DE57952C - Regulirschieber für Heizkörpermäntel - Google Patents

Regulirschieber für Heizkörpermäntel

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DE57952C
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DENDAT57952D
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C. gravemann in Wetter a. d. Ruhr
Publication of DE57952C publication Critical patent/DE57952C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D19/00Details
    • F24D19/06Casings, cover lids or ornamental panels, for radiators

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Central Heating Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bisher wird bei solchen Heizkörpern, welche mit einem Wärmeschutzmantel versehen sind, die zur Regelung der Wärmeabgabe dienende Oeffnung immer oben in der Decke des Mantels angebracht, wie dies Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung .veranschaulicht. Diese Anordnung hat mancherlei gewerbliche und technische Mangel.
Zunächst mufs der Ziermantel, welcher die ganze Vorrichtung umgiebt,, um das.Mafs des zum Verschliefsen der Regelungsöffnung dienenden Schiebers mit Griff zuzüglich des zur Handhabung erforderlichen Raumes höher gemacht werden als der Schutzmantel. Da nun einerseits die Heizkörper der Raumersparnifs wegen in der Regel in den Fensternischen angebracht werden und letztere in ihrer Höhenausdehnung stets an bestimmte Mafse gebunden sind, andererseits aber dieser Raum der Fensternischen mit Rücksicht auf die erforderliche Heizfläche schon an sich ein sehr beschränkter ist, so ist es ein empfindlicher Mifsstand, dafs dieser Raum bei der bisherigen Anordnung der Regelungsvorrichtung nicht einmal voll für die Heizfläche nutzbar gemacht werden kann.
Ein weiterer Uebelstand ist die schlechte Zugänglichkeit des Schiebers und seines dicht unter der Decke des Ziermantels liegenden Griffes.
Endlich ist die bisherige Lage der Regelungsöffnung oben, in der Decke des Mantels auch vom gesundheitlichen Standpunkt aus verwerflich. Die Gesundheitslehre verlangt, dafs alle Heizflächen, die zur Erwärmung bewohnter Räume dienen, von Staub möglichst frei zu halten sind. Es entsteht hieraus für den Heiztechniker die Aufgabe, Vorkehrungen dahin zu treffen, dafs die Staubablagerung möglichst verhindert wird. Wenn nun auch während des Betriebes bei geöffnetem Schieber der Wärmeauftrieb so stark ist, dafs kein Staub durch die Oeffnung eindringen kann, so kommt es in der Praxis doch vielfach vor, dafs bei nicht in Betrieb befindlicher Heizung, besonders auch während des ganzen Sommers, die Deckelschieber geöffnet bleiben. In dieser Zeit lagern sich alsdann ganz erhebliche Staubmengen auf den Heizflächen ab. Alle diese Mifsstände werden nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, dafs die Regelungsöffnung in der Seitenwand des Mantels angeordnet wird, so dafs der Schieber also eine lothrechte Stellung annimmt. Letzterer selbst wird hierbei vortheilhaft so geführt, dafs er durch das eigene Gewicht abgedichtet wird.
Fig. 2 der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht diese Anordnung, der Regelungsöffnung mit lothrechtem Schieber im Verticalschnitt. Fig. 3 ist eine vordere Ansicht des Wärmeschutzmantels mit geöffnetem Schieber bei fortgelassenem Ziermantel.
Die Regelungsöffnung O befindet sich an der vorderen Seitenfläche des Mantels B, nahe am oberen Rande. Der zum Verschliefsen der Oeffnung dienende Schieber A ruht auf einer Leiste C, auf welcher er in waagrechter Richtung seitlich verschoben werden kann, um die nach der einen Seite zu im Mantel angebrachte Oeffnung O freizulegen. Die Stützfläche der> Leiste C bildet eine schiefe Ebene, so dafs der lothrecht stehende Schieber nur mit der äufseren unteren Kante auf der Leiste ruht, woraus sich
eine äufserst leichte Verschiebbarkeit des Schiebers ergiebt. Aufserdem hat die schiefe Ebene die Wirkung, dafs der Schieber dicht an den Mantel B herangleitet, so, dafs, er. in vollkommener Weise abdichtet, in welcher Hinsicht auch der Umstand günstig einwirkt, dafs der Schieber zufolge seiner Stützung an der äufseren unteren Kante sich in labilem Gleichgewicht befindet, mit dem Bestreben, um diese Stützkante nach dem Mantel B hin zu kippen, so dafs er also von selbst an die Dichtungsfläche heranfällt.
Es sei bemerkt, dafs die Auflagerkante des Schiebers sowie die schiefe Ebene der Stützschiene zweckmäfsig aus hartem Material, Eisen oderStahl, bestehen kann, die Dichtungsfläche des Schiebers dagegen aus weichem, nicht metallischem Stoff, insbesondere Speckstein oder dergleichen, so dafs ein eigentlicher Verschleifs nur an dieser Dichtüngsfläche stattfindet, was als Einschleifen des Schiebers nur erwünscht sein kann, während der verhältnifsmäfsig leichte Schieber an der Auflagerkante so gut wie keinen Verschleifs hat. '
Es leuchtet ein, dafs der vorliegende Schieber überall da Verwendung finden kann, wo es sich um eine, wenn, auch nicht vollkommene, so doch ;immerhin ziemlich zuverlässige Ab-. dichtung eines druckfreien Raumes gegen die äufsere Luft handelt.
Was insbesondere die Benutzung des Schiebers als Regelungsmittel am Mantel eines Kalorifers betrifft, so bietet derselbe hier aufser der selbstthätigen Dichtung, leichten Verschiebung und bequemen Zugänglichkeit auch noch den Vortheil, dafs im Vergleich zu der älteren Einrichtung mit oben aufliegendem Schieber die Höhe x, Fig. i, jetzt für die Heizkörper gewonnen wird, so dafs die Heizfläche um zwei Elemente vergröfsert und damit eine wesentlich erhöhte Heizwirkung erzielt \yerden kann. Auch gleitet der Staub an der vertical liegenden Oeffnung vorbei zu Boden, so dafs selbst bei geöffnetem Schieber nur eine ganz geringe Staubmenge zu dem Heizkörper gelang't.

Claims (1)

  1. Pa te nt-Anspruch:
    Bei einem Heizkörpermantel mit in lothrechter Fläche liegender Heizöffnung die Anordnung eines ausschliefslich mit der unteren Aufsenkante auf einer als schiefe Ebene ausgebildeten Führungsleiste (C) ruhenden, frei beweglichen Regelungsschiebers (A), welcher einerseits, durch das Bestreben, auf der schiefen Ebene herabzugleiten, und andererseits durch das Bestreben, um die Auflagerkante zu kippen, selbsttätig an: der abzuschliefsenden Fläche abdichtet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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