DE599066C - Einrichtung zur Erzeugung von elektrolytischen Niederschlaegen - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von elektrolytischen Niederschlaegen

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DE599066C
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Germany
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anode
anode material
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Expired
Application number
DEA68171D
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Inventor
Ernst Kelsen
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AEG AG
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AEG AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D17/00Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
    • C25D17/10Electrodes, e.g. composition, counter electrode

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)

Description

Es ist bekannt, zu galvanisierende Kiemwaren oder auch Kathodenbleche, die galvanisiert werden sollen, z. B. Massenteile, bei der Verchromung magnetisch festzuhalten. Es ist aber bisher nicht vorgeschlagen worden, kleinstückiges Anodengut dadurch ausnutzbar zu- machen, daß man die Anodenträger mit Magneten ausrüstet, die das Anodengut festhalten.
Bei der Erzeugung von Niederschlägen, z. B. bei der Herstellung dünner Eisenbleche auf elektrolytischem Wege, ist es besonders wichtig, von einem billigen Anodengut ausgehen zu können. Als solches kommt z. B.
Schrott in Betracht. Geht man von kleinstückigem Anodengut aus, so ist es möglich, dieses waagerecht aufzuschichten und eine waagerechte Kathode anzuwenden. Der Platzbedarf und der Bedarf an Kathoden ist dabei verhältnismäßig groß. Verwendet man, um an Platz zu sparen, senkrechte Kathodenplatten, die unter Umständen auch auf beiden Seiten Niederschläge aufnehmen können, so muß das kleinstückige Ausgangsgut in senkrechter Lage gehalten werden. Dies wurde bisher durch die Anwendung von Körben oder Gittern aus elektrisch nichtleitendem Baustoff ermöglicht. Dabei mußte aber ein verhältnismäßig großer Energieverlust in Kauf genommen werden, weil der Abstand zwischen Kathode und Anode durch die Körbe oder Gitter naturgemäß erheblich ver-• größert wurde.
Erfindungsgemäß werden diese Schwierigkeiten beseitigt, und es wird ein kleiner Abstand zwischen Kathode und Anode trotz Verwendung von kleinstückigem Anodengut, z. B. Schrott, dadurch gewährleistet, daß die Anodenträger mit Elektromagneten ausgerüstet sind, die das Anodengut magnetisch festhalten.
Eine weitere Verbesserung der Sicherheit und Wirtschaftlichkeit des Betriebes wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Elektrolytwanne bzw. der Elektrolysenraum mit einem Vorbereitungsraum für die Anode durch eine mit elektrischen Anschlußvorrichtungen für die Anodenmagnete ausgerüstete Fördereinrichtung, insbesondere Förderkette, verbunden ist.
Das magnetische Festhalten des Anodengutes kann hierdurch nicht allein während der Dauer der Elektrolyse, sondern auch zu anderen Zeiten erfolgen, insbesondere während des Aufschichtens des Anodengutes und während der Beförderung aus dem Schichtungsraum in den Elektrolysenraum.
Bei Anwendung der Einrichtungen nach der Erfindung zur Herstellung elektrolytischer Niederschläge wird den Anodenplatten
*) Von dem Fatentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Ernst Kelsen in Swansea, England.
vorteilhaft ein ganz bestimmter Kreislauf vorgeschrieben. Sie werden zunächst in besonderen Vorbereitungsräumen in horizontaler Lage mit frischem Anodengut versehen, wobei die Schichtung des stückigen Anodengutes innerhalb entsprechender Rahmen erfolgt, so daß durch Abstreichen eine bestimmte Höhe des Gutes eingehalten werden kann. Das Festhalten des Anodengutes erfolgt durch den Elektromagneten der Anodenplatte; diese wird dann zweckmäßig in senkrechter Lage mittels der Fördereinrichtung, z. B. einem Laufkran oder einer Förderkette, in den Raum gebracht, wq die Elektrolysewannen sich befinden und in vertikaler Lage in die Wannen gesenkt. Die Anodenmagnete werden mit den elektrischen Anschlußvorrichtungen der Wanne verbunden, und die Stromzuführung durch den Kran kann nunmehr unterbrochen werden.
Die Wicklung der Anodenmagnete wird möglichst nahe an die Anodenplatte herangebracht und durch eine widerstandsfähige Isolation bzw. Umkleidung vor dem Angriff des Elektrolyten geschützt. Es ist selbstverständlich auch möglich, die Magnetspule in besonderen Kammern aus säure- und tempe-raturbeständigem Material unterzubringen. Zwei Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Anodenplatte i, auf der das Anodenmaterial 2 durch den Anodenmagneten 3 gehalten wird; dieser befindet sich in einer Schutzumhüllung 4.
Abb. 2 zeigt eine Anodenplatte, deren Magnetwicklung durch ein oben offenes Gehäuse S aus hitzebeständigem Material geschützt ist. Das Gehäuse kann aber auch allseitig geschlossen sein.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Erzeugung elektrolytischer Niederschläge bei Verwendung von stückigem Anodenmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger für das Anodengut mit Elektromagneten ausgerüstet sind, die das stückige Anodengut magnetisch festhalten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen der Anodenmagnete (3) in der Elektrolytwanne angeordnet und durch einen bei erhöhter Temperatur säurebeständigen Überzug oder ein Gehäuse vor der Einwirkung des Elektrolyten geschützt sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine mit einer elektrischen Anschlußvorrichtung für die Haltemagnete der Anodenträger ausgerüstete Fördereinrichtung, insbesondere Förderkette, die den Elektrolysenraum bzw. die Elektrolytwanne mit einem Vorbereitungsraum für die Anode verbindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA68171D 1932-12-29 1932-12-29 Einrichtung zur Erzeugung von elektrolytischen Niederschlaegen Expired DE599066C (de)

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