DE581023C - Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE581023C
DE581023C DES99043D DES0099043D DE581023C DE 581023 C DE581023 C DE 581023C DE S99043 D DES99043 D DE S99043D DE S0099043 D DES0099043 D DE S0099043D DE 581023 C DE581023 C DE 581023C
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pump
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fuel
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DES99043D
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Scintilla AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M59/00Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps
    • F02M59/02Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type
    • F02M59/022Pumps specially adapted for fuel-injection and not provided for in groups F02M39/00 -F02M57/00, e.g. rotary cylinder-block type of pumps of reciprocating-piston or reciprocating-cylinder type having an accumulator storing pressurised fuel during pumping stroke of the piston for subsequent delivery to the injector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fuel-Injection Apparatus (AREA)

Description

  • Brennstoffeinspritzvorrichtung für Verhrennungskraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennstofeinspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen mit Füllungsspeicherung des Brennstoffes, bei der im Pumpenzylinder ein Saug- und Druckschlitz vorgesehen ist und dem Pumpenkolben im Pumpenraum ein Ausweichkolben gegenübersteht, der durch eine vom Brennstoff selbst gebildete Flüssigkeitsfeder und eine Schließfeder belastet ist. Die Verwendung einer solchen Flüssigkeitsfeder an Stelle der gebräuchlichen Stahlfeder zur Erzeugung des Einspritzdruckes läßt in an sich bekannter Weise eine gedrängte Konstruktion zu und vermeidet die nachteiligen Wirkungen der Stahlfeder, die sich durch ihre Massenwirkung bei hohen Tourenzahlen auf den Einspritzvorgang bemerkbar machen.
  • Bei den bis jetzt bekanntgewordenen Einrichtungen obiger Art treten bei den hohen Pumpendrücken während des Kompressions-und des Förderhubes beträchtliche Leckverluste in der Fördermenge beim Ausweich- und Pumpenkolben auf, wodurch große Ungenauigkeiten in den Einspritzmengen entstehen. Es macht sich dies besonders bei geringen Belastungen nachteilig bemerkbar, indem bei kleinen Fördermengen in solchen Fällen oft gar nichts mehr gefördert wird. Im weitern wird bei Undichtheiten des Pumpenkolbens, sobald. der Ausweichkolben zum Aufsitzen gekommen ist und der Pumpenkolben seinen eigentlichen Saughub beginnt, Luft statt Brennstoff in den Pumpenraum gesaugt, wodurch auch wieder das einwandfreie Arbeiten der Einspritzpumpe in Frage gestellt wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile dadurch beseitigt, daß die Flüssigkeitsfeder an die Brennstofsaugleitung des Pumpenraumes angeschlossen und der Pumpenkolben mit einem Flüssigkeitsschloß versehen wird, das mit der Saugleitung des Pumpenraumes in Verbindung steht.
  • Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Einspritzvorrichtung dargestellt. Fig. i ist ein Vertikalschnitt einer solchen Einrichtung, bei der der Druckraum der Flüssigkeitsfeder gegen die Saugleitung des Pumpenraumes durch ein Rückschlagventil abgesperrt ist.
  • Fig.a zeigt eine entsprechende Vorrichtung, bei der der Druckraum der Flüssigkeitsfeder wie auch die Saugleitung des Pumpenraumes durch ein gemeinsames Rückschlagventil gegen den Brennstoffbehälter abgeschlossen sind.
  • Fig. 3 zeigt eine Variante gegenüber Fig. i, bei der die Brennstoffzufuhr über das Flüssigkeitsschloß erfolgt.
  • In den Figuren ist a der Pumpenzylinder für den Pumpenkolben b und den Ausweichkolben c. d ist der Pumpenraum, in den der Brennstoff durch die Leitung e zufließt. f stellt das Flüssigkeitsschloß dar, welches mit der Saugleitung e durch den Kanal g verbunden ist und beispielsweise aus einer einzigen Eindrehung im Pumpenzylinder a besteht. la und i sind die Antriebsorgane des Pumpenkolbens a. k ist der Druckkanal der Pumpe, der zur Einspritzdüse Z führt. Die Flüssigkeitsfeder besteht aus dem Druckgefäß in, welches an den Zylinder a angebaut und durch die Leitung n mit dem Brennstoffgefäß o verbunden ist. An der Anschlußstelle der Leitung ia an das Druckgefäß in ist ein Rückschlagventil p vorgesehen. In dem Druckgefäß in befindet sich die Schließfeder q, die nur so stark bemessen ist, daß eine sichere Rückführung des Ausweichkolbens c in seine innerste Stellung vermittels des glockenförmigen Körpers y, der den in den Druckraum der Flüssigkeitsfeder hineinragenden Teil des Zylinders a umschließt, erreicht wird.
  • Nach der Anordnung gemäß Fig. i herrscht während des Druckhubes des Pumpenkolbens b sowohl im Pumpenraum d wie auch im Druckraum m der Flüssigkeitsfeder annähernd derselbe Druck, so daß keine Brennstoffverluste längs des Ausweichkolbens c in den genannten Druckraum der Flüssigkeitsfeder eintreten können. Nachdem ferner während des Pumpensaughubes der Ausweichkolben c unter dem Einfluß der Rückführungsfeder q auf das Ende des Pumpenzylinders zum Aufsitzen gekommen ist und nun der Pumpenkolben den eigentlichen Saughub beginnt, ist die Möglichkeit eines Einströmens atmosphärischer Luft längs des Pumpenkolbens, wenn derselbe nicht gut abdichtet, vorhanden. Ein solches Einströmen von Luft in den Pumpenraum, das auf den nächsten Einspritzvorgang unvorteilhaft einwirkt, abgesehen davon, daß die nötige Fördermenge nicht vorhanden ist, wird durch die Anbringung eines Flüssigkeitsschlosses f vermieden, in welchem ein höherer Druck als Atmosphärendruck herrscht, da dasselbe unter dem Flüssigkeitsdruck des Brennstoffbehälters steht und daher den Eintritt atmosphärischer Luft verhindert.
  • Diese Vorteile gemäß Fig. i werden durch die Anordnung nach Fig. 2 noch verbessert. :Nach der Anordnung gemäß Fig. 2 herrscht während des Druckhubes des Pumpenkolbens sowohl im Druckraum m der Flüssigkeitsfeder wie im Pumpenraum d, in dessen Saugleitung e und im Flüssigkeitsschloß f annähernd derselbe Druck. Man erhält dadurch einmal ein druckloses Überschleifen der Eintrittsöffnung ,s der Saugleitung e durch die Steuerkante t des Pumpenkolbens b. Da in d und e derselbe Druck herrscht, tritt ein Rückfließen von Brennstoff aus dem Pumpenraum d in die Saugleitung e, währenddem die Steuerkante t die Öffnung s überschleift, nicht ein. Ferner kommen Leckverluste längs den Kolben c und b auch nicht vor, da im Pumpenraum d, im Druckraum der Flüssigkeitsfeder und im Flüssigkeitsschloß f während des ganzen Druckhubes annähernd derselbe Druck herrscht. Etwelche Verluste können nur aus der Saugleitung e über das Flüssigkeitsschloß f in die Atmosphäre vorkommen, die jedoch das eigentliche Fördervolumen im Pumpenraum d nicht berühren.
  • Die Anordnung nach Fig. 3 entspricht der Anordnung nach Fig. i, mit dem Unterschied, daß das Rückschlagventil p nicht nötig ist. Die Saugleitung e mündet in den Ringkanal des Flüssigkeitsschlosses f, das in der Höhe des Ringkanals u des Pumpenkolbens bei seiner untersten Lage im Pumpenzylinder vorgesehen ist. Dieser Ringkanal u steht mit dem Pumpenraum d durch Löcher w und Längskanal v in Verbindung. Der Brennstoff fließt dem Pumpenraum durch Leitung e, Kanal g, Ringkanäle f und u, Löcher w, Bohrung v und dem Druckraum der Flüssigkeitsfeder durch die Weitere Bohrung x zu. Beim Druckhub des Pumpenkolbens schließt die Steuerkante des Ringkanals u den Ringkanal f und damit die Brennstoffzufuhr ab. Die weiteren Vorgänge des Druckhubes spielen sich gleich wie bei Fig. i ab.
  • Die obigen, für Fig. i gemachten Bemerkungen, die sich auf den Vorgang während des Saughubes des Pumpenkolbens beziehen, gelten auch für die Anordnung nach Fig.2 und 3.
  • Durch die vorgeschlagene Einspritzpumpe, wie oben dargestellt, wird namentlich bei kleinen Fördermengen eine bedeutend größere Genauigkeit der einzuspritzenden Brennstoffmengen erreicht, als dies mit den bisherigen Anordnungen der Fall war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffeinspritzvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen mit Füllungsspeicherung des Brennstoffes, bei der im Pumpenzylinder ein Saug- und Druckschlitz vorhanden ist und dem Pumpenkolben im Pumpenraum ein Ausweichkolben gegenübersteht, der durch eine vom Brennstoff selbst gebildete Flüssigkeitsfeder und durch eine Schließfeder belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsfeder an die Brennstoffsaugleitung des Pumpenraumes angeschlossen und der Pumpenkolben mit einem Flüssigkeitsschloß versehen ist, das mit der Saugleitung des Pumpenraumes in Verbindung steht. z. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum der Flüssigkeitsfeder gegen die Saugleitung des Pumpenraumes durch ein Rückschlagventil abgesperrt ist. 3. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum der Flüssigkeitsfeder und der Pumpenraum durch ein gemeinsames Rückschlagventil gegen den Brennstoffbehälter abgesperrt sind. 4.- Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleitung an den Pumpenraum über das Flüssigkeitsschloß und Bohrungen im Pumpenkolben angeschlossen ist. .5. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Schließfeder des Ausweichkolbens im Druckraum der Flüssigkeitsfeder eingebaut ist, in den der Zylinder des Ausweichkolbens hineinragt, der durch die Schließfeder vermittels eines glockenförinigen Körpers abgestützt ist. 6. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil im Druckbehälter der Flüssigkeitsfeder eingebaut ist. ;7. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagven.til in der gemeinsamen Leitung vom Brennstoffbehälter zum Druckraum der Flüssigkeitsfeder und zum Pumpenraum eingebaut ist. B. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsschloß durch eine oder mehrere in den Pumpenkolbenzylinder eingedrehte Rillen gebildet wird.
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