DE585654C - Anordnung zur Behebung der durch Stromkreise mit geerdeter Rueckleitung und mit Speisung durch Gleichrichter oder andere Erzeuger von Gleichstrom mit ueberlagertem Wechselstrom verursachten Stoerungen in Fernmeldeanlagen - Google Patents

Anordnung zur Behebung der durch Stromkreise mit geerdeter Rueckleitung und mit Speisung durch Gleichrichter oder andere Erzeuger von Gleichstrom mit ueberlagertem Wechselstrom verursachten Stoerungen in Fernmeldeanlagen

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DE585654C DED53499D DED0053499D DE585654C DE 585654 C DE585654 C DE 585654C DE D53499 D DED53499 D DE D53499D DE D0053499 D DED0053499 D DE D0053499D DE 585654 C DE585654 C DE 585654C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/44Arrangements for feeding power to a repeater along the transmission line

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

  • Anordnung zur Behebung der durch Stromkreise mit geerdeter Rückleitung und mit Speisung durch Gleichrichter oder andere Erzeuger von Gleichstrom mit überlagertem Wechselstrom verursachten Störungen in Fernmeldeanlagen Verschiedene Gleichstromerzeuger, insbesondere Gleichrichter, liefern bekanntlich einen Gleichstrom, dem eine mehr oder minder starke Wechselstromkomponente überlagert ist, welche unter Umständen starke Störungen in Fernmeldeanlagen verursachen kann. Die Störungen sind im allgemeinen um so stärker, je größer der Betrag des Wechselstromanteiles ist, je unsymmetrischer die Wechselstromverteileng in der Gleichstromanlage gegenüber der Fernmeldeanlage ist und je weiter die Stromschleife (Wechselstrom-, Hin- und Rückleiteng) ausfällt. Besonders bemerkbar machen sich die Störungen gewöhnlich in Anlagen, bei denen ein Stromleiter nicht oder nur wenig gegen Erde isoliert ist, wie z. B. bei den elektrischen Bahnen.
  • Obwohl die Gesetzmäßigkeiten der Störfelder bei Wechselstromanlagen bekannt waren, hat man eine praktische Lösung für Gleichstromanlagen bisher nicht gefunden.
  • Erfindungsgemäß können derartige Störungen in einfacher und wirtschaftlicher Weise beseitigt oder wenigstens stark verringert werden, dadurch, daß an geeigneten Punkten der Gleichstromanlage eine oder mehrere Drosselspulen von passender Windungszahl eingebaut werden; wobei die Spulen in der Hinleitung mit denen in der Rückleitung magnetisch gekoppelt sind. Geeignete Punkte der Gleicbstromanlagen sind solche, die ihrer Lage nach vermuten lassen daß von ihnen die Störwirkung ausgeht.
  • Versuche haben ergeben, daß die Störungen aus Hin- und Rückleitung auf die Fernmeldeleitung ein Minimum werden, wenn man die Spulen nach der an sich bekannten aber bisher nur für reine Wechselstromnetze benutzten Formel wl: w2 -FZ :F1 bemiBt, worin w1 die Windungszahl der Spule in der Hinleitung, w2 die Windungszahl der Spule in der Rückleitung,- F1 die Störfeldstärke der Hinleitung am Orte der Fernmeldeleitung, F2 desgl. für die Rückleitung darstellt.
  • Durch eine entsprechende Wahl der Punkte für den Einbau der Spulen, z. B. in bestimmten Speiseleitungen oder in bestimmten Maschenteilen des Netzes, sowie durch die geeignete Bemessung der Selbst- und Wechselinduktivitäten in den magnetisch miteinander verketteten Spulen, hat man es in der Hand, fast jede beliebige Verteilung des Wechselstromanteiles im Gleichstromnetz zu erzwingen, ohne auf die Gleichstromverteilung nennenswert einzuwirken. Je nach den besonderen örtlichen Verhältnissen kann man von den damit gegebenen Verteilungsmöglichkeiten des Wechselstromanteiles derart Gebrauch machen, daB man den Wechselstromausgleich hauptsächlich in solche Netzteile verlegt, die keine Näherungen mit Fernmeldeleitungen aufweisen, oder daß man einen derartigen Wechselstromausgleich z. B. über eine möglichst enge Stromschleife bewirkt, bei dem die Gesamtheit der vom Hin- und Rückstrom ausgehenden Störwirkungen auf die Fernmeldeleitung sich ganz oder nahezu aufhebt. Die getrennte Messung der Störfeldstärken F, und F2 läßt sich mit bekannten Mitteln durchführen bei vermaschten Straßenbahnnetzen, z. B. durch Benutzung einer erdfreien Oberleitungsschleife.
  • Unter Umständen kann man erfindungsgemäß die Anordnung noch dadurch erweitern, daß man an einzelnen Stellen des Netzes Querverbindungen für den Wechselstrom durch die Einschaltung von Kondensatoren oder Schwingungskreisen zwischen Hin- und Rückleitung herstellt.
  • Die Vormagnetisierung des Eisenkernes der Spulen durch den Gleichstrom kann entweder in bekannter. Weise durch die Anbringung von Luftspalten im Eisen verringert werden; oder sie kann erfindungsgemäß ganz oder zum Teil dadurch aufgehoben werden, daß der Wickelsinn der in den Hin- und Rückleitungen liegenden Windungen so gewählt wird, daß sich ihre vom Gleichstrom herrührenden magnetomotorischen Kräfte entgegenwirken.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Behebung. der durch Stromkreise mit geerdeter Rückleitung und mit Speisung durch Gleichrichter oder andere Erzeuger von Gleichstrom mit überlagertem Wechselstrom verursachten Störungen in Fernmeldeanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß in der störenden Gleichstromanlage an einer oder mehreren Stellen in Hin- und Rückleitung Spulen eingeschaltet sind, daß ferner die Spulen in der Hinleitung jeweils mit denen in der Rückleitung magnetisch gekoppelt und die Windungszahlen w1 bzw. w2 der Spulen nach der Näherungsformel bemessen sind, so daß die Differenz der von den Hin- und Rückströmen ausgeübten Störwirkungen F= bzw. F2 nahezu oder völlig Null ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickelsinn der für die Ilinleitung bestimmten Spule entgegengesetzt demjenigen der auf demselben Eisengestell angeordneten Spule der Rückleitung ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Spulen, daß der Ausgleich des Wechselstromes vorzugsweise über Stromschleifen bewirkt wird, in denen Hin- und Rückweg des Stromes nebeneinanderliegen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung der Spulen, daß der Ausgleich des Wechselstromes hauptsächlich in Netzteilen vor sich geht, die keine Näherung mit störungsempfindlichen Fernmeldeleitungen haben. g. Anordnung nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch die gleichzeitige, an sich bekannte Verwendung von Kondensatoren oder Schwingungskreisen als' Ausgleichswege für den Wechselstrom.
DED53499D 1927-07-21 1927-07-21 Anordnung zur Behebung der durch Stromkreise mit geerdeter Rueckleitung und mit Speisung durch Gleichrichter oder andere Erzeuger von Gleichstrom mit ueberlagertem Wechselstrom verursachten Stoerungen in Fernmeldeanlagen Expired DE585654C (de)

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