DE57840C - Tabakspfeife, bei welcher der Tabak von unten nach oben brennt - Google Patents
Tabakspfeife, bei welcher der Tabak von unten nach oben brenntInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F1/00—Tobacco pipes
- A24F1/24—Tobacco pipes for burning the tobacco from below
Landscapes
- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
Description
KAISERLICHES -a
PATENTAMT
KLASSE 44: Kurzwaaren.
Die neue Pfeife ist in Fig. 1 und 3 in Höhenschnitten, in Fig. 2 in einer Ansicht und
in Fig. 4 und 5 in Grundrissen dargestellt.
Sie besteht aus dem Untersatz α aus entsprechendem
Material, dem Tabakcylinder b, welcher entsprechend mit dem ersteren verbunden
ist und zweckmäfsig aus Aluminium hergestellt wird, und dem Rohr i. In dem
Cylinder b ist ein Kolben / verschiebbar, welcher durch eine Schraubenfeder nach unten
gedrückt wird. Soll die Pfeife gebrauchsfähig gemacht werden, so nimmt man zunächst den
Kolben mit Spiralfeder und Deckel k von dem Cylinder ab. Nun füllt man diesen mit Tabak
(leicht, ohne zu drücken)' bis zum Punkt h und setzt den Kolben — die Spiralfeder zusammendrückend,
bis die beiden Verschlufsfedern m m einspringen — darauf. Das Anzünden
geschieht nach Oeffnen des Deckels e und Auflegen von etwas Tabak an dieser
Stelle.
Nachdem der Tabak bei e angebrannt, glüht derselbe in der Richtung des Saugrohres s fort.
Sobald die Glut unter den Cylinder b gekommen, fängt auch der Tabak aus demselben
Feuer. Die Verbrennung geschieht nun fortwährend an dem unteren Ende desselben, indem
durch den Druck der Feder d im gleichen Mafse der Verbrennung neuer Tabak nachgeschoben
wird. Da gegen das Ende des Rauchens der.Druck der Feder geringer wird,
so kann die Pfeife bis zum letzten Blättchen ausgeraucht werden. Die Asche fällt durch
den Rost c in den Aschenbehälter a. Damit nicht die Asche (besonders beim letzten kalten
Zug) in den Mund gelangen kann, befindet sich in der Bohrung des Pfeifenrohres ein
schraubenförmig gewundener Aluminiumblechstreifen g. Derselbe macht das Aufsteigen von
Asche unmöglich und kann behufs Reinigung jederzeit leicht ausgezogen und wieder eingeschoben
werden. Während des Rauchens ■ läuft der Tabaksaft, Speichel, schraubenförmig
abwärts bis in die Abgufskapsel f, von wo er durch Abziehen der Kapsel bequem entfernt
werden kann. In das Saugrohr s kann nie Tabaksaft kommen, da der in einer Spitze auslaufende
Aluminiumstreifen den Saft unmittelbar in die Abgufskapsel leitet. Sollte das Rauchen, nachdem es unterbrochen worden
und bei noch theilweise gefüllter Pfeife, wieder fortgesetzt werden, so stopft man nur bei e
etwas Tabak nach, welcher alsdann wieder angebrannt wird.
Die Vortheile der beschriebenen Pfeife sind folgende:
Die Verbrennung geschieht so, dafs der Rauch nicht durch den übrigen Tabak streichen
mufs, daher das Rauchen viel angenehmer ist als bei den bisherigen Pfeifen.
Der Tabak bleibt vollkommen trocken erhalten.
Ein Nachstopfen ist unnöthig; einmal angezündet, raucht der Raucher ohne jede Nachhülfe
die Pfeife zu Ende. Diese Eigenschaft macht sie besonders werthvoll auf Märschen,
zu Pferde, auf Jagden, bei Regenwetter u. s. w.
Die Pfeife ist sehr leicht und kann bequem mit den Zähnen allein gehalten .werden, wobei
vorausgesetzt, dafs alle Metalltheile aus Alu-
minium und nur der Hauptkörper (Kopf) aus spanischem Maser hergestellt sind.
Die Aufmerksamkeit des richtigen Stopfens, des Anrauchens, fällt weg und läfst sich jeder
Tabak rauchen.
Da man jede Stelle ins Auge fassen kann und überall gut beikommt, so ist die Pfeife
sehr leicht zu reinigen.
Bei Massenanfertigung läfst sie sich billig herstellen, sie ist gefällig in Form, bequem in
die Tasche zu stecken und unzerbrechlich.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Tabakspfeife (bei welcher die Verbrennung im unteren Theil des Kopfes erfolgt), dadurch gekennzeichnet, dafs der Tabak durch einen federnd beeinflufsten Kolben (I) dem Fortschreiten der Verbrennung entsprechend abwärts gedrückt, die sich bildende Asche unterhalb eines Rostes (c) gesammelt und das Aufsteigen von Asche in das Mundstück durch eine Blechspirale (g) verhindert wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT57840D Expired - Lifetime DE57840C (de) | Tabakspfeife, bei welcher der Tabak von unten nach oben brennt |
Country Status (1)
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