DE590089C - Vorrichtung zum Anreichern des Gasgemisches fuer die Antriebsmotoren von mit Generatorgas betriebenen Kraftfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Anreichern des Gasgemisches fuer die Antriebsmotoren von mit Generatorgas betriebenen Kraftfahrzeugen

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DE590089C
DE590089C DEH128432D DEH0128432D DE590089C DE 590089 C DE590089 C DE 590089C DE H128432 D DEH128432 D DE H128432D DE H0128432 D DEH0128432 D DE H0128432D DE 590089 C DE590089 C DE 590089C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K15/00Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
    • B60K15/10Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks concerning gas-producing plants

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Description

Beim Fahrzeugbetrieb mit Generatorgas ist es schon vorgeschlagen worden, während des Anfahrens oder bei gelegentlicher stärkerer Belastung den Motor mit Benzin zu betreiben, zu welchem Zweck ein entsprechender Benzinvergaser vor' dem Motor angeordnet wird. Gegebenenfalls kann mit dieser vorbekannten Einrichtung der Motor mit einem Gemisch von Generatorgas und einem Benzin-Luft-Gemisch, wie es aus den üblichen Vergasern kommt, betrieben werden.
In keinem Falle kann jedoch auf diese Weise der Heizwert des dem Motor zugeiührten Brennstoff-Luft-Gemisches kurzzeitig so weit erhöht werden, wie dies mit Rücksicht auf den Verbrennungsvorgang an sich zulässig wäre. Gemäß der Erfindung wird mit dem die Gaszuleitung zum Motor öffnenden Beschleunignngshebel eine Einspritzvorrichtung für Benzin, oder ähnliche flüssige Brennstoffe verbunden, die bei einem tiefer als im 'normalen Betrieb erfolgenden Niederdrücken des Hebels zusätzlich noch fein zerstäubten Brennstoff in das Gas-Luft-Gemisch spritzt.
Der Vorteil der Einspritzung flüssigen Brennstoffes gemäß der Erfindung zeigt eine Feststellung des Heizwertes des erzeugten Gemisches. Etwa 8 bis 9 m3 Generatorgas haben einen Heizwert -von 10 000 kcal. Denselben Heizwert haben etwa 1,31 flüssiges Benzin. Eine Mischung beider Stoffe hat bei praktisch unverändertem Volumen (nur etwa um 0,1 °/00 größer) einen Heizwert von 20 000 kcal. Würde man hingegen, wie vorbekannt, 8 bis 9 m3 Generatorgas mit Benzinluft mischen, wie sie aus einem üblichen Vergaser angesaugt werden kann, so müssen davon etwa 7 m3 zugefügt werden, um ?.o 000 kcal zu erreichen, wobei der Heizwert pro Kubikmeter nur etwa die Hälfte des der Mischung nach der Erfindung wäre.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird beim Wechselbetrieb von Fahrzeugmotoren mit Generatorgas und Benzin ieder der Fußhebel, die für den einen oder anderen Betrieb dienen, mit einer Einspritzpumpe für flüssiges Benzin versehen. Gegebenenfalls können jedoch beide Fußhebel auf ein und dieselbe Einspritzpumpe wirken.
Die Zeichnung gibt eine schematische Darstellung des Erfindungsgedankens. Der Motor A ist durch die Leitung B mit dem Gaserzeuger verbunden. Der Fußhebel D wirkt auf eine Drosselklappe E1 die den Zutritt der Gasluftmischung regelt. Die Einstellung der Gasluftmischung in bezug auf die Zusammensetzung der Ladung wird durch die Drosselklappe F in der Luftleitung bewirkt. Es ist nun mit dem Gestänge des Fußhebels D eine Benzinpumpe / verbunden in der Art, daß während des Niedertretens des Hebels ein Druckhub der Pumpe ausgeführt und dadurch eine kleine Benzinmenge durch die
Düse G in die Gasluftleitung eingespritzt wird. Um erkennbar zu machen, daß erst bei tieferem Niedertreten des Fußes die Pumpe bedient wird, ist zwischen der Kolbenstange der Pumpe und dem auf diese einwirkenden Stößel H ein gewisser Spielraum angedeutet. Zum Verständnis des Überganges vom reinen Benzinbetrieb auf den Generatorgasbetrieb sind auch diejenigen Organe in der
ίο Zeichnung angedeutet, die sich auf den Benzinbetrieb als solchen beziehen. Es stellt K den Vergaser, L die Benzinluftdrossel, M den Beschleunigungshebel für Benzin dar. der einerseits die Drossel L, andererseits die Anreicherungspumpe N bedient. Am Lenkhandrad 0 befindet sich der bekannte Vergaserhebel P, der ebenso wie der Fußhebel M auf die Benzinluftdrossel L wirkt, nur mit dem Unterschied, daß dieser Hebel fest gestellt werden kann und daher eine bestimmte Einstellung festhält.
Es ist nun im Gegensatz zu den bei reinen Benzinmotoren üblichen Ausführungen die Bewegung des Gashebels P so begrenzt, daß er in der einen Grenzstellung· das Benzin-Luft-Gemisch über die Leerlaufstellung hinaus völlig abstellt, wodurch ein besonderes Organ für die Abstellung des Benzin-Luft-Gemisches beim reinen Generatorgasbetrieb gespart wird.
Ferner befindet sich auf dem Lenkhandrad noch ein zweiter Hebel Q1 der Lufthebel, der durch Einwirkung auf die Drosselklappe F die Luftzufuhr beim Generatorgasbetrieb regelt.
Die Bedienung der Organe ist die folgende. Beim Anfahren mit Benzin wird durch den Fußhebel M die Benzingasdrossel L geöffnet und durch die Benzinpumpe N das einströtnendeBenzin-Luf t-Gemenge angereichert. Durch den Benzinhebel P wird dann das Benzin-Gas-Luft-Gemenge der Belastung entsprechend eingestellt. Soll nun mit Generatorgas gefahren werden, so wird der Benzingashebel P auf Nullfüllung gestellt, der Fuß vom Fußhebel M zurückgezogen und auf den Fußhebel D gedrückt, dadurch wird Generatorgas gegeben und dieses Gemenge gleichzeitig durch die Benzinpumpe vorübergehend angereichert. Während der Fahrt kann dann durch den Lufthebel Q das Mischungsverhältnis zwischen Generatorgas und Luft geregelt werden.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anreichern des Gasgemisches für die Antriebsmotoren von mit Generatorgas betriebenen Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem die Gaszuleitung öffnenden Beschleunigungshebel (D) eine Einspritzvorrichtung (/) für Benzin und ähnliche flüssige Brennstoffe verbunden ist, die bei einem tiefer als im normalen Betrieb erfolgenden Niederdrücken des Hebels zusätzlich fein zerstäubten Brennstoff in das Gas-Luft-Gemisch spritzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für den Wechselbetrieb von Fahrzeugmotoren mit Generatorgas und Benzin, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der für Benzingas als auch der für Generatorgas vorgesehene Fußhebel (M bzw. -D), die in ihrer einen Endstellung die entsprechende Gasleitung völlig absperren, in ihrer anderen Endstellung je auf eine Einspritzpumpe (N bzw. 7) einwirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hebel (M bzw. D) mit ein und derselben Benzinpumpe verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH128432D 1931-09-04 1931-09-04 Vorrichtung zum Anreichern des Gasgemisches fuer die Antriebsmotoren von mit Generatorgas betriebenen Kraftfahrzeugen Expired DE590089C (de)

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