DE595017C - Schmiervorrichtung, insbesondere fuer Lager von Walzenzapfen - Google Patents

Schmiervorrichtung, insbesondere fuer Lager von Walzenzapfen

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DE595017C
DE595017C DEK121661D DEK0121661D DE595017C DE 595017 C DE595017 C DE 595017C DE K121661 D DEK121661 D DE K121661D DE K0121661 D DEK0121661 D DE K0121661D DE 595017 C DE595017 C DE 595017C
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DE
Germany
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lubrication
channels
cooling
lubricating
lubricant
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Expired
Application number
DEK121661D
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English (en)
Inventor
Erwin Alfred Spenle
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Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N39/00Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system
    • F16N39/02Arrangements for conditioning of lubricants in the lubricating system by cooling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung, insbesondere für Lager von Walzenzapfen Die Erfindung betrifft eine, insbesondere zum Schmieren von Walzwerkslagern dienende Schmiervorrichtung, die aus einer in die Lagerfläche eingebetteten und sich an den zu schmierenden Zapfenanlegenden Schmierleiste mit Schmierkanälen besteht. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß in der Schmierleiste in der Nähe der Schmierkanäle l#',ühllcanäle vorgesehen. sind zum Kühlen des Schmiermittels unmittelbar vor seinem Eintritt in die Verteileröffnungen. Die Kühlkanäle Wld ein oder mehrere in der.ä Schmierleiste angeordnete Schmierkanäle sing zweckmäßig gleichlaufend angeordnet. Die- Zu- und Ableitung für das Kühlmittel mag so angeordnet sein, daß der Schmierkanal .sowie auch die zur Lagerfläche führenden Verteilerkanäle von der Zu- -und Ab- leitung des Kühlmittels umschlossen werden. Die `Schmiervorrichtung gemäß der Erfindung eignet sich zum Schmieren der Lager von Walzenzapfen, vor allem bei Warm- und Heißwalzwerken mit fettartigen oder zähflüssigen Schmiermitteln und bietet folgenden Vorteil: Wenn man für einen längeren Zapfen o. dgl., -der sich während des Betriebes stark erwärmt, ein im kalten Zustand fettartiges oder zähflüssiges Schmiermittel benutzt, so ergibt ,sich der Nachteil, daß nach seinem; Eintritt. rasch erwärmte und nunmehr dünnflüssige Schmiermittel vorwiegend aus den der Eintrittsstelle des Schmiermittels nähergelegenen Verteilungskanälen der Schmierleiste ausfließt. Da bei dünnflüssigem Schmiermittel 'der Zapfen die Schmäerlöcher nicht dicht abschließt, ist kein genügender Gegendruck zu erzielen und trotz hohen Schmiermittelverbrauchs keine befriedigende gleichmäßige Schmierung zu erreichen. Dadurch;, daß gemäß der Erfindung das Schmiermittel bereits in seinem Zuführungskanal und den Verteilungskanälen gekühlt -und somit in einem gewissermaßen zähen Zustand erhalten wird, werden die obenerwähnten Nachteile vermieden. Infolge der Kühlung wird das Schmiermittel gleichmäßig auf die Lagerlänge verteilt und so eine wirksame Schmierung der ganzen Lagerfläche erreicht. Außer der Kühlvorrichtung für das Schmiermittel können noch die bekannten Kühlkanäle vorgesehen werden, die zum Kühlen der Lager bestimmt sind und auch auf das Schmiermittel nach seiner Verteilung, d. h. während des eigentlichen Schmiervorganges, kühlend einwirken. Die Schmiervorrichtung läßt .sich leicht überwachen .und instand halten.
  • Es ist bereits bei einer Lagerkühleinrichtung vorgeschlagen worden, das Schmieröl über eine .auf der zylindrischen Außenfläche der oberen, Lagerschale in zickzackförmigen Längswandungen ,angeordneten Kühlschlange fließen zu lassen. Diese Kühleinrichtung ist aber nur zur Kühlung eines dünnflüssigen Schmiermittels geeignet. Zum Kühlen eines fettartigen oder zähflüssigen Schmiermittels, wozu der Erfindungsgegenstand in erster Linie bestimmt ist, läßt sich diese Einrichtung aber nicht verwenden. Außerdem ist die erwähnte Kühleinrichtung nur bei der oberen Lagerschale anwendbar, nicht aber auch bei der unteren. Letzteres ist beim Erfindungsgegenstand jedoch ohne weiteres möglich.
  • Die Verwendung von Schmierleisten ist bekannt, nicht aber die erfindungsgemäße Anordnung von Kühlkanälen in solchen Leisten.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, Es zeigen Abb. i die Schmiervorrichtung im Grundriß, Abb. 2 in einem Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. i, von links gesehen, und Abb. 3 in der zu Abb. i gehörigen Vorderansicht, wobei die benachbarten Teile eines Lagers angedeutet sind.
  • Die eine LagerhälfteA des Lagers weist eine nach der Lageröffnung und nach den Enden hin offene, rechteckige Aussparung rcl auf. In diese wird von der Außenseite her :eine SchmierleisteB eingesetzt, die durch :einen in eine Quernut b1 @eingreifenden, nicht veranschaulichten 'Riegel gegen Längsverschiebung gesichert werden 1 -ann.
  • Die Schmierleiste B wird mit ihrer dem Walzenzapfen C zugekehrten und diesem entsprechend gekrümmten Seiteb° gegen den Zapfen C gedrückt. Als AndiüclLmittel werden z. B. Federn D verwendet, die die Schmierleiste B mit ihrer Fläche b2 in Anlage an den gelagerten Teil C 'halten. Dadurch wird ein Ausfließen des Schmiermittels weitgehendst verhindert und infolgedessen nicht nur eine wirksame Schmierung, sondern auch ein sparsamer Verbrauch erzielt. Die Federn D sind mittels Unterlegscheiben E und Schrauben F an der Schmierleiste B befestigt. Für die Schrauben F werden mit Gewinde versehene Bohrungen b3 an der Schmierleiste vorgesehen. Die Schmierleiste B besitzt einen Längskanal bz, und dieser ist an seinem nach außen offenen Ende mit Gewinde versehen zum Anschluß an eine in der Zeichnung nicht dargestellte, z. B. von einem Preßschmierer kommende Schmiermittelleitumg. Von dem Kanal bz führen zur Lagerfläche b° Verteilungskanäle b3, die im Abstand voneinander angeordnet sind. Zur Kühlung des Schmiermittels bei seinem Durchlauf durch den Kanal b¢ ist zu beiden Seiten desselben je ein Längskanal bc in der Schmierleiste vorgesehen. Die beiden Kanäle b6 sind an einem Ende durch einen Querkanal bz miteinander verbunden. Die Kanäle b6 sind aal ihrem nach außen offenen Ende ebenfalls mit Gewinde versehen, und zwar zum Anschluß an eine in der Zeichnung nicht veranschaulichte Zu- bzw. Ableitung für das Kühlmittel. Die Schmierleiste ist an dem der Einführungsstelle des Schmiermittels @entgegengesetzten Ende mit :einer Abrundung b8 versehen, die der Abrundung des Zapfenfußes angepaßt ist. Auf der in Richtung des Umlaufs des Zapfens C (vgl. den Pfeil x in Abb.3) abgekehrten Längsseite ist die Schmierleiste auf ihrer der Lagerfläche zugekehrten Kante mit ,einer Stützfläche b9 versehen, die sich gegen die Lagerhälfte C anlegt. Ein solcher Vorsprung könnte auch an der gegenüberliegenden Seite vorgesehen werden, z. B. für den Fall, daß die Walze mit wechselndem Drehsinn umläuft.
  • Die Schmiervorrichtung kann überall da Verwendung finden, wo ein Warm- oder Heißwerden des Lagers zu befürchten ist.

Claims (3)

  1. P-1TE@TANSPRÜCHR: i. Schmiervorrichtung, bestehend aus einer in die Lagerfläche eingebetteten und sich an den zu schmierenden Zapfen anlegenden Schmierleiste mit Schmierkanälen, insbesondere zum Schmieren der Lager von Walzenzapfen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schmierleiste in der Nähe der Schmierkanäle Kühlkanäle vorgesehen 'sind zum Kühlen des Schmiermittels unmittelbar vor seinem Eintritt in die Verteileröffnungen.
  2. 2. Schmiervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlkanäle und ein oder mehrere Schmierkanäle in der Schmierleiste gleichlaufend angeordnet sind.
  3. 3. Schnüervorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmierkanal sowie auch die zur Lagerfläche führenden Verteilerkanäle von der Kühlmittelhin- und -rückleitung umschlossen werden.
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