DE60000317T2 - Vorrichtung zum Handhaben von Material - Google Patents
Vorrichtung zum Handhaben von MaterialInfo
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Description
- Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Handhaben von Material und insbesondere eine Vorrichtung für das Steuern des Entleerens von fließfähigem Material aus einem Speicher dafür, wie beispielsweise einem Silo oder einem Zwischenproduktechüttgutbehälter.
- Das GB-A-2084969 offenbar eine Vorrichtung für das Steuern des Entleerens von fließfähigem Material aus einem Speicher, der eine Entleerungsöffnung in der Nähe von dessen unterem Ende aufweist. Die Vorrichtung weist auf: eine Schließvorrichtung in der Form eines Kegelventils, das im Inneren der Entleerungsöffnung montiert ist; ein pneumatisches Betätigungselement in der Form einer Balgvorrichtung für das Bewegen der Schließvorrichtung vertikal zwischen einer Position, in der die Öffnung vollständig geschlossen ist, und einer Position, in der die Öffnung für den Durchfluß des Materials offen ist; und einen Vibrator angrenzend an die Schließvorrichtung, um die Schließvorrichtung in Schwingungen zu versetzen, um den Materialfluß durch die Entleerungsöffnung zu unterstützen. Die Vorrichtung umfaßt ebenfalls Führungsstangen für das Führen der Schließvorrichtung und regulierbare und verriegelbare Buchsen auf den Führungsstangen, um die Höhe des Hubes zu begrenzen, um sich an unterschiedliche Pulvereigenschaften und die erforderlichen Durchflußgeschwindigkeiten anzupassen. Dieser Typ von Vorrichtung ist jetzt in allgemeinem Gebrauch für das Steuern des Entleerens von fließfähigem Material, wie beispielsweise Pulver oder anderem Teilchenmaterial.
- In allen Verarbeitungsindustriezweigen wird es in zunehmendem Maß wichtig, daß verwendete Pulver und andere Teilchenmaterialien innerhalb von Lager- und Verarbeitungsbehältern ohne eine Verunreinigung des Materials, der äußeren Umwelt oder des Personals und ohne eine wechselseitige Verunreinigung mit anderem Material oder anderen Produkten enthalten sind. Das ist bei der vorangehend erwähnten Vorrichtung schwer zu erreichen, da sich alle Arbeitsteile innerhalb des Betriebsbehälters befinden, und sie mit äußerster Sorgfalt zusammengebaut werden muß, um zu sichern, daß Ecken und Spalten minimiert werden, und daß kein Austritt durch Verbindungsstellen zu verzeichnen ist.
- Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, daß die Verwendung von Mechanismen innerhalb des Strömungsweges des Materials vermieden wird, und es daher bei weitem leichter ist, eine Verunreinigung des fließfähigen Materials, der Umgebung und des Personals zu vermeiden.
- Dieses Ziel wird durch eine Vorrichtung nach Patentanspruch 1 erreicht.
- Bevorzugte und/oder wahlweise charakteristische Merkmale der Erfindung werden in den Patentansprüchen 2 bis 21 dargelegt.
- Die Erfindung wird jetzt mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen spezieller beschrieben, die zeigen:
- Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Ausführung der Vorrichtung entsprechend der Erfindung, die an ein Silo angebaut ist;
- Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer gleichen Ausführung der Vorrichtung entsprechend der Erfindung in Verbindung mit einem Zwischenproduktschüttgutbehälter, wobei das Betätigungselement abgelassen ist;
- Fig. 3 eine Darstellung gleich Fig. 2, die aber das Betätigungselement voll aufgeblasen zeigt;
- Fig. 4 eine Darstellung gleich Fig. 2, bei der aber das Betätigungselement teilweise aufgeblasen ist;
- Fig. 5 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführung der Vorrichtung entsprechend der Erfindung;
- Fig. 6 eine auseinandergezogene Darstellung eines Teils der in Fig. 5 gezeigten Vorrichtung;
- Fig. 7 eine Schnittdarstellung längs der Linie A-A in Fig. 6;
- Fig. 8 eine Schnittdarstellung einer weiteren Ausführung der Vorrichtung entsprechend der Erfindung;
- Fig. 9 eine Schnittdarstellung einer alternativen Schließvorrichtung;
- Fig. 10 eine Schnittdarstellung einer noch weiteren Schließvorrichtung in einem geschlossenen Zustand;
- Fig. 11 eine Schnittdarstellung der in Fig. 10 gezeigten Schließvorrichtung in einem offenen Zustand; und
- Fig. 12 eine Schnittdarstellung einer noch weiteren Ausführung der Vorrichtung entsprechend der Erfindung.
- Fig. 1 zeigt eine Ausführung der Vorrichtung für das Steuern des Entleerens von fließfähigem Material aus einem Behälter 10 in der Form eines Silos mit einem Ventil 12 an seinem unteren Ende.
- Fig. 2 bis 4 zeigen eine Vorrichtung gleich der in Fig. 1 gezeigten, aber mit einer stationären Entleerungsstation 11 für das Aufnehmen eines Zwischenproduktschüttgutbehälters (IBC) 10 mit einem Ventil 12 an seinem unteren Ende.
- Die Vorrichtung weist auf: ein hohles, rohrförmiges Halteelement 13 mit einem ringfrömigen, sich nach innen erstreckenden Flansch 14 an seinem unteren Ende; eine Durchflußvorrichtung 15; ein Schließbetätigungselement 16; und ein pneumatisches Betätigungselement 17 in der Form eines elastischen toroidalen Elementes, das dem inneren Schlauch eines Fahrzeugreifens gleicht.
- Das Ventil 12 weist eine die Entleerungsöffnung definierende Einrichtung in der Form eines Trichters 18 und eine Schließvorrichtung 19 auf. Im Fall des in Fig. 1 gezeigten Silos ist das hohle Halteelement 13 am Trichter 18 mittels einer Bandklemmvorichtung 20 befestigt.
- Die Durchflußvorrichtung 15 weist einen oberen kegelstumpfförmigen Abschnitt 21 und einen unteren zylindrischen Abschnitt 22 auf, der sich durch die Öffnung, die durch den inneren Rand des Flansches 14 definiert wird, und in ein Rohr 23 hinein erstreckt. Der obere Rand des kegelstumpfförmigen Abschnittes 21 ist eine enge Gleitpassung innerhalb des hohlen, rohrförmigen Halteelementes 13.
- Das Schließbetätigungselement 16 ist in der Form eines aufrechtstehenden Tastkopfes vorhanden, der am kegelstumpfförmigen Abschnitt 21 der Durchflußvorrichtung 15 mittels winkeliger Stangen 24' gesichert ist (wie in Fig. 7 gezeigt wird).
- Der Trichter 18 umfaßt: einen ersten zylindrischen Abschnitt 24 in der Nähe seines oberen Endes; einen zweiten sich nach unten verjüngenden kegelstumpfförmigen Abschnitt 25 an seinem unteren Ende; und einen dritten sich nach unten verjüngenden kegelstumpfförmigen Abschnitt 26 zwischen dem ersten und dem zweiten Abschnitt 24 und 25. Der kegelstumpfförmige Abschnitt 26 definiert einen größeren Winkel mit der Vertikalen als der kegelstumpfförmige Abschnitt 25.
- Die Schließvorrichtung 19 ist eine doppelhäutige hohle Konstruktion. Sie besteht typischerweise aus Kunststoffmaterial oder elastischem Stahl. Das wird eine ausreichende Verformung der Schließvorrichtung 19 gestatten, um einen guten Dichtungskontakt mit dem Trichter 18 zu erhalten, wodurch die Notwendigkeit einer separaten Dichtung vermieden wird. Sie weist eine Aussparung 27 in ihrer unteren Fläche auf. Die Aussparung 27 weist eine kegelstumpfförmige Wand 28 für das Aufnehmen eines kegelstumpfförmigen Abschnittes 29 des Tastkopfes 16 als eine Preßpassung auf. Das sichert, daß die Schließvorrichtung 19 nicht verkanten kann, wenn der Tastkopf 16 mit der Schließvorrichtung 19 in Eingriff kommt. Sie bildet ebenfalls eine Dichtung, so daß die Unterseite der Schließvorrichtung 19 und die Oberseite des Tastkopfes 16 staubfrei bleiben.
- Die Schließvorrichtung 19 weist auf: eine kegelförmige obere Fläche 30; einen zylindrischen Abschnitt 31, der vom äußeren Rand der oberen Fläche 30 herabhängt; einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 32 an ihrem unteren Ende; und einen im wesentlichen horizontalen Abschnitt 33 zwischen dem unteren Ende des zylindrischen Abschnittes 31 und dem oberen Ende des kegelstumpfförmigen Abschnittes 32. Wenn die Schließvorrichtung 19 die Entleerungsöffnung vollständig schließt, die durch den Trichter 18 definiert wird, kommt der kegelstumpfförmige Abschnitt 32 der Schließvorrichtung 19 mit dem kegelstumpfförmigen Abschnitt 25 des Trichters 18 in Eingriff, und der zylindrische Abschnitt 31 der Schließvorrichtung 19 wird innerhalb des zylindrischen Abschnittes 24 des Trichters 18 mit einem sehr kleinen ringförmigen Spalt dazwischen angeordnet. Während sich die Schließvorrichtung 19 aus einem offenen in einen geschlossenen Zustand bewegt, wird der zylindrische Abschnitt 31 der Schließvorrichtung 19 mit dem zylindrischen Abschnitt 24 des Trichters 18 (wie in Fig. 4 gezeigt wird) zusammenwirken, um die Entleerungsöffnung im wesentlichen zu schließen, bevor die kegelstumpfförmigen Abschnitte 25 und 32 in Eingriff kommen. Das wird gestatten, daß das Material innerhalb des Trichters 18 und unterhalb des horizontalen Abschnittes 33 der Schließvorrichtung 19 wegfällt, so daß das Material nicht zwischen den kegelstumpfförmigen Abschnitten 32 und 25 eingeschlossen wird, wenn die Schließvorrichtung ihre vollständig geschlossene Position erreicht. Das Material, das durch die Entleerungsöffnung fließt, wenn sich die Schließvorrichtung 19 in einem offenen Zustand befindet, wird sich durch die Durchflußvorrichtung 15 und in das Rohr 23 hinein bewegen.
- Die entsprechenden Geometrien des Trichters 18 und der Schließvorrichtung 19, die durch den ersten und zweiten Abschnitt 24 und 25 des Trichters 18 und die Abschnitte 31 und 32 der Schließvorrichtung 19 erzeugt werden, verhindern ebenfalls, daß die Schließvorrichtung 19 mit Bezugnahme auf den Trichter 18 verkantet, wenn die Schließvorrichtung 19 die Öffnung im Trichter 18 schließt. Das ist besonders vorteilhaft, wenn sie als Teile von Zwischenproduktsehüttgutbehältern (IBCs) verwendet werden, da sie ein Verkanten verhindern werden, wenn die Zwischenproduktschüttgutbehälter von einer stationären Entleerungsstation weg sind.
- Das Betätigungselement 17, das zwischen der Durchflußvorrichtung 15 und dem hohlen, rohrförmigen Halteelement 13 angeordnet ist, befindet sich nicht innerhalb des Strömungsweges des Materials.
- Ein Druckluftkreislauf ist vorhanden, um das toroidale Betätigungselement 17 aufzublasen und abzulassen, um die Position der Schließvorrichtung 19 und daher die Abmessung der Entleerungsöffnung zwischen der Schließvorrichtung 19 und dem Trichter 18 zu variieren. Der Druckluftkreislauf ist ebenfalls so ausgelegt, daß er das toroidale Betätigungselement 17 in Schwingungen versetzt, um so zu veranlassen, 'daß die Schließvorrichtung 19 um eine eingestellte Position herum in Schwingungen versetzt wird. Das hilft dabei, verdichtete Pulver und ein Zusammenbacken innerhalb der Pulver aufzubrechen und trennt das fließende Pulver um die Schließvorrichtung 19 herum und durch die ringförmige Entleerungsöffnung. Die Frequenz und Amplitude der Schwingungen können entsprechend der Art des zu entleerenden Pulvers oder anderen Teilchenmaterials variiert werden.
- Eine Meßdose (nicht gezeigt) könnte verwendet werden, um das Gewicht des Materials in einem Behälter zu messen, in den Material durch die vorangehend beschriebene Vorrichtung entleert wird. Ein Signal, das für das gemessene Gewicht repräsentativ ist, könnte dann verwendet werden, um die Geschwindigkeit des Entleerens des Materials zu steuern.
- Eine oder mehrere von der Schließvorrichtung 19, dem Trichter 18, dem hohlen, rohrförmigen Halteelement 13, der Durchflußvorrichtung 15 und dem Tastkopf 16 können aus Kunststoffmaterial geformt werden, wodurch bewirkt wird, daß sie hygienisch, wartungsfrei und leicht zu reinigen sind.
- Wie in Fig. 5 und 6 gezeigt wird, kann eine elastische schlauchartige Dichtung 34 aus elastomerem Material zwischen der Oberseite des hohlen, rohrförmigen Halteelementes 13 und dem Boden des Rohres 23 bereitgestellt werden. In diesem Fall ist der Tastkopf 16 von der Durchfluß Vorrichtung 15 getrennt und umfaßt seinen eigenen kegelstumpfförmigen Abschnitt 35, der im kegelstumpfförmigen Abschnitt 21 der Durchflußvorrichtung 15 sitzt. Die Dichtung 34 erstreckt sich um die Außenfläche des Trichters 18 herum und passiert zwischen dem kegelstumpfförmigen Abschnitt 35 des Tastkopfes 16 und dem kegelstumpfförmigen Abschnitt 21 der Durchflußvorrichtung 15, durch die Durchflußvorrichtung 15 hindurch und wird zwischen einem Flansch 36 am Boden des Rohres 23 und einem Betriebseintrittsflansch 37 des Kunden eingeschlossen. Das sichert eine vollständig gleichmäßige kontinuierliche Sperre zwischen dem Inneren und dem Äußeren der Vorrichtung.
- Alternativ könnten separate Dichtungen zwischen der Oberseite des rohrförmigen Halteelementes 13 und dem Tastkopf 16 oder dem Trichter 18 und zwischen der Unterseite des rohrförmigen Halteelementes 13 und dem Rohr 23 vorhanden sein.
- Die Vorrichtung kann ebenfalls mit einem oder mehreren Positionsmeßfühlern 38 (siehe Fig. 8) versehen werden. Der Positionsmeßfühler oder die Positionsmeßfühler 38 können an einem stangenlosen Druckluftzylinder 39, von der Unterseite des hohlen, rohrförmigen Halteelementes 13 herabhängend, für das Messen des unteren Randes der Durchflußvorrichtung 15 montiert werden. Die Position des Meßfühlers (der Meßfühler) 38 kann durch Ausziehen oder Zurückziehen des Zylinders 39 verändert werden. Die Schließvorrichtung 19 kann um eine erforderliche Position herum in Schwingungen versetzt werden, entweder durch das Betätigungselement 17, das luftleer gemacht und danach schnell wieder aufgeblasen wird, während der Meßfühler den unteren Rand der Durchflußvorrichtung 15 mißt, oder durch Verwendung von zwei Meßfühlern 38 auf etwas unterschiedlichen Höhen, um ein aufeinanderfolgendes Luftleermachen und Wiederaufblasen des Betätigungselementes 17 zu bewirken. Die Verwendung von zwei Meßfühlern 38 würde ermöglichen, daß die Schließvorrichtung 19 zwischen zwei Festpunkten mit einer unveränderlichen Amplitude aber einer veränderlichen Frequenz in Schwingungen versetzt wird.
- Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführung einer Schließvorrichtung 19', die in diesem Fall in der Form einer einhäutigen Vorrichtung vorliegt.
- Fig. 10 und 11 zeigen eine weitere Ausführung einer Schließvorrichtung 19". Bei dieser Ausführung ist die Schließvorrichtung 19" in zwei Teilen 19a und 19b ausgebildet, die mittels einer Schraube 40 miteinander gesichert sind. Eine ringförmige elastische Dichtung 41 aus elastomerem Material wird zwischen den zwei Teilen 19a und 19b eingeschlossen und ist so angeordnet, daß sie mit dem kegelstumpfförmigen Abschnitt 26 des Trichters 18 in Eingriff kommt, während die Schließvorrichtung 19" eine geschlossene Position erreicht. Die Verwendung dieser Dichtung 41 ist besonders nützlich, wenn extrem frei fließende Pulver oder Flüssigkeiten und/oder empfindliche und leicht beschädigte Materialien entleert werden.
- Fig. 12 zeigt eine weitere Ausführung der Vorrichtung für das Steuern des Entleerens von fließfähigem Material aus einem Behälter, insbesondere einem Zwischenproduktschüttgutbehäler, und sie weicht von der in Fig. 5 bis 7 gezeigten Ausführung in folgender Hinsicht ab. Die Schließvorrichtung 19''' weist auf: einen oberen kegelförmigen Abschnitt 30'; einen zylindrischen Abschnitt 31', der vom äußeren Rand des oberen Abschnittes 30' herabhängt; und einen inneren rohrförmigen Abschnitt 45, der mit dem kegelförmigen oberen Abschnitt 30' koaxial ist. Der innere rohrförmige Abschnitt 45 weist einen kegelstumpfförmigen Abschnitt 46 an seinem unteren Ende auf, der am kegelstumpfförmigen Abschnitt 25' des Trichters 18' aufliegt, wenn die Entleerungsöffnung geschlossen ist. Eine Ringdichtung kann am oberen Ende des zylindrischen Abschnittes 24' des Trichters 18' bereitgestellt werden, um eine Wischdichtung mit der Schließvorrichtung 19''' zu liefern.
- Der Tastkopf 16' weist eine ringförmige Aussparung 47 angrenzend an sein unteres Ende auf. Die Aussparung 47 wird durch eine konvergierende obere Wand 48, eine etwas divergierende Basis 49 und eine steiler divergierende untere Wand 50 definiert.
- Das pneumatische Betätigungselement in der Form eines elastischen toroidalen Elementes 51 ist in der Aussparung 47 vorhanden. Dieses Element 51 befindet sich in einer Preßpassung um den Tastkopf 16' herum, wenn es abgelassen ist, und daher wird das Betätigungselement 51, wenn es abgelassen ist, vollständig innerhalb der Aussparung 47 aufgenommen, um zu gestatten, daß sich die Schließvorrichtung 19''' anordnet und auf den und weg vom Tastkopf 16' absenkt, wenn der Behälter auf die Entleerungsstation abgesenkt und von dieser weg hochgehoben wird. Wenn die Schließvorrichtung 19''' in Position auf dem Tastkopf 16' ist, liegt das untere Ende des rohrförmigen Abschnittes 45 an der Wand 50 des Tastkopfes 16' auf und dichtet gegen diese ab. Das Betätigungselement 51 kann aufgeblasen werden, um die Schließvorrichtung 19''' am Tastkopf 16' festzuklemmen. Das Betätigungselement 51 wird mittels eines schnell freigebenden Ablaßventils (nicht gezeigt) abgelassen, das in den Raum zwischen dem Tastkopf 16' und dem rohrförmigen Abschnitt 45 der Schließvorrichtung 19''' abläßt, um zu sichern, daß kein Produkt/Staub nach oben gezogen wird, um die Schließvorrichtung 19''' in der kurzen Zeit zu verunreinigen, bevor die Dichtung 34' gegen die Außenseite des Tastkopfes 16' abdichtet, wenn der Behälter 10 und die Schließvorrichtung 19''' hochgehoben werden.
- Der innere rohrförmige Abschnitt 45 der Schließvorrichtung 19''' weist einen nach innen gerichteten sich peripher erstreckenden Rand 52 auf, der mit einem Auflageabschnitt 53 am oberen Ende des Tastkopfes 16' in Eingriff kommt, um ein Verkanten der Schließvorrichtung 19''' mit Bezugnahme auf den Tastkopf 16' zu verhindern.
- Wie ebenfalls in Fig. 12 gezeigt wird, weist das hohle, rohrförmige Halteelement 13 ein sich nach unten erstreckendes Verlängerungsrohr 54 an seinem unteren Ende auf. Dieses Verlängerungsrohr 54 umgibt den unteren zylindrischen Abschnitt 22' der Durchflußvorrichtung 15'. Ein weiteres elastisches aufblasbares toroidales Element 55 ist im ringförmigen Raum zwischen dem unteren zylindrischen Abschnitt 22' der Durchflußvorrichtung 15' und dem Verlängerungsrohr 54 vorhanden. Ein Trennring 56 wird in einer sich peripher erstreckenden Nut 57 am unteren Ende des inneren rohrförmigen Abschnittes 45 der Durchflußvorrichtung 15' aufgenommen, und, wenn es aufgeblasen ist, drückt das Element 55 gegen diesen Ring 56, um die Durchflußvorrichtung 15' zusammen mit dem Tastkopf 16' nach unten zu treiben. Dieses Element 55 dient als eine Luftfeder, um die Durchflußvorrichtung 15' zusammen mit dem Tastkopf 16' nach unten zu treiben, wann auch immer das Betätigungselement 17' abgelassen wird. Das Element 55 wird daher die Schließvorrichtung 19''' in den Behälter 10 festklemmen, wenn das Betätigungselement 17' nicht aufgeblasen ist, um eine gute Dichtung zu sichern. Es wird ebenfalls sichern, daß der Tastkopf 16' nicht zusammen mit dem Behälter 10 nach oben gehoben wird. Wenn das Betätigungselement 17' in Schwingungen versetzt wird, um so zu bewirken, daß die Schließvorrichtung 19''' um eine eingestellte Position herum in Schwingungen versetzt wird, kann das Element 55 ebenfalls verwendet werden, um die Schließvorrichtung 19''' zwangläufig nach unten zu ziehen, um eine bessere Steuerung zu bewirken, und um einen besseren Fluß des Materials aus dem Behälter 10 zu begünstigen.
- Ein oder mehrere Positionsmeßfühler (nicht gezeigt), gleich jenen, die mit Bezugnahme auf Fig. 8 beschrieben werden, kann in Verbindung mit einem Druckluftsteuersystem verwendet werden, um die Bewegung und die Schwingung der Schließvorrichtung 19''' zu steuern.
- Die vorangehend beschriebenen Ausführungen werden nur als Beispiel vorgelegt, und den Fachleuten werden verschiedene Abwandlungen sichtbar werden, ohne daß man vom Bereich der Erfindung abweicht, wie er durch die als Anhang beigefügten Patentansprüche definiert wird. Beispielsweise werden viele Teile vorangehend als kegelförmig oder kegelstumpfförmig beschrieben. Sie könnten alternativ pyramidenförmig oder pyramidenstumpfförmig sein. Indem luftdichte Dichtungen zwischen dem hohlen, rohrförmigen Halteelement 13 und der Durchflußvorrichtung 15 bereitgestellt werden, kann man sich vorstellen, daß es möglich sein kann, das toroidale Element 17 abzuschaffen, so daß das pneumatische Betätigungselement durch die Kammer zwischen dem hohlen, rohrförmigen Halteelement 13 und der Durchflußvorrichtung 15 definiert wird. Wie es ebenfalls vorangehend beschrieben wird, sind die Schließvorrichtung und der Tastkopf separate Teile, so daß ein transportabler Behälter vollständig mit der Schließvorrichtung entfernt werden kann, wobei der Tastkopf in Position in der Station zurückbleibt. Das ermöglicht ebenfalls bei einer stationären Siloanwendung, daß der gesamte untere Mechanismus entfernt wird, wobei gerade die Schließvorrichtung an Ort und Stelle für eine leichte Wartung zurückbleibt. Die Schließvorrichtung könnte jedoch ein integrierter Bestandteil des Tastkopfes sein, insbesondere bei kleinen stationären Silos.
Claims (21)
1. Vorrichtung für das Steuern des Entleerens von fließfähigem Material aus einem Speicher dafür,
die aufweist: eine Durchflußvorrichtung (15; 15'); ein Schließbetätigungselement (16; 16') für das Öffnen
einer Schließvorrichtung (19; 19'; 19" 19'''), damit das Material aus dem Speicher in die
Durcnflußvorrichtung (15; 15') fließen kann; und eine Betätigungselementeinrichtung (17; 17') für das
Bewegen des Schließbetätigungselementes (16; 16'), dadurch gekennzeichnet, daß die
Durchflußvorrichtung (15; 15') innerhalb eines hohlen Halteelementes (13) verschiebbar ist; dadurch, daß
das Schließbetätigungselement (16; 16') zusammen mit der Durchflußvorrichtung (15; 15') für das Öffnen
der Schließvorrichtung (19; 19'; 19" 19''') nach oben beweglich ist; und dadurch, daß die
Betätigungselementeinrichtung (17; 17') zwischen dem hohlen Halteelement (13) und der
Durchflußvorrichtung (15; 15') ist und für das Bewegen der Durchflußvorrichtung (15; 15') und des
Schließbetätigungselementes (16; 16') relativ zum hohlen Halteelement (13) vorhanden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Betätigungselementeinrichtung(en) (17; 17') eine
pneumatische Betätigungselementeinrichtung ist/Betätigungselement-einrichtungen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die pneumatische Betätigungselementeinrichtung ein
aufblasbares/ablaßbares toroidales Element aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die außerdem aufweist: eine Einrichtung für das
Betätigen der Betätigungselementeinrichtung (17; 17'), um das Schließbetätigungselement (16; 16') in eine
erforderliche Position zu bewegen; und eine Einrichtung für das Schwingen der
Betätigungselementeinrichtung (17; 17'), um so das Schließbetätigungselement (16; 16') um die
eingestellte Position herum in Schwingung zu versetzen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, die außerdem eine oder mehrere Meßfühler (38)
für das Erfassen der Position des Schließbetätigungselementes (16; 16') relativ zum hohlen Halteelement
(13) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, die außerdem eine Einrichtung (39) für das Verändern der Position
des Meßfühlers (38) oder mindestens eines der Meßfühler (38) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Durchflußvorrichtung (15; 15') einen
nach unten sich verjüngenden Abschnitt (21) umfaßt, der innerhalb des hohlen Halteelementes (13)
verschiebbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Durchflußvorrichtung (15; 15') einen
rohrförmigen Abschnitt (22; 22') umfaßt, der sich nach außen vom hohlen Halteelement (13) für das
Entleeren von Material aus der Vorrichtung erstreckt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der das hohle Halteelement (13) mit einer rohrförmigen
Verlängerung (54) versehen ist, die den rohrförmigen Abschnitt (22') der Durchflußvorrichtung (15')
umgibt, und bei der eine Einrichtung (55) zwischen dem rohrförmigen Abschnitt (22') der
Durchflußvorrichtung (15') und der rohrförmigen Verlängerung (54) für das Antreiben der
Durchflußvorrichtung (15') und des Schließbetätigungselementes (16') in Richtung einer Position
vorhanden ist, in der beim Einsatz die Schließvorrichtung (19''') in einer geschlossenen Position ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, bei der die Antriebseinrichtung (55) ein aufblasbares toroidales
Element aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der ein aufblasbares/ablaßbares toroidales
Klemmelement (51) am Schließbetätigungselement (16') montiert ist, um beim Einsatz das
Schließbetätigungselement (16') an der Schließvorrichtung (19''') festzuklemmen, wenn es aufgeblasen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der eine Einrichtung für das Evakuieren des toroidalen
Klemmelementes (51) beim Einsatz über einen Zwischenraum zwischen dem Schließbetätigungselement
(16') und der Schließvorrichtung (19''') vorhanden ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, die außerdem aufweist: eine Schließ Vorrichtung
(19; 19'; 19"; 19'''); und eine Einrichtung (18; 18'), die eine Entleerungsöffnung definiert, die durch die
Schließvorrichtung (19; 19'; 19"; 19''') verschließbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, die außerdem eine elastische rohrförmige Dichtung (34) zwischen
der Durchflußvorrichtung (15) und der die Entleerungsöffnung definierenden Einrichtung (18) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder Anspruch 13, bei der die Schließvorrichtung (19; 19'; 19";
19''') und die die Entleerungsöffnung definierende Einrichtung (18; 18') aufweisen: entsprechende erste
Abschnitte (24, 31; 31') für im wesentlichen das Schließen der Entleerungsöffnung, während sich die
Schließvorrichtung (19; 19'; 19"; 19''') nähert, aber von einer vollständig geschlossenen Position
beabstandet ist; und entsprechende zweite Abschnitte (25, 32; 25', 46) die miteinander in Eingriff kommen
können, um die Entleerungsöffnung vollständig zu schließen, wenn sich die Schließvorrichtung (19; 19';
19"; 19''') in ihrer vollständig geschlossenen Position befindet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei der die entsprechenden ersten Abschnitte (24, 31; 31')
zylindrisch sind, und bei der die entsprechenden zweiten Abschnitte (25, 32; 25', 46) nach unten sich
verjüngen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei der die die Entleerungsöffnung definierende Einrichtung (18)
einen dritten Abschnitt (26) zwischen ihrem ersten (24) und zweiten Abschnitt (25) aufweist, wobei sich der
dritte Abschnitt (26) mit einem größeren Winkel zur Vertikalen als der zweite Abschnitt (25) nach unten
verjüngt.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, die außerdem eine ringförmige elastische
Dichtung (41) zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt der Schließvorrichtung (19") aufweist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, bei der die obere Fläche (30; 30') der
Schließvorrichtung (19; 19'; 19"; 19''') eine kegelförmige oder pyramidenförmige Form aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, bei der die Schließvorrichtung (19; 19")
doppelhäutig ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, bei der die Schließvorrichtung (19; 19'; 19";
19''') eine Aussparung (27) in ihrer unteren Fläche für das Aufnehmen eines Teils des
Schließbetätigungselementes (16; 16') aufweist.
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Representative=s name: MARKS & CLERK, LUXEMBOURG, LU |