DE578955C - Elektrische Kochplatte, insbesondere aus keramischem Werkstoff mit darin eingelegtenWiderstandsdraehten, die durch eine Abdeckplatte vor aeusseren Einfluessen geschuetzt werden - Google Patents

Elektrische Kochplatte, insbesondere aus keramischem Werkstoff mit darin eingelegtenWiderstandsdraehten, die durch eine Abdeckplatte vor aeusseren Einfluessen geschuetzt werden

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DE578955C
DE578955C DEK120625D DEK0120625D DE578955C DE 578955 C DE578955 C DE 578955C DE K120625 D DEK120625 D DE K120625D DE K0120625 D DEK0120625 D DE K0120625D DE 578955 C DE578955 C DE 578955C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/12Side rests; Side plates; Cover lids; Splash guards; Racks outside ovens, e.g. for drying plates

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  • Resistance Heating (AREA)

Description

Ein Nachteil der in immer umfangreicherem Maße in der Hauswirtschaft wie in zahlreichen anderen Fällen für Beheizungszwecke verwendeten elektrischen Kochplatten ist der, daß ein genügender Berührungsschutz der meist offen in dem keramischen Körper der Platte eingelegten Heizspirale nicht oder nur in unvollkommenem Maß-e vorhanden ist, so daß also Unfälle durch Berührung der
to Spirale mit der Hand beispielsweise auch mit einem anderen Gegenstand, z. B. einer Gabel o. dgl., eintreten können. Ferner ergibt sich bei Überkochen der zu erhitzenden Flüssigkeit leicht die Gefahr des Springens des keramischen Körpers, unter Umständen auch eines Kurzschlusses durch Vermittlung der überlaufenden Flüssigkeit. Diese Schwierigkeiten, insbesondere die Gefahr von Unfällenv haben bereits dazu geführt, daß durch die
ao Bestimmungen des Verbandes Deutscher Elektrotechniker die Zulassung von Kochplatten mit ungeschützten Heizspiralen überhaupt verboten wurde. Für den Berührungsschutz der Heizspirale ist in diesem Zusammenhange bereits eine Abdeckung derselben durch besondere Schutzplatten aus Metall und keramischer Masse, ferner auch eine völlige Einbettung der Heizspiralen bzw. Einlegung der-« selben in entsprechend abgeschlossenen Kanälen der keramischen Grundplatte vorgeschlagen worden.
Alle diese Maßnahmen haben aber Nachteile zur Folge. Bei Verwendung von Abdeckplatten aus Metall, also leitendem Material, ist die Gefahr von Unfällen nur wenig verringert; Abdeckungen aus keramischer Masse bedingen infolge der schlechten Wärmeleitfähigkeit zu große Stromverluste bzw. einen sehr ungünstigen Wärmeübergang, und eine Einbettung der Heizdrähte in die 4» keramische Masse ergibt außer diesem Nachteil noch weitere Schwierigkeiten infolge der versch „denen Ausdehnungskoeffizienten von keramischen Massen im Vergleich zu dem des Metalls der Heizplatte.
Durch die Erfindung werden diese sämtlichen Nachteile in einer überraschend einfachen Weise vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß man die Abdeckung der Heizplatten bekannter Art, vorzugsweise keramischer Platten, mit offen eingelegten Spiralen mit Hilfe einer dünnen Platte aus geschmolzenem Quarz vornimmt. Eine solche Platte ist vollkommen ünhygroskopisch, entspricht der Forderung der elektrisehen Isolation, wirkt aber ■ kaum wärmeisolierend und besitzt insbesondere eine so hohe Temperaturwechselbeständigkeit, daß auch beim evtl. Überlaufen der Flüssigkeit aus dem zu erhitzenden Behälter, selbst wenn die Platte auf hohe Temperaturen, erwärmt ist, irgendeine Gefahr des Zerspringens nicht besteht. Durch. die Quarzplatte wird die eigentliche Heizplatte vollkommen vor allen nachteiligen Einflüssen gesichert und insbesondere auch eine Berührung der Heizspira-
len unmöglich gemacht, ohne daß aber damit die Nachteile verbunden sind, wie sie bei anderen Arten, der Abdeckung auftreten, denn es ist einerseits möglich, die Quarzplatten so dünn zu halten, daß, wie oben schon gesagt, die wärmeisolierende Wirkung bzw. eine Beeinträchtigung des thermischen Wirkungsgrades so gut wie vollkommen wegfällt und andererseits trotzdem infolge des niedrigen ίο Ausdehnungskoeffizienten des geschmolzenen Quarzes eine derartige Widerstandfähigkeit gegen Temperaturwechselbeanspruchungen erzielt wird, wie sie im vorliegenden Falle unbedingtes Erfordernis ist. Sämtliche erwähnten möglichen Eigenschaften gleichzeitig besitzt in einer außerordentlichen Vollkommenheit der geschmolzene Quarz bzw. die anderen als Äquivalente des geschmolzenen Quarzes bekannten schwer schmelzte baren Oxyde; durch den erfindungsgemäßen Vorschlag der Verwendung von Abdeckplatten für Kochplatten aus diesen Werkstoffen wird also die Verwendungsfähigkeit derartiger Kochplatten ganz erheblich erweitert.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, beispielsweise für Wärmestrahler Schutzkappen aus Quarz zu verwenden; hierbei ist der geschmolzene Quarz aber lediglich Temperaturbeanspruchungen und keinerlei Temperatur-Wechselbeanspruchungen ausgesetzt, wie dies bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung der Fall ist, bei welcher die Ausnutzung sowohl der hohen Temperaturbeständigk'eit wie der Temperäturwechselbeständigkeit neben der zahlreicher weiterer in diesem Zusammenhange vorteilhafter physikalischer Eigenschaften des geschmolzenen Quarzes erst die vorteilhafteste Wirkung in dem vorliegenden Anwendungsfall ergibt.
Ein grundsätzliches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. In dieser ist α das Gehäuse, in das die eigentliche Heizplatte b eingebaut ist. Oberhalb dieser wird in das Gehäuse α der Winkelring c mit Hilfe der Schrauben d und α1 eingesetzt. Auf diesen Winkelring wird eine Quarzplatte e gelegt, die durch den auf sie aufgelegten Winkelring f abgedichtet wird. h ist ein Schutzgitter, das angebracht werden kann, um die Platte e vor zufälliger Beruhrung zu schützen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Elektrische Kochplatte, insbesondere aus keramischem Werkstoff mit darin eingelegten Widerstandsdrähten, die durch eine Abdeckplatte vor äußeren Einflüssen geschützt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatte aus geschmolzenem Quarz besteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK120625D 1931-05-29 1931-05-29 Elektrische Kochplatte, insbesondere aus keramischem Werkstoff mit darin eingelegtenWiderstandsdraehten, die durch eine Abdeckplatte vor aeusseren Einfluessen geschuetzt werden Expired DE578955C (de)

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