DE580102C - Waermespeicher mit eingebetteten Heizdraehten zum Heizen von Gewaechshauskulturen - Google Patents
Waermespeicher mit eingebetteten Heizdraehten zum Heizen von GewaechshauskulturenInfo
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- DE580102C DE580102C DER85028D DER0085028D DE580102C DE 580102 C DE580102 C DE 580102C DE R85028 D DER85028 D DE R85028D DE R0085028 D DER0085028 D DE R0085028D DE 580102 C DE580102 C DE 580102C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/24—Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
- A01G9/26—Electric devices
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/25—Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Central Heating Systems (AREA)
Description
Man hat bereits für die Erwärmung von Gewächshaus-, Treibbeet- und Freilandkulturen
im Erdboden verlegte Heizdrähte verwandt, wobei die Pflanzenerde als Wärme-Speicher
diente. Ferner ist vorgeschlagen worden, besondere Heizzellen aus einem die
Wärme schlecht leitenden Baustoff unmittelbar in der Erde zu verlegen.
Mit diesen Mitteln läßt sich aber eine ausreichende Wärmeaufspeicherung mit billigem
Nachtstrom nicht durchführen. Entweder werden die Speicher und damit die Erde so
heiß, daß das Pflanzenwachstum gefährdet wird, oder es reicht die aufgespeicherte
t5 Wärmemenge nicht aus, um am Tage die erforderliche
Temperatur zu halten.
Die Erfindung besteht darin, daß die zum Heizen von Gewächshaus-, Treibbeet- und
Freilandkulturen dienenden Wärmespeicher frei hängend, frei stehend oder zum größten
Teil frei stehend angeordnet sind. Die Speicher können deshalb auf eine verhältnismäßig
hohe Temperatur geheizt werden, weil der sie praktisch allseitig umgebende Luftraum eine
schnelle Wärmeabgabe an die Pflatizenerde
verhindert. Aus dem gleichen Grunde kann diese neue Heizung auch vorteilhaft für
andere Zwecke, z. B. für Tierzuchtstätten, benutzt werden.
Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß für die Verhinderung der Wärmeableitung
von den Speichern bzw. für die Wärmeleitung nach bestimmten Stellen, z. B.
nach dem Luftraum des Treibbeetes, besondere Mittel vorgesehen sind.
Es können z. B. über die Wärmespeicherkörper Hauben gestülpt werden, auch können
erstere in einem allseitig geschlossenen Kasten liegen, wobei diese Umhüllungen als Wärmefang
dienen und aus einem Stoff, beispielsweise Zementbeton, hergestellt sein können,
welcher die Wärme nur langsam an die auf ihnen liegende Pflanzenerde weiterleitet.
Diese Hauben oder Kästen werden zweckmäßigerweise oben mit hochgezogenen Rändem
versehen, um die Pflanzenerde usw. besser zusammenhalten zu können.
Um eine Wärmeableitung der Hauben oder Kästen nach unten möglichst klein zu halten,
ruhen dieselben nur auf wenigen, nahezu punkt- oder schneidenförmigen Unterlagen.
Dabei können diese Unterlagen als Rinnen ausgebildet sein, um zur Abführung des über
den Auflegerstellen aus dem oberen Teil der Hauben oder Kästen durch Bohrungen austretenden
Wassers zu dienen. Um die Wärmeabgabe des Speichers an die Haube oder
Kasten regelbar zu machen, können zwischen Wärmespeicher und Hauben*- bzw. Kastendecke
mehrere, durch geeignete Trennböden unterteilte Luftschichten vorgesehen werden,
wobei in den Trennbödeti Regelklappen oder -schieber eingebaut sein können.
Die Abbildungen veranschaulichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes, der
in den verschiedensten Ausführungen herge-
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stellt und den. besonderen Verwendungszwecken angepaßt werden kann.
Abb. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine Treib- oder Frühbeetanlage, Abb. 2
stellt einen Grundriß derselben dar, und Abb. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der
Linie I-II von Abb. 2, gesehen in Pfeilrichtung A.
Es stellen α aus geeignetem Stoff, beispielsweise
Stampfbeton, hergestellte Hauben oder Wärmefangglocken dar, die oben den hochgezogenen
Rand b besitzen. Die Hauben α ruhen
in einzelnen Punkten auf den als Wasserführungsrinnen ausgebildeten Unterlagen c und
können einzeln oder aneinander gesetzt benutzt werden. Im letzteren Falle werden die zwischen
den einzelnen Hauben entstehenden Schlitze mittels dachziegelartig oder-ähnlich
geformten Deckstücken d aus Stein, Pappe oder sonst geeignetem Stoff abgedeckt.
Zur Erwärmung der Anlage dienen unter den Hauben angebrachte, frei hängende oder
frei stehende Wärmespeicherkörper e. Diese können beispielsweise aus einzelnen Schamottekörpern
bestehen, die von einem Rahmen oder Kasten zusammengehalten werden. Statt der Schamottekörper kann auch Sand
oder ein sonst geeigneter Stoff Verwendung finden. Zur Beheizung dienen in die
Speicher eingebettete elektrische Heizkörper, beispielsweise Heizdrähte f, die den Wärmespeicher
mit billigem Nachtstrom, zweckmäßigerweise auf eine verhältnismäßig hohe Temperatur, aufheizen.
Weil die höchste Temperatur im Innern des Speichers erzeugt wird, der Baustoff der
Speicher die Wärme vergleicheweise schlecht leitet und infolge der freien Aufhängung des
Speichers praktisch nur durch Auftrieb und Strahlung eine Wärmeabgabe an die Hauben a
möglich ist, findet nur eine sehr langsame Abkühlung des Wärmespeichers statt, wodurch
ein besonders guter Wirkungsgrad und gleichmäßiger Temperaturverlauf erreicht und ein
Überheizen der Pflanzenerde verhindert wird. Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, kann
die Decke der Hauben α mit ösen i versehen
sein, in welche die Aufhängehaken k der Wärmespeicher eingreifen.
Um das überschüssige Wasser aus der Pflanzenerde abführen zu können, besitzen
die Ränder b über den Auflagerstellen der Hauben α Bohrungen n, an die sich außen
Rinnen ο anschließen können, die das Wasser in die Sammelrinnen c leiten.
Die Abb. 4, 5, 6, 7 und 8 zeigen zwei weitere Ausführungsbeispiele des- Erfindungsgegenstandes. Abb. 4 zeigt, daß die Hauben
mit einem abnehmbaren Deckel p versehen sein können. Durch diese Bauart sind die
Wärmespeicher e leicht zugänglich. Auch ist es vorteilhaft, die Speicherkörper nicht an
dem Deckel, sondern wie Abb. 5 und 6 zeigen, sie an besonderen Trägern q aufzuhängen, die
in dem Rahmen r gelagert sind,
Abb. 6 stellt eine Aufsicht auf den Rahmen bei abgenommenem Deckel und Abb. 5
einen senkrechten Mittelschnitt durch den Rahmen r dar.
Abb. 7 zeigt einen Grundriß der Abb. 4, und Abb. 8 veranschaulicht eine kastenartige
Umhüllung des Wärmespeichers c. Hier kann der Wärmespeicher auf dünnen; Bodenstützen j
ruhen. Auch bsi dieser Ausführungsform ist der Deckel p abnehmbar. Die Unterseite desselben
steigt nach der Mitte an, damit sich etwa bildendes Schweißwasser nach den Kastenwänden abgeführt werden kann. - Bei
den geschlossenen Kästen ist es zweckmäßig, oben Dunstabzugslöcher vorzusehen.
Die Anschlüsse der Stromzuführungsdrähte sind nicht gezeichnet. Sie können in bekannter
Weise ausgeführt werden. Es kann der Strom selbsttätig bei Erreichung einer bestimmten Temperatur abgeschaltet werden,
es kann eine Einrichtung eingebaut werden, die das Eindringen von Wasser in die Anlage
anzeigt usw.
Die beschriebenen Ausführungsformen bieten noch den Vorteil, daß die Anlage in
zweckmäßiger Weise belüftet werden kann. Führt man Druckluft, Stickstoff .oder sonst
geeignete Gase unter die Hauben, so steigen diese durch die Entwässerungsbohrungen η
und die Schlitze zwischen den einzelnen Hauben oder Kästen nach oben und gelangen
in die Pflanzenerde, wodurch das Pflanzenwachstum günstig beeinflußt wird.
Claims (8)
1. Wärmespeicher mit eingebetteten Heizdrähten zum Heizen von Gewächshaus-,
Treibbeet- und Freilandkulturen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmespeicher frei hängend, frei stehend oder
zum größten Teil frei stehend angeordnet sind.
2. Wärmespeicher nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß einzelne Wärme- no speicher oder eine Gruppe derselben von
einer wasserundurchlässigen, wärmeleitenden Haube überdeckt sind, die oben zwecks
Aufnahme der Pflanzenerde usw. mit hochgezogenen Rändern versehen sein kann.
3. Wärmespeicher nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß einzelne Wärmespeicher oder eine Gruppe derselben von einem allseitig geschlossenen Kasten umgeben
sind, der oben zwecks Aufnahme der Pflanzenerde usw. mit hochgezogenen
Rändern versehen sein kann.
4· Wärmespeicher nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den
oder die Wärmespeicher umschließenden Hauben oder Kästen mit abnehmbaren Deckeln versehen sind, die hochgeführte
Ränder haben können.
5. Wärmespeicher nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauben oder Kästen nur auf wenigen, nahezu punkt- oder schneidenförmigen
Unterlagen ruhen, wobei letztere als Rinnen ausgebildet sein können, um zur Abführung des über den Auflagerstellen
aus dem oberen Teil der Hauben oder Kästen durch Bohrungen austretenden Wassers zu dienen.
6. Wärmespeicher nach Anspruch 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Wärmespeicher und Hauben- bzw.
Kastendecke mehrere, durch geeignete Trennböden unterteilte Luftschichten vorgesehen
sind, wobei in den Trennböden besondere Regelklappen oder -schieber eingebaut sein können.
7. Wärmespeicher nach. Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterseite d<er Decke der Hauben oder Kästen nach der Mitte ansteigt.
8. Wärmespeicher nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zwischenräume zwischen den einzelnen Hauben oder Kästen durch dachziegelartig oder ähnlich geformte Deckstücke
abgedeckt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER85028D DE580102C (de) | 1932-06-02 | 1932-06-02 | Waermespeicher mit eingebetteten Heizdraehten zum Heizen von Gewaechshauskulturen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER85028D DE580102C (de) | 1932-06-02 | 1932-06-02 | Waermespeicher mit eingebetteten Heizdraehten zum Heizen von Gewaechshauskulturen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580102C true DE580102C (de) | 1933-07-06 |
Family
ID=7417260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER85028D Expired DE580102C (de) | 1932-06-02 | 1932-06-02 | Waermespeicher mit eingebetteten Heizdraehten zum Heizen von Gewaechshauskulturen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580102C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2693787A (en) * | 1954-07-15 | 1954-11-09 | Glen H Morey | Bird feeding station |
DE1145846B (de) * | 1958-08-12 | 1963-03-21 | Irmgard Seulen Geb Weyer | Tragkoerper zur Aussaat von Pflanzen |
DE3804737A1 (de) * | 1988-02-16 | 1989-08-24 | Krueger Helmut | Vorrichtung zur vermeidung des voelligen durchfrierens des bodenaufbaus kuenstlich angelegter vegetationsflaechen bei minustemperaturen |
DE102006014027B3 (de) * | 2006-03-27 | 2007-11-15 | Bernstein, Al, Prof.art.h. | Elektrischer Heizzellenleiter |
-
1932
- 1932-06-02 DE DER85028D patent/DE580102C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2693787A (en) * | 1954-07-15 | 1954-11-09 | Glen H Morey | Bird feeding station |
DE1145846B (de) * | 1958-08-12 | 1963-03-21 | Irmgard Seulen Geb Weyer | Tragkoerper zur Aussaat von Pflanzen |
DE3804737A1 (de) * | 1988-02-16 | 1989-08-24 | Krueger Helmut | Vorrichtung zur vermeidung des voelligen durchfrierens des bodenaufbaus kuenstlich angelegter vegetationsflaechen bei minustemperaturen |
DE102006014027B3 (de) * | 2006-03-27 | 2007-11-15 | Bernstein, Al, Prof.art.h. | Elektrischer Heizzellenleiter |
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