DE584280C

DE584280C - Abschlusskolben fuer Behaelter zum Aufspeichern von Gas

Info

Publication number: DE584280C
Application number: DEK124752D
Authority: DE
Original assignee: Aug Kloenne GmbH
Current assignee: Aug Kloenne GmbH
Publication date: 1933-09-16

Description

Abschlußkolben für Behälter zum Aufspeichern von Gas Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des in dem Patent 473 314 beschriebenen Abschlußkolbens, dessen Dichtungsring von einem geschlossenen, dehnbaren Blechring getragen und gegen die Behälterwand angedrückt wird. Der Dichtungsring dieses Abschlußkolbens kann aus Webstoff oder .,ähnlichen Stoffen bestehen. Um diese Stoffe gasdicht zu machen, erhalten sie gasdichte Einlagen aus Gummi -o. dgl. Es ist auch bereits vorgeschlagen, die gasdichten Einlagen nach außen hervortreten zu lassen,' um eine Schneidendichtung zu erzeugen. Diese Ausbildung der Dichtung ist besonders dann anwendbar, wenn in dem Behälter ein Gut gespeichert wird, welches keine Bestandteile enthält, welche die gasdichten Einlagen, z. B. Gummi, auflösen . oder zerstören. Hat das zu speichernde Gut solche Bestandteile, so bleibt das Gummi o. dgl. an der Behälterwand kleben. Hierdurch entstehen beim Aufundabgehen der Scheibe große Reibungswiderstände.
Um diese Nachteile zu vermeiden, reichen gemäß der Erfindung die gasdichten Einlagen nicht ganz bis zum Außenumfang des Dichtungsringes, während der von der gasdichten Einlage frei bleibende ,äußere Teil des Geweberinges mit einer gasdichten Masse imprägniert ist. Da die Einlagen gegenüber dem Außenrand des Packungsringes ein wenig zurücktreten, so kann kein Ankleben der Einlagen an der Behälterwand eintreten.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen in den Fig. z und z im senkrechten Teilschnitt dargestellt.
In beiden Ausführungsbeispielen besteht die Dichtung aus Webstoffschichten u und aus gasdichten Einlagen b. Die Webstoffschichten werden durch Ringe c an dem Abschlußkolben d festgehalten.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i reichen die gasdichten Einlagen b nicht ganz bis zu dem Außenrand des Dichtungsringes. Sie kommen daher mit dem Behältermantel e nicht zur Berührung: Die gasdichten Einlagen b können entweder stumpf abschneiden, wie bei. f dargestellt ist, oder sie können spitz vorgeführt werden, wie bei g gezeigt ist. Wie Fig. t .erkennen läßt, erstrecken sich die Gewebeschichten a über den Außenumfang der gasdichten Einlagen; die Webstoffschichten liegen also an ihrem Außenumfang unimittelbar aufeinander auf.
Die Webstoffschichten sind ani "Außenumfang bei h mit Wachs o. dgl. imprägniert und gasdicht gemacht.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 ist am Außenumfang zwischen den einzelnen Webstoffstreifen a eine Lücke vorhanden. Die gasdichten Einlagen b erstrecken sich nicht ganz bis zum Außenumfang des Dichtungsringes.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist der von der gasdichten Einlage frei bleibende äußere Teil des Geweberinges mit einer gasdichten Masse bei h imprägniert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Abschlußkolben für Behälter zum Aufspeichern von Gas, Dampf oder leicht verdunstenden Flüssigkeiten nach Patent 473 3I4 mit edlem aus Webstoff mit gasdichten Einlagen aus Gummi o. dgl. bestehenden Dichtungsring, dadurch gekennzeichnet, daß die gasdichten Einlagennicht ganz bis zum Außenumfang des Dichtungsringes reichen, während der von der gasdichten Einlage frei bleibende äußere Teil des Geweberinges mit einer gasdichten Masse imprägniert ist.
2. Abschlußkolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeschichten sich über den Außenumfang der gasdichten Einlagen erstrecken, so daß die Webstoffschichten hier unmittelbar aufeinanderliegen.
3. Abschlußkolben nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß am Außenumfang zwischen den einzelnen Webstoffstreifen eine Lücke entsprechend der Höhe der gasdichten Einlagen vorhanden ist.