DE580658C - Loeschkammer fuer OElschalter - Google Patents

Loeschkammer fuer OElschalter

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Publication number
DE580658C
DE580658C DES90430D DES0090430D DE580658C DE 580658 C DE580658 C DE 580658C DE S90430 D DES90430 D DE S90430D DE S0090430 D DES0090430 D DE S0090430D DE 580658 C DE580658 C DE 580658C
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DE
Germany
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oil
extinguishing chamber
chamber
grid
walls
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Expired
Application number
DES90430D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Rampacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/53Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
    • H01H33/57Recuperation of liquid or gas

Landscapes

  • Circuit Breakers (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine neue
Ausbildung von ölschalterlöschkammern, durch die die Gefahr einer Zündung von Gasen oberhalb des ölspiegels im Schalterkessel vermieden wird.
Gemäß der Erfindung werden die besonderen Öffnungen zur Entgasung der Löschkammer, wie sie an und für sich bereits bekannt sind, durch ein dichtes, den Druck
>o nicht wesentlich herabsetzendes Gitter gebildet, das an Stelle eines Teiles der Löschkammerwand tritt, und zwar können bei der vorteilhaft etwa zylinderförmigen Löschkammer entweder die zylindrischen Seiten-
»5 wände oder auch der obere Deckel der Löschkammer selbst als Gitter ausgebildet sein.
Auf diese Weise wird innerhalb der Löschkammer ein hoher Gasdruck erreicht, der zu einer schnellen Löschung des" Lichtbogens beiträgt, während das Gitter eine feine Verteilung der austretenden ölgase bewirkt und diesen gleichzeitig ihren Wärmeinhalt entzieht.
Hierzu wird die Dichtigkeit der Gitter etwa so bestimmt, daß der in der Löschkammer entstehende Druck gerade so groß wird, wie es die mechanische Festigkeit der Löschkammer zuläßt. Bei Verwendung feinmaschiger Drahtgaze wird diese also in einer großen Zahl von übereinanderliegenden Schichten angeordnet. Bei zylinderförmigen Löschkammern wird am einfachsten ein Gazestreifen in einer entsprechenden Zahl von Windungen aufgewickelt. Diese aus mehreren Lagen gebildete Gitterschicht kann dann durch einzelne feste Stäbe oder Gitter zusammengehalten werden, um die mechanische Festigkeit zu erhöhen.
Es wird somit erreicht, daß die durch das öl hindurchtretenden Gasteile in fein verteiltem und abgekühltem Zustand an die Oberfläche gelangen, so daß jede Zündungsgefahr wegfällt. Infolge des hohen Druckes, der sieh in der Löschkammer bildet, erlischt der Lichtbogen spätestens in dem Augenblick, in dem der bewegliche Schaltteil aus der Löschkammer heraustritt und die Austrittsöffnung zu einer plötzlichen Druckentlastung freigibt. Die Gasmengen, die durch diese Öffnungen nach unten herausströmen, müssen einen sehr viel weiteren Weg als die aus den Gittern austretenden Gase zurücklegen, bis sie an. die Oberfläche gefangen. Sie werden daher durch die Berührung mit ' den kühlen Ölmassen außerhalb der Löschkammer ebenfalls hinreichend abgekühlt und zürn Teil auch kondensiert, so daß die Möglichkeit einer Zündung gleichfalls wegfällt.
Ein Äusführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
Abb. ι zeigt als Schema eine Löschkammer, die aus einem oberen Deckel 1, der von dem
*) Von dem Patentsuchei ist als der Erfinder angegeben worden:
Fratz Rampacher in Berlin-Charlottenburg.
einen unbeweglichen Schalterteil 2 durchsetzt wird, und. einem unteren Boden 3 mit einer öffnung für den beweglichen Schaltteil 4 besteht, die miteinander durch eine zylindermantelförmige Seitenwand 5 verbunden sind. Die Wand S besteht hierbei aus drei konzentrisch zueinander angeordneten Blechzylindern, in denen Löcher derart eingestanzt sind, daß die Löcher gegeneinander versetzt sind, wie dies aus der Abbildung ersichtlich ist. Zwischen diese Zylinder können zur Erhöhung der Dichtigkeit Lagen von Drahtgaze angeordnet werden. Auf ,diese Weise wird jede öl- oder Gasbewegung bei dem Durchgang durch die Wände gedrosselt, so daß der gewünschte Druck in der Löschkammer entsteht.
Bei der in Abb. 2 dargestellten Anordnung besteht die Löschkammer aus einem zylinderförmigen Kübel 3, dessen Boden von dem beweglichen Schaltteil 4 durchsetzt ist. Der Deckel 1 des Kübels besteht hier aus einzelnen Blechstreifen, die ähnlich wie bei der in Abb. ι dargestellten Anordnung gegeneinander versetzte Löcher aufweisen, durch die die Drosselung für öl- oder Gasbewegung bewirkt wird.
In Abb. 3 und 4 sind zwei weitere Ausführungsformen gezeigt, bei denen jedoch Leitvorrichtungen .vorgesehen sind, die den austretenden ölmengen und -gasen eine bestimmte Richtung aufdrücken. In Abb. 3, die im übrigen der Abb. 1 entspricht, ist um das zylinderförmige Gitter ein Leitschaufelkranz 6, wie in Abb. 5 herausgezeichnet, vorgesehen, der die in radialer Richtung austretenden ölmengen in tangentialer Richtung ablenkt. In Abb. 4 ist oberhalb des als Gitter ausgebildeten Deckels 1 der Löschkammer ein Leitring 7 angeordnet, der die Bewegung aus- 4» tretender ölmengen in seitlicher Richtung ablenkt. Dieser Leitring· könnte außerdem auch noch mit Leitschaufeln ähnlich der in Abb. 5 dargestellten Anordnung ausgerüstet sein, durch die der radial nach außen gerichteten ölbewegung noch eine tangentiale Richtung aufgedrückt wird.
Durch diese Ausbildung wird der größte Teil des Energiegehaltes der ausströmenden öl- und Gasmengen zur Beschleunigung der umgebenden ölmenge im Ölkübel verwendet, so daß die gesamte Energie in kinetische Energie umgewandelt wird, wodurch gefährliche Druckbildung innerhalb des Schalterkübels vermieden und das Durchschlagen von Flammen nach oben verhindert wird.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:'
    . i. öl schalterlöschkammer mit besondereh öffnungen zur Entgasung, dadurch gekennzeichnet, daß diese Öffnungen durch ein dichtes, den Druck in der Kammer nicht wesentlich herabsetzendes Gitter gebildet sind, das an Stelle eines Teiles der Kammerwände tritt.
  2. 2. Löschkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterwände der Löschkammer aus mehreren übereinanderliegenden Schichten von Drahtgaze bestehen, die zwischen einzelnen Stäben oder Gittern zusammengehalten werden.
  3. 3. Löschkammer nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Leitvorrichtung außerhalb der Gitterwände, durch die die austretenden öl- und Gasmengen in tangentialer Richtung abgelenkt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES90430D 1929-03-10 1929-03-10 Loeschkammer fuer OElschalter Expired DE580658C (de)

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DE (1) DE580658C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3045087A (en) * 1957-05-10 1962-07-17 Siemens Ag Liquid-break circuit interrupters
US3118997A (en) * 1958-12-16 1964-01-21 Asea Ab Damping device for oil circuit breakers

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3045087A (en) * 1957-05-10 1962-07-17 Siemens Ag Liquid-break circuit interrupters
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