DE599178C - Vorrichtung zur katalytischen Behandlung von Motortreibmitteln - Google Patents
Vorrichtung zur katalytischen Behandlung von MotortreibmittelnInfo
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- DE599178C DE599178C DES103005D DES0103005D DE599178C DE 599178 C DE599178 C DE 599178C DE S103005 D DES103005 D DE S103005D DE S0103005 D DES0103005 D DE S0103005D DE 599178 C DE599178 C DE 599178C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M27/00—Apparatus for treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture, by catalysts, electric means, magnetism, rays, sound waves, or the like
- F02M27/02—Apparatus for treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture, by catalysts, electric means, magnetism, rays, sound waves, or the like by catalysts
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Description
- Vorrichtung zur katalytischen Behandlung von Motortreibmitteln Das Hauptpatent bezieht sich auf einen Vergaser mit katalytischer Behandlung des Brennstoffes in der Speiseleitung von Brennkraftmaschinen, bei denen der Katalysator aus aktiver Holzkohle beliebiger Form be- steht. Die Kohle kann in gepreßtem oder verteiltem Zustand verwendet werden. In der Beschreibung sind verschiedene Ausführungsformen angegeben, nach denen der Katalysator aus einem Kohlekörper in Blockform besteht, der gegebenenfalls mit Kanälen versehen ist.
- Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung, die im wesentlichen darin besteht, den Katalysatorkörper aus einem Produkt herzustellen, das aus verkohlten losen oder gewebten Stoffen besteht, beispielsweise aus verkohlter Watte oder verkohlten Lampendochtgeweben u. dgl. Zur Verbesserung der Eigenschaften des Produktes und zur Erreichung einer wirksameren Zerlegung der zu behandelnden Kohlenwasserstoffe ist es vorteilhaft, die erhaltenen verkohlten Produkte auf an sich bekannte Art zu aktivieren.
- Die neuen Produkte können allein oder zusammen mit einem geeigneten Träger verwendet werden, auf dem sie gespannt oder gerollt sind, oder durch ähnliche Vorrichtungen befestigt sein. können. Zum inneren Zusaminenhalt kann der Katalysator auch mit einer Armatur versehen werden. Eine charakteristische Ausführungsform besteht darin, dem Katalysatorträger die Armatur innig einzuverleiben, indem man sie z. B. zur Zeit der Herstellung mit einwebt. So ist es möglich, für das Gewebe einerseits Fäden zu verwenden, die dann verkohlt werden und anderseits. Fäden aus einem nicht verkohlenden Stoff, die dann die Artnatur des Katalysatorkörpers bilden.
- Der Katalysatorkörper kann in Form eines Bandes z. B. um eine Achse aus Kohle oder um ein Rohrende usw. herumgewickelt werden, so daß das Ganze nach der Umhüllung einen Block bildet. Diese Walze kann ganz in einen metallischen Behälter eingeschlossen werden. Das Band kann auch in Form einer flachen Spirale angeordnet werden. Es ist -auch möglich, dasselbe durch ein Aufeinanderlegen verschiedener Scheiben oder Schichten zu ersetzen.
- Der Block aus verkohlten Geweben, der z. B. auf irgendeine der oben beschriebenen Arten hergestellt -worden ist, wird in den Vergaser oder in eine Zusatzvorrichtung angeordnet. Er -wird getragen bzw. gestützt durch seine Armatur oder durch irgendein anderes geignetes Mittel, beispielsweise durch poröse Kohleplatten, Metallstücke usw. Beispielsweise ist die Anwendung der Erfindung aus beiliegender schematischer Darstellung zu ersehen.
- Fig. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Vergaserkörper, Fig.2 einen waagerechten Schnitt längs den Linien A-A der Fig. i.
- In der Zeichnung bedeutet a eine aktivierte verkohlte Gewebewalze zwischen den Platten a1 und a2 aus Kohle, die als Träger dienen. Um den Widerstand für den Durchgang der Brennstoffflüssigkeit zu verringern, können diese Platten Kanäle e enthalten. Das Ganze ist in einem Gehäuse b untergebracht, das von einem Mantel f umgeben ist, in dem eine warme Flüssigkeit oder die Auspuffgase des Motors kreisen.
- Das Gehäuse b ist mit dem Rohr g eines Vergasers (auf der Abbildung nicht angegeben) verbunden, das die Drosselklappe h umschließt und in das die Vergaserdüse u mündet.
- Wird ein Katalysatorkörper aus verkohltem Gewebe in der beschriebenen Art angeordnet, so findet der Motortreibstoff einen breiten Durchgangsquerschnitt zwischen den verschiedenen Windungen des Katalysatorkörpers und kommt dabei mit einer sehr großen Oberfläche der aktiven Kohle in Berührung, was für eine gute Aufbereitung und Umwandlung des Brennstoffes besonders günstig ist.
- Statt der verkohlten Gewebe kann man auch verkohlte lose Massen, wie z. B. eine solche aus verkohlter Watte oder einem Watteband verwenden, das mit ähnlichem Vorteil wie ein Gewebe aufgerollt oder angeordnet werden kann.
- In der beschriebenen und dargestellten Vorrichtung geht ein Brennstoff-Luft-Gemisch durch den Katalysatorkörper aus verkohltem Gewebe bzw. verkohlter Watte. Die neue Anordnung ist aber auch in den Fällen anwendbar, bei denen die Aufbereitung von Motortreibmitteln vorgenommen werden soll, die nicht mit Luft oder nur mit der Zerstäubungsluft vermischt sind, sowie in den Fällen, bei denen das Motortreibmittel sich in dem Zustand einer Emulsion befindet. Die beanspruchte Vorrichtung ist sowohl für die Aufbereitung leicht siedender Kohlenwasserstoffe, z. B. von Benzin, als auch von schwereren Ölen, wie z. B. Leuchtpetroleum usw., anwendbar.
- Der neue Katalysatorkörper kann nicht nur an der beschriebenen Stelle des Vergasers angebracht werden, sondern auch an einer anderen Stelle desselben oder in einem Zusatzgehäuse. Er kann im besonderen auch zur Bekleidung aller Wände des Vergasers oder der darin mündenden Rohre verwendet werden, bei denen die Gefahr besteht, daß sich Ablagerungen störender Stoffe bilden, wie z. B. Koksabscheidungen usw. Dadurch werden diese Koksablagerungen verhindert.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur katalytischen Behandlung von Motortreibmitteln in der Speiseleitung von Brennkraftmaschinen mit aktiver Kohle nach Patent 536 635, dadurch gekennzeichnet, daß - in der Speiseleitung von Brennkraftmaschinen ein katalytisch wirkender Kohlekörper aus verkohlten und aktivierten Fasern oder Geweben, wie verkohlter Baumwollwatte oder verkohlten Lampendochtgeweben, eingeschaltet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatorkörper aus einem Gemisch von verkohlten und nicht verkohlbaren Fasern besteht.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysatorkörper die Form einer oder mehrerer Walzen, Spiralen, Scheiben usw. aufweist, die gegebenenfalls durch Kohleplatten oder eine sonstige geeignete Armatur gehalten werden. Weitere Ausbildung der . Vorrichtungen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß alle Wände des Vergasers bzw. der darin mündenden Rohre mit den genannten katalytisch wirkenden verkohlten Produkten bekleidet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES103005D DE599178C (de) | 1932-01-29 | 1932-01-29 | Vorrichtung zur katalytischen Behandlung von Motortreibmitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES103005D DE599178C (de) | 1932-01-29 | 1932-01-29 | Vorrichtung zur katalytischen Behandlung von Motortreibmitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599178C true DE599178C (de) | 1934-06-27 |
Family
ID=7524850
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES103005D Expired DE599178C (de) | 1932-01-29 | 1932-01-29 | Vorrichtung zur katalytischen Behandlung von Motortreibmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599178C (de) |
-
1932
- 1932-01-29 DE DES103005D patent/DE599178C/de not_active Expired
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