DE583022C - Waermeschutz fuer Lager - Google Patents

Waermeschutz fuer Lager

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Publication number
DE583022C
DE583022C DES101191D DES0101191D DE583022C DE 583022 C DE583022 C DE 583022C DE S101191 D DES101191 D DE S101191D DE S0101191 D DES0101191 D DE S0101191D DE 583022 C DE583022 C DE 583022C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coolant
chamber
furnace
shaft
thermal protection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES101191D
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Richter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES101191D priority Critical patent/DE583022C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE583022C publication Critical patent/DE583022C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C37/00Cooling of bearings

Description

DEUTSCHES RETCH
AUSGEGEBEN AM 26. AUGUST 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 583022 KLASSE 47 b GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Oktober 1931 ab
Die Erfindung betrifft einen Wärmeschutz für Lager, insbesondere von elektrischen Maschinen. Ein solcher Wärmeschutz ist beispielsweise notwendig, wenn der Gasinhalt S eines Ofens, z. B. eines Lacktrockenofens, durch einen unmittelbar elektrisch angetriebenen Lüfter in Umlauf gesetzt werden soll. Die Welle des Antriebsmotors, auf der in diesem Falle unmittelbar der Lüfter sitzt, durchdringt die Ofenwand, die das Maschinenlager gegen Wärmestrahlung, zum Teil auch gegen Wärmeleitung abschirmt. Dieser Wärmeschutz reicht aber für die Praxis nicht aus. Um die Lager betriebsfähig zu halten, müssen sie besonders sorgfältig überwacht werden, verbrauchen viel Schmiermittel und sind trotzdem einem raschen Verschleiß unterworfen.
Diese Schwierigkeiten sind darauf zurück-
ao zuführen, daß ein großer Teil der Wärme durch die Welle vom Ofenraum ins Lager weitergeleitet wird und daß in der Hauptsache dieser Wärmestrom das Lager gefährdet.
Um die Schwierigkeiten zu beseitigen, hat man daher vorgeschlagen, die Lagerzapfen der Welle hohl auszubilden und durch sie eine Kühlflüssigkeit hindurchzuleiten. Es können dann aber nicht mehr normale Teile zur Lagerung benutzt werden. Insbesondere muß das Lager durch besondere Dichtungen gegen Bespülung durch das Kühlmittel geschützt sein.
Die Erfindung bringt einen Wärmeschutz für Lager von beispielsweise in Ofenräume ragende Wellen, insbesondere von stehenden Ventilatorwellen mit unmittelbarem elektrischem Antrieb, bei dem vollkommen normale Teile zur Lagerung benutzt werden können und der aus wenigen einfachen, leicht zusammenstellbaren Teilen besteht.
Erfindungsgemäß ist vor dem Lager bzw. der elektrischen Maschine, das vorzugsweise durch Wärmeisoliermittel (Ofenmauerwerk) gegen den Ofenraum abgeschirmt ist, auf der Welle ein vom Kühlmittel bespülter Körper (Wärmeableitkörper) angeordnet, der mit einem nach abwärts vorspringenden Kragen in eine Auffangvorrichtung für das Kühlmittel greift. Zweckmäßig wird dieser Körper in einem dem Lager vorgeschalteten Gehäuse mit einer obenliegenden Kammer zur Aufnahme des zugeführten Kühlmittels und einer untenliegenden Kammer zum Sammeln des abzuleitenden Kühlmittels angeordnet. Die beiden Kammern stehen durch einen oder
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Hans Richter in. Nürnberg.
583032
mehrere zwischen dem Wärmeableitkörper und der Gehäuseinnenwand freigelassene, vom Kühlmittel durchflossen Spalte miteinander in Verbindung. Dadurch wird die Welle ausgiebig gekühlt und der durch die Welle fließende Wärmestrom vom Lager ferngehalten.
Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung im Schnitt -dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert werden.
ι ist die von der Welle 2 durchdrungene Ofenwand aus Wärmeisoliermaterial. 3 ist der Ofenraum, in dem die erhitzte Luft durch den auf der Welle 2 sitzenden Lüfter 4 umgetrieben werden soll.
Die Welle 2, die zugleich die Läuferwelle für den nur teilweise durch 5 angedeuteten Elektromotor bildet, ist bei 6 außerhalb des Ofens gelagert. Dem Lager ist ein von einem
so Kühlmittel durchflossenes Gehäuse 7 vorgeschaltet, es hat eine obenliegende Kammer 70 · zur Aufnahme des zugeführten Kühlmittels und eine untenliegende Ringkammer 71 mit aufwärts gerichtetem Innenrand 710 zur Auf-
nähme des abzuleitenden Kühlmittels. Auf der Welle 2 sitzt fest der kegelförmige Wärmeableitkörper 20, der mit einem nach unten vorspringenden Kragen 21* in die Auffangkammer 71 greift. Zwischen dem Körper 20 und der Innenwand des Gehäuses 7 ist ein verhältnismäßig schmaler, die Kammern 70 und 71 verbindender Spalt freigelassen, durch den mitjgroßer Geschwindigkeit und in dünner Schicht das Kühlmittel hindurchströmt.
Auf diese Weise wird ein zuverlässiger Wärmeschutz für das Lager 6 hergestellt. Das Lager selbst ist dabei gleichzeitig gegen Bespülung durch das Kühlmittel geschützt, ohne daß. dazu besondere Dichtungen -erforderlich sind. Die ganze Kühleinrichtung bestellt aus wenigen einfachen und leicht zusammenstellbaren Teilen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wärmeschutz für Lager von beispielsweise in Ofenräume ragende Wellen, insbesondere von stehenden Ventilatorwellen mit unmittelbarem elektrischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Lager bzw. der elektrischen Maschine, das vorzugsweise durch Wärmeisoliermittel (Ofenmauerwerk) gegen den Ofenraum abgeschirmt ist, auf der Welle ein vom Kühlmittel bespülter Wärmeableitkörper angeordnet ist, der mit einem nach abwärts vorspringenden Kragen in eine Auffangvorrichtung für das Kühlmittel ragt.
2. Wärmeschutz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Lager ein vom Kühlmittel durchströmtes, den Wärmeableitkörper enthaltendes Gehäuse vorgeschaltet ist, mit einer obenliegenden Kammer zur Aufnahme des zugeführten Kühlmittels und einer untenliegenden Kammer zum Sammeln des abzuleitenden Kühlmittels, und daß die beiden Kammern durch verhältnismäßig enge Spalte zwischen dem mit der Welle umlaufenden Wärmeableitkörper und der Innenwand des genannten Gehäuses verbunden sind.
3. Wärmeschutz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeableitkörper und der Spalt zwischen ihm und seinem Gehäuse sich nach oben zu etwa konisch verjüngen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES101191D 1931-10-01 1931-10-01 Waermeschutz fuer Lager Expired DE583022C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2632977A1 (de) * 1976-07-22 1978-01-26 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Kuehlvorrichtung zur absenkung der oeltemperatur von oelgeschmierten daempfungslagern
US5062330A (en) * 1988-12-30 1991-11-05 Index-Werke Komm.-Ges. Hahn & Tessky Machine tool with a cooled motor spindle

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DE2632977A1 (de) * 1976-07-22 1978-01-26 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Kuehlvorrichtung zur absenkung der oeltemperatur von oelgeschmierten daempfungslagern
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