DE587485C - Glasfenster mit nach dem Inneren eines Rettungsbootes hin angeordneter Stopfbuechse - Google Patents
Glasfenster mit nach dem Inneren eines Rettungsbootes hin angeordneter StopfbuechseInfo
- Publication number
- DE587485C DE587485C DEV28136D DEV0028136D DE587485C DE 587485 C DE587485 C DE 587485C DE V28136 D DEV28136 D DE V28136D DE V0028136 D DEV0028136 D DE V0028136D DE 587485 C DE587485 C DE 587485C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- glass window
- stuffing box
- lifeboat
- arranged towards
- box arranged
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25J—MANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
- B25J1/00—Manipulators positioned in space by hand
- B25J1/08—Manipulators positioned in space by hand movably mounted in a wall
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63C—LAUNCHING, HAULING-OUT, OR DRY-DOCKING OF VESSELS; LIFE-SAVING IN WATER; EQUIPMENT FOR DWELLING OR WORKING UNDER WATER; MEANS FOR SALVAGING OR SEARCHING FOR UNDERWATER OBJECTS
- B63C11/00—Equipment for dwelling or working underwater; Means for searching for underwater objects
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Robotics (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
3. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 65 b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. April 1932 ab
Die bisher bekannten Arbeitsstopfbüchsen zur Ausführung von Unterwasserarbeiten sind
mit ihren Gehäusen so mit der Bordwand verbunden, daß man auftauchen muß, wenn man
die Stopfbüchse an einen anderen Platz im Schiff versetzen will. -
Einen wesentlichen Fortschritt stellt die nachfolgende Erfindung dar, die es ermöglicht, auch in getauchtem Zustande an jeder
beliebigen Stelle, wo sich ein Kugelstopfbüchsge'häuse
befindet, in dieses Gehäuse eine Arbeitskugelstopfbüchse einzusetzen, zu verschrauben
und abzudichten. Nachdem dies geschehen ist, wird durch eine geeignete Vorrichtung
vom Inneren des Bootes aus das Glasfenster abgehoben, und man ist in der Lage, jetzt mit allen möglichen Werkzeugen unter
Zuhilfenahme der Kugelstopfbüchse vom Inneren des Bootes aus nach außen hin zu arbeiten.
Obwohl bereits eine zweifache selbsttätige Abschlußvorrichtung vorgesehen ist, die
schon an und für sich eine große Sicherheit gegen das Eindringen von Seewasser von
außen bietet, empfiehlt es sich weiter, noch einen Hahn anzuordnen, der hinter der Stopfbüchsenpackung
sitzt und im Notfall geschlossen werden kann.
Eine beispielsweise Ausführung ist in der Figur im Mittellängsschnitt dargestellt. In
dieser Figur bedeutet α die durchsichtige Glasscheibe, welche durch den mit Zähnen b
versehenen Ring c durch das Gewinde d an den Körper der Kugelstopfbüchse e fest angedrückt
wird. Das Nachziehen des Ringes c erfolgt durch ein Zahnrad /, welches durch
eine Welle g und durch einen Handhebel h bewegt werden kann. Das Stopfbüchsgehäuse
ist mit der Bordwand durch Nietung oder Schweißung verbunden.
Erkennt man durch das Fenster a, daß sich außerhalb desselben ein geeigneter Gegenstand
befindet, und will man diesen durch. Werkzeuge angreifen, so befestigt man die
zweiteilige Stopfbüchse k samt den Klappen m und η und dem zylindrischen Ansatzstück
0 mit dem Sicherheitshahn p, der Stopfbüchsenpackung q, der Stopfbüchsbrille r und
dem Verschlußnippel s innerhalb des Fensters. Ferner wird die Packung t eingelegt, alsdann
der Stopfbüchsenring u und der Deckel v, welche durch die Schrauben w fest am Gehäuse
befestigt werden. Nach diesen Arbeiten wird durch den Verschlußhahn χ Wasser in
den Raum zwischen der Glasglocke α und dem Stopfbüchsgehäuse e eingelassen, bis Druckausgleich
mit dem Außenwasser entstanden ist. Zeigen sich jetzt einige Undichtigkeiten, so ist man in der Lage, dieselben durch Nachziehen
der Schrauben w zu beseitigen. Treten größere Undichtigkeiten auf, so schließt man
den Hahn χ und legt eine neue Packung ein.
Falls das Einsetzen der Stopfbüchsenkugel bereits vor dem Zuwasserlassen des Bootes
stattfindet, kann mittels Überwurfmutter ζ
und Dichtung C1 auf der Wasserseite die
Kugel abgedichtet werden. Diese Vorrichtung gibt eine weitere Möglichkeit, sich gegen
das Eindringen von Wasser zu schützen. Sie läßt sich aber gewöhnlich in getauchtem Zustände
nicht anbringen. Ist nun die Stopfbüchse angebracht und die Druckprobe zufriedenstellend
ausgefallen, so dreht man an dem Hebel h und entfernt durch Herausschrauben
des Gewindes d den Ring c und das
ίο Glas α von seiner Unterlage. Man kann nun
weiterhin durch Drehen des Hebels O1 den erwähnten Ring c samt Glas α auf die Seite
drehen, so daß jederzeit mit der Stopfbüchse
. gearbeitet werden kann. Der Hebel fct ermöglicht
es ferner, nach beendetem Gebrauch der Stopfbüchse das Glas α samt Ring c
wieder in seine frühere Lage zurückzuführen und zu verschrauben. Nachdem das Verschrauben
beendet ist und nach Umstellung
so des Dreiwegehahns χ der äußere Druck in
dem Raum zwischen α und / aufhört, kann man auch die vorher beschriebenen Teile
wieder abmontieren und an anderer Stelle in kürzester Zeit verwenden, ohne zu diesem ;
Zweck besonders auftauchen zu müssen.
Claims (4)
1. Glasfenster mit nach dem Inneren eines Rettungsbootes hin angeordneter
Stopfbüchse, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschlußorgan und ein Einlaßorgan
für den Raum zwischen Gläsfenster und Stopfbüchse angeordnet ist.
2. Glasfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fenster
mittels eines mit Gewinde versehenen Ringes, der außen einen Zahnkranz mit Antrieb durch ein vom .Inneren des Bootes
betätigtes Zahnrad trägt, im getauchten Zustand absc'hraubbar ist.
3. Glasfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Haltering
und dem Fenster ein von innen zu betätigender Hebel angeordnet ist.
4. Glasfenster nach Anspruch i, in welche eine Kugelstopfbüchse eingesetzt
ist, die zwei selbsttätige Klappen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der
Dichtung im zylindrischen Ansatz der Kugel ein Hahn angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV28136D DE587485C (de) | 1932-04-29 | 1932-04-29 | Glasfenster mit nach dem Inneren eines Rettungsbootes hin angeordneter Stopfbuechse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV28136D DE587485C (de) | 1932-04-29 | 1932-04-29 | Glasfenster mit nach dem Inneren eines Rettungsbootes hin angeordneter Stopfbuechse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587485C true DE587485C (de) | 1933-11-03 |
Family
ID=7583924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV28136D Expired DE587485C (de) | 1932-04-29 | 1932-04-29 | Glasfenster mit nach dem Inneren eines Rettungsbootes hin angeordneter Stopfbuechse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587485C (de) |
-
1932
- 1932-04-29 DE DEV28136D patent/DE587485C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2042198B2 (de) | Leckanzeigeventil in einer Gasleitung | |
DE587485C (de) | Glasfenster mit nach dem Inneren eines Rettungsbootes hin angeordneter Stopfbuechse | |
CH237241A (de) | Kugelschieber. | |
DE508311C (de) | Verbindungsstueck fuer Druckluftleitungen u. dgl. zum Anschluss von Pressluftwerkzeugen | |
DE942908C (de) | Vorrichtung zum Abdichten des Geschossinneren bei Einschlag in Wasser | |
DE102022122341A1 (de) | System zur Bergung von Fluiden, insbesondere aus Schiffswracks | |
DE858178C (de) | Hahn oder Drehschieber, insbesondere mit kugelfoermigem Verschlussstueck | |
DE589994C (de) | Durchgangsventil | |
DE839891C (de) | Flaschenverschluss, insbesondere fuer Behaelter mit hochgespannten Gasen | |
DE518306C (de) | Schlauchanschluss mit UEberwurfmutter und konischer Tuelle | |
DE506089C (de) | Drehschieber mit halbkreisfoermiger Schieberplatte fuer schlammige und absetzende Fluessigkeiten | |
DE651140C (de) | Absperrhahn, insbesondere fuer Saeureleitungen | |
DE589993C (de) | Brennstoffilter mit Brandhahn | |
DE1650487A1 (de) | Absperrorgan | |
DE264259C (de) | ||
DE573004C (de) | Kugelstopfbuechse fuer Unterwasserboote | |
DE542727C (de) | Druckluftspritze zur Schaedlingsbekaempfung | |
DE102016111046B4 (de) | Sicherungselement für Unterwasserfahrzeuge | |
DE671116C (de) | Hahn mit anlueftbarem Kueken | |
DE410847C (de) | Unterseeischer Schallempfaenger fuer Schiffe | |
DE358501C (de) | Schraubenzieher mit eingebauter UEbersetzung | |
DE247051C (de) | ||
AT116934B (de) | Auslaufventil mit Kugelverschluß. | |
DE886253C (de) | Vorrichtung zum Abzapfen von Milch od. dgl. | |
DE409430C (de) | Doppelwandiges Vakuumgefaess |