-
Die vorliegende Erfindung betrifft
Heteroarylphenylpyrazolderivate und Verfahren zur Behandlung und pharmazeutische
Zusammensetzungen zur Behandlung von Cyclooxygenase-vermittelten
Erkrankungen. Die Verbindungen der vorliegenden Erfindung hemmen
die Biosynthese von Prostaglandinen durch Eingreifen in die Wirkung
des Enzyms Cyclooxygenase auf Arachidonsäure, und sie sind daher zur
Behandlung oder Linderung einer Entzündung oder anderer mit einer
Entzündung
in Verbindung stehenden Erkrankungen, wie Arthritis, Neurodegeneration
und Kolonkrebs, bei Säugern,
vorzugsweise Menschen, Hunden, Katzen oder Nutztieren verwendbar.
-
Nichtsteroidale entzündungshemmende
Arzneimittel (NSAIDs) werden wegen ihrer analgetischen und entzündungshemmenden
Aktivität
zur Behandlung von Schmerzen und den Zeichen und Symptomen von Arthritis
in weitem Umfang verwendet. Es wird angenommen, dass die üblichen
NSAIDs wirken, indem sie die Aktivität von Cyclooxygenase (COX),
die auch als Prostaglandin-G/H-Synthase (PGHS) bekannt ist, das
Enzym, das Arachidonsäure
in Prostanoide umwandelt, blockieren. Prostaglandine, insbesondere
Prostaglandin E2 (PGE2),
das das vorherrschende Eicosanoid, das bei Entzündungszuständen nachgewiesen wird, ist,
sind Mediatoren von Schmerz, Fieber und anderen mit einer Entzündung in
Verbindung stehenden Symptomen. Die Hemmung der Biosynthese von
Prostaglandinen war ein therapeutisches Ziel der Ermittlung entzündungshemmender
Arzneimittel. Die therapeutische Verwendung herkömmlicher NSAIDs ist jedoch
aufgrund von mit dem Arzneimittel in Verbindung stehenden Nebenwirkungen,
die eine lebensbedrohliche Ulzeration und Nierentoxizität umfassen,
beschränkt.
Eine Alternative zu NSAIDs ist die Verwendung von Corticosteroiden,
doch kann eine Langzeittherapie ebenfalls zu schweren Nebenwirkungen
führen.
-
Die Verwendung von NSAIDs bei der
Behandlung oder Linderung einer Entzündung oder von anderen mit
einer Entzündung
in Verbindung stehenden Erkrankungen bei Hunden und Katzen ist stärker beschränkt als
bei Menschen: beispielsweise sind nur drei derartige NSAIDs durch
die Food and Drug Administration, Committee on Veterinary Medicine
(FDA/CVM) zur Verwendung bei Hunden in den Vereinigten Staaten zugelassen,
d.h. ETOGESIC® (Etodolac),
ARQUEL® (Meclofenamsäure) und
RIMADYL® (Carprofen).
Folglich ist in der Veterinärmedizin
ziemlich wenig Erfahrung und Wissen hinsichtlich Sicherheits- und
Wirksamkeitsaspekten rund um die Verwendung von NSAIDs bei Hunden
vorhanden. In der Veterinärmedizin
ist beispielsweise die häufigste
Indikation für
NSAIDs die Behandlung von degenerativer Gelenkerkrankung (DJD),
die bei Hunden häufig
von einer Vielzahl von Entwicklungserkrankungen, beispielsweise
Hüftdysplasie
und Osteochondrose, sowie von traumatischen Verletzungen der Gelenke
herrührt.
Neben der Behandlung von chronischen Schmerzen und einer Entzündung sind
NSAIDs bei Hunden auch zur Behandlung von postoperativen akuten Schmerzen
sowie zur Behandlung von mit Osteoarthritis in Verbindung stehenden
klinischen Anzeichen verwendbar.
-
Zwei Formen von COX sind nun bekannt,
eine konstitutive Isoform (COX-1) und eine induzierbare Isoform
(COX-2), deren Expression an den Stellen einer Entzündung hochreguliert
wird. (J. R. Vane, J. A. Mitchell, I. Appleton, A. Tomlinson, D.
Bishop-Bailey, J. Croxtoll, D. A. Willoughby, Proc. Natl. Acad.
Sci. USA, 1994, 91, 2046). Von COX-1 wird angenommen, dass es eine
physiologische Rolle spielt und für den Schutz des Magen-Darm-Trakts
und der Nieren verantwortlich ist. Andererseits scheint COX-2 eine
pathologische Rolle zu spielen, und es wird angenommen, dass es
die vor herrschende Isoform ist, die bei Entzündungszuständen vorhanden ist. Eine pathologische
Rolle für
Prostaglandine wurde bei einer Zahl von humanen Krankheitszuständen, die
rheumatoide Arthritis und Osteoarthritis, Pyrexie, Asthma, Knochenresorption,
kardiovaskuläre Erkrankungen,
Dysmenorrhoe, vorzeitige Wehen, Nephritis, Nephrosis, Atherosklerose,
Hypotonie, Schock, Schmerz, Krebs und Alzheimer-Krankheit umfassen, impliziert. Es wird
angenommen, dass Verbindungen, die die Biosynthese von Prostaglandinen
durch Eingreifen in die Wirkung des Enzyms COX-2 auf Rrachidonsäure hemmen,
eine zur Verwendung herkömmlicher
NSAIDs oder von Corticosteroiden alternative Therapie insofern bieten,
als diese Verbindungen entzündungshemmende
Wirkungen ohne die nachteiligen Nebenwirkungen, die mit einer COX-1-Hemmung
verbunden sind, ausüben.
-
Eine Vielzahl von Sulfonylbenzolverbindungen,
die COX hemmen, wurde in Patentveröffentlichungen offenbart (WO
97/16435, WO 97/14691, WO 96/19469, WO 96/36623, WO 96/03392, WO
96/03387, WO 97/727181, WO 96/936617, WO 96/19469, WO 96/08482,
WO 95/00501, WO 95/15315, WO 95/15316, WO 95/15317, WO 95/15318,
WO 97/13755,
EP 0799523 ,
EP 418845 und
EP 554829 ). Insbesondere offenbart die
internationale Veröffentlichung
Nr. WO 97/11704 Pyrazolverbindungen, die mit optional substituiertem
Aryl substituiert sind.
-
Kurze Offenbarung
der Erfindung
-
Durch die vorliegende Erfindung erfolgt
die Bereitstellung einer Verbindung der folgenden Formel:
oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes derselben, worin
A ausgewählt ist
aus der Gruppe von
-
- a) einem (5- bis 6-gliedrigen) Heteroaryl,
das 1 bis 4 Ringheteroatome, die unabhängig voneinander aus -N=, -NR'-, -O- oder -S- ausgewählt sind,
enthält,
wobei das Heteroaryl optional substituiert ist mit 1-3 Substituenten,
die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl,
(C2-C4)Alkinyl,
(C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino,
Di[(C1-C4)alkyl](C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-, (C1-C4)Alkyl-(C=O)u-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl- (C=O)- und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-; wobei R' Wasserstoff oder (C1-C4)Alkyl
ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen
optional substituiert sein kann mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl,
(C2-C4)Alkinyl,
(C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino,
Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)- und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-;
- b) einem (5- bis 6-gliedrigen) Heteroaryl, das 1 bis 2 Ringheteroatome,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe von -N=, -NR'-, -S- oder -O- ausgewählt sind,
enthält;
wo bei das Heteroaryl an einen gesättigten, partiell gesättigten
oder aromatischen (5- bis 7-gliedrigen) Carbocyclusring ankondensiert
ist; wobei entweder der (5- bis 6-gliedrige) Heteroarylring oder
der ankondensierte gesättigte,
partiell gesättigte
oder aromatische (5- bis 7-gliedrige) Carbocyclusring optional mit
1 bis 2 Substituenten pro Ring substituiert sein kann, wobei die
Substituenten unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino, Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)– und (C1-C4) Alkoxy-(C=O)-;
wobei R' Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen
optional substituiert sein kann mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino, Amido, (C1-C4)Alkylamido, Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)– und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-;
und
- c) einem (5- bis 6-gliedrigen) Heteroaryl, das 1 bis 2 Ringheteroatome,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe von -N=, -NR'-, -S- oder -O- ausgewählt sind,
enthält;
wobei das Heteroaryl an ein (5- bis 6-gliedriges) Heteroaryl, das
1 bis 2 Ringheteroatome, die unabhängig voneinander aus der Gruppe
von -N=, -NR'-,
-S- oder -O- ausgewählt
sind, enthält,
ankondensiert ist; wobei entweder das (5- bis 6-gliedrige) Heteroaryl oder das ankondensierte
(5- bis 6-gliedrige)
Heteroaryl optional mit 1 bis 2 Substituenten pro Ring substituiert
ist, wobei die Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy, Nitro,
(C1-C4)Alkyl, (C2- C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino, Amido, (C1-C4)
Alkylamido, Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)– und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-;
wobei R' Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen optional
substituiert sein kann mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino, Amido, (C1-C4)
Alkylamido, Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N
(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl- (C=O)– und (C1-C4) Alkoxy-(C=O)-;
R1 ausgewählt
ist aus der Gruppe von
a) einem (5- bis 6-gliedrigen) Heteroaryl,
das 1 bis 4 Ringheteroatome, die unabhängig voneinander aus -N=, -NR'-, -O- oder -S- ausgewählt sind,
enthält,
wobei das Heteroaryl optional substituiert ist mit 1-3 Substituenten,
die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl,
(C2-C4)Alkinyl,
(C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino,
Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl- (C=O)-O-, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl- (C=O)- und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-; wobei R' Wasserstoff oder (C1-C4)Alkyl
ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen
optional substituiert ist mit 1-3 Substituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino, Amido, (C1-C4)
Alkylamido, Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl- (C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)– und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-;
b)
einem (5- bis 6-gliedrigen) Heteroaryl, das 1 bis 2 Ringheteroatome,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe von -N=, -NR'-, -S- oder -O- ausgewählt sind,
enthält;
wobei das Heteroaryl an einen gesättigten, partiell gesättigten
oder aromatischen (5- bis 7-gliedrigen) Carbocyclusring ankondensiert
ist; wobei entweder der (5- bis 6-gliedrige) Heteroarylring oder
der ankondensierte gesättigte,
partiell gesättigte
oder aromatische (5- bis 7-gliedrige) Carbocyclusring optional mit
1 bis 2 Substituenten pro Ring substituiert ist, wobei die Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino, Amido, (C1-C4)
Alkylamido, Di[(C1-C4)alkyl]amido, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl- (C=O) – und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-; wobei
R' Wasserstoff oder
(C1-C4)Alkyl ist;
wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen
optional substituiert ist mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino, Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl- (C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O) – und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-; und
c)
einem (5- bis 6-gliedrigen) Heteroaryl, das 1 bis 2 Ringheteroatome,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe von -N=, -NR'-, -S- oder -O- ausgewählt sind,
enthält;
wobei das Heteroaryl an ein (5- bis 6-gliedriges) Heteroaryl, das
1 bis 2 Ringheteroatome, die unabhängig voneinander aus der Gruppe
von -N=, -NR'-,
-S- oder -O- ausgewählt
sind, enthält,
ankondensiert ist; wobei entweder das (5- bis 6-gliedrige) Heteroaryl oder das ankondensierte
(5- bis 6- gliedrige)
Heteroaryl optional mit 1 bis 2 Substituenten pro Ring substituiert
ist, wobei die Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy, Nitro,
(C1-C4)Alkyl, (C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino, Amido, (C1-C4)
Alkylamido, Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)- und
(C1-C4)Alkoxy-C=O)-;
wobei R' Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen optional
substituiert ist mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino, Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4) Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-
und (C1-C4) Alkoxy-(C=O)-;
R2 aus der Gruppe von (C1-C4)Alkyl, das optional mit 1 bis 3 Halogenen
substituiert ist, ausgewählt
ist;
R3 und R4 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Wasserstoff, Halogen, (C1-C4)Alkyl, (C2-C4)Alkenyl,
(C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-,
Cyano, Nitro, Carboxy, (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-,
Amino-(C=O)-, (C1-C4)Alkylamino-(C=O)-,
Di[(C1-C4)alkyl]-amino-(C=O)-,
N-[(C1-C4)Alkyl]-N-phenyl-amino-(C=O)-, N-[(C1-C4)Alkyl]-N-[(5-
bis 6-gliedriges)-heteroaryl]-amino-(C=O)-, wobei das (5- bis 6-gliedrige) Heteroaryl
1 bis 4 Heteroatome, die unabhängig
voneinander aus -N=, -NR'-,
-O- und -S- ausgewählt
sind, enthält;
wobei jede der (C1-C4)-Alkylgruppen
optional mit 1 bis 3 Substituenten substituiert ist, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Phenyl, (C1-C4)Alkoxy und (5-
bis 6-gliedri ges) Heteroaryl, das 1 bis 4 Heteroatome, die unabhängig voneinander
aus -N=, -NR'-,
-O- und -S- ausgewählt
sind, enthält;
wobei jeder der Reste R' unabhängig voneinander
Wasserstoff oder (C1-C4)Alkyl
ist; und
X1, X2,
X3 und X4 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Wasserstoff, Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto,
Carboxy, Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C1-C4Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, (C1-C4)Alkyl-amino-, Di[(C1-C4) alkyl] -amino-, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-, (C1-C4)Alkoxy- (C=O) – und Amino-(C=O)-; wobei jede
der (C1-C4)Alkylgruppen
optional substituiert ist mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Amino, (C1-C4)Alkyl-amino-,
Di[(C1-C4)alkyl]-amino-,
Hydroxy, Carboxy, Amino-(C=O)-, (C1-C4) Alkyl-amino-(C=O) -, Di[(C1-C4) alkyl]-amino-(C=O)-,
Mercapto, (C1-C4)Alkyl-S-
und (C1-C4) Alkoxy(C=O)-.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
auch die pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalze von Verbindungen
der Formel I. Die Säuren,
die zur Herstellung der pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalze der
im vorhergehenden genannten Baseverbindungen der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, sind Säuren,
die nichttoxische Säureadditionssalze,
d.h. Salze, die pharmakologisch akzeptable Anionen enthalten, beispielsweise
die Hydrochlorid-, Hydrobromid-, Hydroiodid-, Nitrat-, Sulfat-,
Bisulfat-, Phosphat-, sauren Phosphat-, Acetat-, Lactat-, Citrat-,
sauren Citrat-, Tartrat-, Bitartrat-, Succinat-, Maleat-, Fumarat-,
Gluconat-, Saccharat-, Benzoat-, Methansulfonat-, Ethansulfonat-,
Benzolsulfonat-, p-Toluolsulfonat- und Pamoat[d.h. 1,1'-Methylen-bis(2-hydroxy-3-naphthoat)]salze,
bilden.
-
Die Erfindung betrifft auch Baseadditionssalze
der Formel I. Die chemischen Basen, die als Reagentien zur Herstellung pharmazeutisch
akzeptabler Basesalze der Verbindungen der Formel I, die von saurer
Natur sind, verwendet werden können,
sind Basen, die nichttoxische Basesalze mit diesen Verbindungen
bilden. Diese nichttoxischen Basesalze umfassen, ohne hierauf beschränkt zu sein,
Salze, die von pharmakologisch akzeptablen Kationen, wie Alkalimetallkationen
(beispielsweise Kalium und Natrium) und Erdalkalimetallkationen
(beispielsweise Calcium und Magnesium), abgeleitet sind, Ammoniumsalze
oder Additionssalze eines wasserlöslichen Amins, wie N-Methylglucamin
(Meglumine), und die Niederalkanolammonium- und andere Basesalze
pharmazeutisch akzeptabler organischer Amine.
-
Die Verbindungen der Erfindung können auch
in unterschiedlichen tautomeren Formen existieren. Die vorliegende
Erfindung betrifft alle Tautomere der Formel I.
-
Bestimmte Verbindungen der Erfindung,
die hier beschrieben sind, enthalten ein oder mehrere asymmetrische
Zentren und sie können
in verschiedenen stereoisomeren Formen existieren. Die vorliegende
Erfindung betrachtet alle dieser möglichen Stereoisomere sowie
deren racemische und aufgetrennte enantiomerenreine Formen.
-
Der hier verwendete Ausdruck "Behandeln" bezeichnet das Aufheben,
Mildern, Hemmen des Fortschreitens der Erkrankung oder des Zustandes,
wofür dieser
Ausdruck verwendet wird, oder von einem oder mehreren Symptomen
dieser Erkrankung oder dieses Zustands oder das Vorbeugen vor diesen.
Der hier verwendete Ausdruck "Behandlung" bezeichnet den Akt
des Behandelns, wobei "Behandeln" im unmittelbar vorhergehenden
definiert ist.
-
Der hier verwendete Ausdruck "Nutztiere" bezeichnet domestizierte
Vierfüßer, die
Tiere, die für
Fleisch und ver schiedene Nebenprodukte gezüchtet werden, beispielsweise
Rinder, die Großvieh
und andere Mitglieder der Gattung Bos umfassen, Schweine, die Hausschweine
und andere Mitglieder der Gattung Sus umfassen, Schafe, die Schafe
und andere Mitglieder der Gattung Ovis umfassen, Hausziegen und
andere Mitglieder der Gattung Capra; domestizierte Vierfüßer, die
für Spezialaufgaben,
wie die Verwendung als Lasttier, beispielsweise Pferde, die Hauspferde
und andere Mitglieder der Familie Equidae, Gattung Equus, umfassen, oder
für Such-
und Wachaufgaben, beispielsweise Hunde, die Haushunde und andere
Mitglieder der Gattung Canis umfassen, gezüchtet werden; und domestizierte
Vierfüßer, die
primär
zu Erholungszwecken gezüchtet werden,
beispielsweise Mitglieder von Equus und Canis, sowie Katzen, die
Hauskatzen und andere Mitglieder der Familie Felidae, Gattung Felis,
umfassen, umfassen.
-
Der hier verwendete Ausdruck "Haustiere" bezeichnet Katzen
und Hunde. Der hier verwendete Ausdruck "Hund(e)" bezeichnet jedes Mitglied der Art Canis
familiaris, für
die es eine große
Zahl unterschiedlicher Zuchtlinien gibt. Obwohl die Laborbestimmungen
der biologischen Aktivität
unter Verwendung einer speziellen Zuchtlinie durchgeführt wurden,
wird angenommen, dass die Hemmverbindungen der vorliegenden Erfindung zur
Behandlung von Schmerzen und Entzündung in jeder dieser zahlreichen
Zuchtlinien verwendbar sind. Hunde stellen insofern eine besonders
bevorzugte Klasse von Patienten dar, als von ihnen bekannt ist,
dass sie für
chronische Entzündungsprozesse,
wie Osteoarthritis und degenerative Gelenkerkrankung, die bei Hunden
häufig
von einer Vielzahl von Entwicklungserkrankungen, beispielsweise
Hüftdysplasie
und Osteochondrose, sowie von trautmatischen Verletzungen der Gelenke
herrührten,
sehr empfänglich
sind. Herkömmliche NSAIDs
haben, wenn sie bei der Therapie von Hunden verwendet werden, das
Potential zu ernsten nachtei- ligen
gastrointestinalen Reaktionen und anderen nachteiligen Reaktionen,
die Nieren- und Lebertoxizität
umfassen. Gastrointestinale Wirkungen, wie einzelne oder mehrfache
Ulzerationen, die eine Perforation und Hämorrhagie des Ösophagus,
Magens, Duodenums oder des Dünn-
und Dickdarms umfassen, führen üblicherweise
zu einer Schwächung,
können
jedoch häufig
schwerwiegend oder sogar lebensbedrohlich sein.
-
Die vorliegende Erfindung umfasst
auch isotopenmarkierte Verbindungen, die mit den in Formel I angegebenen
identisch sind, mit Ausnahme der Tatsache, dass ein oder mehrere
Atome durch ein Atom mit einer Atommasse oder Massenzahl, die von
der üblicherweise
in der Natur gefundenen Atommasse oder Massenzahl verschieden ist,
ersetzt sind. Beispiele für
Isotope, die in Verbindungen der Erfindung eingearbeitet werden
können,
umfassen Isotope von Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff,
Phosphor, Fluor und Chlor, wie 2H, 3H, 13C, 14C, 15N, 18O, 17O, 31P, 32P, 35S, 18F, bzw. 38Cl. Verbindungen der vorliegenden Erfindung
und pharmazeutisch akzeptable Salze der Verbindungen, die die im
vorhergehenden genannten Isotope und/oder andere Isotope anderer
Atome enthalten, liegen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden
Erfindung. Bestimmte isotopenmarkierte Verbindungen der vorliegenden
Erfindung, beispielsweise diejenigen, in die radioaktive Isotope,
wie 3H und 14C eingearbeitet
sind, sind bei Arzneimittel- und/oder Substratgewebeverteilungstests
verwendbar. Tritium-, d.h. 3H-, und Kohlenstoff-14-,
d.h. 14C-, Isotope sind wegen ihrer einfachen
Herstellung und Nachweisbarkeit besonders bevorzugt. Ferner kann
eine Substitution mit schwereren Isotopen, wie Deuterium, d.h. 2H, bestimmte therapeutische Vorteile ergeben,
die von der größeren Metabolisierungsstabilität, beispielsweise
einer erhöhten
Halbwertszeit in vivo, oder einer geringeren erforderlichen Dosis
herrühren, und
diese kann daher in einigen Fällen
bevorzugt sein. Isotopenmarkierte Verbindungen der Formel I der
vorliegenden Erfindung und Prodrugs derselben können im allgemeinen durch Durchführen der
in den Reaktionsschemata und/oder in den folgenden Beispielen und
Herstellungsbeispielen offenbarten Verfahren unter Substitution
eines nicht-isotopenmarkierten Reagens durch ein ohne weiteres erhältliches
isotopenmarkiertes Reagens hergestellt werden.
-
Verbindungen der Formel I mit freien
Amino-, Amido-, Hydroxy-, Hydroxamsäure-, Sulfonamid- oder Carboxylgruppen
können
in Prodrugs umgewandelt werden. Prodrugs umfassen Verbindungen,
worin ein Aminosäurerest
oder eine Polypeptidkette aus zwei oder mehreren (beispielsweise
zwei, drei oder vier) Aminosäureresten über Peptidbindungen
kovalent an freie Amino-, Hydroxy- oder Carbonsäuregruppen von Verbindungen
der Formel I gebunden sind. Die Aminosäurereste umfassen die 20 natürlich vorkommenden
Aminosäuren,
die üblicherweise
durch Drei-Buchstaben-Symbole bezeichnet werden, und sie umfassen
auch 4-Hydroxyprolin, Hydroxylysin, Demosin, Isodemosin, 3-Methylhistidin,
Norvalin, Beta-Alanin,
Gamma-Aminobuttersäure,
Citrullin, Homocystein, Homoserin, Ornithin und Methioninsulfon.
Prodrugs umfassen auch Verbindungen, worin Carbonate, Carbanate,
Amide und Alkylester über
die Carbonylkohlenstoff-Prodrug-Seitenkette an die obigen Substituenten
der Formel I kovalent gebunden sind.
-
Einem Fachmann üblicher Erfahrung ist klar,
dass die Verbindungen der Erfindung bei der Behandlung einer breiten
Palette von Erkrankungen verwendbar sind. Einem Fachmann üblicher
Erfahrung ist auch klar, dass im Falle der Verwendung der Verbindungen
der Erfindung bei der Behandlung einer speziellen Erkrankung die
Verbindungen der Erfindung mit verschiedenen vorhandenen therapeutischen
Mitteln, die für
die Erkrankung verwendet werden, kombiniert werden können.
-
Für
die Behandlung von rheumatoider Arthritis können die Verbindungen der Erfindung
mit Mitteln, wie TNF-α-Inhibitoren,
wie monoklonalen Antikörpern
gegen TNF und TNF-Rezeptor-Immunglobulinmolekülen (wie Enbrel®),
Methotrexat niedriger Dosis, Lefunimid, Hydroxychloroquin, d-Penicillamin,
Auranofin oder parenteralem oder oralem Gold kombiniert werden.
-
Die Verbindungen der Erfindung können auch
in Kombination mit vorhandenen therapeutischen Mitteln zur Behandlung
von Osteoarthritis verwendet werden. Geeignete Mittel, die in Kombination
verwendet werden können,
umfassen nichtsteroidale entzündungshemmende
Standardmittel (im folgenden NSAIDs), wie Piroxicam, Diclofenac,
Propionsäuren,
wie Naproxen, Flurbiprofen, Fenoprofen, Ketoprofen und Ibuprofen, Fenamate,
wie Mefenamsäure,
Indomethacin, Sulindac, Apazon, Pyrazalone, wie Phenylbutazon, Salicylate, wie
Aspirin, COX-2-Inhibitoren, wie Celecoxib und Rofecoxib, Analgetika
und intraartikuläre
therapeutische Mittel, wie Corticosteroide und Hyaluronsäuren, wie
Hyalgan und Synvisc.
-
Der Wirkstoff der vorliegenden Erfindung
kann in Kombination mit Inhibitoren anderer Mediatoren einer Entzündung verabreicht
werden, wobei diese eine oder mehrere Mitglieder umfassen, die ausgewählt sind
aus der Gruppe von im wesentlichen den Klassen von Inhibitoren und
Beispielen hierfür,
die Matrixmetalloproteinaseinhibitoren, Aggrecanaseinhibitoren,
TACE-Inhibitoren, IL-1-Prozessierungs- und -Freisetzungsinhibitoren,
ILra, H1-Rezeptorantagonisten; Kinin-B1- und -B2-Rezeptorantagonisten;
Prostaglandininhibitoren, wie PGD-, PGF-, PGI2-
und PGE-Rezeptorantagonisten; Thromboxan-A2(TXA2)-Inhibitoren; 5- und 12- Lipoxygenaseinhibitoren; Leukotrien-LTC4-, -LTD4/LTE4- und -LTB4-Inhibitoren;
PAR-Rezeptorantagonisten; Gold in Form einer Aurothiogruppe zusammen
mit verschiedenen hydrophilen Gruppen; immunsuppressive Mittel,
beispielsweise Cyclosporin, Azathiopren und Methotrexat; entzündungshemmende
Glucocorticoide; Penicillamin; Hydroxychloroquin; Antigichtmittel,
beispielsweise Colchicin, Xanthinoxidaseinhibitoren, beispielsweise
Allopurinol, und uricosurische Mittel, beispielsweise Probenecid,
Sulfinpyrazon und Benzbromaron, umfassen.
-
Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
auch in Kombination mit Antikrebsmitteln, wie Endostatin und Angiostatin,
oder cytotoxischen Arzneimitteln, wie Adriamycin, Daunomycin, cis-Platin,
Etoposid, Taxol, Taxotere, und Alkaloiden, wie Vincristin, und Antimetaboliten,
wie Methotrexat, verwendet werden.
-
Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
auch in Kombination mit blutdrucksenkenden Mitteln und anderen kardiovaskulären Arzneimitteln,
die die Folgen von Atherosklerose einschließlich von Hypertonie, Myokardischämie einschließlich von
Angina, Stauungsherzinsuffizienz und Myokardinfarkt aufheben sollen,
die aus Diuretika, Vasodilatatoren, wie Hydralazin, β-adrenerger-Rezeptorantagonisten,
wie Propranolol, Angiotensin II Converting Enzyme-Inhibitoren (ACE-Inhibitoren),
wie Enalapril, das zur Behandlung von älteren Säugetieren mit Mitralinsuffizienz
verwendet wird, ausgewählt
sind, und Enalapril allein und in Kombination mit neutralen Endopeptidaseinhibitoren,
Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten,
wie Losartan, Renininhibitoren, Calciumkanalblockern, wie Nifedipin, α2-adrenergen
Agonisten, wie Clonidin, α-adrenerger-Rezeptorantagonisten,
wie Prazosin, und HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren (Rnti-Hypercholesterinämie-Mittel),
wie Lovastatin oder Atorvastatin, verwendet werden.
-
Der Wirkstoff der vorliegenden Erfindung
kann auch in Kombination mit einem oder mehreren antibiotischen,
fungiziden, Antiprotozoen-, antiviralen oder ähnlichen therapeutischen Mitteln
verabreicht werden.
-
Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
auch in Kombination mit ZNS-Mitteln, wie Antidepressiva (wie Sertralin),
Anti-Parkinson-Arzneimitteln (wie L-Dopa, Requip, Miratex, MAOB-Inhibitoren,
wie Selegine und Rasagiline, comP-Inhibitoren, wie Tasmar, A-2-Inhibitoren,
Dopamin-Wiederaufnahmeinhibitoren, NMDA-Antagonisten, Nicotinagonisten,
Dopaminagonisten und Inhibitoren der neuronalen Stickoxidsynthase)
und Anti-Alzheimer-Arzneimitteln, wie Donepezil, Tacrine, COX-2-Inhibitoren,
Propentofyllin oder Metryfonat, verwendet werden.
-
Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
auch in Kombination mit Osteoporosemitteln, wie Roloxifen, Droloxifen
oder Fosomax, und immunsuppressiven Mitteln, wie FK-506 und Rapamycin,
verwendet werden.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
auch die Formulierung der aktiven Mittel der vorliegenden Erfindung allein
oder mit einem oder mehreren anderen therapeutischen Mitteln, die
die geplante Kombination bilden sollen, was, wenn die unterschiedlichen
Arzneimittel verschiedene Halbwertszeiten aufweisen, die Bildung
von Formen dieser Arzneimittel mit unterschiedlichen Freisetzungszeiten
mit gesteuerter Freisetzung umfasst, wodurch eine relativ gleichförmige Dosierung
erreicht wird; oder im Falle nicht-humaner Patienten eine Arzneimittelfutterdosierungsform,
in der die in der Kombination verwendeten Arzneimittel zusammen
als Beimischung der Futterzusammensetzung vorhanden sind. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ferner eine Co-Verabreichung bereitgestellt, bei
der die Kombination von Arzneimitteln durch die gleichzeitige Verabreichung
der in Kombination zu gebenden Arzneimittel verabreicht wird, wobei
dies die Co-Verabreichung
mittels unterschiedlicher Dosierungsformen und Verabreichungswege;
die Verwendung von Kombinationen gemäß unterschiedlichen, jedoch
regelmäßigen und
kontinuierlichen Dosierungszeitplänen, wodurch gewünschte Plasmaspiegel der
beteiligten Arzneimittel in den zu behandelnden Säugern aufrechterhalten
werden, auch wenn die einzelnen die Kombination bildenden Arzneimittel
dem Säugetier
nicht gleichzeitig zugeführt
werden, umfasst.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
auch ein Verfahren zur Behandlung oder Prophylaxe von Erkrankungen
oder Störungen,
die durch Cyclooxygenase 2 vermittelt werden, bei einem Säuger, der
Menschen, Hunde, Katzen oder Nutztiere umfasst, das das Verabreichen
einer Menge einer Verbindung nach Anspruch 1 oder eines pharmazeutisch
akzeptablen Salzes derselben, die zur Behandlung der Erkrankungen
oder Zustände wirksam
ist, an den Säuger
umfasst.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
auch eine pharmazeutische Zusammensetzung, die eine Menge einer
Verbindung der Formel I oder eines pharmazeutisch akzeptablen Salzes
derselben, die zur Behandlung oder Prophylaxe von Erkrankungen oder
Zuständen,
die durch Cyclooxygenase 2 vermittelt werden, wirksam ist, umfasst.
-
Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Behandlung einer
Erkrankung oder Störung,
die ausgewählt
ist aus der Gruppe von Erkrankungen oder Störungen, an denen Prostaglandine
als Pathogene beteiligt sind, Schmerzen, Fieber, Entzündung, rheumatischem Fieber,
Symptomen, die mit Influenza und anderen Virusinfektionen in Verbindung
stehen, Erkältungskrankheit,
Schmerz des unteren Rückens
und Nackenschmerz, Dysmenorrhoe, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Verstauchungen
und Zerrungen, Myositis, Neuralgie, Synovitis, Arthritis einschließlich von
rheumatoider Arthritis, degenerativer Gelenkerkrankung oder Osteoarthritis,
Gicht und Spondylitis ankylosans, Bursitis, Verbrennungen, Verletzungen
in Folge von operativen Verfahren und Zahnbehandlungen, einer Erkrankung
oder Störungen,
die mit zellulären
neoplastischen Umwandlungen und Metastasentumorwachstum in Verbindung
stehen, Krebs, kolorektalem Karzinom, Brust- und Hautkrebs, Adenomatosis
coli, Cyclooxygenase-vermittelten Proliferationsstörungen,
Cyclooxygenase-vermittelten Proliferationsstörungen bei Diabetes-Retinopathie
und Tumorangiogenese, Prostanoid-induzierter Kontraktion der glatten
Muskulatur, die durch die Synthese von kontraktilen Prostanoiden
vermittelt wird, Dysmenorrhoe, vorzeitigen Wehen, Asthma, mit Eosinophilen
im Zusammenhang stehenden Erkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen,
Alzheimer- und Parkinson-Krankheit, Knochenschwund, Osteoarthritis;
Ulcera peptica, Gastritis, Enteritis regionalis, ulzeröser Kolitis,
Diverticulitis, rezidivierenden Magen-Darm-Läsionen, Magen-Darm-Blutungen,
Koagulation, Anämie,
Hypoprothrombinämie,
Hämophilie,
Blutgerinnungsproblemen, Nierenerkrankung und Zuständen vor
einer Operation bei der Einnahme von Antikoagulantien.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
auch ein Verfahren zur Behandlung oder Prophylaxe von entzündlichen
Prozessen und Erkrankungen, das das Verabreichen einer Verbindung
der Formel I der vorliegenden Erfindung oder von deren Salz an einen
Säuger
einschließlich
des Menschen umfasst, wobei die entzündlichen Prozesse und Erkrankungen
wie im vorhergehenden definiert sind, und die Hemmverbindung in
Kombination mit einem oder mehreren anderen therapeutisch wirksamen Mitteln
unter den im folgenden angegebenen Bedingungen verwendet wird:
-
- A. wenn ein Gelenk stark entzündet ist
sowie gleichzeitig mit Bakterien, Pilzen, Protozoen und/oder Viren infiziert
ist, wird die Hemmverbindung in Kombination mit einem oder mehreren
antibiotischen, antimykotischen, Antiprotozoenund/oder antiviralen
therapeutischen Mitteln verabreicht;
- B. wenn eine Mehrfachbehandlung von Schmerzen und Entzündung gewünscht wird,
wird die Hemmverbindung in Kombination mit Inhibitoren anderer Mediatoren
einer Entzündung
verabreicht, wobei diese ein oder mehrere Mitglieder umfassen, die
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von im wesentlichen:
(1) NSAIDs,
(2)
H1-Rezeptorantagonisten,
(3) Kinin-B1- und -B2-Rezeptorantagonisten,
(4)
Prostaglandininhibitoren, die aus der Gruppe von PGD-, PFG-, PGI2- und PGE-Rezeptorantagonisten ausgewählt sind,
(5)
Thromboxan-A2(TXA2)-Inhibitoren,
(6)
5-, 12- und 15-Lipoxygenaseinhibitoren,
(7) Leukotrien-LTC4-, -LTD4/LTE4- und -LTB4-Inhibitoren,
(8)
PAF-Rezeptorantagonisten.
(9) Gold in der Form einer Aurothiogruppe
zusammen mit einer oder mehreren hydrophilen Gruppen;
(10)
Immunsuppressiva, die aus der aus Cyclosporin, Azathioprin und Methotrexat
bestehenden Gruppe ausgewählt
sind,
(11) entzündungshemmenden
Glucocorticoiden,
(12) Penicillamin,
(13) Hydroxychloroquin,
(14)
Antigichtmitteln, die Colchicin umfassen; Xanthinoxidaseinhibitoren,
die Allopurinol umfassen; und uricosurische Mittel, die aus Probenecid,
Sulfinpyrazon und Benz bromaron ausgewählt sind;
- C. wenn ältere
Säuger
wegen Krankheitszuständen,
Syndromen und Symptomen, die sich bei älteren Säugern finden, behandelt werden,
wird die Hemmverbindung in Kombination mit einem oder mehreren Mitgliedern
verabreicht, die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von im wesentlichen:
(1) kognitiven Therapeutika,
die gegen Gedächtnisverlust
und -schwäche
wirken;
(2) blutdrucksenkenden und anderen kardiovaskulären Arzneimitteln,
die die Folgen von Atherosklerose, Hypertonie, Myokardischämie, Angina,
Stauungsherzinsuffizienz und Myokardinfarkt aufheben sollen, die ausgewählt sind
aus der Gruppe von:
a. Diuretika,
b. Vasodilatatoren,
c. β-adrenerger-Rezeptorantagonisten,
d.
Antiotensin-II Converting Enzyme-Inhibitoren (ACE-Inhibitoren),
allein oder optional zusammen mit neutralen Endopeptidaseinhibitoren,
e.
Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten,
f. Renininhibitoren,
g.
Calciumkanalblockern,
h. sympatholytischen Mitteln,
i. α2-adrenergen
Agonisten,
j. α-adrenerger-Rezeptorantagonisten,
und
k. HMG-CoA-Reduktaseinhibitoren (Anti-Hypercholesterinämie-Mittel),
(3)
antineoplastischen Mitteln, die ausgewählt sind aus:
a. Antimitosearzneimitteln,
die ausgewählt
sind aus:
i. Vincaalkaloiden, die ausgewählt sind aus:
[1] Vinblastin
und
[2] Vincristin;
(4) die Ausschüttung von Wachstumshormon beeinflussenden Mitteln;
(5)
starken Analgetika;
(6) lokalen und systemischen Anästhetika;
und
(7) H2-Rezeptorantagonisten, Protonenpumpeinhibitoren
und anderen gastroprotektiven Mitteln.
-
Detaillierte
Offenbarung der Erfindung
-
Der hier verwendete Ausdruck "Alkyl" bedeutet einen geraden
oder verzweigten gesättigten
einwertigen Kohlenwasserstoffrest, der, ohne hierauf beschränkt zu sein,
Methyl, Ethyl, Propyl, Isopropyl, n-Butyl, sek-Butyl, tert-Butyl
und dgl. umfasst.
-
Der hier verwendete Ausdruck "Alkoxy" bedeutet eine Alkyl-O-Gruppe, wobei "Alkyl" wie im vorhergehenden
definiert ist.
-
Der hier verwendete Ausdruck "Halogen" bedeutet Fluor,
Chlor, Brom oder Iod, vorzugsweise F oder Cl.
-
Der hier verwendete Ausdruck "(5- bis 6-gliedriges)
Heteroaryl" bedeutet,
falls nicht anders angegeben, eine monocyclische aromatische Kohlenwasserstoffgruppe
mit fünf
bis sechs Ringatomen, die ein bis vier Heteroatome umfasst, die
unabhängig
voneinander aus -N=, -NH-, -[N-(C1-C4)Alkyl]-, -O- und -S- ausgewählt sind.
Beispiele für
die monocyclischen Ringsysteme sind Furyl, Thienyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl,
Imidazolyl, Triazolyl, Tetrazolyl, Isoxazolyl, Oxazolyl, Thiazolyl,
Isothiazolyl, Oxadiazolyl, Oxatriazolyl, Pyridyl, Pyridazinyl, Pyrimidinyl,
Pyrazinyl, Triazinyl und dgl.
-
Der hier verwendete Ausdruck "(5- bis 6-gliedriges)
Heteroaryl, das 1 bis 2 Ringheteroatome, die unabhängig voneinan der
aus -N=, -NR', -S-
oder -O- ausgewählt
sind, enthält;
wobei das Heteroaryl an einen gesättigten, partiell gesättigten
oder aromatischen (5- bis 7-gliedrigen) Carbocyclusring ankondensiert
ist" bedeutet, falls
nicht anders angegeben, eine bicyclische aromatische heterocyclische
Gruppe mit einem ersten Ring, der an den Pyrazolring kovalent gebunden
ist und fünf
bis sechs Ringatome enthält,
die 1 bis 2 Heteroatome, die jeweils unabhängig voneinander aus -N=, -NH-,
-[N-(C1-C4)Alkyl]-,
-O- und -S- ausgewählt
sind, umfasst; wobei der erste Ring an einen zweiten Ring, der einen
(5- bis 7-gliedrigen) Carbocyclus umfasst, wobei die 5 bis 7 Glieder
die beiden Ringen gemeinsamen Kohlenstoffatome umfassen, ankondensiert
ist. Beispiele für
die bicyclischen Ringsysteme sind Benzofuranyl, Isobenzofuranyl,
Benzothiophenyl, Isobenzothiophenyl, Indolyl, Isoindolyl, Cyclopentapyridyl,
Pyranopyrrolyl, Indazolyl, Indoxazinyl, Benzoxazolyl, Chinolinyl,
Isochinolinyl, Cinnolinyl, Chinazolinyl und dgl.
-
Der hier verwendete Ausdruck "(5- bis 6-gliedriges)
Heteroaryl, das 1 bis 2 Ringheteroatome, die unabhängig voneinander
aus der Gruppe von -N=, -NR'-,
-S- oder -O- ausgewählt
sind, enthält;
wobei das Heteroaryl an ein (5- bis 6-gliedriges) Heteroaryl, das
1 bis 2 Ringheteroatome, die unabhängig voneinander aus der Gruppe
von -N=, -NR'-,
-S- oder -O- ausgewählt
sind, enthält,
ankondensiert ist" bedeutet,
falls nicht anders angegeben, eine bicyclische aromatische heterocyclische
Gruppe mit einem ersten Ring, der an den Pyrrazolring kovalent gebunden
ist und fünf
bis sechs Ringatome enthält,
die 1 bis 2 Heteroatome, die jeweils unabhängig voneinander aus -N=, -NH-,
-[N-(C1-C4)Alkyl]-,
-Ound -S- ausgewählt
sind, umfassen, wobei der erste Ring an einen zweiten Ring, der
ein 5- bis 7-gliedriges Heteroaryl umfasst, ankondensiert ist, wobei
die zweiten 5 bis 7 Glieder die beiden Ringen gemeinsamen Atome
umfassen. Beispiele für
die bicyclischen Ringsysteme sind Pyridopyridyl oder dgl.
-
Der hier verwendete Ausdruck "Behandeln" bedeutet das Aufheben,
Mildern, Hemmen des Fortschreitens oder das Verhindern der Erkrankung
oder Störung,
für die
dieser Ausdruck verwendet wird, oder von einer oder mehreren Symptomen
dieser Erkrankung oder Störungszustand.
Der hier verwendete Ausdruck "Behandlung" bezeichnet den Akt
des Behandelns, wobei "Behandeln" im unmittelbar vorhergehenden
definiert ist.
-
Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfasst Verbindungen der Formel I, die als die Verbindungen
der Gruppe A(a) bezeichnet werden, worin A ein (5- bis 6-gliedriges) Heteroaryl,
das 1 bis 4 Ringheteroatome, die unabhängig voneinander aus -N=, -NR'-, -O- oder -S- ausgewählt sind,
enthält,
wobei das Heteroaryl optional substituiert ist mit 1-3 Substituenten,
die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino, Amido, (C1-C4)Alkylamido, Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl- (C=O) – und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-;
wobei R' Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen
optional substituiert sein kann mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino, Amido, (C1-C4)Alkylamido, Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-
und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-,
bedeutet; wobei ein bevorzugtes A aus gewählt ist aus der Gruppe von
einem (5- bis 6-gliedrigen) Heteroaryl, das 1 bis 4 Ringheteroatome,
die unabhängig
voneinander aus -N=, -NR'-,
-O- oder -S- ausgewählt
sind, enthält,
wobei das Heteroaryl optional substituiert ist mit 1-3 Substituenten,
die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, (C1-C4)Alkyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4) alkyl] amino; wobei R' Wasserstoff oder (C1-C4)Alkyl ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen optional mit 1-3 Halogenen
substituiert sein kann.
-
Eine Untergattung der Ausführungsform
der Verbindungen der Gruppe A(a) sind die Verbindungen (der Bezeichnung
Unterart A(a)-R1(a)), worin A wie im vorhergehenden
bei A(a) definiert ist und R1, das im folgenden
als R1(a) bezeichnet wird, ein (5- bis 6-gliedriges)
Heteroaryl, das 1 bis 4 Ringheteroatome, die unabhängig voneinander
aus -N=, -NR'-,
-O- oder -S- ausgewählt
sind, enthält,
wobei das Heteroaryl optional substituiert ist mit 1-3 Substituenten,
die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl,
(C2-C4)Alkinyl,
(C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino,
Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)- und (C1-C4)Alkoxy- (C=O)-; wobei R' Wasserstoff oder (C1-C4)Alkyl
ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen
optional substituiert ist mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino, Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N
(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-
und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-,
bedeutet; wobei ein bevorzugtes R1 ausgewählt ist
aus der Gruppe von einem (5- bis 6-gliedrigen) Heteroaryl, das 1
bis 4 Ringheteroatome, die unabhängig
voneinander aus -N=, -NR'-,
-O- oder -S- ausgewählt
sind, enthält,
wobei das Heteroaryl optional substituiert ist mit 1-3 Substituenten,
die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, (C1-C4)Alkyl, (C1-C4)Alkoxy,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-,
Hydroxy, Cyano und Amino; wobei R' Wasserstoff oder (C1-C4)Alkyl ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen optional mit 1 bis 3 Halogenen
substituiert sein kann.
-
Eine weitere Untergattung der Ausführungsform
der Verbindungen der Gruppe A(a) sind die Verbindungen (der Bezeichnung
Unterart A(a)-R1(b)), worin A wie im vorhergehenden
bei A(a) definiert ist und R1, das im folgenden
als R1(b) bezeichnet wird, ein (5- bis 6-gliedriges)
Heteroaryl, das 1 bis 2 Ringheteroatome, die unabhängig voneinander
aus der Gruppe von -N=, -NR'-,
-O- oder -S- ausgewählt
sind, enthält,
wobei das Heteroaryl an einen gesättigten, partiell gesättigten
oder aromatischen (5- bis 7-gliedrigen) Carbocyclusring ankondensiert
ist; wobei entweder der (5- bis 6-gliedrige) Heteroarylring oder der ankondensierte
gesättigte, partiell
gesättigte
oder aromatische (5- bis 7-gliedrige)
Carbocyclusring optional mit 1 bis 2 Substituenten pro Ring substituiert
ist, wobei die Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy, Nitro,
(C1-C4)Alkyl, (C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-,
Amino, (C1-C4)Alkylamino,
Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4) Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-
und (C1-C4) Alkoxy-(C=O)-;
wobei R' Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen
optional substituiert ist mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl,
(C2-C4)Alkinyl,
(C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amino, (C1-C4) Alkylamido,
Di[(C1-C4) Alkyl]
amido, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-
und (C1-C4) Alkoxy-(C=O)-,
bedeutet; wobei ein bevorzugtes R1 ausgewählt ist
aus der Gruppe von einem (5- bis 6-gliedrigen) Heteroaryl, das 1
Ringheteroatom, das aus der Gruppe von -N=, -NR'-, -O- oder -S- ausgewählt ist,
enthält;
wobei das Heteroaryl an einen aromatischen (6-gliedrigen) Carbocyclusring
ankondensiert ist; wobei entweder der (5- bis 6-gliedrige) Heteroarylring
oder der ankondensierte aromatische (6-gliedrige) Carbocyclusring
optional mit 1 bis 2 Substituenten pro Ring substituiert sein kann,
wobei die Substituenten unabhängig
voneinander aus der aus Halogen und (C1-C4)Alkyl bestehenden Gruppe ausgewählt sind;
wobei R' Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl ist.
-
Eine weitere Untergattung der Ausführungsform
der Verbindungen der Gruppe A(a) sind die Verbindungen (der Bezeichnung
Unterart A(a)-R1(c)), worin A wie im vorhergehenden
bei A(a) definiert ist und R1, das im folgenden
als R1(c) bezeichnet wird, ein (5- bis 6-gliedriges)
Heteroaryl, das 1 bis 2 Ringheteroatome, die unabhängig voneinander
aus der Gruppe von -N=, -NR'-,
-S- oder -O- ausgewählt
sind, enthält;
wobei das Heteroaryl an ein (5- bis 6-gliedriges) Heteroaryl, das
1 bis 2 Ringheteroatome, die unabhängig voneinander aus der Gruppe
von -N=, -NR'-,
-S- oder -O- ausgewählt
sind, enthält,
ankondensiert ist; wobei entweder das (5- bis 6-gliedrige) Heteroaryl
oder das ankondensierte (5-bis
6-gliedrige)-Heteroaryl optional mit 1 bis 2 Substituenten pro Ring
substituiert ist, wobei die Substituenten unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy, Nitro,
(C1- C4)Alkyl, (C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-,
Amino, (C1-C4)Alkylamino,
Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido, Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4) Alkyl-(C=O)-O-, (C1u-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-
und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-;
wobei R' Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
ist wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen
optional substituiert ist mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl,
(C2-C4)Alkinyl,
(C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4) Alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-
und (C1-C4) Alkoxy-(C=O)-,
bedeutet.
-
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung der
Verbindungen der Gruppe A(a), die die Untergattungen A(a)-R1(a), A(a)-R1(b) und A(a)-R1(c) umfassen, sind die Verbindungen, worin
A wie im vorhergehenden als A(a) definiert ist, R1 wie
im vorhergehenden als R1(a, b oder c) definiert
ist und einer der Reste von R3 oder R4 Wasserstoff ist (wobei R3,4a R3 als Wasserstoff bezeichnet und worin R3,4b R4 als Wasserstoff
bezeichnet). Diese Untergattungen können als A(a)-R3,4a und
A(a)-R3,4b und Unter-Untergattungen A(a)-R1(a)R3,4a, A(a)-R1(a)-R3,4b, Aa -R1(b)R3,4a, A(a)-R1(b)-R3,4b, A(a)-R1(c)R3,4a und A(a)-R1(c)-R3,4b bezeichnet werden.
-
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung von
Verbindungen der Verbindungen der Formel A(a), die die Untergattungen
A(a)-R1(a), A(a)-R1(b),
A(a)-R1(c), A(a)-R3,4a und
A(a)-R3,4b und die Unter-Untergattungen A(a)-R1(a)-R3,4a, A(a)-R1(a)-R3,4b, A(a)-R1(b)-R3,4a, A(a)-R1(b)-R3,4b, A(a)-R1(c)-R3,4a und A(a)-R1(c)-R3,4b umfassen, sind die Verbindungen, worin
zwei, drei oder vier der Reste X1, X2, X3 und X4 Wasserstoff sind (wobei X1–4a zwei
Reste von X1-X4 als
Wasserstoff bezeichnet, X1–4b drei Reste von X1-X4 als Wasserstoff
bezeichnet und X1–4c vier Reste von X1-X4 als Wasserstoff
bezeichnet). Diese Untergattungen können als A (a) -X1–4a,
A(a)-X1–4b, A(a)-X1–4c bezeichnet
werden. Diese Unter-Untergattungen können als A(a)-R1(a)-X1–4a,
A(a)-R1(b)-X1–4a, A(a)-R1(c)-X1–4a, A(a)-R3,4a-X1–4b und
A (a)-R3,4b-X1–4a,
A(a)-R1(a)-X1–4b,
A(a)-R1(b)-X1–4b,
A(a)-R1(c)-X1–4b, A(a)-R3,4a-X1–4b und
A(a)-R3,4b-X1–4b,
A(a)-R1(a)-X1–4c,
A(a)-R1(b)X1–4c,
A(a)-R1(c)-X1–4c,
A(a)-R3,4a-X1–4c und A(a)-R3,4b-X1–4c bezeichnet werden.
Unter-Unter-Untergattungen können
als A(a)-R1(a)-R3,4a-X1–4a, A(a)-R1(a)-R3,4b-X1–4a,
A (a)-R1(b)-R3,4a-X1–4a,
A (a)-R1(b)-R3,4b-X1–4a,
A(a)-R1(c)--R3,4a-X1–4a und A(a)-R1(c)-R3,4b-X1–4a,
A(a)-R1(a)-R3,4a-X1–4a,
A(a)-R1(a)-R3,4b-X1–4b,
A(a)-R1(b)-R3,4a-X1–4b,
A(a)-R1(b)-R3,4b-X1–4b, A(a)-R1(C)-R3,4a-X1–4b und
A(a)-R1(c)-R3,4b-X1–4b,
A(a)-R1(a)-R3,4a-X1–4c, A(a)-R1(a)-R3,4b-X1–4c, A(a)-R1(b)-R3,4a-X1–4c, A(a)-R1(b)-R3,4b-X1–4c, A(a)-R1(c)-R3,4a-X1–4c und A(a)-R1(c) R3,4bX1–4c,
bezeichnet werden.
-
Eine Gruppe von Verbindungen, die
von den Verbindungen der Gruppe A (a) , die die Untergattungen A
(a) -R1(a), A (a)-R1(b),
A(a)-R1(c) umfassen, sind die Verbindungen
(die als Untergattung A(a)-R3a und Unter-Untergattungen
A(a)-R1(a)-R3a,
A(a -R1(a)-R3b,
A(a)-R1(a)-R3c bezeichnet
werden einschließlich
bevorzugter Verbindungen), worin A wie im vorhergehenden als A(a)
definiert ist, R1 wie im vorhergehenden
als R1(a, b oder c) definiert ist und R3 aus Wasserstoff; Halogen; (C1-C4)Alkyl, das optional mit 1 bis 3 Halogenatomen
substituiert ist; (C1-C4)Alkoxy;
(C1-C4)Alkyl-O-C(=O)-
und Cyano ausgewählt
ist (wobei das bevorzugte R3 als R3a bezeichnet wird).
-
Eine weitere Gruppe von Verbindungen,
die von den Verbindungen der Gruppe A(a), die die Untergattungen
A(a)-R1(a), A(a)-R1(b),
A(a)-R1(c), A(a)-R3a,
die Unter-Untergattungen A(a)-R1(a)-R3a, A(a)-R1(b)-R3a, A(a)-R1(c)-R3a umfassen, bevorzugt sind, sind die Verbindungen
(mit der Bezeichnung Untergattung A(a)-R4a und
Unter-Untergattungen A(a)-R1(a)-R4a,
A(a)-R1(b)-R4a,
A(a)-R1(c)-R4a,
A(a)-R1(a)-R3a-R4a, A(a)-R1(b)-R3a-R4a, A(a)-R1(c)-R3a-R4a) , worin A
wie im vorhergehenden als A(a) definiert ist, R1 wie
im vorhergehenden als R1(a, b oder c) definiert
ist, R3 wie im vorhergehenden als R3a definiert ist und R4 aus
Wasserstoff; Halogen; (C1-C4)Alkyl,
das optional mit 1 bis 3 Halogenatomen substituiert ist; (C1-C4)Alkoxy; (C1-C4)Alkyl-O-C(=O)-
und Cyano ausgewählt
ist (wobei das bevorzugte R4 R4a ist).
-
Eine weitere Gruppe von Verbindungen,
die von den Verbindungen der einzelnen Gruppen A(a), die die Untergattungen
A(a)-R1(a), A(a)-R1(b),
A(a)-R1(c), A(a)-R3a,
A(a)-R4a, die Unter-Untergattungen A(a)-R1(a)-R3a, A(a)-R1(b)-R3a, A(a)-R1(c)-R3a, A(a)-R1(a)-R4a, A(a)-R1(b)-R4a, A(a)-R1(c)-R4a und A(a)-R3a-R4a und die Unter-Unter-Untergattungen A(a)-R1(a)-R3a-R4a, A(a)-R1(b)-R3a-R4a, A(a)-R1(c)-R3a-R4a umfassen,
bevorzugt sind, sind die Verbindungen (mit der Bezeichnung Untergattung
A(a)-X1–4d und
Unter-Untergattungen A(a)-R1(a)-X1–4d,
A(a)-R1(b)-X1–4d,
A(a)-R1(c)-X1–4d,
A(a)-R3a-X1–4d und
A(a)-R4a-X1–4d und
Unter-Unter-Untergattungen A(a)-R1(a)-R3a-X1–4d, A(a)-R1(b)-R3a-X1–4d, A(a)-R1(c)-R-X1–4dd,
A(a)-R1(a)-R4a-X1–4d,
A(a)-R1(b)-R4a-X1–4d, A(a)-R1(C)-R-X1–4d,
A(a)-R3a-R-X1–4d und
Unter-Unter-Unter-Untergattungen A(a)-R1(a)-R3a-R-X1–4d, A(a)-R1(b)-R3a-R-X1–4d, A(a)-R1(c
-R3a-R-X1–4d),
worin X1 und X2 jeweils
unabhängig
voneinander aus Wasserstoff; Halogen; (C1-C4)Alkyl, das optional mit 1 bis 3 Halogenatomen
substituiert ist; Cyano und (C1-C4)Alkoxy ausgewählt sind (worin X1–4d das
bevorzugte X1 und X2 bezeichnet).
-
Eine weitere Gruppe von Verbindungen,
die von den Verbindungen der einzelnen Gruppen A(a), die die Untergattungen
A(a)-R1(a), A(a)-R1(b),
A(a)-R1(c), A(a)-R3a,
A(a)-R4a, die Unter-Untergattungen A(a)-R1(a)-R3a, A(a)-R1 (b)-R3a, A(a)-R1(c)-R3a, A(a)-R1(a)-R4a, A(a)-R1(b)-R4a, A(a)-R1(c)-R4a und A(a)-R3a-R94 und die Unter-Unter-Untergattungen A(a)-R1(a)-R3a-R4a, A(a)-R1(b)-R3a-R4a, A(a)-R1(c)-R3a-R4a umfassen,
bevorzugt sind, sind die Verbindungen (mit der Bezeichnung Untergattung
A(a)-X1–4e und
Unter-Untergattungen A(a)-R1(a)-X1–4e,
A(a)-R1(b)-X1–4e,
A(a)-R1(c)-X1–4e,
A(a)-R3a-X1–4e und
A(a)-R4a-X1–4e und
Unter-Unter-Untergattungen A(a)-R1(a)-R3a-X1–4e, A(a)-R1(b)-R-X1–4e,
A(a)-R1(c)-R-X1–4e,
A(a)-R1(a)-R4a-X1–4e,
A(a)-R1(b)R4a-X1–4e, A(a)-R1(c)-R-X1–4e,
A(a)-R3a-R4a-X1–4e und
Unter-Unter-Unter-Untergattungen A(a)-R1(a)-R3a-R-X1–4e, A(a)-R1(b)-R3a-R4a-X1–4e,
A(a)-R1(c)-R3a-R-X1–4e),
worin X3 und X4 jeweils
unabhängig
voneinander aus Wasserstoff; Halogen; (C1-C4)Alkyl, das optional mit 1 bis 3 Halogenatomen
substituiert ist; Cyano und (C1-C4)Alkoxy ausgewählt sind (worin X1–4e das
bevorzugte X3 und X4 bezeichnet).
-
Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfasst Verbindungen der Formel I, die als die Verbindungen
der Gruppe A(b) bezeichnet werden, worin A ein (5- bis 6-gliedriges) Heteroaryl,
das 1 bis 2 Ringheteroatome, die unabhängig voneinander aus der Gruppe
von -N=, -NR'-,
-Soder -O- ausgewählt
sind, enthält;
wobei das Heteroaryl an einen gesättigten, partiell gesättigten
oder aromatischen (5- bis 7-gliedrigen) Carbocyclusring ankondensiert
ist; wobei entweder der (5- bis 6-gliedrige) Heteroarylring oder
der ankondensierte gesättigte,
partiell gesättigte
oder aromatische (5- bis 7-gliedrige) Carbocyclusring optional mit
1 bis 2 Substituenten pro Ring substituiert sein kann, wobei die
Substituenten unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl,
(C2-C4)Alkinyl,
(C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino,
(C1-C4)Alkylamino,
Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4) Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-, (C1-C4)Alkyl-(C=O)- N(R')-,
Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-
und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-; wobei R' Wasserstoff oder
(C1-C4)Alkyl ist;
wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen
optional substituiert ist mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl,
(C2-C4)Alkinyl,
(C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino,
(C1-C4)Alkylamino,
Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-,
Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-
und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-, bedeutet.
-
Eine Untergattung der Ausführungsform
der Verbindungen der Gruppe A(b) sind die Verbindungen (mit der
Bezeichnung Untergattung A(b)-R1(a)), worin
A wie im vorhergehenden als A(b) definiert ist und R1, das
im folgenden als R1(a) bezeichnet wird,
ein (5- bis 6-gliedriges) Heteroaryl, das 1 bis 4 Ringheteroatome, die
unabhängig
voneinander aus -N=, -NR'-,
-O- oder -S- ausgewählt
sind, enthält,
wobei das Heteroaryl optional substituiert ist mit 1-3 Substituenten,
die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl, (C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino, Amido, (C1-C4)Alkylamido, Di[(C1-C4)alkyl]amido, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N
(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)- und (C1-C4) Alkoxy-(C=O)-; wobei R' Wasserstoff oder (C1-C4)Alkyl ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen optional substituiert ist
mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy, Nitro,
(C1-C4)Alkyl, (C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4) Alkyl]amido, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-
und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-,
bedeutet; wobei ein bevorzugtes R1 ausgewählt ist
aus der Gruppe von einem (5- bis 6-gliedrigen) Heteroaryl, das 1
bis 4 Ringheteroatome, die unabhängig
voneinander aus -N=, -NR'-,
-O- oder -S- ausgewählt
sind, enthält,
wobei das Heteroaryl optional substituiert ist mit 1-3 Substituenten,
die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, (C1-C4)Alkyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-, Hydroxy, Cyano und Amino;
wobei R' Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen
optional mit 1 bis 3 Halogenen substituiert sein kann.
-
Eine weitere Untergattung der Ausführungsform
der Verbindungen der Gruppe A(b) sind die Verbindungen (mit der
Bezeichnung Untergattung A(b)-R1(b)), worin
A wie im vorhergehenden als A(b) definiert ist und R1,
das im folgenden als R1(b) bezeichnet wird,
ein (5- bis 6-gliedriges) Heteroaryl, das 1 bis 2 Ringheteroatome,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe von -N=, -NR'-, -O- oder -S- ausgewählt sind,
enthält, wobei
das Heteroaryl an einen gesättigten,
partiell gesättigten
oder aromatischen (5- bis 7-gliedrigen)
Carbocyclusring ankondensiert ist; wobei entweder der (5- bis 6-gliedrige)
Heteroarylring oder der ankondensierte gesättigte, partiell gesättigte oder
aromatische (5- bis 7-gliedrige) Carbocyclusring optional mit 1
bis 2 Substituenten pro Ring substituiert ist, wobei die Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl,
(C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido, Di[(C1-C4) Alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-
und (C1-C4) Alkoxy-(C=O)-;
wobei R' Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen
optional substituiert ist mit 1 bis 3 Sub stituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl,
(C2-C4)Alkinyl,
(C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-,
Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)– und (C1-C4) Alkoxy-(C=O)-,
bedeutet; wobei ein bevorzugtes R1 ausgewählt ist
aus der Gruppe von einem (5- bis 6-gliedrigen) Heteroaryl, das 1
Ringheteroatom, das aus der Gruppe von -N=, -NR'-, -O- oder -S- ausgewählt ist,
enthält; wobei
das Heteroaryl an einen aromatischen (6-gliedrigen) Carbocyclusring
ankondensiert ist; wobei entweder der (5- bis 6-gliedrige) Heteroarylring
oder der ankondensierte aromatische (6-gliedrige) Carbocyclusring
optional mit 1 bis 2 Substituenten pro Ring substituiert sein kann,
wobei die Substituenten unabhängig
voneinander aus der aus Halogen und (C1-C4)Alkyl bestehenden Gruppe ausgewählt sind;
wobei R' Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl ist.
-
Eine weitere Untergattung der Ausführungsform
der Verbindungen der Gruppe A(b) sind die Verbindungen (mit der
Bezeichnung Untergattung A(b)-R1(c)), worin
A wie im vorhergehenden als A(b) definiert ist und R1,
das im folgenden als R1(c) bezeichnet wird,
ein (5- bis 6-gliedriges) Heteroaryl, das 1 bis 2 Ringheteroatome,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe von -N=, -NR'-, -S- oder -O- ausgewählt sind,
enthält; wobei
das Heteroaryl an ein (5- bis 6-gliedriges)
Heteroaryl, das 1 bis 2 Ringheteroatome, die unabhängig voneinander
aus der Gruppe von -N=, -NR'-,
-S- oder -O- ausgewählt
sind, enthält,
ankondensiert ist; wobei entweder das (5- bis 6-gliedrige) Heteroaryl
oder das ankondensierte (5- bis 6-gliedrige)-Heteroaryl optional
mit 1 bis 2 Substituenten pro Ring substituiert ist, wobei die Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)Alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-
und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-;
wobei R' Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen
optional substituiert ist mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt sind
aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy, Nitro,
(C1-C4)Alkyl, (C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4) Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido, (C1-C4) Alkyl-(C=O)-O-, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-,
Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-
und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-, bedeutet.
-
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung der
Verbindungen der Gruppe A(b), die die Untergattungen A(b)-R1(a), A(b)-R1(b) und A(b)-R1(c) umfassen, sind die Verbindungen, worin
A wie im vorhergehenden als A(b) definiert ist, R1 wie
im vorhergehenden als R1(a, b oder c) definiert
ist und einer der Reste von R3 oder R4 Wasserstoff ist (wobei R3,4
a R3 als Wasserstoff
bezeichnet und worin R3'4b R4 als Wasserstoff bezeichnet). Diese Untergattungen
können
als A(b)-R3'4a und A(b)-R3,4b und Unter-Untergattungen A(b)-R1 (a) -R3'4a, A(b)-R1(a)-R3,4
b, A(b)-R1(b)-R3,4
a, A(b)-R1(b)-R3'4b, A(b)-R1(c)-R3,4
a und A(b)-R1(c)-R3'4b bezeichnet
werden.
-
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung von
Verbindungen der Verbindungen der Formel A(b), die die Untergattungen
A(b)-R1(a), A(b)-R1(b),
A(b)-R1(c), A(b)-R3'4a und
A(b)-R3'4b und die Unter-Untergattungen A(b)-R1(a)-R3'4a,
A(b)-R1 (a)-R3,4b, A(b)-R1(b)-R3,4a, A(b)-R1(b)-R3'4b,
A(b)-R1(c)-R3'4a und
A(b)-R1(c)-R3'4b umfassen,
sind die Verbindungen, worin zwei, drei oder vier der Reste X1, X2, X3 und
X4 Wasserstoff sind (wobei X1–4a zwei
Reste von X1-X4 als
Wasserstoff bezeichnet, X1–4b drei Reste von X1-X4 als Wasserstoff
bezeichnet und X1–4c vier Reste von X1-X4 als Wasserstoff
bezeichnet). Diese Untergattungen können als A(b)-X1–4a,
A(b)-X1–4b, A(b)-X1–4c bezeichnet
werden. Diese Unter-Untergattungen können als A(b)-R1(a)-X1–4b,
A(b)-R1(b)-X1–4a, A(b)-R1(c)-X1–4a, A(b)-R3,4a-X1–4a und
A(b)-R3,4b-X1–4a,
A(b)-R1(a)b)-X1–4b,
A(b)-R1(b)-X1–4b A(b)-R1(c)-X1–4b, A(b)-R3,4a-X1–4b und A(b)-R3
,4b-X1–4b,
A(b)-R1(a)-X1–4c,
A(b)-R1(b)-X1–4c,
A(b)-R1(c)-X1–4c,
A(b)-R3'4a-X1–4c und A(b)-R3,4b-X1–4c bezeichnet werden.
Unter-Unter-Untergattungen können
Als A(b)-R1(a)-R3,4
a-X1–4a, A(b)-R1(a)-R3,4b-X1–4a,
A(b)-R1(b)-R3,4a-X1–4a,
A)(b)-R1(b)-R3,4
b-X1–4a, A(b)-R1(c)-R3,4a-X1–4a und A(b)-R1(c)-R3,4b-X1–4a,
A(b)-R1(a)-R3,4a-X1–4b A(b)-R1(a)-R3,4b-X1–4b,
A (b)-R1(b)-R3,4a-X1–4b,
A(b)-R1(b)-R3,4b-X1–4b, A(b)-R1(c)-R3,4a-X1–4b und
A(b)-R1(c)-R3,4b-X1–4b,
A(b)-R1(a)-R3,4a-X1–4c, A(b)-R1(a)-R3,4bX1–4c, A(b)-R1(b)-R3,4a-X1–4c A(b)-R1(b)-R3,4bX1–4b, A(b)-R1(c)-R3,4a-X1–4c und A(b)-R1(c)-R3,4b-X1–4c, bezeichnet werden.
-
Eine Gruppe von Verbindungen, die
von den Verbindungen der Gruppe A(b), die die Untergattungen A(b)-R1(a), A(b)-R1(b),
A(b)-R1(c) umfassen, bevorzugt)sind, sind
die Verbindungen (die Als Untergattung A(b)-R3a und
Unter-Untergattungen A(b)-R1(a)-R3a, A(b)-R1(a)-R3b, A(b)-R1(a)-R3c bezeichnet werden einschließlich bevorzugter
Verbindungen), worin A)wie im)vorhergehenden Als A(b) definiert)ist,
R1 wie)im)vorhergehenden Als R1(a,b
oder c) definiert ist und R3 aus Wasserstoff;
Halogen; (C1-C4)Alkyl,
das optional mit 1 bis 3 Halogenatomen substituiert ist; (C1-C4)Alkoxy; (C1-C4)Alkyl-0-C(=O)- und Cyano
ausgewählt
ist (wobei das bevorzugte R3 als R3a bezeichnet wird).
-
Eine weitere Gruppe von Verbindungen,
die von den Verbindungen der Gruppe A(b), die die Untergattungen
A(b)-R1(a), A(b)-R1(b),
A(b)-R1(c), A(b)-R3a,
die Unter-Untergattungen A(b)-R1(a)-R3a, A(b)-R1(b)-R3a, A(b)-R1(c)-R3a umfassen, bevorzugt sind, sind die Verbindungen
(mit der Bezeichnung Untergattung A(b)-R4a und
Unter-Untergattungen A(b)-R1(a)-R4a,
A(b)-R1(b)-R4a,
A(b)-R1(c)-R4a,
A(b)-R1(a)-R3a-R4a, A(b)-R1(b)-R3a-R4a, A(b)-R1(c)-R3a-R4a, worin A wie
im vorhergehenden Als A(b) definiert ist, R1 wie
im vorhergehenden als R1(a, b oder c) definiert
ist, R3 wie im vorhergehenden als R3a definiert ist und R4 aus
Wasserstoff; Halogen; (C1-C4)Alkyl,
das optional mit 1 bis 3 Halogenatomen substituiert ist; (C1-C4)Alkoxy; (C1-C4)Alkyl-O-C(=O)-
und Cyano ausgewählt
ist (wobei das bevorzugte R4 als R4a bezeichnet wird).
-
Eine weitere Gruppe von Verbindungen,
die von den Verbindungen der einzelnen Gruppen A(b), die die Untergattungen
A(b)-R1(a), A(b)-R1(b),
A(b)-R1(c), A(b)-R3a,
A(b)-R4a, die Unter-Untergattungen A(b)-R1(a)-R3a, A(b)-R1(b)-R3a, A(b)-R1(c)-R3a,
A(b)-R1(a)-R4a,
A(b)-R1(b)-R4a,
A(b)-R1(c)-R4a und
A(b)-R3a-R4a und
die Unter-Unter-Untergattungen A(b)-R1(a)-R3a-R4a, A(b)-R1(b)-R3a-R4a, A(b)-R1(c)-R3a-R4a umfassen, bevorzugt sind, sind die Verbindungen
(mit der Bezeichnung Untergattung A(b)-X1–4d und
Unter-Untergattungen A(b)-R1(a)-X1–4d,
A(b)-R1(b)-X1–4d,
A(b)-R1(c)-X1–4d,
A(b)-R3a-X1–4d und
A(b)-R4a-X1–4d und
Unter-Unter-Untergattungen A(b)-R1(a)-R3a-X1–4d, A(b)-R1(b)-R3a-X1–4d, A(b)-R1(c)-R3a-X1–4d, A(b)-R1(a)-R4a-R3a-X1–4d, A(b)-R1(b)R4a-X1–4d,
A(b)-R1(c)-R34-X1–4d,
A(b)-R3a-R4a-X1–4d und
Unter-Unter-Unter-Untergattungen A(b)-R1(a)-R3a-R4a-X1–4d,
A(b)-R1(b)-R3a-R4a-X1–4d, A(b)-R1(c)-R3a-R4a-X1–4d),
worin X1 und X2 jeweils
unabhängig voneinander
aus Wasserstoff; Halogen; (C1-C4)Alkyl,
das optional mit 1 bis 3 Halogenatomen substituiert ist; Cyano und
(C1-C4)Alkoxy ausgewählt sind
(worin X1–4d das
bevorzugte X1 und X2 bezeichnet).
-
Eine weitere Gruppe von Verbindungen,
die von den Verbin dungen der einzelnen Gruppen A(b), die die Untergattungen
A(b)-R1(a), A(b)-R1(b),
A(b)-R1(c), A(b)-R3a,
A(b)-R4a, die Unter-Untergattungen A(b)-R1(a)-R3a, A(b)-R1(b)-R3a, A(b)-R1(c)-R3a, A(b)-R1(a)-R4a, A(b)-R1(b)-R4a, A(b)-R1(c)-R4a, A(b)-R3a-R4a und die Unter-Unter-Untergattungen A(b)-R1(a)-R3a-R4a, A(b)-R1(b)-R3a-R4a, A(b)-R1(c)-R3a-R4a umfassen,
bevorzugt sind, sind die Verbindungen (mit der Bezeichnung Untergattung
A(b)-X1–4e und
Unter-Untergattungen A(b)-R1(a)-X1–4e,
A(b)-R1(b)-X1–4e,
A(b)-R1(c)-X1–4e,
A(b)-R3a-X1–4e und
A(b)4e R4a-X1–4e und
Unter-Unter-Untergattungen A(b)-R1(a)-R3a-X1–4e, A(b)-R1(b)-R3a-X1–4e), A(b)-R1(c)-R3a-X1–4e, A(b)-R1(a)-R4a-X1–4e, A(b)-R1(b)-R4a-X1–4e, A(b)-R1(c)-R4a-X1–4e, A(b)-R3a-R4a-X1–4e und Unter-Unter-Unter-Untergattungen A(b)-R1(a)-R3a-R4a-X1–4e, A(b)-R1(b)-R3a-R4a-X1–4e),
A(b)-R1(c)-R3a-R4a-X1–4e, worin X3 und
X4 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff;
Halogen; (C1-C4)Alkyl,
das optional mit 1 bis 3 Halogenatomen substituiert ist; Cyano und
(C1-C4)Alkoxy ausgewählt sind
(worin X1–4e das
bevorzugte X3 und X4 bezeichnet).
-
Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung umfasst Verbindungen der Formel I, die Als die Verbindungen
der Gruppe A(c) bezeichnet werden, worin A ein (5- bis 6-gliedriges Heteroaryl),
das 1 bis 2 Ringheteroatome, die unabhängig voneinander, aus der Gruppe
von -N=, -NR'-,
-Soder -O- ausgewählt
sind, enthält;
wobei das Heteroaryl an ein (5- bis 6-gliedriges) Heteroaryl, das
1 bis 2 Ringheteroatome, die unabhängig voneinander aus der Gruppe
von -N=, -NR'-,
-S- oder -O- ausgewählt
sind, enthält,
ankondensiert ist; wobei)entweder das (5- bis 6-gliedrige) Heteroaryl
oder das ankondensierte (5- bis 6-gliedrige)-Heteroaryl optional
mit 1 bis 2 Substituenten pro Ring substituiert ist, wobei die Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl,
(C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1- C4)Alkylamino,
Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)– und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-;
wobei R' Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen)optional)substituiert
sein kann mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander ausgewählt sind
aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy, Nitro,
(C1-C4)Alkyl, (C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-5-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino, Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-
und (C1-C4)Alkoxy-(C=O)-,
bedeutet).
-
Eine Untergattung der Ausführungsform
der Verbindungen der Gruppe A(c) sind die Verbindungen (mit der
Bezeichnung Untergattung A(c)-R1(a)), worin
A wie im vorhergehenden als A(c) definiert ist, und R1,
das im folgenden als R1(a) bezeichnet wird,
ein (5- bis 6-gliedriges) Heteroaryl, das 1 bis 4 Ringheteroatome,
die unabhängig
voneinander aus -N=, -NR'-,
-O- oder -S- ausgewählt
sind, enthält,
wobei das Heteroaryl optional substituiert ist mit 1-3 Substituenten,
die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl, (C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino, Amido, (C1-C4)Alkylamido, Di[(C1-C4)alkyl]amido, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)-O-,
(C1-C4)Alkyl-(C=O)-N(R')-, Formyl, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)– und (C1-C4) Alkoxy-(C=O)-; wobei R' Wasserstoff)oder (C1-C4)Alkyl ist; wobei jede) der (C1-C4)Alkylgruppen
optional substituiert ist mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl,
(C2-C4)Alkinyl,
(C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1- C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)-O-, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)-N)(R')-,
Formyl, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)– und (C1-C4)Alkoxy(C=O)-, bedeutet;
wobei ein bevorzugtes)R1 ausgewählt ist
aus) der Gruppe von einem)(5- bis 6-gliedrigen) Heteroaryl, das
1 bis 4)Ringheteroatome, die unabhängig voneinander Aus -N=, -NR'-, -O- oder -S- usgewählt sind,
enthält,
wobei das Heteroaryl)optional)substituiert ist mit 1-3 Substituenten,
die unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, (C1-C4)Alkyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-(C=O)-, Hydroxy, Cyano und Amino;
wobei R' Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen
optional mit 1 bis 3 Halogenen substituiert sein kann.
-
Eine weitere Untergattung der Ausführungsform
der Verbindungen) der Gruppe A(c) sind die Verbindungen (mit der
Bezeichnung Untergattung A(c)-R1(b), worin
A wie im vorhergehenden als A(c) definiert ist und R1,
das im folgenden als R1(b) bezeichnet wird,
ein (5- bis 6-gliedriges) Heteroaryl, das 1 bis 2 Ringheteroatome,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe von -N=, -NR'-, -O- oder -S- ausgewählt sind,
enthält,
wobei das Heteroaryl an einen)gesättigten, partiell gesättigten
oder aromatischen (5- bis 7-gliedrigen)
Carbocyclusring ankondensiert ist; wobei entweder der (5- bis 6-gliedrige)
Heteroarylring oder der ankondensierte gesättigte, partiell gesättigte oder
aromatische (5- bis 7-gliedrige) Carbocyclusring optional mit 1
bis 2 Substituenten pro Ring substituiert ist, wobei die Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl,
(C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido, Di[(C1-C4)alkyl]amido, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)-O-, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)- N)(R')-,
Formyl, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)– und (C1-C4)Alkoxy-)(C=O)-
wobei R' Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen
optional substituiert ist mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus) der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl,
(C2-C4)Alkinyl,
(C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino,
(C1-C4)Alkylamino,
Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)-O-, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)-N)(R')-,
Formyl, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)– und (C1-C4)Alkoxy-)(C=O)-
bedeutet; wobei ein bevorzugtes R1 ausgewählt ist
aus der Gruppe von einem (5- bis 6-gliedrigen) Heteroaryl, das 1
Ringheteroatom, das aus der Gruppe von -N=, -NR'-, -O- oder -S- ausgewählt ist,
enthält; wobei
das Heteroaryl an einen aromatischen (6-gliedrigen) Carbocyclusring
ankondensiert ist; wobei entweder der (5- bis 6-gliedrige) Heteroarylring
oder der ankondensierte aromatische (6-gliedrige Carbocyclusring
optional mit 1 bis 2 Substituenten pro Ring substituiert sein kann,
wobei die Substituenten unabhängig
voneinander aus der aus Halogen und (C1-C4)Alkyl bestehenden Gruppe ausgewählt sind;
wobei R' Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl ist.
-
Eine weitere)Untergattung der Ausführungsform
der Verbindungen der Gruppe A(c) sind die Verbindungen (mit der
Bezeichnung Untergattung A(c)-R1(c), worin
A wie im vorhergehenden als A(c) definiert ist und R1,
das im vorhergehenden als R1(c) bezeichnet
wird, ein (5- bis 6-gliedriges) Heteroaryl, das 1 bis 2 Ringheteroatome,
die unabhängig
voneinander aus der Gruppe von -N=, -NR'-, -S- oder -Oausgewählt sind, enthält; wobei
das Heteroaryl an ein (5- bis
6-gliedriges) Heteroaryl, das 1 bis 2 Ringheteroatome, die unabhängig voneinander
aus der Gruppe von -N=, -NR'-,
-S- oder -O- ausgewählt
sind, enthält,
ankondensiert ist; wobei entweder das (5- bis 6-gliedrige) Heteroaryl
oder das ankondensierte (5- bis 6-gliedrige)-Heteroaryl optional
mit 1 bis 2 Substituenten pro Ring substituiert ist, wobei die Substituenten
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino, (C1-C4)Alkylamino, Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)alkyl]amido, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)-O-, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)-N)(R')-,
Formyl, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)– und (C1-C4)Alkoxy-)(C=O)-
wobei R' Wasserstoff
oder (C1-C4)Alkyl
ist; wobei jede der (C1-C4)Alkylgruppen
optional substituiert ist mit 1 bis 3 Substituenten, die unabhängig voneinander
ausgewählt sind
aus) der Gruppe von Halogen, Hydroxy, Cyano, Mercapto, Carboxy,
Nitro, (C1-C4)Alkyl,
(C2-C4)Alkenyl, (C2-C4)Alkinyl, (C1-C4)Alkoxy, (C1-C4)Alkyl-S-, Amino,
(C1-C4)Alkylamino,
Di[(C1-C4)alkyl]amino,
Amido, (C1-C4)Alkylamido,
Di[(C1-C4)Alkyl]amido, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)-O-, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)-N)(R')-,
Formyl, (C1-C4)Alkyl-)(C=O)– und (C1-C4)Alkoxy(C=O)-,
bedeutet.
-
Eine weitere Ausführungsform) der Erfindung)
der Verbindungen der Gruppe A(c), die die Untergattungen A(c)-R1(a), A(c)-R1(b) und A(c)-R1(c) umfassen, sind die Verbindungen, worin
A wie im vorhergehenden als A(c) definiert ist, R1 wie
im vorhergehenden als R1(a, b oder c) definiert
ist und einer der Reste von R3 oder R4 Wasserstoff ist (wobei R3,4a R3 als Wasserstoff bezeichnet und worin R3,4b R4 als Wasserstoff
bezeichnet). Diese Untergattungen können als A(c)-R3,4a und
A(c)-R3,4b und Unter-Untergattungen A(c)-R1(a)-R3,4a, A(c)-R1(a)-R3,4b, A(c)-R1(b)-R3,4a, A(c)-R1(b)-R3,4b, A(c)-R1(c)-R3,4a und A(c)-R1(c)-R3,4b bezeichnet)werden.
-
Eine weitere Ausführungsform) der Erfindung von
Verbindungen der Verbindungen der Formel A(c), die die Untergattungen
A(c)-R1(a), A(c)-R1(b),
A(c)-R1(c), A(c)-R3,4a und
A(c)-R3,4b und die Unter-Untergattungen
A(c)-R1(a)-R3,4a,
A(c)-R1(a)-R3,4b, A(c)-R1(b)-R3,4a, A(c)-R1(b)-R3,4b, A(c)-R1(c)-R3,4a und A(c)-R1(c)-R3,4b umfassen,
sind die Verbindungen, worin zwei, drei oder vier) der Reste X1, X2, X3 und
X4 Wasserstoff sind (wobei X1–4a zwei
Reste von X1-X4 als
Wasserstoff bezeichnet, X1–4b drei)Reste von X1-X4 als Wasserstoff
bezeichnet und X1–4 vier Reste von X1-X4 als Wasserstoff)bezeichnet.
Diese Untergattungen können
als A(c)X1–4a, A(c)-X1–4b,
A(c)-X1–4c bezeichnet
werden. Diese Unter-Untergattungen können als A(c)-R1(a)-X1–4a, A(c)-R1(b)-X1–4a, A(c)-R1(c)-X1–4a,
A(c)-R3'4a-X1–4a und
A(c)-R3,4b-X1–4a,
A(c)-R1(a)-X1–4b,
A(C)-R1(b)-X1–4b, A(c)-R1(c)-X1–4b, A(c)-R3,4a-X1–4b und
A(c)-R3,4b-X1–4b,
A(c)-R1(a)-X1–4c,
A(c)-R1(b)-X1–4c,
A(c)-R1(c)-X1–4c, A(c)-R3,4a-X1–4c, und A(c)-R3,4b-X1–4c bezeichnet werden.
Unter-Unter-Untergattungen können
als A(c)-R1(a)-R3,4a-X1–4a,
A(c)-R1(a)-R3,4b-X1–4a,
A(c)-R1(b)-R3,4a-X1–4a,
A(c)-R1(b)-R3,4a-X1–4a,
A(c)-R1(c)-R3,4a-X1–4a und
A(c)-R1(c)R3,4b-X1–4a,
A(c)-R1(a)-R3,4a-X1–4b,
A(c)-R1(a)-R3,4b-X1–4b,
A(c)-R1(b)-R3,4a-X1–4b, A(c)-R1(b)-R3,4b-X1–4b,
A(c)-R1(c)-R3,4a-X1–4bund
A(c)-R1(c)-R3,4b-X1–4b,
A(c)-R1(a)-R3,4a-X1–4c, A(c)-R1(a)-R3,4b-X1–4c, A(c)-R1(b)-R3,4a-X1–4c A(c)-R1(b)-R3,4b-X1–4c, A(c)-R1(c)-R3,4a-X1–4c und A(c)-R1(c)-R3,4b-X1–4b, bezeichnet werden.
-
Eine Gruppe von Verbindungen, die
von den Verbindungen) der Gruppe A(c), die die Untergattungen A(c)-R1(a), A(c)-R1(b),
A(c)-R1(c) umfassen, sind die Verbindungen
(die als Untergattung A(c)-R3a und Unter-Untergattung
A(c)-R1(a)-R3a,
A(c)-R1(b)-R3a, A(c)-R1(c)-R3a bezeichnet werden einschließlich bevorzugter Verbindungen,
worin A wie im vorhergehenden als A(c) definiert ist, R1 wie
im vorhergehenden als R1(a, b oder c) definiert
ist und R3 aus Wasserstoff; Halogen; (C1-C4)Alkyl, das optional mit 1 bis 3 Halogenatomen
substituiert ist; (C1-C4)Alkoxy;
(C1-C4)Alkyl-O-C)(=O)-
und Cyano ausgewählt
ist (wobei das bevorzugte R3 als R3a bezeichnet wird).
-
Eine weitere Gruppe von Verbindungen,
die von den Verbindungen der Gruppe A(c), die die Untergattungen
A(c)-R1(a), A(c)-R1(b),
A(c)-R1(c), A(c)-R3a,
die Unter-Untergattungen A(c)-R1(a)-R3a, A(c)-R1(b)-R3a, A(c)-R1(c)-R3a umfasssen, bevorzugt sind, sind die Verbindungen
(mit der Bezeichnung Untergattung A(c)-R4a und
Unter-Untergattungen)A c)-R1(a)-R4a,
A(c)-R1(b)-R4a,
A(c)-R1(c)-R4a,
A(c)-R1(a)-R3a-R4a, A(c)-R1(b)-R3a-R4a, A(c)-R1(c)-R3a-R4a), worin A
wie im vorhergehenden als A(c) definiert ist, R1 wie
im vorhergehenden als R1(a, b oder c) definiert
ist, R3 wie im vorhergehenden als R3a) definiert ist und R4 aus
Wasserstoff; Halogen; (C1-C4)Alkyl,
das optional mit 1 bis 3 Halogenatomen substituiert ist; (C1-C4)Alkoxy; (C1-C4)Alkyl-O-C(=O)-
und Cyano ausgewählt
ist (wobei das bevorzugte R4 als R4a bezeichnet wird).
-
Eine weitere Gruppe von Verbindungen,
die von den Verbindungen der einzelnenGruppen A(c), die die Untergattungen
A(c)-R1(a), A(c)-R1(b),
A(c)-R1(c), A(c)-R3a,
A(c)-R4a, die Unter-Untergattungen A(c)-R1(a)-R3a, A(c)-R1(b)-R3a, A(c)-R1(c)-R3a, A(c)-R1(a)-R4a, A(c)-R1(b)-R4a, A(c)-R1(c)-R4a und A(c)-R3a-R4a und die Unter-Unter-Untergattungen A(c)-R1(a)-R3a-R4a, A(c)-R1(b)-R3a-R4a, A(c)-R1(c)-R3a-R4a umfassen, bevorzugt sind, sind die Verbindungen
(mit der Bezeichnung Untergattung A(c)-X1–4
d und Unter-Untergattungen A(c)-R1(a)-X1–4d, A(c)-R1(b)-X1–4
d, A(c)-R1(c)-X1–4
d, A(c)-R3a-X1–4
d und A(c)-R4a-X1–4
d und Unter-Unter-Untergattungen A(c)-R1(a)-R3a-X1–4
d, A(c)-R1(b)-R3a-X1–4d, A(c)-R1(c)-R3a-X1–4
d,
A(c)-R1(a)-R4a-X1–4
d, A(c)-R1(b)-R4a-X1–4
d, A(c)-R1(c)-R34-X1–4
d, A(c)-R3a-R4a-X1–4
d und
Unter-Unter-Unter-Untergattungen A(c)-R1(a)-R3a-R4a-X1–4
d, A(c)-R1(b)-R3a-R-X1–4
d,
A(c)-R1(c)-R3a-R4a-X1–4
d),
worin X1 und X2 jeweils
unabhängig
voneinander aus Wasserstoff; Halogen; (C1-C4)Alkyl, das optional mit 1 bis 3 Halogenatomen
substituiert ist; Cyano und (C1-C4)Alkoxy ausgewählt sind (worin X1–4
d das bevorzugte X1 und
X2 bezeichnet).
-
Eine Gruppe von Verbindungen, die
von den Verbindungen der einzelnen Gruppen A(c), die die Untergattungen
A(c)-R1(a), A(c)-R1(b),
A(c)-R1(c), A(c)-R3a,
A(c)-R4a, die Unter-Untergattungen A(c)-R1(a)-R3a, A(c)-R1(b)-R3a, A(c)-R1(c)-R3a, A(c)-R1(a)-R4a, A(c)-R1(b)-R4a, A(c)-R1(c)-R4a, A(c)-R3a-R4a und die Unter-Unter-Untergattungen A(c)-R1(a)-R3a-R4a, A(c)-R1(b)-R3a-R4a, A(c)-R1(c)-R3a-R4a umfassen,
bevorzugt sind, sind die Verbindungen (mit der Bezeichnung)Untergattung
A(c)-X1–4
e und Unter-Untergattungen A(c)-R1(a)-X1–4
e, A(c)-R1(b)-X1–4
e, A(c)-R1(c)-X1–4
e, A(c)-R3a-X1–4
e und A(c)-R4a-X1–4
e und Unter-Unter-Untergattungen A(c)-R1(a)-R-X1–4
e, A(c)-R1(b)-R-X1–4
e, A(c)-R1(c)-R3a-X1–4e, A(c)-R1(a)-R4a-X1–4
e,
A(c)-R1(b)-R4a-X1–4
e, A(c)-R1(c)-R34-X1–4
e, A(c)-R3a-R4a-X1–4
e und
Unter-Unter-Unter-Untergattungen A(c)-R1(a)-R3a-R4a-X1–4
e, A(c)-R1(b)-R3a-R4a-X1–4
e,
A(c)-R1(c)-R3a-R4a-X1–4
e), worin X3 und X4 jeweils unabhängig voneinander aus Wasserstoff;
Halogen; (C1-C4)Alkyl,
das optional mit 1 bis 3 Halogenatomen substituiert ist; Cyano und
(C1-C4)Alkoxy ausgewählt sind)(worin
X1–4
e das bevorzugte X3 und
X4 bezeichnet).
-
Eine zweckmäßige Gruppe von Verbindungen)
der vorliegenden Erfindung)besteht aus den Verbindungen) der Formel
I, worin
ausgewählt ist aus der Gruppe)von
worin X CH oder N bedeutet
und die Heteroaryleinheit unsubstituiert, mono-, di- oder trisubstituiert
ist mit Substituenten, die unabhängig
voneinander aus der Gruppe von Halogen und (C
1-C
4)Alkyl ausgewählt sind;
R
1 ein
Heteroaryl, das ausgewählt
ist aus der Gruppe)von Furyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Thienyl, Tetrazolyl,
Triazolyl, Imidazolyl, Benzofuranyl und Benzothienyl, wobei) das
Heteroaryl unsubstituiert, mono-, di- oder trisubstituiert ist mit
Substituenten, die unabhängig
voneinander aus der Gruppe von Halogen und (C
1-C
4)Alkyl ausgewählt sind, bedeutet;
R
2 Methyl bedeutet;
R
3 und
R
4 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus der Gruppe von Wasserstoff, Halogen und (C
1-C
4)Alkyl, das optional mit 1 bis 3 Halogenen
substituiert ist; und
X
1, X
2, X
3 und X
4 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind Aus der Gruppe von Wasserstoff, Halogen, Methyl, Ethyl, Methoxy,
Amino-(C=O)- und Cyano.
-
Eine bevorzugte)Gruppe von Verbindungen)
der vorliegenden Erfindung)besteht aus den Verbindungen) der Formel)I,
worin
ausgewählt ist aus der Gruppe)von
wobei die Heteroaryleinheit
optional mit Fluor oder Methyl substituiert ist;
R
1 aus
Furyl, Thiazolyl und Oxazolyl ausgewählt ist;
R
2 Methyl
ist;
R
3 und R
4 jeweils
unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus Wasserstoff, Chlor, Fluor, Cyano, Difluormethyl und Trifluormethyl;
und
X
1, X
2,
X
3 und X
4 unabhängig voneinander
ausgewählt
sind aus Wasserstoff, Chlor, Fluor, Methyl und Cyano.
-
Bevorzugte Verbindungen der vorliegenden
Erfindung)umfassen
4-Chlor-5-[3-methyl-4-(4-thiazolyl)phenyl]-1-[5-(2- methylsulfonyl)pyridyl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol;
5-(Methylsulfonyl)-2-[5-[3-methyl-4-(1,3-thiazol-4-yl)phenyl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol-1-yl]pyridin;
2-[5-[3-Chlor-4-(1,3-thiazol-4-yl)phenyl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol-1-yl]-5-(methylsulfonyl)pyridin;
5-[3-Methyl-4-(1,3-thiazol-5-yl)phenyl]-1-[2-(5-methylsulfonyl)pyridyl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol;
5-[3-Methyl-4-(4-oxazolyl)phenyl]-1-[2-(5-methylsulfonyl)pyridyl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol;
5-[3-Methyl-4-(2-furyl)phenyl]-1-[2-(5-methylsulfonyl)pyridyl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol;
5-[3-Methyl-4-(2-oxazolyl)phenyl]-1-[2-(5-methylsulfonyl)pyridyl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol;
2-[3-Difluormethyl-5-(3-methyl-4-(1,3-thiazol-4-yl)phenyl]-1H-pyrazol-1-yl]-5-(methylsulfonyl)-pyridin;
2-[5-(3-Chlor-4-furan-2-yl-phenyl)-3-trifluormethylpyrazol-1-yl]-5-methansulfonyl-pyridin;
2-[5-(4-Furan-2-yl-phenyl)-3-trifluormethyl-pyrazol-1-yl]-5-methansulfonyl-pyridin;
5-[5-(3-Chlor-4-furan-2-yl-phenyl)-3-trifluormethylpyrazol-1-yl]-2-methansulfonyl-pyridin;
5-[5-(4-Furan-2-yl-3-methyl-phenyl)-3-trifluormethylpyrazol-1-yl]-2-methansulfonyl-pyridin;
2-Furan-2-yl-5-[2-(5-methansulfonyl-pyridin-2-yl)-5-trifluormethyl-2H-pyrazol-3-yl]-benzonitril;
2-[5-(3-Chlor-4-furan-2-yl-phenyl)-3-difluormethyl-pyrazol-1-yl]-5-methansulfonyl-pyridin;
2-[5-(3-Fluor-4-furan-2-yl-phenyl)-3-trifluormethylpyrazol-1-yl]-5-methansulfonyl-pyridin;
2-[3-Difluormethyl-5-(3-fluor-4-furan-2-yl-phenyl)-pyrazol-1-yl]-5-methansulfonyl-pyridin;
5-Methansulfonyl-2-[5-(4-thiazol-2-yl-phenyl)-3-trifluormethyl-pyrazol-1-yl]-pyridin;
5-[2-(5-Methansulfonyl-pyridin-2-yl)-5-trifluormethyl-2Hpyrazol-3-yl]-2-thiazol-2-yl-benzonitril;
4-Fluor-5-[4-(4-thiazol)phenyl]-1-[5-(2-methylsulfonyl)pyridyl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol;
2-[5-(2,5-Dimethyl-4-(1,3-thiazol-4-yl)phenyl]-3-trifluormethyl)-1H-pyrazol-1-yl]-5-(methylsulfonyl)pyridin;
1-[5-(Methylsulfonyl)-2-pyridinyl]-5-[3-methyl-4-(1,3-thiazol-4-yl)phenyl]-1H-pyrazol-4-carbonitril;
5-[3-Methyl-4-(1,3-thiazol-2-yl)phenyl]-1-[2-(5-methylsulfonyl)pyridyl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol;
2-[5-(3-Fluor-4-(1,3-thiazol-4-yl)phenyl]-3-trifluormethyl)-1H-pyrazol-1-yl]-5-(methylsulfonyl)pyridin;
2-Fluor-3-(methylsulfonyl)-6-[5-(3-methyl-4-(1,3-thiazol-4-yl)phenyl]-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-1-yl]pyridin;
und
2-Methyl-3-(methylsulfonyl)-6-[5-[3-methyl-4-(1,3-thiazol-4-yl)phenyl]-3-(trifluormethyl)-1H-pyrazol-1-yl]pyridin;
oder
deren Salze.
-
Noch stärker bevorzugte Verbindungen
der vorliegenden Erfindung sind die Verbindungen der Formel I, worin
ist; R
1 Furyl,
Thiazolyl oder Oxazolyl ist; R
2 Methyl ist;
R
3 Di- oder Trifluormethyl ist; R
4 Wasserstoff
oder Chlor ist; X
1, X
2 und
X
4 alle)Wasserstoff sind; und X
2 Wasserstoff,
Chlor, Fluor, Methyl oder Cyano ist.
-
Individuelle bevorzugte)Verbindungen
in der Gruppe sind
4-Chlor-5-[3-methyl-4-(4-thiazolyl)phenyl]-1-[5-(2-methylsulfonyl)pyridyl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol;
5-(Methylsulfonyl)-2-[5-[3-methyl-4-(1,3-thiazol-4-yl)phenyl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol-1-yl]pyridin;
2-[5-[3-Chlor-4-(1,3-thiazol-4-yl)phenyl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol-1-yl]-5-(methylsulfonyl)pyridin;
5-[3-Methyl-4-(1,3-thiazol-5-yl)phenyl]-1-[2-(5-methylsulfonyl)pyridyl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol;
5-[3-Methyl-4-(4-oxazolyl)phenyl]-1-[2-(5-methylsulfonyl)pyridyl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol;
5-[3-Methyl-4-(2-furyl)phenyl]-1-[2-(5-methylsulfonyl)pyridyl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol;
5-[3-Methyl-4-(2-oxazolyl)phenyl]-1-[2-(5-methylsulfonyl)pyridyl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol;
2-[3-Difluormethyl-5-[3-methyl-4-(1,3-thiazol-4-yl)phenyl]-1H-pyrazol-1-yl]-5-(methylsulfonyl)-pyridin;
2-[5-(3-Chlor-4-furan-2-yl-phenyl)-3-trifluormethylpyrazol-1-yl]-5-methansulfonyl-pyridin;
2-[5-(4-Furan-2-yl-phenyl)-3-trifluormethyl-pyrazol-1-yl]-5-methansulfonyl-pyridin;
5-[5-(3-Chlor-4-furan-2-yl-phenyl)-3-trifluormethylpyrazol-1-yl]-2-methansulfonyl-pyridin;
5-[5-(4-Furan-2-yl-3-methyl-phenyl)-3-trifluormethylpyrazol-1-yl]-2-methansulfonyl-pyridin;
2-Furan-2-yl-5-[2-(5-methansulfonyl-pyridin-2-yl)-5-trifluormethyl-2H-pyrazol-3-yl]-benzonitril;
2-[5-(3-Chlor-4-furan-2-yl-phenyl)-3-difluormethyl-pyrazol-1-yl]-5-methansulfonyl-pyridin;
2-[5-(3-Fluor-4-furan-2-yl-phenyl)-3-trifluormethyl pyrazol-1-yl]-5-methansulfonyl-pyridin;
2-[3-Difluormethyl-5-(3-fluor-4-furan-2-yl-phenyl)-pyrazol-1-yl]-5-methansulfonyl-pyridin;
5-Methansulfonyl-2-[5-(4-thiazol-2-yl-phenyl)-3-trifluormethyl-pyrazol-1-yl]-pyridin;
und
5-[2-(5-Methansulfonyl-pyridin-2-yl)-5-trifluormethyl-2H-pyrazol-3-yl]-2-thiazol-2-yl-benzonitril
oder deren Salze.
-
die vorliegende Erfindung betrifft
auch Verfahren zur Behandlung oder Prophylaxe von Erkrankungen oder
Störungen
bei einem Säugetier,
das das Verabreichen einer Verbindung der Formel I an das Säugetier umfasst,
wobei die Erkrankung oder Störung
ausgewählt
ist aus der Gruppe von Erkrankungen oder Störungen, an denen Prostaglandine
als Pathogene beteiligt sind, Schmerzen, Fieber, Entzündung, rheumatischem Fieber,
Symptomen, die mit Influenza und anderen Virusinfektionen in Verbindung
stehen, Erkältungskrankheit,
Schmerz des unteren Rückens
und Nackenschmerz, Dysmenorrhoe, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Verstauchungen
und Zerrungen, Myositis, Neuralgie, Synovitis, Arthritis einschließlich von
rheumatoider Arthritis, degenerativer Gelenkerkrankung oder Osteoarthritis,
Gicht und Spondylitis ankylosans, Bursitis, Verbrennungen, Verletzungen
in Folge von operativen Verfahren und Zahnbehandlungen, einer Erkrankung
oder Störungen,
die mit zellulären
neoplastischen Umwandlungen und Metastasentumorwachstum in Verbindung
stehen, Krebs, kolorektalem Karzinom, Brust- und Hautkrebs, Adenomatosis
coli, Cyclooxygenase-vermittelten Proliferationsstörungen,
Cyclooxygenase-vermittelten Proliferationsstörungen bei diabetes-Retinopathie
und Tumorangiogenese, Prostanoid-induzierter Kontraktion der glatten
Muskulatur, die durch die Synthese von kontraktilen Prostanoiden
vermittelt wird, Dysmenorrhoe, vorzeitigen Wehen, Asthma, mit Eosinophilen
im Zusammenhang stehenden Erkrankungen, neurodegenerativen Erkrankungen,
Alzheimer- und Parkinson- Krankheit,
Knochenschwund, Osteoarthritis, Ulcera)peptica, Gastritis, Enteritis
regionalis, ulzeröser
Kolitis, Diverticulitis, rezidivierenden Magen-Darm-Läsionen,
Magen-Darm-Blutungen,
Koagulation, Anämie,
Hypoprothrombinämie,
Hämophilie,
Blutgerinnungsproblemen, Nierenerkrankung und Zuständen vor
einer Operation bei der Einnahme)von Antikoagulantien.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Behandlung oder Prophylaxe einer Erkrankung oder
Störung,
wobei die Erkrankung oder Störung
ausgewählt
ist aus der Gruppe von Erkrankungen oder Störungen, an denen Prostaglandine
als Pathogene beteiligt sind, Schmerzen, Fieber, Entzündung, rheumatischem
Fieber, Symptomen, die mit Influenza und anderen Virusinfektionen
in Verbindung stehen, Erkältungskrankheit,
Schmerz des unteren Rückens
und Nackenschmerz, Dysmenorrhoe, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Verstauchungen
und Zerrungen, Myositis, Neuralgie, Synovitis, Arthritis einschließlich von
rheumatoider Arthritis, degenerativer Gelenkerkrankung oder Osteoarthritis,
Gicht und Spondylitis Ankylosans, Bursitis, Verbrennungen, Verletzungen
in Folge von operativen Verfahren und Zahnbehandlungen, einer Erkrankung
oder Störungen,
die mit zellulären
neoplastischen Umwandlungen und Metastasentumorwachstum in Verbindung stehen,
Krebs, kolorektalem Karzinom, Brust- und Hautkrebs, Adenomatosis
coli, Cyclooxygenase-vermittelten Proliferationsstörungen,
Cyclooxygenase-vermittelten Proliferationsstörungen bei diabetes-Retinopathie und
Tumorangiogenese, Prostanoid-induzierter
Kontraktion der glatten Muskulatur, die durch die Synthese von kontraktilen
Prostanoiden vermittelt wird, Dysmenorrhoe, vorzeitigen Wehen, Asthma,
mit Eosinophilen im Zusammenhang)stehenden Erkrankungen, neurodegenerativen
Erkrankungen, Alzheimer- und Parkinson-Krankheit, Knochenschwund,
Osteoarthritis, Ulcera Peptica, Gastritis, Enteri tis regionalis,
ulzeröser
Kolitis, Diverticulitis, rezidivierenden Magen-Darm-Läsionen,
Magen-Darm-Blutungen, Koagulation, Anämie, Hypoprothrombinämie, Hämophilie,
Blutgerinnungsproblemen, Nierenerkrankung und Zuständen vor
Einer)Operation bei der Einnahme Von Antikoagulantien.
-
die vorliegende Erfindung betrifft
auch eine pharmazeutische Zusammensetzung zur Behandlung oder Prophylaxe
einer Erkrankung oder einer Störung,
die ausgewählt
ist aus der Gruppe von Erkrankungen oder Störungen, an denen Prostaglandine
als Pathogene beteiligt sind, Schmerzen, Fieber, Entzündung, rheumatischem)Fieber,
Symptomen, die mit Influenza und anderen Virusinfektionen in Verbindung
stehen, Erkältungskrankheit,
Schmerz des unteren Rückens
und Nackenschmerz, Dysmenorrhoe, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Verstauchungen
und Zerrungen, Myositis, Neuralgie, Synovitis, Arthritis einschließlich von
rheumatoider Arthritis, degenerativer Gelenkerkrankung oder Osteoarthritis,
Gicht und Spondylitis Ankylosans, Bursitis, Verbrennungen, Verletzungen
in Folge von operativen Verfahren und Zahnbehandlungen, einer Erkrankung
oder Störungen,
die mit zellulären
neoplastischen Umwandlungen und Metastasentumorwachstum in Verbindung stehen,
Krebs, kolorektalem Karzinom, Brust- und Hautkrebs, Adenomatosis
coli, Cyclooxygenase-vermittelten Proliferationsstörungen,
Cyclooxygenase-vermittelten Proliferationsstörungen bei diabetes-Retinopathie und
Tumorangiogenese, Prostanoid-induzierter
Kontraktion der glatten Muskulatur, die durch die Synthese von kontraktilen
Prostanoiden vermittelt wird, Dysmenorrhoe, vorzeitigen Wehen, Asthma,
mit Eosinophilen im Zusammenhang stehenden Erkrankungen, neurodegenerativen
Erkrankungen, Alzheimer- und Parkinson-Krankheit, Knochenschwund,
Osteoarthritis, Ulcera Peptica, Gastritis, Enteritis regionalis,
ulzeröser
Kolitis, Diverticulitis, rezidivierenden Magen-Darm-Läsionen,
Magen-Darm-Blutungen, Koagu lation, Anämie, Hypoprothrombinämie, Hämophilie,
Blutgerinnungsproblemen, Nierenerkrankung und Zuständen vor
Einer Operation bei der Einnahme Von Antikoagulantien.
-
Allgemeine
Synthese
-
Verbindungen der allgemeinen Formel
I können
auf einer Vielzahl von Synthesewegen hergestellt werden. Repräsentative
Herstellungsverfahren sind im folgenden angegeben. Falls nicht anders
angegeben, sind A, R1, R2,
R3, R4, X1, X2, X3 und
X4 wie im vorhergehenden definiert.
-
In einer gewünschten Reaktionsstufe der
im folgenden beschriebenen Verfahren können ein Schutz von NH oder
Hydroxy und die Entfernung der Schutzgruppen, die verwendet Werden,
nach bekannten Verfahren durchgeführt werden, die beispielsweise
in Protective Groups in Organic Synthesis, Hrsg. T. W. Greene et al.
(John Wiley & Sons,
1991) beschrieben sind. Isolierte Hydroxygruppen können im
Allgemeinen als Ether, die tert-Butylmethylsilylether, Acetale und
Ester umfassen, geschützt
werden. Im Allgemeinen werden Benzyl-Schutzgruppen durch Hydrogenolyse,
Silylether durch Reaktion mit Fluoridionen oder unter)leicht)sauren)Bedingungen
entfernt, und mehrere 2-substituierte Ethylether können durch β-Eliminierungsreaktionen Gespalten
werden.
-
Das Reaktionsschema 1 erläutert Herstellungsverfahren
von Verbindungen der Formel I über
eine Pyrazolringbildung. Reaktionsschema
1
-
Weg 1 (Acylierung und
Pyrazolringbildung)
-
Unter Bezug auf Weg 1 Kann eine Verbindung
der Formel I durch Reaktion einer Diketonverbindung der Formel 1-3
mit einer Hydrazinverbindung der Formel 1-4 In einem reaktionsinerten
Lösemittel
hergestellt werden. Bei dieser Reaktion verwendete geeignete Lösemittel
umfassen Alkohole, wie Ethanol, Trifluorethanol, Methanol, Propanol,
Isopropanol und Butanol; Dimethylsulfoxid (DMSO); N,N-Dimethylformamid
(DMF); Essigsäure;
N,N-Dimethylacetamid (DMA) und N-Methyl-2-pyrrolidinon (NMP). Bei dieser Reaktion
verwendete bevorzugte Lösemittel
sind Methanol, Ethanol und Essigsäure. Diese Reaktion kann in
Gegenwart einer stöchiometrischen
oder katalytischen Menge einer Säure,
wie Salzsäure,
Essigsäure,
Trifluoressigsäure,
p-Toluolsulfonsäure
oder Schwefelsäure,
vorzugsweise Essigsäure
durchgeführt
werden. Alternativ kann eine Verbindung der Formel 1-4 als ein Säureadditionssalz,
beispielsweise als Hydrochlorid, der Reaktion unterworfen werden.
Diese Reaktion wird im allgemeinen bei einer Temperatur von etwa
0°C bis
etwa 140°C,
vorzugsweise bei etwa der Rückflusstemperatur
des Lösemittels
während
etwa 2 bis etwa 20 h durchgeführt.
-
Eine Verbindung der Formel 1-3 wird
aus einer Verbindung der Formel 1-1 durch Reaktion mit der Verbindung
der Formel 1-2, worin L eine geeignete abspaltbare Gruppe ist, in
Gegenwart einer geeigneten Base und eines reaktionsinerten Lösemittels
hergestellt. Verbindungen der Formel 1-2 können als Ester oder Esteräquivalente,
wie Acylimidazol, Dialkylamid, Halogenide, Thioester oder Säureanhydrid
der Reaktion unterworfen werden. Eine Verbindung der Formel 1-2
wird bei dieser Reaktion Vorzugsweise als Acylimidazol oder Ester
verwendet. Bei dieser Reaktion verwendete geeignete Basen umfassen
n-Butyllithium, Kaliumcarbonat (K2CO3), Natriumcarbonat (Na2CO3), Cäsiumcarbonat
(Cs2CO3), Natriumhydrid (NaH),
Natriummethoxid, Kalium-tert-butoxid, Lithiumdiisopropylamid (LDA),
Pyrrolidin, Piperidin, Lithium-1,1,1,3,3,3-hexamethyldisilazan ((Me3Si2)2NLi)
und dgl. Eine bevorzugte Base ist Natriummethoxid. Diese Reaktion
kann in einem Lösemittel, beispielsweise
einem Di(alkyl)ether (vorzugsweise Methyl-tert-butylether), Tetrahydrofuran
(THF), Dimethoxyethan (DME), 1,4-Dioxan, Methanol, Dichlormethan,
Dimethylformamid (DMF), Dimethylacetamid (DMA) oder DMSO durchgeführt werden.
Die Reaktionstemperatur)liegt im Bereich von etwa –100°C bis etwa
150°C, zweckmäßigerweise
von etwa 0°C
bis etwa 50°C,
vorzugsweise bei etwa Raumtemperatur (d.h. von etwa 20°C bis etwa
25°C) während etwa
0,5 bis 20 h.
-
Weg 2 (Einführung der
R1-Einheit und Pyrazolringbildung)
-
Wie auf Weg 2 erläutert, kann eine Verbindung
der Formel I auch) durch (1) eine Kreuzkopplungsreaktion einer Verbindung
der Formel 1-5, worin L' eine
geeignete abspaltbare Gruppe ist, mit einer Verbindung der Formel
1-6 und (2) eine anschließende
Pyrazolringbildung mit einer Hydrazinverbindung der Formel 1-4, wie
im vorhergehenden beschrieben, hergestellt werden. Bei der Kreuzkopplungsreaktion
kann eine Verbindung der Formel 1-5 mit Verbindungen der Formel
1-6 unter einem Fachmann bekannten Reaktionsbedingungen gekoppelt
werden. Bei dieser Reaktion verwendete typische Verbindungen) der
Formel 1-6 umfassen Boronsäure
(sogenannte Suzuki-Reaktion), ein Zinkhalogenid (sogenannte Negishi-Reaktion) und Zinn(IV)-Derivate
(sogenannte Stille-Reaktion)
und dgl. (Beispiele siehe Tetrahedron, Band 54, S. 263-303, 1998
S.P. Stanforth). Eine geeignete abspaltbare Gruppe L' umfasst ein Halogen,
wie Chlor, Brom oder Iod, vorzugsweise Iod oder Trifluorsulfonyloxy
(CF3SO3-).
-
Wenn eine Verbindung der Formel 1-6
ein Boronsäurederivat ist,
wird die Reaktion typischerweise in Gegenwart einer geeigneten base
und eines Palladiumkatalysators durchgeführt. Eine geeignete Base umfasst,
ohne hierauf beschränkt
zu)sein, Kaliumhydroxid, Thalliumhydroxid, Natrium- oder Kaliumbicarbonat oder
ein Alkylamin, beispielsweise, ohne hierauf beschränkt zu sein,
Triethylamin. Typischerweise verwendete Palladiumkatalysatoren umfassen
beispielsweise Tetrakis(triphenylphosphin)palladium und Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium.
Bei dieser Reaktion Verwendete geeignete Lösemittel umfassen, ohne hierauf
beschränkt
zu sein, Benzol, Toluol, Dimethoxyethan (DME), 1,4-Dioxan und Dimethylformamid
DMF), vorzugsweise DME. Alternativ kann die Reaktion in einem zweiphasigen
Medium, beispielsweise DME/Wasser oder 1,4-Dioxan/Wasser, vorzugsweise
DME/Wasser) durchgeführt
werden. Die Reaktion wird üblicherweise
bei der Rückflusstemperatur
des Lösemittels
durchgeführt,
jedoch können
niedrigere oder höhere
Temperaturen verwendet werden. Die Reaktionsdauer beträgt Typischerweise
von 10 min bis zu mehreren Tagen, üblicherweise von 30 min bis
zu 15 h.
-
Wenn eine Verbindung der Formel 1-6
ein Zinkhalogenidderivat ist, wird die Reaktion typischerweise In
einem geeigneten Reaktionsinerten Lösemittel in Gegenwart eines
Palladium- oder Nickelkatalysators durchgeführt. Geeignete Katalysatoren
umfassen beispielsweise Tetrakis(triphenylphosphin)palladium, Tetrakis(triphenylphosphin)nickel,
Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium, Dichlorbis(1,1-bis(diphenylphosphino ferrocen)palladium
oder Dichlorbis(1,4-bis(diphenylphosphino)butanpalladium. bei dieser
Reaktion verwendete geeignete Lösemittel)
umfassen, ohne hierauf beschränkt
zu sein, Tetrahydrofuran (THF), Diethylether und Dimethoxyethan
(DME), vorzugsweise THF. Die Reaktion wird üblicherweise bei der Rückflusstemperatur)
des Lö semittels
durchgeführt,
jedoch können
niedrigere oder höhere
Temperaturen verwendet werden. Die Reaktionsdauer beträgt Typischerweise
von etwa 10 min bis zu Mehreren Tagen, üblicherweise von etwa 30 min
bis zu 15 h.
-
Wenn eine Verbindung der Formel 1-6
ein Zinn(IV)-Derivat, beispielsweise Me3Sn-R1 oder Bu3Sn-R1, ist, wird die Reaktion Typischerweise
In einem geeigneten Reaktionsinerten)Lösemittel in Gegenwart eines Palladiumkatalysators
durchgeführt.
Typischerweise verwendete)Palladiumkatalysatoren Umfassen beispielsweise
Tetrakis(triphenylphosphin)palladium und Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium.
Falls notwendig, kann ein Cokatalysator, wie Lithiumchlorid, Ammoniumhydroxid
oder Kupfer(I)-bromid, verwendet werden. Bei dieser Reaktion verwendete
geeignete Lösemittel)
umfassen, ohne hierauf beschränkt
zu sein, Benzol, Toluol, Dimethoxyethan (DME), 1,4-Dioxan, Tetrahydrofuran
(THF) und dimethylformamid (DMF), vorzugsweise DME oder 1,4-Dioxan.
Die Reaktion wird üblicherweise
bei der Rückflusstemperatur
des Lösemittels
durchgeführt, jedoch
können
niedrigere oder höhere
Temperaturen verwendet werden. Die Reaktionsdauer beträgt typischerweise
von etwa 10 min bis zu Mehreren Tagen, üblicherweise von etwa 30 min
bis zu 15 h.
-
Alternativ können Verbindungen der Formel
1-3 auch durch Heteroarylringbildung an einem entsprechenden Acylphenol,
Acylhalogenbenzol oder N-Formylmethylbenzamidverbindungen oder Acylierung
an der para-Position am Phenylring hergestellt werden. Die Ringbildungen)
umfassen (a) eine Thiazolringbildung, (b) eine Oxazolringbildung,
(c) eine Triazolringbildung und (d) eine Imidazolringbildung.
-
(a) Thiazolringbildung
-
Die Thiazolringbildung kann typischerweise
durch zunächst
Einführen
einer abspaltbaren Gruppe, wie Halogen, in die Acyleinheit und anschließendes Umsetzen
der auf diese Weise erhaltenen Verbindung mit entweder Phosphorpentasulfid
In Gegenwart von Formamid oder Thioacetoamid durchgeführt werden.
Diese Reaktionen können
In einem reaktionsinerten Lösemittel,
wie Dioxan, unter Erhitzen unter Rückflusskühlung durchgeführt werden.
-
(b) Oxazolringbildung
-
Die Oxazolringbildung kann in typischer
Weise durch Behandeln einer 2-Halogen-1-phenyl-butanonverbindung
in Gegenwart von Ammoniumformiat in Ameisensäure unter Erhitzen unter Rückflusskühlung durchgeführt werden.
Die Oxazolringbildung kann auch) durch Behandeln einer N-Formylmethylbenzamidverbindung
in Gegenwart von Triphenylphosphin, Iod und Triethylamin durchgeführt werden.
-
(c) Triazolringbildung
-
Verbindungen der Formel 1-1, worin
R1 Triazolyl ist, können durch umsetzen einer Cyanobenzolverbindung
mit Trimethylsilyldiazomethan in Gegenwart von n-Butyllithium in
einem Gemisch von Hexan und Diethylether bei etwa 0°C hergestellt
werden.
-
(d) Imidazolringbildung
-
Verbindungen der Formel I, worin
R1 Imidazol ist, können durch Umsetzen einer bekannten
Halogenmethyl-carbonylbenzolverbindung (beispielsweise die Verbindungen
gemäß der Beschreibung
in Justus Liebigs Ann. Chem. 1941, 546, 277 von Herbert) mit Formamid
in Wasser bei etwa 140°C
hergestellt werden.
-
Die letztere Acylierung kann nach
einem Fachmann bekannten Verfahren oder in Weg 1, Reaktionsschema
1 erläuterten
Verfahren durchgeführt
werden.
-
Die in den Verfahren in Reaktionsschema
1 verwendeten Ausgangsmaterialien sind bekannte Verbindungen oder
sie werden nach einem Fachmann bekannten Verfahren (beispielsweise
Collection Czechoslov. Chem. Common., Band 37, S. 1721, 1972 von
J. Vavrina et al.) ohne weiteres hergestellt.
-
Das Reaktionsschema 2 erläutert ein
alternatives Verfahren zur Herstellung von Verbindungen) der Formel
I. Reaktionsschema
2
-
Danach kann eine Verbindung der Formel
I auch durch eine Kreuzkopplungsreaktion einer Verbindung der Formel
2-1, worin L' eine
geeignete abspaltbare Gruppe ist, mit einer Verbindung der Formel
1-6 hergestellt werden. In der Kreuzkopplungsreaktion kann eine
Verbindung der Formel 2-1 mit Verbindungen der Formel 1-6 unter
einem Fachmann bekannten Reaktionsbedingungen gekoppelt werden.
Bei dieser Reaktion verwendete typische Verbindungen) der Formel
1-6 umfassen Boronsäure
(sogenannte Suzuki-Reaktion), ein Zinkhalogenid (sogenannte Negishi-Reaktion)
und Zinn(IV)-Derivate
(sogenannten Stille-Reaktion) und dgl. (Beispiele sieh Tetrahedron,
Band 54, S. 263-303, 1998, S.P. Stanforth). Eine geeignete abspaltbare
Gruppe L' umfasst
ein Halogen, wie Chlor, Brom oder Iod, vorzugsweise Iod oder Trifluorsulfonyloxy
(CF3SO3-). Typischerweise
verwendete Verfahrensmaßnahmen
sind analog zu den hier im vorhergehenden in Weg 2 (Reaktionsschema
1) beschriebenen.
-
Eine Verbindung der Formel 2-1 wird
aus einer Verbindung der Formel 1-5 und einer Verbindung der Formel
1-4 gemäß analogen
Verfahren, die in Reaktionsschema 1 erläutert sind, die im vorhergehenden
beschrieben wurden, ohne weiteres hergestellt.
-
In einer Ausführungsform können Verbindungen
der Formel I gemäß der Erläuterung
in Reaktionsschema 3 hergestellt werden.
-
-
Danach kann eine Verbindung der Formel
I auch durch eine Kreuzkopplungsreaktion einer Verbindung der Formel
3-1, worin M eine Boronsäure
(beispielsweise)-B(OH)2), ein Zinkhalogenid
(beispielsweise -ZnCl) oder ein Zinn(IV) (beispielsweise -Sn(n-Bu)3)-Derivat ist, mit einer Verbindung der
Formel 3-2, worin L' eine geeignete
abspaltbare Gruppe, wie Chlor, Brom oder Iod, vorzugsweise Iod,
oder Trifluorsulfonyloxy (CF3SO3-) ist,
hergestellt werden. In der Kreuzkopplungsreaktion kann eine Verbindung
der Formel 3-1 mit Verbindungen der Formel 3-2 unter einem Fachmann
bekannten Reaktionsbedingungen gekoppelt werden. Verbindungen der
Formel 3-1 werden aus Verbindungen der Formel 2-1 (Reaktionsschema
2) durch einem Fachmann bekannte Standard-Metall-Halogen-Austauschreaktionen
ohne weiteres hergestellt.
-
Alternativ können Verbindungen der Formel
I gemäß der Erläuterung
in Reaktionsschema 4 hergestellt werden. Reaktionsschema
4
-
Gemäß dem Reaktionsschema 4 kann
eine Pyrazolverbindung der Formel 4-1 mit einer Verbindung der Formel
4-2, worin X ein Halogen, beispielsweise Fluor, Brom oder Iod ist,
gekoppelt werden, wobei eine Verbindung der Formel I erhalten wird.
Die Kopplungsreaktion wird)üblicherweise
in Gegenwart einer geeigneten base, wie n-Butyllithium (n-BuLi),
Natriumhydrid, Kaliumcarbonat, Cäsiumcarbonat,
Kalium-tert-butoxid, Triethylamin, Pyridin oder dgl., durchgeführt. Ein
geeignetes reaktionsinertes Lösemittel)
umfasst, ohne hierauf beschränkt
zu sein, Tetrahydrofuran (THF), Dimethoxyethan (DME), Dimethylsulfoxid
(DMS), Dimethylformamid (DMF) oder Toluol. Die Reaktion wird üblicherweise
bei der Rückflusstemperatur
des Lösemittels
durchgeführt,
jedoch können
niedrigere oder höhere
Temperaturen verwendet werden. Die Reaktionsdauer beträgt typischerweise
10 min bis zu mehreren Tagen, üblicherweise
30 min bis zu 15 h. Falls ge wünscht,
kann ein Katalysator, wie Kupfer(II)-oxid oder Kupfer(II)-bromid,
zu dem Reaktionsgemisch Gegeben werden. Verbindungen) der Formel
4-1 können
gemäß zu den
in Reaktionsschema 1 erläuterten
Verfahren, die im vorhergehenden beschrieben sind, ähnlichen
Verfahren hergestellt werden.
-
Verbindungen der Formel I können auch
gemäß den in
Reaktionsschema 5 erläuterten
Verfahren durch Oxidation hergestellt werden.
-
-
Weg 1 (Pyrazolringbildung
und Oxidation)
-
Gemäß Weg 1 kann eine Sulfidverbindung
der Formel 5-1 zu der Verbindung der Formel I unter Verwendung eines
geeigneten Oxidierungsreagens in einem reaktionsinerten Lösemittel
oxidiert werden. Diese Reaktion wird üblicherweise bei einer Temperatur
von –20°C bis zur
Rückflusstemperatur
des Reaktionsgemischs während
etwa 10 min bis etwa 30 h durchgeführt. Vorzugsweise kann die
Reaktion bei einer Temperatur im Bereich von 0° bis 50°C während etwa 1 bis 20 h durchgeführt werden.
Geeignete Oxidierungsreagenzien umfassen mCPBA (m-Chlorperoxybenzoesäure), Peressigsäure, Wasserstoffperoxid
und Oxon. Bevorzugt ist mCPBA. Verbindungen der Formel 5-1 können gemäß den Verfahren
von Reaktionsschema 1 hergestellt werden, wobei jedoch eine Sulfidhydrazinverbindung
der Formel 5-2 anstelle einer Sulfonylhydrazinverbindung der Formel
1-4 verwendet wird.
-
Weg 2 (Oxidation und Einführung der
R1-Einheit)
-
Gemäß Weg 2 können Verbindungen) der Formel
5-4 zu Verbindungen der Formel 5-5 (2-1) oxidiert und dann in Verbindungen
der Formel I durch einführen
der R1-Gruppe umgewandelt werden. Die Oxidation von
Verbindungen der Formel 5-4 kann gemäß) den in Weg 1 (Reaktionsschema
5) erläuterten
Verfahren ähnlichen
Verfahren) durchgeführt
werden. Verbindungen der Formel 5-5 (2-1) können in Verbindungen der Formel
I durch eine Kopplungsreaktion mit einem gewünschten Kopplungsreagens, das
die R1-Gruppe umfasst, gemäß einem
Fachmann bekannten Verfahren oder den in Reaktionsschema 1 erläuterten
und hier im vorhergehenden diskutierten Verfahren ähnlichen
Verfahren umgewandelt werden.
-
-
Das Reaktionsschema 6 erläutert weitere
Herstellungsverfahren von Verbindungen) der Formel I (Heterocycles,
1990, 31, 1041).
-
-
Unter bezug auf Reaktionsschema 7
kann eine Verbindung der Formel I auch durch eine Kopplungsreaktion
einer Verbindung der Formel 7-1 und einer Verbindung der Formel
7-2 unter den in Reaktionsschema 1 oder 2 erläuterten Bedingungen ähnlichen
Bedingungen hergestellt werden.
-
-
Bildung von Hydrazinverbindungen
der Formel 4-1
-
Das Reaktionsschema 9 erläutert Herstellungsverfahren
für Hydrazinverbindungen
der Formel 4-1, die bei dem in Reaktionsschema 1 erläuterten
Herstellungsverfahren verwendet werden können.
-
-
Weg 1(Thioalkylierung
und Oxidation):
-
Wie in Weg 1 Erläutert ist, können Verbindungen
der Formel 1-4 hergestellt werden, indem eine Verbindung der Formel
9-1-1, worin L1 und L2 abspaltbare
Gruppen sind, einer Thioalkylierung, Oxidation und Reaktion mit
Hydrazin oder wasserfreiem Hydrazin unterzogen wird. Geeignete abspaltbare
Gruppen der in dieser Reaktion verwendeten Verbindungen sind Halogen.
In diesem Prozess werden Verbindungen der Formel 1-4 aus Verbindungen
der Formel 9-1-3 durch Umset zung mit Hydrazin oder wasserfreiem
Hydrazin in Gegenwart eines Polaren Lösemittels hergestellt. Bei
dieser Reaktion verwendete geeignete Lösemittel umfassen Alkohol,
wie Ethanol, Methanol, Propanol oder Butanol; Dimethylsulfoxid (DMSO),
N,N-Dimethylformamid (DMF), N,N-Dimethylacetamid (DMA) oder N-Methyl-2-pyrrolidinon
(NMP), zweckmäßigerweise
einen Alkohol, vorzugsweise Ethanol. Diese Reaktion wird im allgemeinen
bei einer Temperatur von etwa 0°C
bis etwa 140°C,
vorzugsweise bei etwa der Rückflusstemperatur
des polaren Lösemittels
durchgeführt.
Vorzugsweise wird das Produkt als Salz, beispielsweise als Hydrochloridsalz,
isoliert. Die Reaktionsdauer liegt im Bereich von etwa 1 h bis etwa
1 Tag. Die Verbindung der Formel 9-1-3 wird aus einer Verbindung
der Formel 9-1-2 durch Reaktion mit einem Oxidierungsreagens in
Gegenwart eines Lösemittels
hergestellt. geeignete Oxidationsmittel umfassen m-Chlorperbenzoesäure, Wasserstoffperoxid,
Natriumperborat oder Oxone® (Oxone® ist bevorzugt).
In dieser Reaktion verwendete Geeignete Lösemittel oder Lösemittelgemische
umfassen Methanol-Wasser, Dioxan-Wasser, Tetrahydrofuran-Wasser,
Methylenchlorid oder Chloroform, vorzugsweise Methanol-Wasser. Geeignete
Temperaturen für
die genannte Reaktion liegen im Bereich von etwa 0°C bis etwa
60°C, vorzugsweise
liegt die Temperatur im Bereich von etwa 20°C bis etwa 25°C (d.h. Raumtemperatur).
Die Reaktion ist innerhalb von etwa 0,5 h bis etwa 24 h, vorzugsweise
etwa 16 h vollständig.
Die Verbindung der Formel 9-1-2 wird aus einer Verbindung der Formel
9-1-1 durch eine nukleophile Substitutionsreaktion unter Verwendung
eines nukleophilen Schwefelreagens, wie Alkylthiol, Dialkyldisulfid,
Natriumalkylsulfinat, Natriumthioalkoxid oder Kaliumthioalkoxid,
in Gegenwart oder bei Abwesenheit einer base in einem polaren Lösemittel hergestellt.
In dieser Reaktion verwendete Geeignete Basen umfassen Natriumhydroxid,
Triethylamin; Alkyllithiumverbindungen, wie n-Butyllithium, sek-Butyllithium und tert-Butyllithium;
und Lithiumdiisopropylamid, und geeignete Lösemittel umfassen Ether, wie
Dimethylether; Alkanole, wie Methanol, Ethanol und tert-Butanol;
ein Gemisch von Alkanol und Wasser; THF; Benzol; Toluol; Xylol;
DMF; DMSO; Dioxan; und 1,2-Dimethoxyethan. Diese
Reaktion wird im allgemeinen bei einer Temperatur von etwa –78°C bis 200°C während etwa
1 min bis zu 3 Tagen durchgeführt.
-
Weg 2 (Hydrazinbildung)
-
Unter Bezug auf Weg 2 kann eine Verbindung
der Formel 1-4 durch Reaktion einer Verbindung der Formel 9-2-1
mit einem geeigneten Reagens und eine anschließende Reduktion in einem inerten
Lösemittel oder
durch katalytische Hydrierung hergestellt werden. In der ersten
Stufe verwendete typische Reagenzien umfassen Natriumnitrit In einem
wässrigen
Medium (beispielsweise Salzsäure
in Wasser); Nitrosylchlorid, Stickstoffoxide und Nitrilether. Diese
Reaktion wird typischerweise bei etwa 0°C während etwa 1 min bis zu etwa
10 h durchgeführt.
In der anschließenden
Reduktion verwendete geeignete Reduktionsmittel umfassen Zinkpulver-Essigsäure, Metallhalogenide,
wie TiCl3 oder SnCl2,
Natrium-Ethanol, Natrium-wässriges
Ammoniak, Lithiumaluminiumhydrid und dgl. Eine katalytische)Hydrierung
kann unter Verwendung eines Katalysators, wie Palladium-auf-Kohle)(Pd/C),
Palladium-auf-Bariumsulfat
(PD/BaSO4), Platin-auf-Kohle)(Pt/C) oder
Tris(triphenylphosphin)rhodiumchlorid (Wilkinson-Katalysator), in einem geeigneten)Lösemittel,
wie Methanol, Ethanol, THF, Dioxan, oder Ethylacetat, bei einem
Druck von etwa 1 bis etwa 5 atm und einer Temperatur von etwa 10°C bis etwa
60°C) durchgeführt werden.
Die folgenden Bedingungen sind bevorzugt: Pd-auf-Kohle, Methanol
bei 25°C
und 3,4 atm (50 psi) Wasserstoffgasdruck. Dieses Verfahren ergibt
auch die Einführung
von Wasserstoffisotopen (d.h. Deuterium oder Tritium) durch Ersetzen
von 1H2 durch 2H2 oder
3H2 in dem obigen
Verfahren. Die auf diese Weise erhaltenen Verbindungen der Formel
1-4 können
als Säureadditionssalz,
beispielweise als Hydrochloridsalz, isoliert werden. Verbindungen
der Formel 9-1-1 und 9-2-1 sind im Handel erhältlich oder können nach
einem Fachmann bekannten Verfahren (beispielsweise F. Walker et
el., J. Chem. Soc. 1939, 1948) hergestellt werden.
-
Triazinverbindungen der Formel 1-4
können
gemäß den in
Reaktionsschema 10 erläuterten
Verfahren hergestellt werden. In Reaktionsschema 10 sind Triazinverbindungen
der Formel 1-4 als Verbindungen der Formel 10-5 angegeben.
-
-
Das Reaktionsschema 10 erläutert Herstellungsverfahren
für Verbindungen
der Formel 10-5 aus Verbindungen der Formel 10-1 durch eine Substitutionsreaktion
mit Triflat zu Verbindungen der Formel 10-2, eine Reduktion zu Verbindungen
der Formel 10-3, eine Oxidation der Verbindungen zu Formel 10-4,
und eine Substitutionsreaktion mit Hydrazin. Die Substitutionsreaktion
von Verbindungen der Formel 10-1 mit Triflat kann unter Verwendung
von Trifluormethansulfonsäureanhydrid
in Gegenwart von Pyridin durchgeführt werden. Eine Reduktion
von Verbindungen der Formel 10-2 kann unter Verwendung eines geeigneten
Reduktionsmittels, wie Natriumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid,
durchgeführt
werden. Eine Oxidation von Verbindungen der Formel 10-2 kann unter
Verwendung von mCPBA oder Oxon gemäß der Beschreibung in Reaktionsschema
5 und deren Diskussion durchgeführt
werden. Eine Reaktion mit Verbindungen der Formel 10-4 und Hydrazin
kann in einem Alkohollösemittel
durchgeführt
werden. Die auf diese Weise erhaltenen Verbindungen der Formel 10-5
können
Reaktionen mit Diketonverbindungen gemäß der Erläuterung in Reaktionsschema
1 unter Verwendung eines Säurekatalysators,
wie Schwefelsäure
in 2,2,2-Trifluorethanol unter Erhitzen unter Rückfluss unterworfen werden,
wobei Verbindungen der Formel I erhalten werden. In dem in Reaktionsschema 10
erläuterten
Verfahren kann Halogen ebenfalls in Verbindungen der Formel 10-2
anstelle von Trifluormethansulfonat unter bekannten Bedingungen,
beispielsweise eine Chlorierung unter Verwendung von Phosphoryloxychlorid,
eingeführt
werden. Die Verbindungen der Formel 10-1 können nach bekannten Verfahren
gemäß der Beschreibung
in der Literatur, beispielsweise J. Org. Chem., Band 63, S. 6329,
1998, hergestellt werden.
-
Das Reaktionsschema 11 erläutert Herstellungsverfahren
zur Synthese von Verbindungen der Formel 11-3, die den in Reaktionsschema
9 erläuterten
Reaktionen unterzogen werden kön nen. Reaktionsschema
11
-
Unter Bezug auf Reaktionschema 11
kann eine Dicarbonylverbindung der Formel 11-1, worin X NH (d.h.
Pyrimidinverbindungen) oder CH (d.h. Pyridinverbindungen) ist und
L2 eine abspaltbare Gruppe ist, einer Substitutionsreaktion
zum Einführen
von L1 unter Bildung der Verbindung der
Formel 11-2 und einer anschließenden
Reduktion unter Bildung der Verbindung der Formel 11-3 unterworfen
werden. Typische abspaltbare Gruppen L1 und
L2 sind Halogen, das durch eine Halogenierung
gemäß einem
Fachmann bekannten Verfahren eingeführt werden kann. Beispielsweise
kann eine Chlorierung einer Verbindung der Formel 11-1 unter Verwendung
eines Chlorierungsreagens, beispielsweise einer überschüssigen Menge Phosphorylchlorid,
in Gegenwart oder Abwesenheit einer Base, wie N,N-Diethylanilin,
durchgeführt
werden. Diese Reaktion kann Typischerweise unter Erhitzen unter
Rückfluss
während
etwa 30 min bis etwa 10 h) durchgeführt werden. Die anschließende Reduktion
von Verbindungen der Formel 11-2 kann unter Verwendung eines Reduktionsmittels, beispielsweise
eines Metallkatalysators, in Gegenwart einer Base in einem Reaktionsinerten
Lösemittel
gemäß einschlägig bekannten
Verfahren durchgeführt
werden. Beispielsweise kann diese Reaktion typischerweise unter
Verwendung von Zinkpulver in Gegenwart Von Ammoniak In einem reaktionsinerten)Lösemittel,
wie Benzol, bei etwa Raumtemperatur während etwa 1 h bis etwa 1 d
durchgeführt
werden. Danach können
die auf diese Weise erhaltenen Verbindungen der Formel 11-2 den
in Reaktionsschema 9 erläuterten
Reaktionen unterworfen werden.
-
Das Reaktionsschema 12 erläutert die
anderen Hydrazinherstellungsverfahren.
-
-
Die Ausgangsmaterialien in den im
vorhergehenden genannten allgemeinen Synthesen können durch einem Fachmann bekannte
herkömmliche
Verfahren erhalten werden. Die Herstellung dieser Ausgangsmaterialien
ist in den angefügten
nichtbeschränkenden
Beispielen, die lediglich zur Erläuterung angegeben sind, beschrieben.
Alternativ können
die erforderlichen Ausgangsmaterialien durch zu den im folgenden
beschriebenen Verfahren analogen Verfahren oder Modifikationen derselben
erhalten werden.
-
In) den oben beschriebenen einzelnen
Reaktionen ist, falls nicht anders angegeben, der Reaktionsdruck
unkritisch. Im allgemeinen werden die Reaktionen bei einem Druck
von etwa 1 bis etwa 3 atm, vorzugsweise bei Umgebungsdruck (etwa
1 atm) durchgeführt.
-
Die Ausgangsmaterialien in den im
vorhergehenden genannten allgemeinen Synthesen können durch einem Fachmann bekannte
herkömmliche
Verfahren erhalten werden. Die Herstellung dieser Ausgangsmaterialien
ist in den beigefügten
nichtbeschränkenden
Beispielen, die lediglich zum Zwecke der Erläuterung angegeben sind, beschrieben.
Alternativ können
erforderliche Ausgangsmaterialien durch zu den im folgenden beschriebenen
analoge Verfahren oder Modifikationen dersel ben erhalten werden.
-
Die Produkte, die in den im vorhergehenden
genannten allgemeinen Synthesen behandelt und in den im folgenden
beschriebenen Versuchsbeispielen erläutert werden, können nach
Standardverfahren Isoliert werden und eine Reinigung kann durch
einem Fachmann bekannte herkömmliche
Mittel, wie Destillation, Kristallisation oder chromatographische
Verfahren, erreicht werden.
-
Bestimmte hier beschriebene Verbindungen
enthalten ein oder mehrere asymmetrische Zentren und können in
verschiedenen stereoisomeren Formen existieren. Die vorliegende
Erfindung betrachtet alle diese möglichen Stereoisomere sowie
deren racemische und aufgetrennte enantiomerenreine Formen und pharmazeutisch
akzeptable Salze derselben.
-
Außerdem sind, wenn die Verbindungen
der vorliegenden Erfindung Hydrate oder Solvate bilden, diese innerhalb
des Schutzumfangs der Erfindung.
-
die Verbindungen der Formel I, die
basischer Natur sind, können
eine breite Vielzahl verschiedener Salze mit verschiedenen anorganischen
und organischen Säuren
bilden. Obwohl diese Salze zur Verabreichung an Lebewesen bzw. Tiere
pharmazeutisch Akzeptabel sein müssen,
ist es in der Praxis häufig
günstig, zunächst eine
Verbindung der Formel I aus dem Reaktionsgemisch als pharmazeutisch
nicht-akzeptables Salz zu Isolieren und dann das letztere einfach
in die Verbindung der freien Base durch eine Behandlung mit einem alkalischen
Reagens umzuwandeln und anschließend die freie Base in ein
pharmazeutisch akzeptables Säureadditionssalz
umzuwandeln. Die Säureadditionssalze
der Baseverbindungen der vorliegenden Erfindung werden ohne weiteres
durch Behandeln der Baseverbindung mit einer im wesentlichen äqui valenten
Menge der gewählten
anorganischen oder organischen Säure
in einem wässrigen
Lösemittelmedium
oder in einem geeigneten)organischen Lösemittel, wie Methanol oder
Ethanol, hergestellt. Bei sorgfältigem
Verdampfen des Lösemittels
wird das gewünschte
feste Salz erhalten.
-
Die Säuren, die zur Herstellung der
pharmazeutisch akzeptablen Säureadditionssalze
der Baseverbindungen der vorliegenden Erfindung verwendet werden,
sind Säuren,
die nichttoxische Säureadditionssalze, d.h.
Salze, die pharmakologisch Akzeptable Anionen Enthalten, wie Hydrochlorid-,
Hydrobromid-, Hydroiodid-, Nitrat-, Sulfat- oder Bisulfat-, Phosphat-
oder Säurephosphat-,
Acetat-, Lactat-, Citratoder Säurecitrat-,
Tartrat- oder Bitartrat-, Succinat-, Maleat-, Fumarat-, Gluconat-,
Saccharat-, Benzoat-, Methansulfonat- und Pamoat [d.h. 1,1'-Methylen-bis(2-hydroxy-3-naphthoat)]salze,
bilden.
-
Die Verbindungen der Formel I, die
auch saurer Natur sind, wenn beispielsweise R3 eine
COOH- oder Tetrazoleinheit umfasst, können mit verschiedenen pharmakologisch
akzeptablen Kationen Basesalze bilden. Beispiele für diese
Salze umfassen die Alkalimetall- oder Erdalkalimetallsalze und insbesondere
die Natrium- und Kaliumsalze. Diese Salze werden alle durch herkömmliche
Verfahren hergestellt. Die chemischen basen, die als Reagenzien
zur Herstellung der pharmazeutisch akzeptblen Basesalze dieser Erfindung
verwendet werden, sind basen, die mit den hier beschriebenen sauren
Verbindungen der Formel I nicht-toxische Basesalze bilden. Diese
nicht-toxischen Basesalze umfassen die von pharmakologisch akzeptablen
Kationen, wie Natrium, Kalium, Calcium und Magnesium und dgl., abgeleiteten.
Diese Salze können
ohne weiteres durch Behandeln der entsprechenden sauren Verbindungen
mit einer wässrigen
Lösung,
die die gewünschten
Pharmakologisch akzeptablen Kationen enthält, und an schließendes Eindampfen
der gebildeten Lösung
zur Trockene, vorzugsweise unter vermindertem Druck hergestellt
werden. Alternativ können
sie auch durch Zusammenmischen von Niederalkanollösungen der
sauren Verbindungen und des gewünschten
Alkalimetallalkoxids und anschließendes Eindampfen der gebildeten
Lösung
zur Trockene auf die im vorhergehenden angegebene Weise hergestellt
werden. In jedem der beiden Fälle
werden stöchiometrische
Mengen der Reagenzien vorzugsweise verwendet, um die Vollständigkeit
der Reaktion und maximale Produktausbeute sicherzustellen.
-
die vorliegende Erfindung umfasst
auch Isotopenmarkierte Verbindungen, die mit den in)Formel I angegebenen
Identisch sind, außer
der Tatsache, dass ein oder mehrere Atome durch ein Atom mit einer
Atommasse oder einer Massenzahl, die von der üblicherweise in der Natur gefundenen
Atommasse oder Massenzahl verschieden ist, ersetzt sind. Beispiele
für Isotope,
die in Verbindungen der Erfindung eingearbeitet werden können, umfassen
Isotope von Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Phosphor,
Fluor und Chlor, wie 2H, 3H, 13C, 14C, 15N, 18O, 17O, 31P, 32P, 35S, 18F bzw. 36Cl.
-
Verbindungen der vorliegenden Erfindung,
Prodrugs derselben und pharmazeutisch akzeptable Salze der Verbindungen
oder der Prodrugs, die die im vorhergehenden genannten Isotope und/oder
andere Isotope oder andere Atome enthalten, liegen innerhalb des
Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung. Bestimmte Isotopenmarkierte
Verbindungen der vorliegenden Erfindung, beispielsweise Verbindungen,
in die radioaktive Isotope, wie 3H und 14C, eingearbeitet sind, sind in Arzneimittel-
und/oder Substratgewebeverteilungstests verwendbar. Tritium-, d.h. 3H-, und Kohlenstoff-14-, d.h. 14C-,
Isotope sind wegen ihrer leichten Präsentation und Nachweisbarkeit
speziell bevorzugt. Ferner kann eine Substitution mit schwereren
Isoptopen, wie Deuterium, d.h. 2H, einen
therapeutischen Vorteil bieten, der von einer größeren Metaboli sierungsstabilität, beispielsweise einer
erhöhten
Halbwertszeit in vivo, oder einer verringerten erforderlichen Dosis
herrührt,
und sie kann daher in einigen Fällen
bevorzugt sein. Isotopenmarkierte Verbindungen der Formel I der
vorliegenden Erfindung und Prodrugs derselben können im allgemeinen durch durchführen des
in den im vorhergehenden offenbarten Reaktionsschemata und/oder
den folgenden Beispielen und Herstellungsbeispielen offenbarten
Verfahrens durch Ersetzen eines nicht-isotopenmarkierten Reagens
durch ein ohne weiteres erhältliches
Isotopenmarkiertes Reagens hergestellt werden.
-
Die Verbindungen der Formel I der
vorliegenden Erfindung können
auf entweder oralem, parenteralem oder topischem Weg an Säugetiere
verabreicht werden. Im allgemeinen werden die Verbindungen am günstigsten
in Dosisbereichen von 0,01 mg bis 100 mg pro kg Körpergewicht
pro Tag an Menschen verabreicht, obwohl in Abhängigkeit vom Körpergewicht,
Geschlecht und Zustand des behandelten Objekts, dem behandelten
Krankheitszustand und dem speziellen gewählten Verabreichungsweg zwangsläufig Variationen
erfolgen. Jedoch wird am günstigsten
eine Dosismenge, die im Bereich von 0,1 mg bis 10 mg pro kg Körpergewicht pro
Tag liegt, als Einzeldosisgabe oder Teildosisgabe bei Menschen zur
Behandlung der im vorhergehenden genannten Erkrankungen verwendet.
-
Diese Verbindungen werden günstigerweise
an die nichthumanen Säugetiere,
beispielsweise Hunde, Katzen, Pferde oder Nutztiere, in einer Menge – ausgedrückt als
mg pro kg Körpergewicht
des Mitglieds pro Tag – im
Bereich von etwa 0,01 mg/kg bis etwa 20,0 mg/kg/Tag, üblicherweise
von etwa 0,1 mg/kg bis etwa 12,0 mg/kg/Tag, zweckmäßigerweise
von etwa 0,5 mg/kg bis etwa 10,0 mg/kg/Tag und vorzugsweise von
etwa 0,5 mg/kg bis etwa 8,0 mg/kg/Tag verabreicht.
-
Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
allein oder in einer Kombination mit pharmazeutisch akzeptablen
Trägern
oder Verdünnungsmitteln
auf einem der beiden im vorhergehenden angegebenen Wege verabreicht
werden. Und die Verabreichung kann in einer Einzeldosis oder Mehrfachdosen
durchgeführt werden.
Insbesondere können
die neuen Therapeutischen Mittel der Erfindung in einer breiten
Vielzahl unterschiedlicher Dosierungsformen verabreicht werden,
d.h. sie können
mit verschiedenen pharmazeutisch akzeptablen inerten Trägern in
der Form von Tabletten, Kapseln, Pastillen, Lutschtabletten, harten
Bonbons, Pulvern, Sprays, Cremes, Salben, Suppositorien, Gelees,
Gelen, Pasten, Lotionen, Einreibemitteln, wässrigen Suspensionen, injizierbaren
Lösungen,
Elixieren, Sirupen und dgl. Kombiniert Werden. Diese Träger umfassen
feste Verdünnungsmittel
oder Füllstoffe,
sterile wässrige
Medien und verschiedene nichttoxische organische Lösemittel
und dgl. Außerdem
können
orale Pharmazeutische Zusammensetzungen in geeigneter Weise gesüßt und/oder
aromatisiert werden. Im allgemeinen sind die therapeutisch wirksamen
Verbindungen der vorliegenden Erfindung in Dosierungsformen mit
Konzentrationsmengen im Bereich von 5 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 10
bis 50 Gew.-% vorhanden.
-
Zur oralen Verabreichung können Tabletten,
die verschiedene Streckmittel, wie mikrokristalline Cellulose, Natriumcitrat,
Calciumcarbonat, Dikaliumphosphat und Glycin Enthalten, zusammen
mit verschiedenen den Zerfall fördernden
Mitteln, wie Stärke
und vorzugsweise Mais-, Kartoffel- oder Tapiokastärke, Alginsäure und
bestimmte komplexe Silicate, zusammen mit Granulationsbindemitteln,
wie Polyvinylpyrrolidon, Saccharose, Gelatine und Akaziengummi,
verwendet werden. Außerdem
sind Gleitmittel, wie Magnesiumstearat, Natriumlaurylsulfat und
Talkum, sehr häufig
für Tablettierungszwecke
sehr günstig.
Feste Zusammensetzungen einer ähnlichen
Art können
ebenfalls als Füllstoffe
in Gelatinekapseln verwendet werden; bevorzugte Materialien umfassen
in diesem Zusammenhang ferner Lactose oder Milchzucker sowie Polyethylenglykole
mit hohem Molekulargewicht. Wenn wässrige Suspensionen und/oder
Elixiere zur oralen Verabreichung gewünscht werden, kann der Wirkstoff
mit verschiedenen Süßungs- oder
Aromatisierungsmitteln, Farbmitteln oder Farbstoffen und auch, falls
gewünscht,
Emulgatoren und/oder Suspendiermitteln sowie mit Verdünnungsmitteln, wie
Wasser, Ethanol, Propylenglykol, Glycerin und verschiedenen Kombinationen
derselben kombiniert werden.
-
Zur parenteralen Verabreichung können Lösungen einer
Verbindung der vorliegenden Erfindung in entweder Sesam- oder Erdnussöl oder in
wässrigem
Propylenglykol verwendet werden. Die wässrigen Lösungen können, falls notwendig, in Geeigneter
Weise gepuffert werden (vorzugsweise pH-Wert >8), und das flüssige Verdünnungsmittel kann zunächst isotonisch
gemacht werden. Diese wässrigen
Lösungen
sind für
Zwecke intravenöser
Injektion geeignet.
-
Die Öllösungen sind für Zwecke
einer intraartikulären,
intramuskulären
und subkutanen Injektion Geeignet. Die Herstellung all dieser Lösungen unter
sterilen Bedingungen wird ohne weiteres durch einem Fachmann bekannte
pharmazeutische Standardverfahren erreicht. Ferner ist es auch Möglich, die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung topisch zu verabreichen,
wenn Entzündungszustände der
Haut behandelt werden, und dies kann vorzugsweise Mittels Cremes,
Gelees, Gelen, Pasten, Einreibemitteln und dgl. gemäß) der pharmazeutischen
Standardpraxis erfolgen.
-
Die Verbindungen der Formel I können auch
in der Form Von Suppositorien zur rektalen oder vaginalen Verabreichung
des Wirkstoffs verabreicht werden. Diese Zusammensetzungen kön nen durch
Mischen des Wirkstoffs mit einem geeigneten nicht-reizenden Streckmittel,
das bei Raumtemperatur (beispielsweise 10°C bis 32°C) fest, jedoch bei der Rektaltemperatur
flüssig
ist und im Rektum oder der Vagina unter Freisetzung des Wirkstoffs
schmilzt, hergestellt werden. Derartige Materialien sind Polyethylenglykole,
Kakaobutter und Suppositorienwachs.
-
Zur bukkalen Verabreichung kann die
Zusammensetzung die Form von Tabletten oder Pastillen, die auf herkömmliche
Weise formuliert sind, erhalten.
-
Kombination Mit anderen
Arzneimitteln
-
Verbindungen der Formel I sind, ohne
hierauf beschränkt
zu sein, zur Behandlung einer Entzündung bei einem Objekt und
zur behandlung anderer mit einer Entzündung in Verbindung stehenden
Störungen
verwendbar, beispielsweise als Analgetikum bei der Behandlung von
Schmerzen und Kopfschmerzen oder als Antipyretikum zur Behandlung
von Fieber. Beispielsweise sind Kombinationen der Erfindung zur
Behandlung von Arthritis, die, ohne hierauf beschränkt zu sein,
rheumatoide Arthritis, Spondyloarthopathien, Lichtarthritis, Osteoarthritis,
systemischen Lupus erythematodes und juvenile Arthritis umfasst,
verwendbar. Diese Kombinationen der Erfindung sind zur Behandlung
von Asthma, Bronchitis, Menstruationskrämpfen, Tendinitis, Bursitis
und hautbezogenen Erkrankungen, wie Psoriasis, Ekzem, Verbrennungen
und Dermatitis, verwendbar. Kombinationen der Erfindung sind auch
zur behandlung von Störungen
des Magen-Darm-Trakts, wie entzündliche
Darmerkrankung, Morbus Crohn, Gastritis, Reizdarmsyndrom und ulzeröse Kolitis,
und zur Prophylaxe von kolorektalem Krebs Verwendbar. Kombinationen
der Erfindung sind zum bewirken einer Entzündung bei Erkrankungen wie
Gefäßerkrankungen,
Migränekopfschmerzen,
Periarteritis nodosa, Thyroiditis, aplastische Anämie, Hodgkin-Syndrom,
Skleroderm, rheumatisches Fieber, Typ-I-Diabetes, Myasthenia gravis,
multiple Sklerose, Sarkoidose, nephrotisches Syndrom, Behcet-Syndrom,
Polymyositis, Gingivitis, Überempfindlichkeit,
Konjunktivitis, eine nach einer Verletzung auftretende Schwellung,
Myokardischämie
und dgl. verwendbar. Die Kombinationen sind auch zur Behandlung
von bestimmten Störungen
des Zentralnervensystems, wie Alzheimer-Krankheit und Demenz, verwendbar. Die
Kombinationen der Erfindung sind als entzündungshemmende Mittel, beispielsweise
zur Behandlung von Arthritis, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass sie
signifikant geringere schädliche
Nebenwirkungen aufweisen, verwendbar. Diese Zusammensetzungen sind
auch zur Behandlung von allergischer Rhinitis, Atemnotsyndrom, endotoxischem
Schocksyndrom, Atherosklerose und einer von einem Schlag, Ischämie und
einem Trauma herrührenden
Schädigung)
des Zentralnervensystems verwendbar.
-
Verbindungen) der Formel I sind als
partieller oder vollständiger
Ersatz für
herkömmliche
NSAIDs in Zubereitungen, in) denen sie derzeit zusammen mit anderen
Mitteln oder Bestandteilen verabreicht werden, verwendbar. Daher
umfasst die Erfindung Pharmazeutische Zusammensetzungen zur Behandlung
von durch COX-2 Vermittelten Erkrankungen, die im vorhergehenden
definiert sind, die eine nicht-toxische therpeutisch wirksame Menge
der Verbindung der Formel I und einen oder mehrere bestandteile,
wie ein weiteres Schmerzlinderungsmittel, das Acetaminophen oder
Phenacetin umfasst; ein Stärkungsmittel,
das Coffein umfasst; einen H2-Antagonisten, Aluminom
oder Magnesiumhydroxid, Simethicon, ein Dekongestionsmittel, das
Phenylephrin, Phenylproanolamin, Pseudophedrin, Oxymetazolin, Ephinephrin,
Naphazolin, Xylometazolin, Propylhexedrin oder Levodesoxyephedrin
umfasst; ein Antitussivum, das Codein, Hydrocodon, Caramiphen, Carbetapentan
oder Dextramethorphan umfasst; ein Prostaglandin, das Misoprostol,
Enprostil, Rioprostil, Ornoprotol oder Rosaprostol umfasst; ein
Diuretikum; ein sedierendes oder nicht-sedierendes Antihistaminikum;
Antikrebsmittel, wie Angiostatin und Endostatin; Anti-Alzheimer-Mittel,
wie Doepezil und Tacrinhydrochlorid; und TNF-α-Inhibitoren, wie Etanercept,
umfassen.
-
Diese Cyclooxygenaseinhibitoren können ferner
in Kombination mit Stickoxidinhibitoren gemäß der Offenbarung in WO 96/28145
verwendet werden.
-
Die Erfindung umfasst auch pharmazeutische
Zusammensetzungen zur Behandlung von durch COX-2 vermittelten Erkrankungen,
die im vorhergehenden definiert sind, die eine nichttoxische therapeutisch wirksame
Menge der Verbindung der Formel I und ein oder mehrere Antiulcusmittel
und/oder Prostaglandine, die in) der WO97/11701 offenbart sind,
umfassen.
-
Die verwendbaren Prostaglandine umfassen
Misoprostol, ±-Methyl-11☐,16-dihydroxy-16-methyl-9-oxoprost-13E-en-1-oat;
Enisoprost und Methyl-7[2B[6-(1-cyclopenten-1-yl)-4-hydroxy-4-methyl-1E,5E-hexadienyl]-3☐-hydroxy-5-oxo-1R,1☐cyclopentyl]-4Z-heptenoat.
Prostaglandine innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung umfassen
auch Arbaprostil, Enprostil, Rioprostol, Nocloprost, Mexiprostil,
Ornoprostol, Dimoxaprost, Tiprostanid und Rosaprostol.
-
Die vorliegenden Verbindungen können auch
in Co-Therapien partiell oder vollständig anstelle von anderen herkömmlichen
entzündungshemmenden
Mitteln, beispielsweise zusammen mit Steroiden, 5-Lipoxygenaseinhibitoren,
LTB4-Antagonisten und LTA4-Hydrolaseinhibitoren,
verwendet werden.
-
Ein Beispiel für LTB4 ist
in der WO97/29774 offenbart. Ge eignete LTB4-Inhibitoren
umfassen unter anderen Ebselen, Bayer Bay-x-1005, die Verbindung
CGS-25019C von Ciba Geigy, die Verbindung ETH-615 von Leo Denmark,
die Verbindung LY-293111
von Lilly, die Verbindung ONO-4057 von Ono, die Verbindung TMK-688
von Terumo, die Verbindungen LY-213024, 264086 und 292728 von Lilly,
die Verbindung ONO-LB457 von Ono, die Verbindung SC-S3228 von Searle,
Calcitrol, die Verbindungen LY-210073, LY223982, LY233469 und LY255283
von Lilly, die Verbindung ONO-LB448 von Ono, die Verbindungen SC-41930,
SC-50605 und SC-51146 von Searle und die Verbindung SKF-104493 von
SK & F. Vorzugsweise sind
die LTB4-Inhibitoren
aus Ebselen, Bayer Bay-x-1005, der Verbindung CGS-25019C von Ciba
Geigy, der Verbindung ETH-615 von Leo Denmark, der Verbindung LY-293111
von Lilly, der Verbindung ONO-4057 von Ono und der Verbindung TMK-688
von Terumo Ausgewählt.
-
Ein Beispiel für 5-LO-Inhibitoren ist in der
WO97/29776 offenbart. Geeignete 5-LO-Inhibitoren umfassen unter
anderem Masoprocol, Tenidap, Zileuton, Pranlukast, Tepoxalin, Rilopirox,
Flezelastinhydrochlorid, Enazadremphosphat und Bunaprolast.
-
Ein Beispiel für LTA4-Hydrolaseinhibitoren
ist in der W097/29774)offenbart. Geeignete LTA4-Hydrolaseinhibitoren
umfassen unter anderem RP-64966 von Rhone-Poulenc Rorer.
-
Die Verabreichung der vorliegenden
Erfindung kann zu Entweder Prophylaxe- oder Behandlungszwecken erfolgen.
Die hier verwendeten Verfahren und Zusammensetzungen können Allein
oder in Verbindung mit weiteren einem Fachmann bekannten Therapien
zur Prophylaxe oder Behandlung einer Angiogenese verwendet werden.
Alternativ können
die hier beschriebenen Verfahren und Zusammensetzungen als Zusatztherapie
verwendet werden. Beispielsweise kann der Cyclooxygenase-2- Inhibitor allein
oder in Verbindung mit anderen antineoplastischen Mitteln oder anderen
wachstumshemmenden Mitteln oder Aaderen Arzneimitteln oder Nährmitteln
verwendet werden.
-
Eine große Zahl antineoplastischer
Mittel steht zur kommerziellen Verwendung, klinischen Bewertung und
präklinischen
Entwicklung zur Verfügung,
die zur Behandlung einer Angiogenese durch eine Kombinationsarzneimittelchemotherapie
ausgewählt
werden können.
Diese antineoplastischen Mittel fallen in mehrere Hauptkategorien,
nämlich
antibiotische Mittel, Alkylierungsmittel, Antimetabolitenmittel,
hormonale Mittel, immunologische Mittel, Interferonmittel und eine
Kategorie vermischter Mittel. Alternativ können weitere antineoplastische
Mittel, wie Metallomatrixproteaseinhibitoren (MMP), wie MMP-13-Inhibitoren,
die Batiastat, Marimastat, AG-3340 von Agouron Pharmaceuticals und
R0-32-3555 von Roche umfassen, oder α,β-Inhibitoren verwendet werden.
-
Eine erste Familie antineoplastischer
Mittel, die in Kombination mit einem selektiven Cyclooxygenase-2-Inhibitor
verwendet werden können,
besteht aus antineoplastischen Mitteln des Antimetabolitentyps.
Geeignete antineoplastische Mittel des Antimetabolitentyps können ausgewählt werden
aus der Gruppe von 5-FU-Fibrinogen, Acanthifolsäure, Aminothiadiazol, Brequinar-Natrium,
Carmofur, CGP-30694 von Ciba-Geigy,
Cyclopentylcytosin, Cytarabinphosphatstearat, Cytarabinkonjugaten,
Lilly DATHF, Merel Dow DDFC, Dezaguanin, Didesoxycytidin, Didesoxyguanosin,
Didox, Yoshitomi DMDC, Doxifluridin, Wellcome EHNA, EX-015 von Merck & Co., Fazarabin,
Floxuridin, Fludarabinphosphat, 5-Fluoruracil, N-(2'-Furanidyl)-5-fluoruracil,
Daiichi Seiyaku F0-152, Isopropylpyrrolizin, Lilly LY-188011, Lilly
LY-264618, Methobenzaprim, Methotrexat, Wellcome MZPES, Norspermidin,
NCI NSC-127716, NCI NSC-264880, NCI NSC-39661, NCI NSC-612567, Warner-Lambert
PALA, Pentostatin, Piritrexim, Plicamycin, Asahi Chemical PL-AC,
Takeda TAC-788, Thioguanin, Tiazofurin, Erbamont TIF, Trimetrexat,
Tyrosinkinaseinhibitoren, Tyrosinproteinkinaseinhibitoren, Taiho
UFT und Uricytin.
-
Eine zweite Familie antineoplastischen
Mittel, die in Kombination mit einem selektiven Cyclooxygenase-2-Inhibitor
verwendet werden kann, besteht aus antineoplastischen Mitteln des
Alkylierungstyps. Geeignete antineoplastische Mittel des Alkylierungstyps
können
ausgewählt
werden aus der Gruppe von Shionogi 254-5, Aldo-phosphamid-Analoga,
Altretamin, Anaxiron, BBR-2207 von Boehringer Mannheim, Bestrabucil,
Budotitan, Wakunaga CA-102, Carboplatin, Carmustin, Chinoin-139,
Chinoin-153, Chlorambucil, Cisplatin, Cyclophosphamid, CL-286558
von American Cyanamid, Cy-233 von Sanofi, Cyplatat, Degussa D-19-384, DACHP(Myr)2
von Sumitomo, Diphenylspiromustin, einem Diplatin-Zytostatikum,
Distamycin-Derivaten von Erba, DWA-2114R von Chugai, ITI E09, Elmustin,
Erbamont FCE-24517, Estramustinphosphatnatrium, Fotemustin, Unimed
G-6-M, Chinoin GYKI-17230, Hepsul-fam, Ifosfamid, Iproplatin, Lomustin,
Mafosfamid, Mitolactol, Nippon Kayaku NK-121, NCI NSC-264395, NCI
NSC-342215, Oxaliplatin, Upjohn PCNU, Prednimustin, Proter PTT-II9,
Ranimustin, Sumustin, SmithKline SK&F-I01772, SN-22 von Yakult Honsha,
Spiromus-tine, Tauabe Seiyaku TA-077, Tauromustin, Temozolomid,
Teroxiron, Tetraplatin und Trimelamol.
-
Eine dritte Familie antineoplastischen
Mittel, die in Kombination mit einem selektiven Cyclooxygenase-2-Inhibitor
verwendet werden kann, besteht aus antineoplastischen Mitteln des
antibiotischen Typs. Geeignete antineoplastische Mittel des antibiotischen
Typs können
ausgewählt
werden Aus der Gruppe von Taiho 4181-A, Aclarubicin, Actinomycin
D, Actinoplanon, Erbamont ADR-456, Aeroplysinin-Derivat, Ajinomoto AN-201-II,
Ajinomoto AN-3, Anisomycinen von Nip pon Soda, Anthracyclin, Azino-mycin-A,
Bisucaberin, Bristol-Myers BL-6859, Bristol-Myers MY-25067, Bristol-Myers
BMY-2555I, Bristol-Myers BMY-26605, Bristol-Myers BMY-27557, Bristol-Myers
BMY-28438, Bleomycinsulfat, Bryostatin-1, Taiho C-I027, Calichemycin,
Chromoximycin, Dactinomycin, Daunorubicin, Kyowa Hakko DC-I02, Kyowa
Hakko DC-79, Kyowa
Hakko DC-88A, Kyowa Hakko DC89-AI, Kyowa Hakko DC92-B, Ditrisarubicin
B, Shionogi DOB-41, Doxorubicin, Doxorubicin-fibrinogen, Elsamicin-A,
Epirubicin, Erbstatin, Esorubicin, Esperamicin-Al, Esperamicin-AIb,
Erbamont FCE-21954,
Fujisawa FK-973, Fostriecin, Fujisawa FR-900482, Glidobactin, Gregatin-A,
Grincamycin, Herbimycin, Idarubicin, Illudins, Kazusamycin, Kesarirhodinen,
Kyowa Kakko KM-5539, Kirin Brewery KRN-8602, Kyowa Hakko KT-5432,
Kyowa Hakko KT-5594, Kyowa Hakko KT-6149, American Cyanamid LL-D49194, Meji Seika
ME 2303, Menogaril, Mitomycin, Mitoxantron, SmithKline M-TAG, Neoenactin,
Nippon Kayaku NK-313, Nippon Kayaku NKT-OI, SRI International NSC-357704,
Oxalysin, Oxaunomycin, Peplomycin, Pilatin, Pirarubicin, Porothramycin,
Pyrindamycin A, Tobishi RA-I, Rapamycin, Rhizoxin, Rodorubicin,
Sibanomicin, Siwenmycin, Sumitomo SM-5887, Snow Brand SN-706, Snow BrandSN-07,
Sorangicin-A, Sparsomycin, SS Pharmaceutical SS-21020, SS Pharmaceutical
SS-7313B, SS Pharmaceutical SS-9816B, Steffimycin B, Taiho 4181-2,
Talisomycin, Takeda TAN-868A, Terpentecin, Thrazin, Ticrozarin A,
Upjohn U-73975, Kyowa Hakko UCN-I0228A, Fujisawa WF-3405, Yoshitomi
Y-25024 und Zorubicin.
-
Eine vierte Familie antineoplastischer
Mittel, die in Kombination mit dem selektiven Cyclooxygenase-2-Inhibitor
verwendet werden können,
besteht aus einer vermischten Familie antineoplastischer Mittel,
die ausgewählt
werden aus der Gruppe von α-Karotin, α-Difluormethyl-arginin,
Acitretin, Biotec AD-5, Kyorin AHC-52, Alstonin, Amonafid, Amphethinil,
Amsacrin, Angiostat, Ankinomycin, Anti-Neoplaston AIO, Antineoplaston
A2, Antineoplaston A3, Antineoplaston A5, Antineoplaston AS2-1,
Henkel APD, Aphidicolinglycinat, Asparaginase, Avarol, Baccharin,
Batracylin, Benfluron, Benzotript, Ipsen-Beaufour BIM-23015, bisantren, Bristol-Myers
BMY-40481, Vestar Boron-IO, Bromofosfamid, Wellcome BW-502, Wellcome
BW-773, Caracemid, Carmethizolhydrochlorid, Ajinomoto CDAF, Chlorsulfachinoxalon,
Chemes CHX-2053, Chemex CHX-100, Warner-Lambert CI-921, Warner-Lambert
CI-937, Warner-Lambert CI-941, Warner-Lambert CI-958, Clanfenur,
Claviridenon, Verbindung 1256 von ICN, Verbindung 4711 von ICN,
Contracan, Yakult Honsha CPT-11, Crisnatol, Curaderm, Cytochalasin
B, Cytarabin, Cytocytin, Merz D-609, DABIS-Maleat, Dacarbazin, Datelliptinium,
Didemnin-B, Dihaematoporphyrinether, Dihydrolenperon, Dinalin, Distamycin,
Toyo Pharmar DM-341, Toyo Pharmar DM-75, Daiichi Seiyaku DN-9693, Elliprabin,
Elliptiniumacetat, Tsumura EPMTC, Ergotamin, Etoposid, Etretinat,
Fenretinid, Fujisawa FR-57704, Galliumnitrat, Genkwadaphnin, Chugai
GLA-43, Glaxo GR-63178,
Grifolan NMF-5N, Hexadecylphosphocholin, Green Cross HO-221, Homoharringtonin,
Hydroxyharnstoff, BTG ICRF-187, Ilmofosin, Isoglutamin, Isotretinoin,
Otsuka JI-36, Ramot K-477, Otsuka K-76COONa, Kureha Chemical K-AM,
MECT Corp KI-8110, American Cyanamid L-623, Leukoregulin, Lonidamin,
Lundbeck LU-23-II2, Lilly LY-186641, NCI (US) MAP, Marycin, Merrel
Dow MDL-27048, Medco MEDR-340, Merbaron, Merocyaninderivaten, Methylanilinoacridin,
Molecular Genetics MGI-136,
Minactivin, Mitonafid, Mitoquidon, Mopidamol, Motretinid, Zenyaku
Kogyo MST-16, N-(Retinoyl)aminosäuren,
Nisshin Flour Milling N-021, N-acylierten Dehydroalaninen, Nafazatrom,
Taisho NCU-190, Nocodazol-Derivaten, Normosang, NCI NSC-145813,
NCI NSC-361456, NCI NSC-604782, NCI NSC-95580, Octreotid, Ono ONO-112, Oquizanocin,
Akzo Org-I0172, Pancratistatin, Pazelliptin, Warner-Lambert PD-III707,
Warner-Lambert PD-115934,
Warner-Lambert PD-131141, Pierre Fabre PE-IOOI, ICRT Peptid d, Piroxantron,
Polyhämatoporphyrin, Polypreicacid,
Efamol-Porphyrin, Probiman, Procarbazin, Proglurnid, Protease Nexin
I von Invitron, Tobishi RA-700, Razoxan, Sapporo Breweries RBS,
Restrictin-P, Retelliptin, Retinoesäure, Rhone-Poulenc RP-49532,
Phone-Poulenc RP-56976,
SmithKline SK&F-I04864,
Sumitomo SM-108, Kuraray SMANCS, SeaPharm SP-I0094, Spatol, Spirocyclopropanderivaten,
Spirogermanium, Unimed, SS Pharmaceutical SS-554, Strypoldinon,
Stypoldion, Suntory SUN 0237, Suntory SUN 2071, Superoxiddismutase,
Toyama T-506, Toyama T-680, Taxol, Teijin TEI-0303, Teniposid, Thaliblastin,
Eastman Kodak TJB-29, Tocotrienol, Topostin, Teijin TT-82, Kyowa
Hakko UCN-OI, Kyowa Hakko UCN-I028, Ukrain, Eastman Kodak USB-006, Vinblastinsulfat,
Vincristin, Vindesin, Vinestramid, Vinorelbin, Vintriptol, Vinzolidin,
Withanolid und Yamanouchi YM-534.
-
Beispiele für strahlenschützende Mittel,
die bei der Kombinationschemotherapie der vorliegenden Erfindung
verwendet werden können,
sind AD-5, Adchnon, Amifostin-Analoga, Detox, Dimesna, I-102, MN-159, N-acylierte
Dehydroalanine, TGF-Genentech, Tiprotimod, Amifostin, WR-I51327,
FUT-187, Ketoprofen transdermal, Naburneton, Superoxidismutase (Chiron)
und Superoxiddismutase von Enzon.
-
Verfahren zur Herstellung der
im
vorhergehenden beschriebenen antineoplastischen Mittel finden sich in
der Literatur. Verfahren zur Herstellung von Doxorubicin sind beispielsweise
in den US-Patenten nr. 3 590 028 und Nr. 4 012 448 beschrieben.
Verfahren zur Herstellung von Metallomatrixproteaseinhibitoren sind
in
EP 780 386 , WO97/20824,
WO96/15096 beschrieben. Verfahren zur Herstellung von SOD nachahmenden
Mitteln sind in
EP 524 101 beschrieben.
Verfahren zur Herstellung von α,β-Inhibitoren
sind in der WO97/08174 beschrieben.
-
Ferner kann der selektive COX-2-Inhibitor
in Verbindung Mit anderen Entzündungshemmenden
Mitteln für
eine maximale Sicherheit und Wirksamkeit verabreicht werden, wobei
die entzündungshemmenden Mittel
NSAIDs, selektive COX-1-Inhibitoren
und Inhibitoren des Leukotrien-Pfads, die 5-Lipoxygenaseinhibitoren umfassen, umfassen.
beispiele für
NSAIDs umfassen Indomethacin, Naproxen, Ibuprofen, Salicylsäurederivate,
wie Aspirin, Diclofenac, Ketorolac, Piroxicam, Meloxicam, Mefenaminsäure, Sulindac,
Tolmetin-Natrium, Zomepirac, Fenoprofen, Phenylbutazon, Oxyphenbutazon,
Nimesulid, Zaltoprofen und Letodolac.
-
Verfahren zum Testen der
biologischen Aktivitäten
-
Die Aktivitäten der Verbindungen der Formel
I der vorliegenden Erfindung können
durch die folgenden Tests demonstriert werden.
-
In-vitro-Tests
-
COX-1-Test auf der Basis
humaner Zellen
-
Von gesunden Freiwilligen erhaltenes
humanes Peripheres Blut wird mit 3,8%iger Natriumcitratlösung auf
1/10 des Volumens verdünnt.
Das unmittelbar erhaltene Plättchenreiche
Plasma wird mit einer 0,14 M Natriumchloridlösung, die 12 mM Tris-HCl (pH-Wert
7,4) und 1,2 mM EDTA enthält,
gewaschen. Die Plättchen werden
dann mit Plättchenpuffer
(Hank-Puffer (calciumfrei),
der 0,2% BSA und 20 mM Hepes-Puffer enthält) gewaschen. Schließlich werden
die humanen gewaschenen Plättchen
(HWP) in Plättchenpuffer
mit einer Konzentration von 2,85 × 108 Zellen/ml
suspendiert und bis zur Verwendung bei Raumtemperatur Aufbewahrt.
Die HWP-Suspension
(70-μl-Aliquots,
Endkonzentration 2,0 × 107 Zellen/ml) wird in eine 96-Vertiefungen-Platte mit
U-förmigen
Böden gegeben
und mit 10-μl-Aliquots
von 12,6 mM CaCl2 ver setzt. Die Plättchen werden
mit A23187 (Endkonzentration 10 μM,
Sigma) mit einer Testverbindung (0,1–100 μM), die in DMSO gelöst ist (Endkonzentration
Weniger als 0,01%), bei 37°C
15 min inkubiert. Die Reaktion wird durch die Zugabe von EDTA (Endkonzentration
7,7 mM) gequencht, und TxB2 wird in dem Überstand unter Verwendung eines
Radioimmunoassaykits (von Amersham Vertrieben) gemäß dem Verfahren
des Herstellers quantitativ bestimmt.
-
COX-2-Test auf der Basis
humaner Zellen
-
Der COX-2-Test auf der Basis humaner
Zellen wird gemäß dem früheren Bericht
von Moore et al., Inflam. Res., Band 45, S. 54, 1996) durchgeführt. Zusammenfließende humane
Nabelveneendothelzellen (HUVECs, Morinaga) in einer 96-Vertiefungen-Platte
mit U-förmigen
Böden werden
mit 100 μl
RPMI1640, das 2% FCS enthält,
gewaschen und mit hIL-1D (Endkonzentration 300 U/ml, R&D Systems) bei
37°C 24
h inkubiert. Nach dem Waschen werden die Aktivierten HUVECs mit
A23187 (Endkonzentration 30 μM)
in Hank-Puffer, der 0,2 BSA Enthält,
20 mM Hepes und einer Testverbindung (0,1 nM)-100 μM),
die in DMSO gelöst
ist (Endkonzentration weniger als 0,01%), bei 37°C 15 min stimuliert. 6-Keto-PGF1☐, ein stabiler Metabolit von PGI2, in dem Überstand wird nach Einer Adäquaten Verdünnung unter
Verwendung eines Radioimmunoassaykits (von Amersham Vertrieben)
gemäß dem Verfahren
des Herstellers quantitativ bestimmt.
-
In-vitro-Tests
an Hunden
-
die im folgenden angegebenen COX-1-
und COX-2-Tests auf der Basis von Hundezellen wurden bei Ricketts
et al., Evaluation of Selective Inhibition of Canine Cyclooxygenase
1 and 2 by Carprofen and Other Nonsteroidal Anti-inflammatory Drugs,
American Journal of Veterinary Research, 59 (11), 1441-1446 berichtet.
-
Protokoll zur Bewertung
der Hunde-COX-1-Aktivität
-
Testarzneimittelverbindungen wurden
am Tag, bevor der Test durchgeführt
wurde, mit 0,1 ml DMSO/9,9 ml Hank's Balanced Salts Solution (HBSS) solubilisiert
und verdünnt
und über
Nacht bei 4°C
gelagert. Am Tag) der durchführung)
des Tests wurde Citratblut einem Spenderhund abgenommen, mit 190 × G für 25 min
bei Raumtemperatur)zentrifugiert, und das erhaltene Plättchenreiche
Plasma wurde dann für
weitere Verfahren In ein neues Röhrchen überführt. Die
Plättchen
wurden durch Zentrifugation mit 1550 × gwährend 10 min bei Raumtemperatur
gewaschen. Die Plättchen
wurden mit Plättchenpuffer,
der Hank-Puffer (Ca-frei) mit 0,2% Rinderserumalbumin (BSA) und
20 mM HEPES umfasste, gewaschen. Die Plättchenproben wurden dann auf
1,5 × 107/ml eingestellt, und danach wurden 50 μl Calciumionophor
(A23187) zusammen mit einer Calciumchloridlösung zu 50 μl einer Testarzneimittelverbindungsverdünnung in
Platten gegeben, wobei Endkonzentrationen von 1,7 μM A23187
und 1,26 mM Ca gebildet wurden. Danach wurden 100 μl der gewaschenen
Hundeplättchen
zugegeben und die Proben wurden bei 37°C 15 min inkubiert, wonach die
Reaktion durch die Zugabe von 20 μl
von 77 mM EDTA gestoppt wurde. Die Platten wurden dann mit 2000 × g 10 min
bei 4°C zentrifugiert,
und danach wurden 50 μl
des Überstands
auf Thromboxan B2 (TXB2)
durch einen Enzymimmonoassay (EIA) getestet. Der pg/ml-Wert von
TXB2 wurde ausgehend von der Standardkurve,
die jede Platte umfasste, aus der die prozentuale)Hemmung von COX-1
und die IC50-Werte für die Testarzneimittelverbindungen
berechnet werden konnten, berechnet.
-
Protokoll zur Bewertung
der Hunde-COX-2-Aktivität
-
Eine Hundehistocytom (macrophagenähnliche)-Zelllinie
aus der American Type Culture Collection mit der Bezeichnung DH82
wurde bei der Festlegung) des Protokolls zur Bewertung der COX-2-Hemmaktivität Verschiedener
Testarzneimittelverbindungen verwendet. Zu Kolben dieser Zellen
wurden 10 μg/ml
LPS gegeben, und danach wurden die Kolbenkulturen über Nacht
inkubiert.
-
Die gleichen Testarzneimittelverbindungsverdünnungen,
die im vorhergehenden für)
das COX-1-Protokoll beschrieben wurden, wurden für den COX-2-Test verwendet
und Am Tag, bevor der Test durchgeführt wurde, hergestellt. Die
Zellen wurden aus dem Kulturkolben durch Abschaben geerntet und
dann mit minimalem Eagle-Medium (MEM), das mit 1% fetalem Rinderserum
kombiniert war, gewaschen, mit 1500 Umin–1 2 min)zentrifugiert
und auf eine Konzentration von 3,2 × 105 Zellen/ml
eingestellt. zu 50 μl
der Testarzneimittelverbindung wurden 50 μl Arachidonsäure in MEM unter Bildung einer
Endkonzentration von 10 μM
gegeben, und ferner wurden 100 μl
Zellsuspension zugegeben, wobei eine Endkonzentration von 1,6 × 105 Zellen/ml erhalten wurde. Die Testprobensuspensionen
wurden 1 h inkubiert und dann mit 1000 Umin–1 10
min bei 4°C zentrifugiert,
und danach wurden 50-μl-Aliquots
jeder Testarzneimittelprobe auf EIA-Platten gegeben. Der EIA wurde
für Prostaglandin
E2 (PGE2) durchgeführt, und
die pg/ml-Konzentration
von PGE2 wurde aus der auf jeder Platte
befindlichen Standardkurve berechnet. Aus diesen Daten konnten die
prozentuale Hemmung von COX-2 und die IC50-Werte
für die
Testarzneimittelverbindungen berechnet werden. wiederholte untersuchungen)
der Hemmung von COX-1 und COX-2 wurden im Laufe von mehreren Monaten)
durchgeführt.
Die Ergebnisse werden gemittelt und ein einziges COX-1/COX-2-Verhältnis wird
berechnet.
-
Vollbluttests für COX-1 und COX-2 sind einschlägig bekannt, beispielsweise
die Verfahren gemäß der Beschreibung
in C. Brideau et al., A Human Whole Blood Assay for Clinical Evaluation
of Biochemical Efficacy of Cyclooxygenase Inhibitors, Inflammation
Research, 45, 68-74 (1996). Diese Verfahren können nach Bedarf bei Katzen-,
Hunde- oder humanem Blut verwendet werden.
-
In-vivo-Test
-
Ex-vivo-Bestimmung der
COX-1- und COX-2-Aktivitätshemmung
in Hundevollblut
-
Das in-vivo-Hemmvermögen einer
Testverbindung gegenüber
der COX-1- und COX-2-Aktivität
kann unter Verwendung eines ex-vivo-Verfahrens
an Hundevollblut bewertet werden. Drei Hunde erhielten eine Dosisgabe
von 5 mg/kg der Testverbindung, die durch orale Fütterung
in einem 0,5%igen Methylcellulosevehikel verabreicht wurde, und
drei Hunde wurden nicht behandelt. Eine Blutprobe der Stunde Null
wurde von allen Hunden in der Untersuchung Vor der Dosisgabe Gewonnen
und anschließend
wurden Blutproben 2 h und 8 h nach der Dosisgabe Gewonnen. Teströhrchen wurden
präpariert,
die 2 μl
Von entweder (A) einem Calciumionophor A23187 unter Bildung einer
Endkonzentration von 50 μM,
das die Produktion von Thromboxan B2 (TXB2)
stimuliert, zur Bestimmung) der COX-1-Aktivität; oder (B) einem Lipopolysaccharid)
(LPS) unter Bildung einer Endkonzentration von 10 μg/ml, das
die Bildung von Prostaglandin E2 (PGE2) stimuliert, zur Bestimmung der COX-2-Aktivität enthalten.
Teströhrchen
mit nichtstimuliertem Vehikel wurden als Kontrollen verwendet. Eine
Blutprobe von 500 μl
wurde zu jedem der im vorhergehenden beschriebenen Teströhrchen gegeben, und
danach wurden diese bei 37°C
1 h im Falle der Calciumionophor enthaltenden Teströhrchen und über Nacht
im Falle der LPS enthaltenden Teströhrchen inkubiert. Nach) der
Inkubation wurden 10 μl EDTA
unter Bildung einer Endkonzentration von 0,3% zugegeben, um eine
Koagulation des Plasmas, die manchmal nach dem Auftauen von eingefrorenen
Plasmaproben erfolgt, zu verhindern. Die inkubierten Proben wurden
bei 4°C zentrifugiert
und die gebildete Plasmaprobe von 200 μl wurde gewonnen und bei –20°C in 96-Vertiefungen-Platten
aus Propylen aufbewahrt. Um die Endpunkte für die Untersuchung)zu bestimmen,
wurden bei Cayman erhältliche
Enzymimmunoassay (EIA)kits zur Ermittlung der Bildung von TXB2 und PGE2 verwendet,
die das Prinzip der kompetitiven Bindung eines Tracers an einen
Antikörper
und eine Endpunktbestimmung durch Kolorimetrie verwenden. Plasmaproben
wurden derart verdünnt,
dass sie näherungsweise
dem Bereich von Standardmengen, die zu einem Diagnose- oder Forschungswerkzeugkit
gegeben werden, d.h. 1/500 für
TXB2 und 1/750 für PGE2 entsprechen.
-
Die in der folgenden Tabelle 2 angegebenen
Daten zeigen, wie die prozentuale Hemmung) der COX-1- und COX-2-Aktivität auf der
Basis ihrer Werte zur Stunde Null berechnet wird. die Daten sind
als Behandlungsgruppenmittelwerte in pg/ml TXB2 und
PGE2, das pro Probe gebildet wird, angegeben.
Die Plasmaverdünnung wurde
bei den Datenwerten nicht faktorisiert.
-
Die Daten in Tabelle 2 zeigen, dass
bei dieser Darstellung mit der 5-mg/kg-Dosis eine signifikante COX-2-Hemmung
zu beiden Zeitpunkten stattfand. Die Daten in Tabelle 2 zeigen auch,
dass mit der 5-mg/kg-Dosis keine signifikante Hemmung der COX-1-Aktivität zu den
betreffenden Zeitpunkten stattfand. Daher zeigen die Daten in Tabelle
2 klar, dass diese Verbindung mit der 5-mg/kg-Dosiskonzentration
eine gute COX-2-Selektivität
zeigt.
-
-
Eine COX-Hemmung wird beobachtet,
wenn die ermittelte prozentuale Hemmung größer als die für unbehandelte
Kontrollen ermittelte ist. Die prozentuale Hemmung in der obigen
Tabelle wird auf direkte Weise gemäß der folgenden Gleichung berechnet:
-
Carrageen-induziertes
Pfotenödem
bei Ratten
-
Männliche
Sprague-Dawley-Ratten (5 Wochen alt, Charles River Japan) werden über nacht
fasten Gelassen. unter Verwendung eines Markers wird eine Linie über dem
oberen Sprunggelenk an der rechten Hinterpfote gezogen und das Pfotenvolumen)(V0)
durch Wasserverdrängung
unter Verwendung eines Plethysmometers (Murromachi) ermittelt. Die
Tiere erhalten oral entweder Vehikel (0,1% Methylcellulose oder
5 Tween 80) oder eine Testverbindung (2,5 ml pro 100 g Körpergewicht).
Eine Stunde später
erhalten die Tiere dann intradermal ☐-Carrageen (0,1 ml
einer 1% (Gew/V) Suspension in Kochsalzlösung, Zushikagaku) in die rechte Hinterpfote
injiziert (Winter et al., Proc. Soc. Exp. Biol Med., Band 111, S.
544, 1962; Lombaridino et al., Arzneim. Forsch., Band 25, S. 1629,
1975), und drei Stunden später
wird das Pfotenvolumen (V3) ermittelt und die Zunahme) des Volumens
(V3-V0) berechnet. Da die mit klassischem NSAIDs erhaltbare maximale)Hemmung
60-70% beträgt,
werden ED30-Werte berechnet.
-
Magengeschwürbildung
bei Ratten
-
Die Gastroulcerogenität einer
Testverbindung wird durch eine Modifikation des herkömmlichen
Verfahrens getestet (Ezer et al., J.)Pharm. Pharmacol., Band 28,
S. 655, 1976; Cashin et al., J. Pharm. Pharmacol., Band 29, S. 330-336,
1977). Männliche
Sprague-Dawley-Ratten (5 Wochen alt, Charles River Japan, die über Nacht
gefastet hatten, erhielten oral entweder Vehikel 0,1% Methylcellulose
oder 5% Tween 80) oder eine Testverbindung (1 ml pro 100 g Körpergewicht).
Sechs Stunden danach wurden die Tiere durch Halsumdrehen getötet. Die
Mägen wurden
entfernt, mit einer 1%igen Formalinlösung (10 ml) aufgebläht, durch
Schneiden längs der
stärkeren
Krümmung
geöffnet.
Aus der Zahl der Ratten, die mindestens ein Magengeschwür oder eine
hämorrhagische
Erosion (einschließlich
Ecchymosis) zeigen, wird die aufgetretene Ulceration berechnet.
Die Tiere erhalten während
des Experiments keinen Zugang zu Futter oder Wasser.
-
Datenanalyse
-
Die Statistikprogrammpakete SYSTANT
(SYSTANT, INC.) und StatView (Abacus Concepts, Inc.) für Macintosh
werden verwendet. Der Unterschied zwischen mit einer) Testverbindung
behandelten Gruppen und einer Kontrollgruppe wird unter Verwendung
von ANOVA getestet. Die IC50(ED30)-Werte
werden aus) der Gleichung für
die logarithmisch-lineare Regression der Konzentration (Dosis) gegen
die prozentuale Hemmung be rechnet.
-
Die meisten der in den im folgenden
beschriebenen Arbeitsbeispielen hergestellten Verbindungen wurden
durch Mindestens eines der im vorhergehenden beschriebenen Verfahren
getestet und sie zeigten IC50-Werte von
0,001 μM
bis 3 μM
in Bezug auf die Hemmung von COX-2 in etwa den Hunde- oder humanen Tests.
-
Die folgenden Beispiele enthalten
detaillierte Beschreibungen der Verfahren zur Herstellung von Verbindungen
der Formel I. Diese detaillierten Beschreibungen fallen in den Umfang
der Erfindung und dienen als Beispiele für das im vorhergehenden beschriebene
allgemeine Syntheseverfahren, das einen Teil der Erfindung bildet.
Diese detaillierten Beschreibungen werden lediglich zu Erläuterungszwecken
angegeben und sollen den Umfang der vorliegenden Erfindung nicht
beschränken.
-
Beispiele
und Herstellungsbeispiele
-
Die Erfindung wird in den folgenden
nicht-beschränkenden
Beispielen erläutert,
in denen, falls nicht anders angegeben, das folgende Gilt: alle
Operationen werden bei Raum- oder
Umgebungstemperatur, d.h. im Bereich von 18–25°C durchgeführt; das Abdampfen eines Lösemittels
wurde unter Verwendung eines Rotationsverdampfers unter vermindertem
Druck mit einem Bad von bis zu 60°C
durchgeführt;
die Reaktionen wurden durch Dünnschichtchromatographie
(DC) überwacht
und die Reaktionszeiten sind lediglich zur Erläuterung angegeben; angegebene
Schmelzpunkte (Fp) sind unkorrigiert (Polymorphismus kann zu unterschiedlichen
Schmelzpunkten führen);
die Struktur und Reinheit aller Isolierten Verbindungen wurden durch
mindestens eine der folgenden Techniken sichergestellt: DC (mit
Silicagel 60 F-254 vorbe schichtete Platten von Merck), Massenspektrometrie,
kernmagnetische Resonanz (NMR) oder Infrarotspektroskopie (IR).
IR-Daten wurden auf einem FTIR 8200 (SHIMAZU-Spektrometer) erhalten.
Die Ausbeuten sind lediglich zu Erläuterungszwecken angegeben.
Flashsäulenchromatographie
wurde unter Verwendung von Merck Silicagel 60 (230-400 mesh ASTM)
durchgeführt.
Niedrigaufgelöste
Massenspektrumdaten (EI) wurden auf einem Automass 120 (JEOL) Massenspektrometer
erhalten. Flüssigchromatographiedaten
wurden auf einem Hewlett Packard 1100 Liquid Chromatography/Mass
Selective Detector (LC/MSD) gewonnen. Eine Analyse wurde auf einer
Luna-C-18-Säule mit
den Abmessungen 3,0 × 150
mm durchgeführt.
Die Durchflussrate betrug 0,425 ml/min, wobei ein Gradient von 50%
0,1%ige wässrige
Ameisensäure
und 50% Acetonitril bis 100% Acetonitril in 15 min gefahren wurde.
Die Ionisationsart für
den Massendetektor des Massenspektrophotometers war Elektrospray bei
atmosphärischem
Druck im positiven Ionenmodus mit einer Fragmentorspannung von 50
V. Die NMR-Daten
wurden mit 270 MHz (JEOL JNM-LA 270 Spektrometer) unter Verwendung
von deuteriertem Chloroform (99,8)%) d), Methanol (99,8% D) oder
Dimethylsulfoxid (99,9% D) als Lösemittel,
falls nicht anders angegeben, relativ zu Tetramethylsilan (TMS)
als innerem Standard in parts per million (ppm) bestimmt; die verwendeten herkömmlichen
Abkürzungen
sind: s = Singulett, d = Dublett, t = Triplett, q = Quartett, m
= Multiplett, br = breit und dgl.
-
Die folgenden Abkürzungen werden verwendet:
THF:
Tetrahydrofuran
CH2Cl2:
dichlormethan NaHCO3: Natriumbicarbonat
HCl:
Chlorwasserstoff
MgSO4: Magnesiumsulfat
Na2SO4: Natriumsulfat
DME:
Dimethoxyethan
n-BuLi: n-Butyllithium
DMF: Dimethylformamid
-
BEISPIEL 1
-
5-[4-(2-Furyl Phenyl]-1-[2-(methylsulfonylpyridin)-5-yl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol
-
4,4,4-Trifluor-1-[4-(2-furyl)phenyl]butan-1,3-dion
(Stufe 1)
-
Zu einer gerührten)Lösung von 4,4,4-Trifluor-1-(4-bromphenyl)butan-1,3-dion
(1 g, 3,39 mmol, J.)Med.)Chem., 1997, 40, 1347) in DME (40 ml) wurden
Furan-2-boronsäure
(0,455 g, 4,07 mmol), Bis(triphenylphosphin)palladium(☐)chlorid
(0,271 g, 0,386 mmol) und eine gesättigte NaHCO3-Lösung (12
ml) bei Raumtemperatur unter Stickstoff Gegeben. Das Gemisch wurde
5)h unter Rückflusstemperatur
erhitzt und Auf)Raumtemperatur abgekühlt. Das Reaktionsgemisch wurde über Celite
filtriert. Das Filtrat wurde in Wasser Gegossen und das Ganze wurde
mit Ethylacetat (30 ml × 3)
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
unter Elution mit Hexan/Ethylacetat (3/1) gereinigt, wobei die Verbindung
des Untertitels erhalten wurde (0,586 g, 61,2% Ausbeute).
MS
(EI): m/z 282 (M+)
1H-NMR
(DMSO-d6) : 7,95 (2H, d, J = 8, 1)Hz), 7,78
(2H, d, J = 8,1 Hz), 7,81 (1H, s), 7,10 (1H, s), 6,64 (1H, s), 6,31
(1H, s)
-
5-[4-(2-Furyl Phenyl]-1-[2-(methylsulfonylpyridin)-5-yl]-3-trifluormethyl-1H-pyrazol
(Stufe 2)
-
5-Hydrazino-2-(methylsulfonyl)pyridinhydrochlorid
(0,250 g, 0,89 mmol) wurde zu einer Lösung von 4,4,4-Trifluor-1-[4-(2-furyl Phenyl]butan-1,3-dion
von Stufe 1 (0,22 g, 0,97 mmol) in EtOH (11 ml) gegeben. Das Gemisch
wurde 17 h bei Rückflusstemperatur
erhitzt und auf Raumtemperatur abgekühlt. Das Reaktionsgemisch wurde
unter Vakuum eingeengt und der Rückstand
wurde in Ethylacetat aufgenommen, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter Vakuum eingeengt. Der Rückstand wurde durch Flashchromatographie
unter Elution mit Hexan/Ethylaceetat (3/1) gereinigt. Der gebildete
Feststoff wurde aus Ethylacetat/Hexan umkristallisiert, wobei die
Titelverbindung erhalten wurde (0,15 g, 42% Ausbeute).
Fp:
106-109°C
1H-NMR (CDCl3) δ: 8,74 (d,
J = 2,3 Hz, 1H), 8,98 (d, J = 8,4 Hz, 1H), 7,94 (dd, J = 2,5, 8,6
Hz, 1H), 7,72 (d, J = 8,4 Hz, 2H), 7,52 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 7,27
(d, J = 8,4 Hz, 2H), 6,84 (s, 1H), 6,75 (d, J = 3,3 Hz, 1H), 6,52
(dd, J = 1,6, 3,3 Hz, 1H), 3,24 (s, 3H)
Anal. Ber. für C20H14N3O3F3S: C, 55,43; H,
3,26; N, 9,70.
Gefunden: C, 55,55; H, 3,36; N, 9,79.
-
Herstellungsbeispiel 1
-
5-Hydrazino-2-(methylsulfonyl)pyridinhydrochlorid
-
Zu einer Lösung von 3-Amino-6-(methylsulfonyl)pyridin
(3,0 g, 0,017 mol, F. Walker et al., J. Chem. Soc.)1939 (1948))
in konz. HCl (23 ml) wurde Natriumnitrit (1,4 g, 0,019 mmo1) in
H2O (23 ml) tropfenweise bei 0°C zugegeben
und das Gemisch wurde 40 min bei 0°C Gerührt. Zinn(II)-chloriddihydrat (19
g, 0,085 Mol) in konz. HCl (25 ml) wurde Tropfenweise bei 0°C zugegeben.
Das Gemisch wurde 1 h bei 0°C
und dann 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde mit
wässriger
NaOH (pH-Wert 12) unter Eisküh lung
basisch gemacht, und THF (200 ml) wurde zugegeben und es wurde 30
min gerührt.
Das Gemisch wurde durch Celite filtriert und das Filtrat wurde mit
Ethylacetat (50 ml × 2)
extrahiert, mit H2O (100 ml) und Kochsalzlösung (100 ml)
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
Vakuum eingeengt, wobei 0,65 g eines braunen Feststoffs erhalten
wurden. Der Feststoff wurde mit 10%iger methanolischer HCl (50 ml)
behandelt, und die flüchtigen
Bestandteile wurden durch Abdampfen entfernt. Der Rückstand
wurde mit Ethanol und Dichlormethan gewaschen, wobei die Titelverbindung
erhalten wurde (0,45 g, 12)%).
1H-NMR
DMSO-d6) δ:
8, 40-8,37 (m, 1H), 7,96 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,55-7,45 (m, 1H),
3,19 (s, 3H).
-
Herstellung von 3-Pyridylhydrazin
-
Herstellung von 3-Nitro-6-(methylthio)pyridin
aus 2-Mercapto-5-nitropyridin
-
2-Mercapto-5-nitropyridin (20,0 g,
128 mmol) wurde in H2O/Ethanol (43 ml/13
ml) suspendiert. Natriumcarbonatmonohydrat (17,49 g 141 mmol, gelöst in 86
ml H2O) wurde tropfenweise zu der obigen
Aufschlämmung
gegeben. Methyliodid (20,0 g, 141 mmol) wurde zu dem obigen Gemisch
gegeben und das Gemisch wurde 1 h bei Raumtemperatur gerührt. Der
Feststoff wurde abfiltriert und mit Wasser und Ethanol gewaschen, wobei
die Titelverbindung in quantitativer Ausbeute erhalten wurde.
-
Herstellung von 3-Nitro-6-(methylsulfonyl)-pyridin
aus 3-Nitro-6-(methylthio)pyridin
-
3-Nitro-6-(methylthio)pyridin (22,0
g, 129,3 mmol) wurde in Aceton (140 ml) gelöst. Schwefelsäure (2 n,
230 ml) wurde dann Tropfenweise zu der Lösung unter Bildung einer Auf schlämmung gegeben.
KMnO4 (26,5 g, 168,1 mmol, gelöst in 500
ml H2O) wurde tropfenweise zu dem obigen
Gemisch gegeben. Das Gemisch, das sich bildete, wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Der Feststoff wurde abfiltriert und mit einem warmen Gemisch von
Ethanol/Methanol (10/1) gerührt.
Das unlösliche
Salz wurde abfiltriert, das Filtrat wurde eingeengt, wobei ein blassgelber
Feststoff erhalten wurde. Das rohe Produkt wurde aus Ethanol umkristallisiert,
wobei die Titelverbindung erhalten wurde (17,8 g, 70%).
-
Herstellung von 3-Amino-6-(methylsulfonyl)pyridin
aus 3-Nitro-6-(methylsulfonyl)pyridin
-
3-Nitro-6-(methylsulfonyl)pyridin
(10 g, 49,5 mmol) wurde in Wasser (200 ml) suspendiert. Eisenpulver (5,0
g, 89,3 mmol) und Essigsäure
(0,5 ml) wurden zu dem obigen Gemisch gegeben. Das Gemisch, das
sich bildete, wurde 2 h unter Rückflusskühlung erhitzt.
Die Reaktion wurde durch DC (EtOAc/Hexan, 1/1) überwacht. Das Reaktionsgemisch
wurde dann auf Raumtemperatur gekühlt und eine gesättigte NaHCO3-Lösung (100
ml) wurde zu dem Gemisch gegeben. Ethylacetat (200 ml) wurde zu
dem obigen Gemisch gegeben, und das Gemisch, das sich bildete, wurde
30 min bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wurde dann über
Celite filtriert und die organische Schicht wurde gewonnen. Die
wässrige
Schicht wurde mit Ethylacetat (200 ml × 3) Extrahiert. Die organischen
Extrakte wurden vereinigt und getrocknet (Na2SO4). Das Lösemittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt, wobei 3-Amino-6-(methylsulfonyl)pyridin
erhalten wurde (6 g, 70,5%).
-
Herstellung von 5-Hydrazin-2-(methylsulfonyl)pyridin
aus 3-Amino-6-(methylsulfonyl)pyridin
-
Zu einer Lösung von 3-Amino-6-(methylsulfonyl)pyridin
(3,72 g, 21,6 mmol) in konz. HCl (30 ml) wurde Natriumnitrit (1,78
g, 25,7 mmol) in Wasser (20 ml) tropfenweise bei –10 bis –15°C gegeben,
und das Gemisch wurde 2 h bei –10
bis –5°C gerührt (Anmerkung:
die Reaktion ist durch DC zu überprüfen, um
sicherzustellen, dass das gesamte Ausgangsmaterial verbraucht ist.)
Zinn(II)-chloriddihydrat (20 g, 88,6 mmol) in konz. HCl (30 ml)
wurde bei –5°C tropfenweise
zugegeben. Das Gemisch wurde 1 h bei –5°C gerührt und dann über Nacht stehengelassen.
Das Gemisch wurde mit wässriger
NaOH (pH-Wert = 9) unter Eiskühlung
basisch gemacht, und THF (200 ml) wurde zugegeben und es wurde 30
min gerührt.
Das Gemisch wurde durch Celite filtriert und das Filtrat wurde mit
THF (200 ml × 3)
extrahiert. Die organischen Extrakte wurden vereinigt und getrocknet (MgSO4) und unter vermindertem Druck eingeengt,
wobei die Titelverbindung erhalten wurde (3,2 g, 78,8%).
-
5-Hydrazino-2-(methylsulfonyl)pyridin
wurde in HCl-Methanol (10%, 30 ml) gelöst und die flüchtigen Bestandteile
wurden unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit Ether gewaschen
und direkt in der nächsten
Stufe ohne eine weitere Reinigung verwendet.
-
Herstellung von Diketonen
-
2-Methoxycarbonyl-4-acetylphenyltrifluormethansulfonat
-
Methyl-5-acetylsalicylat (5,02 g,
25,8 mmol) wurde in trockenem Methylenchlorid (130 ml) gelöst und auf –30°C gekühlt. 2,6-Lutidin
(3,32 g, 31 mmol) und N,N-Dimethylaminopyridin
(630 mg, 5,17 mmol wurden zugegeben. Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(8,75 g, 31 mmol) wurden in Portionen während 1 min zugegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde sich während
2 h langsam auf Raumtemperatur erwärmen gelassen, und dann eine
weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde mit Wasser und Kochsalzlösung ge waschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft, wobei die Titelverbindung
erhalten wurde, die ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
4-(2-Furyl)-3-(methoxycarbonyl)-phenyl-1-ethanon
-
Rohes 2-Methoxycarbonyl-4-acetylphenyltrifluormethansulfonat
(25,8 mmol) wurde in Dioxan (250 ml) gelöst. 2-Tributylstannylfuran
(10,28 g, 28,8 mmol), Tetrakis(triphenylphosphin)palladium (2,77
g, 2,4 mmol) und Lithiumchlorid (2,54 g, 60 mmol) wurden zugegeben,
und das Gemisch wurde 8 h unter Stickstoff unter Rückflusskühlung erhitzt.
Das Gemisch wurde gekühlt
und das Lösemittel
wurde unter vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in Ethylacetat
aufgenommen und durch Glasmikrofaserfilterpapier filtriert, um ausgefallenes
Palladium(0) zu entfernen. Das Filtrat wurde zweimal mit 2 N Natriumhydroxid
extrahiert, um eine kleine Menge von nichtumgesetztem Methyl-5-acetylsalicylat
zu entfernen. Die Lösung
wurde dann mit verdünnter
Phosphorsäure,
Wasser, einer verdünnten
Natriumbicarbonatlösung
und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Das rohe Produkt
wurde durch Flashchromatograpie (350 g Silica, 3:1 Hexan/Ethylacetat)
gereinigt, wobei die Titelverbindung erhalten wurde.
-
1-[4-(2-Furyl)-3-(methoxycarbonyl)phenyl]-4,4,4-trifluor-1,3-butandion
-
4-(2-Furyl)-3-(methoxycarbonyl)phenyl-1-ethanon
(1,36 g, 5,57 mmol) wurde in MTBE (30 ml) bei Raumtemperatur unter
Stickstoff gelöst.
Ethyltrifluoracetat (0,87 g, 6,1 mmol) und anschließend eine
Suspension von Natriummethoxid (0,36 g, 6,7 mmol) in Methanol (5
ml) wurden zugegeben. Nach zweistündigem Rühren wurden Ethyltrifluoracetat
(2,03 g, 14,3 mmol) und anschließend Natriummethoxid (0,87
g, 6,1 mmol) zugegeben. Nach weiteren 18 h wurde das Gemisch in
gerührtes
Ethylacetat und verdünnte
Salzsäure
gegossen. Die organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft, wobei die Titelverbindung
erhalten wurde.
-
4-(2-Furyl)-3-(carboxy)phenyl-1-ethanon
-
4-(2-Furyl)-3-(methoxycarbonyl)phenyl-1-ethanon
(3,85 g, 15,78 mmol) wurde 15 min unter Rückflusskühlung in 20%igem methanolischem
Kaliumhydroxid (200 ml) erhitzt. Der größte Teil des Methanols wurde unter
vermindertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde in Wasser gelöst und mit
Methylenchlorid gewaschen. Die wässrige
Lösung
wurde mit 12 N Salzsäure
auf einen pH-Wert von 1 angesäuert,
und das Produkt wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft. Das rohe Produkt
wurde aus Toluol umkristallisiert, wobei die Titelverbindung erhalten
wurde.
-
4-(2-Furyl)-3-(carboxamido)phenyl-1-ethanon
-
4-(2-Furyl)-3-(carboxy)phenyl-1-ethanon
(1,79 g, 7,79 mmol) wurde in Methylenchlorid (60 ml) bei Raumtemperatur
unter Stickstoff gerührt.
Oxalylchlorid (1,19 g, 9,35 mmol) und anschließend 1 Tropfen N,N-Dimethylformamid
wurden zugegeben. Das Gemisch wurde 1 h gerührt und danach wurde eine konzentrierte
Ammoniumhydroxidlösung
(25 ml) unter kräftigem
Rühren
zugegeben. Nach 15 min wurde das Gemisch durch Absaugen filtriert,
das Methylenchlorid wurde von der wässrigen Schicht abgetrennt
und abgedampft. Der Rückstand
wurde zu dem Niederschlag von der Filtration gegeben und in heißer Essigsäure aufgenommen.
Nach dem Abkühlen
wurde das Gemisch filtriert, um etwas ausgefallene anorganische
Salze zu entfernen, und das Filtrat wurde eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Methanol verrieben und unter Vakuum getrocknet, wobei
die Titelverbindung erhalten wurde.
-
1-[4-(2-Furyl)-3-(carboxamido)phenyl]-4,4,4-trifluor-1,3-butandion
-
4-(2-Furyl)-3-(carboxamido)henyl-1-ethanon
(146 mg, 0,64 mmol) wurde in Dimethoxyethan (10 ml) gelöst. Ethyltrifluoracetat
(271 mg, 1,91 mmol) und anschließend Natriummethoxid (234 mg,
4,34 mmol) wurden zugegeben. Das Gemisch wurde 18 h bei Raumtemperatur
unter Stickstoff gerührt
und dann in gerührte(s) Ethylacetat/verdünnte Salzsäure gegossen.
Die organische Schicht wurde abgetrennt, mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft, wobei die Titelverbindung
erhalten wurde.
-
2-Hydroxy-4-acetylbenzonitril
-
5-Acetylsalicylamid (10,94 g, 56
mmol) und Diphosgen (18,4 g, 93 mmol) wurden in Dioxan (65 ml) unter
Stickstoff während
18 h auf 70)°C
erhitzt. Das Gemisch wurde gekühlt,
vorsichtig in kaltes Wasser (700 ml) Gegossen und 1 h gerührt, um überschüssiges Diphosgenreagens
zu zerstören.
Das Gemisch wurde mit Ethylacetat extrahiert, und die organische
Lösung
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet, filtriert und eingedampft. der Rückstand wurde aus Toluol/Acetonitril
umkristallisiert, wobei die Titelverbindung erhalten wurde.
-
2-Cyano-4-acetylphenyltrifluormethansulfonat
-
2-Hydroxy-4-acetylbenzonitril (3,0
g, 18,63 mmol) wurde in trockenem Methylenchlorid (80 ml) in einem
Dreihalskolben, der mit einem Innenthermometer, einem Zugabetrichter
und einem Stickstoffeinlass ausgestattet war, gerührt. Triethylamin
(2,26 g, 22,4 mmol) wurde zugegeben. Nach der Beendigung der Auflösung wurde
die Lösung
unter Stickstoff auf –40°C gekühlt. eine
Lösung
von Trifluormethansulfonsäureanhydrid (5,52
g, 19,6 mmol) in Methylenchlorid (10 ml) wurde tropfenweise während 15
min zugegeben, wobei die Innentemperatur bei –35°C gehalten wurde. Das Gemisch
wur
de 15 min gerührt und
mit Wasser (90 ml) versetzt. Die Methylenchloridschicht wurde abgetrennt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet, filtriert und eingedampft, wobei die Titelverbindung
erhalten wurde, die ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
-
4-(2-Furyl)-3-(cyano)phenyl-1-ethanon
-
Die Titelverbindung wurde gemäß dem Verfahren
zur Herstellung von 4-(2-Furyl)-3-(methoxycarbonyl)phenyl-1-ethanon
unter Verwendung von 2-Cyano-4-acetylphenyltrifluormethansulfonat
anstelle von 2-Methoxycarbonyl-4-acetylphenyltrifluormethansulfonat
hergestellt.
-
1-[4-(2-Furyl)-3-(cyano)phenyl]-4,4,4-trifluor-1,3-butandion
-
Die Titelverbindung wurde gemäß dem Verfahren
zur Herstellung von 1-[4-(2-Furyl)-3-(carboxamido)phenyl]-4,4,4-trifluor-1,3-butandion
unter Verwendung von 4-(2-Furyl)-3-(cyano)phenyl-1-ethanon anstelle von
4-(2-Furyl)-3-(carboxamido)phenyl-1-ethanon
hergestellt.