DE599239C - Elektrische Gleichlaufsteuerung, insbesondere fuer Elektromotoren hoher Drehzahlen, unter Verwendung von primaer- und sekundaerseitig gekuppelten Ausgleichsmaschinen - Google Patents
Elektrische Gleichlaufsteuerung, insbesondere fuer Elektromotoren hoher Drehzahlen, unter Verwendung von primaer- und sekundaerseitig gekuppelten AusgleichsmaschinenInfo
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- DE599239C DE599239C DES106583D DES0106583D DE599239C DE 599239 C DE599239 C DE 599239C DE S106583 D DES106583 D DE S106583D DE S0106583 D DES0106583 D DE S0106583D DE 599239 C DE599239 C DE 599239C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P5/00—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
- H02P5/46—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
- H02P5/50—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds
- H02P5/505—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds using equalising lines, e.g. rotor and stator lines of first and second motors
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Description
- Elektrische Gleichlaufsteuerung, insbesondere für Elektromotoren hoher Drehzahlen, unter Verwendung von primär- und sekundärseitig gekuppelten Ausgleichsmaschinen Bei einer bekannten elektrischen Gleichlaufanordnung sitzen auf den im Gleichlauf zu haltenden Wellen sogenannte Ausgleichsmaschinen, normale Asynchronmotoren, deren Ständer an ein Drehstromnetz angeschlossen und deren Läufer über Schleifringe und Bürsten miteinander verbunden sind.
- Die Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser bekannten Gleichlaufsteuerungen. Gemäß der Erfindung `verden Gleichlaufsteuerungen, insbesondere für Elektromotoren hoher Drehzahlen, unter Verwendung von primär- und sekundärseitig gekuppelten Ausgleichsmaschinen derart ausgebildet, daß zur Vermeidung von Schleifringen und Bürsten die Läufer der Ausgleichsmaschinen elektrisch und mechanisch mit den Läufern von Zusatzmaschinen gekuppelt sind, deren Ständer elektrisch miteinander verbunden sind.
- Durch die Erfindung wird es ermöglicht, beispielsweise wenn der Gleichlauf von Kurzschlußläufermotoren gesichert werden soll, auch bei den Ausgleichsmaschinen die Schleifringe zu vermeiden. Dies ist namentlich bei hohen Drehzahlen sehr vorteilhaft, weil die beträchtlichen Reibungsverluste vermieden werden. Auch Kontaktschwierigkeiten, die bei rauhem Betrieb, bei Anwesenheit von chemisch aktiven Gasen, Staub u. dgl. leicht auftreten, werden durch die Erfindung ohne weiteres vermieden.
- Besondere Vorteile bietet die Erfindung in schlagwettergefährdeten Betrieben, weil eine schlagwetterdichte Kapselung der Ausgleichsmaschinen nicht mehr erforderlich ist. Soll der Gleichlauf von Gleichstrommaschinen gesichert werden, so ist es in diesem Falle nur erforderlich, die Gleichstrommaschine als schlagwettergeschützte Maschine auszubilden.
- Bei gemäß der Erfindung ausgebildeten Gleichlaufanordnungen kann den Ausgleichsmaschinen nach Bedarf die günstigste Bemessung gegeben werden. So kann z. B. der zweite Läufer und der zweite Ständer jedes Maschinenaggregates eine andere Polzahl haben als der erste Läufer und Ständer, oder es kann der zweite Läufer im umgekehrten Drehfeldsinn mit dem ersten Läufer verbunden sein.
- Bei derartigen Ausführungsformen werden die im ersten Läufer induzierten Ausgleichströme transformatorisch durch die zweite Maschine auf den zweiten Ständer, also einen feststehenden Maschinenteil, übertragen, von dem sie über feste Anschlüsse ohne weiteres abgenommen werden können. Man kann vor allen Dingen für sehr hohe Drehzahlen die Herstellung des Läufers wesentlich vereinfachen, wenn man Käfigwicklungen verwendet. Bei der einen Ausführungsart sind die Käfigwicklungen beider Läufer derart miteinander verbunden, daß sich für beide Läufer verschiedene Umlaufsrichtungen des Drehfeldes ergeben; bei der anderen Ausführungsart derart, daß der eine Läufer eine andere Polzahl erhält als der andere.
- Um z. B. eine veränderte Drehrichtung zu erreichen, kann man zwischen den beiden Läufern einen Teil der Käfigstäbe miteinander kreuzen; um für den zweiten Läufer eine kleinere Polzahl zu erreichen, kann man je zwei gleichphasige Kurzschlußstäbe des ersten Läufers zu einem des zweiten Läufers zusammenfassen. Die so gebildeten Kurzschlußkäfige werden nur an den äußeren Stirnflächen der Läufer durch Kurzschlußringe geschlossen. Unter Umständen kann man die beiden Ständer und Läufer des Aggregates zu einer Maschineneinheit zusammenfassen, wenn man beiden Läufern und Ständern Wicklungen verschiedener Polzahl und gegebenenfalls mit verschiedenem Umlaufsinn des Drehfeldes gibt.
- Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung erläutert werden.
- 1, 2 sind zwei im Gleichlauf zu haltende Wellen, die von den an das - Gleichstromnetz NP angeschlossenen Motoren i 1, 21 angetrieben werden. Auf den Wellen 1, 2 sitzen die Läufer 12, 13 bzw. 22, 23 mit Wicklungen, bei denen zwei Phasen der Dreiphasenwicklung miteinander vertauscht sind. Der Ständer 14 des Läufers 12 und der Ständer 24 des Läufers 22 sind an ein gemeinsames Drehstromnetz RST- angeschlossen. Die Ständer 15 und-:25 der Läufer 13 und 23 sind miteinander durch Leitungen 3 verbunden.
- Die Anordnung arbeitet auf folgende Weise: Solange die Wellen im Gleichlauf sind, sind die in den Ständern i5, 25 induzierten Spannungen sowohl der Größe als aucfi der Phase nach gleich; es fließen daher keine Ausgleichströme. Sucht eine der Wellen in ihrer Drehzahl zurückzubleiben, so ergibt sich eine Phasenverschiebung zwischen den Spannungen der Ständer 15 und a5, die Ausgleichströme zur Folge haben. Diese Ausgleichströme üben zusätzliche Drehmomente auf die Wellen 1, 2 aus und stellen dadurch den Gleichlauf wieder her.
Claims (5)
- PATrNTANSPRÜCIIE i. Elektrische Gleichlaufsteuerung, insbesondere für Elektromotoren hoher Drehzahlen, unter Verwendung von primar-und sekundärseitig gekuppelten Ausgleichsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von Schleifringen und Bürsten die Läufer der Ausgleichsmaschinen elektrisch und mechanisch mit den Läufern von Zusatzmaschinen gekuppelt sind, deren Ständer elektrisch miteinander verbunden sind.
- 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Läufer der Aüsgleichsmaschinen und Zusatzmaschinen elektrisch so miteinander verbunden sind, daß die Drehfelder der beiden Maschinen in entgegengesetzter Drehrichtung umlaufen.
- 3. Steuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, - daß die Ausgleichs- und Zusatzmaschinen mit verschiedenen Polzahlen und die Läufer gegebenenfalls als Käfiganker ausgeführt sind.
- 4. Steuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da:ß die beiden Läufer einen gemeinsamen Käfig haben, der so ausgeführt ist, daß sich für beide Läufer verschiedene Polzahlen ergeben.
- 5. Steuerung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichs- und Zusatzmaschinen zu je einer Maschineneinheit mit je zwei Wicklungen um Ständer und Läufer zusammengefaßt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES106583D DE599239C (de) | 1932-10-11 | 1932-10-11 | Elektrische Gleichlaufsteuerung, insbesondere fuer Elektromotoren hoher Drehzahlen, unter Verwendung von primaer- und sekundaerseitig gekuppelten Ausgleichsmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DES106583D DE599239C (de) | 1932-10-11 | 1932-10-11 | Elektrische Gleichlaufsteuerung, insbesondere fuer Elektromotoren hoher Drehzahlen, unter Verwendung von primaer- und sekundaerseitig gekuppelten Ausgleichsmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE599239C true DE599239C (de) | 1934-06-28 |
Family
ID=7527525
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES106583D Expired DE599239C (de) | 1932-10-11 | 1932-10-11 | Elektrische Gleichlaufsteuerung, insbesondere fuer Elektromotoren hoher Drehzahlen, unter Verwendung von primaer- und sekundaerseitig gekuppelten Ausgleichsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599239C (de) |
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1932
- 1932-10-11 DE DES106583D patent/DE599239C/de not_active Expired
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