DE590509C - Messbildkammer, insbesondere Kino-Theodolit - Google Patents

Messbildkammer, insbesondere Kino-Theodolit

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DE590509C
DE590509C DEA69301D DEA0069301D DE590509C DE 590509 C DE590509 C DE 590509C DE A69301 D DEA69301 D DE A69301D DE A0069301 D DEA0069301 D DE A0069301D DE 590509 C DE590509 C DE 590509C
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theodolite
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film
circle
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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CARL BAMBERG FRIEDENAU
Askania Werke AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • G01C1/02Theodolites
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying
    • G01C11/02Picture taking arrangements specially adapted for photogrammetry or photographic surveying, e.g. controlling overlapping of pictures

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Description

Zur Ermittlung der Bahn schnell bewegter Ziele haben sich Kino-Theodolite bewährt, bei denen die Ablesestellen der Teilkreise und die Gesichtsfeldbilder photographisch auf einer lichtempfindlichen Schicht, insbesondere einem Film, in passenden Zeitabständen festgehalten werden. Aus der Stellung des Zielbildes in bezug auf ein auf die lichtempfindliche Schicht mit aufkopiertes Achsenkreuz werden die
xo Verbesserungen ermittelt, welche an die Ablesungen von den Teilkreisbildern anzubringen sind, um wahre Richtungskoordinaten des bewegten Zieles im Augenblick der Aufnahme zu erhalten.
Für den Fall, daß Ziele, z.B. Leuchtspurgeschosse 0. dgl., bei Nacht aufgenommen oder wenn solche Ziele bei Nacht .beobachtet werden sollen, ist es bekannt, beleuchtete Meßmarken vorzusehen, -welche zur Grundrichtung des Gesichtsfeldbildes in bestimmter Beziehung stehende Richtungen, z. B. das Bildachsenkreuz, oder leinie Strecke festzulegen. Bei solchen photogrammetrischen Aufnahmekammern, ballistischen Phototheodoliten; Meßbildkammern 0. dgl. muß hierzu eine elektrische Lichtquelle eingeschaltet werden. Wird dies vergessen, so fehlen nachher im Bilde die Meßmarken, so daß ein genaues Ausmessen unmöglich wird.
Gemäß der Erfindung wird eine sichere Abbildung "der Meßmarken dadurch erzielt, daß die Optik, welche bei den bekannten Kino-. Theodoliten die Lichtstrahlen von den Teilkreisstellen nach der Bildebene führt, so ausgebildet und ergänzt ist, daß diese Lichtstrahlen gleichzeitig die in der Bildebene befindlichen Meßmarken beleuchten. Zweckmäßig ist es bekanntlich, die Meßmarken so zu gestalten, daß sie gleichzeitig eine bestimmte Entfernung angeben, mittels deren in bekannter Weise eine einfache Umwandlung des Maßstabes im Winkelwerte vorgenommen werden kann.
Hierbei kann gemäß der Erfindung ein die Teilkreisablesungen photographisch registrierender Theodolit so eingerichtet werden, daß die Ablesestellen der beiden Teilkreise in verschiedenen Ecken des Bildausschnittes abgebildet werden. Man kann dann die beiden Marken etwa in Gestalt kleiner Strichkreuze oder T-förmiger oder Pfeilmarken auf eine Glasplatte einritzen, unter der der Film gleitet. Hierbei kann die eine Marke an der Stelle eingeritzt werden, an der sich die Ablesestelle des einen Kreises, die andere Marke an der Stelle, an der sich die Ablesestelle des anderen Kreises abbildet. Man wird am besten die Marken so einrichten, daß sie die Abbildungen der Teilkreisablesestellen nicht stören. Diese Anordnung ist zweckmäßig, da hierdurch die beiden Marken einen verhältnismäßig weiten Abstand .voneinander erhalten, der eine sehr genaue Festlegung der Grundrichtung und eine gute Abstimmung des Winkelmaßstabes gestattet, so daß etwaige Filnischrumpfungen genau festgestellt werden können.
Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfmdung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar Abb. 1 schematisch den Strahlengang
zur Abbildung der Teilkreise und Abb. 2 den Filmstreifen mit den Registrierungen.
Auf dem Dreifuß a, auf dem sich die Vertilkalachse des Theodoliten aufbaut, ist der horizontale Glaskreis b befestigt. Der um die senkrechte Hauptachse drehbare Lagerteil c trägt die waagerechte Achse, um welche die Gesichtsfeldkamera d mit dem nicht dargestellten Filmschaltwerk und den Beiich-ίο tungseinrichtungen drehbar ist. Die Abbildung des Gesichtsfeldes erfolgt durch ein bekanntes sammelndes optisches System, zweckmäßig ein Spiegelsystem e. Der Film f gleitet unterhalb einer Glasplatte g. Der Deu.tlichkeit halber ist diese Glasplatte g bei g' noch einmal umgeklappt in die Zeichenebene dargestellt. Die Glasplatte g trägt die zweckmäßig T-förmig gestalteten Meßmarken 3 und 4, durch deren Verbindungslinie die Richtung der Haupt- und Nebenachsen in dem Gesichtsfeld in bekannter Weise gegeben ist und deren Entfernung bekanntlich den Maßstab der Abbildung angibt. Erfindungsgemäß ist nun der die Abbildung der Ablesestellungen der Teilkreise b und 0 vermittelnde Strahlengang so gelegt und ausgebildet, daß diese Lichtstrahlen gleichzeitig die Meßmarken 3, 4 in der Bildebene beleuchten. Bei dem Ausführungsbeispiel wird die Abbildung der Ablesestelle des waagerechten Teilkreises b durch das Licht der Lampe i über Prisma k, Linse I, Prisma kv Nonius n, Linse I1, Prisma k2, Umkehrprisma k3, Prisma £4 vermittelt. Die Ablesestelle des Kreises b wird zunächst in der Ebene des Nonius η mittels der Prismen k, kt abgebildet. Sodann wird von dem Nonius η und der Teilkreisstelle das Bild mittels der anderen optischen Teile I1, k^-ki auf den Film geworfen. Der Film f und die Platte g sind dabei so angeordnet, daß das Bild der Ablesestelle in die eine Ecke des zur Abbildung des zur Verfügung stehenden Filmteiles fällt. Das abbildende Licht kopiert hierbei die Marke 3 mit der Abbildung der Kreisablesestelle auf den Film auf. In entsprechender Weise wird die Abbildung des Höhenkreises ο durch die Lampe i' über Prisma k', kl3 Linse I1 Prisma k2', Nonius n', Linse I1', Prisma ks', Umkehrprisma k/, Prisma ks' bewirkt. Die Kreisablesestelle bildet sich in einer anderen Ecke des Filmbildes ab und kopiert hierbei die Marke 4 auf den Film auf.
Der Filmstreifen ist nach Abb. 2 nur auf der einen Seite mit einer Lochreihe versehen, um möglichst viel Raum für das Gesichtsfeldbild zu gewinnen. In der oberen rechten und linken Ecke erscheinen die Kreisablesestellen ι und 2. An den entsprechenden Stellen sind in einer Glasplatte g (Abb. 1), unter der der Film f gleitet, Meßmarken eingeritzt, die sich an den Stellen 3 und 4 durch das die Abbildung der Kreisablesestellen 1 und 2 vermittelnde Licht abbilden. Die gleiche Glasplatte kann das normale Strichkreuz 7, 8 tragen, welches den Gesichtsfeldmittelpunkt und die Grundrichtungen des Gesichtsfeldes festlegt. Wird der Theodolit zu Tagesaufnahmen benutzt, so bildet sich das Strichkreuz durch das Tageslicht auf dem Gesichtsfeldbild in der üblichen Weise ab. Die durch das die Kreisablesestellen abbildende Licht aufgezeichneten Meßmarken 3 und 4 werden dann nicht benötigt. Bei Nachtaufnahmen dagegen, z.B. von leuchtenden Geschoßsprengpunkten, wie sie in Abb. 2 bei S und 5a angedeutet sind, bildet sich das Achsenkreuz auf dem Film nicht ab. In diesem Falle werden die erfindungsgemäß abgebildeten Meßmarken 3 und 4 in bekannter Weise zum Ausrichten des Films im Auswertgerät benutzt, dessen Begrenzung in Abb. 2 durch die punktierte Kreislinie 6 angedeutet ist.
Die T-förmige Gestalt der Marken legt in einfacher, sehr zweckmäßiger Weise sowohl die Grundrichtung im Theodolitengesichtsfeld als auch eine feste Winkelentfernung fest. Dies läßt sich jedoch auch mit anderer Gestalt der Marken erreichen. Die Meßmarken 3, 4 brauchen im übrigen nicht auf einer Glasplatte, hinter der sich der Film bewegt, aufgebracht zu sein. Sie können auch durch andere optische Mittel in die betreffende Stelle mit Hilfe des die Abbildung der Kreisablesestellen vermittelnden Lichtes auf dem Film abgebildet werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Meßbildkammer, insbesondere Kino-Theodolit, mit photographischer Registrierung der Teilkreisstellen und elektrischer Beleuchtung der Meßmarken, dadurch gekennzeichnet, daß die Optik (k, I1 η), welche die Lichtstrahlen von den Teilkreisstellen (0) nach der Bildebene (g) führt, so angebracht, ausgebildet und ergänzt ist, daß diese Lichtstrahlen gleichzeitig die in der Bildebene befindlichen Meßmarken (3, 4) beleuchten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß sich die Ablesestellen (1, 2) von Haupt- und Nebenkreis in je einer Ecke des Bildausschnittes befinden, wo auch je eine besondere Marke (3, 4) abgebildet wird, die beide zusammen die Grundrichtungen und eine Strecke im Bilde festlegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA69301D 1933-04-20 1933-04-20 Messbildkammer, insbesondere Kino-Theodolit Expired DE590509C (de)

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DEA69301D DE590509C (de) 1933-04-20 1933-04-20 Messbildkammer, insbesondere Kino-Theodolit

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DEA69301D DE590509C (de) 1933-04-20 1933-04-20 Messbildkammer, insbesondere Kino-Theodolit

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DE590509C true DE590509C (de) 1934-01-04

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DEA69301D Expired DE590509C (de) 1933-04-20 1933-04-20 Messbildkammer, insbesondere Kino-Theodolit

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