DE60004807T2 - Elektrochemische zelle zur entfernung von metallen in lösungen - Google Patents

Elektrochemische zelle zur entfernung von metallen in lösungen Download PDF

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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf die Konstruktion einer elektrochemischen Zelle zum Entfernen von Metallen aus Lösungen, z.B. um schädliche Metalle aus Abfällen zu entfernen, um diese für die Entsorgung umweltverträglich zu machen und wertvolle Metalle aus Lösungen rückzugewinnen.
  • Eine Menge elektrochemischer Zellen sind für die Rückgewinnung von Metallen aus im Allgemeinen verdünnten Lösungen wie Schmutzwasser oder andere Abwasser durch elektrolytische Abscheidung von Metallen aus Lösungen bekannt. Eine solche Zelle wird z.B. in der US-A-5.690.806 (Sunderland et al.) offenbart. Diese Zelle beinhaltet ein rohrförmiges Außengehäuse, das eine Kathodenanordnung in Form eines zylindrisch geformten Kohlenstofffasermaterials, das um ein röhrenförmiges Gitterhalterungselement mit einer allgemein offenen Struktur gewickelt ist, aufnimmt. Ein langer Stromzubringer, der über die Länge des röhrenförmigen Halterungselements verläuft, versorgt die Kohlenstofffaserkathode mit Strom. Die Kathodenanordnung ist von einer konzentrischen röhrenförmigen Anode umgeben, die von der Kathode beabstandet ist. Die Elektrolytlösung, aus der das Metall entfernt werden soll, wird durch einen Einlass in die Zelle eingeführt und strömt entlang eines Strömungswegs, der diese durch die poröse Kohlenstofffaserkathode zu einem Auslass führt, während sich die betroffenen Metalle auf den Oberflächen der Kohlenstofffasern, aus denen die Kathode besteht, ablagern.
  • Im Allgemeinen ist die maximale Stromdichte normalerweise durch die ionische Erschöpfung des Elektrolyten unmittelbar in der Nähe der Oberfläche der Elektrode, auf der das Material abgelagert wird, beschränkt. In der Zelle der US-A-5.690.806 z.B. stellt die poröse Kohlenstofffaserkathode einen deutlich vergrößerten Oberflächenbereich in einer im Allgemeinen effizienten Konfiguration bereit, um Metallionen aus der Elektrolytlösung zu entfernen. Trotz der verbesserten Effizienz und Leistung dieser Zelle sind immer noch gewisse praktische Verbesserungen für die effiziente industrielle Verwendung bei großen Volumen notwendig. Die vorliegende Erfindung stellt gewisse praktische Verbesserungen der Zelle aus der vorhergehenden erwähnten US-A-5.690.806 bereit.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine elektrochemische Zelle mit einer Stromzubringeranordnung mit verbesserter Funktionalität bereitzustellen. Diesbezüglich ist es ein Ziel der Erfindung eine Stromzubringeranordnung bereitzustellen, die das Entfernen verbrauchter Kathoden erleichtert.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung eine Zelle bereitzustellen, die eine Anodenanordnung aufweist, die das Einschließen von Gas entlang der Zylinderwand hinter der Anode verhindert.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte getrennte Zellanordnung bereitzustellen, die ein leicht entfernbares modulartiges Trennelement aufweist, das zwei getrennte Zirkulationswege um die Kathode und um die Anode ermöglicht, und das beständiger gegen Degradation in aggressiven Umgebungen ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht im Bereitstellen einer Zelle mit einer modulartigen austauschbaren Endkappenanordnung, so dass dieselbe Zelle auch für unterschiedliche Strömungsanordnungen verwendet werden kann, ohne die Kathoden- oder Anodenanordnung verändern zu müssen.
  • Diese und andere Ziele können mittels einer modifizierten elektrochemischen Zelle, wie sie in der oben erwähnten US-A-5.690.806 beschrieben ist, erreicht werden, welche eine poröse Kohlenstofffaserkathode aufweist, die von einem länglichen Halterungselement mit offener Struktur gehalten wird. Gemäß der Erfindung umfasst der Kathodenstromzubringer eine Vielzahl an Zubringerstreifen, die sich jeweils im Wesentlichen entlang der Länge der porösen Kathode erstrecken, wobei die Zubringerstreifen im Wesentlichen gleichmäßig um das längliche Kathodenhalterungselement angeordnet sind. Die Zubringerstreifen weisen eine zusammen gefasste Gesamtbreite auf, die zumindest etwa 20 % der charakteristischen Umfangsdimension des Kathodenhalterungselements ausmacht. Zusätzlich können die Zubringerstreifen so ausgebildet sein, dass sie der Krümmung des Kathodenhalterungselements entsprechen, um eine ungewollte galvanische Metallabscheidung an den Stromzubringerstreifen sowie andere wegstehende Elemente, die das Entfernen einer verbrauchten Kathode aus dem Halterungselement behindern, zu vermeiden. Die Zelle der vorliegenden Erfindung kann zudem mit einer Anode versehen sein, die von der Innenwand des Außengehäuses mit einem Abstand von zumindest 2,5 mm beabstandet ist, wodurch ein wirksames Mittel bereitgestellt wird, um ein Ansammeln von Gas zwischen der Anode und dem Außengehäuse zu verhindern.
  • Die Zelle der vorliegenden Erfindung kann zudem mit einer verbesserten mikroporösen Trennelementanordnung ausgestattet sein, die zwischen der Kathode und der Anode angeordnet ist, um getrennte Anolyt- und Katholytströmungskammern zu definieren. Die Trennelementanordnung umfasst eine mikropoöse Membran, die sich in Sandwichanordnung zwischen zwei porösen Halterungsmuffen befindet, die die Membran enthalten, schützen und festklemmen, so dass Biegungsbewegungen unter Veewendungsbedingungen begrenzt werden und dadurch das Leben der Membran verlängert wird.
  • Die Zelle gemäß der Erfindung kann zudem mit gewissen modulartigen Konstruktionen versehen werden, die hierin untenstehend detaillierter beschrieben werden und dazu dienen, die Zelle leicht an unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten anzupassen.
  • Andere Aspekte, Vorteile und neuartige Merkmale der Erfindung werden untenstehend beschrieben oder sind für Fachleute auf dem Gebiet aus den folgenden Spezifizierungen und Abbildungen illustrativer Ausführungsformen ersichtlich.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ABBILDUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Gesamtansicht einer Ausführungsform der elektrochemischen Zelle gemäß der Erfindung.
  • 2 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 2-2 in 1.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht, bei der Teile einer Ausführungsform einer Kathodenanordnung gemäß der Erfindung herausgeschnitten sind.
  • 4 ist eine Schnittansicht der Ausführungsform aus 3.
  • 5A ist eine Querschnittsansicht der Kathodenanordnung entlang der Linie 5A-5A in 3.
  • 5B ist eine Querschnittsansicht der Kathodenanordnung, wobei eine alternative Ausführungsform der Kathodenstromzubringerstreifen veranschaulicht wird.
  • 6A und 6B sind Vorderansichten, die eine alternative Ausführungsform der Endkappen zum Befestigen der Trennanordnung in Einzelteilen darstellen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die 1 und 2 zeigen Außen- und Innenansichten einer Ausführungsform einer elektrochemischen Zelle, die die Verbesserungen der vorliegenden Erfindung aufweist. Die Zelle ist in einem Außengehäuse 10 mit im Allgemeinen röhrenförmiger Gestalt enthalten, das an seinen Enden durch Endkappen 11 und 12 abgeschlossen ist. Mittig in der Endkappe 11 ist ein Strömungseinlass 13 (ersichtlich in 2) angeordnet, und in der Endkappe 12 befindet sich ein Strömungsauslass 14. Die zu behandelnde Lösung tritt durch kontinuierliches Strömen durch Einlass 13 in die Zelle ein, wo sie einer elektrolytischen Reaktion unterzogen wird, um die jeweiligen Metalle oder Metallionen zu entfernen, und tritt dann durch den Auslass 14 aus. In
  • 1 ebenso ersichtlich sind eine Vielzahl von Kniehebelbolzen 16, durch die die obere Endkappe 12 am Gehäuse 10 befestigt wird, Kathodenstromzubringerelemente 17, Anodenstromzubringerelemente 18 und ein Anolytströmungsauslass 19, der in einer möglichen Ausführungsform der Zelle vorgesehen ist, die untenstehend detaillierter beschrieben wird. Zu erwähnen ist, dass sämtliche der mechanischen Elemente 1619 an der Endkappe so angeordnet sind, dass sie seitlich nicht wesentlich über die Außenfläche der Endkappe hinausragen, und keine dieser mechanischen Elemente von den röhrenförmigen Seiten des Gehäuses 10 vorstehen. Dies ist äußerst praktisch, um ein Brechen während der Verwendung der Zelle, wie z.B. während dem Transport, der Installation oder dem Austauschen von Kathodenelementen innerhalb der Zelle zu vermeiden.
  • Die elektrochemische Zelle enthält eine Kathodenanordnung 21, eine Anode 22 und eine Trennanordnung 23, die zwischen der Kathodenanordnung 21 und der Anode 22 angeordnet ist, um den Innenraum der Zelle in zwei getrennte Kammern für getrennte Ströme vorbei an der Kathodenanordnung 21 und der Anode 22 zu teilen. Die Trennanordnung 23 ist eine optionale Komponente, die in Anwendungen eingesetzt wird, bei denen verhindert werden möchte, dass der Katholyt der Anode ausgesetzt ist. In gewissen Anwendungen kann z.B. an der Anode toxisches Chlorgas entstehen, wobei aus Sicherheitsgründen die Erzeugung dieses Gases verhindert werden sollte. In der veranschaulichten Ausführungsform ist die Trennanordnung 23 modulartig und kann einfach in die Zelle eingeführt werden, wenn die Anwendungen dies erforderlich machen, und entfernt werden, wenn sie nicht mehr benötigt wird. Die Struktur und Betriebsart der Trennanordnung 23 wird untenstehend detaillierter beschrieben.
  • Die Kathodenanordnung 21 wird nun mit Verweis auf die 35 erläutert. Die Kathodenanordnung umfasst ein poröses Kathodenelement 26, das von einem porösen länglichen Halterungselement 27 gehalten wird, sowie eine Vielzahl von Kathodenstromzubringerstreifen 28, die einen elektrischen Kontakt mit dem Kathodenelement 26 herstellen. Das Kathodenelement 26 selbst besteht aus einem bekannten Element, wie es z.B. in der US-A-5.690.806 (Sunderland et al.) erläutert wird. Es ist aus einem porösen Kohlenstofffasermaterial ausgebildet, das aufgrund seiner porösen Struktur ein großes Oberfläche: Volumen-Verhältnis aufweist. Das Kohlenstofffasermaterial kann in Form eines flachen Filzes oder einer Mattierung bereitgestellt werden, die auf einer Rolle angeordnet ist und auf die jeweilige Größe zugeschnitten wird und um das Halterungselement 27 gewickelt wird. Alternativ kann das Kohlenstofffasermaterial als Hohlzylinder vorgeformt werden, dessen Größe und Form für die Installation auf dem Halterungselement 27 angepasst ist.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform ist das Halterungselement 27 im Allgemeinen röhrenförmiger Gestalt, und ist, wie in den 2, 4 sowie 5A und 5B ersichtlich, ein Zylinder mit kreisförmigem Querschnitt. Das Halterungselement 27 ist ausreichend porös, um ein Strömen der Elektrolytlösung durch das Halterungselement zu ermöglichen. Wie hier gezeigt wird, wird die Porosität dadurch bereitgestellt, dass die röhrenförmige Wand des Halterungselements 27 als offene Gitterstruktur oder Netzprofil ausgeführt ist. Es können jedoch auch alternative Konstruktionsformen verwendet werden. Das Halterungselement kann z.B. einen perforierten Zylinder umfassen oder aus einem porösen Polyethylen ausgebildet sein oder ein geeignetes Filtertuch umfassen, das von einer offenen Struktur gehalten wird, so dass die erwünschten Durchflussbedingungen durch die Auswahl des Filtertuchs gesteuert werden können. In der vorliegenden Ausführungsform wird nahegelegt, dass das Halterungselement 27 nicht leitend ist, obwohl es in anderen Ausführungsformen leitend sein könnte, wobei das Halterungselement in diesem Fall auch die Stromzubringerfunktion unterstützen würde.
  • „Porös" steht in seiner Verwendung hierin im allgemeinen Sinn für „durchlässig". Somit bezieht sich der Begriff poröses Halterungselement auf ein Halterungselement, das geeignet große Öffnungen aufweist, durch die die Elektrolytlösung je nach gewünschten Strömungsbedingungen dringen kann. Die „Poren" des Halterungselements können durch große gitterartige Zellen wie in den Abbildungen dargestellt ausgebildet sein oder durch große oder kleine Perforationen in der Wand des Halterungselements oder durch kleine Poren eines Filtertuchs geformt werden.
  • Das Kohlenstoffkathodenelement ist ebenso porös, damit die Elektrolytlösung in das Kohlenstoffmaterial eindringen kann. Die „Poren" des porösen Kohlenstoffkathodenelements können sich in einem Bereich von klein bis groß bewegen, je nach für das Kathodenelement ausgewähltem Material und werden im Allgemeinen nicht dieselbe Größe oder Gestalt wie die Poren des Kathodenhalterungselements aufweisen. Es wird allgemein nahegelegt, dass die Poren des Kathodenelements kleiner sind als die des Halterungselements und durch die Hohlräume und Lücken im Kohlenstofffasermaterial, aus dem das Kathodenelement besteht, ausgebildet werden.
  • Der Stromzubringer stellt die elektrische Verbindung zum Kathodenelement her. Auf dem Gebiet gilt es als erwiesen (siehe z.B. US-A-5.690.806, Sunderland et al.), dass es für eine effiziente Elektrolyse und insbesondere für eine gleichmäßigere Ablagerung von Metall auf dem Kathodenelement wünschenswert ist, eine im Allgemeinen gleichmäßige Stromverteilung zum Kathodenelement bereitzustellen. Es hat sich bei der vorliegenden Erfindung herausgestellt, dass eine verbesserte Leistung erzielt werden kann, wenn der Kathodenstromzubringer mit einer Vielzahl von länglichen leitenden Streifen 28 versehen ist, die im Wesentlichen gleichmäßig um die Umfangsaußenfläche des Kathodenhalterungselements 27 angeordnet sind und im Wesentlichen über die Länge des Kathodenelements 26 verlaufen sowie im Vergleich zur Umfangsdimension, d.h. die Strecke um die Umfangsaußenfläche, des Halterungselements 27 eine markante zusammengefasste Breite aufweisen. Genauer gesagt, hat sich herausgestellt, dass die zusammengefasste Breite der Streifen zumindest 20% der charakteristischen Umfangsabmessung des Halterungselements 27 betragen sollte. In der Praxis hat sich eine zusammengefasste Breite von etwa 25% der Umfangsabmessung als besonders wirksam erwiesen. Diese Anordnung stellt eine gleichmäßigere Stromverteilung und folglich eine größere Metallablagerung und geringere Wärme aufgrund geringerer Ohm-Verluste in den Stromstreifen bereit.
  • Die veranschaulichte Ausführungsform verwendet zwei solcher Streifen 28, die um die Kreisaußenfläche des Halterungselements 27 in diametral gegenüberliegenden Positionen angeordnet sind, wie in den 5A und 5B ersichtlich ist. Es können auch mehr als zwei Streifen verwendet werden. In der Ausführungsform in 5A sind die Streifen 28A flach und weisen jeweils eine charakteristische Breite w auf. Die zusammengefasste Gesamtbreite beträgt 2w und soll mehr als etwa 20 % des Umfangs des Halterungselements 27 ausmachen. In der Ausführungsform in 5B sind die Streifen 28B gekrümmt, um der Umfangsaußenfläche des Halterungselements 27 zu entsprechen. Der Zweck dieser Krümmung ist folgender: Bei der Inbetriebnahme lagern sich die jeweiligen Metalle auf den Oberflächen der Lücken des porösen Kohlenstoffkathodenelements ab. Nach einer gewissen Betriebszeit ist das Kathodenelement mit abgelagerten Metallen beladen und muss ausgetauscht werden. Dies erfolgt durch das Öffnen der Zelle an der Endkappe 12 und durch Entfernen der gesamten Kathodenanordnung. Das beladene Kathodenelement 26 wird dann vom Halterungselement 27 abgestreift und durch ein sauberes Kathodenelement ersetzt. In manchen Anwendungsformen neigt das beladene Kathodenelement jedoch dazu, an den Kanten des Halterungsstreifens 28A in 5A hängen zu bleiben. Die Ursache dafür liegt teilweise darin, dass sich eine kleine Menge an Metall an der freiliegenden Unterseite des Streifens 28A ablagern kann. In diesem Fall kann das beladene Kathodenelement leichter entfernt werden, indem die Streifen 28B an die Form des Halterungselements 27 angepasst werden, wie in 5B ersichtlich.
  • Obwohl das Halterungselement 27 hierin zylindrisch dargestellt ist, um das Entfernen eines beladenen Kathodenelements zu erleichtern, kann das Halterungselement auch leicht konisch gestaltet werden. In diesem Fall, wenn das Kathodenelement in einer hohlen, im Allgemeinen zylindrischen Form vorgeformt ist, sollte zumindest die Innenwand des Zylinders auch leicht verjüngt werden, um der konischen Gestalt des Halterungselements zu entsprechen. Die Umfangsabmessung des Halterungselements wird in diesem Fall je nach Stelle der Messung entlang der Länge des Halterungselements variieren. Es ist jedoch nur eine geringe Verjüngung notwendig, wodurch auch die Schwankung in der Umfangsabmessung klein sein wird. Hierbei kann ein beliebiger Umfangswert, z.B. der Wert bei halber Länge, als charakteristische Umfangsabmessung herangezogen werden, um eine geeignete zusammengefasste Breite der Stromzubringerstreifen 28 zu ermitteln.
  • Das Kathodenelement 26 ist durch eine im Allgemeinen röhrenförmige Mantelhülle 29, die in 3 fragmentarisch dargestellt ist, am Halterungselement 27 befestigt. Die Verwendung einer solchen Hülle ist bekannt und wird z.B. in der US-A-5.690.806 offenbart, die die Verwendung einer Kunststoffgitterhülle oder wenn Kunststoffverbindungsstücken lehrt, um das Kathodenelement am Halterungselement zu befestigen. Es hat sich herausgestellt, dass ein besserer elektrischer Kontakt und eine bessere Stromverteilung erzielt werden kann, wenn die Mantelhülle aus einem Elastomermaterial besteht und größenmäßig so gestaltet ist, dass die Hülle das Kathodenelement gleichmäßig gegen die Stromzubringerstreifen 28 drückt. Die Verwendung einer Elastomer-Mantelhülle 29 leistet stärkeren Widerstand gegen die Belastungen, denen das Kathodenelement 26 während dem Betreiben ausgesetzt ist, und kann diesen stärker entgegenwirken.
  • Den Abschluss der Kathodenanordnung 21 bildet ein ringförmiges Endstück 31 an der Einlassseite der Kathodenanordnung, das eine seitlich vorstehenden Fläche aufweist, um das Kathodenelement 26 einzuspannen. Der Einlass 13 erstreckt sich durch die Mitte des ringförmigen Endstücks 31 in die Mitte des Halterungselements 27. Ein Ende der Stromzubringerstreifen 28 ist am Endstück 31 durch kleine Schrauben befestigt. Ein Vorteil der vorliegenden Konstruktion ist es, dass das Endstück 31 durch Entfernen dieser Schrauben und Abnehmen des Endstücks vom Ende des Halterungselements leicht entfernt werden kann. Dies ermöglicht ein einfaches Entfernen eines verbrauchten Kathodenelements 26, das dann vom Halterungselement abgestreift werden kann.
  • Am anderen Ende der Kathodenanordnung 21 ist eine erste ringförmige Ablenkplatte 32 und ein zweites ringförmiges Endstück 33 angeordnet, das von der Ablenkplatte 32 beabstandet ist. Das poröse Halterungselement 27 erstreckt sich durch die Ablenkplatte 32 bis zum Endstück 33. Der Auslass 14 erstreckt sich durch das Loch im ringförmigen Endstück 33. Auf diese Weise wird die Elektrolytlösung durch den Einlass 13 in die Mitte des Halterungselements 27 eingeführt und durch die Ablenkplatte 32 daran gehindert, direkt durch den Auslass 14 hinauszuströmen. Die Elektrolytlösung wird somit dazu gezwungen, durch die Öffnungen im porösen Halterungselement 27 sowie durch das Kathodenelement 26, wo die Metalle abgelagert werden, in den Zwischenraum außerhalb des Kathodenelements 26 zu fließen. Die Lösung, deren Metallanteile dadurch im Wesentlichen abgereichert wurden, fließt durch das poröse Halterungselement in den Bereich zwischen der Ablenkplatte 32 und dem Endstück 33 zurück, wie durch Pfeil 34 in den 2 und 3 angedeutet ist, und tritt durch den Auslass 14 aus.
  • In der Kathodenanordnung 21 sind ebenfalls zwei Kathodenstromzubringerelemente 17 enthalten, um eine elektrische Verbindung zu den Stromzubringerstreifen 28 auszubilden. Die Elemente 17 sind an der Endplatte 33 mit den Streifen 28 verschraubt und erstrecken sich in der zusammengebauten Zelle durch die Endkappe 12, um mit einer Stromzufuhr verbunden zu werden.
  • Die Anode 22 wird durch einen leitenden Zylinder bereitgestellt, der die Kathodenanordnung 21 umgibt und im Allgemeinen zu dieser konzentrisch ist. Die Konstruktionsweise einer solchen Anode sowie die geeignete Materialauswahl sind auf dem Gebiet weithin bekannt und müssen hier nicht detailliert erläutert werden. Eine Anodenkonstruktion wie in der US-A-5.690.806 (Sunderland et al.) wird hier im Allgemeinen ausreichen, wobei folgende Modifikation notwendig ist. Die in der US-A-5.690.806 offenbarte Anode ist konzentrisch mit der Innenwand des röhrenförmigen Außengehäuses und stößt an dieses an. Es hat sich herausgestellt, dass eine verbesserte Leistung erzielt werden kann, wenn die Anode 22 von der Innenwand des Außengehäuses 10 mit einem charakteristischen Abstand beabstandet ist. Der Grund dafür liegt scheinbar in dem geringen Ausmaß an Strömung, das dann hinter der Anode 22 erfolgen kann, das ausreicht, um die durch die ohmschen Verluste erzeugte Wärme abzulassen und das Ausbilden von Gaseinschlüssen zwischen der Anode 22 und der Innenwand des Gehäuses 10 zu verhindern. Ein Abstand von zumindest 2,5 mm hat sich als ausreichend erwiesen, wobei ein Abstand von etwa 5 mm bevorzugt wird. In der veranschaulichten Ausführungsform wird der Abstand durch Abstandhalter 36 erzielt. In 2 sind die Abstandhalter 36 durch den Kopf eines Bolzens bereitgestellt, der auch zum Befestigen der Anode 22 an leitenden Armen 37 dient. Die leitenden Arme wiederum sind mit den Anodenstromzubringerelementen 18 verbunden. Die Elemente 18 sind zu diesem Zweck an ihren Anodenenden mit einem Gewinde versehen. Die Elemente 18 erstrecken sich durch die Endkappe 12 durch Verschlussstücke 38, um mit der Stromzufuhr verbunden werden zu können.
  • In manchen Systemen ist es erwünscht, die elektrochemische Zelle an einander gegenüberliegenden Enden der Zelle mit Anoden- und Kathodenverbindungen zu versehen. Um ein solches System in derselben Zelle bereitzustellen, wird die Endkappe 11 mit einem alternativen Paar an Anodenstromzubringeröffnungen 39 versehen, die in Bezug auf die Öffnungen in der Endkappe 12 symmetrisch angeordnet sind. Die Anode 22 zusammen mit den Anodenstromzubringerelementen 18 und den Befestigungsarmen 37 können hierbei einfach umgedreht werden und das nicht verwendete Paar an Stromzubringeröffnungen wird hineingesteckt.
  • Wie oben erklärt wurde, kann, wenn das Bereitstellen getrennter, sich nicht vermischender Ströme für die Katholytlösung um die Kathode und für die Anolytlösung um die Anode erwünscht ist, optional eine Trennanordnung 23 zwischen die Anoden- und die Kathodenanordnung eingeführt werden. Die vorliegende Trennanordnung schließt, wie andere Trennanordnungen nach dem Stand der Technik, eine mikroporöse Membran 41 ein, die wasserundurchlässig ist jedoch die Migration bestimmter Ionen durch die Membran zulässt. In der Vergangenheit hat sich herausgestellt, dass die mikorporösen Membrane im Zuge der Verwendung dazu neigen, häufiger als erwünscht schwach zu werden und zu brechen. Die vorliegende Erfindung stärkt die Membran und erhöht ihre Nutzungsdauer unter den Verwendungsbedingungen, indem die Membran 41 auf beiden Seiten durch ein Paar an inneren und äußeren porösen Halterungsmuffen 42 und 43 gehalten wird. Die Halterungsmuffen können eine offene Gitterstruktur oder perforierte röhrenförmige Kunststoffelemente aufweisen, die koaxial zur Membran 41 angeordnet sind, welche sich in Sandwichanordnung zwischen diesen befindet, so dass die inneren und äußeren Muffen die Membran 41 von beiden Seiten pressen und einspannen. Auf diese Art minimieren die Muffen die Biegungsbewegung der Membran im Zuge der Verwendung.
  • In der Ausführungsform in 2 schließt die Trennanordnung 23 ringförmige Endstücke 44 und 45 an jedem Ende ein. Die Endstücke 44 und 45 sind gestuft ausgebildet, so dass die innere Muffe 42 und die Membran 41 an einer ersten Stufe anstoßen, und sich die äußere Muffe 43 über diese hinaus erstreckt, um an die nächste Stufe im Endstück 44 anzustoßen. Beim Endstück 45 erstreckt sich die innere Muffe, wie in 2 ersichtlich, über die äußere Muffe hinaus. Die Membran und die Muffen werden durch einen geeigneten wasserfesten Klebstoff in Position gehalten. Die Endstücke 44 und 45 bilden wasserundurchlässige Dichtungen gegen die Einlässe und Auslässe aus, die sich durch die mittigen Öffnungen in den ringförmigen Endstücken erstrecken. Geeignete Dichtungen können z.B. mit O-Ringen ausgebildet werden. Siehe z.B. O-Ring 46 am Endstück 44 in 2.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, dass sich die Klebstoffe zum Befestigen der Membran 41 und der Muffen 42 und 43 in ihrer Position in manchen korrodierenden Umgebungen abbauen können, und die Trennanordnung letztendlich zu lecken beginnt. Die 6A und 6B zeigen eine alternative Ausführungsform der Endstücke, die mit den Bezugszeichen 44' und 45' bezeichnet sind. Das Endstück 45' beinhaltet ein Paar ineinandergeschobener ringförmiger Elemente 48 und 49, die übereinstimmende geneigte Wände 51 und 52 aufweisen. Die geneigte Wand 51 des inneren ringförmigen Elements 48 trägt einen oder mehrere O-Ringe 53. Die Membran 41 (in 6A zu Illustrationszwecken teilweise dargestellt) ist über die O-Ringe 53 gespannt und wird durch das äußere ringförmige Element 49 in Position gedrückt. Die ringförmigen Elemente 48 und 49 werden durch ein drittes ringförmiges Element 56 zusammengedrückt und verschlossen, und die Anordnung wird durch Bolzen 57 in Position gehalten. Die Kappe 56 ist mit Bohrungslöchern 58 für die Anodenstromzubringerelemente 18 versehen.
  • Das untere Endstück 44' ist ähnlich dem oberen Endstück 45' konstruiert, mit der Ausnahme, dass das ringförmige Kappenelement 56' nicht so breit sein muss wie das Kappenelement 56 im Endstück 45' und somit keine Vorkehrung für die alternative Positionierung der Anodenstromzubringerelemente getroffen werden muss. In der 6B sind vergleichbare Elemente mit ähnlichen Bezugszeichen gekennzeichnet, wobei ein Apostroph hinzugefügt wurde.
  • Um die Zelle der vorliegenden Erfindung flexibler für die Verwendung in unterschiedlichen Anwendungen zu gestalten, sind die Endkappen 11 und 12 mit einer modulartigen Struktur ausgebildet, die es ermöglicht, diese problemlos an unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten anzupassen. Die Endkappe 11 ist mit einem entfernbaren modulartigen Einsatzelement 61, das den Einlass 13 definiert, ausgestattet. Um einen anderen Eingangskanal bereitzustellen, ist es lediglich notwendig, das Einsatzelement 61 durch ein vergleichbares Element mit einer unterschiedlichen Einlassbohrung zu ersetzen. Ähnlich kann die Endkappe 12 mit einem entfernbaren modulartigen Einsatzelement 62 ausgestattet sein, das die Bohrung des Auslasses 14 definiert. Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass sie es dem Endnutzer ermöglicht, das System zu Instandhaltungszwecken schnell und einfach durch einfaches Auswechseln des Einsatzes bei einer höheren Strömungsgeschwindigkeit, und somit rascher, zu spülen. Die modulartige Konstruktion verringert zudem die Herstellungs-, Transport- und Materialkosten, da dieselbe Basiszelle für unterschiedliche Anwendungen herangezogen werden kann und lediglich die Einsätze ausgewechselt werden müssen.
  • Die obigen Beschreibungen und Abbildungen offenbaren beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung. Unter Berücksichtigung des Vorteils dieser Erfindung werden Fachleute auf dem Gebiet anerkennen, dass auch zahlreiche Modifikationen, alternative Konstruktionen und Äquivalente zur Erzielung der Vorteile der Erfindung eingesetzt werden können. Beispielsweise kann das Halterungselement 27, obwohl es hierin mit kreisförmigem Querschnitt dargestellt ist, und dieses Profil aufgrund der resultierenden symmetrischen Anordnung des Kathodenelements und somit des resultierenden elektrischen Felds im Allgemeinen bevorzugt wird, auch andere Querschnittsprofile aufweisen, um unterschiedliche Zellgeometrien, z.B. um die jeweiligen Anforderungen einer Anwendungsform zu erfüllen, auszubilden. Hierbei werden die Stromzubringerstreifen geeignet um das neue Halterungselementprofil angeordnet, um eine im Wesentlichen gleichmäßige Stromverteilung an das Kathodenelement bereitzustellen. Für Fachleute auf dem Gebiet sind auch andere Form- und Materialanpassungen unter Berücksichtigung des Vorteils dieser Offenbarung vorstellbar, die zu elektrochemischen Zellen führen, bei denen sich Details von den oben dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen unterscheiden, aber dennoch die Vorteile der Erfindung gegeben sind. Aus diesem Grund ist die Erfindung nicht auf die obige Beschreibung und die Abbildungen beschränkt, sondern ist durch die nachfolgenden Ansprüche definiert.

Claims (12)

  1. Elektrochemische Zelle zum elektrolytischen Entfernen zumindest eines Metalls aus einer Lösung, wobei die Zelle ein Außengehäuse, eine Kathodenanordnung, die mittig innerhalb des Außengehäuses angeordnet ist, eine Anode innerhalb des Außengehäuses, die von der Kathode beabstandet ist, einen Einlass sowie einen Auslass für die Lösung umfasst, worin die Kathodenanordnung ein poröses längliches Halterungselement, das eine Umfangsaußenfläche mit charakteristischer Umfangsabmessung aufweist, ein poröses Kathodenelement, das aus einem porösen Kohlenstofffasermaterial gebildet ist, das um das längliche Halterungselement herum angeordnet ist, sowie einen Kathodenstromzubringer umfasst, der auf dem länglichen Halterungselement gehalten ist und sich im Wesentlichen entlang der gesamten Länge des porösen Kathodenelements erstreckt, wobei die Kathodenanordnung, der Einlass und der Auslass so angeordnet sind, dass die Lösung bei der Verwendung durch den Einlass in die Zelle eintritt, durch das poröse Kathodenelement hindurchströmt und die Zelle durch den Auslass verlässt, wobei die Zelle dadurch gekennzeichnet ist, dass der Kathodenstromzubringer eine Vielzahl von Zubringerstreifen umfasst, die sich jeweils im Wesentlichen entlang der Länge des porösen Kathodenelements erstrecken, wobei die Vielzahl von Zubringerstreifen im Wesentlichen gleichmäßig um die Umfangsaußenfläche des länglichen Halterungselements herum angeordnet sind, wobei jeder der Zubringerstreifen eine charakteristische Breite aufweist und die zusammengefasste Gesamtheit der charakteristischen Breiten zumindest 20% der charakteristischen Umfangsabmessung ausmacht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiters dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Halterungselement eine allgemein röhrenförmige Gestalt aufweist und die Zubringerstreifen im Wesentlichen eben sind und tangential entlang ihrer charakteristischen Breiten zur Umfangsaußenfläche der röhrenförmigen Gestalt angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiters dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Halterungselement eine allgemein röhrenförmige Gestalt aufweist und die Zubringerstreifen entlang ihrer charakteristischen Breiten so geformt und angeordnet sind, dass sie der Krümmung der Umfangsaußenfläche der röhrenförmigen Gestalt entsprechen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2, weiters umfassend eine allgemein röhrenförmige poröse Hülle um das poröse Kathodenelement, wobei die Vorrichtung weiters dadurch gekennzeichnet ist, dass die Hülle aus einem Elastomermaterial besteht und eine solche Größe aufweist, dass das poröse Kathodenelement in elektrischen Kontakt mit den Zubringerstreifen geklemmt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, weiters umfassend eine allgemein röhrenförmige poröse Hülle um das poröse Kathodenelement herum, wobei die Vorrichtung weiters dadurch gekennzeichnet ist, dass die Hülle aus einem Elastomermaterial besteht und eine solche Größe hat, dass das poröse Kathodenelement in elektrischen Kontakt mit den Zubringerstreifen geklemmt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 1, weiters dadurch gekennzeichnet, dass die Kathodenanordnung weiters ein Endstück umfasst, das an einem Ende des Halterungselements angeordnet und so ausgebildet ist, dass es das Kathodenelement auf dem Halterungselement einspannt; wobei die Vielzahl von Zubringerstreifen an ersten Enden der Zubringerstreifen lösbar am Endstück befestigt ist; und das Endstück so angeordnet ist, dass es von den lösbar befestigten Zubringerstreifen auf dem Halterungselement in Position gehalten ist; wodurch das Endstück leicht gelöst und vom Halterungselement entfernt werden kann, wodurch das leichte Entfernen eines verbrauchten derartigen Kathodenelements ermöglicht wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das Außengehäuse eine allgemein röhrenförmige Gestalt mit einer ersten und einer zweiten Endkappe an ihren Enden aufweist, worin der Einlass in der ersten Endkappe angeordnet ist, wobei die Vorrichtung weiters dadurch gekennzeichnet ist, dass die erste Endkappe einen ersten abnehmbaren modulartigen Einsatz umfasst, der den Einlass definiert und so ausgebildet ist, dass eine Strömungsverbindung mit der Kathodenanordnung hergestellt wird, wodurch ein Benutzer die Vorrichtung für eine andere Strömungsanforderung adaptieren kann, indem der erste abnehmbare modulartige Einsatz durch einen ebensolchen abnehmbaren modulartigen Einsatz ersetzt wird, der einen Einlass mit anderer Größe definiert, und ohne dass die Kathodenanordnung entfernt oder ersetzt werden muss.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, worin der Auslass in der zweiten Endkappe angeordnet ist und die Vorrichtung weiters dadurch gekennzeichnet ist, dass die zweite Endkappe einen zweiten abnehmbaren modulartigen Einsatz umfasst, der den Auslass definiert, wodurch ein Benutzer weiters die Vorrichtung für eine andere Strömungsgeschwindigkeit anpassen kann, indem der zweite abnehmbare modulartige Einsatz durch einen ebensolchen abnehmbaren modulartigen Einsatz ersetzt wird, der einen Auslass mit anderer Größe definiert.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7, die weiters zumindest einen Anodenstromzubringer umfasst, der sich durch die zweite Endkappe erstreckt, worin die Vorrichtung weiters dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anode zum Anschließen an den zumindest einen Anodenstromzubringer an einander gegenüberliegenden Enden der Anode ausgebildet ist, wobei der zumindest eine Anodenstromzubringer an den einander gegenüberliegenden Enden selektiv an der Anode anbringbar und von ihr entfernbar ist, und die erste Endkappe mit alternierenden Öffnungen zum Aufnehmen des zumindest einen Anodenstromzubringers ausgebildet ist, wodurch die Vorrichtung. selektiv an der ersten und der zweiten Endkappe zur elektrischen Verbindung an die Anode konfiguriert werden kann.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das Außengehäuse und die Anode eine allgemein röhrenförmige Gestalt aufweisen und zueinander konzentrisch sind, wobei die Vorrichtung weiters dadurch gekennzeichnet ist, dass die Anode in einem Abstand von zumindest 2,5 mm von der Innenwand des Außengehäuses beabstandet ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, die weiters eine mikroporöse Trennanordnung umfasst, die zwischen der Kathodenanordnung und der Anode angeordnet ist, so dass getrennte Anolyt- und Katholytkammern definiert sind, wobei die Vorrichtung weiters dadurch gekennzeichnet ist, dass die Trennanordnung eine mikroporöse Membran und innere und äußere poröse Halterungsmuffen umfasst, wobei sich die mikroporöse Membran in Sandwichanordnung zwischen den Halterungsmuffen befindet.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, worin die innere und die äußere poröse Halterungsmuffe die Gestalt allgemein konzentrischer röhrenförmiger Gitter haben, zwischen die die mikroporöse Membran gepresst ist.
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