DE976843C - Zyklonfeuerung - Google Patents

Zyklonfeuerung

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Publication number
DE976843C
DE976843C DED8747A DED0008747A DE976843C DE 976843 C DE976843 C DE 976843C DE D8747 A DED8747 A DE D8747A DE D0008747 A DED0008747 A DE D0008747A DE 976843 C DE976843 C DE 976843C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slag
afterburning
muffle
cyclone
space
Prior art date
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Expired
Application number
DED8747A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Lotz
Andreas Sifrin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
Original Assignee
Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG filed Critical Deutsche Babcock and Wilcox Dampfkesselwerke AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE976843C publication Critical patent/DE976843C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C3/00Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
    • F23C3/006Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion
    • F23C3/008Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion for pulverulent fuel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Zyklonfeuerung Die Erfindung betrifft eine mit mehreren Muffeln versehene Zyklonfeuerung für die Beheizung eines Strahlungsdampferzeugers, bei welcher die Muffelachsen den Boden des Nachbrennraumes annähernd senkrecht treffen und die Schlackenablaufkante parallel zur Achsebene der Muffeln verläuft. Sie besteht darin, daß die Muffelachsen unter einem steilen Winkel gegen die Waagerechte geneigt sind und daß der Schlackenablaufschlitz im Auftref'fbereich der Flamme oder unter den Schlackenablauföffnungen der Muffeln liegt.
  • Eine Eigentümlichkeit der Zyklonfeuerung ist die Unterteilung in Brennraum, Nachbrennraum und Strahlungsraum. Diese sind in Größe und Kühlung so bemessen, daß bei Vollast im Brennraum und im Nachbrennraum die Schlacke flüssig ist, während die Feuergase im Strahlungsraum eine Temperatur haben, welche unter dem Schlackenschmelzpunkt liegt. Daher läßt man gewöhnlich die Schlacke aus den Muffeln in den Nachbrennraum abfließen und zieht sie aus ihm durch eine Bodenöffnung ab. Beim Fahren kleiner Teillasten ist es nicht mehr möglich, den ganzen Nachbrennraum auf einer Temperatur zu halten, welche über dem Schlackenschmelzpunkt liegt. Daher wird die Schlacke nicht mehr abfließen, wenn sie auf den Boden des Nachbrennraumes in, größerer Entfernung vom Schlackenabflußloch auftritt. Es ist bekannt, mehrere Muffeln mit lotrechten Achsen in einer Achsebene nach unten blasend anzuordnen. Dabei wird der Boden des. Nachbrennraumes mit schwacher Neigung verlegt, damit die flüssige Schlacke durch den parallel zur Achsebene verlaufenden Schlackenablaufschlitz des Nachbrennraumes abfließt. Hierbei liegt der Schlackenablaufschlitz außerhalb des Auftreffbereiches der Flamme, und die Schlacke hat auf dem schwach geneigten Boden geringe Geschwindigkeit, so daß bei Teillast die Bildung fester Schlackenansätze zu fürchten ist, welche Anlaß zum Zuwachsen des Schlackenablaufschlitzes geben können. Auch ist die Muffel mit lotrechter Achse und Strömung nach unten kaum regelbar, weil bei zu geringer Geschwindigkeit der Brennstoff in steilen Spiralen auf den Muffelboden gleitet. Dies wird vermieden, wenn gemäß der Erfindung die Muffeln mit so steil geneigter Achslage angeordnet sind, daß die Flamme zwar den Boden des Nachbrennraumes trifft, die Fliehkraft jedoch die dominierende Bewegungskomponente des Brennstoffes ist.
  • Am sichersten wird der Schlackenauslaufschlitz offengehalten, wenn er im Auftreffbereich der Flamme liegt. Andererseits muß jedoch dafür gesorgt sein, daß die größere Schlackenmenge, die aus der Muffel ausfließt, sicher abgeleitet wird. Dies gelingt am besten, wenn der Schlackenauslauf schlitz lotrecht unterhalb der Schlackenablauföffnung der Muffel liegt.
  • Bei Teillastbereich kann jedoch die Flamme einer Muffel nur den Teil des Bodens bestreichen, der vor ihr liegt. Damit die flüssige Schlacke nicht unter dem Flammendruck seitlich ausweicht, dort erstarrt und auf diese Weise eine Art Mulde bildet, wird der Boden des Nachbrennraumes gleich so geformt, daß er für jede Muffel eine von ihrer Flamme bestrichene offene Mulde oder Rinne bildet.
  • Damit die Schlacke an allen Stellen und bei jeder Belastung sicher ausgetragen wird, kann unterhalb des Schlackenauslaufschlitzes ein Wassertrog angeordnet sein, dessen Anschluß unter Luftabschluß steht und in dem parallel zum Schlackenauslaufschlitz ein' Kratzband od. dgl. angeordnet ist.
  • Besonders erschwert wird die Feuerführung bei Teillast, wenn der Brennstoff in der Zerkleinerungsvorrichtung mittels Luft oder Heizgase getrocknet wird und wenn die Schwaden ohne vorherige Entstaubung in den Brennraum eingeführt werden sollen. Gemäß der Erfindung können diese Schwaden durch einen Kanal geleitet werden, der innerhalb der von Kühlrohren geschützten oder gebildeten Lenkwand verläuft und mit Einzelöffnungen am unteren Ende der Wand in den aufsteigenden Gasstrom beim Verlassen des Nachbrennraumes oder beim Eintritt in den Strahlungsraum ausmündet.
  • Sowohl für Vollast als auch für Teillast ist es günstig, wenn der Nachbrennraum nicht zu breit ist, dagegen von zwei gegenüberliegenden Seiten her beheizt wird. Er kann durch eine geschlossene oder durchbrochene Mittelwand aus Kühlrohren unterteilt sein. Die beste Wirkung auf den Schlakkenfluß wird jedoch erreicht, wenn keine Mittelwand vorhanden ist und der Schlackenauslaufschlitz in der Mitte des Bodens des Nachbrennraumes liegt.
  • Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Zyklonfeuerung ist in Abb. i im lotrechten Symmetrieschnitt, in Abb. 2 im Schnitt längs der Achsebene der Muffeln dargestellt.
  • Die Feuerung ist nach zwei zueinander senkrechten lotrechten Ebenen symmetrisch als Doppelfeuerung ausgebildet. Jede Seite enthält drei Zyklonmuffeln i, deren Wände in bekannter Weise aus Kühlrohren, feuerfestem Baustoff, Isolierung und Blechmantel aufgebaut sind. Die Achsen der Muffeln i sind unter etwa 55° geneigt und treffen fast senkrecht auf den feuerfesten Boden 2 des Nachbrennraumes 3 auf. Dieser feuerfeste Boden 2 ist im Querschnitt zickzackförmig und bildet für jede Muffel eine. Rinne, welche in. den zugehörigen Schlackenauslaufschacht q. ausmündet. Dessen. unteres Ende taucht so tief in die Wasserfüllung 5 des Troges 6 ein, daß trotz des inneren Überdruckes, der im Nachbrennraum 3 herrscht, dieser unter Wasserabschluß steht. In dem Trog 6 ist ein Kratzband 7 angeordnet, das die in dem Wasser gekörnte Schlacke austrägt. Die Feuergase strömen aus den Muffeln i axial aus gegen den Boden 2, werden umgelenkt und strömen zwischen den Fangrostrohren 8 hindurch in den Strahlungsraum 9 des nicht mehr dargestellten befeuerten Dampferzeugers. Zwischen den Kühlrohren io und den Fangrostrohren 8 liegen feuerfeste Kanäle i i, aus deren Düsen i2 die Trocknungsschwaden des Brennstoffes den Feuergasen zugesetzt werden. Ihre Zugabe an dieser Stelle hat den Vorteil, daß die Temperatur im Raum 3 nicht herabgesetzt wird, zu Raum 9 jedoch einen Temperatursprung erleidet, der durch die Kühlwirkung der Rohre 8 noch verstärkt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit mehreren Muffeln versehene Zyklonfeuerung für die Beheizung eines Strahlungsdampferzeugers, bei welcher die Muffelachsen den Boden des Nachbrennraumes annähernd senkrecht treffen und die Schlackenablaufkante parallel zur Achsebene der Muffeln verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffelachsen unter einem steilen Winkel gegen die Waagerechte geneigt sind und daß der Schlackenablaufschlitz im Auftreffbereich der Flamme oder unter den Schlackenablauföffnungen der Muffeln liegt.
  2. 2. Zyklonfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Nachbrennraumes so ausgebildet ist, daß für jede Muffel eine offene Mulde oder Rinne vorhanden ist.
  3. 3. Zyklonfeuerung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Schlackenauslaufschlitzes ein Wassertrog angeordnet ist, in welchen der Schlackenstutzen des Nachbrennraumes so tief eintaucht, daß der Nachbrennraum von der Außenluft abgeschlossen ist, und daß in dem Wassertrog parallel zum Schlackenablaufschlitz ein Kratzband od. dgl. angeordnet ist. q.. Zyklonfeuerung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einführen der von der Vortrocknung des Brennstoffes stammenden. Schwaden ein. Kanal (i i) vorgesehen ist, der innerhalb der von Kühlrohren geschützten oder gebildeten Lenkwand verläuft und mit Einzelöffnungen (1a) am unteren Ende der Wand in den aufsteigenden Gaszug am Ende des Nachbre.nnraumes oder am Anfang des Strahlungsraumes ausmündet. 5. Zyklonfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachbrennraum zu zwei aufeinander senkrecht stehenden Mittelebenen symmetrisch ausgebildet und auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten mit Muffeln besetzt ist. 6. Zyklonfeuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nachbrennraum durch eine Mittelwand parallel zu den Schlackenablaufschlitzen unterteilt ist. 7. Zyklonfeuerung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlackenablaufschlitz in der Mitte des Bodens des Nachbrennraumes liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. a 357 3o3.
DED8747A 1951-04-22 1951-04-22 Zyklonfeuerung Expired DE976843C (de)

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DED8747A DE976843C (de) 1951-04-22 1951-04-22 Zyklonfeuerung

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DED8747A DE976843C (de) 1951-04-22 1951-04-22 Zyklonfeuerung

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DE976843C true DE976843C (de) 1964-06-04

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DED8747A Expired DE976843C (de) 1951-04-22 1951-04-22 Zyklonfeuerung

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2357303A (en) * 1941-03-07 1944-09-05 Babcock & Wilcox Co Combustion apparatus and method

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2357303A (en) * 1941-03-07 1944-09-05 Babcock & Wilcox Co Combustion apparatus and method

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