DE586851C - Schloss und Schliessblech fuer Fahrzeugtueren - Google Patents
Schloss und Schliessblech fuer FahrzeugtuerenInfo
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- DE586851C DE586851C DE1930586851D DE586851DD DE586851C DE 586851 C DE586851 C DE 586851C DE 1930586851 D DE1930586851 D DE 1930586851D DE 586851D D DE586851D D DE 586851DD DE 586851 C DE586851 C DE 586851C
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- locking
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Schloß und Schließblech für Fahrzeugtüren mit mehreren
hintereinanderliegenden, verschieden tiefen Schließrasten. Bei den bekannten Schlössern
bzw. Schließblechen dieser Art liegen die Schließrasten entweder in der gleichen, senkrecht
zur Türfläche liegenden Ebene hintereinander oder aber sie springen in der Schließrichtung
der Tür gegenüber der Türkante stufenweise vor. Die Anordnung mehrerer
hintereinanderliegender Schließrasten hat den Zweck, beim Schließen der Tür diese schon
bei leichtem Zudrücken an der ersten Schließnase festzustellen und sie durch weiteres Zudrücken
und Einschließen des Schloßriegels hinter die zweite Schließnase regelrecht zu verschließen. Auch bei diesen Schlössern für
Fahrzeugtüren entstehen immer noch Unfälle dadurch, daß ζ. B. durch Spielen am Türinnendrücker
während der Fahrt oder aber auch durch andere Zufälligkeiten der Verschluß geöffnet wird, wodurch die Tür zum
Aufschlagen nach außen frei wird. Wird nämlich durch Nachuntendrüeken des Innendrückers
der Riegel so weit zurückgezogen, daß er von der zweiten Schließnase zurück-"
tritt, dann gleitet er beim Öffnen der Tür auch ohne weiteres an der ersten Schließnase vorbei.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Sicherungseinrichtung für den Verschluß solcher
Fahrzeugtüren, durch welche das öffnen der Tür nur in mehreren Stufen nacheinander
erfolgen kann, wobei in der oder den Zwischenstufen stets noch ein fester Verschluß
der Tür vorhanden ist. Nach der Erfindung sind die verschieden tiefen Schließrasten so
ausgebildet, daß jede in der Schließ richtung der Tür folgende Schließrast einen größeren
Abstand von dem Schloß hat als die vor ihr liegende, wobei die Falle durch eine Drückerbewegung
nur so viel zurückgezogen werden kann, daß sie wohl aus der einen Rast heraustritt,
an der in der Öffnungsbewegung der Tür folgenden Rast indessen anschlägt. Hierbei
wird die Fallenbewegung nach der Auslösung der Falle aus der ersten Rast beispielsweise
durch ein Sperrorgan gehemmt, das sich bei der stufenweisen Öffnungsbewegung der
Tür während des Überganges von der ersten nach der zweiten Rast stufenweise weiter verschieben
kann und dadurch stufenweise die Falle weiter freigibt. Weiter erfindungsgemäß
ist der für den vollständigen Türschluß bestimmte tiefere Einschnitt im Schließblech
zur Aufnahme der Falle nach oben verlängert und nimmt bei völlig vorgeschlossener Falle
noch einen kürzeren Teil der letzteren auf, so daß diese auf breiter Fläche abgestützt wird.
Die neue Einrichtung kann auch bei vorhandenen Schlössern angebracht werden, indem
dann das genannte Sperrorgan zum stufenweisen Freigeben der Falle im Schlüsselschild
des Innendrückers eingebaut wird.
Die neue Sicherungsvorrichtung für den Türverschluß hat gegenüber den erwähnten
bekannten Verschlußvorrichtungen die vorteilhafte Wirkung, daß nach dem Auslösen der
ersten Verschlußstufe, was mit einer geringen Öffnungsbewegung der Tür verbunden ist,
einer während der Fahrt an der Tür befindlichen Person handgreiflich vor Augen geführt
wird, daß nunmehr die Tür offen ist und daß diese bei Fortsetzung der Öffnungsbewegung
des Innendrückers sich in gefahrverstärkender Weise völlig öffnet. Da nun aber der
Drücker beim Verschieben der Tür von der zweiten an die erste Verschlußstufe nicht
weiterbewegt werden kann, so wird die Tür ίο in derZwischenverschlußstufezunächst sicher
abgefangen, so daß normalerweise ein völliges öffnen der Tür vermieden und Unglücksfällen
vorgebeugt wird. Hierbei ist noch wesentlich, daß sonst keine besonderen Hand- oder
Kunstgriffe beim Bewegen des Drückers erforderlich sind, wodurch das öffnen der Türen
an Haltestellen oder bei Unglücksfällen so erschwert würde, daß daraus Unzuträglichkeiten
entstehen könnten. Auf der Zeichnung Sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des neuen Schlosses dargestellt.
Fig. ι zeigt die erste Ausführungsform in äußerer Ansicht.
Fig. 2 zeigt das Schloß mit abgenommener Schloß decke.
Fig. 3 zeigt das Schließblech. Fig. 4 bis 6 zeigen waagerechte Schnitte
nach den Linien A-B, C-D und E-F. Fig. 7 und 8 zeigen eine zweite Stellung
nach den Fig. 4 und 6.
■ Fig. 9 und 10 zeigen die zweite Ausfübrungsform
in Vorder- und Seitenansicht.
Fig. 11 und 12 zeigen zwei waagerechte
Schnitte hierzu.
Nach Fig. 1 bis 8 wird der Riegel 1 des
Schlosses in an sich bekannter Weise durch einen Nußflügel 2 zurückgezogen und in halb
zurückgezogener Stellung von einer Klinke 3 festgestellt, die beim Schließen der Tür ausgelöst
wird und dann das Verschließen des Riegels 1 durch die Feder 4 zuläßt. Zwischen
Riegel 1 und Auslöser 3 ist ein weiterer Riegel 5 verschiebbar gelagert, der durch Feder 6
gegen einen Nußflügel 7 bewegt wird. Am Schließblech 8 sind in der Ebene des Riegels 1
zwei versetzt zueinanderliegende Fangnasen 9, 10 vorgesehen. Diese liegen in der waagerechten
Ebene derart versetzt zueinander, daß zwei verschieden tiefe Einschnitte 11, 12 im
Schließblech entstehen. Der Einschnitt 12 ist nach oben verlängert und nimmt einen kürzeren
Teil 13 des Riegels 1 auf, der, wie Fig. 5 zeigt, die Tür gut stützt und den Riegel
ι keiner Knickungsgefahr aussetzt. Der Riegel S liegt bei verschlossener Tür einer
Fläche 14 gegenüber, die ein Vorschließen des Riegels 5 nicht zuläßt. Immerhin kann der
Innendrücker 15 so weit niederbewegt werden, daß der Riegel 1 um seine halbe Tour zurückgezogen
wird (Stellung nach Fig. 2). Hierbei wird der Riegel 1 aus dem tieferen Einschnitt
12 zurückgezogen. Wie Fig. 7 zeigt, kann jetzt die Tür so weit geöffnet werden,
bis der sich im Einschnitt 11 bewegende Riegel ι an der Fangnase 9 anstößt. Ein weiteres
öffnen der Tür ist vorerst nicht möglich. In dieser Stellung der Tür liegt nun der Riegel
5 einem Einschnitt 16 des Schließbleches 8 · gegenüber. Durch weiteres Niederdrücken
des Drückers 15 wird dann der Riegel 5 in diesen Einschnitt vorgeschoben und gleichzeitig
der Riegel 1 auch von der Fangnase 9 zurückgezogen, so daß die Tür dann völlig
geöffnet werden kann.
Bei vorhandenen Schlössern wird gemäß Fig. 9 bis 12 im inneren Schlüsselschild 17
ein Riegel 18 angeordnet, der vom Innendrücker 19 durch einen Nußflügel 20 und
einen Doppelhebel 22 entgegen einer Feder 21 nach außen gedrückt wird, wenn der Riegel
23 aus dem Einschnitt 24 des Schließbleches 25 zurückgezogen und die Tür so weit geöffnet
wird, daß der Riegel 23 von der Fangnase 26 noch gehalten wird und der Riegel 18
einem Einschnitt 27 gegenüberliegt. Der Innendrücker 19 kann dann unter Vor drücken
des Riegels 18weiter nach unten bewegt werden, wodurch der Hauptriegel 23 von der
Fangnase 26 zurückgezogen und die Tür völlig geöffnet wird.
Der Innendrücker kann auch so ausgebildet sein, daß er beim öffnen der Tür von unten
nach oben bewegt werden muß. Ferner kann das Schließblech mit mehr als zwei hintereinanderliegendenFangnasen
versehen werden, wodurch die Zahl der Zwischenstufen beim öffnen der Tür entsprechend erhöht wird.
Gegebenenfalls kann die Sicherungsvorrichtung auch in der Weise ausgestaltet werden,
daß zum völligen Öffnen der Tür ein nochmaliges Ausholen des Türgriffes erforderlich
ist.
Claims (4)
1. Schloß und Schließblech für Fahrzeugtüren mit mehreren verschieden tiefen
Schließrasten, dadurch gekennzeichnet, daß jede in der Schließrichtung der Tür folgende Schließrast einen größeren
Abstand von dem Schloß hat als die vor ihr liegende und die Falle durch eine
Drückerbewegung nur so· viel zurückgezogen werden kann, daß sie wohl aus
der einen Rast heraustritt, an der in der Öffnungsbewegung der Tür folgenden Rast indessen anschlägt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallenbewegung
nach der Auslösung der Falle aus der ersten Rast durch ein Sperrorgan gehemmt
wird, das sich bei der stufenweisen Öff-
nungsbewegung der Tür während des Überganges von der ersten nach der zweiten
Rast stufenweise weiter verschieben kann und dadurch stufenweise die Falle
weiter freigibt.
3'. Schloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan
im Schlüsselschild des Innendrückers eingebaut ist.
4. Schloß nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der für den
vollständigen Türschluß bestimmte tiefere Einschnitt im Schließblech zur Aufnahme
der Falle nach oben verlängert ist und bei völlig vorgeschlossener Falle noch einen
kürzeren Teil der letzteren aufnimmt, so daß diese auf breiter Fläche abgestützt
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE586851T | 1930-12-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE586851C true DE586851C (de) | 1933-10-27 |
Family
ID=6572108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930586851D Expired DE586851C (de) | 1930-12-12 | 1930-12-12 | Schloss und Schliessblech fuer Fahrzeugtueren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE586851C (de) |
-
1930
- 1930-12-12 DE DE1930586851D patent/DE586851C/de not_active Expired
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