DE579004C - Heizleitertraeger fuer elektrische Heizgeraete - Google Patents

Heizleitertraeger fuer elektrische Heizgeraete

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DE579004C
DE579004C DES91850D DES0091850D DE579004C DE 579004 C DE579004 C DE 579004C DE S91850 D DES91850 D DE S91850D DE S0091850 D DES0091850 D DE S0091850D DE 579004 C DE579004 C DE 579004C
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DE
Germany
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heating
conductor
heat
heat conductor
conductor support
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Expired
Application number
DES91850D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Gerdien
Reinhold Reichmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/10Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor
    • H05B3/18Heating elements characterised by the composition or nature of the materials or by the arrangement of the conductor the conductor being embedded in an insulating material

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Heizleiterträger für elektrische Heizgeräte Für den Träger der Heizleiter von elektrischen Geräten müssen Stoffe gewählt werden, die einen starken Temperaturwechsel vertragen und möglichst gut wärmeleitend sind. Ferner müssen sie auch bei hohen Temperaturen eine gute Isolierfähigkeit haben. Meist hat man diese Heizleiterträger aus keramischen Stoffen, wie Schamotte, Porzellan oder Steatit, hergestellt. Diese Stoffe haben aber eine verhältnismäßig geringe Festigkeit und widerstehen nicht genügend den mechanischen Beanspruchungen, denen die Heizgeräte häufig durch Stoß oder Fall ausgesetzt sind. Die bisher verwendeten keramischen Stoffe haben weiter die unangenehme Eigenschaft, eine Verbindung mit den im allgemeinen aus Chromnickel bestehenden Heizwiderständen einzugehen. Es bilden sich nämlich im Betrieb Chromate; die auf die Silikate des keramischen Körpers als F1ußmittel wirken und mit ihnen Schmelzen bilden. Der Heizwiderstand kann infolgedessen an seiner Unterlage festkleben und dadurch allmählich zerstört werden. Die Zerstörung entsteht insbesondere dadurch, daß beim Erkalten sich die festgeklebten Heizdrähte nicht genügend frei zusammenziehen können.
  • Soweit für die in Rillen der Träger eingelegten Heizwiderstände ein Einbettungsmittel nötig ist, so verwendet man dafür im allgemeinen Zemente aus Mägnesit oder ähnlichen Stoffen. Diese haben aber den Nachteil, hygroskopisch zu sein und dadurch an Isolierfähigkeit zu verlieren.
  • Es ist aber bereits vorgeschlagen worden, einen Körper aus Aluminiumoxyd als Heizleiterträger für elektrische Heizgeräte zu verwenden; auch hat man Tiegel aus Aluminium-Oxyd hergestellt.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Hezleiterträger aus einem Aluminiumoxydkörper für elektrische Heizgeräte, bei dem das Aluminiumoxyd durch Erhitzen der geformten Masse bei einer Temperatur von etwa z6oo° C in einer von Kohlenstoff freien Umgebung zu einem festen Körper zusammengesintert ist. Vor dem Sintern wird das pulverförmige Oxyd beispielsweise durch Pressen geformt. Man kann . den Heizleiterträger auch in bekannter Weise in Plattenform bringen und den Heizleiter in Rillen der Platte einlegen. Verwendet man zwei Platten, so kann der Heizleiter ganz von ihnen umschlossen sein, und das gesinterte Aluminiumoxyd kann unmittelbar als Kochplatte dienen, ohne daß es einer Metallarmierung bedarf. Die Ränder der Platten werden zweckmäßig aufeinandergekittet. Die Rillen, in denen der Heizwiderstand liegt, können mit einer Paste aus nicht gesintertem Aluminiumoxyd ausgestrichen werden, so daß der Heizleiter vollständig eingebettet ist. Die Verwendung eines artgleichen Verschlußinittels hat den Vorteil, däß es im wesentlichen denselben Ausdehnungskoeffizienten hat vje der Heizkörper; so daß Risse infolge ungleicher Ausdehnung verschiedener Teile nicht eintreten können, Das neue Trägermaterial hat den Vorteil einer großen mechanischen Festigkeit, die es auch im heißen Zustand beibehält. Es kannalso für alle Zwecke verwendet -werden, bei denen das elektrische Heizgerät Beanspruchungen durch Stoß, Schlag oder Fall ausgesetzt ist. Es können also die zu beheizenden Gegenstände, z. B. Kochtöpfe, unmittelbar auf die Kochplatte gestellt werden, öhne daß diese eines besonderen Schutzes bedürfte. Die Platten können wegen ihrer hohen mechanischen Festigkeit ziemlich dünn sein; infolgedessen ist ihre Wärmekapazität gering, der Wärmeaufwand für das Anheizen und der Wärmeverlust beim Abkühlen ist also. klein. Da das hochgesinterte Aluminiumoxyd eine sehr große Wärmeleitfähigkeit hat, so überträgt es die Wärme von den Heizwiderständen in kürzester Zeit auf den zu beheizenden Gegenstand. Die Anheizzeit ist infolgedessen gering. Das Material hat auch im heißen Zustand ein hohes Isoliervermögen., Dies wird insbesondere dadurch erreicht, daß beim Sintern Carbidbildung.vermieden wird, wodurch die elektrische Isolierfähigkeit herabgesetzt würde. Das Material ist weiter vollkommen dicht, was insbesondere für Kochplatten von Wichtigkeit ist; es nimmt also keine Feuchtigkeit an. Es ist ferner gegen plötzliche starke Temperaturwechsel unempfindlich und verträgt hohe Gebrauchstemperaturen, wodurch weiter die Zeit für die Erwärmung des zu beheizenden Gegenstandes abgekürzt wird, Bei Verwendung der üblichen Heizleiter aus Chromnickel treten ferner keine chemischen Reaktionen zwischen dem Heizleiter und dem Träger auf, da dieser in Gegensatz zu anderen keramischen - Stoffen kein Silicium enthält. Die Lebensdauer der Heizwiderstände wird also .erhöht.

Claims (5)

  1. PATENT.ANSFR.ÜCHE: i. Heizleiterträger fürelektrische Heizgeräte, der aus einem AluminiumoxydkÖrper besteht, dadurch gekennzeichnet, daß. das Aluminiumoxyd durch Erhitzen der geformten Masse bei einer Temperatur von etwa i6oo° C in einer von Kohlenstoff freien Umgebung zu einem festen Körper zusammengesintert ist.
  2. 2. Heizleiterträger nach Anspruch i, dadurch :gekennzeichnet, daß -er aus zwei Plattenförmigen Teilen besteht, in deren Rillen der Heizleiter eingelegt.ist, und die den Leiter völlig umschließen.
  3. 3. Heizleiterträger nach Anspruch 2, - dadurch gekennzeichnet, , daß die beiden Teile nach dem Einlegen des Leiters am Rand verkittet sind.
  4. 4.. Heizleiterträger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillender plattenförmigen Teile mit einer -Paste aus Altiminiuiiioxyd zugestrichen sind.
  5. 5. Heizleiterträger' nach Anspruch z, dadurch gekeünzeichnet, daß :er als Kochplatte ausgebildet ist, derart, däß von -hin «die Wärme auf den zu erhitzenden Gegenstand unmittelbar übertragen .wird.
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