DE577989C - Kardangelenk, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Vorderantrieb - Google Patents

Kardangelenk, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Vorderantrieb

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DE577989C
DE577989C DE1930577989D DE577989DD DE577989C DE 577989 C DE577989 C DE 577989C DE 1930577989 D DE1930577989 D DE 1930577989D DE 577989D D DE577989D D DE 577989DD DE 577989 C DE577989 C DE 577989C
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shaft
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longitudinal
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/16Universal joints in which flexibility is produced by means of pivots or sliding or rolling connecting parts
    • F16D3/26Hooke's joints or other joints with an equivalent intermediate member to which each coupling part is pivotally or slidably connected

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Vorderantrieb geeignetes Kardangelenk, das mit älteren Kardangelenken darin übereinstimmt, daß die Antriebswelle in einen kugeligen Kopf endigt und in diesem Kopf einen mit beiden Enden überstehenden Querbolzen trägt. Die übliche Bauart derartiger Kardangelenke sieht einen quer zur Längsrichtung der Welle
ίο angeordneten geschlossenen, auf dem Querbolzen oder mit dem Querbolzen zusammenschwenkbaren Ring vo.r, der an gegen den Querbolzen um 900 versetzten Stellen auf Gelenkzapfen gelagert oder mit Gelenkzapfen verbunden ist. Demgegenüber besteht die Besonderheit des Erfindungsgegenstandes darin, daß auf den überstehenden Enden des Querbolzens schwenkbar ein den Kugelkopf in j Hufeisenform umgebender, also nicht geschlossener, aber einteiliger Längsring gelagert ist, der bei seiner Mittellage in seiner Ringebene die Mittellinie der WeEe aufnimmt und mit seinem Ausschnitt die Welle durchläßt. Dieser Längsring bildet, indem
a5 er eine runde Umfangsfläche aufweist, zugleich den Ihnenteil des zweiten Gelenkes. Auf diese Weise ist ein Kardangelenk geschaffen, das aus sehr wenigen Teilen zusammengesetzt ist, die leicht bearbeitet und sehr kräftig gehalten werden können.
Auf der Zeichnung ist
Abb. ι ein Querschnitt durch ein derartiges Kardangelenk, genommen nach der Linie I-1 der Abb. 2,
Abb. 2 ein Längsschnitt, genommen nach der Linie H-II der Abb. 1, und
Abb. 3 ein anderer Längsschnitt, genommen nach, der Linie HI-III der Abb. 2,
Abb. 4 der nämliche Längsschnitt wie Abb. 3 und zeigt eine Abänderung.
Die treibende Welle α endigt in an sich bekannter Weise in einen kugeligen Kopf«1, über den ein bei b1 ausgeschnittener Ring b greift. Die Welle« und der Ringö sind durch einen Querbolzen c so verbunden, daß der Ring um die Bolzenenden als Gelenkzapfen verschwenkt werden kann, wobei die Welle α vom Ringausschnitt b1 durchgelassen wird.
Der Ringquerschnitt ist innen durch eine gerade Linie und außen, bei b2, halbkreisförmig abgegrenzt. Auf einander gegenüber befindliche Stellen des Ringes sind zwei Steine d,d gelegt, die je ein Ende des im Ring befindlichen Bolzenloches abschließen und dadurch das Herausfallen des Bolzens c verhindern, der demgemäß keiner weiteren Sicherung benötigt. Die Steine schmiegen sich mit ihrer Innenfläche der Umfangsfläche des Ringes b an, sind außen halb- zylindrisch, und liegen in je einer halbzylindrischen, also durch Bohren oder Fräsen leicht herzustellenden Längsnute1 eines Kör? pers e von der Gestalt einer Kugelschale, der auf dem von der Welle a abgekehrten Ende in einen Befestigungsflansch/ übergeht, der z. B. auf der Scheibe eines anzutreibenden Rades festgeschraubt werden kann. Auf der

Claims (2)

  1. Wellenseite ist die Kugelschale mit einer kegeligen Ausnehmung g versehen, die durch eine kugelige Verschlußschale h überdeckt wird, welche sich mit ihrem Nabenstück A1 auf der Welle α verschiebt und durch eine gegen einen Bundring / sich stützende Feder k mit geringem Druck an den Kugelschalenkörper e angedrückt wird.
    Durch die anzuschließende Radscheibe wird ίο der Kugelschalenkörper e vollständig abgeschlossen, so daß sein Inneres mit Öl oder Fett gefüllt werden kann, wodurch eine dauernd gute Schmierung verbürgt ist.
    Zum Montieren wird der Ringö, während die Welle α sich in der aus Abb. ι ersichtlichen Lage befindet, d. h. die Querbohrung des Wellenkopf es a1 lotrecht liegt, von vorn her aufgeschoben, wobei die zylindrische Innenfläche des ■ Ringes den Wellenkopf a1 und sein Ausschnitt bl das sich anschließende Wellenstück durchläßt. Dann wird von unten her der eine Stein d herangehalten, von oben her der Bolzen c durch die beiden Ringlöcher und das Wellenkopfloch gesteckt und der zweite Stein von oben her aufgelegt. Im voraus waren auf die Wellen der Kugelschalenkörper e, die Verschlußschale h, die Feder k und der (noch nicht festgestellte) Stellring i aufgebracht worden. Das Schmierfett reicht aus, um den unten befindlichen Stein d vorübergehend am Ringö so weit festhaften zu lassen, daß er auch nach dem. Loslassenl nicht abfällt und sogar das geringe Gewicht des Bolzens c zu tragen vermag. Daher gelingt es ohne Schwierigkeit, den Ring b an dem dem Ausschnitt δ1 gegenüber befindlichen Stück zu erfassen und die Kugelschale e in der Längsrichtung der Welle α auf die beiden Steinet aufzuschieben. Nunmehr kann auch die Schale h herangeschoben und der Stellring / unter passender Zusammendrückung der Feder k festgestellt werden. Zu beachten ist, daß außer beim Stellring/ und beim Befestigungsflansch / beim gesamten Kardangelenk keinerlei Verschraubung vorkommt.
    Bei der bisher beschriebenen Ausführungsform, sind die Steinet kurzer als die Längsnuten e1, so daß sie, ohne aus den Nuten herauszutreten, sich verschieben können. Dadurch werden Abstandsänderungen der Kardangelenkmitte von der Wagenmitte ausgeglichen, wie solche bei Durchbiegung von Wagenfedern vorkommen, falls das Kardangelenk bei einem Vorderantriebswagen verwendet wird. Kann oder soll in anderen Anwendungsfällen auf diese Verschiebbarkeit verzichtet werden, so werden die Steine rf1 (Abb. 4) so lang gehalten, daß sie mit der Stirnfläche des Flansches/ abschneiden, so daß beim Festschrauben des Flansches auf der Scheibe des anzutreibenden Teiles zugleich die Steine d1 unverschiebbar festgestellt und an unnötigem Verschleiß gehindert werden. In diesem Fall vermag das Kardangelenk einen in der Welle α wirkenden Längsdruck aufzunehmen, wie ein solcher z. B. bei Motorbootschraubenantrieben vorkommt.
    Zweckmäßig sind die Steine an ihren beiden" Stirnenden nach je einer Querebene abgeschnitten. Damit sowohl die zylindrische Nutfläche als auch die ebene Nutbegrenzungsfläche genau bearbeitet werden können, ist bei der Übergangsstelle eine das Freischneiden zulassende Ringrille Z vorgesehen.
    Sowohl Λ der Ausschlag des Ringes b um den Bolzene unter Mitnahme der Steined und des Körpers e als auch der Ausschlag der Steinet bei ihrer Bewegung in der Umfangsrichtung des Ringes b, wiederum unter Mitnähme des Körpers e (vgl. die gestricheltes Lage in Abb·. 2), ist nur durch die ungefähr kegelige Ausnehmung g·, an deren Rand die Welle« anschlägt, begrenzt, so daß nach beiden Richtungen ein Ausschlag von ungefähr 400 möglich ist.
    ι. Kardangelenk, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Vorderantrieb, mit einer in einen kugeligen Kopf endenden Welle, die in diesem Kopf einen mit beiden Enden überstehenden Querbolzen trägt, gekennzeichnet durch einen den Kugelkopf (α1) in Hufeisenform umgebenden, auf den überstehenden Enden des Querbolzens (c) schwenkbar gelagerten einteiligen Längsring (ö), der bei seiner Mittellage in seiner Mittelebene die Mittellinie der Welle (a) aufnimmt und mit seinem Ausschnitt (b1) die Welle (a) durchläßt. .
  2. 2. Kardangelenk nach Anspruch 1 mit Lagerung des Ringes mittels zweier Steine, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Längsringes (&) außen durch einen Halbkreis begrenzt ist und daß die Steine (d) innen nach einem entsprechenden Ringflächenausschnitt bearbeitet sind, während sie außen halbzylindrische Gestalt aufweisen und in je einer entspre- no chend halbzylindrischen Längsnut (e1) des Umlaufkörpers (e) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ΙΪΕΙΪΠΝ. GEDKCCKT IN DER
DE1930577989D 1930-08-16 1930-08-16 Kardangelenk, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge mit Vorderantrieb Expired DE577989C (de)

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