DE592698C - Elektromedizinisches Kreislaufbad mit Stromverdichtungseinrichtung - Google Patents

Description

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Elektromedizinisches Kreislauf bad mit Stromverdichtungseinrichtung nach Patent 591 104, dadurch gekennzeichnet, daß die die verstellbaren Elektroden und die Mündungen der Zu- und Ableitung für den besonderen Heilflüssigkeitsstrom an vier Seiten umschließenden Leitwände aus weichem, biegsamem Isoliermaterial bestehen und an ihren freien Enden mit Vorrichtungen versehen sind, die es ermögliehen, die Leitwände mit dem Körper des Badenden zu verbinden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Bei der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent 591 104 bestehen, die die Elektroden und die Mündungen der Zu- und Ableitung für den besonderen Heilflüssigkeitsstrom umschließenden Leitwände aus steifem Isoliermaterial. Dies hat sich in der Praxis als nicht vorteilhaft -erwiesen, in der Hauptsache deshalb, weil dadurch den verschiedenen Körpermaßen der Badenden nicht genügend Rechnung getragen werden konnte und es unter Umständen nicht möglich war, die Isolierwände so aiahe an den Körper des Badenden' heranzubringen, daß dem HeilfLüssigkeits- und insbesondere dem elektrischen Strom keine Durchtrittsmöglichkeit zwischen dem Badenden und den Leitwänden blieb.

   Gemäß vorliegender Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die Leitwände aus einem biegsamen Isolierstoff, ζ. Β. aus weichem Gummi bestehen, so daß sich dieselben entweder auseinander- oder gegeneinanderstehend in jede gewünschte Stellung zum Körper bringen lassen. Geeignete Befestigungsvorrichtungen dienen dazu, die freien Enden dieser biegsamen Leitwände in der gegebenen Stellung zu sichern.

   Diese Ausbildung der Leitwände hat außerdem noch den großen Vorteil, daß die gemäß dem Hauptpatent vorgesehenen senkrechten Isolierungswände wegfallen können,, weil nunmehr die Enden der biegsamen Leitwände unmittelbar an den Körper des Badenden anschließen.

   An sich ist die Verwendung eines aus weichem Material, z. B, einem Gummiband, bestehenden Isolierringes bei elektrischen Duschbädern bekannt. Abgesehen von der andersartigen Ausbildung ist aber auch die Art der Verwendung dieses Ringes wesentlieh verschieden von derjenigen der den Gegenstand der Erfindung bildenden Isolierleitwände, da letztere außer der Isolierung den Zweck haben, den Körperunterschieden der Badenden Rechnung zu tragen.

   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einem senkrechten Querschnitt durch einen Badebehälter. Ebenso wie bei der Einrichtung gemäß dem Hauptpatent sind die Elektrodenplatten an verstellbaren Ständern 1 angeord- net, an denen sie mittels der Hülsen 3 und Schrauben 4 senkrecht verschiebbar sind. S sind die Träger, 6 die Elektrodenplatten und 7 die durchbrochenen Schutzwände für die letzteren. Die Isolierplatten 9 bzw. ι ο bestehen aus biegsamem Stoff, z. B. aus Weichgummi. An dem freien Ende derselben sind Haken io« o. dgl. angeordnet, mit -welchen die Platten an einem den Körper des Badenden 11 umgebenden Kleidungsstück u^a befestigt werden können.

   An Stelle dieser Befestigungsart kann jede beliebige andere treten. Beispielsweise kann statt des Kleidungsstückes 11« der Körper des Badenden von Riemen oder Bändern umgeben sein, die geeignete ■Verbindungsvorrichtungen für die Teile 9 und 10 haben.