DE580944C - Vorrichtung zum Messen der Dicke von unmagnetischen UEberzuegen auf eisernen Gefaessen - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Dicke von unmagnetischen UEberzuegen auf eisernen Gefaessen

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DE580944C
DE580944C DEH130089D DEH0130089D DE580944C DE 580944 C DE580944 C DE 580944C DE H130089 D DEH130089 D DE H130089D DE H0130089 D DEH0130089 D DE H0130089D DE 580944 C DE580944 C DE 580944C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B7/00Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
    • G01B7/02Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B7/06Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B7/10Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance
    • G01B7/105Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness using magnetic means, e.g. by measuring change of reluctance for measuring thickness of coating

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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen vier Dicke von unmagnetischen Überzügen auf eisernen Gefäßen Es ist vor allem in der chemischen Industrie von großer Wichtigkeit, die Dicke von chemisch widerstandsfähigen Auskleidungen und Überzügen auf Gefäßen zu messen. Sind z. B. die Emaille- oder Kunstharzüberzüge ungleichmäßig dick auf solchen Gefäßen aufgebracht, so ist ein Abspringen des Überzuges von der Gefäßwand zu befürchten: Überzüge, die sich mit der Zeit abnutzen, müssen besonders gleichmäßig aufgebracht werden, um örtliche Durchbrechungen zu verhindern. Auch die Kontrolle der Dicke von Rostschutzanstrichen ist manchmal von Vorteil.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Vorrichtung, die es ermöglicht, solche Überzüge, soweit sie unmagnetisch, aber auf eiserner Fläche aufgebracht sind, von Stelle zu Stelle auf ihre Dicke zu prüfen.
  • Es ist bekannt, daß die Selbstinduktion eines geschlitzten Toroides sich mit der Vergrößerung oder Verkleigerung der Schlitzbreite im entgegengesetzten Sinn ändert. Diese Erscheinung hat man bei bekannten Geräten dazu benutzt, Ausbeulungen von Rohren festzustellen. Dabei wird ein der Rohrform angepaßter Induktionskörper verwendet, dessen magnetischer Rückschluß durch das Rohr selbst gebildet wird.
  • Weiterhin sind Geräte bekanntgeworden, bei denen die Wandstärke oder Querschnittsänderung von Rohren durch hufeisenförmige Magnete geprüft werden können. Bei diesen Geräten ist jedoch ein konstanter Luftspalt Voraussetzung für genaue Meßergebnisse. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den zu untersuchenden, nur einseitig zugängliehen Überzug möglichst günstig als Schlitz in einen magnetischen Kreis einzuschalten. Die zum Messen verwendete Vorrichtung ist erfindungsgemäß aus einem Tastkörper gebildet, der aus einem in einen Handgriff eingelassenen, im Verhältnis zu seinem Querschnitt langen Weicheisenstab besteht, dessen vorstehendes Ende eine stromdurchflossene Wicklung trägt, deren Induktanz ein -Maß für die Stärke des zu messenden Überzugs ist.
  • In der Abb. i ist K ein eiserner Stab, auf dessen einem Ende eine Spule S mit sehr vielen Windungen aufgesetzt ist. Der Stab K wird mit dem mit der Spule versehenen Ende auf den auf der Eisenunterlage E befindlichen Überzug J aufgesetzt. Die Abbildung zeigt weiter den Kraftlinienverlauf des Magnetsystems bei Erregung der Spule S. Man erkennt, daß die Kraftlinien aus dem Spuleninnern nach unten mit größter Dichte austreten und nach Durchsetzung der Zwischenschicht J unmittelbar in die Eisenunterlage E eintreten. Hier verteilen sich die Kraftlinien, um schließlich auf breitester Fläche und in weitem Bogen mit sehr geringer Dichte in den oberen ausgedehnten Eisenkörper K zurückzukehren. Gerade an der Stelle, an welcher die zu messende Schicht eingeschaltet ist,: ist also der - nicht im Eisen verlaufende Kraftlinienstrom am dichtesten. Dies bewirkt, daß gerade an dieser Stelle schon kleinste Dickenänderungen der Schicht den magnetischen Fluß und damit die Selbstinduktivtät stark beeinflussen.
  • Um die Änderung der Selbstinduktion zu messen, wird die Spule S mit einem Meßgerät in Serie geschaltet und an eine Wechselstromquelle angeschlossen. Je dicker die .Schicht I ist, desto stärker wird der Strom in dem genannten Stromkreis; denn die Selbstinduktion wird um so kleiner.
  • Die Abb.2 zeigt eine praktische Ausführungsform des Tastkörpers. In einen Handgriff H, zu dem eine doppeladrige Litze führt, ist der stabförmige Körper K aus Eisen (z. B. aus Dynamoblech zusammengesetzt) eingelassen. Das Ende von K trägt eine. hochohmige Wicklung. Die Spule ist über ein Meßgerät, z. B. ein Weicheiseninstrument, unmittelbar mit einer Wechselstromquelle verbunden.
  • Eine weitere Ausführungsform des Tastkörpers zeigt die Abb. 3. Bei sonst gleicher Anordnung ist hier an dem unbewickelten Teil des Eisenkerns K noch ein Teller angesetzt, der den Kraftlinienweg in der Luft verkürzt.
  • Die Tastkörper in Abb. 2 und 3 tragen an ihrem Spulenende zweckmäßig Gummiringe G_ Die Tastenden des Kernes K sind leicht gerundet.
  • Bei der Prüfung einer Auskleidung setzt man den Tastkörper von Punkt zu Punkt auf die Auskleidung und liest jeweils die Dicke direkt am Meßgerät ab.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Vorrichtung zum Messen der Dicke von unmagnetischen Überzügen auf eisernen Gefäßen, gekennzeichnet durch einen Tastkörper, der aus einem in einen Handgriff eingelassenen, im - Verhältnis zu seinem Querschnitt langen Weicheisenstab besteht, auf dessen vorstehendem Ende eine stromdurchflossene Wicklung aufgebracht ist, deren Induktanz beim Abtasten ein Maß für die Stärke des zu messenden Überzuges ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine an dem nicht umwickelten Teil des Eisenstabes angebrachte tellerförmige Erweiterung aus weichem Eisen.
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