DE58895C - Aus kurzen steifen Stücken zusammengesetzte Kabel für elektrische Lichtleitungen und andere Zwecke - Google Patents
Aus kurzen steifen Stücken zusammengesetzte Kabel für elektrische Lichtleitungen und andere ZweckeInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R4/00—Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
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Landscapes
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Zwecke.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Kabel, die aus kurzen Stücken eines
verhältnifsmä'fsig steifen isolirten Leiters hergestellt sind.
Die isolirende Masse, welche den oder die Leiter umgiebt, erhält an den Enden eine
kegelförmige Gestalt, so dafs, wenn die Enden zweier Längen verbunden werden, das kegelförmige
Ende der Isolation der' einen Länge in das hohlkegelförmige Ende der Isolation
der anderen Länge eintritt. Die Verbindungsstellen in der isolirenden Masse sind daher langgestreckt
und kegelförmig, statt kurz und senkrecht zu den Leitern zu sein, so dafs bei einem
Fehler in der Verbindung des Endes einer Länge der Isolirung mit dem der nächsten die
Strecke, die ein Funke zurückzulegen hat, um über und durch die Isolation zu gelangen, von
bedeutender Länge ist, und so eine vollkommene Isolation erzielt wird.
Anstatt dafs ein Ende der Isolirung in jeder Länge kegelförmig und das andere hohlkegelförmig
ist, könnten beide in einer Länge kegelförmig und beide Enden der nächsten hohlkegelförmig oder anderweitig gestaltet sein,
wenn nur lange Ueberlappungen in der Isolirung an jenen Stellen erzielt werden, wo eine Länge
des Leiters mit der nächsten Länge ver-. bunden ist.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen Fig. ι bis 6 die Art der Herstellung der Verbindungen
zwischen den Enden an einander stofsender Längen eines Kabels, das aus zwei
concentrischen röhrenförmigen Leitern besteht, die von einander isolirt und in einem äufseren
metallenen Schutzrohr eingeschlossen sind.
Fig. ι sind Längsschnitte der äufseren Hülsenstücke,
die zur Verbindung der Enden der äufseren Schutzröhren dienen.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt eines Endes einer Länge des Kabels und Fig. 3 ein Längsschnitt
des anderen Endes der Länge.
Fig. 4 ist ein Längsschnitt einer fertigen Verbindung,
Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie a- b, Fig. 4, und Fig. 6 ein Querschnitt nach der
Linie c-^d, Fig. 4.
Fig. 7, 8 und 9' zeigen abgeänderte Arten der Herstellung der Verbindungen zwischen
den Enden der äufseren Leiter.
Die Art der Herstellung der Verbindung, die in Fig. 4 dargestellt ist, und die Art der Herstellung
jeder Länge des Kabels ist die folgende :
Auf jede Länge des inneren Leiters α wird Papier, das mit Paraffin oder ähnlichem Stoff
getränkt ist, gewickelt.
Der so mit einer dicken Schicht b von isolirendem Stoff überzogene Leiter wird dann
in ein zweites Rohr c von Kupfer geschoben, und dieses äufsere Rohr wird an der Isolirung
festgemacht, indem man es durch ein Zieheisen zieht öder heifses Wachs einprefst, um alle
Zwischenräume auszufüllen, oder in anderer geeigneten Weise.
Hierauf wird auf diesen äufseren Leiter eine Papierschicht d gewickelt und das Ganze in
ein Schutzrohr e geschoben, das am besten aus Stahl hergestellt ist. Ein kleines Loch ist
vorher durch dieses Rohr in der Mitte gebohrt worden und durch dieses Loch oder durch
eines der Enden wird heifses Paraffinwachs oder eine ähnliche Masse durch eine Druckpumpe
eingeprefst, wodurch alle Luft an beiden Enden ausgetrieben und eine feste und dichte
Masse gebildet wird.
. Wenn beim Aufwickeln des Papiers behufs
Bildung der dicken Schicht b des isolirenden Stoffes die Enden dieser isolirenden Schicht
nicht kegelförmig gestaltet wurden, so werden sie nun auf einer Drehbank kegelförmig abgedreht,
und ein Ende jeder Länge des Kabels wird genau in die in Fig. 2 dargestellte Form
gebracht, während das andere Ende in die in Fig. 3 dargestellte Form gebracht wird. Die
Enden des inneren Leiters werden an der Innenseite auch genau ausgebohrt, um Kupferstangen
oder Röhren^/ mit inniger metallischer Berührung in dieselben einpressen zu können.
Eine cylindrische, dicht passende Hülse g von Kupfer wird nun über das Ende des äufseren
Leiters geschoben, welcher in Fig. 3 dargestellt ist, und an demselben dadurch befestigt, dafs
man eine Anzahl von Eindrückungen oder Wellungeh an der Aufsenseite anbringt. Diese
Eindrückungen oder Wellungen am Rohr und der Hülse werden durch ein stählernes Rad
hervorgebracht, das gegen sie geprefst wird und sich in Berührung mit demselben dreht.
Die einzelnen Längen des Kabels können nun mit einander verbunden werden. Das Verbindungsstück
i wird über ein Ende der cylindrischen Hülse h geschoben und an derselben
durch Wellungen oder in anderer Weise be-' festigt. Ein Rohr k aus Papier, das dicht in
die Hülse h pafst, wird dann eingeschoben. Ein anderes Verbindungsstück i wird auf das
andere Ende der Hülse geschoben und, wie vorstehend beschrieben, daran befestigt; das
oBige fertiggestellte Hülsenstück wird dann auf das Kabel geschoben.
Jede Länge, des Kabels wird nun im geringen Abstande vom Ende von einer Klammer
erfafst und die Klammer an der anderen entweder durch Stangen mit rechts- oder linksgängigem
Gewinde an den Enden, die in Muttern eingeschraubt sind, welche gegen die
Klammern drücken, oder durch Hebel, die durch hydraulische Vorrichtungen bewegt werden,
oder in anderer geeigneter Weise geprefst. Das Ende der einen Länge des Kabels wird
auf diese Weise in das Ende der anderen Länge geprefst, und sie kommen in die in
Fig. 4 dargestellte Stellung. Die Verbindungsstelle wird dann erwärmt, so dafs die kegelförmig
auslaufenden Enden der isolirenden Schicht b besser zusammenhalten; hierauf wird,
während der Druck noch weiter fortwirkt, die Kupferhülse g an dem in Fig. 2 gezeigten
Ende des äufseren Leiters gewellt, und die äufseren Leiter der beiden Längen werden in
dieser Weise fest verbunden. Ein Streifen von isolirendem Stoff wird sodann um die Kupferhülse
gewunden, so dais der äufsere Durchmesser etwas geringer ist als jener des eisernen
Schutzrohres. Wenn dies geschehen ist, wird die fertige Hülse h mit dem eingeschlossenen
Papiercylinder an ihre Stelle über der Verbindungsstelle geschoben. Ein Verbindungsstück
i wird nun um das äufsere Schutzrohr e der einen Länge gewellt und das andere Verbindungsstück
um das äufsere Schutzrohr e der anderen Länge. In den Raum zwischen dem Papier k und der Kupferhülse g wird heifses
■ Wachs oder Bitumen eingegossen, um den ganzen leeren Raum auszufüllen, und zwar
durch den Ansatz / und das Loch i1 im Verbindungsstück;
die Mündung des letzteren wird sodann durch einen Stöpsel m geschlossen.
Fig. 7 zeigt, wie anstatt der Anwendung der Hülse zur Verbindung der Enden der äufseren
Leiter c das Ende des einen Leiters erweitert werden kann, so dafs das Ende des anderen
Leiters hineingeprefst und sodann durch Bildung von Wellen an der Stelle, wo der eine Leiter
in den anderen eintritt, festgemacht werden kann. Diese Figur zeigt auch, dafs die Enden
der äufseren Schutzhülle e in derselben Weise an einander befestigt werden können.
Fig. 8 zeigt eine ähnliche Ausführungsform, bei welcher das Ende des einen Rohres verengt
ist, statt erweitert zu sein.
Bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform besteht der äufsere Leiter aus zwei in einander
passenden Röhren, die, wenn gewünscht, mit einander durch Wellungen oder in anderer
Weise verbunden sein können, und wobei das äufsere Rohr an jedem Ende über das innere
Rohr vorragt. In diesem Falle kann eines der vorragenden Enden des äufseren Rohres
enger sein, wie dies gezeichnet ist, so dafs dieses engere Ende der einen Länge in das
nicht verengte Ende der nächsten Länge eintreten kann. Es können aber auch zwei
Röhren von gleicher Länge benutzt werden, wobei das äufsere Rohr blos an einem Ende
über das innere Rohr vorragt. Das äufsere Rohr der einen Länge übergreift dann das
innere Rohr der nächsten Länge und ist in dasselbe eingedrückt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein aus verhältnifsmäfsig kurzen Längen zusammengesetztes Kabel, von denen jede ' aus einem Leiter (a) oder' concentrischen Leitern (ac) besteht, die in einer Metallhülse e eingeschlossen und von derselben durch eingeschobenes isolirendes Material d isolirt sind, und wobei jede Länge an den Enden abwechselnd concav und convex gestaltet ist, so dafs das convexe Ende der einen Länge in das concave Ende der nächsten Länge eintritt und so die Isolirung in der einen Länge jene in der anderen übergreift.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE58895C true DE58895C (de) |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE58895C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2514160A (en) * | 1944-10-21 | 1950-07-04 | Curt W Klostermann | Rotary joint |
EP1355325A1 (de) * | 2002-04-19 | 2003-10-22 | Eidgenössische Technische Hochschule Zürich | Fest abgeschirmte elektrische Leiter und Röhren mit integrierten fest abgeschirmten elektrischen Leitern |
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- DE DENDAT58895D patent/DE58895C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
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US2514160A (en) * | 1944-10-21 | 1950-07-04 | Curt W Klostermann | Rotary joint |
EP1355325A1 (de) * | 2002-04-19 | 2003-10-22 | Eidgenössische Technische Hochschule Zürich | Fest abgeschirmte elektrische Leiter und Röhren mit integrierten fest abgeschirmten elektrischen Leitern |
WO2003090234A1 (en) * | 2002-04-19 | 2003-10-30 | Eidgenoessische Technische Hochschule Zuerich | Solid shielded electrical conductors and tubes with integrated solid shielded electrical conductors |
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