DE599987C - Geruchverschluss - Google Patents

Description

• Geruchverschluß Die Erfindung betrifft einen Topf- oder Flaschengeruchverschluß für Abflußbecken und dient dazu, Unreinigkeiten des Abwassers am freien Ende des in den abschraubbaren Unterteil des Geruchverschlußkörpers hineinragenden Einlaufstutzens zurückzuhalten.
• Es ist bereits bekannt, im Innern des Verschlußkörpers eine Tragstange mit übereinander und zueinander versetzten Fangarmen verschiedener Größe anzuordnen. Bei dieser Einrichtung ist die Reinigung schwierig und bringe die Gefahr einer Verletzung der Finger mit sich.
• Weiterhin ist es bekannt, den Einlaufstutzen an seinem unteren Ende mit einem gezackten Flansch zu versehen, dessen Zakken aber im Abwasser enthaltene Haare, Fäden u. dgl. nicht aufzufangen vermögen.
• Hier setzt nun die Erfindung ein, indem an Stelle des Flansches ein abnehmbarer, mit Widerhaken besetzter Ring vorgesehen ist. Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich durch leichte Entfernbarkeit des Ringes und größtes Fangvermögen gegenüber den bekannten Vorrichtungen aus.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einemAusfiihrungsbeispiel dargestellt. Es zeigt: Abb. i den Geruchverschluß in Ansicht, Abb.2 das dazugehörige Verschlußstück. Der Geruchverschlußkörper besteht in bekannter Weise aus dem Anschlußstück, dem Abflußrohr, dem Einlaufstutzen i und dem abschraubbaren Unterteil des Geruchverschlußkörpers. Auf dem Einlaufstutzen i ist erfindungsgemäß der Haar- und Schlammfangeinsatzaufgeschoben, der im wesentlichen aus einem Metallring 2 besteht und Widerhaken 3 trägt. Die Widerhaken können aus dem Material des Einsatzes ausgestanzt und nach außen gebogen sein; sie können ,aber auch an dem Einsatzring angelötet oder in einer sonstigen Art befestigt sein.
• Das in das Anschlußstück abfließende Wasser gleitet durch den Einlaufstutzen in das Verschlußstück, steigt von diesem längs der Wasserlaufröhre außen hoch und gelangt von hier in das Abflußrohr. Während seines Durchlaufes reinigt sich das Wasser an dem Einsatz. Härchen oder andere Schlammteile, die das Wasser mit sich. führt, bleiben an den Widerhaken 3 hängen. Zum Reinigen des Geruchverschlusses .ist lediglich ein Abschrauben des Unterteiles des Geruchverschlußkörpers und ein Abziehen des Ringes 2 von dem Einlaufstutzen i nötig. Das Einsatzstück wird sodann abgespült und wieder auf den Einlaufstutzen geschoben. Hierdurch wird ein Verstopfen der Abflußröhre mit Sicherheit vermieden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Topf- oder Flaschengeruchverschluß mit einer zum Zurückhalten von Unreinigkeiten des Abwassers dienenden Einrichtung am freien Ende des in den abschraubbaren Unterteil des Geruchverschlußkörpers hineinragenden Einlaufstutzens, gekennzeichnet durch einen abnehmbaren, mit Widerhaken besetzten Ring.