DE60001739T2 - Mischvorrichtung für flüssigkeiten - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung für Fluide, bei der ein Konzentrat angesaugt und mit einem Verdünnungsmittel gemischt wird. Insbesondere begrifft sie eine Absperrautomatik für eine unterdruckbetätigte Mischvorrichtung.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Die als "Eduktoren" bekannten Mischvorrichtungen werden allgemein eingesetzt, um ein Konzentrat aus einer Quelle anzusaugen und mit einem Verdünnungsmittel wie Wasser zu mischen. Beim Herstellen der Lösung tritt ein Problem auf, wenn ein Eduktor dazu dient, das Konzentrat in einen Tank zu saugen, in dem es verdünnt werden soll. Beobachtet nämlich die Bedienungsperson nicht ständig den Behälter, aus dem das Konzentrat angesaugt wird, kann Wasser auch ohne Konzentrat weiter in den Tank gesaugt werden und zu einem unerwünschten Verdünnen führen. Ein Absperrventil stellt eine automatische Absperrvorrichtung bereit, um dieses Problem zu lösen.
  • Automatische Absperrvorrichtungen für Fluidmischsysteme sind bekannt. Eine solche Vorrichtung geht aus der US-PS 5 398 733 hervor, in der eine Fassauskleidung L in den Zulauf 38 eines Verteilers 14 gesaugt wird, um den Konzentratzustrom zu sperren.
  • Die US-PS 3 351238 offenbart zusammen mit einem Eduktor 22 einen druckbetätigten Schalter 41, der einen absinkenden Vorrat in einem Speichergefäß 25 erfasst, um eine Meldelampe einzuschalten.
  • Die EP 736 483 offenbart eine Konzentrat-Dosiereinrichtung für Fruchtsaftspender, die zwischen einem einen Sirup enthaltenden verschlossenen Tank und einem Wasservorrat eine Venturi-Einrichtung aufweist. Ein Prozessor (10) dient dazu, das Unterdruckventil (21) zu betätigen.
  • Die bekannte Vorrichtung stellt jedoch für ein Eduktor-Mischsystem keine Absperrautomatik bereit, die sich an einen verhältnismäßig kleinvolumigen Behälter leicht anpassen lässt und ohne elektrischen Strom auskommt. Es besteht folglich Bedarf an einer verbesserten Absperrvorrichtung für ein Eduktor-Mischsystem.
  • Daraus ergeben sich folgende Ziele der Erfindung:
    • a. Bereitstellung einer verbesserten Absperrvorrichtung für ein Eduktor-Mischsystem;
    • b. Bereitstellung einer Absperrvorrichtung der vorgenannten Art, die betrieblich ohne elektrischen Strom auskommt;
    • c. Bereitstellung einer Absperrvorrichtung der vorgenannten Art, die sich problemlos an einen Konzentrat-Behälter wie auch an ein Füllgefäß anschließen lässt; und
    • d. Bereitstellung einer verbesserten Absperrvorrichtung der vorgenannten Art, die sich auf einfache Weise problemlos herstellen und zusammensetzen lässt.
  • Die vorgenannten Ziele lassen sich erreichen und die Nachteile des Standes der Technik überwinden mittels der Druckabsperrvorrichtung für eine mit Druckverringerung bzw. Unterdruck arbeitenden Fluidmischvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, bei der es sich um ein geschlossenes System handelt, das aufweist:
    einen Eduktor mit einem Fluidzulauf, einem Fluidablauf und einer Zone verringerten Drucks;
    eine erste Fluidleitung, die mit einem ersten Ende mit einem ein flüssiges Konzentrat enthaltenden Behälter und mit einem zweiten Ende mit der Unterdruckzone des Eduktors verbunden ist;
    ein Unterdruck-Absperrventilanordnung, die in Strömungsverbindung mit einem Zulaufanschluss, einer zweiten Fluidleitung und dem Eduktorzulauf steht,
    wobei die zweite Flüssigkeitsleitung mit einem ersten Ende mit der ersten Fluidleitung und mit einem zweiten Ende mit der Unterdruck-Absperranordnung verbunden ist; und
    wobei betrieblich ein Verdünnungsfluid durch den Zulaufanschluss und die Unterdruck-Absperrventilanordnung in den Eduktor und durch den Ablauf hinaus strömt, beim Durchlaufen des Eduktors ein Druckabfall in der ersten Leitung entsteht, in Folge dessen flüssiges Konzentrat aus dem Behälter in den Eduktor gesaugt wird, um dort mit dem Verdünnungsfluid gemischt zu werden und aus dem Ablauf auszuströmen, und das Ansaugen des Konzentrats aus dem Behälter sich fortsetzt, bis der Behälter leer ist und auf sich selbst zusammenfällt, wobei der resultierende Unterdruck die Unterdruck-Absperrventilanordnung betätigt, so dass die Zufuhr des Verdünntmgsfluids abgesperrt wird.
  • In einem Aspekt ist der Eduktor-Ablauf so aufgebaut und eingerichtet, dass er verschließbar in einem Gefäß anordenbar ist, wobei ein zweites Absperrventil
  • In einem Aspekt ist der Eduktor-Ablauf so aufgebaut und eingerichtet, dass er verschließbar in einem Gefäß anordenbar ist, wobei ein zweites Absperrventil zwischen die Fluidzulaufleitung und den Eduktor in Strömungsverbindung mit diesen eingefügt ist.
  • Nach einem anderen Aspekt ist eine dritte Leitung mit einem ersten Ende mit der zweiten Leitung verbunden und mit einem zweiten Ende an den Atmosphärendruck gelegt, wobei mit der dritten Leitung ein Ventilelement verbunden ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind die erste, die zweite und die dritte Leitung mit einem gemeinsamen Verbinder verbunden und die erste Leitung setzt sich aus zwei Abschnitten zusammen, die jeweils mit dem gemeinsamen Verbinder verbunden sind.
  • Nach einem anderen Aspekt der Erfindung weist das Unterdruck-Absperrventil ein durch Unterdruck aktiviertes und magnetisch betätigtes Ventil auf.
  • Nach einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist in der Unterdruck-Absperranordnung für die Unterdruck-Fluidmischvorrichtung die erste Fluidleitung an einem ersten Ende mit einer Fluidquelle verbunden.
  • Nach einem noch anderen Aspekt ist das erste Fluid ein Chemikalienkonzentrat und ist die Fluid-Zulaufleitung mit einer Wasserquelle verbunden.
  • Nach einem anderen Aspekt ist die Unterdruck-Absperranordnung mit einem Speichergefäß verbunden, wobei der Eduktor-Ablauf in eine Öffnung oben in
  • Weitere Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugte Ausführungsformen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Perspektivdarstellung der Fluidmischvorrichtung mit der erfindungsgemäßen Absperranordnung;
  • 2 zeigt die Fluidmischvorrichtung der 1 als Seitenansicht;
  • 3 zeigt als Perspektive ein Gehäuse für die Absperranordnung;
  • 4 zeigt die Absperranordnung als Seitenansicht;
  • 5–8 sind Detailansichten der Absperranordnung;
  • 9 zeigt als Perspektive eine Unterdruck-Betätigungseinrichtung;
  • 10 zeigt die Betätigungseinrichtung der 9 als Seitenriss;
  • 11 ist ein Schnitt durch das Betätigungselement der 9 und 10;
  • 12 zeigt schaubildlich ein Absperrventil für den Einsatz in der Absperranordnung; und
  • 13 zeigt schaubildlich die erfindungsgemäße Absperranordnung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die 1 und 2 zeigen die Absperranordnung 10 allgemein zusammen mit einer Fluidmischvorrichtung mit einem Fülltank oder -gefäß 12 auf einem Tisch 13. Mit dem Tank 12 ist ein Ablassschlauch 14 und mit der Absperranordnung 10 ein Wasserfüllschlauch 16 verbunden. Ein Behälter 15 für ein konzentriertes Reinigungsmittel befindet sich ebenfalls auf dem Tisch 13. In diesem Fall handelt es sich bei dem Reinigungsmittel um Johnson UHS Cleaner SC, GP ForwardTM Cleaner SC und StrideTM Citrus Neutral Cleaner HC der Fa. S. C. Johnson & Son, das sich in einem Kunststoffbeutel 21 befindet.
  • Die 3–4 zeigen die Absperranordnung 10 ausführlich. Die Absperranordnung 10 weist einen Zulaufanschluss 18 für den Füllschlauch 16 auf. Der An schluss 18 steht in Strömungsverbindung mit einer Unterdruck-Absperrventilanordnung, die allgemein mit 20 bezeichnet ist und bei der es sich vorzugsweise um eine modifizierte Ausführung des Typs "Hydro Minder 506" der Fa. Hydro Systems Company, Cincinnati, Ohio, USA handelt. Der modifizierte "Hydro Minder 506" ist bei 27 gezeigt und wird von einer Unterdruck-Betätigungseinrichtung 23 betätigt, die mit einem Winkel 25 gehaltert ist. Eine allgemein als 30 bezeichnetes, nicht modifiziertes "Hydro Minder 506"-Schwimmerventil ist so angeschlossen, dass es die Ventilanordnung 20 über die Leitung 31 absperrt. Die Leitung 34 stellt eine Verbindung zwischen der Absperrventilanordnung 30 und einem Eduktor 36 her. Ein bevorzugte Eduktor ist in der US-Patentanmeldung Nr. 08/803 488 vom 20. Februar 1997 der Anmelderin beschrieben, deren Lehre durch die Bezugnahme als Teil der vorliegenden Anmeldung gelten soll. Der Eduktor 36 sitzt auf einem Kragen 39, der seinerseits mit einem Spundadapter 44 verbunden ist, der in den Tank 12 einschraubbar ist. Der Schlauch 40 steht in Strömungsverbindung mit dem Eduktor 36 und wird beim Aufsetzen der Absperranordnung 10 auf den Tank 12 in diesen eingeführt. Ein Winkel 41 erstreckt sich vom Kragen 39 hinweg und trägt die Absperrventilanordnungen 30, 20. Die vorgenannten Anlagenteile sind in einem Gehäuse 19 enthalten.
  • Ein Kappenverbinder 43 stellt eine Verbindung mit dem Behälter 15 und dem Kunststoffbeutel 21 her, wie in 1 gezeigt. Die Leitung 47 erstreckt sich zwischen dem Kappenverbinder 43 und einem T-Stück 49, wobei die Leitung 51 das T-Stück 49 mit dem Eduktor 36 verbindet. Die Leitung 53 erstreckt sich zwischen dem T-Stück 49 und einem T-Schlauchanschluss 56, von dem die Leitungen 54 und 57 abverlaufen. Die Leitung 54 steht in Strömungsverbindung mit dem Unterdruck-Entlastungsventil 55, während die Leitung 57 zum Unterdruck-Stellelement 23 führt. Das Unterdruck-Stellelement 23 ist als "Heater Actuator Valve" von der Fa. BalKamp, Inc., Indianapolis, Indiana, USA, erhältlich.
  • Die 5–7 zeigen weiterhin die Verbindung des Behälters 15 und des Kunststoffbeutels 21 mit der Unterdruck-Absperrventilanordnung 20 und dem Eduktor 36 mittels der vorbeschriebenen Leitungen 47, 51, 53 und des T-Stücks 49.
  • Die 8 zeigt, wie das Unterdruck-Entlastungsventil 55 an einem der Beine 58 des Tischs 13 befestigt ist.
  • Die 9–11 zeigen das Unterdruck-Stellelement 23 zum Betätigen der Absperranordnung 20. Es weist ein zweiteiliges Gehäuse 33 für die Feder 28 und die Membran 29 auf. Auf der Membran 29 sitzt ein Becher 35 auf, an dem ein Stab 24 befestigt ist.
  • Die 12 zeigt eine modifizierte Absperrventilanordnung 20 des Typs "Hydro Minder". Die einzige Modifikation ist die hier fehlende Feder, die am Magnet 66 anliegen würde, so wie das umkonstruierte Joch 26, das gemeinsam mit dem Joch 26 und dem Unterdruck-Stellelement 23 den Magneten 66 auf und ab bewegen soll. Ansonsten weist die verfügbare Ventilanordnung ein Gehäuse 62 mit einem Wasserzulauf 63 und einem Wasserablauf 64 auf. Der Flüssigkeitsdurchgang zwischen dem Zulauf 63 und dem Ablauf 64 wird von der Membran 65 freigegeben und gesperrt, die mit den üblichen Durchgangsöffnungen pilotdruckgesteuert wird. Wird eine Zentralöffnung vom Nadelventil 67 und der Kraft der Feder 68 auf diesem geschlossen, bewirkt der Wasserdruck, dass die Membran 65 sich anhebt, so dass Wasser zwischen dem Zulauf 63 und dem Ablauf 64 strömen kann. Wird das Nadelventil 67 vom Joch 26 und der vom Magneten 66 auf das Ventil 67 ausgeübten Anziehung aufwärts bewegt, strömt Wasser durch die Öffnungen, so dass ein Druckausgleich erfolgt und die Membran in die Absperr- bzw. Schließstellung geführt wird.
  • ARBEITSWEISE
  • Ein besseres Verständnis der Unterdruck-Absperrautomatik 10 erreicht man anhand der Beschreibung ihrer Arbeitsweise in Verbindung mit der Mischvorrichtung. Wie die 4 und 13 zeigen, wird eine Verdünnungsflüssigkeit wie Wasser mit einem Schlauch 16 mit dem Leitungsdruck zugeführt und strömt durch den Zulaufanschluss 18, die Unterdruck-Absperrventilanordnung 20, die Leitung 31 und das Schwimmerventil 30 in den Eduktor 36. Vom Eduktor 36 wird das Wasser mittels des Schlauchs 40 dem Tank 12 zugeführt. Beim Durchströmen des Eduktors 36 sinkt in der Leitung 51 der Druck ab. Dieser Druckabfall saugt flüssiges Konzentrat aus dem Kunststoffbeutel 21 in den Eduktor 36, wo es mit dem Wasser gemischt und dem Tank 12 zugeleitet werden soll. Das Konzentrat wird aus dem Kunststoffbeutel 21 gesaugt, bis er leer ist und auf sich selbst zusammenfällt. Da es sich um ein geschlossenes System handelt, erzeugt beim Einfallen des Beutels 21 der Eduktor 36 mehr als 4 in. Hg (13545.6 Pa). Erreicht der verringerte Druck 5 in. Hg (16932 Pa), öffnet das Rückschlagventil 60 und erlaubt dem verringerten Druck in der Leitung 57, die Membran 29 sowie auch das Joch 26 aufwärts zu ziehen. Dadurch wird die Unterdruck-Absperrventilanordnung 20 betätigt, indem das Nadelventil 67 durch magnetische Anziehung angehoben wird. Damit wird der Wasserzustrom zum Rest des Mischsystems gesperrt, wie oben bereits anhand der 12 erläutert. Das System behält diesen Zustand bei, bis der eingeschlossene verringerte Druck mittels des tasterbetätigten, nicht rastenden bzw. Impulsventils 55 gelüftet wird, das an die Atmosphäre geführt und mit den Leitungen 54, 57 verbunden ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass das in 13 gezeigte Rückschlagventil 60 im T-Stück 49 und dort angeordnet ist, wo die Leitung 53 an es angeschlossen ist. Weiterhin sei unter Bezug auf die 13 auf den Schwimmer 33 im Tank 12 hingewiesen, der mit dem Schwimmerjoch 32 verbunden ist. So ist ein Überlauf von Wasser im Tank 12 vermieden, da das Schwimmerventil 30 schließt, wenn der Wasserstand eine vorbestimmte Höhe erreicht. In Verbindung mit der Unterdruck-Absperranordnung 10 kann die Mischvorrichtung 7,6 bis 15,1 Liter pro Minute (2.0 bis 4.0 Gallonen/Minute) Verdünnungsmittel an den Tank 12 abgeben.
  • Eine wichtige Besonderheit der Absperranordnung 10 ist, dass sie selbsttätig und ohne externe Kräfte oder Energiezufuhr – bspw. elektrischen Strom – arbeitet. Das System ist in sich abgeschlossen, verhindert jedoch ein unerwünschtes Verdünnen, wenn der Beutel 21 leer ist, aber weiter Wasser durch den Eduktor strömt. Ein zusätzlicher Vorteil des Mischsystems im Zusammenwirken mit der Unterdruck-Absperranordnung ist die Leichtigkeit, mit der es an eine Konzentratvorrat anschließ- und reaktivierbar ist. Eine andere Besonderheit ist das Anschließen an einen Mischtank, aus dem das Produkt sich durch den Schlauch 14 mit einer Strömung von 133 Litern/Minute (35 Gallonen/Minute) ohne Zusatzdruck ausgeben lässt. Das Mischen des Produkts und die schnelle Ausgabe erfolgen in einem gedrängt aufgebauten System, in dem die einzige Kraft die des Drucks des zuströmenden Wasser ist.
  • GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
  • Die Unter- bzw. Niederdruck-Absperranordnung ist nützlich in Verbindung mit einer Flüssigkeitsmischvorrichtung, für deren selbsttätiges Abschalten sie sorgt.
  • Das oben Dargelegte gilt als bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Der Fachmann wird einsehen, dass sich daran verschiedene Änderungen und Modifikationen durchführen lassen, ohne den Umfang der Erfindung zu verlassen. Bspw. ist die erfindungsgemäße Absperranordnung zum Einsatz mit einem speziellen Eduktor 36 beschrieben; es liegt jedoch auf der Hand, dass sich andere Eduktoren einsetzen lassen, sofern sie die erforderliche Druckminderung erbringen. Weiterhin ist ein bestimmtes Unter- bzw. Niederdruck-Absperrventil 20 gezeigt. Hier lässt sich jedes Unterdruck-Absperrventil einsetzen, sofern es mit einem Eduktor zusammen arbeitet. Eine schwimmerbetätigte Ventilanordnung 30 verhindert einen Wasserüberlauf; sie kann entfallen, ohne den Vorteil der Unterdruck-Absperranordnung aufgeben zu müssen. Während weiterhin oben im Zusammenhang mit Wasser als Verdünnungsmittel das Mischen einer bestimmten Reinigungsflüssigkeit offenbart ist, sind auch andere Flüssigkonzentrate einsetzbar – bspw. Bodenwachsentferner, Toilettenpflegeprodukte, Entfettungs- und Reinigungsmittel für Nahrungsmittel, Reiniger für Fertigungsanlagen, Fußbodenwachs, Deodorantien und Fahrzeug-, Teppich-, und Glasreiniger. Auch braucht die Primärkraft zum Mischen mit einem flüssigen Konzentrat kein unter Druck stehendes Wasser zu sein. Andere Druckflüssigkeiten bzw. -fluide wie Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel, Alcohole, Ester, Äther und Ketone lassen sich ebenfalls mit einem flüssigen Konzentrat zusammen einsetzen.

Claims (11)

  1. Unterdruck-Absperranordnung (10) für eine Unterdruck-Fluidmischvorrichtung mit einem geschlossenen System mit: einem Eduktor (36) mit einem Fluidzulauf, einem Fluidablauf (40) und einem Unterdruckbereich; einer ersten Leitung (51), die mit einem ersten Ende mit einem ein flüssiges Konzentrat enthaltenden Behälter (21) und mit einem zweiten Ende mit dem Unterdruckbereich des Eduktors (36) verbunden ist; einer Unterdruck-Absperrventilanordnung (20) in Strömungsverbindung mit einem Zulaufverbinder (16), einer zweiten Fluidleitung (57) und dem Zulauf des Eduktors (36); und einer zweiten Fluidleitung (57), die mit einem ersten Ende mit der deren Fluidleitung (51) und mit einem zweiten Ende mit der Unterdruck-Absperrventilanordnung (20) verbunden ist; wobei im Einsatz ein Verdünnungsfluid durch den Zulaufverbinder (16), durch die Unterdruck-Absperrventilanordnung (20) sowie in den Eduktor (36) und durch den Ablauf (40) hinaus läuft, wobei beim Durchlaufen des Verdünnungsfluids durch den Eduktor (36) in der ersten Fluidleitung (51) ein verminderter Druck erzeugt wird, der flüssiges Konzentrat aus dem Behälter (21) in den Eduktor (36) saugt, um dort mit dem Verdünnungsfluid gemischt und aus dem Ablauf (40) hinaus zu laufen, wobei das Saugen des Konzentrats aus dem Behälter (21) sich fortsetzt, bis der Behälter (21) leer ist und in sich zusammenfällt, und wobei der resultierende verminderte Druck die Unterdruck-Absperrventilanordnung (20) betätigt, die den Zufluss von Verdünnungsfluid absperrt.
  2. Unterdruck-Absperranordnung nach Anspruch 1, bei der der Eduktorablauf (40) dicht abgeschlossen in einem Gefäß (12) anordenbar aufgebaut und eingerichtet ist.
  3. Unterdruck-Absperranordnung nach Anspruch 1, weiterhin mit einem zweiten Absperrventil (30), das zwischen der Unterdruck-Absperranordnung (20) und dem Eduktor (36) in Strömungsverbindung mit diesen angeordnet ist.
  4. Unterdruck-Absperranordnung nach Anspruch 3, deren zweites Absperrventil (30) von einem Schwimmer (33) betätigt wird.
  5. Unterdruck-Absperranordnung nach Anspruch 1, weiterhin mit einer dritten Leitung (54), die mit einem ersten Ende mit der zweiten Leitung (57) und mit einem zweiten Ende mit dem Atmosphärendruck verbunden ist.
  6. Unterdruck-Absperranordnung nach Anspruch 5, weiterhin mit einem Ventilelement (55), das mit der dritten Leitung (54) verbunden ist.
  7. Unterdruck-Absperranordnung nach Anspruch 5, deren erste, zweite und dritte Leitung (51, 57 bzw. 54) mit einem gemeinsamen Anschlussverbinder (49) verbunden sind.
  8. Unterdruck-Absperranordnung nach Anspruch 7, deren erste Leitung (51) aus zwei Abschnitten (51 und 47) zusammengesetzt ist, die jeweils mit dem gemeinsamen Anschlussverbinder (49) verbunden sind.
  9. Unterdruck-Absperranordnung nach Anspruch 1, deren Unterdruck-Absperrventilanordnung (20) ein durch Unterdruck aktiviertes, magnetisch betätigtes Ventil (27) aufweist.
  10. Unterdruck-Absperranordnung nach Anspruch 1, deren flüssiges Konzentrat ein chemisches Konzentrat ist.
  11. Unterdruck-Absperranordnung nach Anspruch 1, deren Zulaufverbinder (16) mit einer Wasserquelle verbunden ist.
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