DE58398C - Vorrichtung zum Bohren eckiger Löcher - Google Patents

Vorrichtung zum Bohren eckiger Löcher

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DE58398C
DE58398C DENDAT58398D DE58398DA DE58398C DE 58398 C DE58398 C DE 58398C DE NDAT58398 D DENDAT58398 D DE NDAT58398D DE 58398D A DE58398D A DE 58398DA DE 58398 C DE58398 C DE 58398C
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Germany
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drill
drilling
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DENDAT58398D
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English (en)
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J. MELLING in London, New Broad Street
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Anticipated expiration legal-status Critical
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/44Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
    • B23Q1/50Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism
    • B23Q1/54Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only
    • B23Q1/5468Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only a single rotating pair followed parallelly by a single rotating pair
    • B23Q1/5481Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only a single rotating pair followed parallelly by a single rotating pair followed parallelly by a single rotating pair

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die in den Fig. 1 bis 8 beiliegender Zeichnungen dargestellte Vorrichtung soll es ermöglicht werden, auch bei gewöhnlichen Drehbänken und Bohrmaschinen vier- oder mehrkantige Löcher bohren zu können, ohne dafs dazu eine Veränderung der Drehbank oder der Bohrmaschine nothwendig wird.
Die Art und Weise, wie das Bohren solcher Löcher ■ bei gewöhnlichen Drehbänken ausgeführt wird, zeigen die Fig. 1 bis 3. Es ist hier A ein Bohrstahl, dessen Spitze B den in der Fig. 2 in vergröfsertem Mafsstabe gezeichneten Querschnitt hat. C, Fig. i und .2, ist eine Bohrlehre, welche in diesem speciellen Fall für das Bohren von Vierk'antlöchern. bestimmt ist; in Fig. 3 ist C eine Bohrlehre für Sechskantlöcher. Es wird die Bohrlehre, welche von runder Form (Fig. 2) oder auch vierkantiger (Fig. 3) sein kann, an dem zu bearbeitenden Werkstück entweder durch seitliche Klemmschrauben α α1, Fig. 1 und 2, befestigt, oder es wird die Bohrlehre in solchen Fällen, wo sie ■ einfach eine flache Scheibe bildet (Fig. 3), durch irgend welche passende Klemmvorrichtungen in gehöriger Weise befestigt. Der hintere Theil c des Bohrstahls ist flach gefeilt, so dafs man an dieser Stelle irgend eine Klemmvorrichtung anbringen kann, welche den Bohrstahl am Rotiren verhindert. Wie Fig. 1 zeigt, wird der Bohrstahl durch eine am Reitstock der betreffenden Drehbank angebrachte Körnerspitze in seiner Lage gehalten.
Indem also nun das Werkstück rotirt, geräth der Bohrstahl, welcher, wie oben beschrieben, nicht mitrotiren kann, in eine oscillirende Bewegung, indem die beiden abgerundeten Kanten dieser Spitze den Seitenflächen der Bohrlehre zu folgen gezwungen sind, während die scharfe Kante in dem rotirenden Arbeitsstück ein Loch bohrt, welches dem der Bohrlehre vollständig gleich ist.
Es ist natürlich die Form der Bohrspitze und ihre Gröfse stets abhängig von der Form und Gröfse der zu bohrenden Löcher, so dafs man also für jede Form und für jede Gröfse der Löcher besonderer Bohrer bedarf. .
Während bei dem vorbeschriebenen Verfahren das Arbeitsstück rotirte und der Bohrstahl still stand, ist bei der Anwendung des Verfahrens bei Bohrmaschinen das Umgekehrte der Fall, da hierbei der Bohrer rotiren mufs, während der Arbeitstisch, auf dem die zu bearbeitenden Theile befestigt werden, still steht. Es kann also hier keine oscillirende Bewegung des Bohrers stattfinden, sondern es mufs in diesem Falle das Werkstück oscilliren, und dies geschieht durch Vermittelung des in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Mechanismus.
Es ist hier E der Werktisch der Bohrmaschine, welcher seitlich einen Ansatz besitzt, auf welchem ein Hebel e durch Vermittelung eines Bolzens d bewegt werden kann; an diesem Hebel sind zwei Hebel ff1, Fig. 6, befestigt, deren freie Enden durch ein im Punkt g verbundenes Hebelpaar U1 verbunden sind. Dieses Hebelsystem trägt eine Spannscheibe F, welche im Punkte g auf dem Hebelsystem befestigt ist, so dafs die Spannscheibe also beliebig aus dem Centrum des Arbeitstisches E verschoben werden kann. In der Spannscheibe befinden sich radiale Schlitze (Fig. 4) oder Löcher, mittelst deren das zu
bearbeitende Werkstück auf dem Tisch F befestigt werden kann. Fig. 5 . ist als Werkstück, ein Rad W, gezeichnet, in welches ein Vierkantloch gebohrt werden soll, und es ist zu diesem Zweck die Vierkantbohrlehre C auf dem Rade durch seitliche Schrauben befestigt. Sobald nun also die Bohrspindel G mit dem Bohrer A in Rotation versetzt wird, wird das Rad jetzt in derselben Weise in oscillirende Bewegungen gerathen, wie es vorher beim Bohrer selbst (Fig. 1) der Fall war, indem hier nicht der Bohrer der Bohrlehre, sondern die Bohrlehre dem Bohrer folgt.
Es läfst sich dieses Verfahren auch bei gewöhnlichen Bohrleiern anwenden, indem man die Bohrlehre mit spitzen Zapfen (Fig. 8) versieht, mittelst deren die Bohrlehre in das Holz hineingeschlagen wird und man dann den Bohrstahl in der Bohrspindel J befestigt (Fig. 7), so dafs also hier wieder der Bohrer der oscillirende Theil ist. Um nun hierbei die Hand durch die oscillirenden Bewegungen des Bohrers nicht in zu grofse Erschütterung zu versetzen, umfafs't der Griff J der Bohrleier (Fig. 7) den Obertheil des Bohrers derart, dafs zwischen dem Griff und dem Obertheil etwas Raum gelassen wird, so dafs sich hier schon die oscillirenden Bewegungen ausgleichen.

Claims (1)

  1. Paten t-An sp ruch:
    Eine Vorrichtung zum Bohren eckiger Löcher, dadurch gekennzeichnet, dafs das zu bearbeitende Stück auf einem durch ein auf dem Bohrtisch (E) angeordnetes und seitlich befestigtes Hebelsystem (d efg I) nach allen Richtungen verschiebbaren Tisch (F) befestigt wird, welcher einer Bohrlehre (C) nebst dem Werkstück die durch den Bohrer (A) erforderlich werdenden Seitenbewegungen erlaubt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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