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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein eine Spiegelanordnung zur Verwendung an einem Kraftfahrzeug.
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2. Allgemeiner
Stand der Technik
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Kraftfahrzeuge weisen typischerweise
ein Paar Außenrückspiegelanordnungen
auf, die an einander gegenüberliegenden
Seiten des Kraftfahrzeugs angebracht sind, um dem Insassen des Fahrzeugs
einen nach hinten gerichteten reflektierenden Blick vom Fahrzeug
aus zu ermöglichen.
Diese Spiegelanordnungen umfassen gemeinhin eine Basis für die Befestigung
der Spiegelanordnung am Fahrzeug und einen langgestreckten Haltearm,
der mit der Basis verbunden ist, um ein Spiegelgehäuse oder
eine Schale zu halten. In dem Gehäuse ist eine Spiegelglasscheibe
befestigt, um den reflektierenden Blick vom Fahrzeug aus zu ermöglichen.
Außerdem
ist bekannt, den Haltearm schwenkbar an der Basis anzubringen, um
eine Schwenkbewegung des Gehäuses aus
einer ausgefahrenen, ausgeklappten Position, in der es in Seitenrichtung
von der Seite des Fahrzeugs übersteht,
in eine eingeklappte Position, in der es gegen die Seite des Fahrzeugs
gedrückt
ist, zu ermöglichen.
Diese Schwenkbewegung der Spiegelanordnung verringert praktisch
die Gesamtbreite des Fahrzeugs und hilft Beschädigungen der Spiegelanordnung
zu vermeiden, die durch einen Zusammenprall mit unbeweglichen Objekten
der Umgebung herbeigeführt
werden. Außerdem ist
bekannt, eine manuell oder motorisch betriebene Schwenkbewegung
der Spiegelanordnung durch Anbringen eines Schwenkmechanismus in
der Basis der Anordnung zu schaffen.
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Des weiteren ist bekannt, eine Spiegelanordnung
vorzusehen, die aus einer an der Seite des Fahrzeugs anliegenden
eingefahrenen Position in eine nach außen gerichtet angeordnete oder
von der Seite des Fahrzeugs aus in seitlicher Richtung angeordnete
ausgefahrene Position ausziehbar ist, um das Rückwärtssichtfeld des Fahrzeugs
zu vergrößern oder
zu erweitern. Derartige Spiegelanordnungen werden oftmals bei Geländewagen,
Lastkraftwagen und/oder Transportern benutzt, um das Sichtfeld vom
Fahrzeug aus zu erweitern, wenn sie beim Schleppen eines zweiten
Fahrzeugs oder eines Anhängers
verwendet werden. Diese Spiegelanordnungen umfassen typischerweise
eine Art Führungsmechanismus,
der zwischen das Gehäuse
und den Haltearm geschaltet ist, damit das Gehäuse den Haltearm entlanggleiten
kann. Die Spiegelanordnung kann ausgefahren oder eingefahren werden,
indem das Gehäuse
manuell längs
des Haltearms verschoben wird. Alternativ hierzu können ein
Motor und ein Getriebemechanismus vorgesehen sein, um das Gehäuse längs des
Haltearms zwischen der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position
zu bewegen. Der Stand der Technik umfaßt einen Motor und einen Getriebemechanismus,
die an dem Gehäuse
angebracht sind. Die zusätzliche
Größe und das
zusätzliche
Gewicht des Motors und des Getriebemechanismus in dem Gehäuse stellt
eine zusätzliche
mechanische Beanspruchung des Haltearms und seiner Befestigung an
der Basis und am Fahrzeug dar.
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Eine Spiegelanordnung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus der US-A-5 864 438 bekannt.
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Es wird daher angestrebt, die Größe, die Masse
und das Gewicht in dem Gehäuse
der Spiegelanordnung zu verringern, um die Belastung und die mechanische
Beanspruchung des Haltearms und der Basis, die den Haltearm und
das Gehäuse
trägt, zu
verringern.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Der Gegenstand der Erfindung betrifft
eine Spiegelanordnung zur Verwendung an einem Kraftfahrzeug mit
einer Haltebasis, die so beschaffen ist, daß sie an dem Fahrzeug fest
angebracht werden kann. Die Spiegelanordnung umfaßt mindestens
einen Haltearm, der sich in Längsrichtung
zwischen einem ersten Ende und einem zweiten Ende erstreckt. Das
erste Ende wird von der Haltebasis schwenkbar gehalten und das zweite
Ende erstreckt sich in seitlicher Richtung von der Haltebasis. Die
Spiegelanordnung umfaßt
des weiteren einen Kranz, der zwischen dem Haltearm und der Haltebasis
schwenkbar angebracht ist, um den Haltearm um eine im wesentlichen vertikale
Achse zwischen einer Betriebsposition, in der er sich seitlich von
dem Fahrzeug erstreckt, und einer eingeklappten Position, in der
er in die Nähe des
Fahrzeugs und im wesentlichen parallel zu diesem geschwenkt ist,
zu schwenken. Mit dem Haltearm ist ein Gehäuse verbunden, das entlang
dem Haltearm zwischen einer eingefahrenen Position in der Nähe des ersten
Endes und einer ausgefahrenen Position in der Nähe des zweiten Endes, das von dem
ersten Ende beabstandet ist, gleiten kann. Außerdem umfaßt die Spiegelanordnung eine
Spiegelscheibe, die mit dem Gehäuse
funktional gekoppelt ist, um einen reflektierenden Blick mit der
Spiegelanordnung zu ermöglichen.
In dem Kranz ist ein Antriebsmechanismus untergebracht, der mit
dem Gehäuse
funktional gekoppelt ist, um das Gehäuse zwischen der eingefahrenen
Position und der ausgefahrenen Position zu bewegen. Außerdem ist
in dem Kranz ein Schwenkmechanismus untergebracht, der zwischen
der Haltebasis und dem Haltearm funktional angebracht ist, um den
Haltearm zwischen der Betriebsposition und der eingeklappten Position
zu schwenken.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Weitere Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden leicht nachvollzogen werden, da diese anhand der
folgenden ausführlichen
Beschreibung besser verstanden wird, wenn sie im Zusammenhang mit der
beigefügten
Zeichnung gelesen wird, worin:
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1 eine
auseinandergezogene Perspektivansicht einer Spiegelanordnung gemäß dem Erfindungsgegenstand
ist,
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2 eine
seitliche Schnittansicht eines Paares Haltearme und des Kranzes
ist, der an einer Haltebasis angebracht ist, wobei ein Schwenkmechanismus
und ein Antriebsmechanismus gezeigt sind, die in dem Kranz der Spiegelanordnung
untergebracht sind,
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3 eine
vergrößerte Schnittansicht
des Abschnitts 3 der 2 ist,
die einen Teil des Antriebsmechanismus und einen Kupplungsmechanismus
zeigt,
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4 eine
Draufsicht auf eine Motoranordnung des Antriebsmechanismus ist,
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5 eine
Querschnittansicht längs
der Linie 5-5 von 4 ist,
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6 eine
in Einzelteile aufgelöste
Perspektivansicht des Antriebsmechanismus ist, und
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7 eine
Perspektivansicht von oben des Antriebsmechanismus ist.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Unter Bezugnahme auf die Figuren,
in denen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile
in den ver schiedenen Ansichten repräsentieren, ist in 1 eine Außenrückspiegelanordnung
für ein
Kraftfahrzeug allgemein mit 10 bezeichnet. Die Spiegelanordnung 10 umfaßt eine
Haltebasis 12, die so beschaffen ist, daß sie an
dem (nicht gezeigten) Fahrzeug fest angebracht werden kann. Die
Haltebasis 12 umfaßt
eine ebene Montageplatte 14 mit mehreren runden Vorsprüngen 16 für die Aufnahme
von Befestigungselementen wie etwa Schrauben, um die Spiegelanordnung 10 fest
an dem Fahrzeug anzubringen und zu sichern. Die Spiegelanordnung 10 ist
typischerweise an einer A-Säule
oder an einem Teil der Seitentür
des Fahrzeugs angebracht, wie Fachleuten herkömmlicherweise bekannt ist.
Die Haltebasis 12 umfaßt
des weiteren eine Basisplatte 18, die sich im wesentlichen
senkrecht von der Montageplatte 14 nach außen erstreckt.
Die Basisplatte 18 weist in der Mitte ein kreisförmiges und ebenes
Befestigungsgestell 20 auf. Des weiteren umfaßt die Spiegelanordnung 10 einen
oberen Haltearm 22 sowie einen beabstandeten und parallelen unteren
Haltearm 24. Jeder der Haltearme 22, 24 ist ein
langgestreckter, hohler, röhrenförmiger Zylinder, der
sich zwischen einem ersten Ende 26 und einem zweiten Ende 28 erstreckt.
Außerdem
umfaßt
die Spiegelanordnung 10 einen Kranz 30, der zwischen den
Haltearmen 22, 24 und der Haltebasis 12 schwenkbar
angebracht ist, um die Haltearme 22, 24 um eine
im wesentlichen vertikale Achse, die mit A bezeichnet ist, zwischen
einer Betriebsposition, in der sie sich seitlich von dem Fahrzeug
erstrecken, und einer eingeklappten Position, in der sie in die Nähe des Fahrzeugs
und im wesentlichen parallel zu diesem geschwenkt sind, zu schwenken.
Der Kranz 30 ist durch einen im wesentlichen zylindrischen, hohlen,
röhrenförmigen Körper definiert,
der eine obere Kammer 32 und eine untere Kammer 34 bildet. Die
obere Kammer 32 und die untere Kammer 34 sind
durch einen im wesentlichen horizontalen Schlitz 36 getrennt
und voneinander beabstandet. Die ersten Enden 26 des oberen
und des unteren Haltearms 22, 24 sind mittels
Schweißung
oder dergleichen fest an der oberen Kammer 32 bzw. der
unteren Kammer 34 des Kranzes 30 angebracht. Der Kranz 30 ist
darüber
hinaus schwenkbar an der Halteplatte 12 angebracht, wobei
die Basisplatte 18 in dem Schlitz 36 aufgenommen
ist, wie nachfolgend näher
beschrieben wird.
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Die Spiegelanordnung 10 umfaßt des weiteren
ein Spiegelgehäuse 40,
das mit dem oberen und dem unteren Haltearm 22, 23 verbunden
ist und entlang dieser zwischen einer eingefahrenen Position in der
Nähe der
ersten Enden und einer ausgefahrenen Position in der Nähe der zweiten
Enden 28, die von den ersten Enden beabstandet sind, gleiten
kann. Das Gehäuse 40 umfaßt eine äußere Schale 42,
die einen konkaven Hohlraum 44 definiert und einen Umfangsrand 46 aufweist,
der eine Öffnung
des Hohlraums 44 definiert. Des weiteren weist das Gehäuse 40 eine
obere hohle, röhrenförmige Hülse 48 und eine
beabstandete untere hohle, röhrenförmige Hülse 50 auf,
die sich von der äußeren Schale 42 nach außen erstrecken.
Die zweiten Enden 28 des oberen und unteren Haltearms 22, 24 sind
gleitend in der oberen röhrenförmigen Hülse 48 bzw.
in der unteren röhrenförmigen Hülse aufgenommen,
um das Gehäuse 40 auf
den Armen 22, 24 zwischen der eingefahrenen und
der ausgefahrenen Position zu halten.
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Außerdem umfaßt die Spiegelanordnung 10 ein
Spiegelträgerelement 52,
das im Hohlraum 44 des Gehäuses 40 aufgenommen
ist und mit Befestigungselementen oder dergleichen an den runden Vorsprüngen 54,
die sich von der Rückwand
der Schale 42 aus erstrecken, starr befestigt ist. Das
Trägerelement 52 umfaßt eine
flache, ebene Trägerplatte 56,
die von dieser vorstehende runde Montagevorsprünge 58 aufweist, und
ein hohles, langgestrecktes Rohr 60, durch das eine Zylinderbohrung 62 definiert ist.
Das Rohr 60 ist mittels Befestigungselementen, Schweißstellen
oder dergleichen starr an der Platte 56 befestigt und erstreckt
sich so von der Platte 56, daß es in der unteren röhrenförmigen Hülse 50 aufgenommen
wird, derart daß das
offene Ende des Rohrs 60 bündig zu dem offenen Ende der
Hülse 50 ausgerichtet
ist. Eine manuelle oder motorisch betriebene Einstellvor richtung 62 ist
an den runden Vorsprüngen 58 auf
der Trägerplatte 56 befestigt,
um eine Spiegelglasscheibe 64 zu halten. Die Spiegelglasscheibe 64 ermöglicht dem
Insassen des Fahrzeugs einen reflektierenden Blick mittels der Spiegelanordnung 10.
Die Einstellvorrichtung 62 sorgt für eine manuelle oder motorisch
betriebene Winkeleinstellung der Spiegelglasscheibe 64 in
Bezug auf das Gehäuse 40,
um den Winkel des reflektierenden Blicks für den Insassen einzustellen.
Die Beschreibung und die Funktionsweise der Einstellvorrichtung 62 sind
in dem US-Patent Nr. 5 467 230 des Anmelders vollständig offengelegt.
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Nach wie vor unter Bezugnahme auf 1 umfaßt die Spiegelanordnung 10 einen
Schwenkmechanismus 70, der in dem Kranz 30 untergebracht und
zwischen der Haltebasis 12 und dem Kranz 30 oder
dem oberen Haltearm 22 funktional angebracht ist, um die
Haltearme 22, 24 und das Gehäuse 40 zwischen der
Betriebsposition und der eingeklappten Position zu schwenken. Insbesondere
umfaßt
der Schwenkmechanismus 70, wie aus den 1 und 2 ersichtlich
ist, einen unteren Abschnitt 72, der an dem Befestigungsgestell 20 der
Basisplatte 18, von dem er getragen wird, angebracht ist,
und einen oberen Abschnitt 74, der an der oberen Kappe 76 der
oberen Kammer 32 in dem Kranz 30 angebracht ist.
Der obere Abschnitt 74 dreht sich gegenüber dem unteren Abschnitt 72 im
Uhrzeigersinn und entgegen dem Uhrzeigersinn. Der Schwenkmechanismus 70 ist
in der Lage, sowohl für
eine manuelle als auch für
eine motorisch betriebene Schwenkbewegung des Kranzes 30,
der Haltearme 22 und 24 und folglich des Gehäuses 40 zwischen
der Betriebs- oder ausgeklappten Position und der eingeklappten
Position zu sorgen. Die Funktionsweise und die ausführliche
Beschreibung des Schwenkmechanismus 70 sind in den US-Patenten
Nr. 5 703 731, 5 703 732 und 5 684 646 des Anmelders umfassend dargelegt.
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Erneut unter Bezugnahme auf 1 umfaßt die Spiegelanordnung 10 des
weiteren einen Antriebsmechanismus, der allgemein mit 80 bezeichnet ist
und mindestens einen Abschnitt aufweist, der in dem Kranz 30 untergebracht
ist und mit dem Gehäuse 40 funktional
gekoppelt ist, um das Gehäuse 40 längs der
Haltearme 22, 24 zwischen der eingefahrenen und
der ausgefahrenen Position zu bewegen. Der Antriebsmechanismus 80 umfaßt eine
Motoranordnung 82, die in der unteren Kammer 34 des
Kranzes 30 angebracht ist. Der Antriebsmechanismus 80 umfaßt des weiteren
eine Antriebswelle 84, die sich von der Motoranordnung 82 durch
den unteren Haltearm 24 und das Rohr 60 erstreckt.
Die Antriebswelle 84 weist ein mit der Motoranordnung 82 rotatorisch gekoppeltes
erstes Ende 86 und ein mit dem Rohr 60 des Spiegelträgerelements 52 rotatorisch
gekoppeltes zweites Ende 88 auf, um das Trägerelement 52 und
das Gehäuse 40 zwischen
der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position anzutreiben. In
den 1, 2 und 3 ist die Antriebswelle 84 eine
langgestreckte, zylindrische Antriebsschraube mit einem schraubenlinienförmigen Außengewinde 90.
Der Antriebsmechanismus 80 umfaßt eine Antriebsmutter 92 mit
einem schraubenlinienförmigen
Innengewinde 94, wie in 3 gezeigt
ist, das mit dem Gewinde 90 der Antriebsschraube 84 kämmt, um
sich entlang dieser zwischen dem ersten und dem zweiten Ende 86, 88 zu
bewegen.
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Wie aus den 4-7 und
insbesondere aus 6 ersichtlich
ist, umfaßt
die Motoranordnung 82 ein zylindrisches Motorgehäuse 100 mit
einem offenen oberen Ende 102 und einer Kappe 104 zum
Verschließen
des offenen oberen Endes. Die Kappe 104 weist mehrere sich
nach unten erstreckende runde Vorsprünge 106 auf, die Befestigungselemente
wie etwa Schrauben aufnehmen, um die Kappe 104 an dem Gehäuse 100 zu
befestigen. Die Motoranordnung 82 umfaßt des weiteren einen Elektromotor 108,
der ein aufgepreßtes
antreibendes Schneckenrad 110 in Drehung versetzt. Der
Motor 108 ist, wie in 7 gezeigt
ist, mit dem Gehäuse 100 gelagert
und gesichert. Des weiteren umfaßt die Motoranordnung 82 ein
angetriebenes Schneckenrad 112, das mittels einer Getriebewelle 114 rotatorisch
an dem Gehäuse 100 ange bracht
ist, wobei es senkrecht zu dem antreibenden Schneckenrad 110 sitzt
und mit diesem kämmt.
Das Gehäuse 100 umfaßt ein Paar
voneinander beabstandeter Wellenstützhülsen 116, 118,
um das erste Ende 86 der Antriebsschraube 84 im
Inneren des Gehäuses 100 zu
stützen.
Ein Paar Lager 120, 122 ist um das erstes Ende 86 der
Antriebsschraube 84 rotatorisch gekoppelt, wobei das Ende 86 durch
eine Öffnung 124 in
das Gehäuse 100 eingeführt ist
und auf der Stützhülse 116 bzw. 118 sitzt, um
der Antriebsschraube 84 zu ermöglichen, sich auf den Stützhülsen 116, 118 zu
drehen. Schließlich
umfaßt
die Motoranordnung 82 ein Antriebsrad 124, das am
ersten Ende 86 der Antriebsschraube 84 befestigt ist
und mit dem angetriebenen Schneckenrad 112 kämmt. Die
Funktionsweise der Motoranordnung 82 wird nachfolgend ausführlich beschrieben.
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Wie aus den 1, 2 und 3 ersichtlich ist, umfaßt der Antriebsmechanismus 80 des
weiteren einen Kupplungsmechanismus 130, der zwischen die Antriebswelle 84 und
das Trägerelement 52 geschaltet
ist, um den Antriebsmechanismus 80 gezielt zu betätigen, um
das Gehäuse 40 manuell
längs der Haltearme 22, 24 zwischen
der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position zu verschieben.
Insbesondere umfaßt
der Kupplungsmechanismus 130 ein Federvorbelastungselement 132,
das in der Bohrung des Rohrs 60 rings um die Antriebswelle 84 sitzt, etwa
eine Schraubenfeder, wie in 3 gezeigt
ist. Die Feder 132 wird zwischen einer Schulter 134 im Inneren
des Rohrs 60 und der Antriebsmutter 92 zusammengepreßt. Der
Kupplungsmechanismus 130 umfaßt des weiteren einen eine
Durchführung
bildenden Rückhaltering 136,
der an der Innenseite des Rohrs 60 an der der Feder 132 gegenüberliegenden Seite
der Antriebsmutter 92 starr befestigt ist. Der ortsfeste
Rückhaltering 136 hält die Feder 132 zwischen
der Schulter 134 und der Antriebsmutter 92 zusammengepreßt.
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Die Motoranordnung 82 des
Antriebsmechanismus 80 ist folglich im Inneren des Kranzes 30 vollständig unterge bracht
enthalten. Die übrigen
Abschnitte des Antriebsmechanismus sind in dem unteren Haltearm 24 untergebracht
und enthalten. Außerdem
ist auch der Schwenkmechanismus 70 im Inneren des Kranzes 20 vollständig untergebracht
und enthalten. Folglich sind die Größe, die Masse und das Gewicht
des Schwenkmechanismus 70 und des Antriebsmechanismus 80 vom
Spiegelgehäuse 40 weggenommen,
um das auf das Spiegelgehäuse 40, das
von den Armen 22, 24 und der Basis 12 gehalten wird,
wirkende Drehmoment und die mechanische Beanspruchung zu verringern.
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Im Betrieb kann die Spiegelanordnung 10 manuell
oder motorisch sowohl zwischen der ausgeklappten Betriebsposition
und der eingeklappten Position als auch zwischen der eingefahrenen
Position und der ausgefahrenen Position bewegt werden. Um die Spiegelanordnung 10 zwischen
der Betriebsposition und der eingeklappten Position motorisch zu
bewegen, wird elektrische Leistung zu dem Schwenkmechanismus 70 geschickt,
um den oberen Teil 74 in Bezug auf den unteren Teil 72 entweder
im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Der
Schwenkmechanismus 70 wiederum zwingt den Kranz 30,
die Haltearme 22, 24 und das Spiegelgehäuse 40 zu
einer Drehung um die Haltebasis 12. Um die Spiegelanordnung 10 manuell
zu bewegen werden das Gehäuse 40 oder
die Haltearme 22, 24 einfach um die Haltebasis
geschwenkt. Der Schwenkmechanismus 70 ermöglicht sowohl
einen Motorbetrieb als auch eine manuelle Betätigung, wie in den voranstehend
genannten US-Patenten des Anmelders offenbart ist.
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Um die Spiegelanordnung 10 zwischen
der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position motorisch
betrieben zu bewegen, wird der Motor 108 mit Elektroenergie
gespeist. Der Motor 108 dreht das antreibende Schneckenrad 110 je
nach Wunsch entweder im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn.
Das antreibende Schneckenrad 110 dreht das angetriebene
Schneckenrad 124 und das Zahnrad 124 auf der Antriebsschraube 84.
Während
der motorisch betriebenen Betätigung
preßt
die Feder 132 die Antriebsmutter 92 mit einer
Kraft gegen den Rückhaltering 136,
die ausreicht, um die Antriebsmutter 92, den Ring 136 und
das Rohr 60 des Trägerelements 52 reibschlüssig zu
verriegeln. Folglich wird sich die Antriebsschraube 84 in
der Antriebsmutter 92 drehen und die Antriebsmutter 92 entlang
der Längsrichtung
der Antriebsschraube 84 bewegen. Das Gehäuse 40 ist
folglich längs
der Haltearme 22, 24 zwischen der eingefahrenen
Position und der ausgefahren Position ausgefahren oder eingefahren oder
auf irgendeiner Position dazwischen. Um die Spiegelanordnung 10 zwischen
der eingefahrenen und der ausgefahrenen Position manuell zu bewegen,
wird einfach manuell eine Kraft auf das Gehäuse 40 ausgeübt, um das
Gehäuse 40 längs der
Haltearme 22, 24 in Richtung auf die Haltebasis 12 oder
von dieser weg zu schieben. Der Antriebsmechanismus 80 und
insbesondere der Kupplungsmechanismus 130 müssen folglich
außerdem
der Antriebsmutter 76 ermöglichen, sich frei um eine
ortsfeste Antriebsschraube 84 zu drehen. Insbesondere sind
dann, wenn der Motor 108 nicht mit Energie versorgt wird, die
Antriebsorgane 110, 112 und 114 verriegelt
und hindern die Antriebsschraube 84, sich entweder im Uhrzeigersinn
oder entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Wenn auf das Gehäuse 40 entlang
der Längsrichtung
der Haltearme 22, 24 eine ausreichende Kraft ausgeübt wird,
schiebt oder zieht das Trägerelement 52 das
Rohr 60. Die Antriebsmutter 92 ist zwischen der
Feder 132 und dem Ring 136 mit dem Rohr 60 funktional
gekoppelt. Die Antriebsmutter 92 ist außerdem auf die Antriebsschraube 84 geschraubt.
Mit der gegen eine Drehung verriegelten Antriebsschraube 84 ist
die Antriebsmutter 92 in der Lage, die Kompressionskraft
der Feder 132 zu überwinden
und sich um die Antriebsschraube 84 zu drehen. Durch die
Drehung der Antriebsmutter 92 um die Antriebsschraube 84 wird
die Antriebsmutter 92 in Längsrichtung entlang der Länge der
Antriebsschraube 84 bewegt und ermöglicht das Verschieben des
Gehäuse 40 längs der
Haltearme 22, 24 zwischen der eingefahrenen und
der ausgefahrenen Position. Außerdem
sorgt die Feder 132 für
eine ausreichende Kompressions- und Reibungskraft zwischen der Antriebsmutter 92,
dem Ring 136 und dem Rohr 60, um das Gehäuse 40 in
einer beliebigen Position längs
der Haltearme 22, 24 zwischen der eingefahrenen
und der ausgefahrenen Position zu halten.
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Selbstverständlich können der Schwenkmechanismus 70 und
der Antriebsmechanismus 80 zwischen der oberen und der
unteren Kammer 32, 34 des Kranzes 30 gegeneinander
getauscht werden, ohne vom Geltungsbereich der Erfindung abzukommen.
Außerdem
kann die Spiegelanordnung 10 selbstverständlich nur
einen einzigen Haltearm 22 oder 24 aufweisen,
der von dem Kranz 30 gehalten wird.
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Die Erfindung ist beispielhaft beschrieben worden,
wobei die verwendete Terminologie selbstverständlich dem Wesen eines Beschreibungstextes und
nicht einer Beschränkung
entspricht.
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Angesichts der voranstehenden Darlegung sind
zahlreiche Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung
möglich.
Es versteht sich folglich, daß die
Erfindung im Rahmen der beigefügten
Ansprüche
in anderer Weise umgesetzt werden kann, als im Besonderen beschrieben
worden ist.