DE580557C - Vakuumtrockenschrank zum Trocknen von Sprengstoffen - Google Patents

Vakuumtrockenschrank zum Trocknen von Sprengstoffen

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DE580557C
DE580557C DEB150922D DEB0150922D DE580557C DE 580557 C DE580557 C DE 580557C DE B150922 D DEB150922 D DE B150922D DE B0150922 D DEB0150922 D DE B0150922D DE 580557 C DE580557 C DE 580557C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J3/00Processes of utilising sub-atmospheric or super-atmospheric pressure to effect chemical or physical change of matter; Apparatus therefor
    • B01J3/006Processes utilising sub-atmospheric pressure; Apparatus therefor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B21/00Apparatus or methods for working-up explosives, e.g. forming, cutting, drying
    • C06B21/0091Elimination of undesirable or temporary components of an intermediate or finished product, e.g. making porous or low density products, purifying, stabilising, drying; Deactivating; Reclaiming

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Refrigerator Housings (AREA)

Description

  • Vakuumtrockenschrank zum Trocknen von Sprengstoffen Bei den Vakuumtrockenapparaten, insbesondere bei Vakuumtrockenschränken, ist es bekannt, die Wirkung einer Explosion, die bei der gewöhnlichen Entzündung von im Apparat getrockneten Sprengstoffen entsteht. durch sich öffnende Türen zu mildern.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun ein Vakuumtrockenschrank zum Trocknen von Sprengstoffen, in dem die Türen in mehrgliedrigen Scharnieren aufgehängt sind.
  • Die Abb. I zeigt im Grundriß einen Vakuumtrockenschrank, in dessen Gehäuse a die Heizplatten b untergebracht sind. Auf diesen ruhen die Trockenschalen i für den zu trocknenden Sprengstoff. Das Gehäuse a ist durch eine Tür c und durch eine Rückwand oder auch durch zwei Türen verschlossen. Diese Türen hängen in den Scharnierbügeln d mit den Gelenkbolzen g. Sobald Luftleere in dem Trockenapparat vorhanden ist, werden die Türen c gegen die Dichtung im Gehäuse a gedrückt, so daß der Apparat luftdicht geschlossen ist.
  • Entsteht nun irgendwie eine Entzündung und somit ein Verpuffen oder Explodieren des Sprengstoffs, dann wird durch die sich entwickelnden Gase die Luftleere aufgehoben, und der auftretende Innendruck drückt gegen die Türen. Die Türen öffnen sich, wie dies die Abb. 2 zeigt. Infolge der Befestigung an den einfachen Scharnieren können sich aber die Türen an der Scharnierseite nur wenig öffnen. Durch den Spalt e können nur geringe Mengen Gas abströmen. Auf der entgegengesetzten Seite f ist dagegen ein leichteres Abströmen möglich.
  • Durch diesen Umstand entsteht an der Scharnierseite auf die Tür ein starker Gasdruck, welcher ein Zerstören des Scharniers d und ein Abschleudern der Tür mit den damit zusammenhängenden Gefahren bewirken kann (Abb. 3.
  • Man hat zwar vorgeschlagen, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man die Tür an Laufkatzen pendelnd aufhängt, die auf Laufschienen rollen.
  • Die an Laufrollen, Laufkatzen aufgehängten Türen sind bei derartigen Pulvertrockenapparaten wenig eingeführt worden, da sie verschiedene Mängel aufweisen. Die oberen Laufräder bedingen z. B. eine besondere Lagerung, die nicht immer ohne weiteres am Apparat selbst erfolgen darf. Ferner bedeuten diebeiden schweren, langenLaufträger insofern eine große Gefahr, indem bei eintretenden starken Explosionen diese die Geschoßwirkung gerade nach oben vermehren. Auch liegen die Laufflächen dieser Trägerschienen sehr hoch, so daß die fJberwachung und Sauberhaltung erschwerend ist. Darauf sich ablagernder Staub, insbesondere Pulverstaub, führt deshalb leicht zu Explosionen. Auch wird es als unangenehm empfunden, daß man diese aufgehängte Tür im Rücken hat, wenn der Betreffende den Apparat entleeren oder füllen muß, da er sich eingeklemmt zwischen Apparat und Tür fühlt. Die-pendelnd aufgehängte Tür wird bei eintretender innerer Explosion auch nicht gleichmäßig abrollen, sondern nach oben aufpendeln. Es entstehen dadurch pendelnde Rückschläge, die zu Zerstörungen der Türen führen. Die bekannten Ausführungen haben auch den Nachteil, nicht genügend freien Raum für die abströmenden Gase zur Verfügung zu stellen.
  • Diese erwähnten Nachteile besitzen die mehrgliedrigen Scharniertüren nicht.
  • Gemäß der Erfindung werden zu dem Zweck gemäß Abb. 4 Doppelscharniere verwendet. In den Scharnierbock g ist noch ein Scharnierglied h eingeschaltet mit entsprechend angeordnetem Scharnierstück ; d für die Tür c. Entsteht durch Verpuffen Innendruck in dem Vakuumapparat, dann wird, wie in Abb. 4 auf der rechten Seite angedeutet, das Scharnier eine große Offnung für die Gase zum Abströmen freilegen, so daß ein hoher überdruck hierdurch vermieden wird.
  • Man kann auch, wie in der Abb. 5 angegeben, die Erfindung noch weiter vervollkommnen, indem man zwei Scharniere h, k bzw. noch weitere einschaltet. Wie angedeutet, wird dann die Bewegungsfreiheit der Tür erheblich vergrößert.
  • An Stelle der Doppeischarniere kann man auch auf Armen abgleitende Scharnierböcke anordnen, in die sich die Türen dann abschwenken lassen. Eine Ausführungsmöglichkeit zeigt die Abb. 6.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRC: Vakuumtrocltenschrank zum Trocknen von Sprengstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Türen in mehrgliedrigen Scharnieren aufgehängt sind.
DEB150922D 1931-07-09 1931-07-09 Vakuumtrockenschrank zum Trocknen von Sprengstoffen Expired DE580557C (de)

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