DE591445C - Frischluftheizvorrichtung, insbesondere fuer Motorboote und Motorwagen - Google Patents

Frischluftheizvorrichtung, insbesondere fuer Motorboote und Motorwagen

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DE591445C
DE591445C DEL81896D DEL0081896D DE591445C DE 591445 C DE591445 C DE 591445C DE L81896 D DEL81896 D DE L81896D DE L0081896 D DEL0081896 D DE L0081896D DE 591445 C DE591445 C DE 591445C
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Germany
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housing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63JAUXILIARIES ON VESSELS
    • B63J2/00Arrangements of ventilation, heating, cooling, or air-conditioning
    • B63J2/02Ventilation; Air-conditioning

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. JANUAR 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65a2 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. August 1932 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Heizvorrichtungen, insbesondere zur Beheizung von Motorbooten, Motorwagen und anderen Fahrzeugen, bei denen die Auspuffgase der Maschine zur Heizung von Frischluft und zum Antrieb eines umlaufenden Luftmotors verwendet werden, insbesondere einer kleinen Turbine, die ihrerseits einen Ventilator antreibt, der die zu beheizende Luft in Umlauf bringt.
Es sind bereits Heizvorrichtungen bekannt, bei denen in besonders zweckmäßiger Weise Turbine und Frischluftgebläse in einem Gehäuse angeordnet bzw. beide Gehäuse zu
!5 einem gemeinsamen vereinigt sind. Ein Nachteil dieser Anordnung ist jedoch die hohe Erhitzung der Lager der Turbinen- und Frischluftgebläsewelle, die infolge ihrer Unzugänglichkeit nicht wirksam gekühlt werden kön-
ao nen. Die hohe Lagertemperatur macht aber einen geordneten Betrieb der Heizvorrichtung unmöglich. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil, indem eine gemeinsame Welle für Turbine und Gebläse vorgesehen wird, deren Lagerung auf der Saugseite des Gebläses in einem besonderen Gehäuseansatz so angeordnet wird, daß er dauernd durch die angesaugte Luft auf niedriger Temperatur gehalten wird. Auf diese Weise gelingt es, die Lagertemperatur in üblichen Grenzen zu halten. Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine Heizvorrichtung dieser Art in der Weise auszubilden, daß sie auch als Kochoder Wärmeplatte benutzt werden kann. Zu diesem Zwecke ist das Gehäuse der Heizvorrichtung so ausgebildet, daß eine Gehäusewand, vorzugsweise die Vorderwand, als Koch- oder Wärmeplatte benutzt werden kann.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, den Aufbau der Heizvorrichtung zu vereinfachen und zu verbessern.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Ausführungsform der Heizvorrichtung und zwei Abänderungen des äußeren Gehäuses.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Heizvorrichtung.
Fig. 2 ist die Vorderansicht,
Fig. 3 die Rückansicht entsprechend der Fig. i. ·
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie C-C in Fig. i.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach Linie D-D in Fig. 4 in größerem Maßstabe.
Fig. 6 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform des Gehäuses in Vorderansicht und
Fig. 7 eine weitere Abänderung des Gehäti ses in Vorderansicht.
Nach den Fig. 1 bis 5 schließt das Hauptgehäuse ι der Heizvorrichtung ein Turbinengehäuse 3 ein, in dem eine Turbine 2 drehbar angeordnet ist. Die Auspuffgase werden dem Turbinengehäuse 3 durch ein Einlaßrohr 5 zugeführt, dessen Durchmesser geringer ist als die Tiefe des Gehäuses (Fig. 5). Die Tiefe des Gehäuses 3 selbst entspricht der des Hauptgehäuses τ. Die Gase gelangen, nachdem sie aus der Turbine 2 ausgetreten sind;
durch den Zwischenraum zwischen dem Einlaßrohr 5 und den beiden Seitenwänden des Gehäuses in einen Ringraum 4 zwischen dem Gehäuse 1 und dem Gehäuse 3 und entweichen aus diesem Ringraum durch ein Auspuffrohr 6 ins Freie oder in eine Abgasleitung. Die Auspuffgase treiben beim Durchgang durch die Turbine diese an und beheizen zu gleicher Zeit die innere Kammer des Gehäuses 1.
to An der rückwärtigen Seite des Gehäuses 1 ist ein z\veites Gehäuse 7 befestigt, das zur Aufnahme eines Ventilators 8 dient, der durch die Turbine 2 angetrieben ist. Das Gehäuse 7 ist mit einer Öffnung 9 zur Zuführung der.
Frischluft versehen, die durch den Ventilator 8 bewegt wird. Der Innenraum des Gehäuses 7 dient ferner als Sammler für die Wärme, die durch den rückwärtigen Teil des Gehäuses 1 ausgestrahlt oder abgegeben wird.
Auf diese Weise sind Wärmeverluste in der einen Richtung vermieden. Das Gehäuse 1 ist als Heizplatte ausgeführt, und zwar bildet die Vorderwand die Koch- oder Wärmeplatte. Die Frischluft, die durch den Ventilator 8 in das Gehäuse 7 gesaugt wird, wird durch den Ventilator durch öffnungen 10 des Hauptgehäuses ι gedrückt. Diese Öffnungen verengen sich, wie Fig. 5 zeigt, in der Richtung auf die Vorderwand des Gehäuses. Die durch den Ventilator angesaugte Frischluft wird im Innenraum des Gehäuses 7 erwärmt, ebenso auch in den Führungen 10 und tritt durch die letzteren in den zu beheizenden Raum.
Es ist wesentlich, daß die Lager für die Welle des Ventilators und der Turbine so konstruiert sind, daß sie durch die Wärme innerhalb der Heizvorrichtung nicht angegriffen werden. Zu diesem Zweck ist die gemeinsame Welle 11 der Turbine und des Ventilators in zwei Kugellagern 12 gelagert, die in einem rohrförmigen Ansatz 13 angeordnet sind. Dieser Ansatz ist mittels der Arme 14 an einer Platte 15 befestigt, die die Rückwand des Turbinengehäuses 3 bildet. Das äußere Ende des Ansatzrohres 12 ist durch eine Kappe 18 geschlossen. Das Überströmen von Gas längs der Welle 11 aus dem Turbinengehäuse 3 in das Gehäuse 7 wird durch die Anordnung einer Platte 17 verhindert, die fest auf der Welle 11 sitzt und unter der Wirkung des Achsdruckes des laufenden Ventilators fest gegen, die Platte 15 angedrückt wird. Zur Regelung des Druckes zwischen den Platten 17 und 15 ist zwischen dem inneren Lager 12 und der Nabe 19 des Ventilators 8 eine Feder 20 vorgesehen, deren Gegendruck mittels einer Mutter auf dem äußeren Ende der Welle 11 innerhalb der Kappe 18 eingestellt werden kann.
Bei der Abänderung nach Fig. 6 sind die Frischluftkanäle 10 in dem Hauptgehäuse durch Kanäle ioa ersetzt. I11 bezeichnet das Hauptgehäuse, ya das rückwärtige Gehäuse, 5rt die Zuführungsleitung, 6a die Abführungsleitung für die Auspuffgase.
Bei der Bauart nach Fig. 7 ist das Hauptgehäuse I6 mit dem Einlaßrohr 56 und dem Auslaßrohr 6b so zu dem rückwärtigen Gehäuse yb angeordnet, daß ein ringförmiger Zwischenraum ioö zwischen dem rückwärtigen Gehäuse und dem Hauptgehäuse entsteht, durch den die Frischluft unter der Wirkung des Ventilators strömt.
Die Heizvorrichtung kann auch ohne das rückwärtige Gehäuse benutzt werden.
• Bei Anstellung der Heizvorrichtung treten die Auspuffgase durch das Rohr 5 ein in das Hauptgehäuse 1, treiben die Turbine 2 an und strömen durch das Rohr 6 ab. Die Gase heizen also das Hauptgehäuse, dessen \^orderwand als Heizplatte benutzt werden soll. Die Turbine 2 treibt den Ventilator 8 an, dieser saugt Luft an und drückt sie durch die Kanäle 10, ιoe oder ioft des Hauptgehäuses. Die Frischluft wird also sowohl bei ihrem Durchgang durch die beheizten Kanäle 10 als auch im Innenraum des rückwärtigen Gehäuses 7 beheizt, das alle durch die Heizvorrichtung rückwärts gestrahlte Wärme aufnimmt.

Claims (2)

  1. 00 Patentansprüche:
    ι . Frischluftheizvorrichtung, insbesondere für Motorboote und Motorwagen, bei der die Auspuffgase als Heizmittel und gleichzeitig zum Antrieb einer im Lufterhitzergehäüse angeordneten Turbine dienen, die einen die Frischluft unmittelbar in die Heizkammer drückenden Ventilator antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die fliegend angeordnete Antriebswelle für den Ventilator auf der Saugseite des Ventilators gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager der Antriebswelle in einem Rohrstutzen angeordnet sind, der durch den Ventilator umgreifende Arme an dem Lufterhitzergchäuse befestigt ist. .
    Hierzu τ Blatt Zeichnungen
    TiKl(I.IN. (IEI)IIIiCKT IN OKIi
DEL81896D 1932-08-30 1932-08-30 Frischluftheizvorrichtung, insbesondere fuer Motorboote und Motorwagen Expired DE591445C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2008135009A1 (de) * 2007-05-02 2008-11-13 Webasto Ag Vorrichtung und verfahren zum konditionieren eines bootes

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