DE60000763T2 - Schutzbezug für tragbaren Rechner - Google Patents
Schutzbezug für tragbaren RechnerInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schutzgehäuse für Notebook zum Schutz desselben vor Stößen während seines Transports und seiner Verwendung.
- Aus dem Stand der Technik sind Gehäuse und Hüllen bekannt, die den Transport von Notebooks erleichtern sollen und als geeignete Abmessungen aufweisende Taschen ausgebildet sind. Manche Gehäuse sind weitergebildet worden und haben beispielsweise eine Schlaufe, durch die der Nutzer seinen Arm hindurchführen kann, um das Notebook auf seinem Arm abgestützt bedienen zu können.
- Jedoch sind die Gehäuse für Notebooks, trotz aller Bemühungen der Hersteller, für das Produkt nicht geeignet und sind mit Bezug auf ihre Bauweise oder ihre Verwendung mit vielen Nachteilen behaftet. Bei den gegenwärtig im Handel erhältlichen Schutzgehäusen muss das Notebook aus dem Gehäuse entnommen werden, um es zu verwenden, was natürlich einen erheblichen Nachteil darstellt.
- Der Hauptnachteil der zur Zeit im Handel verfügbaren Gehäuse besteht darin, dass sie nicht in der Lage sind, das Notebook ernsthaft gegen Stöße zu schützen. Mit den zur Herstellung der Gehäuse und ihrer Ausführungsformen oder ihrer jeweiligen inneren Einteilungen gewählten Materialien kann der zum Transport und Gebrauch von so empfindlichen und störanfälligen Geräten wie Notebooks erforderliche wirksame Schutz nicht gewährleistet werden.
- Das amerikanische Patent 5,002,184 offenbart beispielsweise ein Gehäuse, das an und für sich herkömmlich ist und dessen Wände, insbesondere die obere und die untere Wand, aus einer Schaumschicht bestehen, die als Dämpfungsmittel zum Schutz des tragbaren Geräts wirken. Aber die von dem Gehäuse gebotene Dämpfung ist für die Stöße, denen ein solches Gerät ausgesetzt ist, nicht geeignet, so dass dieses Gehäuse in diesem Zusammenhang Nachteile aufweist. Außerdem muss der Nutzer das Notebook aus dem Gehäuse nehmen, um es verwenden zu können.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorgenannten Nachteile anhand einfacher, zuverlässiger und leicht auszuführender Mittel zu beheben. Ihre Aufgabe ist es, den Nutzern von Notebooks ein Gehäuse zu bieten, das es vor eventuellen Stößen bei dessen Gebrauch oder Transport schützt, wobei das Gehäuse Weiterbildungen aufweist, die dazu dienen sollen, den Schutz weiter zu verstärken und die Benutzung des Notebooks innerhalb seines Gehäuses zu erleichtern. Zudem kann aufgrund des erfindungsgemäßen Gehäuses das Notebook verwendet werden, ohne dass es aus seinem Gehäuse entnommen werden muss, da zwischen diesem und seinem Inhalt Verbindungsmittel vorgesehen sind.
- Nach seinem Hauptmerkmal besteht demnach das Gehäuse für Notebook aus einem unteren Teil und einem oberen Teil und ist dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil und/oder der obere Teil Dämpfungsmittel aufweisen, mit denen das in dem Gehäuse befindliche Notebook vor Stößen geschützt wird.
- Nach einem weiteren Merkmal des Gehäuses für Notebook bestehen die Dämpfungsmittel aus einem Satz Dämpfungselemente, die zur Bildung von Dämpfungsbereichen auf der Innenseite (den Innenseiten) des unteren und/oder des oberen Teils angeordnet sind.
- In der bevorzugten Ausführungsform des Gehäuses für Notebook weisen die Dämpfungselemente ein veränderliches Dämpfungsvermögen auf.
- Nach einem weiteren Merkmal des Gehäuses für Notebook ist dieses dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungselemente durch Stifte gebildet werden und dass die Dämpfungsbereiche sich an den vier Ecken der Innenseite(n) des oberen und/oder des unteren Teils befinden.
- Nach einem weiteren Merkmal des Gehäuses für Notebook ist dieses dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsmittel auf dem unteren, die Tastatur des Notebooks aufnehmenden Teil angeordnet sind, und dass sie Festhalte- und/oder Befestigungsmittel umfassen, die im mittleren Bereich des unteren Teils angeordnet sind und die bei einem Stoß die Schwingungen und/oder die Schwenkbewegung der Tastatur in dem Gehäuse um den Abstütz- und/oder mittleren Befestigungsbereich ermöglichen sollen.
- In einer bevorzugten Ausführungsform des Gehäuses für Notebooks erstreckt sich der Abstütz- und/oder Befestigungsbereich von der Innenseite des unteren Teils im Lot zum Schwerpunkt des Notebooks, um im Verhältnis zur Innenseite erhöht zu sein, wobei der Bereich auf seiner Oberseite Befestigungsmittel zum Befestigen des Notebooks aufweist.
- Nach einem weiteren Merkmal des Gehäuses für Notebook ist dieses dadurch gekennzeichnet, dass es zwischen dem oberen Teil und dem Bildschirm des Notebooks ein Zwischenteil aufweist, mit dem das obere Teil und der Bildschirm fest verbunden werden sollen, wobei das Zwischenteil Mittel zur elastischen Beanspruchung umfasst, die beim Entriegeln der Schließmittel des Gehäuses letzteres leicht öffnen sollen.
- Nach einem weiteren Merkmal des Gehäuses für Notebook bestehen die Dämpfungsmittel teilweise aus zwei umlaufenden Rändern, die sich jeweils vom oberen und unteren Teil erstrecken und sich in Querrichtung überdecken, um so mindestens teilweise auf dem vorderen Rand und auf den Seitenrändern der Schmalseite des Gehäuses eine doppelte Wandung zu bilden.
- Nach einer Ausführungsvariante des Gehäuses für Notebook weisen der obere Teil und/oder der untere Teil einen Wandabschnitt auf, der sich seitlich im Wesentlichen in der Ebene ihrer Innenseite über den umlaufenden Rand hinaus erstreckt.
- Nach einem weiteren Merkmal des Gehäuses für Notebook ist dieses dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil und der untere Teil entlang der sich von der Innenseite des unteren Teils erstreckenden oberen Kante der Hinterwand gelenkverbunden sind.
- Nach einem weiteren Merkmal des Gehäuses für Notebook weist es eine ergänzende Außentasche für das Notebook-Zubehör auf, die mit lösbaren Befestigungsmitteln versehen ist, so dass sie an das obere oder an das untere Teil des Gehäuses anbringbar ist.
- Nach einer Ausführungsvariante des Gehäuses für Notebook weist der untere Teil einen umlaufenden Rand auf, der mit Öffnungen oder Schlitzen versehen ist, über welche verschiedene Teile des Notebooks zugänglich gemacht werden, ohne dass dieses aus dem Gehäuse genommen werden muss.
- Nach einem weiteren Merkmal des Gehäuses für Notebook ist dieses dadurch gekennzeichnet, dass es einen Griff (18) aufweist, der sich vom oberen Teil (3) weg entlang des vorderen Rands des Gehäuses (1) erstreckt.
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden nicht einschränkend zu verstehenden Beschreibung der beigefügten beispielhaften Zeichnungen.
- Die Fig. 1 bis 11 zeigen die bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses für Notebook.
- Fig. 1 zeigt das Gehäuse und sein Notebook in einer perspektivischen Ansicht.
- Fig. 2 zeigt das geöffnete Gehäuse in einer perspektivischen Darstellung.
- Fig. 3 zeigt das geschlossene Gehäuse in einer perspektivischen Darstellung.
- Fig. 4 zeigt das halb geöffnete Gehäuse in einer perspektivischen Darstellung dreiviertel von hinten.
- Fig. 5 ist eine Draufsicht auf den unteren Teil des Gehäuses des Notebooks.
- Fig. 6 ist eine Frontansicht des oberen Teils des Gehäuses.
- Fig. 7 ist ein Querschnitt durch das geschlossene Gehäuse und das darin befindliche Notebook.
- Fig. 8 ist ein Querschnitt durch das leicht geöffnete Gehäuse und das darin befindliche Notebook.
- Die Fig. 9a, 9b und 9c zeigen die Ausführungsvarianten des verbindenden Zwischenteils in einer perspektivischen Ansicht.
- Fig. 10 zeigt in einer schematischen Darstellung die Schwenkbewegung des Notebooks in seinem Gehäuse bei einem Stoß.
- Fig. 11 zeigt das Gehäuse und seine abnehmbare Zusatztasche in einer perspektivischen Darstellung.
- Erfindungsgemäß besteht das insgesamt mit (1) bezeichnete Gehäuse für Notebook aus einem unteren Hauptteil (2), an dem ein auch Deckel genannter oberer Teil (3) angelenkt ist, wobei die beiden Teile zwischen einer geschlossenen Stellung (A) und einer geöffneten Stellung (B) gelenkig verbunden sind. Diese beiden Teile (2, 3) bilden zusammen einen geschlossenen Raum, in den der Nutzer sein Notebook (4) sowohl zum Transport als auch zum Gebrauch einlegt; das Gehäuse (1) ist nämlich derart ausgebildet, dass das Notebook verwendet werden kann, ohne es aus diesem herausnehmen zu müssen.
- Erfindungsgemäß besitzen der untere Teil (2) und/oder der obere Teil (3) Dämpfungsmittel (MA), die auf das in dem Gehäuse (1) befindliche Notebook (4) einwirkende Stöße abfangen sollen. Es versteht sich, dass die beiden Teile (2, 3) jeweils Dämpfungsmittel aufweisen, die zum wirksamen Schutz des Notebooks (4) zusammenwirken sollen, wie dies aus der dargestellten bevorzugten Ausführungsform des Gehäuses (1) ersichtlich ist.
- In der bevorzugten Ausführungsform des in den Fig. 1 bis 10 dargestellten Gehäuses (1) sind die Dämpfungsmittel (MA) auf dem oberen und unteren Teil (2, 3) angeordnet und werden teilweise durch die Innenseiten (2a, 3a) dieser Teile gebildet, wobei die Innenseiten aus einem Dämpfungsmaterial, einem Schaumstoff beispielsweise oder ähnlichem, hergestellt sind. Zu bemerken ist, dass der untere und der obere Teil (2, 3) vorteilhafterweise aus demselben Werkstoff sind und einstückig aus einem die Dämpfung unterstützenden Schaum, einem Polyurethanschaum beispielsweise, ausgebildet sind. Es ist jedoch im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchaus möglich, die aus Schaum bestehenden Dämpfungsteile unabhängig voneinander herzustellen und diese abnehmbar oder fest entlang der jeweiligen Innenseite (2a, 3a) des unteren (2) und oberen (3) Teils anzuordnen. Ebenso könnten der obere und der untere Teil unabhängig voneinander hergestellt und mit Scharnieren zusammengefügt sein, wie dies in der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsvariante dargestellt ist.
- In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfasst der die Tastatur (4a) des Notebooks (4) aufnehmende untere Teil (2) Dämpfungsmittel, die teilweise durch die im mittleren Bereich (5) des unteren Teils angeordneten Befestigungs- und Festhaltemittel gebildet sind, wobei diese Befestigungsmittel bei einem Stoß die Schwingungen oder die Schwenkbewegung der Tastatur (4a) innerhalb des Gehäuses (1) um einen mittleren Abstützbereich (5) ermöglichen sollen, wie dies aus den Fig. 7 und 10 ersichtlich ist. Diese Befestigungs- und Abstützmittel (5) dienen vorteilhafterweise der Dämpfung der Schwenkbewegung (F) des Notebooks um eine im Wesentlichen senkrechte Achse (YY') in einer Horizontalebene (H) des Gehäuses (4), wie dies schematisch in der Fig. 10 dargestellt ist; somit können die auf die Schmalseite des Gehäuses einwirkenden Stöße dadurch gedämpft werden, dass das Notebook in der Ebene (H) gesteuert drehbar ist. Sie dienen ebenfalls dazu, das Notebook anhand der nachfolgend beschriebenen Dämpfungselemente (7) in der Ebene (H) derart festzuhalten, dass es im Verhältnis zur Oberfläche der Innenseite (2a) leicht erhöht ist, und dass anhand dieser Elemente auch die Schwingungen des Notebooks (4) in den Richtungen (F1) und (F2) in einer Querebene gedämpft werden können.
- Diese Befestigungsmittel können beliebig gewählt sein und beispielsweise ein Velcro®- Klettverschluss (11) oder ähnliches sein. Es versteht sich, dass es im Rahmen der Erfindung durchaus möglich ist, den Abstütz- und Befestigungsbereich (5), um welchen das Notebook bei Stößen schwenkt, auch an anderer Stelle vorzusehen und je nach den zu schützenden technischen Merkmalen des Notebooks, beispielsweise je nach dessen Gewichtverteilung oder den zu schützenden empfindlichen Bereichen, oder in Abhängigkeit von anderen Parametern zu versetzen. Die Befestigung des Notebooks, die seine Drehung in der Horizontalebene (H) ermöglicht, und das Abstützvorrichtung, die die Querschwingungen desselben erlaubt, könnten auch durch zwei unterschiedliche Teile, und nicht mehr, wie dargestellt, durch einen einzigen zentrisch angeordneten Vorsprung gebildet sein.
- Wie in Fig. 7 dargestellt, ist der mittlere Abstützbereich (5) im Verhältnis zur Oberfläche der Innenseite (2a) vorteilhafterweise um eine Höhe (h) leicht erhöht und erstreckt sich von dort aus, um die Schwingungen des Notebooks (4) in den Richtungen (F1) und (F2) zu ermöglichen. Es versteht sich, dass der mittlere Bereich (5) vorteilhafterweise im Lot zum Schwerpunkt des Notebooks (4) angeordnet ist. Er weist eine Form und Abmessungen auf, die je nach dem Gehäuse und dem zu schützenden Notebook variieren können; er kann beispielsweise einen rautenförmigen Querschnitt haben, der von der Innenwand (2a) vorspringt und auf seiner Oberseite die Befestigungsmittel (11) trägt, wie dies aus Fig. 2 und Fig. 5 ersichtlich ist.
- In der bevorzugten Ausführungsform des Gehäuses sind die Dämpfungsmittel (MA) auch teilweise durch Dämpfungsbereiche (6a, 6b, 6c, 6d) gebildet, die im Wesentlichen, wie in den Fig. 5, 6 und 7 dargestellt, an den vier Ecken der Innenseiten (2a, 3a) des unteren (2) und oberen (3) Teils angeordnet sind, wobei diese Bereiche Dämpfungselemente (7) mit einem veränderlichen Dämpfungsvermögen aufweisen. Selbstverständlich könnten diese Dämpfungsmittel (7) auch unabhängig von der eingangs beschriebenen mittleren Befestigungs- und Schwenkvorrichtung (5) verwendet werden. Ein Zusammenwirken zwischen diesem mittleren Befestigungsbereich (S) und den Dämpfungsbereichen (6a, 6b, 6c, 6d) erhöht jedoch die Dämpfungsleistung und somit auch die erzielte Schutzwirkung.
- Die Dämpfungselemente (7) bestehen vorteilhafterweise aus Dämpfungsstiften, deren Dämpfungsvermögen von dem auf sie ausgeübten Druck abhängt, so dass dieses sich mit zunehmender Belastung des Stiftes durch das Notebook (4) erhöht. Hierzu weist das Dämpfungselement (7) beispielsweise einen Querschnitt auf, dessen Abmessungen von der Spitze zur Grundfläche hin zunehmen, wobei die Abmessungen entweder stetig, bei konischen Stiften beispielsweise, oder mit Unterbrechungen, wie bei der gezeigten Ausführungsform des Gehäuses (1), zunehmen können. Es versteht sich, dass das Dämpfungsvermögen der Elemente (7) dadurch geändert werden könnte, dass man bei gleichbleibenden Abmessungen die Dichte des Werkstoffs, aus dem sie bestehen, entlang ihrer Höhe verändert.
- In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform sind diese Elemente (7) durch Stifte gebildet, deren Abmessungen, beispielsweise deren Durchmesser oder Breite, je nach Höhe variieren, so dass sie im Querschnitt ein treppenartiges Profil mit mehreren Absätzen aufweisen, wie dies aus der Fig. 7 ersichtlich ist. Außerdem verändert sich die Höhe je nach dem, wo sie in dem Dämpfungsbereich (6a, 6b, 6c, 6d) angeordnet sind, dies ist in Fig. 7 dargestellt ist, in der beispielsweise die Gesamthöhe der Stifte zum mittleren Bereich hin abnimmt.
- Diese Dämpfungsstifte (7) werden beispielsweise durch eine Reihe zylindrischer Abschnitte (7a, 7b, 7c) gebildet, deren Durchmesser von der Innenseite (2a, 3a) des Gehäuses (1) zum Notebook (4) hin abnimmt und die nacheinander in Abhängigkeit zur Stärke des Stoßes zusammengedrückt werden, wodurch sich das gesamte Dämpfungsvermögen des Stiftes in Abhängigkeit zu seinem zusammengedrückten Zustand verändert.
- Die Verteilung der Dämpfungsstifte (7) wurde vorteilhafterweise so gewählt, dass die vier in der Nähe der Ecken des Gehäuses (1) befindlichen Bereiche eine Vielzahl an Stiften aufweisen, während diese zum mittleren Abstützbereich (5) hin immer weniger werden.
- Erfindungsgemäß können die Dämpfungsmittel auch teilweise durch die sich überdeckenden umlaufenden Ränder (8, 12) des unteren Teils (2) und des oberen Teils (3) gebildet sein, wobei diese Ränder durch ihr Zusammenwirken ein Einkapseln des Notebooks (4) innerhalb des Innenraums des Gehäuses (1) ermöglichen. In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform umfasst der obere Teil (3) des Gehäuses einen äußeren umlaufenden Rand (12), der sich am Ende der Wand, deren Rand er bildet, erstreckt, während der untere Teil (2) einen inneren umlaufenden Rand (8) aufweist, der sich von der leicht nach hinten versetzten Innenseite (2a) dieses Teils erstreckt, so dass ein sich über den Rand (8) hinaus erstreckender Wandabschnitt (9) vorspringt.
- Diese umlaufenden Ränder (8, 12) überdecken sich in Querrichtung, um so mindestens auf dem vorderen Rand und auf den Seitenrändern des Gehäuses eine doppelte umlaufende Wandung zu bilden. Es ist ersichtlich, dass der untere Teil (2) einen Wandabschnitt (9) aufweist, der sich über den inneren umlaufenden Rand (8) hinaus erstreckt und auch einen Dämpfungsrand (9) bildet, der bei einem seitlichen Stoß auf die Schmalseite des Gehäuses (1) dazu dient, das Notebook zu schützen. Es versteht sich, dass es im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchaus möglich ist, für den sich in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene über den umlaufenden Rand (8) hinaus erstreckenden Dämpfungsrand (9) unterschiedliche Formen und Abmessungen zu wählen, so dass dieser abgerundet oder andersartig gestaltet sein könnte. Dieser Dämpfungsrand könnte ebenfalls auf dem oberen Teil (3) angeordnet sein.
- Zu bemerken ist, dass in einer nicht dargestellten Ausführungsform der umlaufende Rand des unteren Teils an seinen seitlichen Rändern Öffnungen oder Schlitze (30) aufweist, über welche Tasten, Anschlussmittel oder periphere Geräte (CD-ROM- oder Diskettenlaufwerke) des Notebooks zugänglich gemacht werden. Auf diese Weise kann der Nutzer das Notebook (4) bei Gebrauch in dem Gehäuse (1) belassen, um es so gegen dabei auftretende Stöße zu schützen.
- Es versteht sich, dass es im Rahmen der vorliegenden Erfindung durchaus möglich ist, die Innen-Außen-Ausbildung der umlaufenden Ränder (8, 12) des oberen und unteren Teils umzukehren. Wie in Fig. 7 dargestellt, weist das Gehäuse (1) an seiner Schmalseite eine doppelte seitliche Wandung und eine doppelte vordere Wandung auf. Sie weist jedoch nur einen hinteren Wandabschnitt (13) auf, der sich hinten am unteren Teil (2) erstreckt und dessen Stärke größer als die Breite der umlaufenden Ränder (8, 12) sein und beispielsweise zweifach deren Stärke betragen kann.
- In der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gehäuses (1) ist der obere Teil (3) an der Hinterwand (13) des unteren Teils (2) entlang einer Achse (XX'), die der oberen Kante (35) dieser Hinterwand entspricht, angelenkt, wie dies aus den Fig. 4 und 8 ersichtlich ist. Die Scharniere (14) zwischen dem oberen und dem unteren Teil (2, 3) können durch Bereiche geringerer Stärke gebildet sein, beispielsweise wenn das Gehäuse in einem einzigen Stück hergestellt ist, oder sie können, wenn, wie in der Ausführungsform in Fig. 4 gezeigt, der obere Teil und der untere Teil zwei unabhängige Teilen sind, herkömmliche, an sich bekannte Scharniere sein. Es ist auch noch zu bemerken, dass das Gehäuse (1) Schließ- und Verriegelungsmittel, wie beispielsweise ein an den vorderen umlaufenden Rändern angeordnetes Schloss, aufweist.
- Ferner ist der Bildschirm (4b) des Notebooks (4) erfindungsgemäß mit dem oberen Teil (3) des Gehäuses (1) und insbesondere mit seiner Innenseite über ein Verbindungsteil (10) verbunden; dies zeigen die Fig. 2 und 8. Das Zwischenteil (10) umfasst Mittel zur elastischen Beanspruchung (MSE), die beispielsweise durch die Eigenverformung des Teils gebildet werden, wenn das Gehäuse geschlossen ist. Anhand dieser Mittel zur elastischen Beanspruchung kann das obere Teil (3) beim Entriegeln der Schließmittel des Gehäuses so belastet werden, dass es sich vom unteren Teil (2) sowie vom Notebook (4) abhebt. Durch diese Mittel zur Beanspruchung (MSE) kann das Gehäuse, wie in Fig. 8 dargestellt, leicht automatisch öffnen, um dem Nutzer leichten Zugang zu den die Tastatur (4a) des Notebooks (4) mit dem Bildschirm (4b) verbindenden Verriegelungs- und Entriegelungsmitteln zu verschaffen.
- In der bevorzugten Ausführungsform des Verbindungsteils (10) ist dieses aus Kunststoff hergestellt, um so durch die Eigenverformung des Verbindungsteils beim Schließen des Gehäuses die Ausbildung von Mitteln zur elastischen Beanspruchung (MSE) zu ermöglichen. Wie die Fig. 9a zeigt, besitzt es einen Körper (10a), der einstückig mit dem Deckel (3) ausgebildet ist, sowie ein Verbindungsstück (10b), das über die Befestigungsmittel (11) mit der Rückseite des Bildschirms (4b) verbunden ist. Durch seine Ausgestaltung ermöglicht es in vorteilhafter Weise das Öffnen des Gehäuses einerseits und die Relativbewegung zwischen dem Bildschirm (4b) und dem Deckel (3) aufgrund der Flexibilität des Verbindungsstücks (10b) andererseits. Bei der Schwenkbewegung des oberen Teils (3) und des Bildschirms (4b) entfaltet sich das Verbindungsteil (10) aufgrund der Relativbewegung des Bildschirms und des oberen Teils und dient somit, bei voller Entfaltung, als Anschlag zur Blockierung der Schwenkbewegung aufgrund der Triangulation zwischen Schwenkachsen und Verbindungsteil. Es versteht sich, dass im Rahmen der Erfindung das verbindende Zwischenteil auch andere Formen aufweisen könnte, wie dies in den Ausführungsvarianten gemäß Fig. 9b und 9c gezeigt wird.
- Zu bemerken ist, dass sich das Verbindungsstück (10b) des Zwischenteils (10) in einem Auswölbung genannten ausgesparten Teil (15) der Innenseite (3a) des oberen Teils (3) befindet, wobei diese Auswölbung auf der Außenseite (3b) dieses Teils einen mittleren gewölbten Bereich (19) bildet; siehe hierzu Fig. 3.
- In der bevorzugten Ausführungsform des Gehäuses (1) für Notebook (4) weist dieses eine ergänzende Außentasche (16) auf, die an der Außenseite des oberen Teils (3) anbringbar ist. Diese ergänzende Tasche (16) weist lösbare Befestigungsmittel auf, die mit zwei seitlichen Befestigungsstiften (17) des oberen Teils zusammenwirken sollen. Sie ist vorteilhafterweise dafür gedacht, das Zubehör des Notebooks (Maus, Modem, Kabel usw.) aufzunehmen. Ihre untere Wand ist vorteilhafterweise gewölbt und passt sich so dem gewölbten mittleren Bereich (19) des oberen Teils an.
- Zu bemerken ist auch, dass das Gehäuse (1) einen Griff (18) aufweist, der einstückig mit dem oberen Teil (3) ausgebildet ist, sich über den vorderen Rand des Gehäuses (1) erstreckt und dem Transport des Notebooks dient. Ist also das Gehäuse (1) geöffnet, so ist der innere umlaufende Rand (8) des unteren Teils (2) frei und weist kein Zubehör auf, so dass Öffnungen oder Schlitze (30) im Rand an den für das Notebook geeigneten Stellen ungehindert vorgesehen werden können. An der Außenseite seines unteren Teils könnte es auch Greifmittel aufweisen, beispielsweise eine Schlaufe aus einem elastischen Gewebe zum Hindurchführen des Arms des Nutzers.
- Weiterhin ist zu bemerken, dass der Körper (10a) des Verbindungsteils (10) entlang des vorderen Abschnitts des umlaufenden Rands (12) des oberen Teils (3) zu liegen kommt und an diesen Rand anhand der Befestigungsstifte (17) befestigt werden kann, wobei letztere auch dazu dienen können, den Griff (18), der sich auf der anderen Seite dieses Rands (12) erstreckt, zu befestigen.
- Die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter, so dass die Erfindung auch alle technisch gleichwertigen Ausführungsformen einzeln oder in beliebigen Kombinationen umfasst.
Claims (11)
1. Gehäuse (1) für Notebook (4) bestehend aus einem unteren Teil (2) und einem
oberen Teil (3), dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (2) und/oder der
obere Teil (3) Dämpfungsmittel (MA) aufweisen, mit denen das in dem Gehäuse
(1) befindliche Notebook (4) vor Stößen geschützt wird, und die aus einem Satz
Dämpfungselemente (7) bestehen, die auf der Innenseite (den Innenseiten) (2a, 3a)
des unteren und/oder des oberen Teils (2, 3) zur Bildung von Dämpfungsbereichen
(6a, 6b, 6c, 6d) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dämpfungselemente (7) durch Stifte gebildet werden, die ein veränderliches
Dämpfungsvermögen aufweisen, wobei die Stifte (7) aus einer Reihe zylindrischer
Abschnitte (7a, 7b, 7c) bestehen, deren Durchmesser von der Innenseite (2a, 3a)
des Gehäuses (1) zum Notebook (4) hin abnimmt und die nacheinander in
Abhängigkeit zur Stärke des Stoßes zusammengedrückt werden, wodurch sich das
gesamte Dämpfungsvermögen des Stiftes in Abhängigkeit zu seinem
zusammengedrückten Zustand verändert.
2. Gehäuse (1) für Notebook (4) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dämpfungsbereiche (6a, 6b, 6c, 6d) sich an den vier Ecken der Innenseite(n) (2a,
3a) des oberen und/oder des unteren Teils (2, 3) befinden.
3. Gehäuse (1) für Notebook (4) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dämpfungsmittel (MA) auf dem unteren, die Tastatur
(4a) des Notebooks (4) aufnehmenden Teil (2) angeordnet sind, und dass sie
Festhalte- und/oder Befestigungsmittel umfassen, die im mittleren Bereich (5) des
unteren Teils (2) angeordnet sind und die bei einem Stoß die Schwingungen (F1,
F2) und/oder die Schwenkbewegung (F) der Tastatur (4a) in dem Gehäuse (1) um
den Abstütz- und/oder mittleren Befestigungsbereich (5) ermöglichen sollen.
4. Gehäuse (1) für Notebook (4) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der
Abstütz- und/oder- Befestigungsbereich (5) sich von der Innenseite (2a) des
unteren Teils (2) im Lot zum Schwerpunkt des Notebooks (4) erstreckt, um im
Verhältnis zur Innenseite erhöht zu sein, wobei der Bereich (5) auf seiner
Oberseite Befestigungsmittel (11) zum Befestigen des Notebooks aufweist.
5. Gehäuse (1) für Notebook (4) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass es zwischen dem oberen Teil (3) und dem Bildschirm (4b)
des Notebooks (4) ein Zwischenteil (10) aufweist, mit dem das obere Teil und der
Bildschirm fest verbunden werden sollen, wobei das Zwischenteil (10) Mittel zur
elastischen Beanspruchung (MSE) umfasst, die beim Entriegeln der Schließmittel
des Gehäuses (1) letztere leicht öffnen sollen.
6. Gehäuse (1) für Notebook (4) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dämpfungsmittel (MA) teilweise aus zwei umlaufenden
Rändern (8, 12) bestehen, die sich jeweils vom oberen (3) und unteren (2) Teil
erstrecken und sich in Querrichtung überdecken, um so mindestens teilweise auf
dem vorderen Rand und auf den Seitenrändern der Schmalseite des Gehäuses (1)
eine doppelte Wandung zu bilden.
7. Gehäuse (1) für Notebook (4) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der
obere Teil (3) und/oder der untere Teil (2) einen Wandabschnitt (9) aufweisen, der
sich seitlich im Wesentlichen in der Ebene ihrer Innenseite (2a, 3a) über den
umlaufenden Rand (8, 12) hinaus erstreckt.
8. Gehäuse (1) für Notebook (4) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der obere Teil (3) und der untere Teil (2) entlang der sich
von der Innenseite (2a) des unteren Teils (2) erstreckenden oberen Kante (35) der
Hinterwand (13) gelenkverbunden sind.
9. Gehäuse (1) für Notebook (4) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass es eine ergänzende Außentasche (16) für das Notebook-
Zubehör aufweist, die mit die lösbaren Befestigungsmitteln versehen ist, so dass sie an
das obere oder an das untere Teil (2, 3) des Gehäuses anbringbar ist.
10. Gehäuse (1) für Notebook (4) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass der untere Teil (2) einen umlaufenden Rand (8) aufweist, der
mit Öffnungen oder Schlitzen (30) versehen ist, über welche verschiedene Teile
des Notebooks (4) zugänglich gemacht werden, ohne dass dieses aus dem Gehäuse
(1) genommen werden muss.
11. Gehäuse (1) für Notebook (4) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass es einen Griff (18) aufweist, der sich vom oberen Teil (3)
weg entlang des vorderen Rands des Gehäuses (1) erstreckt.
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