DE596297C - Radiergummihalter - Google Patents

Description

• RadiergummihaIter Die Erfindung betrifft einen Radiergummihalter mit Drehkopf und außenmittigem Schraubenspindelantrieb, bei welchem der Radiergummi und die Spindelmutter in einem Gehäuse angeordnet sind. Es ist ein Radiergummihalter bekannt, der mit einem außenmittigen Spindelantrieb zum Vorschieben des Radiergummis versehen ist. Dieser bekannte Halter hat jedoch den Nachteil, daß ein Zurückholen des Gummis in die Hülse mittels der Spindelmutter nicht möglich ist. Auch das Einsetzen eines neuen Gummis ist umständlich, da hierzu die den Drehknopf tragende Kappe losgeschraubt werden muß. Bei einem Radiergummihalter anderer Bauart sind zwei Hülsen vorgesehen, die mittels einer Schraubenspindel ineinandergeschoben werden. Zum Einlegen des neuen unverbrauchten Radiergümmistreifens sind die beiden Hülsen ganz auseinandergezogen. Der Gummi wird lose in die eine an der Stirnseite offene Hülse eingelegt und ragt ein kleines Stück nach außen vor. Ist das aus der Hülse vorstehende Gummistück verbraucht, wird der Drehknopf einanal herumgedreht; dadurch wird die Hülse teleskopartig in die äußere Hülse hineingezogen und ein neues Radiergummistückchen ist freigelegt. Auch bei diesem Radiergummihalter ist ein zwangsläufiges Verbringen des Gummis in eine geschützte Stellung nach dem Gebrauch nicht möglich. Auch ist dieser Halter infolge seiner großen Länge, insbesondere bei einem neu eingelegten Gummistreifen, unhandlich und nur zu leicht der Beschädigung ausgesetzt.
• Durch die Erfindung soll ein Radiergummihalter geschaffen werden, der diese Nachteile vermeidet. Zu diesem Zweck ist der Radiergummi mit der Spindelmutter lösbar verbunden, so daß er in beiden Richtungen verschoben werden kann. Das Auswechseln des Radiergummis erfolgt bei vorgeschobener Spindelmutter von der Spitze des einseitig offenen Gehäuses her. Durch eine mit einem kugelförmigen Zapfen versehene Kleminbuchse kann die lösbare Verbindung mit der Spindelmutter besonders bequem ausgebildet werden.
• In der Zeichnung ist die Erfindung in drei Ausführungsbeispielen erläutert, es zeigen Abb. i eine Ansicht des Radierguminihalters, Abb. a bis q. drei Längsschnitte mit verschiedenen Befestigungsarten der Klemmbuchse an der Spindelmutter, Abb. 5 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. a, Abb. 6 einen Querschnitt nach der Linie C-D der Abb. 3, Abb. 7 Querschnitte von verschiedenen Gehäuseformen.
• In einem Gehäuse a ist eine Spindelmutter c durch eine nach außen ragende und mit einem Drehknopf e versehene Schraubenspindel d verschiebbar angeordnet. Mit der Schraubenspindel ist eine Klemmbuchse f, in welcher die Radiergummipatrone b befestigt wird, lösbar verbunden. Die Klemmbuchse kann auf verschiedene Weise mit der Spindelmutter verbunden sein. Bei der Ausführungsart nach Abb. 2 ist die Klemmbuchse nach hinten verlängert, so daß nur eine kurze Spindelmutter erforderlich ist. Die Ausführungsart nach Abb. 4. weist eine lange Spindelmutter auf, wogegen die Befestigungslänge der Klemmbuchse kurz ist. Bei beiden Ausführungsarten wird die Klemmbuchse an der Spindehnutter durch einfaches Aufklemmen abnehmbar befestigt. Die Ausführungsart nach Abb. 3 zeigt eine besondere Verbindung zwischen der Klemmbuchse f und der Spindelmutter c, die ein bequemes Auswechseln ermöglicht. Die Klemmbuchse f ist mit einem kugelförmigen Zapfen g versehen, der in einen entsprechend gestalteten Querschlitz da am vorderen Ende der Spindelmutter von der Seite her einfuhrbar ist. Das Erneuern der Radiergummipatrone erfolgt durch Vorwärtsdrehen der Schraubenspindel, bis entweder die Spindelmutter nach vorn herausgenommen werden kann (Abb. 2 und q.) oder der Querschlitz aus der Hülse heraustritt, so daß die Klemmbuchse mit ihrem kugelförmigen Zapfen seitwärts herausgezogen werden kann (Abb.3). Wenn eine neue Radiergummipatrone in die Klemmbuchse eingesetzt worden ist oder mit Klemmbuchsen bereits versehene neue Patronen verhanden sind, erfolgt das Einbringen des Radiergummis in die Schutzhülse in umgekehrter Weise. Die äußere Form der Hülse kann bei gleichbleibender kreisrunder Bohrung vielgestaltig sein (Abb. 7).
• An Stelle von Gummipatronen können auch andere Radierkörper, z. B. Glaswolle, in den Halter eingesetzt werden.

Claims (2)

1. PATPNTANSPRÜCHP: i. Radiergummihalter mit Drehknopf und außenmittigeln Schraubenspindelantrieb, bei welchem der Radiergummi und die Spindelmutter in einem Gehäuse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Radiergummi (b) mit der Spindelmutter (c) lösbar verbunden und durch diese in beiden Richtungen verschiebbar ist, wobei das Auswechseln des Radiergummis bei vorgeschobener Spindelmutter von der Spitze des einseitig offenen Gehäuses her erfolgt.
2. 2. Radiergummihalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung zwischen dem Radiergummi (b) und der Spindelmutter (c) aus einer den Gummi festhaltenden Klemmbuchse (f) mit kugelförmigem Zapfen (g) besteht, der in einen Querschlitz (h) am Vorderende der Spindelmutter seitlich einfuhrbar ist.