DE594617C

DE594617C - Einlassventil fuer Brennkraftmaschinen, insbesondere Gasmaschinen

Info

Publication number: DE594617C
Application number: DE1930594617D
Authority: DE
Inventors: Jan Kieswetter; Jaromir Pecirka
Original assignee: VORMALS SKODAWERKE AG
Current assignee: VORMALS SKODAWERKE AG
Priority date: 1930-11-08
Filing date: 1930-12-16
Publication date: 1934-03-19

Description

Einlaßventil für Brennkraftmaschinen, insbesondere Gasmaschinen-Die bisherigen Ausführungen von Einlaßventilen mit auf der Ventilspindel angeordneten Verteilorganen für Gas und- Luft wiesen entweder einen drehbaren Schieber auf, welcher im -Innern des Einlaßorganes derart angeordnet war, daß die schmalen Einlaßschlitze nacheinander einzeln -oder gruppenweise abgesperrt bzw. freigegeben wurden, oder es waren Gasführungen vorgesehen, mittels welcher der Gasstrom in den Luftstrom übergeleitet wurde. Diese Ausführungen jedoch hatten den Nachteil, daß die Mischung von Gas und Luft unvollkommen war und infolgedessen die Maschine unwirtschaftlich arbeitete.
Durch .den Gegenstand vorliegender Erfindung werden diese Nachteile bei Brennkraf.tmaschinen, insbesondere Gasmaschinen, dadurch beseitigt, daß das am Luftschieber sitzende Gaseinlaßventil hinter seiner Sitzfläche in- eine mit breiten Ausschnitten versehene und in der Strömungsrichtung der Gase liegende ringförmige Mischwand übergeht, deren zur Vergrößerung der wirksamen Mischfläche dienendenAusschnitte nach unten hin offen und an den inneren Kanten abgerundet sind, wodurch einerseits eine innige und gleichmäßige Mischung von Gas und Luft, anderseits eine Vergrößerung der Zylinderfüllung und somit Steigerung der Maschinenleistungbei vollkommener Verbrennung des Gemisches erzielt wird.
In den Abb. i bis g sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch veranschaulicht.
Abb. i stellt die Anordnung eines Einlaßventils für Brennkraftmaschinen mit der Gaszuführung in der Richtung i und Luftzuführung in der Richtung :2 dar. Die Einlaß-und Verteilorgane für Gas und Luft 3, q. sind derart ausgeführt, daß das mit dem Ventilteller 9 bewegliche Einlaßorgan 3 für das Gas hinter -.seiner Sitzfläche 5 in der Strömungsrichtung des Gases in eine Mischwand 6 übergeht, welche mit in der Richtung gegen die untere Kante 7 hin offenen breiten Ausschnitten 8 versehen ist. Die Anordnung und Größe der Ausschnitte 8 ist derart gewählt, daß bei innigster Mischung ohne schädliche Wirbelbildung eine wirksame Mischfläche erzielt wird, durch welche einerseits die Luftfäden in die Gasfäden schräg eintreten, anderseits das Gas auf die Luft eine Saugwirkung ausübt, wobei der Stromverlauf der Gemischfäden ungestört verläuft.
In Abb. 2 ist ein Beispiel der abgewickelten Flächen der Mischwand 6 mit den Ausschnitten 8 in der Ansicht und in Abb. 3 im Schnitt I-I dargestellt, welche Ausschnitte gegen die Mischkante 7 hin offen sind und deren Anzahl und Form den Gas-Luft-Verhältnissen entsprechend verschieden sein kann. Die Kanten io der Ausschnitte 8 sind hierbei an der dem Lufteintritt i i zugekehrten Seite abgerundet, so daß eine Verringerung der Eintrittswiderstände erreicht wird.
Die Abb. 4 und 5 veranschaulichen eine besondere Ausbildung der in der Mischwand 6 angeordneten Ausschnitte B. Diese besitzen an ihrer oberen Begrenzungskante 12 in der Richtung des Luftstromeintrittes 13 verlaufende dachförmige Ansätze i¢, mittels welcher die Einführung der Luft in den Gasstrom verbessert wird.
Die Abb. 6 und 7 stellen die Ausführungsform einer Mischwand dar, die aus zwei ineinander konzentrisch angeordneten Teilen 15, 16 besteht, von denen der äußere Teil 16 drehbar und in axialer Richtung 17 verschiebbar angeordnet ist, so daß die Breite 18 und Höhe i9 der Ausschnitte 8 geregelt werden kann.
In den Abb. 8 und 9 ist eine Ausführungsform einer Mischwand 2o veranschaulicht, deren untererkand 21 sternförmig ausgebildet ist. Der Halbmesser 22 der Sitzfläche 23 ist hierbei kleiner als der größte Halbmesser 24 des unteren sternförmigen Randes 21. Durch diese Ausbildung wird die Mischfläche einerseits vergrößert und anderseits eine vorteilhafte Gas-Luft-Stromführung erzielt. Diese Mischwand kann auch mit Ausschnitten für den Durchtritt der Luft versehen sein, ähnlich wie dies gemäß Abb. i bereits beschrieben wurde.

Claims

PATEN TA NSPRLTCF1E: i. Einlaßventil für Brennkraftmaschinen, insbesondere für Gasmaschinen, mit konzentrisch auf der Ventilspindel angeordneten Verteilorganen für Gas und Luft, dadurch gekennzeichnet, daß das am Luftschieber (q.) sitzende Gaseinlaßventil (3) mit seinem beweglichen Teil hinter seiner Sitzfläche (5) in eine mit breiten Ausschnitten (8) versehene und in der Strömungsrichtung der Gase liegende ringförmige Mischwand (6) übergeht, deren zur Vergrößerung der wirksamen Mischfläche dienende Ausschnitte nach unten offen und an den inneren Kanten abgerundet sind (Abb. i bis 3).
2. Einiaßventil für Brennkraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Mischwand (6) angeordneten Ausschnitte (8) an ihrer oberen Begrenzungskante (i2) in der Richtung des Luftstromes (i3) verlaufende dachförmige Ansätze (i4) besitzen (Abb. q., 5).
3. Einlaßventil für Brennkraftmaschinen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischwand aus zwei ineinander konzentrisch angeordneten Teilen (15, 16) besteht, von denen der äußere Teil (i6) drehbar und axial verschiebbar angeordnet ist, um die Breite (i8) und Höhe (i9) der Ausschnitte (8) zu ändern (Abb. 6, 7). q.. Einlaßventil für Brennkraftmaschinen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (2i) der Mischwand (2o) sternförmig ausgebildet ist, wobei der Halbmesser (22) der Sitzfläche (23) kleiner ist als der größte Halbmesser (24) des sternförmigen Randes (2i) und die Mischwand selbst mit oder ohne Ausschnitten versehen sein kann (Abb. 8, 9).