DE598366C - Gewinnung von Wasserstoff aus Wasserstoff und Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen - Google Patents

Gewinnung von Wasserstoff aus Wasserstoff und Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen

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DE598366C
DE598366C DEI40790D DEI0040790D DE598366C DE 598366 C DE598366 C DE 598366C DE I40790 D DEI40790 D DE I40790D DE I0040790 D DEI0040790 D DE I0040790D DE 598366 C DE598366 C DE 598366C
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Dr Ernst Hochschwender
Max Josenhans
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IG Farbenindustrie AG
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    • C10G5/00Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas
    • C10G5/04Recovery of liquid hydrocarbon mixtures from gases, e.g. natural gas with liquid absorbents
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Description

  • Gewinnung von Wasserstoff aus Wasserstoff und Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen Es wurde gefunden, daß es zur Wiedergewinnung von Wasserstoff aus verschiedenen wasserstoff- und kohlenwasserstoffhaltigen Gasen verschiedener oder gleicher Herkunft mit verschiedenen Kohlenwasserstoffgehalten vorteilhaft ist, durch eine Vorwaschung das Gas mit höherem Kohlenwasserstoffgehalt zunächst auf eine niedrigere Konzentration, zweckmäßig auf den Kohlenwasserstoffgehalt des @ Gases mit niedrigerer Kohlenwasserstoffkonzentration, zu bringen und dann beide Gase gemeinsam einer Nachwaschung, gegebenenfalls unter anderen Bedingungen, zu unterziehen.
  • Besonders vorteilhaft läßt sich diese Arbeitsweise bei der Verarbeitung der bei der Druckhydrierung von Kohle, Teeren, Mineralölen u. dgl. anfallenden Gase anwenden. Man arbeitet in diesem Falle etwa folgendermaßen: Die in den flüssigen Produkten der Druckhydrierung (die z. B. bei Zoo at ausgeführt wird) gelösten Gase und sehr leichtflüchtigen Kohlenwasserstoffe werden durch fraktionierte Entspannung der flüssigen Produkte (Benzine, Mittelöle u. dgl.) in Freiheit gesetzt. Die bis zu 25 at erhaltenen Gase sind wasserstoffreich und die bei weiterer Entspannung auf x bis 3 at erhaltenen wasserstoffarm. Das bis 25 at erhaltene Gas wird dem im Kreislauf befindlichen Hydriergas (nach Abtrennung der flüssig abscheidbaren Anteile) wieder zugeführt und durch Kompression auf den Reaktionsdruck bzw. in. dessen Nähe gebracht. Da dieses Gas kohlenwasserstoffreicher ist als das unausgewaschene Kreislaufgas, unterwirft man gemäß der Erfindung das durch die Entspannung auf 25 at erhaltene komprimierte Gas einer besonderen Waschung in der Weise, daß man es etwa bis in die Nähe des Kohlenwasserstoffgehaltes der unausgewaschenen Kreislaufgase auswäscht, dieses dann zugibt und beide Gase nun zusammen auf der für die Wiederverwendung bei der Druckhydrierung gewünschten Reinheitsgrad weiterwäscht, wobei also das Entspannungsgas zusammen mit dem Kreislaufgas einer Nachwaschung unterworfen wird.
  • Es ist zweckmäßig, das aus dieser Nachwaschung stammende Waschöl, das noch Kohlenwasserstoffe aufnehmen kann, für die Vorwaschung der in den Kreislauf zurückzuführenden Entspannungsgase zu verwenden.
  • Man kann die beiden Waschungen in einem einzigen Wascher oder in einer für Vorwaschung und Nachwaschung getrennten Apparatur ausführen. Wenn man einen einzigen Wascher verwendet, werden die Kreisläufgase an der Stelle zugeführt, an der die Entspannungsgase die geforderte Kohlenwasserstoffkonzentration besitzen. Dieser Punkt kann veränderlich sein und seine Lage ist bei gegebenen Kohlenwasserstoffmengen abhängig von dem Wirkungsgrad der Vorwaschung und von der angewandten Waschölmenge. Wenn man für Vorwaschung und Nachwaschung getrennte Apparaturen verwendet, so kann man in diesen gleiche oder verschiedene Drucke anwenden. Im ersten Fall kann beispielsweise das Waschöl von einem höher angeordneten Wascher zu dem tiefer gelegenen fließen. Man, kann. auch den Vorwascher und den Kreislaufgaswascher nebeneinanderstellen. Der Vorwascher kann dabei unter höherem Druck stehen als der Kreislaufwascher. * Man muß dann gegebenenfalls das Öl aus dem Kreislaufwascher durch eine Pumpe in den Vorwascher drücken. Falls die Anwendung der Pumpe Schwierigkeiten macht, kann man auch den Druck im Vorwascher niedriger wählen als im Kreislaufwascher, so daß das Waschöl durch diesen Druckunterschied vom unteren Ende des Kreislaufwaschers zum oberen Ende des Vorwaschers transportiert wird. In diesem Falle muß das Gas aus dem Vorwascher durch eine Pumpe auf den Druck des Kreislaufwaschers gebracht werden. Man kann zur Überwindung dieser Druckdifferenz die üblichen Gasumlaufpumpen benutzen. In diesem Falle stellt man den Druck bei der Vorwaschung so ein, daß er dem Druck auf der Saugseite der Gasumlaufpumpe entspricht. Hierbei spart man die Aufstellung einer besonderen Gas- bzw. 0l_ pumpe.
  • Als Waschtürme kann man Türme mit Füllkörpern oder mit Tassen oder mit Siebeinsätzen verwenden.
  • An Hand der beiliegenden schematischen Skizze sei eine Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens näher erläutert: Die aus dem Druckhydrierungsofen a, in dem Braunkohlenteer unter Zoo at Druck in flüssiger Phase in Gegenwart von Wasserstoff in, Mittelöl und Benzin übergeführt wird, abziehenden gas-und dampfförmigen Produkte werden in dem Abstreifer b von den kondensierbaren Anteilen befreit. Die abziehenden Gase und Dämpfe werden nach Kompression auf 225 at Druck, die in dem Kompressor e stattfindet, in den Wascher c (Kreislaufwascher) geleitet und hier durch entgegenströmendes Waschöl, z. B. ein bei dem Prozeß anfallendes Mittelöl, gewaschen, Die gewaschenen Gase kehren in den Hydrierofen a zurück. Die in b erhaltenen flüssigen Produkte werden für sich in b' entspannt. In den Abstreifern b und b' wird mit Regeneration und Kühlwasser bei Temperaturen von 5 bis 25' gearbeitet, und zwar in L bei einem Druck von Zoo at und in l' bei 25 at. Das Waschöl besitzt die Temperatur des Kühlwassers, also beispielsweise 5 bis 25°, je nach der Jahreszeit. Die dabei erhaltenen kohlenwasserstoffreichen Gase, deren Kohlenwasserstoffgehalt höher ist als der der zuerst genannten Gase, werden, nachdem sie in dem Kompressor e' auf Zoo at komprimiert sind, in den Wascher d (Vorwascher) geleitet, in dem als Wachöl das aus c abfließende, an Kohlenwasserstoffen noch nicht gesättigte Öl verwendet wird. Die ausgewaschenen Gase werden bei f auf der Saugseite des Kompressors e in den Kreislauf der Hydriergase eingeführt und werden zusammen mit den in b entspannten Gasen einer Nachwaschung im Wascher c unterworfen.
  • Die im Hydrierofen a erhaltenen Mittelöle werden in einem weiteren Ofen (nicht gezeichnet) durch Druckhydrierung in Benzin übergeführt. Die bei der Entspannung der hierbei erhaltenen Benzine anfallenden, Kohlenwasserstoffe enthaltenden Abgase und ebenso die bei der Entspannung des Waschöls in diesem Prozeß frei werdenden Gase werden zweckmäßig im vorliegenden Kreisprozeß zusammen mit den bei der Teerbehandlung anfallenden Entspannungsgasen mitgewaschen. Sie werden bei g (Entspannungsgase der Benzine) und h (Entspannungsgase der Waschöle der Benzingewinnung) gesammelt und dem Kompressor e' gemeinsam mit den Entspannungsgasen von b zugeführt.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, Wasserstoff und Kohlenwasserstoffe enthaltende Gase einer mehrmaligen Waschung zu unterziehen. Ferner ist es bekannt, die nach der Kondensation der flüssigen Anteile der Druckhydrierung verbleibenden Gase mit Benzin oder Gasöl zu waschen und die aufgenommenen Gase aus der Waschflüssigkeit, z. B. durch fraktionierte Entspannung, wieder in Freiheit zu setzen.
  • Demgegenüber betrifft das vorliegende Verfahren eine Arbeitsweise, die es gestattet, einen für die Weiterverwendung bei der Druckhydrierung genügend reinen Wasserstoff auf eine sehr rationelle Weise zu erhalten, indem Gase mit verschiedenen Kohlenwasserstoffkonzentrationen verwendet werden und das Gas mit der höheren Konzentration durch Waschung zunächst auf eine niedrigere gebracht und erst dann mit dem anderen Gas gemischt und weitergewaschen wird. Dadurch, daß ein und dasselbe Waschöl zur Nachwaschung von Gasen mit niedriger Kohlenwasserstoffkonzentration und darauf zur Vorwaschung von Gasen mit höherer Kohlenwasserstoffkonzentration benutzt wird, gelingt es, eine erhebliche Verminderung der Waschölmenge gegenüber den bisherigen Verfahren zu erreichen. Auch führt die vorliegende Arbeitsweise zu einem Maximum der Wasserstoffausbeute gegenüber anderen Verfahren. Beispiel i Wenn man Waschöle; mit denen die Kreislaufgase der Druckhydrierung unter erhöhtem Druck gewaschen worden sind, auf 25 at entspannt, erhält man ein Gas mit etwa 650/0 Wasserstoff und 350/, Kohlenwasserstoffen. Dieses Gas wird bei -2oo at Druck mit einem zu einer anderen Waschung schon benutzten Waschöl (s. u.) im Gegenstrom gewaschen. Man erhält hierbei ein Gas mit 9o °/o Wasserstoff und etwa io °/o Kohlenwasserstoffen (in der Hauptsache Methan). Dieses Gas wird an der Saugseite der Umlaufpumpe, die das Kreislaufgas der Druckhydrierung bewegt, mit den Kreislaufgasen, die etwa io °/o Kohlenwasserstoffe (hauptsächlich Methan) enthalten, vereinigt. Diese Gase werden nun gemeinsam auf etwa 225 at komprimiert und bei diesem Druck in einem zweiten Wascher mit frischem Waschöl behandelt, das anschließend zu obiger Waschung benutzt wird und das durch Destillation oder sonstige Regeneration aus schon gebrauchten 'fiaschölen oder aus Druckhydrierungsprodukten verschiedenster Art oder aus Rohölen oder Teeren u. dgl. gewonnen ist und für spezielle Verwendungszwecke, z. B. für gleichzeitigeEntschwefelung, besonders ausgewählt sein kann. Man verwendet beispielsweise ein Schwerbenzin mit den Siedegrenzen 15o bis Zoo °. Durch diese Waschungen werden kontinuierlich praktisch alle während der Druckhydrierung entstehenden leichtflüchtigen Kohlenwasserstoffe, sofern sie nicht schon durch das flüssig abgezogene Produkt entfernt sind, so weit herausgewaschen, daß ein Gas von konstanter Zusammensetzung und hohem Wasserstoffgehalt in den Kreislauf zurückgeführt wird.
  • Das zunächst erzeugte Gas mit der höheren Kohlenwasserstoffkonzentration kann auch andere Kohlenwasserstoffgehalte besitzen, je nach den Arbeitsbedingungen z. B. solche von etwa 25 oder etwa 40 °/o Kohlenwasserstoffen. Beispiel 2 In Abb. 2 ist eine beispielsweise Ausführungsform des vorliegenden Verfahrens bei der Ammoniaksynthese gezeigt. Wenn bei der Ammoniaksynthese ein Frischgas mit einem Gehalt von etwa 0,3 Volumprozent Methan verwendet wird, findet allmählich eine Methananreicherung statt. Um eine gewisse hlethankonzentration, z. B. 12 °/o, nicht zu überschreiten, zweigt man kontinuierlich einen Teil des Kreislaufgases ab und verwendet ihn bei einem zweiten Ammoniakherstellungsverfahren, bei dem man mit höherer Methänkonzentration und dementsprechend geringerer Ammoniakausbeute arbeitet.
  • In Abb. 2 zeigt 0, den Kontaktofen, U1 die Umlaufpumpe des ersten KreislauNerfahrens (I) zur Herstellung von Ammoniak, OZ und U2 die entsprechenden Apparate des zweiten Kreislaufverfahrens (II). Aus den Kreislaufgasen der zweiten Arbeitsweise wird durch die Leitung A kontinuierlich ein Teil abgezweigt, in einem Vorwascher (V) von etwa 30 °/o auf 12 °/o Methankonzentration heruntergewaschen und dann gemeinsam mit den aus dem Kreislaufverfahren I erhaltenen Gasen mit etwa 12 % Methankonzentration in dem Nachwascher (N) auf etwa 2 °/o gewaschen. Diese Gase werden dann in dem Kreislaufverfahren I wieder verwendet bzw. als Frischgas dem Kreislauf II zugeführt. 'Das zur Nachwaschung benutzte Waschöl kann anschließend zur Vorwaschung der höher konzentrierten Gase verwendet werden (s. gestrichelte Linie). Man erreicht durch diese Arbeitsweise eine schnelle und vorteilhafte Waschwirkung bei niedrigem Waschölverbrauch und besonders gute Ausbeuten in der Ammoniakfabrikation. Beispiel 3 Das bei der Ammoniaksynthese durch Tiefkühlung abgeschiedene flüssige Ammoniak wird auf 15 at entspannt. Das entspannte Gas hat einen Methangehalt von 2o °/o. Dieses Gas wird auf Zoo at komprimiert und einer Vorwaschung mit einem Waschöl unterzogen, das schon zur Nachwaschung von io °/o Methan enthaltenden Gasen benutzt worden ist. Das entspannte Gas, das io °/o Methan enthält, wird auf die Saugseite der Umlaufpumpe für den Gaskreislauf der Ammoniakherstellung geführt und mit den Kreislaufgasen, die an dieser Stelle etwa die gleiche Methankonzentration haben, vereinigt. Die vereinigten Gase werden nun mit frischem Waschöl gewaschen, so daß der Methangehalt auf 5 °/o Methan sinkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Gewinnung von Wasserstoff aus Wasserstoff und Kohlenwasserstoffe enthaltenden Gasen verschiedener oder gleicher Herkunft mit verschiedenen Kohlenwasserstoffkonzentrationen, insbesondere aus Abgasen der Druckhydrierung von Kohle, Teeren, Mineralölen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Vorwaschung das Gas mit höherer Kohlenwasserstoffkonzentration zunächst auf eine niedrigere Konzentration, zweckmäßig auf den Kohlenwasserstoffgehalt des anderen Gases niedrigerer Kohlenwasserstoffkonzentration, gebracht und dann mit dem letztgenannten Gas gemeinsam einer Nachwaschung unterzogen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i zur Gewinnung von 'Wasserstoff aus den Gasen der Druckhydrierung, dadurch gekennzeichnet, daß die Entspannungsgase aus den im Verfahren erhaltenen flüssigen Produkten und oder aus dem Waschöl für die Abgase der Druckhydrierung durch die Vorwaschung bis etwa auf die 1VIethankonzentration der im Kreislauf befindlichen Hydriergase ausgewaschen und gemeinsam mit diesen, gegebenenfalls bei anderem Druck, einer Nachwaschung unterworfen werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch = und a, dadurch gekennzeichnet, daB das aus der Nachwaschung kommende Waschöl zur Vorwaschung benutzt wird.
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