DE580861C - Schmieranordnung fuer Radsaetze von schmalspurigen Fahrzeugen - Google Patents

Schmieranordnung fuer Radsaetze von schmalspurigen Fahrzeugen

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DE580861C
DE580861C DEW85648D DEW0085648D DE580861C DE 580861 C DE580861 C DE 580861C DE W85648 D DEW85648 D DE W85648D DE W0085648 D DEW0085648 D DE W0085648D DE 580861 C DE580861 C DE 580861C
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Germany
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narrow
lubrication
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wheel sets
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DEW85648D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F17/00Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles
    • B61F17/30Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with grease
    • B61F17/34Lubrication specially adapted for axle-boxes of rail vehicles with grease by automatic means, e.g. with spring action

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schmieranordnung für Radsätze von schmalspurigen Fahrzeugen, besonders bei der Verwendung starrer Fette.
Fast bei allen Schmieranordnungen für Radsätze von schmalspurigen Fahrzeugen ist die rohrförmige, die beiden Achslager verbindende Schmierkammer so eingerichtet, daß das Schmiergut sich nicht nur oberhalb, sondem auch seitlich und unterhalb der Achse befindet. Das hat zur Folge, daß ein großer Teil des Schmierguts nicht zur Geltung kommt, weil es nicht stetig zu dem Lager geführt wird.
Die Schmieranlage für Radsätze von schmalspurigen Fahrzeugen gemäß der Erfindung beseitigt diese Nachteile. Die Schmiergutvorratskammer liegt eigentlich nur oberhalb der Achse. Seitlich sowie unterhalb der ao Achse ist ein verhältnismäßig kleiner Raum, welcher nur den Durchgang, nicht aber das Aufspeichern von Schmiergut gestattet. An sich ist es bekannt, die Achse näher dem Boden der rohrförmigen Schmierkammer zu lagern. Erfindungsgemäß ist die Achse ferner von der Mitte aus gegen beide Enden, also zu den Lagern, kegelförmig abgeschwächt, so daß das Schmiergut zwar langsam, aber doch gleichmäßig dem bei der Drehung der Achse entstehenden Druck nachgibt, in den größeren Querschnitt gedrückt und zu dem Lager geführt wird. Im Lager selbst sind an dessen innerer Seite geneigte Schultern angeordnet, in welchen schräg aufwärts führende Schmiernuten liegen, die an der tiefsten Stelle in den Kammerraum einmünden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar ist Fig. ι ein senkrechter Längsschnitt, Fig. 2 ein waagerechter Längsschnitt,
Fig. 3 ein Querschnitt durch das Lager und Fig. 4 ein Querschnitt durch die Achse und Schmierkainmer.
Die Achse 1 liegt zwischen beiden Lagern 2 und geht frei durch die Schmierkammer 3, deren Hauptraum 30 sich oberhalb der Achse befindet. Seitlich und unterhalb der Achse ist nur ein schmaler Raum 3* vorhanden. An einer Seite der Schmierkammer 3 ist das Füllungsloch 3C. Das Lager 2 hat an seinem inneren Rande geneigte Schultern 20. An der tiefsten Stelle der Schultern sind zwei in der Lagerfiäche schräg aufwärts führende Scbmiernuten 2b, welche also in den Behälterraum einmünden. ..
Die Schmierwirkung kommt dadurch zustande,, daß bei der Drehung der Achse die an deren mehr oder weniger rauhen Oberfläche anhaftende Fettschicht aus dem oben weiteren Querschnitt der Kammer sich in den keilförmig sich verengenden unteren Raum verschiebt und hierbei einem Druck unterworfen wird, so daß die Schmiermasse versucht, dem Druck bei der Drehung der Achse auszuweichen. Dies geschieht nach der Seite des geringsten Widerstandes, im gegebenen Falle also nach den Lagerstellen zu, weil sich in dieser Richtung der lichte Raum zwischen Kammerwand und Achse wegen der Kegelform der letzteren vergrößert. Die Masse stößt dabei gegen die schrägen Schulterflächen 2° des Lagers und wird durch sie den Schmiernuten 26 zugeführt, sofern sie nicht schon' ohne weiteres in diese eintritt.
Die Schmierwirkung erfolgt in jeder Fahrtrichtung und auch dann, wenn das Schmiergut von Natur oder infolge niedriger Temperatur dick ist. Eine Überprüfung des Vorrats an Schmiergut kann sehr einfach durch das Füllungsloch 3C erfolgen. Das vorrätige Schmiergut kann nur oberhalb der Achse in der Schmierkammer aufgespeichert bleiben, so daß unnütze Vorräte vermieden werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schmieranordnung für Radsätze von schmalspurigen Fahrzeugen, bei der aus einer rohrförmigen, die Achslager verbindenden Schmierkammer während der Fahrt das Schmierfett zu den Lagerstellen befördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise näher· dem Boden der Kammer (3) gelagerte Radachse (1) von der Mitte nach den Lagerstellen (2) schwach kegelförmig verläuft und die letzteren in ihrer unteren Hälfte gegen den Behälter raum geneigte Schultern (2°) haben, an deren tiefster Stelle zwei in der Lagerfläche schräg aufwärts führende Schmiernuten (2*) in den Kammerraum einmünden.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen
DEW85648D Schmieranordnung fuer Radsaetze von schmalspurigen Fahrzeugen Expired DE580861C (de)

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