachleuten aus dieser Offenbarung, dass der handbetätigte Adapter 41 auch mit dem Bremskraftmodulator 2 der ersten Ausführungsform verwendet werden kann.
  • Dritte Ausführungsform
  • Es wird nun auf die 14 bis 18 Bezug genommen, in denen ein nicht einstellbarer Bremskraftmodulator 100 gemäß einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform gezeigt ist. Diese Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird jetzt nachfolgend mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. 14 zeigt ein Beispiel für eine allgemeine Fahrradbremseinrichtung 1 mit einem erfindungsgemäßen Bremskraftmodulator 100. Die in 14 gezeigte Fahrradbremseinrichtung 1 ist eine Cantilever-Bremseinrichtung und sie erzielt einen Bremseffekt durch Drücken von Bremsklötzen 14a und 14b gegen die Seitenflächen 5a der Felge 5 eines Fahrradrades.
  • Bremsarme 12a und 12b der Bremseinrichtung 1 sind schwenkbar auf der Vordergabel 4 eines Fahrradrahmens gelagert. Der Bremsarm 12a der Bremseinrichtung 1 ist an seinem oberen Ende mit einem vorderen Ende 10f eines inneren Seiles 10a eines Bremskabels 10 durch eine Schraube 80 verbunden. Das hintere Ende des hinteren Endes 10a ist mit einem Bremshebel (nicht gezeigt) verbunden, der auf einem Lenker (nicht gezeigt) vorgesehen ist. Der Bremsarm 12b der Bremseinrichtung 1 ist an seinem oberen Ende mit einem Verbindungsarm 11 versehen, der sich um das obere Ende des Bremsarms 12b schwenken lässt. Eine Führungsröhre 10b für das innere Seil 10a des Bremskabels 10 wird an ihrem vorderen Ende im Verbindungsarm 11 gehalten. Eine ausziehbare Schutzumhüllung 10c ist um das innere Seil 10a herum befestigt und neben dem Verbindungsarm 11 angeordnet.
  • Wie in 14 gezeigt, wird ein hinteres Ende der Führungsröhre 10b für das innere Seil in ein Ende des Bremskraftmodulators 100 der vorliegenden Erfindung eingeschoben. Ein äußeres Gehäuse (äußerer Hülle, engl. casing) 10d des Bremskabels 10 wird an ihrem unteren Ende in das andere Ende des Bremskraftmodulators 100 eingeschoben und an ihrem anderen Ende mit dem Bremshebel (nicht gezeigt) verbunden. Das Bremskabel 10 der Bremseinrichtung 1 ist zur Zeit ohne den Bremskraftmodulator 100 auf dem Markt erhältlich.
  • Um den erfindungsgemäßen Bremskraftmodulator 100 zu verwenden, ist es lediglich nötig, den Bremskraftmodulator 100 zwischen dem unteren Ende des äußeren Gehäuses 10d des Bremskabels 10 und der Führungsröhre 10b für das innere Seil zu befestigen. Auf diese Weise wird das untere Ende des äußeren Gehäuses 10d in ein Ende des Bremskraftmodula tors 100 eingeschoben, und das obere Ende der Führungsröhre 10b für das innere Seil wird in das andere Ende des Modulators 100 eingeschoben. Das hintere Ende (nicht gezeigt) des inneren Seils 10a ist an einem Befestigungsabschnitt für das Ende des inneren Seils des Bremshebels (nicht gezeigt) befestigt. Das vordere Ende 10f des inneren Seils 10a durchläuft nacheinander das äußere Gehäuse 10d, den Bremskraftmodulator 100, die Führungsrolle 10b für das innere Seil und die Ausziehbare Schutzumhüllung 10c und wird anschließend am oberen Ende des Bremsarms 12a durch die Schraube 80 befestigt.
  • Wie in den 15 und 16 gezeigt, umfasst der erfindungsgemäße Bremskraftmodulator 100 ein Gehäuse 110, ein erstes Blockierelement 120, eine Spulenfeder 130 und ein zweites Blockierelement 140. Das Gehäuse 110 ist ein hohler zylindrischer Körper aus Aluminium oder hartem Harz und weist an seinem einen Ende eine erste kreisförmige Öffnung 112 und an seinem anderen Ende eine zweite kreisförmige Öffnung 116 auf.
  • Das erste Blockierelement 120 ist ein hohler zylindrischer Körper aus Harz und weist einen zylindrischen Abschnitt 122 mit einer Stirnwand 123 an dessen vorderer Stirnseite (rechte Seite in 16), eine dritte kreisförmige Öffnung 124, die in einem mittleren Abschnitt der Stirnwand 123 ausgebildet ist und einen Durchmesser aufweist, der etwas größer als der Außendurchmesser des inneren Seils 10a ist, und eine erste ringförmige Auflage 125 auf, die im zylindrischen Abschnitt 122 ausgebildet ist, um ein Ende des äußeren Gehäuse 10d des Bremskabels 10 oder ein Ende der Führungsröhre 10b für das innere Seil aufliegen zu lassen. Außerdem ist der zylindrische Abschnitt 122 des ersten Blockierelements 120 an seiner hinteren Stirnseite (linke Seite in 16) mit einem ringförmigen Flansch 126 versehen. Der ringförmige Flansch 126 weist einen Außendurchmesser auf, der etwas kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses 110 und größer als der Innendurchmesser der ersten Öffnung 112 des Gehäuses 110 ist. Das erste Blockierelement 120 ist bewegbar neben der ersten Öffnung 112 innerhalb des Gehäuses 110 angeordnet und es wird verhindert, dass es aus dem Gehäuse 110 aus der ersten Öffnung 112 herausfällt, aufgrund der Tatsache, dass der Außendurchmesser des Flansches 126 größer als der Innendurchmesser der ersten Öffnung 112 ist.
  • Die Spulenfeder 130 besteht aus Stahl und weist einen Außendurchmesser auf, der etwas kleiner als der Innendurchmesser des Gehäuses 110 ist und einen Innendurchmesser, der gleich oder etwas größer als der Außendurchmesser des zylindrischen Abschnitts 122 des ersten Blockierelements 120 und als der Außendurchmesser eines zylindrischen Abschnitts 142 des zweiten Blockierelements 140 ist, der später beschrieben wird. Die Spulenfeder 130 ist in dem Gehäuse 110 angeordnet, wobei einer ihrer Endabschnitte den zylindrischen Abschnitt 122 des ersten Blockierelements 120 umgibt und gegen den ringförmigen Flansch 126 des ersten Blockierelements 120 anliegt.
  • Ähnlich zum ersten Blockierelement 120 ist das zweite Blockierelement 140 ein hohler zylindrischer Körper aus Harz und es weist einen zylindrischen Abschnitt 142 mit einer Stirnwand 143 an dessen vorderer Stirnseite (linke Seite in 16), eine vierte kreisförmige Öffnung 144, die in einem mittlerem Abschnitt der Stirnwand 143 ausgebildet ist und einen Durchmesser aufweist, der etwas größer als der Außendurchmesser des inneren Seils 10a ist, und eine zweite ringförmige Anschlagfläche 145 auf, die in dem zylindrischen Abschnitt 142 zum Anliegen gegen ein Ende des äußeren Gehäuses 10d des Bremskabels 10 oder gegen ein Ende der Führungsröhre 10b für das innere Seil ausgebildet ist. Außerdem ist der zylindrische Abschnitt 142 des zweiten Blockierelements 140 an dessen hinterer Stirnseite (rechte Seite in 16) mit einem ringförmigen Flansch 146 versehen. Der ringförmige Flansch 146 weist einen Außendurchmesser auf, der gleich oder etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des Gehäuses 110 ist. Das zweite Blockierelement 140 ist in die zweite Öffnung 116 des Gehäuses 110 durch Druck eingepasst und befestigt.
  • Wenn der oben beschriebene Bremskraftmodulator 100 zusammengesetzt wird, wird zuerst das erste Blockierelement 120 neben der ersten Öffnung 112 im Gehäuse 110 angeordnet, und anschließend wird die Spulenfeder 130 in das Gehäuse 110 eingeschoben, so dass ein Endabschnitt der Spulenfeder 130 den zylindrischen Abschnitt 122 des ersten Blockierelements 120 umgibt. In diesem Zustand wird das zweite Blockierelement 142 von der zweiten Öffnung 116 des Gehäuses 110 aus in das Gehäuse 110 geschoben, so dass der zylindrische Abschnitt 142 des zweiten Blockierelements 140 in den anderen Endabschnitt der Spulenfeder 130 eingeschoben wird, die somit gegen den ringförmigen Flansch 146 des zweiten Blockierelements 140 anliegt. So befindet sich die Spulenfeder 130 in einem komprimiertem Zustand dadurch, dass sie von ihren beiden Endabschnitten durch den ringförmigen Flansch 126 des ersten Blockierelements 120 bzw. den ringförmigen Flansch 146 des zweiten Blockierelements 140 gedrückt wird. In diesem Zustand wird eine Klemmwirkung auf die äußere Randfläche des Gehäuses 110 in der Nähe der zweiten Öffnung 116 ausgeübt, so dass das zweite Blockierelement 140 in der zweiten Öffnung 116 integral am Gehäuse 110 befestigt wird. Alternativ kann das Gehäuse 110 so modifiziert werden, dass es dem Aufbau des Gehäuses 20' ähnelt, das in 11 gezeigt ist. Mit anderen Worten, das erste Blockierelement 120 kann im Gehäuse 110 durch hineindrücken einer Kappe oder Unterlegscheibe, wie z. B. einer Endkappe oder eines Elements 36' der vorherigen Ausführungsform, gehalten werden. So wird das Zusammensetzen des Bremskraftmodulators 100 abgeschlossen.
  • Um eine ruckfreie Bewegung des ersten Blockierelements 120 und eine ruckfreie Ausdehnung und Kompression der Spulenfeder 130 im Gehäuse 110 zu erhalten, kann das innere des Gehäuses 110 natürlich mit einem Schmieröl (nicht gezeigt) überzogen werden.
  • Zusätzlich kann, wie in 17 gezeigt, eine ringförmige Ausnehmung 118 im Gehäuse 110 in der Nähe der zweiten Öffnung 116 ausgebildet werden, um den ringförmigen Flansch 146 des zweiten Blockierelements 140 zu halten, wenn das zweite Blockierelement 140 in die zweite Öffnung 116 gedrückt wird. Diese Anordnung erleichtert die Positionierung des zweiten Blockierelements 140 und verhindert eine einfache Bewegung desselben.
  • Obwohl oben eine Klemmwirkung erzielt wird, um zu veranlassen, dass das zweite Blockierelement 140 in der zweiten Öffnung 116 integral am Gehäuse 110 befestigt wird, ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt. Das zweite Blockierelement 140 kann in der zweiten Öffnung 116 mit einem Klebstoff befestigt werden.
  • Als nächstes wird die Stärke der Vorlastkraft beschrieben, die auf die Spulenfeder 130 des erfindungsgemäßen Bremskraftmodulators 100 ausgeübt wird. Hier steht die Vorlastkraft für eine Traktionskraft (Zugkraft), die auf das innere Seil 10a des Bremskabels 10 ausgeübt werden muss, um eine Bewegung der Führungsröhre 10b des inneren Seils in Richtung des äußeren Gehäuses 10d des Bremskabels 10 auszulösen, wenn ein Fahrer den Bremshebel (nicht gezeigt) ergreift, um das innere Seil 10a für die Bremsbetätigung zu ziehen.
  • Aufgrund von Unterschieden bei verschiedenen Fahrern im Gewicht, der Greifkraft und der Gewohnheit, die Bremse zu betätigen, wird die Spulenfeder 130 des erfindungsgemäßen Bremskraftmodulators 100 mit einer Kraft vorgespannt, die eine Stärke im Bereich von z. B. 7–13 kg aufweist. Ein Fahrer kann einen geeigneten Bremskraftmodulator 100 auf der Grundlage von seinem/ihrem Gewicht, Greifkraft der Hand und Bremsbetätigungsgewohnheiten erwerben. Z. B. kann ein Fahrer, dessen Gewicht 60 kg beträgt, geeigneterweise eine Bremskraftmodulator 100 auswählen, der eine Vorlastkraft von 10 kg aufweist, und ein Fahrer, dessen Gewicht über 60 kg liegt, kann geeigneterweise einen Bremskraftmodulator 100 auswählen, der eine Vorlastkraft von 13 kg aufweist, während ein Fahrer, dessen Gewicht unter 60 kg liegt, einen Modulator 100 auswählen kann, der eine Vorlastkraft von 7 kg aufweist.
  • Wenn ein Fahrer den Bremshebel (nicht gezeigt) ergreift, um das innere Seil 10a des Bremskabels 10 zur Bremsbetätigung zu ziehen, wird eine Spannung (Traktionskraft) im inneren Seil 10a erzeugt. Wenn die Spannung größer als die Vorlastkraft ist (z. B. 7, 10 oder 13 kg), die auf die Spulenfeder 130 des Bremskraftmodulators 100 ausgeübt wird, wird die Führungsröhre 10b für das innere Seil zur Bewegung in dem Zustand veranlasst, indem ihr oberes Ende gegen die erste Anschlagfläche 125 des ersten Blockierelements 120 anliegt. So wird bewirkt, dass das erste Blockierelement 120 zusammen mit der Führungsröhre 10b für das innere Seil sich zum äußeren Gehäuse 10d des Bremskabels 10 bewegt. Demzufolge wird die Spulenfeder 130 im Gehäuse 110 durch den ringförmigen Flansch 126 des ersten Blockierelements 120 zusammengedrückt. Daher kann eine Verzögerung der Bremsaktion aufgrund erhöhten Traktionshubs und Traktionskraft des inneren Seils 10a erzielt werden, die für die Kompression der Spulenfeder 130 benötigt werden.
  • 18 zeigt eine Beziehung zwischen der Bremskraft (kg) und dem Traktionshub (mm) des inneren Seils eines Bremskabels zur Erläuterung verschiedener Bremskräfte, die mit unterschiedlichen auf die Spulenfeder 130 ausgeübten Vorspannkräften erzeugt wurden.
  • In 18 zeigt die Ordinatenachse die Bremskraft (kg) und die Abzissenachse zeigt den Traktionshub des inneren Seils des Bremskabels. Die unterbrochene Linie in 18 steht für eine Bremskraftkurve einer allgemeinen Cantilever-Bremseinrichtung ohne erfindungsgemäßen Bremskraftmodulator 100, und jede der geneigten durchgezogenen Linien in 18 steht für eine Bremskraftkurve einer allgemeinen Cantilever-Bremseinrichtung mit einem daran befestigten erfindungsgemäßen Bremskraftmodulator 100. Die drei durchgezogenen Kurven stehen von unten nach oben für Bremskraftkurven in den Fällen von auf die Spulenfeder 130 ausgeübten Vorlastkräften von 7, 10 bzw. 13 kg.
  • Aus der unterbrochenen Linie in 18 ergibt sich, dass eine allgemeine Bremseinrichtung ohne erfindungsgemäßen Bremskraftmodulator 100 eine steile Bremskraftkurve aufweist. D. h. wenn man mit einem Traktionshub von 14 mm beginnt, kann eine große Bremskraft mit einem kurzen Traktionshub des inneren Seils erreicht werden. Im Gegensatz dazu erhält man, wie durch die durchgezogenen Linien in 18 gezeigt, nach Befestigung des Bremskraftmodulators 100 der vorliegenden Anmeldung an derselben Bremseinrichtung Bremskraftkurven, die Puffereffekte zeigen. D. h., die Fahrradbremseinrichtung 1 lässt sich jetzt für den unerfahrenen Fahrer leichter kontrollieren.
  • Wenn, genauer gesagt, ein Bremskraftmodulator 100 mit einer Vorlastkraft von 7 kg verwendet wird, wird die Bremskraft in einem Anfangsabschnitt mit einem Traktionshub von 12 bis 16 mm stark erhöht. In einem Zwischenbereich mit einem Traktionshub von 16 bis etwa 26 mm nimmt die Bremskraft jedoch langsam zu. Die Bremskraft nimmt wieder schnell zu in einem Schlussabschnitt, nachdem der Traktionshub über 26 mm hinausgeht.
  • Wenn ein Bremskraftmodulator mit einer Vorlastkraft von 10 kg verwendet wird, wird die Bremskraft in einem Anfangsbereich bei einem Traktionshub von 12 bis 17 mm stark erhöht. In einem Zwischenbereich bei einem Traktionshub von 17 bis etwa 27 mm wird die Bremskraft jedoch langsam erhöht. In einem Schlussabschnitt, nachdem der Traktionshub 27 mm überschritten hat, wird die Bremskraft wieder stark ansteigen.
  • Wenn ein Bremskraftmodulator mit einer Vorlastkraft von 13 kg verwendet wird, wird die Bremskraft in einem Anfangsbereich bei einem Traktionshub von 12 bis 18 mm stark erhöht. In einem Zwischenbereich bei einem Traktionshub von 18 bis etwa 28 mm wird die Bremskraft jedoch langsam erhöht. In einem Schlussabschnitt, nachdem der Traktionshub 28 mm überschritten hat, wird die Bremskraft wieder stark ansteigen.
  • Es ergibt sich aus diesen Bremskraftkurven, dass mit dem zusätzlich befestigten erfindungsgemäßen Bremskraftmodulator 100 der Traktionshub des inneren Seils des Bremskabels zwischen dem Beginn der Bremsbetätigung und dem vollständigen Stillstand des Rades aufgrund der Sperrung der Felge durch die Bremsklötze einen hinreichend langen Abschnitt eines Pufferhubs enthält, der das zu zeitige Sperren der Felge durch die Bremsklötze verhindert. Während des Pufferhubs erhält der Fahrer immer noch eine Bremswirkung und daher ein gutes Bremskontrollgefühl. Der Fahrer kann auf komfortable Weise die Bremskontrolle ausführen, ohne auf professionelle Steuerkünste angewiesen zu sein und kann die Fahrt somit genießen. Das überfrühe Sperren der Felge des Rades durch die Bremsklötze und damit das Versagen der Bremskontrolle werden insbesondere bei einer Bergabfahrt wirksam verhindert.
  • Gemäß dem Bremskraftmodulator für eine Fahrradbremse der vorliegenden Erfindung kann der Bremskraftmodulator, da seine baulichen Abmessungen den Größen eines Außengehäuses und einer Führungsröhre für das innere Seil eines Bremskabels für eine generelle zur Zeit auf dem Markt erhältliche Bremseinrichtung entsprechen und ihr Volumen klein ist, nach Belieben auf halber Strecke entlang des Bremskabels jeder Art von Fahrradbremse befestigt werden und weist eine besondere Allgemeinanwendbarkeit auf.
  • Da außerdem die Spulenfeder, das erste Blockierelement und das zweite Blockierelement alle im Gehäuse eingeschlossen sind, weist der Bremskraftmodulator eine vereinfachte Struktur eine hohe Zuverlässigkeit und geringe Herstellungskosten und daher eine große Generalität auf.
  • Weiter stehen verschiedene Vorlastkräfte wie z. B. 7, 10 und 13 kg zur Auswahl zur Verfügung, die auf die Spulenfeder ausgeübt werden. Ein Fahrer kann einen Bremskraftmodulator mit einer geeigneten Vorlastkraft auf der Grundlage seines/ihres Gewichts, der Greifkraft der Hand und die Gewohnheiten beim Betätigen der Bremse auswählen. So kann der Fahrer ein gutes Bremskontrollgefühl erzielen und die Bremskontrolle bequem ausführen, ohne von professionellen Steuerkünsten abhängig zu sein und kann so die Fahrt genießen. Das überfrühe Sperren der Felge des Rades durch die Bremsklötze und damit das Versagen der Bremskontrolle werden insbesondere beim Bergabfahren wirksam verhindert.
  • Während nur drei Hauptausführungsformen gewählt wurden, um die vorliegende Erfindung zu veranschaulichen, wird sich den Fachleuten aus dieser Offenbarung ergeben, dass hier verschiedene Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden können, ohne vom durch die anliegenden Ansprüche definierten Umfang der Erfindung abzuweichen. Weiter ist die vorangegangene Beschreibung der erfindungsgemäßen Ausführungsformen nur zur Veranschaulichung und nicht zum Zwecke der Beschränkung der durch die anliegenden Ansprüche definierten Erfindung vorgesehen.

Claims (28)

  1. Bremskraftmodulator (2, 2', 200) für ein Fahrrad, der auf der Mitte längs eines Bremskabels (10) angeordnet ist, zum Modulieren einer Bremskraft entsprechend der Hublänge eines inneren Seils (10a) des Bremskabels, wobei der Bremskraftmodulator folgendes umfasst: einen röhrenförmigen Abschnitt (20, 20', 110) mit einem ersten Ende (30, 30', 112) und einem zweiten Ende (32, 32', 116) und einer Längsachse, die sich zwischen ihnen erstreckt; einen ersten Blockierabschnitt (22, 120) mit einer ersten Kabelbohrung, die mit dem ersten Ende (30, 30' und 112) des röhrenförmigen Abschnitts (20, 20', 110) bewegbar verbunden ist, zur axialen Bewegung in dem röhrenförmigen Abschnitt entlang einer vorbestimmten Hublänge des Modulators; einen zweiten Blockierabschnitt (24, 140) mit einer zweiten Kabelbohrung, die mit dem zweiten Ende (32, 32' und 116) des röhrenförmigen Abschnitts (20, 20', 110) verbunden ist; ein Vorspannelement (26, 130), das in dem röhrenförmigen Abschnitt (20, 20', 110) zwischen den ersten und zweiten Blockierabschnitten in einem vorbelasteten Zustand mit einer voreingestellten Kompressionskraft angeordnet ist; gekennzeichnet durch ein Einstellelement (28), das in das Vorspannelement (26) eingreift, um die voreingestellte Kompressionskraft des Vorspannelements ohne Änderung der vorbestimmten Hublänge des Modulators des ersten Blockierabschnitts (22) zu ändern.
  2. Bremskraftmodulator nach Anspruch 1, bei dem der zweite Blockierabschnitt (24, 140) ein separates Element ist, welches in das zweite Ende (32, 32', 116) des röhrenförmigen Abschnitts (20, 20', 110) durch Druck eingepasst ist.
  3. Bremskraftmodulator nach Anspruch 1, bei dem der zweite Blockierabschnitt (24, 140) ein separates Element ist, das mit einem Klebstoff an dem röhrenförmigen Abschnitt befestigt ist.
  4. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das Einstellelement (28) eine Mutter (28) enthält, die durch Schrauben mit einem der ersten und zweiten Blockierabschnitte verbunden ist.
  5. Bremskraftmodulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Mutter (28) durch Schrauben mit dem ersten Blockierabschnitt (22) verbunden ist.
  6. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das Einstellelement (28) einstellbar mit dem ersten Blockierabschnitt (22) zur Bewegung mit diesem verbunden ist.
  7. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der röhrenförmige Abschnitt (20, 20') ein Fenster (34, 34') zum Betrachten der relativen Positionierung des Einstellelements (28) innerhalb des röhrenförmigen Abschnitts (20) enthält.
  8. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die voreingestellte Kompressionskraft des Vorspannelements zwischen etwa sieben bis vierzehn Kilogramm liegt.
  9. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das Einstellelement (28) kontinuierlich einstellbar ist, um die voreingestellte Kompressionskraft des Vorspannelements zwischen einer Position mit geringer Federkraft und einer Position mit hoher Federkraft zu verändern.
  10. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die voreingestellte Kompressionskraft des Vorspannelements eine Kraft von etwa sieben Kilogramm bei der geringen Federkraft ausübt.
  11. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 9, bei dem die voreingestellte Kompressionskraft des Vorspannelements eine Kraft von etwa vierzehn Kilogramm bei der hohen Federkraft ausübt.
  12. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das Einstellelement so einstellbar ist, dass es das Vorspannelement auf eine Verriegelungsposition komprimiert, in der der erste Blockierabschnitt effektiv unbeweglich ist.
  13. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die erste Kabelbohrung des ersten Blockierabschnitts (22, 120) einen ersten zylindrischen Abschnitt (48, 125) mit einem etwas größeren Durchmesser als dem Außendurchmesser eines ersten äußeren Gehäuseelements des Bremskabels, einen zweiten zylindrischen Abschnitt (50, 124) mit einem etwas größeren Durchmesser als dem Außendurchmesser des inneren Seils (10a) des Bremskabels und einen Anschlag aufweist, der zwischen den ersten und zweiten zylindrischen Abschnitten der ersten Kabelbohrung des ersten Blockierabschnitts zum Anlegen eines Endes des ersten äußeren Gehäuseelements des Bremskabels ausgebildet ist.
  14. Bremskraftmodulator nach Anspruch 13, bei dem die zweite Kabelbohrung des zweiten Blockierabschnitts einen ersten zylindrischen Abschnitt mit einem etwas größeren Durchmesser als dem Außendurchmesser eines zweiten äußeren Gehäuseelements des Bremskabels, einen zweiten zylindrischen Abschnitt mit einem etwas größeren Durchmesser als dem Außendurchmesser des inneren Seils (10a) des Bremskabels und einen Anschlag aufweist, der zwischen den ersten und zweiten zylindrischen Abschnitten der zweiten Kabelbohrung des zweiten Blockierabschnitts zum Anlegen eines Endes des zweiten äußeren Gehäuseelements des Bremskabels ausgebildet ist.
  15. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die zweite Kabelbohrung des zweiten Blockierabschnitts einen ersten zylindrischen Abschnitt (68, 142) mit einem etwas größeren Durchmesser als dem Außendurchmesser eines äußeren Gehäuseelements des Bremskabels, einen zweiten zylindrischen Abschnitt (70, 144) mit einem etwas größeren Durchmesser als dem Außendurchmesser des inneren Seils (10a) des Bremskabels und einen Anschlag aufweist, der zwischen den ersten und zweiten zylindrischen Abschnitten der zweiten Kabelbohrung des zweiten Blockierabschnitts zum Anlegen eines Endes des äußeren Gehäuseelements des Bremskabels ausgebildet ist.
  16. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der erste Blockierabschnitt (22) einen äußeren Einstellabschnitt enthält, der sich von einer Öffnung (34) aus erstreckt, die in dem ersten Ende des röhrenförmigen Abschnitts ausgebildet ist.
  17. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der erste Blockierabschnitt (22) einen ringförmigen Flansch enthält, der einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner als ein Innendurchmesser des röhrenförmigen Abschnitts, aber größer als die Öffnung des ersten Endes des röhrenförmigen Abschnitts ist.
  18. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der erste Blockierabschnitt (22) einen inneren Abschnitt mit dem daran beweglich gekoppelten Einstellelement enthält.
  19. Bremskraftmodulator nach Anspruch 1, bei dem das Einstellelement wenigstens eine Zunge (72) aufweist, die in das Fenster eingreift, um eine relative Drehbewegung zwischen dem röhrenförmigen Abschnitt und dem Einstellelement zu verhindern.
  20. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der röhrenförmige Abschnitt aus Aluminium hergestellt ist.
  21. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche 1 bis 19, bei dem der röhrenförmige Abschnitt aus Harz hergestellt ist.
  22. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der röhrenförmige Abschnitt einen transparenten Bereich (38') enthält.
  23. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der röhrenförmige Abschnitt Indikatoren enthält, die die Einstellungen der voreingestellten Kompressionskraft darstellen.
  24. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das Vorspannelement eine Spulenfeder ist.
  25. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem eine Abdeckung über wenigstens dem röhrenförmigen Element liegt, um Kontaminierung zu verhindern.
  26. Bremskraftmodulator nach Anspruch 25, bei dem die Abdeckung aus Harz hergestellt ist.
  27. Bremskraftmodulator nach Anspruch 25 oder 26, bei dem die Abdeckung transparent ist.
  28. Bremskraftmodulator nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem der röhrenförmige Abschnitt ein Endelement mit einem darin ausgebildeten Loch enthält, wobei das Endelement ein separates Element ist, welches fest mit dem ersten Ende des röhrenförmigen Abschnitts gekoppelt ist.
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